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Achsmanschette selber tauschen?


sunghost

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Ich war damals so genervt von der stundenlangen Schrauberei weil der äußere Flansch der Antriebswelle kaputt gegangen ist, dass ich dann in den sauren Apfel gebissen und das Werkzeug gekauft habe. Das hat ehrlich gesagt, den Schrecken der Demontage der Antriebswelle enorm reduziert 😅

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vor 7 Minuten schrieb _Manni_:

Ich meine mit Druckstück, das Widerlager der Spindel.

 

Baut man da eins aus Werkzeugstahl , was ins RadLager paßt wird das ganze noch kompakter und steifer


Da nimmt man einfach die "Mutter" und das Druckstück aus dem Radlagerwerkzeug - ist auf dem Foto zu sehen und passt daher perfekt auf die Auflagefläche vom Radlager.
Ach ja, weil es schon weiter oben steht, Impulse (=Schläge) auf die Konstruktion helfen ungemein, damit sich die Antriebswelle vom Radlager trennen kann.

Bearbeitet von Mankmil
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Du ...

 

ich werd zu meiner Stammwerkstatt gehen und mir das Werkzeug ausleihen ;)

 

Nur wenn hier jemand für das Forum was drehen will, wäre das imho ein guter Weg.

 

Man muss ja Spindel und Flanschplatte nicht neu erfinden.

 

Aber klar wer eine Werkstatt hat

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Jeder wie er will, mein Vorschlag war auch nicht an diejenigen gerichtet, die sich (Profi)-Werkzeug ausleihen können.

Für Selbermacher die ein Radlagerwerkzeug ihr eigenen nennen, fehlt nur ein altes Radlager und 4/5 Feingewindeschrauben, um sich ein passables Ausdrückwerkzeug zu bauen. ^_^

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vor 31 Minuten schrieb Mankmil:

Für Selbermacher die ein Radlagerwerkzeug ihr eigenen nennen, fehlt nur ein altes Radlager und 4/5 Feingewindeschrauben, um sich ein passables Ausdrückwerkzeug zu bauen. ^_^

 

Und für die die eben gar kein Radlagerwergzeug haben und ggf. trotzdem wollen (incl den Gedanken anderen in der Umgebung zu helfen), wäre ja eine forumsinterne Hilfe

gar nicht schlecht:

 

  

vor 2 Stunden schrieb NSUFahrer:

Gut zu wissen.

Ich werde mir mal nen Abzieher konstruieren und selber drehen oder in unserer Werkzeugbude drehen lassen. Die alte Radnabe hab ich ja da. 

Ein ordentlicher Vergütungsstahl ist normalerweise auch nicht kaputt zu bekommen. 

 

Bekommt man für 30 Eur eine "Mutter gedreht" für 30 Eur eine neue Hazet Spindel mit "Schlagfläche" und bei EBay für 25 Eur Radlager und für 15 Eur Schrauben, hatt man für 100 Eur

ein passables passendes kurzes Werkzeug bei dem man im Gebrauch alles wechseln kann.

 

 

Außerdem bin ich immer relativ überrascht, wenn kompakte Abdrücker viel einfacher gehen, als 3 Arm oder 2 Arm Abzieher, weil keine Federwirkung da ist bzw. das Teil eben viel steifer die Kraft  weitergibt.

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vor 3 Stunden schrieb Mankmil:


Jupp, hier zu finden:

2014-04-24 17.08.55.jpg

 

Übrigens, als "Profitipp" für extrem festsitzende Antriebswellen:

Wenn die zentrale Spindel nicht weiter angezogen werden kann, weil es zuviel Kraft erfordert, einfach die 4 bzw. 5 Schrauben in die Radnabe gleichmäßig nachziehen. Darüber kann man noch weit mehr Kraft aufbringen und bisher ließen sich so alle widerspenstigen Antriebswellen ausdrücken.
Sollten die Schrauben schon am Achslagergehäuse anstehen, einfach wieder zurück schrauben und mit der zentralen Spindel nachspannen und dann wieder einzeln anziehen.

 

 

Das ist doch ein altes Radlager und das Radlagerauspresswerkzeug oder? So gehts halt auch. Paar lange 12er Schrauben dazu, fertig. 

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Habe übrigens den Grund des Einklebens herausgefunden.  

Die Verzahnung Welle - Nabe hat erhebliches Spiel, auch bei Neuteilen. Normalerweise nimmt man die "Mäuseverzahnung" ja, damit das nicht aufritt. Wurde wahrscheinlich gespart.

Von meinem anderen Audi kenn ich das nicht, das geht saugend.

 

Habe die Welle mit ner Tonne Kleber eingeklebt. 

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Das habe ich mir auch gedacht ... aber es steht auch im Wiki, sogar mit Bild.

 

450px-Gelenkwellensicherungsmittel.thumb.jpg.c3abbe804963a493a428c5b362c92702.jpg

 

Wir wollen mal hoffen, dass er nicht das vorgeschriebene Zeug von VW genomen hat, sondern irgendwas mittelfestes, sonst braucht es auf jeden Fall die 15t Presse beim nächsten Ausbau...

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Wo wir gerade dabei sind, welchen Kleber/Schraubersicherung nehmt ihr dazu?

 

ich habe BGS 80616 verwendet, weil es ein vergleichbares Losbrechmoment hat wie das empfolene Loctite 275 und nur ein Bruchteil kostet. Das Loctite ist ja unfassbar teuer.

Bearbeitet von A2 HL jense
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Am 1.2.2024 um 10:33 schrieb Mankmil:

Die Spindel stammt aus dem Radlagerwerkzeug, sollte also ohnehin vorhanden sein, wenn man plant das Radlager zu wechseln. Ein Druckstück habe ich nicht verwendet, aber wer möchte, kann eine ausreichend große Mutter als Druckstück unterlegen.
 

Ansonsten braucht man nur ein altes Radlager, bei dem die 4 bzw. 5 Löcher leicht aufgebohrt werden sowie 4 bzw. 5 Schrauben mit Feingewinde für das Gewinde der Radbolzen. Fertig ist die Laube.

Wenn ich bereits alles zerlegt habe und vor einem Problem stehe, habe ich selten Lust erstmal Werkzeug zu bestellen und dann Tage später weiter zu machen. Also muss erstmal das herhalten was da ist und meist kommt man so auch ans Ziel. Ich habe das nie anders gelernt, als ich angefangen habe zu schrauben, waren Ersatzteile und Werkzeuge eher Mangelware und nicht an jeder Ecke zu bekommen.

Ich kenne das auch so - hab mir gedacht der große Zweiarm Abzieher von Hazet macht das locker. Als ich mit meinem ganzen Gewicht am 3/4 Zoll Knebel hing und die Radnarbe verbogen habe und voraussichtlich dem A2 treu bleibe hab ich mir gedacht: Jetzt ist es auch egal, ich investiere jetzt das Geld und was soll ich sagen: Die meisten Antriebswellen, die mir untergekommen sind, waren nicht geklebt. Aber es nimmt auf jeden Fall die Angst, vor allem wenn man bei einem Neuerwerb nicht bangen muss und die Zeit, wo man die Hebebühne „blockiert“ begrenzt ist. Zudem ist der Kraftaufwand gegenüber dem riesigen Zweiarm Abzieher total easy 😅 Schon alleine das Ansetzen mit dem Flansch geht wesentlich einfacher, Radschrauben rein und fertig zentriert ist er 🥳

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  • 7 Monate später...

Hat schon einmal jemand probiert den Achsstummel im Radlagergehäuse zu lassen und die Halbachse nach innen aus dem äußeren Gelenk zu ziehen?

Laut Audi Anleitung und diesem Video wird ja das Außengelenk lediglich durch Schläge auf das Gehäuse von der Welle abgezogen:

https://youtu.be/iRof9HFyoso?t=438

 

Müsste das nicht auch umgekehrt gehen, dass man die komplette Halbachse nach innen zieht und den Stummel drin lässt? Zum Beispiel irgendeine große Schelle drauf und dann klopfen oder mit Hebel oder Spreizer abziehen. Getriebeseitig lässt sich die Halbachse leicht mit den Schrauben am Flansch trennen und abnehmen.

 

Ich habe relativ wenig Lust die Achse wieder auszupressen, beim letzten Mal habe ich mir das Werkzeug mit der Fetthydraulik ausgeliehen und danach leider wieder mit Loctite eingeklebt.

 

 

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Das reicht locker, ich habe schon den Simmering am Getriebe getauscht und das ging ohne die andere Seite anzugreifen.

Also zumindest auf der Fahrerseite, auf der Beifahrerseite könnte es anders aussehen.

Aber selbst wenn man die Wellen auspresst muss man ja mindestens so viel Spiel schaffen wie man braucht um die Getriebeseite abzubauen, eher noch mehr.

 

Ich werde es wohl probieren müssen. Vielleicht kann man auch zwischen dem Außengelenk und der Achse (eventuell einer verschraubten Schelle darauf) etwas einzwicken und dann mit der Achse selbst als Hebel den Stummel herausziehen. Sollte ja auch nicht schädlicher sein als draufhauen.

 

Natürlich ist es der gute Loctite wie von Audi vorgeschrieben ;-)

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