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[1.6 FSI] BJ 2003 macht wieder Probleme - P102000 Kraftstoffdruckregelung - Regelgrenze überschritten


crane

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Hallo zusammen!

Seit 2021 habe ich nun meinen 1.6er FSI und es vergehen keine 2 Monate ohne dass es irgendein Problem damit gibt.

Ich habe mir ein Fehlerlesegerät gekauft ANCEL VD700, da ich mir schon blöd vorkam, jedesmal zur Werkstatt zu fahren und natürlich immer dafür zu bezahlen.

Ich fahre täglich zwischen 60 -100 km damit, wenig in der Stadt (Landei :))

 

Bisher habe ich folgendes schon hinter mir:

 

  • Alle Zündkerzen und Zündspulen erneuert
  • neues unteres Saugrohr
  • Unterdruckdose neu
  • Einspritzventile neu
  • Benzinförderpumpe im Tank erneuert
  • Kühlrohr samt Gehäuse und Sensoren neu
  • Nockenwellensensor neu
  • Kraftstoffdruckregelventil und Kraftstoffdrucksensor (die beiden am unteren Saugrohr)
  • Hochdruckpumpe getauscht gegen eine gebrauchte
  • Zahnriemen und Wasserpumpe neu
  • hintere Stoßdämpfer neu
  • usw.

 

Irgendwann lief er motorisch zufriedenstellend, dann kam der Dachhimmel runter und das OSS hatte sich verabschiedet (Seilzug gerissen, auch das Reparaturset im Nachbau half nichts) - kann ich damit leben...

 

Zu den aktuellen Problemen:

Wenn ich die Kugel abends (egal ob Sommer oder Winter) im Freien abstelle und morgens zur Arbeit fahren möchte, begann es damit, dass er nach dem Start eine Drehzahl von ca. 1800 hatte. Als ich ihn aus und wieder angemacht habe, lief er ganz normal bei ca. 800.

Ich habe daraufhin die Drosselklappe ausgebaut, gereinigt, eingebaut und bei warmen Motor wieder neu angelernt. Das brachte eine Besserung, so dass die Drehzahl nur ab und an beim Kaltstart hochging, die meiste Zeit funktionierte es, wie es soll.

 

Ich bemerkte aber, dass an der Ampel im Leerlauf die Drehzahl immer wieder für kurze Zeit nach unten ging. Das blieb und ist auch immer noch so.

Wenn der Motor warm ist und abgestellt wird und ich nach ca. einer halben Stunde wieder starten möchte, kann es sein, dass er ewig orgelt und nur beim Tritt aufs Gaspedal irgendwann läuft. Meist erst unrund und nach einigen Gasstößen wieder den normalen Dienst aufnimmt.

Ich merke bei der Fahrt vorallem bei Drehzahlen unter 3000 dass er immer wieder leicht ruckelt.

Seit vorgestern startet er vorallem warm sehr schlecht und läuft auch dann bis zu ein paar satten Gasstößen unrund. Gestern nahm er beim Abbiegen im zweiten Gang kein Gas mehr an und es leuchtete die Batterielampe im Cockpit kurz auf. Der Motor lief weiter und nach ca. 30 Sekunden gings wieder.

Der einzige Fehler, der im Fehlerspeicher ist, lautet: P102000 Kraftstoffdruckregelung - Regelgrenze überschritten.

 

Den gleichen Fehler hatte ich vor 1,5-2 Jahren schonmal, allerdings nur in Verbindung mit Zündaussetzern. Diesesmal sind keine Zündaussetzer hinterlegt.

 

Hat jemand von euch eine Idee, wo ich mit der Suche anfangen kann, nachdem ja eigentlich so gut wie alles schon mal ernuert wurde.

 

Vielen Dank für eure Einschätzung.

 

Crane

 

 

 

 

 

 

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Sehr schlechter Warmstart deutet auf eine sterbende Kraftstoffpumpe im Tank hin, zumindest war es bei @Nupi's FSI so. Wenn der notwendige Druck nicht erreicht wird bilden sich Dampfblasen, das ist wie wenn die Hochdruckpumpe Luft saugen würde, der Druck ist schlagartig weg.

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  • Nagah änderte den Titel in [1.6 FSI] BJ 2003 macht wieder Probleme - P102000 Kraftstoffdruckregelung - Regelgrenze überschritten

Danke für deine Antwort.

Die Förderpumpe wurde erst vor ca. 1,5 Jahren erneuert, also mit dem Kunststoffgedöns, nicht nur das Pumpenelement.

Sie läuft beim Türöffnen und Zündung ein auch an, wie man an dem leisen Surren hören kann. Natürlich kann ich nicht sagen, was sie an Druck liefert.

Was käme noch in Frage?

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Ich habe die Drosselklappe gestern auch abgenommen und gereinigt. 

Auch unter den schwarzen Kunststoffdeckel habe ich gesehen. 

Dort war auch alles sauber. Ich habe dann die vier kleinen Schleifkontakte etwas aufgebogen, damit sie mehr Anpressdruck haben und wieder alles angebaut und neu adaptiert. 

 

Das Ruckeln im Leerlauf und in den unteren Drehzahlen ist etwas leichter, jedoch wird immer noch der P1020 abgelegt. 

Was mich nach dieser kurzen Aktion jedoch total überrascht hat, ist das Ansprechverhalten. Die 20km Fahrt danach hat wieder mal richtig Spaß gemacht. 

 

Kurz: Das Reinigen der Drosselklappe tat ihm gut, aber das Ruckeln und P1020 sind geblieben. 

Wo könnte sich der Fehler noch befinden?

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Wie viele km hat dein FSI drauf ?

Was für Teile hast damals eingebaut für Krafstoffdruckregler und -sensor ? OEM oder irgendwelche No-Name-Teile?

Wie viel Laufleistung hatte die gebrauchte Hochdruckpumpe ?

 

Ich würde erstmal den Kraftstoffdruck mitloggen, damit man sieht warum der Fehler 1020 überhaupt gespeichert wird und in welchem Lastfall.

Das dürfte erstmal wichtige Erkenntnisse bringen wie sich der Druck verhält.

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Er hat aktuell ca. 168.500km drauf. 

Die Kraftstoffdruckregler und Sensor waren von Bosch, einer davon hat irgendwas um die 200€ gekostet, glaube der Regler. Die Laufleistung der Pumpe weiß ich nicht mehr, aber auch mehr als 100.000. Ich habe auch vorgestern ein paar Videos gemacht, wie sich der Wagen beim Start und im Leerlauf verhält und auch den Datenstrom von Kanal 140 mitgelogged. Dort war der Druck im Leerlauf um die 60-62 bar und etwa 29% Last, beim Gasgeben um die 100 bar und 17% Last. Ich schau mal, dass ich die Videos irgendwie online kriege. 

Bearbeitet von crane
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Am 23.9.2023 um 13:11 schrieb crane:

Wenn der Motor warm ist und abgestellt wird und ich nach ca. einer halben Stunde wieder starten möchte, kann es sein, dass er ewig orgelt und nur beim Tritt aufs Gaspedal irgendwann läuft. Meist erst unrund und nach einigen Gasstößen wieder den normalen Dienst aufnimmt.

Ich merke bei der Fahrt vorallem bei Drehzahlen unter 3000 dass er immer wieder leicht ruckelt.

Seit vorgestern startet er vorallem warm sehr schlecht und läuft auch dann bis zu ein paar satten Gasstößen unrund.

Hallo Crane

Ähnliche Symptome hatte unserer auch. Alles durchgewechselt im Kraftstoffsystem aber eine deutliche Besserung blieb aus. Am meisten hat noch das Erneuern der Benzinpumpe im Tank gebracht. Auch auf Falschluft wurde geprüft, Motor ist 100% dicht. Das einzige was am Tester auffiel war ein erhöhter CO2 Gehalt im Leerlauf.

Habe dann auf´s Geratewohl den Doppeltemperaturgeber gewechselt und seitdem zieht er ohne Ruckeln und Schwächeanfälle durch. Auch das Startverhalten hat sich deutlich verbessert, unserer ist auch immer wieder erst nach langem Orgeln in Verbindung mit Gas geben angesprungen.  Heißt jetzt nicht das es bei dir auch so ist, aber vielleicht mal in Betracht ziehen.

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Sehe gerade du kommst aus Erding, vielleicht kann man da das Problem gemeinsam angehen.

 

  • Alle Zündkerzen und Zündspulen erneuert
  • Einspritzventile neu
  • Benzinförderpumpe im Tank erneuert
  • Kühlrohr samt Gehäuse und Sensoren neu
  • Nockenwellensensor neu
  • Kraftstoffdruckregelventil   

Habe ich auch alles durch, aber was auf jeden Fall empfehlenswert ist, ist die Proboost Software um zukünftige Fehlerquellen auszuschließen.

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  • 2 Wochen später...

Danke erstmal für die Ratschläge. 

Ich hab die Benzinpumpe im Tank zwar schon gewechselt, aber trotzdem nochmal ausgebaut, um zu sehen, dass keine Schläuche geknickt oder kaputt sind, alles gut. Was mir allerdings auffiel ist, als ich die oberen Schläuche abgezogen hab um die Pumpe rausnehmen zu können, hatte der vom Vorlauf ziemlich Druck drauf und es kam eine ordentliche Ladung Sprit rausgelaufen. 

Da ich das davor nie festgestellt hatte, gehe ich davon aus, dass die Förderpumpe ihren Dienst verrichtet, aber der Sprit an anderer Stelle nicht weiterkommt. 

Der A2 steht mittlerweile und ist nicht mehr fahrbar. Habe die Hochdruckpumpe in Verdacht und bei den Preisen für eine gebrauchte ist das jetzt wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll, um die Fehlerquelle zu finden. 

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Vielleicht macht es erst einmal Sinn zu prüfen, ob denn der Sprit bis zur Hochdruckpumpe kommt. Wenn ja, mag Deine Vermutung 'Hochdruckpumpe' richtig sein (aber ich bin kein Spezialist).

Vielleicht lässt sich Dein 'wirtschaftlicher Totalschaden' aber mit einer passenden Hochdruckpumpe vom Verwerter noch abwenden. Ein Versuch, solch ein Teil tatsächlich zu bekommen, sollte es Wert sein.

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Mal ein Update:

Ich hab die Hochdruckpumpe ausgebaut und zerlegt. Die Stößel sehen alle gut aus und ich konnte generell keine Abnutzungen etc. feststellen. Ich hab mir dann 6 neue Oringe für die Stößel besorgt, da diese etwas abgenutzt aussahen, alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Den Wagen gestartet und gefahren, allerdings ruckelt er nach wie vor und im Messwertblock 140 steht bei Solldruck 62 bar und bei Istwert 4 bar im Leerlauf. 

Also keine Veränderung. Ich habe heute einen neuen Kraftstofffilter und ein Kraftstoffdruckregler bestellt. 

Sonst kann ich mir keinen Reim darauf machen, woran es sonst noch liegen könnte. Was meint ihr?

 

Danke

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vor 4 Stunden schrieb crane:

Mal ein Update:

Ich hab die Hochdruckpumpe ausgebaut und zerlegt. Die Stößel sehen alle gut aus und ich konnte generell keine Abnutzungen etc. feststellen. Ich hab mir dann 6 neue Oringe für die Stößel besorgt, da diese etwas abgenutzt aussahen, alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Den Wagen gestartet und gefahren, allerdings ruckelt er nach wie vor und im Messwertblock 140 steht bei Solldruck 62 bar und bei Istwert 4 bar im Leerlauf. 

Also keine Veränderung. Ich habe heute einen neuen Kraftstofffilter und ein Kraftstoffdruckregler bestellt. 

Sonst kann ich mir keinen Reim darauf machen, woran es sonst noch liegen könnte. Was meint ihr?

 

Danke

 

Ich hatte bei meinem aktuellen Kandidaten den Fehler bei einer kaputten bzw. schlecht Sitzenden Dichtung einer Einspritzdüse. Bei den FSI EInspritzventilen gibts ein Kupferstück auf außen und innen jeweils ein Dichtring sitzt.

 

Wenn dieser Verkantet entweicht da druck und sehen tut mans quasi nicht da alle im Saugrohr versteckt ist.

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Es ist ja die Frage, wo der Druck gemessen wird bzw. welcher Sensor den Fehler P1020 schreibt.

Ich denke, wenn es an einem Einspritzventil liegen würde, dann käme ein Verbrennungsaussetzer Bank/Zylinder xy dazu, oder liege ich da falsch? 

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Kann, muss es aber nicht zwingend.

Es liegt dann ja gar nicht an einem Einspritzventil, sondern dessen Umgebung. 

Wenn das Kraftstoff/Luft Gemisch so "günstig/ungünstig" ist, dass es noch zur, wenn auch zu heißen, Verbrennung kommt, gibt es halt keinen entsprechenden Eintrag.

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Hallo bei mir war es war auch das Kraftsoffregelventil. Beim Austausch vom Saugrohrunterteil wurden vom Glaspalastautohaus die Dichtungen nicht erneuert, wie es im Rep.-Leitfaden steht. Schwarze Dichtung beschädigt, grüne Dichtung nicht mehr rund. Im mitgeschnittenen Block 140 sieht man das eindeutig.

Weiters ruckeln wurden durch defekte Einspritzdüsen verursacht.

 

 

Ventil.jpg

Block 140.jpg

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