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Winterreifen von Michelin auch im Sommer fahren!


Fuchs

Empfohlene Beiträge

Hier mal ein sehr ungewöhnlicher Tip für alle die im Jahr wenig (<20.000km) Kilometer fahren:

 

[sizept=14]Fahrt ganzjährig Michelin Alpin 2 Winterreifen [/sizept][sizept=14](in der Dimension 185/55 R15 problemlos auf der 6x15Zoll Alufelge möglich)[/sizept]

:LDC

 

Warum Michelin Winterreifen?

:TOP:

Michelin hat eine excellente Reifentechnologie. Die Reifen bieten perfekte Bedingungen im Schnee und bei Nässe. Selbst das Handling auf trockener Straße ist den besten Sommerreifen vergleichbar. Der Spritverbrauch ist sogar geringer als beim Sommerreifen!

 

:FLOP:

Nachteilig ist die Verschlechterung des Bremsverhaltens im Trockenen (aber hier hat man gewöhnlich keine Probleme, da Das sowieso ausreichend gut ist) und daß der Verschleiß geringfügig höher als beim Sommerreifen ist.

 

 

Warum kein Wechsel auf Sommerreifen?

:ver

Wenn man, wie es üblich ist, die Reifen halbjährlich wechselt und wenig Kilometer im Jahr fährt können die Reifen steinalt werden und haben immer noch ausreichend Profil. Problematisch ist aber, daß ein Reifen (alle Marken) nur 2 Jahre taufrisch ist und danach die Weichmacher kontinuierlich verschwinden. Ein vier Jahre alter Reifen ist also tot (steinhart) und liefert eine beschissene Performance - Sicherheitsrisiko! :FRKS Daher müssen die Reifen spätestens alle drei Jahre runter von der Felge, wenn man sich ein sicheres und agiles Fahrverhalten erhalten will.

 

Wer also viel Geld übrig hat kann natürlich weiterhin eifrig wechseln und sowohl Winterreifen, als auch Sommerreifen nach jeweils drei Jahren mit reichlich Profil entsorgen.

 

 

Warum nicht ganzjährig Sommerreifen?

;heu

Der Sommerreifen ist im Winter (unter 7°C) zu hart und liefert dann extrem schlechte Haftwerte besonders unter Niedrig-µ-Bedingungen (Regen, Schnee, Eis)

 

 

Warum ausgerechnet Michelin-ORDEN- ?

 

Viele Hersteller verwenden schlechte Mischungen mit hohem Rußanteil, die preformance-seitig den Hoch-Silica-Mischungen hoffnungslos unterlegen sind.

Nur zwei Hersteller haben die Hoch-Silika-Technologie perfekt im Griff:

Michelin und Conti.

Die Reifenwahl hängt nun von den Vorlieben ab. Fährt man (wie ich) gerne flott durch die Kurven, kommt nur Michelin (Alpin 2) mit den kräftigen Seitenflanken und sehr robustem Aufbau (und damit perfektem Handling) in Frage. Legt man besonderen Wert auf niedrigsten Verbrauch und minimalen Bremsweg (bei deutlich schwächerm Handling), ist der Conti (TS 800) die bessere Wahl, da er sehr dünne Reifenflanken (und damit minimalstes Gewicht) besitzt.

Vor allen andern Billig- und "Mogelreifen", wie Bridgestone, bei denen die Profilblöcke unterschiedlich tief eingeschnitten sind und die damit nur 10.000km gut laufen und schon dann hart und laut sind (unabhängig vom Alter) kann ich nur abraten (hier wird man nur verarscht!).:WUEBR:

 

 

Warum bekommt man diese Empfehlung von niemandem sonst?

 

Weil die Reifenhersteller und die Reifenhändler lieber doppelt Geld verdienen und dieser Tip tatsächlich nur für die genannten Reifenmarken gilt! Alle anderen Winterreifen sind im Sommer nicht vernünftig zu fahren.

 

 

Zwei Hinweise zum Schluß:

 

1.) Vergesst die Reifentests z.B. vom ADAC. Hier werden die Reifen nur neu und unter Abschaltung von ESP etc. getestet. Richtig gute Reifenhersteller entwickeln die Reifen heute aber auf ein perfektes Zusammenspiel mit den elektronischen Helfern!!!

 

2.) Mein Tip gilt nur für relativ schwach motorisierte Kleinwagen, zu denen unsere gliebte Kugel aber auch zählt. Wenn ihr also irgendwann auf einen 330er BMW unsteigt müßt ihr doch wieder in den sauren Apfel beißen und Sommer- und Winterreifen fahren.

 

Dieser Tip zur ungewöhnlichen Reifenwahl stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Physiker, der in der Forschung eines renomierten Reifenherstellers gearbeitet hat (und zig Reifenerprobungen im Sommer und Winter durchexerziert hat), ist also kein Aprilscherz.

Auch ich selber war natürlich sehr skeptisch, bin aber seitdem ich Michelin Alpin 2 ganzährig auf einem Golf gefahren habe (auch im Sommer in Italien bei 35°) vollkommen überzeugter Winterreifen Fan.

 

Beste Grüße von

 

Fuchs

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Na ja, das mit den 3 Jahren kommt mir doch etwas extrem vor. Ich habe da was von 6 - 8 Jahren gehört, die man einen Reifen fahren kann.

Mal abgesehen davon halten bei mir die Reifen, wenn ich sie halbjährig wechsel trotzdem nur für 2 Jahre. Bin also soweit zufrieden. Ausser, dass ich etwas Arbeit mit dem Wechsel habe.

Und was ist mit der Geräuschentwicklung von den Winterreifen? Ein Sommerreifen ist doch normal etwas leiser...

 

greetz!

 

daniel, der im sommer lieber sommerreifen fährt

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Nach 6 Jahren ist der Reifen absolut hart. Habe selber vor Jahren einen so alten Satz Sommerreifen gefahren und mich immer gewundert, warum der Wagen in Kurven bereits so früh rutscht und bei Nässe überhaupt keinen Gripp mehr hat.

Damals hat mir meine Werkstatt dann dringend geraten die Reifen, die sich noch nicht einmal mehr richtig auswuchten ließen zu tauschen - und siehe da der Wagen fuhr wie neu.

 

Wer also so alte Reifen fährt stellt für sich und andere ein Sicherheitsrisiko dar und hat garantiert keinen Fahrspaß.

 

Die Geräuschentwicklung ist heute bei guten Winterreifen etwas geringer als bei Sommerreifen. Dies begründet sich bei hochwertigen Reifen in der besseren (weicheren) Gummimischung.

 

Damals, als es noch galt, daß Winterreifen lauter waren, waren sie mit sehr simplen grobstolligen Profilen versehen, die natürlich herrlich "singen" konnten. Heute werden aber alle Reifen auch akustisch optimiert z.B. dadurch, daß man die Profile unsymetrisch auslegt, so daß sich viele, aber keine besonders dominanten Resonanzen ausbilden, die dann lästig laut werden könnten.

 

Die Qualität der Gummimischung ist aber bei guten Winterreifen deutlich besser als bei Sommerreifen. Muß sie ja auch sein, da der Reifen in einem viel größeren Temperaturbereich elastisch sein muß als ein schnöder Sommerreifen.

 

Gruß

 

Fuchs

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Also bei mir hält kein Reifen länger als 2 Jahre :P

und ich wechsel lieber von breiten Sommerrädern (Alu)

auf schmale Winter-Schnee-Trennscheiben (Stahl)

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen

daß ein WR im Sommer optimal ist.

Die müssen ja wohl weicher sein und groberes Profil haben

wie willst Du sonst physikalisch einen Vorteil erreichem?

 

Ich behaupte mal ein WR radiert sich ruckzuck weg im Hochsommer.

 

Ich fahre seit Jahren Michelin im Winter, top Reifen,

aber ich käm nicht im Traum drauf, den im Sommer zu fahren.

 

Und überhaupt, was für Kosten vermeide ich denn damit?

4 mal 8,-€ für Montage/Wuchten/Ventile 2 mal im Jahr

oder gar nix wenn ich die WR mit Felge selber wechsel.

 

Na ich weiß nicht, mich hast Du nicht überzeugt.

 

Thomas

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Also richtig "radieren" tun sich Winterreifen im Sommer auch nicht.

 

Ich habe mich dieses Frühjahr entschlossen, bei 2 VW-Transportern die Winterreifen drauf zu lassen, weil sie für den nächsten Winter ohnehin nicht mehr gereicht hätten (in unserer relativ schneesicheren Lage), und bin nun richtig enttäuscht, wie wenig Abnutzung die zeigen.....

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Wenn bei Dir kein Reifen länger als zwei Jahre hält bist Du ein Vielfahrer und Euch betrifft mein Tip ja gar nicht!

 

Mein Tip ist für Wenigfahrer und der ganz wesentliche Vorteile im Nutzen der Winterreifen im Sommer liegt schlicht darin, daß man mit der Winterreifen-Methode auch als Wenigfahrer immer frische Reifen fährt.

 

Denn da der Reifensatz ja nicht gewechselt wird, nutzt er sich stärker ab und ist dann im Laufe von höchstens vier Jahren verbraucht (oder wegen fortschreitender Alterung unbrauchbar) und man kann / muß frische Reifen mit optimalem Gripp aufziehen.

 

Im anderen Falle wechselt man nach 4 Jahren immer nur noch zwischen sehr schlechten Winter- und sehr schlechten Sommerreifen, die sich aber überhaupt nicht weiter abnutzen, da sie steinhart sind.

 

Mit der Winterreifen-Methode fährt man immer einen frischen Reifensatz, der im Winter perfekt und im Sommer immer noch gut funktioniert.

Das Ummontieren spart man sich außerdem natürlich auch noch.

 

Meine Erfahrung ist also, daß es viel sinnvoller ist, einen frischen Winterreifen im Sommer zu fahren, als einen alten Sommerreifen.

 

Wie stark Reifen über die Jahre des Gebrauchs abbauen ist vielen Menschen gar nicht bewußt, da das natürlich ein schleichender Prozess ist.

Grade deshalb ist es sehr wichtig, bei Reifen nicht zu sparen und sie eigentlich schon nach drei Jahren (unabhängig von Restprofil) zu entsorgen.

 

Eine Bemerkung noch am Rande: Es gibt gute Gründe dafür, in einem Formel 1 Rennen zwei bis drei neue Satz Reifen zu verbraten. Die könnten auch viel Geld sparen, wenn sie die alten Schlurren aus der letzten Saison erst noch auffahren würden. ;)

 

Gruß

Fuchs

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Original von Fuchs

Wenn bei Dir kein Reifen länger als zwei Jahre hält bist Du ein Vielfahrer und Euch betrifft mein Tip ja gar nicht!

Mein Tip ist für Wenigfahrer ...

 

ok, bin ja gleich ruhig :D

 

Eine Bemerkung noch am Rande: Es gibt gute Gründe dafür, in einem Formel 1 Rennen zwei bis drei neue Satz Reifen zu verbraten. Die könnten auch viel Geld sparen, wenn sie die alten Schlurren aus der letzten Saison erst noch auffahren würden. ;)

 

Gruß

Fuchs

 

aber hallo, was hat den die Formel1 mit Geldsparen zu tun?

Grip ist dort alles, die sind so weich daß sie nach ein paar km fertig sind.

Also gerade das Beispiel widerlegt Deine These total!

 

Thomas

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Hallo Fuchs!

 

EINSPRUCH!

 

Original von Fuchs

[sizept=14]Fahrt ganzjährig Michelin Alpin 2 Winterreifen [/sizept][sizept=14](in der Dimension 185/55 R15 problemlos auf der 6x15Zoll Alufelge möglich)[/sizept]

Dass man besagte Reifengröße auf die Audi-Felge bekommt, ist unbestritten. Aber wer trägt sie mir ein? "Mein" TÜV hier vor Ort nicht, und ich habe, ehrlich gesagt, auch keinen Bock, alle im Umkreis von 20 km erreichbaren TÜV, DEKRA- oder GTÜ-Stationen abzuklappern... ;)

 

So weit ich informiert bin, brauche ich vom Felgenhersteller (bzgl. der "Style"-Felge ist das offiziell Audi) eine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Die habe ich nie bekommen...

 

 

Original von Fuchs

Warum Michelin Winterreifen?

Michelin hat eine excellente Reifentechnologie. Die Reifen bieten perfekte Bedingungen im Schnee und bei Nässe. Selbst das Handling auf trockener Straße ist den besten Sommerreifen vergleichbar. Der Spritverbrauch ist sogar geringer als beim Sommerreifen!

Aus welchem Prospekt hast Du das denn abgeschrieben??? ;)

 

 

Original von Fuchs

Nachteilig ist die Verschlechterung des Bremsverhaltens im Trockenen (aber hier hat man gewöhnlich keine Probleme, da Das sowieso ausreichend gut ist) und daß der Verschleiß geringfügig höher als beim Sommerreifen ist.

Was heißt hier: "gewöhnlich"? Wenn ich auf trockener Straße eine Vollbremsung hinlegen muss, kann es schon entscheidend sein, ob ich früher oder z.B. erst 2,5 m später zum Stehen komme... Das kann angesichts der noch vorhandenen Restgeschwindigkeit im 2. Fall entweder ganz schön weh tun (Fußgänger!) oder darüber entscheiden, ob das Auto unversehrt bleibt, oder eben ein wirtschaftlicher Totalschaden mit viel verbogenem Blech und ausgelösten Airbags ist.

 

 

Original von Fuchs

Warum ausgerechnet Michelin

...

Nur zwei Hersteller haben die Hoch-Silika-Technologie perfekt im Griff:

Michelin und Conti.

Und jetzt zählen wir mal auf, welche Reifenhersteller entweder zum Michelin- oder Conti-Konzern gehören... ;) Da bleiben am Ende nicht mehr viele übrig, von denen man abraten müsste. Kein Konzern kann und wird es sich leisten, einen wirklich "schlechten" Reifen zu produzieren, nur um das Premiumprodukt entsprechend vermarkten zu können. Ein Skoda wird auch nicht deswegen produziert, damit die potentiellen Käufer möglichst zu Audi oder VW greifen.

 

 

Original von Fuchs

Alle anderen Winterreifen sind im Sommer nicht vernünftig zu fahren.

Hmm, ich hatte mal im TV einen Bericht gesehen, in dem der beste Winterreifen (ich meine, dass es sich um ein der schon genannten "Premium"-Winterreifen handelte) eben immer noch deutlich schlechter als ein gewöhnlicher Sommerreifen abgeschnitten hat...

 

 

Original von Fuchs

1.) Vergesst die Reifentests z.B. vom ADAC. Hier werden die Reifen nur neu und unter Abschaltung von ESP etc. getestet. Richtig gute Reifenhersteller entwickeln die Reifen heute aber auf ein perfektes Zusammenspiel mit den elektronischen Helfern!!!

Also sind die beim ADAC (und auch woanders) alle blöd, oder was? ;) Davon abgesehen, habe ich auch schon - vor Jahren! - Reifentests in div. Fachzeitschriften (inkl. der ADAC-Motorwelt) gelesen, bei denen das fahr- und Bremsverhalten der Reifen ohne abgeschaltetes ABS etc. ermittelt wurde. Wenn Du es nicht glaubst, suche ich gerne die Ausgaben-Nummern der Motorwelt (bzw. anderer Zeitschriften) raus!

 

 

Original von Fuchs

Dieser Tip zur ungewöhnlichen Reifenwahl stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem Physiker, der in der Forschung eines renomierten Reifenherstellers gearbeitet hat...

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer - und die Meinung eines einzelnen Physikers noch keine Wissenschaft...

 

Ich bin weder dumm, noch habe ich zu viel Geld! Dafür aber einen zweiten Satz Räder / Reifen in der Garage... Bis vor Kurzem stand eines der von mir bewegten Autos noch auf Conti-Winterreifen. Ich war vor der kalten Jahreszeit immer froh, wenn ich die Dinger drauf hatte - und genau so froh, dass ich sie, wenn die Temperaturen regelmäßig die 15°C-Marke überschritten, wieder einmotten konnte.

 

CU!

 

Martin

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Mein erster Eindruck war:

Bin ich in einer Michelin-Werbung gelandet? :III:

Falls ja, hast du vergessen, "Anzeige" über deinen Thresd zu schreiben. :D

 

Dass Michelin exellente Reifentechnologie bietet, ist wohl unbestritten.

Bieten andere Hersteller aber auch, allerdings teilweise doch wesentlich preiswerter als die Michelin-Apotheke.

 

Und die Behauptung, man könne die Reifentests allesamt vergessen, halte ich für überheblich:

Es ist doch ziemlich sinnvoll, die ganzen elektronischen Helfer auszuschalten, damit man feststellen kann, wo der wahre Grenzbereich eines Reifens liegt.

 

Abschliessend möchte ich anmerken, dass wir hier wirklich nette Moderatoren haben.

In anderen Foren werden Beiträge mit derart plumper Werbung kommentarlos gelöscht.

 

 

LG

René

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Leute gibts...hatte auch spontan den Eindruck, in einer Dauerwerbesendung gelandet zu sein :ver Bist du bei QVC/HSE rausgeflogen, oder was treibt dich zu diesem Erguss in unserem Forum?? Selbst, wenn du deinen Beitrag allgemein und nicht spez. Michelin gehalten hättest, bleibt deine Aussage doch arg Marktschreierisch und inhaltlich stark an den Haaren herbei gezogen...sorry!

 

Gruß Timo

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Hallo zusammen,

 

die Michelins auf dem Micra K12 meiner Schwester hatten dieses Frühjehr noch ca. 4mm, also für den nächsten Winter nicht mehr zu gebrauchen. Darum die Entscheidung sie noch über den Sommer nieder zu machen, was aber deutlich schlechter funktioniert als angenommen.

 

Problem dabei: Der Reifen ist viel zu weich um auch bei hohen Temperaturen ausreichend Griff aufzubauen. Präzise Lenkbarkeit und Grip sind sogar bei trockener Straße dahin. Bei mir als kugelverwöhntem auch mal zügig Fahrer quietscht es in JEDER(!) Kurve. Noch dazu schmiert das Auto wesentlich früher weg als mit Sommerreifen. Dies sieht man dem Reifen auch an, die Flanke sowie die außere Hälfte des Profils sind deutlich aufgerissen und das trotz stark erhöhtem Luftdruck gegenüber den Sommerreifen.

 

Bei gleichem Fahrstil im gleichen Auto mit Sommerreifen ist keines der oben genannten Probleme bei vergleichbaren Kurvengeschwindigkeiten jemals aufgetreten.

 

Fazit: Im Winter ist der Reifen echt klasse, Grip passt und der Abrieb ist in der Tat sehr gering. Leider ist der Michlin in der "Standartkugelgröße" nicht lieferbar und der Semperit Wintergrip hält beinahe genausolange wie ein Michelin, bei einem etwa um die Hälfte billigeren Neupreis wohlgemerkt.

 

Ich persönlich finde das dieser Winterreifen im Sommer ein echtes Sicherheitsrisiko darstellt. Seitenführung wird deutlich weniger, Bremswege werden länger. Haben jedenfalls nach einem Monat die Sommerreifen doch noch aufgezogen und werden die Michelins im Herbst bei gemäßigteren Temperaturen zu Ende fahren.

 

Wenn jemand mit diesem Reifen im Sommer zufrieden ist kann ich mir das nur dadurch erklären das er wohl so manches Tempolimit spielend unterbietet und vermutlich ein volles Glas Wasser im Becherhalter jede fahr unbeschadet überstehen würde. Sobald man die Gangart etwas anzieht ist man meiner Meinung nach jedenfalls verloren mit diesem Reifen...

 

Grüße vom Nachtaktiven (der im Winter mit Michelins sehr zufrieden ist)

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Original von Fuchs

Grade dieses Beispiel bestätigt meine These:

 

nur ein weicher (frischer) Reifen bietet optimale Haftung!

 

Gruß

Fuchs

 

...und ein zu weicher gar keine mehr!

 

Ich bin froh daß ich mit meiner Meinung doch nicht so alleine stehe,

hatte mir schon Sorgen um meinen gesunden Menschenverstand gemacht :D

 

Thomas

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war vorgestern in Deutschland.

 

Hatte ein Mietwagen.

 

Ein C220CDI.

 

Mit Conti TS810 drauf. Ich hatte nicht schlecht gestaunt.

 

Der letzte war mit die gleiche Grösse versehen, nur SportContact2. Ergebnis? über 150km/h erheblich schlechtere reaktionen; der Sommerbereifter sass einfach besser auf der Strasse. Kurven wurden interessant in diesem, Führung war erheblich wackeliger. Weicher gedämpft, Bremsleistung hatte ich nicht gestestet.

 

Letztes mal hatte ich erst bei 180 das Gefühl, ich will nicht schneller, jetzt war's bei 160 oder so schon.

 

Ich bin davon überzeugt, dass hierzulande es Sinn macht, immer mit Winterreifen zu fahren, aber in DE sehe ich das anders; jo, lieber nur Winter als nur Sommer, aber trotzdem....

 

und Ja, ich fahre im moment ca 500km/monat, wenn ich nicht gerade für ein Wochenend nach Berlin düse ;)

 

Bret

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Hallo,

 

man als ich mein Statement schrieb, war mir klar, daß ich in ein Wespennest steche, da ich erwarte, daß alte Vorurteile erneut überprüft werden - was immer schwerfällt.

 

Jedenfalls möchte ich bei soviel "Gegenwind" :rolleyes: nochmal ein paar Punkte klarstellen:

 

1.) Ich habe mit Michelin nichts zu tun, außer daß ich mit den Alpin Reifen sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

 

2.) Ich habe nie bestritten, daß ein guter neuer Sommereifen im Sommer den besten Winterreifen deutlich überlegen ist.

 

3.) Ich behaupte aber, daß ein neuer Winterreifen wie der Michelin Alpin im Sommer einem alten Sommerreifen deutlich überlegen ist, wenn man einen verhältnismäßig schwach motorisierten Fronttriebler fährt (was für alle A2 gilt).:LDC

 

4.) Ich halte es für sinnvoll, den originalen Sommerreifen wenn er drei, maximal vier Jahre alt ist, wegzuschmeißen und als Wenigfahrer dann nur noch Michelin oder Conti Winterreifen zu fahren und so zu vermeiden, daß man alte Reifen im Wechsel fährt.

 

5.) Denjenigen Wenigfahrern, die immer eine optimale Performance haben wollen empfehle ich Winter und Sommerreifen im Wechsel zu fahren, die Reifen aber nach spätestens vier Jahren (unabhängig vom Restprofil) zu entsorgen. Nachteil sind hier lediglich die höheren Kosten. :(

 

 

Nun zu den Fragen:

 

Wenn man sich die Alpin Reifen eintragen lassen möchte, kann man sich von Michelin eine formelle Bestätigung geben lassen, daß der Alpin 2 (185/55 R15) auf einer 6x15 zoll Felge problemlos funktioniert:

 

http://www.michelin.de/de/kontakt/kontakt_freigabe_pkw.jsp?formId=4

 

Weiterhin benötigt man noch die Freigabe, daß der Reifen auf der Felge funktioniert, die man tatsächlich nicht von Audi bekommt.

Aber auf der Seite www.michelin.de findet sich ein Reifen- und Felgenmanager. Hier könnt ihr nach der Felge Rondell 0035 6x15 Zoll suchen und stoßt auf die ABE 45750. In dieser ist ausgeführt, daß eine 6x15Zoll Felge 5 Loch 100mm/ 57mm (wie die Audi Felge) den Reifen 185/55 R15 auf einem Audi A2 für alle Motorisierungen tragen darf.

 

Mit beiden Dokumenten bekommt ihr die Reifen dann problemlos eingetragen.

 

Der Umfang der 185er ist übrigens 1,1% kleiner als der Umfang der 175/60 R15 wodurch der Tacho dann natürlich 1,1% mehr vorläuft.

 

 

Zum Thema Hoch-Silika-Technologie: Diese Mischungstechnologie ist leider zum einen teurer und zum anderen viel schwieriger zu fertigen.

Deshalb werden von Conti / Michelin auch nur die mit Conti bzw. Michelin gebrandeten Reifen mit den besten Mischungen gefertigt, nicht aber die andern Produkte.

Auf Reifen wie Barum, Kleber, Fulda oder Uniroyal etc. finden sich dann die simpleren Rußmischungen, die nicht die hohe Gesamtperformance bieten. Trotzdem ist es natürlich möglich so einen Billigreifen in einem Segment sehr gut zu machen. So ist z.B. der Dunlop der bei meinem A2 original montiert war sehr gut im Trockenhandling, sobald es aber auch nur naß wird mäßig und im Winter schlicht unfahrbar.

 

 

Zum Thema Reifentests: Die Tests werden immer mit neuen kurz angefahrenen Reifen gemacht. Ein Mogelreifen wie Bridgestone liefert hier gute Ergebnisse, die aber in sich zusammenfallen würden, wenn man den Test mit einem 10.000km gefahrenen Reifen wiederholen würde. Außerdem ist es absolut unsinnig die elektronischen Helfer auszuschalten, da dann der Reifen z.B. bei einer Vollbremsung stehen bleibt. Jetzt gewinnt nicht der Reifen mit der Besten Haftung, sondern der grobstolligste Reifen, der den größten Schneehaufen vor sich her schiebt. Das hat aber mit dem Fahrverhalten in einem Audi A2 nichts zu tun, da da die Helfer in aller Regel eingeschaltet sind und so ein Blockieren der Räder verhindern.

 

 

Zum Schluß noch eine Bitte:

Wenn ihr Wenigfahrer seid und zur Zeit alte Sommerreifen fahrt, probiert es doch einfach mal aus und zieht im Herbst bei gutem Wetter neue Michelin oder Conti Winterreifen auf und berichtet hier im Forum mal, ob und wie sich das Fahrverhalten bei Trockenheit und Nässe verändert hat.

 

Wenn ihr unzufrieden seid, könnt ihr im Frühjahr ja dann wieder die Sommerreifen aufziehen. Im Winter geht ihr auf jedenfall kein Risiko ein, da ja selbst alle Kritiker hier bestätigen, daß der Michelin ein sehr guter Winterreifen ist.

 

Wenn ihr zufrieden seid macht ihr es einfach wie ich und fahrt die Winterreifen drei Jahre weiter.

:)

 

Gruß

Fuchs

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  • 5 Jahre später...

Moin, wir fahren nun seid 2009 Barums in 195/45 16

Von schlechter Rußmischung kann ich nichts merken, reize die 93,7 PS teilweise auch mal ganz aus und das nicht (nur) auf der BAB.

 

Für mich sind das gute Reifen, ich kann nach 30tkm mit dem Satz nichts negatives feststellen. Nass wie trocken gute Haftung und wenig Verschleiss.

Und schwarz sind sie auch immer noch:D

 

Grüße aus Kiel

Ingo

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