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Geschrieben

Guten Abend, gefühlt 10 Stunden war ich nun an meiner Kugel beschäftigt.

Auf der Vorderachse Domlager wechseln, paar Schrauben....kein Problem. Dachte ich....

 

Koppelstange....check

Aus dem Radlagergehäuse.....check

Die 3 Schrauben am Dom.....2 sind draussen eine dreht durch

 

Ich bekomme da keine Nuss oder ähnliches drauf, könnte die Wand hochgehen...

 

Weiss jemand einen Trick diese einzelne Schraube zu lösen?

Diese dreht durch und ich kann unten den Sechskant mit nichts fixieren....

 

Evtl. hat des schon mal einer gehabt.....danke im Voraus

Geschrieben

Wenn die Schraube durchdreht ist das Lager eh hin, weil die nächste Schraube auch nicht mehr halten würde.

Nimm am besten direkt die verstärkte Variante. Die taugt mehr und kostet fast das gleiche.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

So,

stand heute auch vor dem Problem der durchdrehenden Domschrauben.

Zum Flexen, Dremeln und Zerlegen des Federbeins in noch eingebautem Zustand hatte ich keine Motivation...

Was nach längerem Überlegen wirklich gut ging (mit Bohrern guter Qualität):

1) Schraubenkopf so ausrichten, dass ich im Winkel von ca. 30-40Grad mit nem 4mm-Bohrer ansetzen und reinbohren konnte.

2) Mit nem 6mm-Bohrer in derselben Richtung weiter, bis ich grad am gegenüberliegenden Ende des Gewindedurchmessers angekommen bin.

3) Ein beherzter Schlag mit großem Meißel und Fäußtel und der Kopf war ab!

 

Das hat bei allen Schrauben gut geklappt, jeweils pro Schraube mit häufigem Absetzten zur Sichtkontrolle der Bohrrichtung und Tiefe ca. 10-15Minuten.

 

Man sollte sich als Muster eine der neuen Schrauben hinlegen um ein Gefühl für Richting und Bohrtiefe zu bekommen.

 

Das einzig blöde sind die vielen Späne, aber ich denke die lassen sich besser wieder einsammeln als Schleifstaub.

  • Daumen hoch. 2
  • Danke! 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wir hatten letzte Woche auch Probleme mit der hinteren, schlecht zugänglichen Schraube/Mutter.

Nach langem Probieren  und überlegen wie das Ding aufgebaut ist habe ich die Gummiumspritzung um die Mutter herum mit einem Cuttermesser abgeschnitzt und die Mutter wieder an dem Blech angeschweißt.

Zu Lösen der Schraube hat es gehalten.

 

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb arosist:

...und die Mutter wieder an dem Blech angeschweißt.

Öhm...ist der Dom nicht aus Aludruckguß?

Disregard, Du meinst ein Blech, welches im Domlager eingegossen ist, richtig?

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Am 30.6.2018 um 19:32 schrieb ok64:

So,

stand heute auch vor dem Problem der durchdrehenden Domschrauben.

Zum Flexen, Dremeln und Zerlegen des Federbeins in noch eingebautem Zustand hatte ich keine Motivation...

Was nach längerem Überlegen wirklich gut ging (mit Bohrern guter Qualität):

1) Schraubenkopf so ausrichten, dass ich im Winkel von ca. 30-40Grad mit nem 4mm-Bohrer ansetzen und reinbohren konnte.

2) Mit nem 6mm-Bohrer in derselben Richtung weiter, bis ich grad am gegenüberliegenden Ende des Gewindedurchmessers angekommen bin.

3) Ein beherzter Schlag mit großem Meißel und Fäußtel und der Kopf war ab!

 

Das hat bei allen Schrauben gut geklappt, jeweils pro Schraube mit häufigem Absetzten zur Sichtkontrolle der Bohrrichtung und Tiefe ca. 10-15Minuten.

 

Man sollte sich als Muster eine der neuen Schrauben hinlegen um ein Gefühl für Richting und Bohrtiefe zu bekommen.

 

Das einzig blöde sind die vielen Späne, aber ich denke die lassen sich besser wieder einsammeln als Schleifstaub.

 

Ich habe neulich mit meinem freundlichen VAG-Händler mal über diese Domlager-Schrauben gesprochen und er hat mir daraufhin einen wie ich finde sehr eleganten Trick verraten, auf den man auch erstmal kommen muss:

 

"Wir probieren erst gar nicht, diese Schrauben zu lösen, sondern ziehen sie solange fester an, bis sie abreissen - das Domlager wird ja eh ausgetauscht".

 

Er hat allerdings betont, dass dies natürlich nur funktioniert, wenn man nicht schon zuvor versucht hat zu lösen...

  • Daumen hoch. 3
  • potentieller Inhalt fürs Wiki 1
Geschrieben

Doch, das dürfte funktionieren, sofern man noch keinen Versuch zum Lösen gemacht hat, da die Mutter dann durch den Anpressdruck nicht durchdreht und auch nur intakte Teile des Gewindes von oben in die Mutter gedreht werden. Beim Lösen hingegen gelangen verrostete Gewindeteile der Schraube die im Radhaus über Jahre Dreck und Salz abbekommen haben in die Mutter und blockieren daher den Lösevorgang. 

 

Daher wichtig: Gar nicht erst versuchen zu lösen, sonst geht das sicher nicht mehr...

  • Daumen hoch. 4
  • potentieller Inhalt fürs Wiki 1
  • 2 Jahre später...
Geschrieben
Am 21.11.2018 um 14:41 schrieb ok64:

Doch, das dürfte funktionieren, sofern man noch keinen Versuch zum Lösen gemacht hat, da die Mutter dann durch den Anpressdruck nicht durchdreht und auch nur intakte Teile des Gewindes von oben in die Mutter gedreht werden. Beim Lösen hingegen gelangen verrostete Gewindeteile der Schraube die im Radhaus über Jahre Dreck und Salz abbekommen haben in die Mutter und blockieren daher den Lösevorgang. 

 

Daher wichtig: Gar nicht erst versuchen zu lösen, sonst geht das sicher nicht mehr...

Hat 1a geklappt.

Leider zu spät gelesen. Jetzt muss ich noch 3 rausdremeln....

Sollte in jeder Anleitung drin stehen. 

evtl. Sogar auf der Wiki Seite "Probleme, Fehler".

PXL_20210817_075414874.jpg

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb 321:

Hat 1a geklappt.

Leider zu spät gelesen. Jetzt muss ich noch 3 rausdremeln....

Sollte in jeder Anleitung drin stehen. 

evtl. Sogar auf der Wiki Seite "Probleme, Fehler".

PXL_20210817_075414874.jpg

Viel Glück. Das mit dem Ausbohren in zwei Schritten (4mm und dann 6mm, jeweils mit qualitativ guten Bohrern) hat wie oben von mir beschrieben eigentlich auch ganz gut geklappt. Musst nur aufpassen, dabei nicht zu weit daneben zu zielen. Sonst könntest Du den Radhausdom im Bereich des Schraubenloches anbohren...

Geschrieben

Merci. Hab es nun nach mehreren Stunden mit Dremeln & Bohren geschafft. Die letzte, die ganz hinten im Radhaus war, hat natürlich extrem lange gedauert. Da kommt man fast nicht hin.

Ich hab jetzt 2 Dremel(-klone) verschlissen und mit Festschweißen hat es auch nicht geklappt.

 

Bohren an 2 Stellen (Hülse zerstören) und dann Gegenhalten und Rausschrauben hat dann am Ende am besten funktioniert.

Geschrieben

Oft sind die Schrauben stark verdreckt und verrostet und daher ist die Gefahr groß, dass sie sich fest fressen.

 

12 hours ago, 321 said:
On 11/21/2018 at 2:41 PM, ok64 said:

Daher wichtig: Gar nicht erst versuchen zu lösen, sonst geht das sicher nicht mehr...

Hat 1a geklappt.

 

Da die Schrauben recht dünn sind, reißen sie auch recht schnell ab.

 

152631627_ausgerisseneMutterimvorderenDomlager(1).thumb.jpg.5ca510534382043e46104f1510da0219.jpg

 

Ich hatte das Problem auch mal an einem hinteren Domlager. Hier wurde der Stoßdämpfer irgendwann erneuert und die Schraube wurde wohl mit einem Schlagschrauber "schief" rein gewürgt, so dass sich die Einnietmutter gelöst hat.

Ein Glück, es war ein Unfaller, der geschlachtet wurde.

 

1612830095_ausgerisseneEinnietmutterhinteresDomlager.thumb.jpg.e56919791aec6c74516dc8a4cd7f7137.jpg

 

 

Geschrieben

Bei mir war zum Glück nur eine Schraube unwillig, aber da gibt es auch eine recht schöne Lösung. Einfach so eine Gripzange nehmen, so eng wie möglich stellen, einer hält unten die Gewindehülse fest, (zur Not kann man die Zange im Dom auch verkeilen) und oben wird geschraubt mit der Ratsche. Ging ganz einfach.

 

Geschrieben

Auch das hatte ich probiert. Bei mir war es sinnlos, obwohl die Stoßdämpfer erst ca. 5 Jahre drin waren...

Vielleicht hatte ich auch nur keine guten Gripzangen da.

 

 

Fazit: Abdrehen sollte immer der erste Versuch sein.

Demnächst steht noch ein A2 an, da werde ich es anders erst gar nicht probieren.

 

Ich werde berichten!

 

IMG-20210817-WA0010.jpg

Geschrieben
Am 17.8.2021 um 18:24 schrieb 321:

Bohren an 2 Stellen (Hülse zerstören) und dann Gegenhalten und Rausschrauben hat dann am Ende am besten funktioniert.

Dh. Du hast von unten (vom Radkasten aus) gebohrt?

Ich hab damals im Winkel von ca. 45Grad von oben jeweils in die Schraubenkopf gebohrt und so versucht, die Schraube genau unterhalb des Schraubenkopfes durchzubohren, abschliessend dann mit einem beherzten Hammerschlag auf einen Meißel den Schraubenkopf weggehauen. Ging in wie gesagt eigentlich auch recht gut. Aber die Methode mit sofortigem Festziehen bis zum Abreißen dürfte was den Arbeits- und Zeitaufwand anbelangt die mit Abstand beste sein. Ist wie geschrieben auch die Empfehlung meiner VAG-Werkstatt gewesen, die das wohl immer so machen (auch bei anderen Fahrzeugen mit vergleichbarer (Fehl-)Konstruktion.

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