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h2r

Empfohlene Beiträge

Hallo

 

Ich hab mich schon durch viele Threads zum Thema FSI Verbrauch und Ruckeln gelesen... bin aber nicht wirklich schlau geworden. Was ich auf meiner Liste der möglichen Ursachen schon habe:

  • Falschluft (harrt noch der Untersuchung ... wie vorgehen?)
  • Zündspulen (bestellt)
  • NOX Sensor (bestellt)
  • LMM
  • MSG (in Reserve vorhanden)
  • Einspritzdüsen, Hochdruckpumpe
  • Impulsgeber (verschiedene...)
  • Lambdasonde (bereits ersetzt)
  • AGR und DK (bereits gereinigt/repariert)

 

... der möglichen Probleme/Lösungen sind also deren viele und teure. Ich hoffe dass jemand von euch mit meinen Angaben unten das Problem etwas besser eingrenzen kann, damit ich nicht was grosses Anstosse und es ist's am Ende nicht.

 

2003 BAD mit 195tkm, meist sparsame Fahrweise (Langzeitschnitt 6.3l mit Winterreifen, 6.7l mit breiten Sommerschlappen im Stadt/Landstrassen Mischbetrieb), viel Kurzstrecke, kaum mal Vollgas ... 120kmh max halt... :)

 

Probleme (und teilweise Lösung dazu):

a) Pendelnder Leerlauf => Behoben (durch Reinigung DK und AGR, sowie Rep. AGR, ev. gleichzeitig getauschte Lambdasonde 1)

b) Problem zwei tauchte erstmals auf Langstrecke auf (Ferienfahrt 2500km, noch vor AGR/DK Eingriff): 

image.thumb.png.6e92e11f91b66a18245ac1fa0f1da697.pngimage.thumb.png.5c6e0633b46e58043b357f2f58158c18.png

  •  
  • erhöhter verbrauch ×
  • fsi ×
  • bad ×

 

Erhöhter Verbrauch (vielleicht plus 1l), gelbe Lampe, Quittieren des Fehlers hat das Problem (und Lampe) behoben. Kam in der Folge mindestens noch einmal während den 2500km (in leicht veränderter Form).

 

Unbelesen/unbedarft wie ich damals war hab ich mir dann einfach mal eine vordere Lambdasonde gekauft und eingebaut. Im gleichen Zug hab ich dann die Drosselklappe und da ich dabei war auch grad das AGR ausgebaut (und zerlegt). Letzteres war wohl richtig und wichtig, denn das  Zahnrad hatte erheblich Zahnausfall:

 

image.png.6245c4c6dbe18bbaf2f3765cd804831d.png Angefressenes AGR Zahnrad

 

Zahnrad gedreht, alles mit Azeton sauber geputzt und wieder eingebaut. Resultat: Leerlauf-Pendeln ist vollständig weg und der Verbrauch hat sich (solange der Motor normal läuft ... siehe unten) nochmal deutlich reduziert (-10%) ... wäre da nicht das Problem c) das unterdessen aufgetaucht ist.

 

Beobachtungen dazu:

Leerlauf stabil, Motorleistung nach dem starten meist normal (Homogenbetrieb?), manchmal auch über längere Zeit (sowohl auf einzelne Fahrten bezogen wie auch über mehrere Tage/Wochen).

 

Gestern als typisches Beispiel eines schlechten Tages: Hinfahrt Autobahn 1h alles top (Verbrauchswerte so tief wie ich Sie noch nie gesehen hab wohl wegen dem neuerdings funktionierenden AGR, ev. tut auch die neue Lambdasonde das ihre dazu). Rückfahrt einige Stunden später (durchgekühlter Motor) eine einzige Katastrophe (8-9l statt der gewohnten 5-6L in der Ebene), mehr oder weniger vom Start weg, kein Zug am Gas. Teilweise sprunghafte Verbrauchsänderung in der Momentanverbrauchsanzeige. Ruckeln auf meiner Lieblingsdrehzahl 3100Umin...

 

Vor ein paar Wochen war das Problem nach etwa einer halben Stunde Autobahn da und verschwand nach einer kurzen Raststättenpause (mit Fehlerquittierung wieder) für den Rest des Tages.

 

Fehlermeldungen der Rückfahrt Gestern:

image.thumb.png.ce967bee3bf86bf66e147b1277d4eee5.png

quittiert (ohne Besserung), dann später noch mal eingelesen:

image.thumb.png.994cba5cc661687a63a9a34bd17f995d.png

Dazu kurzes aufflackern der gelben Lampe, ging aber selbst wieder weg ...

 

Ich hab, da die Bahn grad eher leer war noch etwas durch die Parameter geblättert. Das einzige was mir (ich bin da aber keine Referenz, da mir die meisten Messwerte nichts sagen) dabei aufgefallen ist eine schwankende Druckangabe die bei, wie mir schien einigermassen konstanter Leistungsanforderung unmotiviert zwischen 400 und 500mBar hin schwankte (was ist das für ein Messwert?)...

Nebenfrage: gibts hier irgendwo eine Liste mit Beschreibungen der Kanäle des MSG? Welche Parameter wären beim nächsten Auftreten des Problems zu beobachten?

 

Ich muss am 20.2 spätestens an die MFK (HU) ... :/

 

Gruss aus der Schweiz

Bearbeitet von h2r
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Hallo H2R

kann jetzt nicht all zuviel beitragen, aber einen guten Tip hinsichtlich deines Verbrauchs kann ich dir geben. der FSI neigt zu Verkokungen im Einspritzbereich um diese gering zu halten ist es auf jeden Fall empfehlenswert auf temperaturbeständiges  teil oder vollsynthetisches Öl 0W40 oder 5W40 (fahre ich selber im TFSI) zu setzen. Des weiteren Versuchs mal als günstigen Ansatz für die Einspritzdüsen mit "Lambda Tank Otto" (erhältlich über Internet gibt dort auch Erfahrungsberichte dazu). Das Zeug wirkt erstaunlich gut im Hinblick auf Ablagerungen, Verkokungen im Einspritzbereich (auch selbst erfahren).

Wenn es trotzdem nicht besser wird hast du zumindest nicht allzuviel Geld kaputtgemacht. 

Zusätzlich auch mal die Sensoren für Kühlwassertemperatur mal ins Auge fassen. Beeinflussen maßgeblich den Verbrauch bei falschen Messwerten, heisst Motor ist warmgefahren, Sensor erkennt es nicht und das Steuergerät geht von einem kalten Motor aus und fettet unnötig an. Das macht schnell mal 1,5 - 2l aus.

Viel Erfolg verbunden mit einem guten neuen Jahr wünscht dir Anton

Bearbeitet von Elch A2
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Grüeziwohl,

leider haben die FSI Motoren, die unschöne Angewohnheit, den Ansaugtrakt und die Einlaßventile zuzusetzen.

Die von Dir beschriebenen Probleme deuten darauf hin.

Kleine Abhandlung: TSI-Motoren, Ablagerungen, Probleme, Reinigung und Co.


Um leichtere Ablagerungen zu beseitigen, gibt es die sog. BEDI Reinigung, die auch hier im Forum schon mal beschrieben wurde.

Ich empfehle allerdings eine mechanische Reinigung bei höheren Laufleistungen.

Mit unserem Passat B6 2.0 FSI war ich hier Mechanische Bedi Reinigung .

Danach weniger Verbrauch, kein Ruckeln mehr, geschmeidigerer Anzug und ruhigerer Motorlauf.

Der sitzt natürlich ziemlich weit weg, aber vielleicht kannst Du das mit einem Ausflug nach Dresden verbinden oder bei Euch in der Schweiz gibt es sowas auch.
Die Zusätze, wie mein Vorschreiber propagiert, bringen nichts bis gar nichts, weil sie nicht dahinkommen, wo der Dreck sitzt.

 

Und ab dann nur noch Sprit von Shell. Der kostet zwar schwachsinnig viel, hinterläßt aber die wenigstens Rückstände.

Gruß,

Kai

Bearbeitet von w126fan
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Danke schon mal für die ersten Tipps!

 

Verkokungen hab ich auch auf dem Radar und Additiv ist auf dem Weg. Allerdings frag ich mich wie Verkokungen zu intermittierendem Auftreten des Fehlers passt. Verstopft = zu und fertig, zumindest für ne Weile ... oder nicht?

 

Beim instabilen Leerlauf den ich über die Reinigung von DK und Rep. AGR beseitigt habe war das so. Vorher immer da, danach immer weg.

 

Mein Problem ist, dass ich teilweise über Wochen normal durch die Gegend fahre und dann schlägt der "Quartalssäufer" wieder zu (exortibtanter Spritverbrauch und wenig Leistung ... und wenn ich dann kuck sind meist auch die Lambdasonden grad nicht zufrieden).

 

Am nächsten Tag ist dann vielleicht alles wieder in Ordnung (Alltagsbetrieb 40min und weniger ist meist ok, Langstrecke zeigt den Fehler viel häufiger...)

Bearbeitet von h2r
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Ich fange mal von hinten an: NOX-Sensor: es gab einige Exemplare mit einem leicht erhöhten Widerstand des elektrischen Heizelementes. Wenn dann noch leichte Übergangswiderstände am Stecker auftreten gibt es eindeutige Fehlerspeichereinträge (Heizkreis hochohmig oder so ähnlich). Davon abgesehen ist der NOX-Sensor sehr unauffällig.

 

Ich würde erst mal nur die neuen Zündspulen reinmachen und dann weitersehen.

 

Wenn dann noch Probleme da sind LMM tauschen, bei meinem gab es einen Fehlerspeichereintrag der auf Falschluft hinwies, es war aber LMM oder Lambdasonde 1, was genau kann ich nicht sagen weil ich beides erneuert habe.

 

Von Lambda Tank-Otto halte ich persönlich gar nix,  das bringt nur so lange eine Verbesserung wie was davon im Tank ist. Der Hochdruckpumpe tuts sicher nicht gut.

 

Abgesehen davon - ein leichtes Leerlaufsägen gehört beim FSI zu guten Ton, aber nicht mehr als +- 20 bis 30 1/min.

 

Edit: ein versautes Ansaugrohr und hängende Saugrohrklappe habe ich mal bei 127000km mit Bremsenreiniger behandelt, läuft heute  bei 161000km noch gut.

 

 

Bearbeitet von Sepp
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  • Nagah änderte den Titel in [1.6 FSI] betätigt sich als Quartalssäufer - Ruckeln
  • 1 Monat später...
  • 2 Jahre später...

Etwas spätes Update: Ich hab dann in der Folge Einspritzdüsenreiniger eingesetzt, den NOX Sensor und dessen Steuergerät (gebraucht) ersetzt, die Zündspulen ersetzt und bin seit dem ohne Probleme unterwegs.

 

Jetzt steht nächste MFK an und der Motor läuft immer noch prächtig, hat nur etwas Oel das vorne runter läuft, dessen Herkunft ich noch genauer klären muss.

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