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Audi A2 fährt nach rechts, wenn das Lenkrad losgelassen wird.


harald11883344

Empfohlene Beiträge

Liebe Freunde der Alukugel,

Ich bin jetzt das erste Mal mit meinem Latein am Ende. Mein Sputnik fährt nicht mehr gerade aus. Bei meinem Audi A2 1,4TDi 75Ps mit ca. 136000km wurde am Fahrwerk ein Bilstein b6 Fahrwerk eingebaut, es wurden neue Originale Federn verbaut ebenso neue Meyle Domlager. Voriges Jahr wurden die gusseisernen Dreieckslenker von Meyle eingebaut, links wurde das Alu-teil zwischen Dreiecks-Lenker und Aggregate-Träger wegen defekt getauscht. Mittlerweile sind alle Gummiteile neu gekommen. Ebenso wurde die Achse voriges Jahr mit Winterreifen vermessen und ein starkes Ziehen in irgendeine Richtung war nicht spürbar. Jetzt mit den Sommerreifen und den leichten, geschmiedeten Felgen fährt der Audi beim Loslassen des Lenkrades fast in die Leitplanken. Was könnte das sein? Ist es der Nachlauf der Komplet aus der Norm ist? Mein Porsche Betrieb sagt er könne nichts mehr machen.

Achsvermessung Audi A2.jpg

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Räder testweise von links nach rechts tauschen.

Zieht er dann nach links statt rechts?

 

Wenn die Spur passt (was sie offensichtlich tut, wenn mit den Winterrädern alles geradeaus läuft), kann es noch ungleichmäßig (schräg) abgefahrene Reifen sein.

 

Alternativ auch wieder testweise die Winterräder drauf.

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Ja 

vor 2 Minuten schrieb 321:

Räder testweise von links nach rechts tauschen.

Zieht er dann nach links statt rechts?

 

Wenn die Spur passt (was sie offensichtlich tut, wenn mit den Winterrädern alles geradeaus läuft), kann es noch ungleichmäßig (schräg) abgefahrene Reifen sein.

 

Alternativ auch wieder testweise die Winterräder drauf.

Danke für deine Antwort.

Ja das wollte ich eigentlich als nächstes machen. Aber die Sommer-Felgen sind neu aufbereitet und haben neue Conti-Reifen. Ebenso sind die Winterfelgen ohne erkennbaren Fehler  und haben auch neue Conti Winterreifen. Von daher hab ich an dieses Thema gedacht, aber darin nicht die Lösung gesehen.  Am Donnerstag hab ich denn nächsten Termin, da bich ich mal neugierig was der Meister meint.

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Ich würde zunächst erstmal noch den Vergleich anstellen, was passiert, wenn wieder die Winterreifen montiert werden bzw. die vorderen mit den hinteren Rädern bzw. die linken mit den rechten Rädern getauscht werden. Ist zwar alles etwas anstrengend, aber so kann man zumindest die Reifen dann ausschließen.

 

Bezüglich Sturz sieht man ja anhand des einen roten Wertes, dass der außerhalb der Toleranz ist.

 

Beim A2, außer dem 3L, kann man unten am Stoßdämpfer nichts machen, aber oben am Domlager könnte man es noch versuchen, die 3 Schrauben zu lockern und das Domlager etwas zu verschieben. Bevor man die 3 Schrauben anzieht, erst die Kappe aufstecken, die unter anderem dafür sorgt, dass das Domlager zentriert(er) ist und dann erst die 3 Schrauben anziehen.

 

Bezüglich Nachlauf hört man gerne, dass man da nichts machen kann. Im Grunde haben die Werkstätten Recht, denn oben am Domlager kann man wirklich nicht viel machen.

 

Aber, unten am Aggregateträger kann man den, wenn lose geschraubt und die Pendelstütze vom Aggregrateträger (oder Getriebe) gelöst ist, diesen ein gutes Stück vor, zurück, nach links oder rechts verschieben, und so kann man erheblich Einfluss auf die Achsgeometrie nehmen!

 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb janihani:

Ich würde zunächst erstmal noch den Vergleich anstellen, was passiert, wenn wieder die Winterreifen montiert werden bzw. die vorderen mit den hinteren Rädern bzw. die linken mit den rechten Rädern getauscht werden. Ist zwar alles etwas anstrengend, aber so kann man zumindest die Reifen dann ausschließen.

 

Bezüglich Sturz sieht man ja anhand des einen roten Wertes, dass der außerhalb der Toleranz ist.

 

Beim A2, außer dem 3L, kann man unten am Stoßdämpfer nichts machen, aber oben am Domlager könnte man es noch versuchen, die 3 Schrauben zu lockern und das Domlager etwas zu verschieben. Bevor man die 3 Schrauben anzieht, erst die Kappe aufstecken, die unter anderem dafür sorgt, dass das Domlager zentriert(er) ist und dann erst die 3 Schrauben anziehen.

 

Bezüglich Nachlauf hört man gerne, dass man da nichts machen kann. Im Grunde haben die Werkstätten Recht, denn oben am Domlager kann man wirklich nicht viel machen.

 

Aber, unten am Aggregateträger kann man den, wenn lose geschraubt und die Pendelstütze vom Aggregrateträger (oder Getriebe) gelöst ist, diesen ein gutes Stück vor, zurück, nach links oder rechts verschieben, und so kann man erheblich Einfluss auf die Achsgeometrie nehmen!

 

 

 

Danke erstmal für die Ausführliche Beschreibung und Information. Da werde ich noch Reifen wechseln. Leider hat der Vorbesitzer die Kappe für das Domlager verloren, diese ist selbst für gutes Geld nicht mehr zu bekommen. 

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vor 14 Minuten schrieb harald11883344:

Danke erstmal für die Ausführliche Beschreibung und Information. Da werde ich noch Reifen wechseln. Leider hat der Vorbesitzer die Kappe für das Domlager verloren, diese ist selbst für gutes Geld nicht mehr zu bekommen. 

 

Das sind Teile die man gut aus einem Schlachtfahrzeug bekommt , oder Schrottplatz.

OK man muss suchen und geduldt haben.

Aber bis jetzt habe ich noch alles bekommen , was ich gebraucht habe.

 

Schreib mal alle Anbieter bei Kleinanzeigen an , die gerade einen A2 schlachten.

 

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vor 15 Stunden schrieb harald11883344:

links wurde das Alu-teil zwischen Dreiecks-Lenker und Aggregate-Träger wegen defekt getauscht.

 

vor 12 Stunden schrieb janihani:

Aber, unten am Aggregateträger kann man den, wenn lose geschraubt und die Pendelstütze vom Aggregrateträger (oder Getriebe) gelöst ist, diesen ein gutes Stück vor, zurück, nach links oder rechts verschieben, und so kann man erheblich Einfluss auf die Achsgeometrie nehmen!

Zum Nachlauf:

Vermutlich ist das die Ursache! Zu beachten ist die Fahrbahnwölbung; meist in Richtung Fahrbahnrand zur Entwässerung!  Manche Straßen sind komplett in eine Richtung geneigt, z.B. auch nach links. Dann wird das gleiche Fahrzeug in die Gegenrichtung abziehen. Da bei alten Fahrzeugen die Lenkung nicht mehr straffgängig ist, folgt der Nachlauf zum Abziehen in Richtung der Fahrbahnwölbung. Probieren geht über studieren!

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vor 8 Stunden schrieb Durnesss:

Ich tippe auf die Reifen.

Hatte vor Jahren dasselbe Problem trotz mehrmaliger Prüfung des Fahrwerkes.

 

Es war ein Höhenschlag in einem Reifen

Danken für den Input, werde morgen mal die Räder umstecken! Es ist die leichteste Übung. 

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vor 8 Stunden schrieb Silberteufel:

 

Zum Nachlauf:

Vermutlich ist das die Ursache! Zu beachten ist die Fahrbahnwölbung; meist in Richtung Fahrbahnrand zur Entwässerung!  Manche Straßen sind komplett in eine Richtung geneigt, z.B. auch nach links. Dann wird das gleiche Fahrzeug in die Gegenrichtung abziehen. Da bei alten Fahrzeugen die Lenkung nicht mehr straffgängig ist, folgt der Nachlauf zum Abziehen in Richtung der Fahrbahnwölbung. Probieren geht über studieren!

Ja das könnte sein, ich stecke morgen die Räder um und beobachte. 

Was ich auch noch kontrollieren werde sind, die Radlager vorne. Hinten sind sie neu, mit dem Ergebnis das um einen halben Liter weniger Diesel verbraucht wird. 

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  • 2 Wochen später...

Liebe Helfer, wollte mich noch bedanken für die Tatkräftige Unterstützung. Der Audi fährt leider noch immer nach rechts. Das Fahrzeug wird aber demnächst von einem Porsche Betrieb in Wien neu Vermessen und eingestellt. Hoffe es wird dann alles gut. Melde mich mit dem Ergebnis nach der Vermessung. Danke an alle!

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