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A2 vollverzinkt?


lampla

Empfohlene Beiträge

Dass der A2 aus Aluminium ist, haben einige Leute nicht so recht mitbekommen.

 

Besonders erheiternd fand ich, als ich bei einem Ford-Händler einen in Zahlung genommenen Gebrauchten probefahren wollte und seine Magnetschilder weder auf der Haube noch auf der Heckklappe haften wollten. :P

 

JH

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Original von Jodha

Dass der A2 aus Aluminium ist, haben einige Leute nicht so recht mitbekommen.

Besonders erheiternd fand ich, als ich bei einem Ford-Händler einen in Zahlung genommenen Gebrauchten probefahren wollte und seine Magnetschilder weder auf der Haube noch auf der Heckklappe haften wollten. :P

 

Hmm, ein solches Fahrschulschild ist offenbar doch nicht für jedes Fahrzeug geeignet, aber beim A2 definitiv ohne Aufwand abnehmbar. Ein Grund, der -aus Sicht der Fahrschule- gegen einen A2 als Fahrschulwagen spricht?

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Lampla, freu Dich, was Besseres und Luxuriöseres als Dein neues Alu-Zuhause konnte Dir fast nicht passieren ... deshalb ist der A2 ja auch so leicht und deshalb findest Du unten an der B-Säule bei geöffneter Fahrertür dieses silberne Logo "ASF" - Audi Space Frame.

 

Guck mal hier, da findest Du mehr dazu:

https://a2-freun.de/forum/showthread.php?t=15258&sid=

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Joh,

 

schon klar das der aus ALU ist - hab die Kühlschrank-Pins auch nicht festbekommen.... ;( verzinkt war die Frage!, die ja auch beantwortet ist.

 

Ich hatte nur in Erinnerung (bei irgend einem älteren Audi-Model), das der Vorteil der Alu Karosse (Gewicht) durch die Verzinkung sich erledigt hatte. Oder gab es nie einen vollverzinkten Alu-rianer? Dann Asche aufs Haupt....bin halt kein KFZ-Guru.

 

Gruß.

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Zur Erinnerung:

AUDI hat mal in Neckarsulm als Lohnauftrag Porsche's zusammengeschraubt und bei dieser Gelegenheit die Feuer-Vollverzinkung (kennen) gelernt, mit Tauchbad usw.

 

Danach hat AUDI als erster Großserienhersteller vollverzinkte Karrosserien gefertigt; das muß so ab Ende der achtiger Jahre gewesen sein und begann mit dem damaligen AUDI 100. Plötzlich bot AUDI viele Jahre Garantie gegen Durchrostung.

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Alu und Zink hört sich für mich nach Happy Korrosion an. Das ist genau das, was man vermeiden sollte, weil so elektrochemische Korrosion auftritt. Deshalb müssen Schrauben für unseren Kleinen ja auch aus Alu sein oder eine Schutzbeschichtung haben. Bei einer Alu-Karosserie wäre eine Verzinkung auch doppelt gemoppelt und wir müssen's bezahlen.

 

Von daher lag es schon nahe, Stahl + Zink anzunehmen. Hätte die Frage vielleicht eher lauten müssen, ob Alu auch verzinkt wird? ... :LDC

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Warum wird das Alu des A2 überhaupt lackiert, und nicht eloxiert ?

Bevor man solch eine Frage stellt, sollte man doch bitte den Unwissenden unter uns erklären, was Eloxieren ist und worin der Unterschied zum Lackieren besteht?

 

Vielen Dank

 

Mütze - ein Unwissender

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Original von Mütze

Bevor man solch eine Frage stellt, sollte man doch bitte den Unwissenden unter uns erklären, was Eloxieren ist und worin der Unterschied zum Lackieren besteht?

 

Vielen Dank

 

Mütze - ein Unwissender

 

Eloxieren ist eine galvanische Veredlung, also in einem speziellem Bad mit Strom und Annode und Katode usw.

 

Ich kann mal meinen Bruder über die genaue Abhandlung fragen der ist Galvanotechniker.

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Die Eloxierung ist eine ELelktrische OXIdireung des Aluminiums. Die entstehende Aluminiumoxidschicht ist unlösbar mit dem Alu verbunden und ausserdem ist Aluminiumoxid besonders Reaktionsträge (soll heissen das verändert sich chemiisch nicht mehr = keine Korrosion) und relativ hart. Aber der Prozess ist wohl für ein ganzes Auto zu teuer... und die Oberfläche ist eher seidenmatt als glänzend. Ausserdem kann so weit ich weis, etwas eloxiertes so gut wie nicht mehr Lackiert werden.

Je nach verwendeten Stoff im Galvanikbad (zur Eloxierung) könnten zwar verschiedene Farben erzeugt werden, aber nicht beliebig viele.

Zum Beispiel sind die Mac-Lights (diese amerikanischen Taschenlampen) eloxiert. Das hält bestimmt so in der Größenordnung 1000 Jahre Salzwasser aus (Schätzung). Und die gibt es schwarz, rot, blau und so in beige, aber nicht in recht viel mehr Farben (sonst sind es wieder Lackierungen)

 

Eine Lackierung ist auf Alu nicht besser - oder schlechter - als auf Stahlblech. Empfindlich gegen Kratzer, Chemie und so, aber eine bewährte Technik, sieht gut aus, kann gut nachbehandelt werden und viele Farben sind möglich...

 

Oder gibts dazu noch nen Fachmann, der uns alle zur Gänze aufklären kann.

 

Grüße,

Manfred

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Original von frido

Mein Apple Notebook ist auch eloxiert... und damit ziemlich kratzfest. Aber ich stell mir das recht aufwendig vor, wenn man ein ganzes Auto ins Eloxalbad stecken muß...

 

Ein Blick in die entsprechenden SSPs (z.B. 239 Audi A2 - Karosserie) zeigt, daß die Alu-Karosse sogar mehrere Vollbäder nimmt, z.T. auch für Elektrolyse. Ist halt eine gute Möglichkeit, jeden Winkel zu erwischen und für eine gleichmäßige Schicht zu sorgen.

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Original von exi

Die Eloxierung ist eine ELelktrische OXIdireung des Aluminiums.

 

Oder gibts dazu noch nen Fachmann, der uns alle zur Gänze aufklären kann......

 

Grüße,

Manfred

 

Diese Erklärung ist schon ganz in Ordnung und Eloxieren hat nichts mit Galvanisieren (Metallschicht auf einem anderen Metall abscheiden) zu tun; Ergänzung:

 

Aluminium ist immer (!!) von einer Aluminiumoxid-Schicht umgeben. Die ist zwar sehr dünn, aber hart und so dicht, dass weiterer (Luft-)Sauerstoff oder Wasser nicht an das Aluminium herankommen. Und wenn einmal ein Kratzer die Schicht zerstört, bildet sich dort sofort wieder die Alumniiumoxid-Schicht. Aluminiumoxid kommt in der Natur z.B. als Korund vor (härtestes Mineral nach Diamant); die Edelsteine Saphir und Rubin sind ebenfalls reines Aluminiumoxid!

 

Aluminium ist chemisch gesehen "sehr unedel" und verdankt seine technische Verwendbarkeit nur dieser Eigenschaft, immer automatisch eine Schutzschicht zu bilden. Aluminium ist so unedel, dass es sogar dem Wasser den Sauerstoff entzieht und Wasserstoffgas entsteht, wenn man nur das Wasser an das Metall heranläßt. Das geht z. B. folgendermaßen (Vorlesungsversuch aus dem 1. oder 2. Semester Chemie):

In einen Alu-Topf gibt man Leitungswasser und einen Tropfen Quecksilber; an der Stelle, wo sich der Quecksilbertropfen befindet, bohrt man den Topf an (also mit dem Quecksilber an der Bohrerspitze), dann passiert folgendes:

Das Quecksilber wandert in das Aluminium hinein (es bildet eine Legierung, beim Quecksilber auch "Amalgam" genannt, siehe Zahnfüllung) und die Schutzsschicht kann sich nicht ausbilden, so dass Wasser mit immer weiterem Aluminium in Berührung kommt und sofort Aluminiumoxid bildet: Man sieht das Aluminiumoxid am Topfboden wachsen und das sieht so aus wie ein ständig größer werdender Blumenkohl!

 

Beim Eloxieren wird die natürliche Oxidschicht verstärkt: Unter Wasser wird eine Spannung zwischen Aluminium und einer Elektrode angelegt und die Spannung langsam erhöht. Sobald die Spannung ausreicht, um die vorhandene Oxidschicht zu durchschlagen (=zu zerstören), wird an dieser Stelle neues Aluminiumoxid gebildet. Dabei erhöht sich auch der elektrische Widerstand an dieser Stelle, so dass es dort nicht so bald wieder einschlägt, denn der Strom sucht sich immer die Stelle mit dem geringsten elektrischen Widerstand; Folge: Es entsteht automatisch eine gleichdicke Schicht.

 

Die verschiedenen Farben erreicht man durch Zusätze im Wasser; besonders beliebt sind Goldtöne (Verwendung z.B. für die Rahmen von Laden-Türen, Modeschmuck).

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Ja, Danke, gut erklärt...

 

nur noch ne letzte alles entscheidente Frage ...

 

Ist nun "der A2" unter dem Lack noch extra eloxiert (= dickere Oxidschicht) oder nicht ?

 

Weis das jemand ?

 

Und was ist mit

 

Ein Blick in die entsprechenden SSPs (z.B. 239 Audi A2 - Karosserie) zeigt, daß die Alu-Karosse sogar mehrere Vollbäder nimmt, z.T. auch für Elektrolyse. Ist halt eine gute Möglichkeit, jeden Winkel zu erwischen und für eine gleichmäßige Schicht zu sorgen.

 

genau gemeint?

 

Thx,

 

Manfred

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