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[1.6 FSI] fehlt da nicht etwas?


sveschi

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Ich darf nach längerer Pause nun endlich wieder einen A2 1.6 FSI mein Eigen nennen.

Als ich mich heute etwas genauer im Motorraum umschaute fiel mir etwas auf, für das ich bisher keine Erklärung finden konnte.

Offensichtlich wurde ein Schlauch, der kurz vor der Drosselklappe sitzt mit einer Schraube verschlossen. Auf einigen Bildern sieht man, wie ein Ventil o.ä. direkt links neben dem Öleinfüllstutzen sitzt, von dem aus ein Rohr oder Schlauch in Richtung der Drosselklappe läuft. Davon ist bei meinem Motor nichts zu sehen.

Hat jemand eine Erklärung dafür? Gibt/gab es eine aktive Gehäuseentlüftung, die bei diesem Motor stillgelegt wurde?

Danke für jeden Hinweis.

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Ja, die Bilder meinte ich.

Irgendeine Ahnung, wofür das gut ist? Beim Fahren jedenfalls merkt man nichts, keine Anzeige, keine Fehler...

Es sieht auch nicht so aus, als sei neben dem Deckel eine Öffnung verschlossen worden. Ich dachte zunächst an ein Entlüftungsventil, das den Druck aus dem Kurbelgehäuse durch Absaugung senkt. Dabei werden Öldämpfe abgesaugt und mit verbrannt, was mit der Zeit auch für eine Menge Ablagerungen sorgen kann.

Deshalb verwendennwir bei unseren "dicken" LS7-Motoren meist einen Catchten, in dem die Öldämpfe kondensieren und aufgefangen werden (hält wie gesagt den Motor sauber).

Beim A2 konnte ich bisher nichts vergleichbares entdecken...

Bearbeitet von sveschi
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Es ist ein Entlüftungsschlauch. Wofür der da ist, kann ich dir nicht genau sagen, hat aber aufgrund der Anordnung wahrscheinlich die Funktion einer Kürbelgehäuseentlüftung.

 

Du brauchst:

 

036115302Q Öleinfüllrohr 18EUR

030133287A Dichtring 4EUR

036103175A Ventil 13EUR

036103493CQ Schlauch 16EUR

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Es ist ein Entlüftungsschlauch. Wofür der da ist, kann ich dir nicht genau sagen, hat aber aufgrund der Anordnung wahrscheinlich die Funktion einer Kürbelgehäuseentlüftung.

 

Du brauchst:

 

036115302Q Öleinfüllrohr 18EUR

030133287A Dichtring 4EUR

036103175A Ventil 13EUR

036103493CQ Schlauch 16EUR

 

Ich bin begeistert, vielen Dank!

Ich frage mich nur, ob der Vorbesitzer diese Änderung vorgenommen hat oder ob dies bereits ab Werk so vorgesehen war. Man musste ja wohl absichtlich das Öleinfüllrohr wechseln und das Schlauchstück verschliessen.

Hat diese Modifikation schonmal jemand gemacht? Ich bin wie gesagt nicht scharf darauf, die Öldämpfe zur Drosselklappe zu leiten, das führt mit der Zeit nur zu unnötigen Verschmutzungen.

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So etwas hat schon meistens einen Sinn... warum sollte man sonst unnötig Teile verbauen, wenn jeder Cent in der Produktion zählt?

 

Bei der Entlüftung bzw. aktiven Absaugung der Öldämpfe will man unter anderem vermeiden, dass Öldämpfe in die Umwelt gelangen und verbrennt sie dann halt mit. Vorher gelangt die ölhaltige Luft aber an die Drosselklappe, wo sie teils erhebliche Rückstände hinterlassen kann. Es sind hauptsächlich Umweltauflagen, die zu dieser Massnahme geführt haben.

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Denke auch,das es die Kurbelgehäuseentlüftung ist.

Deswegen ist auch die Drosselklappe so verschmutzt,da die Blow By Gase dort abgeführt und dem Ansaugtrakt wieder zugeführt werden.

Diese Gase enthalten Ölrückstände...

Wenn der Schlauch samt Rückschlagventil nicht drauf ist,können doch diese Gase ungefiltert in die Umwelt gelangen.

Vor ein einigen Jahrzehnten war dies der Fall,heute nicht mehr erlaubt.;)

Abgasvorschriften etc.

Tut der Gesundheit und der Umwelt nicht gut.;)

 

Soweit ich das Verstehe, ist im Ansaugsystem ein größerer Unterdruck als im Motor.

Dann ist das Rückschlagventil zu.

Wird nun der eigentlich leichte Unterdruck im Motor größer und es entsteht ein Überdruck durch die BlowBy Gase ,öffnet das Ventil und diese Gase werden dem Ansaugsystem wieder hinzugefügt.

 

Abgeführt werden müssen die Gase in jedem Falle,da sonst der Druck im Motor zu groß wird und der Motor Schaden nehmen würde.

Weglassen=illegal (HU dürfte ein Problem sein ;) )

Verschließen beim Öleinfüllstutzen=Blöd

 

So sehe ich das.

 

Ich gehe auch mal fest davon aus,wenn dieser Schlauch fehlt und nichts verschlossen ist,der Motorlauf unrund ist,da der Motor dann Falschluft zieht.

Man muss nur mal den Öldeckel aufmachen und sehen wie unrund dann der Motor läuft.;)

 

Ich bin allerdings kein KFZ Mechaniker.

 

p.s.

Ich gehe mal davon aus,das der Vorbesitzer kein Bock auf Verkokungen im Ansaugtrakt mehr hatte.

 

Ist die AGR auch stillgelegt?

Bearbeitet von KugelwiderWillen
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Ja, bei steigendem Druck von Motorseite öffnet das Ventil und der Motor saugt den "Dreck" dann an (siehe Schaubild unten).

Der Öleinfüllstutzen scheint auch nicht original zu sein, da er wesentlich flacher ist als in der Serie - da ist also nichts verschlossen worden weil einfach keine Öffnung da ist. Auf einem Bild sieht man den mit einer Schraube verschlossenen Schlauch, der am Ansaugtrakt angeschlossen ist. Falschluft zieht er definitiv nicht und läuft auch bestens. Ob das AGR stillgelegt ist weiss ich nicht. Es ist auf jeden Fall noch da, werde mal nachschauen, ob man eine Platte ausser der Dichtung erkennen kann..

 

Aber wie du sagst, der Druck muss raus, das ist auf Dauer keinesfalls gut. Ich habe nur Erfahrung von unseren 7,0l V8-Motoren und da wird auf beiden Ventildeckeln und in der Mitte des Motorblocks entlüftet (Kurbelgehäuseentlüftung)- da wird schon bei Standgas ordentlich was rausgedrückt (mit dem Zeigefinger kann man gerade so zuhalten). Mit der Drehzahl steigt natürlich auch der Druck.

 

Ich werde also wohl oder übel die Teile bestellen und nachrüsten, wäre mal interessant, was der Händler dazu sagt. Ich habe das Auto vor 2 Wochen mit 1 Jahr Garantie gekauft, ob ich die fehlenden/falschen Teile da bemängeln kann?

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Das würde mich auch mal interessieren, im Prinzip arbeiten die Motoren ja in diesem Bereich mehr oder weniger alle gleich. Es müssen sich im Laufe der Zeit also Ablagerungen bilden, zumindest wenn wie in diesem Fall der Unterdruckschlauch VOR der Drosselklappe angeschlossen ist.

Es gibt auch Motoren, wo der Anschluss dahinter ist, da ist dann irgendwann der Ansaugtrakt ölig.

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Beim FSI sind "minderwertige Kolbenringe" kein Problem. Deshalb gibts bei dem Motor auch nicht dass Problem, dass Drücke aus den Brennräumen ins Kurbelgehäuse kommen. Somit wird auch kein übermäßiger Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse in den Ansaugtrakt gedrückt.

 

Der FSI hat seine Hauptkurbelgehäuseentlüftung wie die 1.4er auch unterm Saugrohr, quasi auf der Rückseite des Motorblocks. Dort ist ein Ölabscheider angebracht, der zu viel Ölnebel abscheidet und die restliche Luft wird dann in den Ansaugtrakt geführt. Die Stelle ist, wie beim 1.4er auch, am Flansch von Ansaugrohr zu Saugrohr. An dieser Stelle ist auch die Abgasrückführung. Ölnebel und Abgase sorgen dann für Ablagerungen/Verschmutzung an dieser Stelle.

 

Beim 1.4er sitzt die Drosselklappe direkt an diesem Flansch, darum wird sie auch so dreckig.

 

Beim 1.6er sitzt die Drosselklappe aber wie auf dem dritten Bild zu sehen ist nicht direkt an dem Flansch, sondern da ist noch dieses 90°-Rohr dazwischen. Der Abstandt ist also viel zu groß, als dass die Drosselklappe beim FSI dreckig werden kann. Selbst wenn nennenswert Ölnebel durch dieses Minischläuchlein gelangt, passiert verschmutzungstechnisch nix. Es ist ja kein Dreck da mit dem sich das Öl binden und ablagern kann...

 

Darum: Verdreckte Drosselklappe ist beim FSI kein Thema.

 

 

 

Dieses Schlauchstück ist bei jedem FSI verbaut, es gibt keinen der es nicht hat.

 

Um die Funktion von diesem Schlauchstück zu klären müsste man wissen, welche Art von Ventil das überhaupt ist. Rückschlagventil? Regelventil?

 

Welche Funktion könnte es haben? Zusätzliche Kurbelgehäuseentlüftung? Warum? Oder ist diese Entlüftung da, weil vielleicht der Deckel die Kurbelwellenverstellung hat, die mit Öldruck funktioniert und dort vermehrt Ölnebel anfällt?

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  • 8 Jahre später...
  • Nagah änderte den Titel in [1.6 FSI] fehlt da nicht etwas?
  • 2 Jahre später...

Ich muss das Thema nochmal hochholen:

Aus Alterunsgründen ist bei mir das Verbindungsrohr porös geworden und gebrochen. Nun stelle ich nochmal die Sinnhaftigkeit des Rohrs in Frage, bevor ich es erneuere. Es verbindet den Ansautrakt nach dem LMM mit dem Adapter zwischen Öldeckel und Ventildeckel. An einem Ende ist ein Rückschlagventil verbaut welches den Luftstrom nur in Richtung Ansaugtrakt-->Ventildeckel durchlässt. Das ergibt für mich noch keinen Sinn, da ich keinen Zustand kenne, in dem es zu einen Überdruck im Ansaugtrakt kommt. Es soll aber auch keine Falschluft aus dem Ventildeckel gezogen werden, das ist korrekt.

Thoeroetisch können blow-by Gase entstehen, die dann aus Umweltschutzgründen der Ansaugluft zur erneuten Verbrennung zugeführt werden müssen. Jedoch ist der Luftstrom in diese Richtung gesperrt. Kann das denn richtig sein?

Ich hätte daher vor, den Adapter unter dem Öldeckel zu entfernen und den Öldeckel direkt auf den Ventildeckel zu setzen. Die kleine Öffnung zum Ansaugtrakt hinter dem LMM würde luftdicht verschlossen werden. Der Gasdruck aufgrund blow-by wird ja zudem noch an der Rückseite durch einen Ölabscheider gejagt, sodass kein Überdruck entstehen sollte, richtig?

Screenshot 2024-10-14 125217.jpg

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