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[1.2 TDI ANY] Keine GGE möglich - Magnetschalter löst bei Zündung aus [gelöst]


Nagah

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Servus Freunde,

 

ein Kumpel von mir hat Probleme einen ANY wieder zum Laufen zu bringen. Wir haben dieses spezifische Problem hier noch nicht gefunden und wir sind ratlos.

Die Getriebegrundeinstellung ist nicht möglich (stoppt mit RTFM) und sagt folgendes für die Messwertblöcke:

 

1 - wait/adjust

2 - zählt hoch bis 28, ohne Geräusche aus dem Motorraum

3 - 12 (Ist das ein Hinweis?)

4 - 1,76V 1,86V

 

 

Wir haben das folgende Fehlerbild

 

Bei "Zündung an" löst sofort der Magnetschalter, der die Schaltgasse blockiert, aus. Und das ohne dass die Bremse gedrückt wird.

Die LED für "bitte Fußbremse betätigen" leuchtet auch nur ganz kurz dabei auf.

 

 

Folgendes wurde schon geprüft

 

- Die Hydraulik ist dicht, Pumpe läuft und hält den Druck.

- Der Kupplungsnehmerzylinder ist korrekt eingestellt.

- Mikroschalter (Wählhebel) → OK (gemessen)

- Wählhebelpoti (G272) → Neu und OK

- Bremslichtschalter → Neu und OK

- Bremsdruckschalter → Geprüft und OK (mit 0,8V im Toleranzrahmen)

 

Also noch den Magnetschalter selbst überprüft und dessen Leitungen gehen an das Zündungsplus und Masse (vom Getriebesteuergerät, PIN 29).

Wenn man die Masse von PIN 29 löst, dann entriegelt der Magnetschalter nicht.

 

Unsere Schlussfolgerung ist nun dass das Getriebesteuergerät auf PIN 29 immer Masse anliegen hat.

→ Getriebesteuergerät defekt?

 

 

 

 

Besten Dank für euren Input!

 

 

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Kurz zum Verständnis, die Wählhebelsperre ist drin und löst sich nicht, wenn man die Bremse tritt?
Heißt, egal was man tut, man kann den Wählhebel nicht in die TT bringen?

vor 14 Minuten schrieb Nagah:

Bei "Zündung an" löst sofort der Magnetschalter, der die Schaltgasse blockiert, aus. Und das ohne dass die Bremse gedrückt wird.

Die LED für "bitte Fußbremse betätigen" leuchtet auch nur ganz kurz dabei auf.

Bitte beachtet nicht, was der Wählhebel im Moment macht, der benimmt sich erst wieder anständig, nachdem er zwischen (-) und STOP ordentlich angelernt wurde.

 

Wie startet dann die GGE?
So ganz habe ich es noch nicht verstanden. Denn dass der Wählhebel gesperrt ist, ist ja zunächst okay.

Wenn die GGE durchrauscht ohne etwas zu betätigen checkt bitte ob die Halteplatte an der Hydraulikeinheit plan anliegt und alle Schläuche in den Schnellverschlüssen eingerastet sind.

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Was ist die "TT"?

 

vor 9 Minuten schrieb Mankmil:

Wenn die GGE durchrauscht ohne etwas zu betätigen checkt bitte ob die Halteplatte an der Hydraulikeinheit plan anliegt und alle Schläuche in den Schnellverschlüssen eingerastet sind.

 

Okay, dann werden wir das als nächstes tun, danke!

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vor 18 Minuten schrieb Nagah:

Bei "Zündung an" löst sofort der Magnetschalter, der die Schaltgasse blockiert, aus. Und das ohne dass die Bremse gedrückt wird.

Die LED für "bitte Fußbremse betätigen" leuchtet auch nur ganz kurz dabei auf.

 

vor 10 Minuten schrieb Mankmil:

Heißt, egal was man tut, man kann den Wählhebel nicht in die TT bringen?

 

Ich verstehe @Nagah so, dass der Wählhebel sofort entsperrt wird und in jede beliebige Position gebracht werden kann.

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vor einer Stunde schrieb Nagah:

Die Getriebegrundeinstellung ist nicht möglich (stoppt mit RTFM) und sagt folgendes für die Messwertblöcke:

...

4 - 1,76V

 

 

Folgendes wurde schon geprüft

- Die Hydraulik ist dicht, Pumpe läuft und hält den Druck.

- Der Kupplungsnehmerzylinder ist korrekt eingestellt.

 

Habe deutlich weniger Erfahrung als andere hier, aber sollte nicht bereits bei Schritt 0 der KNZ anziehen, also Feld 4: >3.7V? Damit würde ja z.B. der Gangsteller und der Wählhebel als Fehlerquelle schon mal komplett rausfallen und der Fehler bei der Hyrdaulik bzw. dem KNZ liegen müssen. Oder sehe ich da irgendwas falsch?

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Das Auto war zuvor in einer Werkstatt die aufgegeben hat.

Der Wählhebel war komplett zerlegt als die Kugel zu meinem Kumpel kam. Daher alles zusammengebaut und der Versuch der GGE, da das Auto so natürlich auch nicht startet.

 

Die Halteplatte liegt plan an und die Schläuche sind richtig eingerastet.

Und ich habe oben den falschen Wert genannt, der Wert für den KNZ ist 1,86V.

 

Das aktuelle Problem (so denken wir) ist dass PIN 29 des Getriebesteuergeräts dauerhaft Masse anliegen hat.

Es hat nicht zufällig einer von euch ein Steuergerät zum testen, welches ich mir ausborgen kann? (So könnten wir zumindest fix das Getriebesteuergerät ausschliessen oder belegen)

Danach sollten wir die anderen Probleme auch in den Griff bekommen.

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Steht etwas im Fehlerspeicher?

 

Edit:

vor 6 Stunden schrieb Nagah:

Die Getriebegrundeinstellung ist nicht möglich (stoppt mit RTFM) und sagt folgendes für die Messwertblöcke:

 

1 - wait/adjust

2 - zählt hoch bis 28, ohne Geräusche aus dem Motorraum

3 - 12 (Ist das ein Hinweis?)

4 - 1,76V

 

Verändert sich der Wert 4 (das ist der KNZ-Geber) während die GGE läuft?

Wenn nein, zieht der KNZ die Kupplung nicht an. Vorausetzungen damit das funktioniert:

0.)Hydraulikleitungen sind in der richtigen Reihenfolge an der Hydraulikeinheit eingesteckt. =>Check (?)

1.)Hydraulikpumpe baut genügend Druck auf. =>Check

2.)Getriebesteuergerät steuert Ventil für KNZ an. =>In den Messwertblöcken Soll-/Istposition der Kupplung vergleichen. Ggf. Steuerstrom vom Ventil prüfen.

3.)Ventil (befindet sich für den KNZ in der Hydraulikeinheit, anders als beim Gangsteller wo die Ventile in Selbigen integriert sind) macht auf und gibt Hydraulikdruck auf den KNZ. => Es gab hier schonmal den Fall, wo das Ventil einen Kurzschluss hatte.

4.)KNZ zieht die Kupplung an, erkennbar an einem ansteigenden KNZ-Geberwert. =>Solldelta: +2V gegenüber Ruheposition.

 

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vor 14 Minuten schrieb Nagah:

Fehlerspeicher nur "Fehler bei GGE"
Wert 4 bleibt während GGE konstant.
0. Leitungen korrekt - check.
1. Pumpe läuft bis 3,2V erreicht sind.
2. KNZ Ventil N255 1,072A. 
3. Widerstand Pin 32+58 am GSG 6,1 Ohm.
4. Kupplung zieht nicht

 

Ventil wird also geöffnet, der KNZ zieht aber laut Messwerten nicht an. Spricht aus meiner Sicht für defekten KNZ oder defekte Führungshülse...

 

Außerdem mal eine vielleicht dumme Frage am Rande (hatte die Situation noch nie):

Das Auslösen des Magnetschalters bei Betätigung der Zündung ist kein Nebeneffekt von einer abgebrochenen GGE, oder?

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Dann kann der KNZ nicht angesteuert werden. Heißt entweder KNZ defekt oder möglicherweise das Steuergerät defekt(Shunt Widerstände  durchgebrannt). Dann glaubt er den Strom auf das Ventil zu geben, in Wirklichkeit ist es nur ein Bruchteil davon.

 

Leider kann ich mein verbliebenes Reserve Steuergerät nicht zu Verfügung stellen, aber vielleicht hat jemand anders noch eins zum Testen. Dann kann man es auf Steuergerät oder KNZ eingrenzen.

 

Falls es das Steuergerät ist: Das kann ich reparieren. 

 

 

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vor 16 Minuten schrieb JasTech:

Spricht aus meiner Sicht für defekten KNZ oder defekte Führungshülse...

 

Führungshülse lässt sich ausschließen, wenn der KNZ auch ausgehängt nicht anzieht.

Bearbeitet von JasTech
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Vielleicht sind ja die Schläuche auch nur vertauscht?

Wenn das Ventil angesteuert wird, und nehmen wir an, dass das Steuergerät intakt ist, dann sollte der KNZ ja anziehen. Aber das kann er nur, wenn die Hydraulikleitung in der Mitte eingesteckt ist, siehe Anschlüsse Hydraulikeinheit.

 

 

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Am 28.2.2020 um 23:55 schrieb janihani:

Vielleicht sind ja die Schläuche auch nur vertauscht?

Wenn das Ventil angesteuert wird, und nehmen wir an, dass das Steuergerät intakt ist, dann sollte der KNZ ja anziehen. Aber das kann er nur, wenn die Hydraulikleitung in der Mitte eingesteckt ist, siehe Anschlüsse Hydraulikeinheit.

 

 

 

- Schläuche sind nicht vertauscht und sitzen korrekt.

- KNZ zieht auch ausgehängt nicht an.

 

:kratz:

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OK, dann wäre eine erste optische Prüfung des Getriebe-Steuergerätes sinnvoll: Steuergerät ausbauen, öffnen und nach defekten weil z.B. durchgeschmorten SMD-Widerständen suchen.

Das kann z.B. passieren wenn der Anschluss des N255-Ventils in Vergangenheit mal kurzgeschlossen gewesen ist.

Von wo nach wo wurde der Widerstand des Ventils gemessen? Am Anschlussstecker des Getriebesteuergerätes oder am Anschlussstecker der Hydraulikeinheit?

Nur um sicherstellen dass aktuell kein Kurzschluss im Kabel vorliegt, bevor ein weiteres Steuergerät getestet wird.

Der Widerstand des N255 gemessen am Getriebesteuergerät ist mit 6,1Ohm (siehe oben) zumindest im Soll.

Siehe hier für ein Beispiel wie defekte Widerstände aussehen können:

 

Falls man sich da nicht rantraut, wäre testhalber eine GGE mit einem anderen Getriebesteuergerät ein nächster möglicher Versuch.

 

 

Was auch noch in Frage aber nicht sehr häufig vorkommt: Das N255-Ventil ist elektrisch in Ordnung aber klemmt mechanisch.

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So, wir haben leihweise ein Getriebesteuergerät von @Trizz bekommen. Vielen Dank dafür!

 

Mit dem "neuen" Steuergerät konnte beim 10. Versuch die GGE ohne RTFM durchlaufen werden.

Anlassen per Zündschlüssel war leider nicht möglich, aber per Überbrückungskabel am Anlasser.

 

Nächste Woche prüft mein Kumpel dann alle relevanten Eingangssignale.

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vor einer Stunde schrieb Nagah:

Mit dem "neuen" Steuergerät konnte beim 10. Versuch die GGE ohne RTFM durchlaufen werden.

 

Habt ihr in "Adjust" die Schraube im Langloch gelöst und spannungsfrei wieder angezogen?

 

vor einer Stunde schrieb Nagah:

Anlassen per Zündschlüssel war leider nicht möglich, aber per Überbrückungskabel am Anlasser.


Darf ich fragen, warum man sowas macht?
Es gab keine Startfreigabe und zum Komponenten- und vielleicht auch Personenschutz verweigert das Steuergerät die Startfreigabe. Was wäre, wenn ein Gang drin ist, die Kupplung nicht aufgeht und der Hobel nach vorn Bekanntschaft mit der Wand macht... mit dem Überbrückungskabelden als Kühlerfigur? :eek:

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vor 5 Stunden schrieb Nagah:

Mit dem "neuen" Steuergerät konnte beim 10. Versuch die GGE ohne RTFM durchlaufen werden.

 

Welche RTFM-Fehler hat das Steuergerät bei den 9 nicht erfolgreichen Versuchen geworfen?

 

 

vor 5 Stunden schrieb Nagah:

Nächste Woche prüft mein Kumpel dann alle relevanten Eingangssignale.

 

Bilder von Messwertblöcken 002 und 003 bei eingelegtem N wären ganz interessant um herauszufinden, warum das Steuergerät keine Startfreigabe gibt.

 

 

Besteht das Problem mit dem Auslösen des Magnetschalters ohne Betätigung der Bremse immer noch?

Bearbeitet von JasTech
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Am 6.3.2020 um 21:23 schrieb Mankmil:

 

Habt ihr in "Adjust" die Schraube im Langloch gelöst und spannungsfrei wieder angezogen?

 


Darf ich fragen, warum man sowas macht?
Es gab keine Startfreigabe und zum Komponenten- und vielleicht auch Personenschutz verweigert das Steuergerät die Startfreigabe. Was wäre, wenn ein Gang drin ist, die Kupplung nicht aufgeht und der Hobel nach vorn Bekanntschaft mit der Wand macht... mit dem Überbrückungskabelden als Kühlerfigur? :eek:

 

Keine Sorge, das Auto stand dabei mit Beinchen in der Luft auf der Hebebühne. :jaa: 

 

 

 

Nur beim ersten Versuch der GGE hat er mit RTFM abgebrochen. Dabei war im Feld 3 die 12 angegeben.

 

Adjust beim 2. Versuch durchgeführt und es ging nach den 28 Schaltvorgängen weiter. Dann hat 2 mal die Verbindung VCDS zum Getriebesteuergerät (GStG) gesponnen.

PC Neustart auch mal erforderlich. Nach (-), Stop, Kickdown, N, ließ sich der Motor nicht mit dem Schlüssel starten.

 

Also Messgerät dran: 

Nochmal. Keine Spannung am Anlasser. Also Überbrückungskabel dran.

Nochmal. Motor startet mit Überbrückung und läuft.

 

Ignoff-Motor aus. Dann nochmal durchlaufen lassen: Problemlos, bis auf Motorstart mit Schlüssel. So kamen die vielen Versuche zusammen. Ein Fehler bzgl KNZ-Werte im Speicher.

Den wird er prüfen. Beim Startvorgang kommt Spannung am GStG  Pin 18 an. Masse an GStG Pin 12 für Startrelais wird nicht geschaltet. Masse direkt an Relais - Anlasser dreht. Sicherungen alle ok.

 

Zusatz: KNZ öffnet und schließt während der GGE deutlich sichtbar.

 

Letztes Problem also: Motor startet nicht per Schlüssel.

Das sind doch schon einmal Fortschritte! :) 

 

Am 7.3.2020 um 01:38 schrieb JasTech:

(...)

Besteht das Problem mit dem Auslösen des Magnetschalters ohne Betätigung der Bremse immer noch?

 

Mit dem neuen Getriebesteuergerät nicht.

Bearbeitet von Nagah
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vor 2 Stunden schrieb Nagah:

Also Messgerät dran: 

Nochmal. Keine Spannung am Anlasser. Also Überbrückungskabel dran.

Nochmal. Motor startet mit Überbrückung und läuft.

 

Was brückt ihr denn da? Die fehlende Startfreigabe vom MSG?
Falls ja, dürfte der Wagen danach auch nicht fahren?

Fährt er, hat vielleicht bei einem vorherigen Reparaturversuch jemand am Zündschloss rumgemacht?!

 

vor 2 Stunden schrieb Nagah:

Zusatz: KNZ öffnet und schließt während der GGE deutlich sichtbar.


Ihr könnt euch mit VCDS den Verlauf des Signals anzeigen lassen... vielleicht hüpft und springt das Signal und deswegen gibt es keine Startfreigabe.

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Also, mein Kumpel ist davon überzeugt dass jetzt nur noch die Führungshülse verschlissen ist und dann sollte der ANY wieder Hüpfen.

Leider hat der Besitzer der Kugel jetzt aus Kostengründen die Reißleine gezogen und möchte nicht dass wir noch weitere Zeit aufwenden. Schade. :( 

 

Es tut mir leid dass wir keine finale und praktische Aufklärung des Problems liefern können, aber wir sind uns recht sicher dass nach dem Tausch der Führungshülse alles wieder Nageln dürfte.

 

Danke an die extensive Hilfe und die vielen sachdienlichen Hinweise!

 

Fazit:

Das Getriebesteuergerät war defekt und der Kupplungsnehmerzylinder hat nicht voll anziehen können wegen Defekt an der Kupplung (Führungshülse).

Daher auch die Anlassperre.

 

tl;dr

Getriebesteuergerät defekt

Führungshülse defekt

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vor 9 Stunden schrieb Nagah:

Also, mein Kumpel ist davon überzeugt dass jetzt nur noch die Führungshülse verschlissen ist und dann sollte der ANY wieder Hüpfen.

 

Naja, das ist Spekulation - Eindeutig wird es, wenn man sich während der GGE den Spannungsverlauf am KNZ als Diagramm anzeigen lässt.

Solange der KNZ die Kupplung noch betätigen kann und halbwegs plausible Werte vom KNZ kommen, läuft die GGE bis "Searching". Erst hier verweigert das Steuergerät dann das schließen der Kupplung.
Blockiert die Führungshülse den Ausdrückmechanismus, verbiegt es eher den Ausdrückhebel - oder schert ihn kurzerhand ab.

 

Ausgehend vom defekten Steuergerät klingt es eher nach einem hausgemachten Problem. Im Rahmen der Fehlersuche hat man sich wahrscheinlich die Probleme erst geschaffen.

 

Was passiert jetzt mit dem Auto?

Es wird hoffentlich nicht geschlachtet?

 

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Am 8.3.2020 um 15:41 schrieb Mankmil:

 

Was brückt ihr denn da? Die fehlende Startfreigabe vom MSG?


Dazu bin ich euch noch die Antwort von meinem Kumpel schuldig:

 

“Bei der gge muss am Schluss der Motor gestartet werden. Was nicht geht. Also direkt Masse am anlassperrelais anlegen (kommt normal vom gsg)  und schon springt der Motor an. Motor aus und gge ist fertig.“

 

vor 12 Stunden schrieb Mankmil:

 

Naja, das ist Spekulation - Eindeutig wird es, wenn man sich während der GGE den Spannungsverlauf am KNZ als Diagramm anzeigen lässt.

Solange der KNZ die Kupplung noch betätigen kann und halbwegs plausible Werte vom KNZ kommen, läuft die GGE bis "Searching". Erst hier verweigert das Steuergerät dann das schließen der Kupplung.
Blockiert die Führungshülse den Ausdrückmechanismus, verbiegt es eher den Ausdrückhebel - oder schert ihn kurzerhand ab.

 

Ausgehend vom defekten Steuergerät klingt es eher nach einem hausgemachten Problem. Im Rahmen der Fehlersuche hat man sich wahrscheinlich die Probleme erst geschaffen.

 

Was passiert jetzt mit dem Auto?

Es wird hoffentlich nicht geschlachtet?

 


 

Selbst wenn ich jetzt vor dem A2 stehen würde, hätte ich keine Ahnung wie ich einen Spannungsverlauf anzeigen lassen kann. ?‍♀️
 

Was jetzt weiter mit der Kugel passiert, weiß ich nicht. Ich hake mal nach.

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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] Keine GGE möglich - Magnetschalter löst bei Zündung aus [gelöst]

Also, es gibt doch noch ein Happy End! Der Besitzer hat sich doch noch erweichen lassen dass die Lösung nah ist und er hat den Kleinen reparieren lassen. :) 

 

Der letzte Stand vom 09.03. war dass der KNZ-Poti nicht den geforderten Wert von 3,9 Volt erreicht (Kupplung offen, MWB 002 2. Wert). 

Der Grund dafür war ein ausgeleiertes Ausrücklager und eine verschlissene Führungshülse. So verkantet das Lager und drückt schief auf die Kupplungsfedern.

 

Mit einem neuen Kupplungssatz und Führungshülse stieg der Wert auf knapp über 3V, was aber noch nicht ausreicht um die Anlasssperre frei zu geben. Also den Poti vom KNZ im ausgebauten Zustand geprüft, mit dem Ergebnis dass er gar nicht mehr bringt.

Dann haben wir einen gebrauchten, funktionierenden KNZ-Poti von @Mankmil eingesetzt und siehe da: 3,9V bei geöffneter Kupplung!

 

GGE komplett durchgefahren mit Motorstart über Zündschlüssel und fertig.

 

Kugel schnurrt wieder und darf weiter fahren. :jaa: 

 

 

Fazit

- Getriebesteuergerät defekt (vermutlich bei der Fehlersuche der Werkstatt in Kroation gestorben*)

- Ausrücklager verschlissen

- Führungshülse verschlissen

- Poti am KNZ defekt (gibt es neu wohl nicht einzeln zu kaufen, nur zusammen mit kompletten KNZ)

 

Vielen Dank an die sachdienlichen Hinweise aller Beteiligten!

 

 

 

 

*die haben vermutlich beim Prüfen irgendwo einen Kurzschluss produziert, denn die Sicherung am Anlasssperrrelais war eine 30A und keine 20A wie sie sein soll. Die ist wohl mal geschossen.

 

 

 

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