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A2 mit der E-up! Technologie umbauen?


Mehrschwein

Empfohlene Beiträge

HAllo,

 

ich bin eingefleischter A2 3L und Lupo 3L-Fan…

 

Momentan muss ich noch größere Strecken wegen zwei Wohnsitzen hinter mich bringen - aber möglicherweise werde ich in 1-2 Jahren "seßhafter" werden. Die mittlerweile wohl möglichen 80-160 km Aktionsradius eines weiteren A2 als E-VAriante (den 3L zu verkaufen, würde ich nicht übers Herz bringen) würden dann für mich locker reichen.

 

Nun habe ich grob orientierend die spannenden Daten des "e-Load-UP!" angeschaut… die bekommt man mittlerweile als Vorführwagen für unter 20.000€…

 

Leistung und Drehmoment würden aber auch locker für den Antrieb eines Elektroumbaus eines A2, erst recht eines A2 3L reichen.

 

DA stellt sich die Frage, ob man nicht die E-Technologie des e-up separat kaufen könnte, um sie in einen veritablen Familienwagen wie den A2 einzubauen? Man würde damit ein flottes Familienauto inkl. angepasstem 1-GAng-Getriebe, passender Zusatzheizung, Rekuperation etc. ... etc bekommen…

 

Und die Zulassung des Umbaus wäre evtl. auch mit weniger Hürden gespickt?

 

Was meinen die Elektro-Experten dazu?

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Interessanter Gedanke. Aber warum nicht gleich einen E-up!? Wo siehst du die Vorteile bei einem Umbau in einen A2? Die Einzelteile dürften sehr teuer werden. Außer du schlachtest vielleicht einen Unfallwagen.

 

Die Hürden bei einem Umbau dürften die selben sein, fürchte ich. :rolleyes:

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Die Ladeelektronik würde ich mir aber nicht freiwillig einbauen.

Er lädt AC seitig nur sagenhafte 3.6kW. (6h)

Nur am CCS Gleichstrom lädt er halbwegs schnell. (20min) Aber die CCS Ladestationen suchste wie die Stecknadel im Heuhaufen, wo AC schon recht gute Verbreitung gefunden hat.

Mein elektrischer A2 hätte mindestens 22kW AC, besser 43kW.

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Naja ein Großserien erprobtes Konzept in eine der besten Karosserien der letzten 20 Jahre zu packen finde ich reizvoller als den "Up" zu kaufen...

 

 

JAAAA!

Finde ich auch!

Genau deswegen fände ich es klasse, wenn die Elektro-Experten hier gewissermaßen öffentlich ihre Kompetenz zur Verfügung stellen würden, um das Thema genauer und intensiver zu beleuchten.

 

(Ich habe im Traum-Mode bereits kurz eine Forums-Kleinserie mittels eines "Umbau-kits" vor mir gesehen… ) :D

 

Platzmäßig sind zwischen dem e-Load-up! und den anderen e-up! und einem "e-kit" A2 Welten.

 

Insofern finde ich meinen zum Thread führenden Gedankengang keineswegs abwegig… und würde mich riesig freuen, wenn das Thema fachkompetent beleuchtet würde…

 

Tho hat ja bereits einen Aspekt dazu beigetragen.

Nur: Die Notwendigkeit, in 20 min aufzuladen, haben ja die wenigsten.

160 km/tag sind doch bereits eine gute Option (sogar mit langsamer Nachtladung) …

 

Und auch, wenn die Ersatzteile teurer sind: Ich gehe mal davon aus, daß man die für den Umbau nötigen Ersatzteile für 10.000-15.000€ bekommen würde. (?)

Bearbeitet von Mehrschwein
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Moin,

 

da wird wohl kein Weg am Unfall-Up vorbeiführen:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einfach zum Teiledealer gehen und Motor, Akku und den Rest bestellen kann. Warum sollten die dir das verkaufen? Damit in Zukunft ein Elektroauto mit Up-Kern irgendwo in Flammen aufgeht und VW den Schaden hat? Oder damit die ganze Welt weiß, dass man ein besseres und billigeres Auto als den Up selber bauen kann?

Damit sind wir bei dem eigentlichen Problem: Welche Maßnahmen gegen Manipulationen hat VW bei Steuerung/Akku eingebaut? Die möchten schließlich nicht, dass man ihnen später das Geschäft verdirbt und "einfach" selber den Akku tauschen kann. Da soll man gefälligst das VW Originalersatzteil nehmen oder halt den wirtschaftlichen Totalschaden akzeptieren. Wenn ich mir anschau, was Bosch schon bei den Pedelec-Akkus für einen Aufwand betreibt, damit man diese nicht tauschen bzw. nachbauen kann, dann sehe ich ganz allgemein bei aktuellen und zukünftigen Elektroautos schwarz, was eigene Modifikationen angeht.

Und selbst wenn hier was geht, dann sind eher Tuner, Hacker, Wegfahrsperren- und Steuergerätemodifizierer gefragt als Elektro-Experten.

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was er sagt...

 

Außerdem habe ich meine Zweifel ob du mit den Teilen, sofern käuflich, unter 30K kommen würdest.

 

 

Jungs,

Ihr nehmt mir da aber im Galopp meine Träume wech….

 

Obwohl: Letztlich lebt der VW-Konzern vom Verkauf. Und nicht davon, den Verkauf zu unterbinden. Letztlich ist der Verkauf von E-up!-Bauteilen nix anderes als der margenträchtige teileverkauf eines konventionellen Getriebes, Motors oder eines Steuergerätes o.ä.

 

Wenn er VW ein paar (wenngleich Hauptzutaten) Ersatzteile zum gleichen Preis an einen potentiellen Kunden verkaufen kann wie das ganze Auto und zusätzlich zu den gesparten Bauteilen des Gesamtfahrzeugs noch den Zusammenbau einspart, so ist das doch ein Spitzengeschäft für VW.

 

Es galt mal in früheren Zeiten, daß ein Auto in Ersatzteilen das doppelte dessen kostet, was es fertig zusammengebaut kostet…

 

 

dann müsste man ja deutlich unter 20.000 € für die E-Teile kommen…

 

(NEIN, soooo schnell lasse ich nicht meine Träume zerplatzen :D )

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Um was geht es dir mehr, Mehrschwein? Um einen Umbaukit oder um E-Teile aus dem VW Regal? Eine Bastelei ist es auf jeden Fall. Mit den gleichen Anforderungen an den TÜV.

 

Und was genau ist so reizvoll an E-Teilen eines Automobil Herstellers, außer, dass man dafür ein Haufen Geld dafür hinblättern darf? Etwa das Stichwort "erprobte Großserientechnik"? Was ist daran so reizvoll und was versprichst du dir davon?

 

Die Teile die bei mir verbaut sind stammen alle aus der "Großserie", sind erprobt und seit Jahren auf dem Markt. Der Wagen fährt super, können dir viele bestätigen. Das ein zigste was fehlt ist ein vorkonfektionierter Umrüstkit für den A2. Wenn das Interesse ersichtlich wäre, dann könnte man sich (bzw. ich mich/wir uns) um so etwas kümmern. Viel Arbeit wäre dazu gar nicht notwendig, denn es gibt dazu schon E-Car-Boxen bei denen man im Prinzip nur noch den Motor, das Gaspedal und die Batterie anklemmt und damit schon losfahren kann. Die hat eine EMV Zertifizierung, so dass auch jüngere Fahrzeuge die Zulassung ohne EMV Labor erhalten können.

 

Und der Motor hat schon einen Aufnahmeflansch für das A2 Getriebe. Der Einbau ist simpel und schnell. Es braucht nur die Aufhängung für den A2 und die Batteriewanne.

 

Jetzt fehlt nur noch eine Sammelbestellung. :D

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Um was geht es dir mehr, Mehrschwein? Um einen Umbaukit oder um E-Teile aus dem VW Regal? Eine Bastelei ist es auf jeden Fall. Mit den gleichen Anforderungen an den TÜV.

 

Und was genau ist so reizvoll an E-Teilen eines Automobil Herstellers, außer, dass man dafür ein Haufen Geld dafür hinblättern darf? Etwa das Stichwort "erprobte Großserientechnik"? Was ist daran so reizvoll und was versprichst du dir davon?

 

Die Teile die bei mir verbaut sind stammen alle aus der "Großserie", sind erprobt und seit Jahren auf dem Markt. Der Wagen fährt super, können dir viele bestätigen. Das ein zigste was fehlt ist ein vorkonfektionierter Umrüstkit für den A2. Wenn das Interesse ersichtlich wäre, dann könnte man sich (bzw. ich mich/wir uns) um so etwas kümmern. Viel Arbeit wäre dazu gar nicht notwendig, denn es gibt dazu schon E-Car-Boxen bei denen man im Prinzip nur noch den Motor, das Gaspedal und die Batterie anklemmt und damit schon losfahren kann. Die hat eine EMV Zertifizierung, so dass auch jüngere Fahrzeuge die Zulassung ohne EMV Labor erhalten können.

 

Und der Motor hat schon einen Aufnahmeflansch für das A2 Getriebe. Der Einbau ist simpel und schnell. Es braucht nur die Aufhängung für den A2 und die Batteriewanne.

 

Jetzt fehlt nur noch eine Sammelbestellung. :D

 

Hallo,

 

Mir geht es darum, weitestgehende Alltagstauglichkeit zu bekommen.

Meine Vorstellung war, daß ein Umbau wie der deine enorm viel persönliches Wissen und subtile Kenntnisse benötigt - und daß Einbau und Umbau und ZULASSUNG mit lediglich "umgetopften" E-Antrieben und ihren Sicherheitsfeatures viel weniger Stress machen würde…

 

 

Ich bin auf einen Automatikwagen angewiesen - daher hatte ich in Deinem Thread auch mal die (möglicherweise merkwürdig erscheinende) Frage gestellt, ob man das 3L-Automatihgetriebe dafür nutzen könnte.

 

Der "Load-e-up!" hat ein 1-GAng Getriebe, da klingt mir nach a) leichter als Standardgetriebe b) besser abgestimmt, evtl auch mit "Segeln" u.ä. c) Platzsparender d) zukunftssicherer?

 

Ich habe vor Deiner vielen Arbeit, welche Du in Dein Projekt gesteckt hast, enormen Respekt,

und würde ggf auch bei einer Sammelbestellung deiner E-VAriante mitmachen, wenn sie mir zusagt. Hauptsache, es passt.

Momentan ist das erst für in 1-2 Jahren geplant, aber ich finde das bereits jetzt ein extrem spannendes Thema.

 

Und um auf deine erste Frage zurückzukommen:

Es geht mir darum, das meiner Meinung nach mit Abstand intelligenteste und ausgewogenste und zukunftsreichere Fortbewegungskonzept der letzten 20-30 Jahre (Audi A2) mit so einem ANTRIEB zu fahren, ohne auf ein anderes Fahrzeug wegen E-Antrieb umsteigen zu müssen.

 

Insofern kannst Du mich schon einmal unter Vorbehalt sauf deine Interessentenliste für den kit setzen… :)

 

Gruß

Mehrschwein

Bearbeitet von Mehrschwein
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Mir geht es darum, weitestgehende Alltagstauglichkeit zu bekommen.

Ist Definitionssache :)

Aber ein ordentlich umgebautes Auto ist genauso alltagstauglich wie die aktuellen Elektroautos "von der Stange". Ein Vorteil wäre, dass man mit dem Umbaubetrieb zumindest einen kompetenten Ansprechpartner hat, was derzeit bei fabrikneuen Elektroautos nicht unbedingt der Fall sein muss.

Meine Vorstellung war, daß ein Umbau wie der deine enorm viel persönliches Wissen und subtile Kenntnisse benötigt

Oder Geld, und das nicht unbedingt weniger als ein Jahreswagen. Es gibt einige Firmen, die das machen, in einem Thread hier gabs dazu auch eine Linksammlung.

 

und daß Einbau und Umbau und ZULASSUNG mit lediglich "umgetopften" E-Antrieben und ihren Sicherheitsfeatures viel weniger Stress machen würde…

Nein. An der Vollabnahme führt kein Weg vorbei, und der A2 hat afaik mit den aktuellen Autos auch nichts mehr gemeinsam, da ist nix mit Baukasten.

Ich bin auf einen Automatikwagen angewiesen - daher hatte ich in Deinem Thread auch mal die (möglicherweise merkwürdig erscheinende) Frage gestellt, ob man das 3L-Automatihgetriebe dafür nutzen könnte.

Wenn der Motor stark genug ist (es gibt immer einen stärkeren) oder man auch mit eingeschränkter Beschleunigung bzw. Höchstgeschwindigkeit leben kann, dann kann auch ein Gang reichen. Könntest Du bei einer Probefahrt testen: Einfach den dritten(?) Gang bei einem Elektro-A2 einlegen und schaun, ob die Spritzigkeit reicht, oder ob bei Stadtverkehr im zweiten Gang die Endgeschwindigkeit reicht. Im Stand kann man ohne Kupplung schalten, da der Motor ja nicht dreht.

 

Der "Load-e-up!" hat ein 1-GAng Getriebe, da klingt mir nach a) leichter als Standardgetriebe b) besser abgestimmt, evtl auch mit "Segeln" u.ä. c) Platzsparender d) zukunftssicherer?

Inwiefern zukunftssicherer? Und ansonsten wurde hier schonmal über die Vor- und Nachteile der Übernahme des bestehenden Getriebes diskutiert.

 

Es geht mir darum, das meiner Meinung nach mit Abstand intelligenteste und ausgewogenste und zukunftsreichere Fortbewegungskonzept der letzten 20-30 Jahre (Audi A2) mit so einem ANTRIEB zu fahren, ohne auf ein anderes Fahrzeug wegen E-Antrieb umsteigen zu müssen.

 

Wie gesagt, geht :)

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Dem ist fast nichts mehr hinzuzufügen.

 

Der 2-te Gang ist in der Stadt für die Beschleunigung aus dem Stand optimal. Damit kann man bis max. 90 km/h fahren. Meine Frau fährt stets im dritten Gang. Die Beschleunigung aus dem Stand ist mit dem 28KW Motor natürlich etwas schlechter, dafür entfällt das Schalten komplett. Mit dem 40KW Motor legst du beim Beschleunigung im dritten noch Gummi auf den Asphalt. :D Da hast du dann eine kompromisslose Automatik. ;)

 

Das "Segeln" ist lediglich ein Feature, welches man mittels Schalter/Gaspedal einschalten, bzw. einstellen kann.

 

Ein auf den E-Motor abgestimmtes Getriebe mag leichter und besser abgestimmt sein, dafür teurer, da anzuschaffen und mechanisch anzupassen. Zukunftssicher ist das alte Getriebe aufgrund der billigen Beschaffung sowieso. Ich würde es behalten wollen.

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Tho hat ja bereits einen Aspekt dazu beigetragen.

Nur: Die Notwendigkeit, in 20 min aufzuladen, haben ja die wenigsten.

160 km/tag sind doch bereits eine gute Option (sogar mit langsamer Nachtladung) …

Wenn du erstmal elektrisch fährst, dann willst du auch Reisen. So geht es mir zimindest. Und die Lademöglichkeiten in 22kW sind schon recht gut. Wenn ich dann davon nur ein Bruchteil der Leistung über Nacht nutzen kann, würde mich ärgern. Gerade bei einer 20k Eur Investition.

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  • 4 Wochen später...
Wenn du erstmal elektrisch fährst, dann willst du auch Reisen. So geht es mir zimindest. Und die Lademöglichkeiten in 22kW sind schon recht gut. Wenn ich dann davon nur ein Bruchteil der Leistung über Nacht nutzen kann, würde mich ärgern. Gerade bei einer 20k Eur Investition.

 

Naja - VW bietet jedem Käufer 6 Wochen im Jahr einen kostenlosen konventionellen Verbrennungsmotor für längere Strecken wie Urlaub etc. bzw Fahrten in die Elektro-Diaspora.

 

Solnage die Speicherkapazitäten noch beschränkt bleiben und Ladevorgänge lange benötigen, ein guter Kompromiss und praxisnaher Schritt, um die einzige echte Hürde zu überbrücken.

 

HAbe vor ein paar Tagen mit einem Freund gesprochen, dessen Chef seit 60.000km einen Tesla fährt. Und zwar auch auf längeren Strecken. Der berichtet, daß das Tesla-LAdenetz inzwischen in Deutschland voll funktioniert. Tesla nutzt wohl extremste Ladeströme mit Ladezeiten von 2h für 80% Ladekapaität. der Teslafahrer berichtet, daß inzwischen auch viele Parkhäuser Ladestationen hätten und dort und auch in zunehmend vielen Firmen kostenlos geladen werden kann. Dann zwar nur mit geringeren Ladeströmen, aber es reicht zumindest wieder bis nach Hause oder zu einer Tesla-Station.

Übrigens behauptet der Testfahrer, daß die angegebenen großen Reichweite tatsächlich in etwa stimmen würden: 350-600km seien - je nach Fahrweise - drin. Und der Fahrspaß bei "unvernünftiger" Fahrweise wäre enorm.

 

Es mangelt in Deutschland an einem genormten Ladevorgang mit hohen Ladeströmen, so scheint es mir? Dabei habe ich bereits vor 2 Jahren irgendwo gelesen, daß der (deutsche) Weltmarktführer für die Ladestecker und -buchsen ein Modell entwickelt hat, bei dem sogar bewusst zwecks schneller E-Fahrzeug-Marktöffnung auf jeden Patentschutz verzichtet wurde….

 

Haben sich die dt. Hersteller eigentlich auf eine gemeinsame Plattform (z.B. eine gemeinsame Tochter, welche genormte Ladevorrichtungen propagiert und evtl. das Ladenetz bereitstellt) geeinigt oder sind die wirklich so dumm, daß jeder alleine vor sich hinbaselt?

 

Vermutlich darf der Steuerzahler hier wieder Abermilliarden hinblättern für eine Infrastruktur, mit der dann die Autokonzerne verdienen?

 

 

Ein guter Teil der überschüssigen "regenerativen" Energie könnte so regional genutzt werden - was sowohl deren Gesamt-Energieffizienz verbessern würde, als auch die eine oder andere Milliardenteure zusätzliche Stromtrasse und so manchen Tanklaster unnötig machen würde...

Bearbeitet von Mehrschwein
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Ohne Durchbruch bei der Batterien-Technologie wird wohl an der Situation mit E-Autos nichts ändern. Eine Batterie sollte ungefähr so viel wiegen wie ein voller Kraftstofftank. Ansonsten sind Elektroautos für "normale" Fahrer uninteressant.

 

 

Das ist eine Milchmädchenrechnung.

Nicht nur deswegen:

 

Dafür wiegt der Motor im Vergleich fast nix. ;)

 

Den Rest spare ich mir. :rolleyes:

 

Sondern auch deswegen, weil bei vorausschauender und ruhiger Fahrweise ein erheblicher Teil der Energie beim Verzögern/Bremsen zurückgewonnen werden kann und viele Nebenkosten der Verbrennungsmotoren wegfallen.

 

Im Grunde wird der breite Durchbruch ab Durchberchen der Region 250-300 km sicherer Reichweite ohne Banges Abschalten von Klimanlage, Licht und Stereoanlage erfolgen.

 

Und das ist völlig unabhängig von der (falschen) isolierten Betrachtung des Batteriegewichts - Energieeffizienz und Gesamtgewicht im fahrbereiten Zustand sind m.E. die Hauptfaktoren.

 

Dass hierzulande im Gegensatz zu Norwegen der E-Autoanteil derart gering ist, liegt an 2 Faktoren:

1) der Strom ist in Norwegen quasi kostenlos, weil bereits die gigantischen Staudämme MEHR als den vollen Energiebedarf decken und überall Strom getankt werden kann

2) Norwegen keine Staatsschulden hat, sondern ca. 2 Billionen Euro an RÜCKLAGEN hat und noch ca. 50 Jahre fossile Brennstoffe exportieren wird.

3) der einzige gute Spruch von Westerwelle leider zutrifft: "Rasen für die Rente" : unser Staat nimmt alleine knapp 40 Mrd Euro pro Jahr an Mineralölsteuer ein - und sicherlich noch einmal 10-15 Mrd an MwSt auf diese Fossilen Energien. Sicherlich einer der WAHREN Gründe, warum die Politik plötzlich so sehr daran interessiert ist, die PKW-Maut einzuführen... ;)

4) E-Kfz wesentlich wartungsärmer sind und länger halten werden. Das bedroht langfristig unsere Haupt-Exportindustrie und Millionen von Arbeitsplätzen.

 

Übrigens wird sogar im reichen Norwegen inzwischen darüber diskutiert, die vielen Förderungen der E-Mobilität zügig wieder zurückzufahren.

 

Die Erträge aus der Mineralölsteuer gehen in Deutschland bereits trotz weiter zunehmendem Verkehr bereits JETZT durch wesentlich sparsamere KFZ ein wenig zurück. Ein weiterer, dann nachhaltiger und dramatischer Einbruch der Einnahmen aus fossilen Brennstoffen würde JEDEN Staat an den Rand des Ruins oder darüber hinaus bringen.

 

Besitzer von E-KFZ können also sicher damit rechnen, daß sie über andere Wege (wie Maut etc) zur Kasse gebeten werden, sobald deren Nischendasein vorbei ist und die Wasserstandsmeldungen im Finanzministerium sinkende Pegel vermelden... Wobei man zusätzlich natürlich gerne gleichzeitig die Verbrennungsmotorfahrer zusätzlich mitbelasten wird... Vordergründig aus "Gründen der Gleichbehandlung".... :D

 

 

Ich komme mit der Zoe überall hin, weiteste Tour war 1400km bisher.

Die Speicher passen mittlerweile.

 

Naja- kommt darauf an, ob man für die Distanz derzeit 2 -3 Tage Zeit hat, wenn man keinen Tesla fährt??

 

;)

Bearbeitet von Mehrschwein
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Naja- kommt darauf an, ob man für die Distanz derzeit 2 -3 Tage Zeit hat, wenn man keinen Tesla fährt??

;)

Kann ich für meinen Teil mit "ja" beantworten. :D

600km an einem Tag gehen auch mit der Zoe mit 22-43kW AC Ladungen, mehr mag ich als Alleinfahrer auch mit dem Verbrenner nimmer fahren. Ist aber nur meine persönliche Einstellung.

Wo ich klar sage wo es noch nicht funktioniert (außer Tesla), ist bei beruflich Reisenden mit entsprechend engen Terminplan.

 

Auf einen A2 mit 150-200km Reichweite und 22kW Schnellladung hätte ich immernoch Lust.

Bearbeitet von Tho
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  • 3 Wochen später...

Will der Vollständigkeit halber mal die Infos zum Zoe-Motor hinzufügen:

 

Continental-Konzern -Elektroauto Renault ZOE geht mit Antriebssystem von Continental an den Start

 

rund 200km Reichweite ist natürlich für den Normalbürger-Alltag schon gut...

 

Nur, um das erheblich höhere Leergewicht von 1450 kg des zoe im vergleich zum A2 und erst recht A2 3L mal zu erwähnen… selbst mit den Batterien dürfte der A2 deutlich leichter sein, schätze , immer noch um 1000kg?

Mit einem umgebauten A2 müsste da ja gewichtsbedingt noch mehr Aktionsradius im Stadtbetrieb drin sein - und erst recht, wenn man nicht die Riesenbreiten 195er Schlappen des zoe hat.. reibungsoptimierte 165/175er müssten doch reichen, oder?

Bearbeitet von Mehrschwein
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