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[1.2 TDI ANY] Unfreiwilliges Schalten


maxi1
Gehe zur Lösung Gelöst von Mankmil,

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Liebes Forum,

nach gut drei Jahren seit dem Abdichten des Gangstellers hat mich wieder ein Schaltproblem erwischt.

Während ich in der tt-Gasse fahre und manuell (z.B. von 2 nach 3 ) hochschalte so schaltet mein A2 immer häufiger nach kurzer Zeit zurück  (und das bei 1800min-1). Manchmal sogar um zwei Gänge. Hier dachte ich noch, dass evtl. blos etwas mit dem Wählhebel nicht i.O. ist.

Nun ist das Auto bei meiner Freundin (auch in der tt-Gasse) auf der AB stehen geblieben ("hat kein Gas mehr angenommen" genaueres konnte ich leider nicht erfahren). Nach dem kurzen Abstellen ist es aber weitergefahren. Ich habe die Fehler ausgelesen und 00263 (unplausibles Signal)  sowie 00297 (sporadisch kein Signal) gefunden.

Ich habe den Fehlerspeicher gelöscht und bin mit dem A2 eine Runde gefahren. Der Fehlerspeicher blieb trotz eigenwilligem Schaltverhalten in der tt-Gasse leer. Trotzdem bin ich nun unruhig, da ignorierte Fehler sich bei diesem Auto häufig rächen. Was könnte das sein?

- Ein sich zerlegendes Getriebe? (bisher für mich völlig unauffällig, keine Geräusche)

- Eine zerlegte Führungshülse? (seit der letzten sind gut 200Mm dazugekommen, meist AB, wenig ECO)

- Ein defekter KNZ? (der jetzige hat mehr als 200Mm gute Dienste geleistet)

- Defekter Druckspeicher/wenig Hydrauliköl? (Der Schaltvorgang selbst ist jedoch unproblematisch)

...

Wie könnte ich mich auf die Schnitzeljagd begeben? VCDS ist vorhanden.

 

Vielen Dank für eure Hilfe    Maxi

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Ich weiß, dass die Kabel am Wählhebel brechen können. Bzw habe sowas auch schon gesehen. Vielleicht kannst du dir mit VCDS mal die Messwerte dazu anschauen. Dabei mal am Wählhebel und am Kabel wackeln, um den Fehler evtl. zu reproduzieren.

Wenn du normal in D fährst, tritt der Fehler nicht auf, oder?

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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] Unfreiwilliges Schalten in der TipTronic-Gasse

Hallo Maxxl,

"leider" lässt sich das spontane Verhalten in der tt-Gasse gerade nicht mehr reproduzieren. Ich habe vorher noch den Druckspeicher ausgetauscht, glaube aber eigentlich nicht, dass es daran gelegen hat. Falls das Problem aber doch dauerhaft verschwunden sein sollte, so bin ich auch nicht traurig. Ansonsten werde ich mir die Werte für den Wählhebel genauer anschauen und mich hier wieder melden.

Viele Grüße   Maxi

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vor 18 Stunden schrieb maxi1:

Trotzdem bin ich nun unruhig, da ignorierte Fehler sich bei diesem Auto häufig rächen.

 

vor 22 Minuten schrieb maxi1:

Falls das Problem aber doch dauerhaft verschwunden sein sollte, so bin ich auch nicht traurig.

 

Ich wünsch dir das, aber leider ist das sehr oft nicht der Fall. Und irgendwo stehen bleiben, macht auch kein Spaß.

 

Ich würde zumindest prüfen, ob ein Kabelbruch am Poti vorliegt. Kostet etwas Zeit aber noch kein Geld.

Wie man am folgenden Bild sehen kann, muss wohl dafür die gesamte Mittelkonsole raus.

 

IMG_6247.thumb.JPG.2c912016e63df82ef19fd9865d808c01.JPG

 

Aber es gibt einige Öffnungen. Vielleicht hat man Glück und kann einen Blick auf das Poti werfen, siehe auch im Wiki.

 

Poti_im_W%C3%A4hlhebel.jpg

 

Hast eine Endoskopkamera?

 

Wenn nein, dann solltest du vielleicht darüber nachdenken, eine ganz kleine zu kaufen. Damit lässt sich einerseits der Wählhebel (etwas besser) inspizieren und andererseits wurde in dem folgenden Beitrag die Führungshülse inspiziert.

 

 

 

 

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So, jetzt hat sich der Fehler wieder gemeldet. Er ist nun auch in der D-Gasse permanent. Kann ich den Titel deshalb irgendwie abändern?

Ich habe mit VCDS den MWB 007 aufgezeichnet, und es ergibt sich folgendes Bild. Ich denke deshalb nicht mehr, dass es ein Problem des Wählhebels ist, oder? Ich habe folgende Szenarien recherchiert:

- G83 gibt keine richtigen Informationen weiter, da sich ein Lager in meinem Getriebe langsam verabschiedet.

- Die el. Verbindung von G38 ist defekt (gebrochenes Kabel).

- Die Führungshülse hat es zerbröselt, weshalb die Kupplung nicht mehr richtig schließen kann.

- Der KNZ funktioniert nicht mehr richtig, weshalb die Kupplung nicht richtig schließt.

- Meine letzte GGE ist nach 90tkm einfach schon zu lange her.

Wie würdet ihr bei der weiteren Suche vorgehen?

 

MWB007.PNG

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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] Unfreiwilliges Schalten
Am 7.4.2021 um 18:05 schrieb maxi1:

- Eine zerlegte Führungshülse? (seit der letzten sind gut 200Mm dazugekommen, meist AB, wenig ECO)

- Ein defekter KNZ? (der jetzige hat mehr als 200Mm gute Dienste geleistet)

- Defekter Druckspeicher/wenig Hydrauliköl? (Der Schaltvorgang selbst ist jedoch unproblematisch)

 

Bei den meisten treten um 200Tkm herum Probleme mit der Führungshülse und dem KNZ auf. Mein Getriebe brauchte schon bei rund 160tkm neue Lager und bei 200tkm war die Schaltgabel vom 3. Gang gebrochen.

 

vor einer Stunde schrieb maxi1:

Wie würdet ihr bei der weiteren Suche vorgehen?

 

Druckspeicher und Hydraulikölstand lassen sich leicht prüfen, siehe siehe auch im Wiki.

 

vor 42 Minuten schrieb maxi1:

MWB007.PNG

 

Für mich sind die Ausreißer der Getriebedrehzahl (grün) auffällig.

Nach meinem Kenntnisstand geht der G38 eher nie kaputt und bei einem Kabelbruch müsste die grüne Linie bei 60U/min verlaufen bzw. abfallen, was sie nicht tut.

 

Für einen ersten Getriebecheck solltest du mal den schwarzen Deckel, seitlich am Getriebe abmachen, das auslaufende Getriebeöl auffangen, und schauen, ob sich Späne im Deckel bzw. im Öl befinden.

 

Am 7.4.2021 um 18:05 schrieb maxi1:

Während ich in der tt-Gasse fahre und manuell (z.B. von 2 nach 3 ) hochschalte so schaltet mein A2 immer häufiger nach kurzer Zeit zurück

 

Ich entnehme dieser Aussage, dass du gelegentlich oder oft selbst schaltest bzw. oft den Wählhebel zwischen D und TT-Gasse bewegst. Damit ist dein Schalthebel auch ein Kandidat für die beiden folgenden Probleme:

  • Mikroschalter für Gassenerkennung
  • Kabelbruch am Poti

Mit VCDS sollte geprüft werden, ob der Wählhebel die Soll-Werte liefert, siehe auch im Wiki.

 

Wenn ich "seit der letzten sind gut 200Mm dazugekommen" richtig interpretiere, dann wird der kleine schon viel mehr auf der Uhr haben.

Da wird es Zeit für eine große Revision, wenn du nicht mehrmals in die Reparatur willst.

 

  • Getriebe raus und überholen, siehe Teileliste
  • Kupplung und Führungshülse neu
  • Druckspeicher neu

 

Am 7.4.2021 um 18:05 schrieb maxi1:

nach gut drei Jahren seit dem Abdichten des Gangstellers hat mich wieder ein Schaltproblem erwischt.

 

Was heißt abdichten? Meißt ist damit gemeint, dass die große Metall-Dichtung gewechselt wurde, oder?

Es gibt am/im Gangsteller jede Menge anderer Dichtungen bzw. O-Ringe, die nach 20 Jahren nicht mehr fit sind und daher auch mal gewechselt werden sollten.

Daher sollte der Gangsteller "gemankmilt" werden. Wende dich hier an den User @Mankmil.

 

Dichtungsvollsatz.thumb.JPG.630c028b6517a6487429c287f2ebc80d.JPG

 

Ich würde dann auch noch einen umgebauten Hall-KNZ von @Mankmil einbauen.

Die Pumpe würde ich erstmal so lassen, wobei eine Überholung wahrscheinlich auch nicht schaden würde.

 

 

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So, ich hab mir im MWB 002 das Signal des KNZ genauer angeschaut. Mir scheint, als öffnet die Kupplung korrekt (bei mir 3,78V) aber nach dem Schalten vom 1. in den 2. Gang schließt die Kupplung nicht richtig (wert bleibt irgendwo bei 2,5V hängen). Der Wert geht nicht direkt auf 1,78V zurück. Könnte das korrekt sein?

In der Folge dreht sich das Getriebe mit einer zu niedrigen Drehzahl, G38 liefert diese zu niedrige Drehzahl und die schlaue Elektronik denkt "Ups, ich muss schnell zurück in den 1. Gang, sonst verreckt mir der Motor" (nur da fährt der Wagen noch, dort aber einwandfrei). Könnte das passen?

Zur Kontrolle hab ich noch ein Diagramm beigefügt, bei dem ich den Wert des KNZ bei stehendem Motor aufgenommen habe.  Hier fällt mir nur auf, dass die fallende Flanke wesentlich flacher verläuft als die steigende. Der KNZ scheint mir demnach noch in Ordnung zu sein, oder? Wie dem auch sei, ich glaube, ich wechsle trotzdem noch auf den Hall-KNZ, bevor Mankmil keine Lust mehr hat.

Wäre das nun ein Fall für die Hülse? Kann mir jemand evtl. ein Endoskop leihen? Meines wird wohl noch ein wenig auf seinem Weg durch den Sueskanal brauchen.

MWB002.PNG

MWB007_2.PNG

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Ich fürchte auch, dass nun eine etwas größere Revision nötig wird, nur möchte ich erst einmal wieder mobil werden, um in die Werkstatt zu kommen. Ich hab zwar eine kleine Bühne, aber ein Getriebe habe ich noch nicht abgebaut. Ich weiß noch nicht, ob ich mir das zutrauen kann. Das Getriebe selbst zu überholen ist für mich sicher zu hoch. Da muss ich jemanden finden, der das für mich macht. Wie kompliziert ist es denn das Getriebeöl abzulassen und den schwarzen Deckel aufzumachen. Braucht man danach wieder Dichtmasse zum Schließen?

Der Gangsteller ist von Mankmil überholt worden :)

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vor 22 Minuten schrieb maxi1:

Wie kompliziert ist es denn das Getriebeöl abzulassen und den schwarzen Deckel aufzumachen.

 

Das ist recht einfach, nach dem das Rad auf der Fahrerseite ab ist. Sind nur ein paar Schrauben.

 

vor 22 Minuten schrieb maxi1:

Braucht man danach wieder Dichtmasse zum Schließen?

 

Nein. Die alte Dichtung kann erstmal weiter verwendet werden.

 

Das Einfüllen des Öl klappt gut mit einer Öl/Diesel-Pumpe oder einer, die man auf einer Bohrmaschine aufsteckt. Ohne Öl solltest du nicht fahren.

 

Bist du Mitglied im ADAC bzw. hast du bei deiner Versicherung auch Pannenhilfe abgeschlossen? Ich würde mal nachfragen, ob der ADAC oder die Versicherung die Kosten übernehmen, den Wagen in die Werkstatt zu schleppen.

 

Das Getriebe selbst zu überholen, ist nicht ganz einfach und man braucht schon etwas spezielles Werkzeug wie Abzieher und Pressen bzw. Gewindestangen.

 

 

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vor 57 Minuten schrieb maxi1:

schließt die Kupplung nicht richtig (wert bleibt irgendwo bei 2,5V hängen). Der Wert geht nicht direkt auf 1,78V zurück. Könnte das korrekt sein?


Ich habe mir das nicht näher angeschaut, aber wenn dem so ist, dann sind wir wie @janihanischrieb bei den üblichen Verdächtigen die recht zuverlässig nach 200-250tkm kommen: KNZ und/oder Führungshülse.

Da hilft es auch nichts, auf andere Ursachen zu hoffen. Die beiden Kandidaten schlagen recht zuverlässig genau bei der Laufleistung zu. Ideal ist, wenn man einen funktionierenden KNZ hat, um einzukreisen wer von den beiden gerade für die Probleme sorgt.

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Ich hoffe, dass es der KNZ, dann dass es die Hülse und als allerletztes dass es das Getriebe ist. Soviel zu "Ich wünsch mir was". Hilft aber alle nichts, jetzt muss ich irgendwie weitermachen. Wenn sich niemand mit Endoskop meldet, so werde ich erst einmal den KNZ tauschen (den wollte ich sowieso haben). Wenn das nicht hilft, so geht es mit dem KNZ und dann evtl. mit dem Getriebe weiter ..

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Am 7.4.2021 um 18:05 schrieb maxi1:

- Meine letzte GGE ist nach 90tkm einfach schon zu lange her.

Wie würdet ihr bei der weiteren Suche vorgehen?


 

Erstmal eine GGE durchführen. 
90tkm ist ein bissl arg Zuviel. 
Die Symptome decken sich mit einem A2 dessen GGE auch schon ewig her war und der sich im TT Modus munter verschalten hat. Führungshülse oder KNZ können die Kupplung ziehen lassen, oder eben nicht. 
Aber verschalten kann ein ausgeleierter, ewig nicht justierter Gangsteller. 

Wenn die führungshülse klemmt dann rutscht halt die Kupplung. Geht man vom Gas, rutscht sie nicht mehr. Herumschalten tut der Gangsteller  deshalb noch nicht. 

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GGE traue ich mich momentan noch nicht. Wenn die schief geht, so komme ich gar nicht mehr vom Fleck.

Ich hab aber gerade noch entdeckt, dass vom KNZ der Halbmond um 90° gedreht in der Aufnahme war. Nachdem ich ihn zurückgedreht habe, kann ich wenigstens ein bisschen schalten. Ich bin sogar bis in den 5. Gang gekommen. Nur schaltet er häufig nach dem Hochschalten gleich wieder nach unten. Vielleicht kann ich mir so wenigstens die Anhängerfahrt sparen und die Kugel bewegt sich selbständig bis zur Werkstatt.

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vor 11 Minuten schrieb maxi1:

GGE traue ich mich momentan noch nicht.

Die mache ich aus Erfahrung zuerst auch immer mit einem Ersatz-Steuergerät...

90tkm ohne GGE zu fahren ist schon mutig. Da hast du fast Glück, dass noch nichts teures kaputt gegangen ist (Schaltfinger bspw.)

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Das Auto steht jetzt bei mir und ich habe eine GGE versucht. Zunächst wollte sie nicht so recht starten, da der KNZ Wert doch ziemlich zappelte.
Als es dann losging, lief die GGE anstandslos durch und auch die Schleifpunktsuche klappte.

 

Auf dem ersten Kilometer war auch nichts besonderes festzustellen, alle Gänge wurden eingelegt, dann aber das beschriebene Verhalten, dass der Wagen vom 5. in den 4. zurück schaltet und dann gleich wieder den 5. einlegt.
Zwischenzeitlich war gar kein Fahren möglich, Notlauf, das volle Programm.

 

Der Fehlerspeicher bestätigte das, was ich vermutet hatte, das Drehzahlsignal bleibt weg oder ist zu schwach. Unglücklicherweise deutet das meist einen Getriebeschaden an, da der Geber ein solides Teil ist und normalerweise nicht ausfällt.
Ich werde den Geber am Montag einmal ausbauen und reinigen. Sollte der Fehler bleiben, dann wird wohl die Abtriebswelle auf Wanderschaft gehen und deswegen das Signal wegfallen.

Das wären keine guten Nachrichten...

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Getriebe habe ich mittlerweile (fast) immer instandgesetzt auf Lager liegen :)

Aber wenn die Welle wandert, müsste das doch eigentlich schon zu hören sein!?

Kurz vorm Exitus klingt das Ding fast wie eine Straßenbahn...

Ich tausche die meistens schon, wenn der 4. Gang anfängt zu pfeifen.

Beim letzten Getriebe kam mir eine Führungshülse entgegen, die keine mehr war.

Lief aber bis auf das leichte Pfeifen im 4. Gang unauffällig und schaltete auch sauber.

20210327_225903.jpg

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"Leider" habe ich noch nichts ungewöhnliches von meinem Getriebe gehört, aber vielleicht sind meine Ohren dafür nicht richtig geschult.

@Mankmil hast Du etwas ungewöhnliches gehört?

@maxxl Kann man die wandernde Welle noch anderweitig vor dem Ausbau diagnostizieren? Durch abnehmen des Deckels?

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Der Sensor ist schnell und leicht ausgebaut, wenn das linke Vorderrad ab ist.

Wenn am Sensor (größere, viele) Metallspäne anhaften, würde ich den seitlichen Deckel abschrauben und schauen ob im Deckel Metallspäne sind.

 

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Späne im Öl.

 

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Wenn Späne vorhanden sind, dann muss das Getriebe geöffnet werden.

 

Es stellt sich die Frage, was außer dem Lager/den Lagern noch kaputt bzw. verschlissen ist.

 

Da von weiteren 200Mm geschrieben wird, wie viel hat das Getriebe insgesamt runter?

Ich frage deshalb, weil die Synchronringe einem Verschleiß unterliegen und möglicherweise erneuert werden sollten.

 

Sind Zahnräder beschädigt?

 

20190810_090203.thumb.jpg.36855ebf469e8e719bf230d367f0297e.jpg20190704_094912.thumb.jpg.a64b13f93cda29840058aabcc01f4a48.jpg

 

Lagersitz(e) ok?

 

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Schaltgabeln ok?

Meine Schaltgabel vom 3. Gang war beim Ausbau "gerade" noch ok. #

Beim drehen des Videos ist sie dann "zerfallen". Logo, hab ja dran gefummelt. ;)

 

 

Sollte man Glück haben, und nur ein Lager defekt sein, so würde ich trotzdem dazu raten, ersthaft darüber nachzudenken, alle Lager und Wedis zu wechseln, siehe Teileliste. Ich habe damals für eine kompletten Satz Lager, Wedis und mit Deckeldichtung rund 300€ ausgegeben. Möglicherweise ist da noch etwas Sparpotenzial drin.

 

Die Frage ist, was bekommt man bei einem Getriebeinstandsetzer?

Beim ersten Mal war das Getriebe bei einem Instandsetzer. Der sollte alle Lager wechseln.

 

Auf dem folgenden Bild wurden mir die ausgetauschten Teile ausgehändigt. Hatte ich vorher extra angesagt!

Leider fehlen alle Nadellager, auf denen die Zahnräder laufen. Nur das vom 5. Gang ist ausgetauscht worden, weil es zwingend muss.

Da keine weiteren Positionen auf der Rechnung aufgeführt waren, waren wohl die Zahnräder, Schaltgabeln, Synchronringe alle ok.

 

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Nach keinen weiteren 50tkm, und damit deutlich nach dem einen Jahr Gewährleistung, brach mir die Schaltgabel.

Also musste das Getriebe erneut geöffnet werden.

 

Diesesmal habe ich das Getriebe mit Hilfe von @Mankmil selbst zerlegt. Dabei habe ich eine eingelaufene Scheibe und ein kariöses 5. Gangrad(siehe oben) vorgefunden.

 

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Heute würde ich auch eine noch intakte 3. Gang Schaltgabel vorsorglich schweißen lassen. Einige sprechen von Verstärkung.

Die Frage ist, welche Folgen hat es, wenn die Schaltgabel nicht mehr (an der vorgesehen Stelle) bricht bzw brechen kann? Nun gut, dann sollte man eine neue Schaltgabel nehmen.

 

 

 

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Wegen obiger Fragen: Geräusche aus dem Getriebe sind mir zunächst nicht aufgefallen, jedenfalls nichts was so gravierend klingt, dass der Lagerschaden offensichtlich ist.

 

Ein richtig konstantes Fahren mit Lastwechseln um dem "Singen" lauschen zu können, war schwer möglich, da der Wagen ständig zwischen den Gängen wechselt, da er einen Drehzahlabfall meint registriert zu haben.

Morgen kann ich mir das etwas genauer ansehen, aber Experimente wie Seitendeckel ab etc. mache ich jetzt erstmal nicht. Wenn der Sensor nicht zufälliger Weise nur komplett verdreckt ist, wird hier etwas mit dem Getriebe sein. Da könnten sich  @maxxl und @maxi1 über einen Getriebetausch verständigen.

Ich hätte zwar auch ein Getriebe da, aber das soll nun endlich mal in mein Auto wandern... getreu dem Motto "der Schuster hat die schlechtesten Schuhe" schleppe ich meinen Getriebetausch schon über etliche Jahre. :$

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Juhu, Juhu, Juhu, und ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, da ja der Sensor so robust ist. Hätte ich nur auf den Rat gehört und das Kabel getestet. Nur wird im Moment leider die Hebebühne von den Hühnern belagert, die wegen der Vogelgrippe im Lockdown in der Scheune verbringen müssen. Ja ja, denen ergeht es auch nicht anders.

Vielen Dank

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