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[1.6 FSI] MKL nach längerer Autobahnfahrt.


Poppa

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Nach einer längeren Autobahnfahrt kam plötzlich die MKL. Der Wagen lief jedoch unverändert gut. Insofern machte ich mir keine großen Sorgen und setzte meine Fahrt fort.

Nach einem kurzen Stop sprang er schlecht an, konnte den Leerlauf nicht halten und ging sofort wieder aus. Bei höheren Drehzahlen lief der Motor rund. Ich tippte daher auf ein Vakuumleck und fuhr den Rest der Strecke nach Hause.

 

Als ich den Wagen am nächsten Tag startete war die MKL wieder aus und der Motor lief als wäre nichts gewesen.

 

Im Fehlerspeicher steht folgendes:

16684 -  Random/Multiple Cylinder Misfire Detected

P0300 - 35-00 -   -

 

16688 - Zylinder 4 Verbrennungsaussetzer erkannt

P0304 - 35-00 -   -

 

17412 - Momentendifferenz Zylinder 1 Grenzwert überschritten

P1004 - 35-00 -   -

 
Hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte?
 
Anmerkung:
Eine Woche zuvor habe ich Motoröl und Filter gewechselt.
 
Liebe Grüße aus Hamburg,
Poppa
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Zündspule(n) ausbauen und Kontaktspray auf die Stecker, Zündkerzen ausbauen und Elektroden anschauen auf gleichmäßigen Verschleiss (trockene grau/braune Schicht, kein Öl) und mit Bürste saubermachen. Fehler löschen.

Damit weiterfahren und prüfen, ob Fehler wegbleibt oder wiederkommt.

Wenn nicht ist alles ok, wenn doch erstmal Zündspulen (da die auch nicht sehr teuer sind (z.B. NGK ca. 15 €/ Stück) würde ich gleich alle 4 wechseln und die Zündkerzen auch gleich, je nach Laufleistung und Zustand.

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Hallo Krebserl,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Das wäre jetzt auch so daß was ich als erstes gemacht hatte. Die Zündspulen wurden zuletzt im Juli 17 alle gewechselt. In der Zwischenzeit wurde davon aber auch schon wieder eine erneuert. Die Kerzen habe ich noch gar nicht getauscht. :o Ich fahre den Wagen jetzt 7 Jahre und 55 Tkm. Das wird wohl dann auch Zeit.

 

Ich hatte im Rosstech Wiki so gruselige Ursachen gelesen. Vor allem bei der Momenten Differenz.

 

Ich mache nun erst einmal das Naheliegende.

 

Liebe Grüße aus Hamburg,

Poppa

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vor 39 Minuten schrieb Unwissender:

Aber es sind doch Verbrennungsaussetzer, also Einspritzventile, und nicht Zündaussetzer für Zündspule/Zündkerze!

Ein Aussetzer liegt vor wenn nach dem Zündfunken keine Winkelbeschleunigung zustande kommt. Für die Unterscheidung Zünd- oder Verbrennungsaussetzer gibt es keine Sensorik, somit kann das MSG auch nicht unterscheiden. Aber das Thema hatten wir ja vor ein paar Jahren schonmal.

 

Bei meinen früheren Zündspulen-Ausfällen kamen jedenfalls P0301 bis P0304 wobei die letzte Ziffer die Zylindernummer angibt.  

 

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  • Nagah änderte den Titel in [1.6 FSI] MKL nach längerer Autobahnfahrt.
vor 14 Stunden schrieb Unwissender:

Bisher waren es, wenn Verbrennungsaussetzer attestiert wurden, immer die Einspritzventile!

Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung, bei dem ersten Satz Zündspulen den ich getauscht hatte erschien im Fehlerspeicher P0302, bei dem zweiten waren es die Fehler P0300, P0301 und P0302. Nach dem Tausch der Zündspulen war jeweils alles gut.

 

Am Einspritzgedöns war noch nichts defekt, er hat aber erst 170000km runter. 

 

Wie gesagt, man kann natürlich erst mal die Einspritzventile tauschen und dann nach nach den Zündspulen gucken, ich mache es lieber in umgekehrter Reihenfolge.

 

Ich möchte nicht in Frage stellen, dass im Falle einer gebrochenen Düsennadel ebenfalls der Fehler P030X eingetragen wird, bei Kleiner_Elch war das so. Er hat mir die Einspritzventile überlassen. Ich habe das defekte geöffnet, Bilder gibts hier:

 

 

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Hi zusammen,

ich habe mir den von Sepp verlinkten Thread durchgelesen. Mein FSI hat jetzt 178 Tkm gelaufen. Das würde ja auch zu der Laufleistung passen, bei der die Einspritzdüsen potentiell aufgeben.

Einspritzdüsen wechseln ist sicher keine Aufgabe die man mal so zwischendurch erledigt. Gibt es hier eventuell eine Anleitung dazu?

 

Liebe Grüße,

Poppa

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"Als ich den Wagen am nächsten Tag startete war die MKL wieder aus und der Motor lief als wäre nichts gewesen." 

 

Diva halt, deshalb ... Fehler löschen,überfällige Wartung Zündung machen, vielleicht nochmal Einspritzdüsenreiniger/Tankotto rein... und dann Fahren und Abwarten ob sich wirklich ein Defekt zeigt oder ein Fehler reproduzierbar ist. 

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Ja klar. Das mache ich ohnehin zuerst. Ich habe zurzeit auch gar keine Zeit für eine größere Reparatur. Da wartet noch der Smart von meiner Frau und unserer SLK.

Wobei - wenn es kommt dann muss es erledigt werden.

Ich mache erst einmal Kerzen und Spulen. Dann schaue ich mir die Blöcke 15 und 16 noch einmal an.

Wäre aber eben auch eine gute Gelegenheit die "Pipe of death" zu wechseln. Wenn man schon einmal dort in der Gegend ist.

 

Liebe Grüße aus Hamburg,

Poppa

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Am 16.3.2022 um 10:26 schrieb Sepp:

Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung, bei dem ersten Satz Zündspulen den ich getauscht hatte erschien im Fehlerspeicher P0302, bei dem zweiten waren es die Fehler P0300, P0301 und P0302. Nach dem Tausch der Zündspulen war jeweils alles gut.

 

Am Einspritzgedöns war noch nichts defekt, er hat aber erst 170000km runter. 

 

Wie gesagt, man kann natürlich erst mal die Einspritzventile tauschen und dann nach nach den Zündspulen gucken, ich mache es lieber in umgekehrter Reihenfolge.

kann ich absolut bestätigen, deshalb auch erstmal die "low hanging fruits" angehen.

In den meisten Fällen hilft es auch noch 2-3 Tankfüllungen mit Injektorreiniger zu fahren, damit lösen sich die meisten Verkokungen an der Düsenspitze der Injektoren die für ein ungleichmäßiges Spritzbild und entsprechende Störungen im Verbrennungsablauf sorgen.

 

Da ich mir ein Injektorprüf- und Reinigungsgerät zugelegt habe und nun schon mehrere Sätze Injektoren geprüft habe, kann ich im Weiteren folgendes bestätigen:

In ca. 95% der Fälle ist das Problem nur der Dreck an der Düse, nach entsprechender Ultraschallreinigung (wichtig mit angesteuerter gepulster Düse, deshalb geht das nicht im Heimschmuck- US-Reiniger!) sind die Injektoren vom Spritzbild wieder einwandfrei.
Im weiteren erfolgt dann noch die Mengenprüfung um ggf. defekte Injektoren auszusortieren. Dort kann man zwar Alterung feststellen, sprich die Menge wird über die Zeit schlechter, die von mir festgestellte Abweichung war aber zu vernachlässigen.

Da ich den Sollwert nicht kenne habe ich einfach einen Mengenvergleich zwischen einem neuen Injektor, einem Satz mit 80 tkm und einem mit 190 tkm gemacht.

Der Alterungsprozess ist sicher vom Fahrprofil und Nutzung abhängig, im Regelfalle wird man das aber wohl kaum merken, evtl. an etwas geringerer Höchstgeschwindigkeit, wenn man überhaupt den entsprechenden Vergleich hat oder ggf. geringem Mehrverbrauch. Solange die Alterung gleichmäßg erfolgt, kommt auch keine MKL.

Erst wenn die Unterschiede zwischen den einzelnen Injektoren zu stark sind oder einer alleine stark ausreisst, dann wirft es die MKL und das Tauschen von Zündspule / Zündkerze bringt nichts mehr. Aber dann kann man ja entsprechend tätig werden.

Bei 16 geprüften Düsen war bisher eine, die nach der US-Reinigung nicht mehr brauchbar war, da die Menge deutlich von den anderen abwich. Wo diese Grenze genau ist, wäre gut zu wissen. Ich habe es für mich mal bei mehr als 10% Abweichung zu den anderen Injektoren angenommen.

 

 

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Interessant was du schreibst @Krebserl

Ich kann das gut nachvollziehen und würde gut zu meiner Situation passen. 
Kerzen und Spulen sind neu. Hätte noch ne Packung TankOtto vielleicht sollte ich die vorher nochmal durchjagen. Hatte nach der ersten Füllung schon das Gefühl das es besser wurde. Allerdings hielt das nicht lange an. Paar hundert km vielleicht. 
 

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Ich reinige die Injektordüsen mit unverdünntem Injektorreiniger für mind. 15 min im US-Bad, danach sind sie sauber.
Sprich wenn du das verdünnt im Tank hast dauert es entsprechend länger bis das eine spürbare Verbesserung bringt.

2-3 Tankfüllungen und mal richtig über die Bahn scheuchen sollte einen merklichen Effekt haben.
Nur einmal probieren und dann aber nur Kurzstrecke fahren, bringt nichts! 
 

 

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Hallo zusammen,

 

nun sind neue Kerzen und Spulen drin. Fehlercodes gelöscht. Von den alten Kerzen waren 2 nur knapp handfest.

 

Leerlauf war vorher immer ein wenig instabil. Das ist nun weg. Auch um 2.000 U/min hat er immer mal gern geruckelt. Das macht er auch nicht mehr.
Bei der Probefahrt hatte ich auch das Gefühl er dreht williger hoch.

Messblöcke 15 und 16 bleiben schön brav bei 0

 

Ende April habe ich noch einmal 1Tkm Autobahn vor mir. Da werde ich dem Kraftstoff Bactofin beimischen. Sonst bewege ich den Wagen leider meist nur im Kurzstreckenverkehr.
Ich behalte die Einspritzdüsen aber auf meiner Agenda. Gerade weil ich fast nur Kurzstrecke fahre könnte ich mir vorstellen das die einmal gereinigt werden müssten. Dann könnte ich ja auch gleich den Ansaugkrümmer und die Drosselklappe reinigen. Es ist nicht so dass ich mich darum reiße aber ich möchte ihn schon noch ein wenig fahren.

 

Liebe Grüße,

Poppa

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Am 18.3.2022 um 20:21 schrieb Sepp:

Mit Kraftstoffzusätzen wäre ich vorsichtig, die Hochdruckpumpe will geschmiert werden.

das ist richtig, aber sei dir versichert, dass ab und zu mal ein Injektorreiniger, der vielleicht marginal weniger Schmierfähigkeit im Kraftstoff bewirkt, der Pumpe nicht schadet.

Warum: Je nach Ländern ist die Kraftstoffqualität signifikant unterschiedlich, die Hersteller (beim 1,6 FSI z.B. Bosch) prüfen ihre Erzeugnisse unter Worst Case Bedingungen, bei uns ist der Sprit eher hochwertig was Schmierfähigkeit etc. anbetrifft.

In Japan schütten sie z.B. nicht nur in Stationärmotoren sondern auch Fahrzeuge Kerosin, da das deutlich billiger ist, auch das müssen die Motoren ab...

 

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vor 6 Stunden schrieb Krebserl:

das ist richtig, aber sei dir versichert, dass ab und zu mal ein Injektorreiniger, der vielleicht marginal weniger Schmierfähigkeit im Kraftstoff bewirkt, der Pumpe nicht schadet.

Sehe ich anders wenn ich die Bilder im verlinkten Artikel betrachte. Wenn es mal nötig sein sollte werde ich die Einspritzventile im ausgebauten Zustand reinigen. Aber das muss jeder selbst wissen wie er die Risiken/Chancen einschätzt.

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Man muss nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Klar ist die richtige Reinigung der Injektoren im ausgebauten Zustand die beste Methode, aber die ergreift jeder vernünftige Schrauber erst dann, wenn alle wesentlich einfacher umzusetzenden Maßnahmen nicht gegriffen haben! 
Die Erfahrung lehrt, dass die genannten einfachen Maßnahmen in den allermeisten Fällen zum Erfolg führen und nicht jeder der hier postet, hat die Möglichkeit die Injektoren selbst auszubauen! 

….aber vielleicht nimmst du ja gerne deinen Motor auseinander 😉
 

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Ich jage eigentlich ca. alle 10000 Km 2 Dosen Lamda Tank Otto durch. Verteilt auf 2 Tankfüllungen mit je 250 ml, die dann auf Langstrecke leergefahren werden. Das mache ich seitdem das Auto die 100000 Km überschritten hat. Da der A2 aber in den letzten 2 Jahren kaum auf die genannten 10000 Jahres-Kilometer kam, wird es wohl erst im Juni auf der Fahrt zu einem Audi Treffen in Bayern wieder was werden. Das Auto läuft relativ problemlos und hat nun 193500 Km drauf.

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