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Geschrieben

Habe noch einen ATL mit 210 TKM gelaufen. Kennt jemand zufällig eine Hobbywerkstatt im Raum Franken, die das zu einem fairen Preis machen würde? Teile alle schon vorhanden. 

Geschrieben

In einigen Hobbywerkstätten gibt es es wohl freischaffende Unterstützer, die einen mit Duldung der Werkstattbetreiber mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Ob da Bargeld fließt, kann ich nicht sagen. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Tja war dann halt kein Probi...... Je nach Ölintervall, Fahrstrecke und co kannst du so mit ca 300 tkm Haltbarkeit ansetzen.

 

Der Rest des Blocks macht auch 500-600 tkm+X mit.

Bearbeitet von _Manni_
Geschrieben

Ab 200' km kann es zu Einlaufspuren am Spanner führen, die ein weiteres Ausfahren des Spanners verhindern .

Wer es nicht glaubt kann gerne 3 Stück davon bei mir besichtigen .

Ich habe mehr als 5 Ketten gewechselt.

200' wäre meine Schmerzgrenze!

Geschrieben

Bei meinem ATL war bei 220000 nicht die Kette gerissen, aber die meisten Zähnchen auf dem Zahnrad der Ausgleichswelle waren abgerissen ( Abgeschert).

Die ATLs leiden statistisch besonders unter verschlissenem Olpumpenantrieb. Ich führe das auf den Einsatz des Zweimassenschwungrades zurück.

Beim AMF und BHC sorgt der normale schwere Schwung für einen gleichmäßigeren Rundlauf des Kurbeltriebs und damit eine gleichmäßigere Belastung des Ölpumpenatriebs.

Beim ATL ist ein Teil der Schwungmasse entkoppelt, damit der Fahrgast die Vibrationen des Kurbeltriebs weniger spürt.

Die Vibrationen des Kurbeltriebs  sind deshalb aber nicht weg, sondern der Kurbeltrieb hängt über die Kette ja an der Ausgleichswelle, und hier wird jeder ungleichmäßige Schlag fast ungedämpft über die Kette und die Zahnräder weitergegeben. Das strapaziert den Kettentrieb schon deutlich stärker, als bei dem runder laufenden Motoren.

Dass hier dann vermehrt die Zähnchen am Zahnrad der Ausgleichswelle abreißen oder gleich die Kette ist also kein echtes Wunder.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.5.2025 um 22:47 schrieb Schwabe:

Ab 200' km kann es zu Einlaufspuren am Spanner führen, die ein weiteres Ausfahren des Spanners verhindern .

Wer es nicht glaubt kann gerne 3 Stück davon bei mir besichtigen .

Ich habe mehr als 5 Ketten gewechselt.

200' wäre meine Schmerzgrenze!

 

Bearbeitet von Steff66
Geschrieben
Am 20.5.2025 um 09:21 schrieb axels:

 

Die ATLs leiden statistisch besonders unter verschlissenem Olpumpenantrieb. Ich führe das auf den Einsatz des Zweimassenschwungrades zurück.

Beim AMF und BHC sorgt der normale schwere Schwung....

Servus,

Interessanter Denkansatz.

Das ganze ist halt ein schwingfähiges System mit Eigenresonanzen.

Da fällt mir die mit Gummi befestigte Stahlmasse an manchen Antriebswellen auf.

Die sind auch nicht zu Spaß drauf und sollen wsl. Resonanzen unterdrücken.

Bein ATL könnte es auch ganz einfach der höhere Zünddruck sein, der zu größeren Drehschwingungen der Kurbelwelle führt.

Der any meines fast Schwiegersohns hat schon 340 Tsd km ohne Kettenwechsel...der ZR ist da auch schon 160tsd drin🥴

Schönen Gruß Schorsch 

Am 20.5.2025 um 09:21 schrieb axels:

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Schorsch:

Bein ATL könnte es auch ganz einfach der höhere Zünddruck sein, der zu größeren Drehschwingungen der Kurbelwelle führt.

 

Addiere doch beides ;)

 

Hat wer die Schwungmassengewichte vom ANY, AMF/BHC ??

 

Wenn die ähnlich sind gilt natürlich:

 

Drehungleichförmigkeit / Schwungmassengewicht = "Schwingbelastung der Kette", denn die Ausgleichswelle macht ja die Drehschwingungen mit

Geschrieben (bearbeitet)

Und dann fährt man mit dem ATL noch niedertouriger (ich sowieso), da das ZMS die Schwingungen "anfangs" ziemlich gut wegfiltert.... 

Bearbeitet von mamawutz
niedertouriger statt untertouriger... hört sich besser an...
Geschrieben

Wobei das nicht "schlimm sein muss", da ja im untertourigen Bereich das Drehmoment nicht so hoch ist., aufgrund des niedrigeren Ladedrucks, wegen fehlender Einspritzmengenfreigabe wg Rußen.

 

Hier mal nettes PDF

 

https://www.plm.automation.siemens.com/de_de/Images/de_de_LMS_Webinar_Drehschwingungen_12_2014_2_Messung_Torsionsschwingungen_web_tcm73-232572.pdf

 

 

Auch nett:

 

https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00012777/Diss_Ulrich_Kramer.pdf

 

image.thumb.png.84c32b7b6795dd71fbd8fda04ad8854f.png

 

VS

 

image.thumb.png.000c3c33c7a8528e483fd59d96d2009b.png

 

 

--> Ohne Drosselklappe Auslauf mit hin und herschlagen (was sagt da wohl die Kette zu)

Geschrieben (bearbeitet)

Lustiger Schweineschwanzkringel...

....Dazu ist mir was in Erinnerung:

Beim Deutz 3l (Hubraum 🥳) 3 Zylinder schwang die KW beim abstellen noch einige Zeit hin her....Das geschah aber relativ langsam da die Schwungmasse sehr hoch war.

 

Auszug aus dem ersten PDF....und wer hat geschrieben? Siemens...

"Der Gummi-Torsionsschwingungsdämpfer ist, da die Tilgerwirkung dominiert, vomGesichtspunkt der Mechanik aus ein gedämpfter Tilger"

Kein gedämpfter Tiger 🐯 

 

 

Bearbeitet von Schorsch

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