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Ich glaub es zieht.... oder: Türscheibe geborsten


A2-D2

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Auf dem Weg zur Arbeit hatte mein Kugel heute Morgen wohl das Bedürfnis für Frischluft im Innenraum zu sorgen. Auf der Autobahn ist mir bei 120-130 ohne Vorwarnung die Scheibe der Fahrertür geplatzt.

 

Die Scheibe war ganz oben, die Klima war aus, ein Fahrzeug war auf der 2x 3 spurigen Autobahn zumindest auf meiner Fahrbahnseite nicht in der Nähe und zudem bin ich auf dem äußeren rechten Streifen gefahren. Eine Bodenwelle war auch nicht da (nagelneuer Fahrbahnbelag) und die gigantischen Druckwellen aus den Serienboxen bewegten sich recht leise durchs Auto. Löcher von einer Gewehrkugel oder ähnlichem konnte ich auch nicht entdecken.

 

Zum Glück hatte ich ne Sonnenbrille auf, denn die Splitter sind mir auch ins Gesicht geflogen.

 

Über die nächste Abfahrt, ca. 500m weiter, runter von der BAB und sofort an der Tanke gehalten um die Scherben abzusauen und es zu verewigen. Die Scheibe selbst hat mich dann nicht weiter aufgeregt wegen der 0EUR SB in der TK. Die vielen Kratzer und Lackabschürfungen an der vorderen und hinteren Tür der Fahrerseite die durch die runterfallenden Glassplitter entstanden sind aber schon... Den Vollkaskofreischuss hab ich leider im Januar bei einem Auffahrunfall schon abgefeuert. Mal sehen, ob es sich lohnt, den Spass trotzdem machen zu lassen.

 

Den Schaden noch vor 10:30 beim Vertragshändler gemeldet, damit die Ersatzteile auch noch bis Mittags da sind und das Auto auch gleich Mittags abgegeben. Ca. 17:30 hab ichs Auto fertig abgeholt und naaaa? wer kanns erraten? Logo:

 

Grund zum Ärgern. Noch mehr Kratzer im Lack (zum Glück in der Nähe des Türschlossbügels) und Spuren in der Türpappe. Außerdem die Tür mit irgend nem Zeug ausgespritzt. Vermutlich um die Splitter die sie ohne Türdemontage nicht raus bekommen haben zu fixieren, damits kein Krach macht... Dumm nur, dass der Mist (noch?) nicht ausgehärtet ist und im Moment noch die Konsistenz wie nicht ganz so steifes Baumharz hat und unten aus den Ablauflöchern der Tür raus sifft... Bin mal gespannt ob der Wasserabfluss noch funktioniert...

 

Der Meister dem ich den Wagen überlassen hab war leider nicht mehr da, der arme Kerl der dann gerufen wurde hat wie üblich mit den Schultern gezuckt und in den Raum gestellt, dass die einzigen Kratzspuren die bis ins Alu rein gehen und eindeutig von Werkzeug stammen schon hätten da gewesen sein können... Bla bla...

 

Hab mich dann verabschiedet und werde den Herrn von heute Mittag morgen nochmal besuchen. Leider ist die Qualität der Handycams nicht gut genug ums direkt nachweisen zu können...

 

Mal sehen, vielleicht gibts auch wieder ne komplett neue Tür wenn das Wasser nichtmehr ablaufen sollte...

 

Ich weiß schon, warum ich lieber alles selbst mach. Nur sind 50km nach Hause mit einer gewissen abendlichen Regenwahrscheinlichkeit nicht grade Argumente dafür, es am WE selbst zu reparieren.

 

Übrigens: Als ich im Geschäft angekommen bin haben 2 Raucher gesehen wie ich angefahren kam. Die eine wollte wissen ob mir _auch_ die Scheibe einfach so kaputt gegangen ist (fährt nen Seat), die andere meinte ihr wäre das bei ihrem VW auch schon an beiden Scheiben vorne passiert. Kommt das häufiger vor im VW-Konzern?

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Oha! :eek:

 

War irgendwo ein Steinewerfer erkennbar? Alle Hinweise, die auf eine spontane Selbstzerstörung (Spannung wg. Hitze und Kälte, Vibrationen durch laute Musik, etc.) hast Du ja schon ausgeschlossen...

 

Das mit den Kratzern ist natürlich ärgerlich. Evtl. klappts ja mit dem Nachqeis durch die Handybilder...

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Ach du Schei........! Zum Glück ist dir nichts Schlimmes passiert!!! Ich hätte jetzt wahrscheinlich auch eher Spannungen wegen Hitze und Kälte getippt, aber das wars ja nicht. Irgendein Tier (Vogel) vielleicht dagegen geflogen? Mmh, irgendwelche dummen Kindern mit Steinen zum Werfen am Straßenrand kann man ja auf der Autobahn auch ausschließen.

 

Mmh, da bin ich echt mal gespannt, was die Ursache war.

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Die A5 hat kurz vor der Abfahrt Kronau (Richtung Heidelberg) keine Brücken. Die 6 Fahrstreifen sind inkl. Mittelstreifen gut und gerne 30-40 Meter breit. Der Stein hätte dann von Richtung der Gegenfahrbahn kommen müssen. Außerdem ist das dort Waldgebiet. Hab auch kein Stein(schlag)geräusch wahrgenommen. Beim aussagen vom Auto habe ich drauf geachtet, ob irgendwas dazwischen liegt, was das hätte verursachen können - bis jetzt nix entdeckt. Blut oder Federn hab ich auch nicht gesehen.

 

Was da der Grund war, wird wohl ewig Spekulation bleiben.

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Wow krass. Das es sowas gibt dachte ich ja auch nicht.

Hauptsache Dir ist nichts passiert, da hätte ja schließlich doch einiges auch schief gehen können..

 

Generell könnt ich mir vorstellen, dass es ein dynamisches Problem ist. Werden vermutlich mehrere Faktoren zusammengekommen sein. Bei Flugzeugen und Hubschraubern hat man häufig Probleme mit Eigenresonanz. Durch Gewichtsverlagerungen und Strukturveränderung kann man die verlagern und legt sie in niedrige Frequenzen (unter der Betriebsfrequenz der Triebwerke, Wellen, Propeller) oder auch weit darüber. Würde ein Flugzeug etwa bei einer bestimmten Drehzahl unter der Leerlaufdrehzahl länger arbeiten, würde es Risse und Brüche geben. Beim starten des Triebwerks wird schnell über den Punkt der Resonanz drüber gefahren.

 

Beim Chinook wurde mal ein sehr netter Test in der Resonanzfrequenz gemacht:

 

 

 

 

--> Zurück zum A2: Durch die fahrzeugspezifische Frequenz kann sowas nicht kommen, vielleicht waren einfach noch andere zufällig Erreger (Wind, Schwingungen durch den neuen Belag) da, die sich aufaddiert haben und die Resonanzfrequenz der Scheibe erzeugten...

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Aufm letzten Treffen hat auch jemand erzählt, dass wohl einige Vorserienfahrzeuge Probleme mit den Scheiben hatten. Sind wohl auch öfter mal kaputt gegangen. Vielleicht hab ichs falsch interpretiert aber vielleicht schreibt die Person noch was dazu...

 

Das Fenster kotzt mich nicht so an wie die Unfähgikeit der Werkstätten...

 

- Kratzer in der Tür, es hängen sogar noch frische Lackfetzen da

- Schlampig angebrachte Türdichtungen

- Schlampige Spaltmaße

- Ne Befestigung der Türpappe abgebrochen, dadurch abstehende Türpappe weil Befestigung wieder schlecht zusammengeklebt

- Hohlraum der Tür ausgespritzt bis es unten raus tropft und noch den Schweller versaut. Wasser läuft noch ab...

- Dichtkappe nicht wieder montiert, dadurch gibts evtl Wassereinbruch beim nächsten Regen und die Türpappe wird nass...

 

Hier mal ne kleine Auswahl...

klebereste_nach_scheibentausch.jpg.a59a017b4cd03a95189bd53608947ba3.jpg

kratzer_nach_scheibentausch.jpg.d2977c07c5c0baeae0b692021cf9097a.jpg

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Bearbeitet von A2-D2
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Tippe auf ein Problem in der Scheibenfixierung, entweder gelockerte Schraube oder es fehlen die Unterlegscheiben, denn an Deiner Tür wurde ja schon einmal rumgepfuscht.

 

Gruß Audi TDI

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was gabs gestern zu essen :D vielleicht ist das ein Grund für das Bersten der Scheibe :D

 

Oder kams vom Kreischen der Beifahrerin dass es schon Microrisse (danke für das Wort liebe Marketingfuzzis von carglas) gab

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was gabs gestern zu essen :D vielleicht ist das ein Grund für das Bersten der Scheibe :D

 

Oder kams vom Kreischen der Beifahrerin dass es schon Microrisse (danke für das Wort liebe Marketingfuzzis von carglas) gab

 

Du meinst, ein saftiges "Bööööörps" hat zum "krack" geführt??

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Oder kams vom Kreischen der Beifahrerin dass es schon Microrisse (danke für das Wort liebe Marketingfuzzis von carglas) gab

 

Die Frau will ich sehen, die sowas schaffen könnte......... :D

 

Vielleicht wars ein Luftdruckgewehr? Es gibt ja so einige Idioten, die damit durch die Gegend ballern............

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Montag werd ich beim Serviceberater vorbeischauen der das Auto angenommen hat. Er war heute nicht im Haus sondern auf Schulung.

 

Ne ausführliche Mail hat er bereits im Voraus erhalten.

 

Habe heute auch mit meiner Versicherung gesprochen. Grundsätzlich wird bei Glasbruch in Teilkaskofällen nur die ordentliche Instandsetzung der Scheibe bezahlt. Zur ordentlichen Instandsetzung gehört aber im Falle der Türen auch, die Glassplitter aus der Tür zu holen. Das ist beim A2 zwar nicht grade leicht, aber möglich, indem man die Tür abschraubt und das Zeug rausschüttelt. Die Jungs hätten den Arbeitsaufwand von der Versicherung bezahlt bekommen. Sie haben sichs aber aus Unwissenheit, Faulheut oder generell schlampiger Arbeitsweise leicht gemacht und die Tür ausgespritzt.

 

Den Scheiss in der Tür will ich nicht und raus bekommt mans nicht mehr ohne die Tür aufzuschneiden.

 

Ich glaub, da wird wieder ne neue Tür und ne neue Türpappe fällig - nach der Türscharniersache schon die dritte dann in diesem Auto ;)

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das gleiche Problem hatte ich mit der VW-BUS T4-Heckscheibe, die einfach so geplatzt ist, mit der neuen Scheibe (wieder Fa. Splintex) passierte das gleiche nochmal. Dann gab´s eine Sekurit und gut wars. Ein Material-Ing. hat später bei einem Bier mal erklärt, daß Einscheibensicherheitsgläser im Kern auf Druck und an der Oberfläche auf Zug vorgespannt sind. Wenn die Vorspannung ungleichmässig ist, platzt das Ding irgend wann.

 

Das mit dem "Pamp" ist ne dumme Sache, ich denke da an die Golf2, aus denen das Zeug auch nach Jahrzehnten noch aus den Türen und der Heckklappe heraussaut :-(

 

Aluhans

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Das mit dem "Pamp" ist ne dumme Sache, ich denke da an die Golf2, aus denen das Zeug auch nach Jahrzehnten noch aus den Türen und der Heckklappe heraussaut :-(

 

Aluhans

 

Davon hab ich auch an dem Tag gehört, als ich das Auto zurück bekommen habe.

 

Mittlerweile weiß ich, dass das Zeug in meiner Tür ebenfalls Hohlraumversiegelung ist. Möglicherweise sogar die Gleiche oder ein ähnliche wie damals beim Golf2, die wohl auch nicht aushärten wird.

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  • 1 Monat später...

Ich versuchs mal in der Personalsprache, also wohlwollend zu formulieren...

 

Das Autohaus hat sich bemüht die Mängel zu beseitigen. Sie haben versucht alles zu richten. Tür wurde ausgebaut, angäblich innen gereinigt, Splitter raus geholt und zum lackierer gekarrt.. dort wurde dann der Kratzer am schloss lackiert, leider so gut dass man die Lackierung eindeutig erkennen kann (schleier, anderer Farbton). Außerdem stimmt das Spaltmaß zur Dreiecksscheibe vorne nochimmer nicht und zudem haben sie mir die Tür bei der Montage im Bereich der Türschanieren zerkratzt und die Kratzer mit Lackstift ausgebessert. Hab ich natürlich gesehen und reklamiert. Der Gesprächsverlauf war ungefähr so:

 

Ich: Der Kratzer war noch nicht.

AH: Der war schon.

Ich: Der war noch nicht.

AH: Da sind Sie sich sicher? So gut kennen Sie ihr Auto auch nicht...

Ich: Doch, kenn ich. Ich kann ihnen sogar Bilder vom frisch geputzten Auto zeigen die ich gestern Abend, auch von dieser Stelle geschossen habe...

 

Danach hat sich der Serviceleiter leider etwas zu sehr von seinen Gefühlen leiten lassen und ist ausgerastet und hat gesagt, dass er mein Auto nicht mehr annehmen wird...

 

Das Auto kommt aber so oft dort hin, bis die Mängel beseitigt sind... Evtl werd ich auch noch die KFZ Schiedstelle einschalten.

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Danach hat sich der Serviceleiter leider etwas zu sehr von seinen Gefühlen leiten lassen und ist ausgerastet....

 

 

Das soll mal einer bei mir machen...ausrasten als Verkäufer...

Man hat mich bei Opel auch schon mehrmals für blöd erklärt...ok, kann man ausdiskutieren, aber ausrasten und die Annahme verweigern ist das letzte :crazy:

 

Viel Glück

Gruß Michael

(dem bisher nur bei seinem Fiesta, Bj.´81 die Scheibe geplatzt ist, aber nur durch einen Einbruch :shake: )

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Das Auto kommt aber so oft dort hin, bis die Mängel beseitigt sind... Evtl werd ich auch noch die KFZ Schiedstelle einschalten.

 

Sehr gefährlich was du da vor hast,A2D2.

 

Wenn du die erst einmal richtig vergrätzt hast vermurksen die dir das Auto und zwar mit Absicht!!!!

Die machen das so,das du völlig hilflos bist.

 

Ich habe in einem solchen Betrieb gelernt.

Vorgesetzte und Inhaber/Cheff waren hier einfach keine Dienstleister.

In 2 Fällen,wo sie es einem Kunden zeigen wollten haben sie einmal das Getriebeöl abgelassen,und einmal den Zahnriemen so beschädigt das er später gerissen ist.

Beide Kunden hatten den berechtigten Verdacht der vorsätzlichen Sachbeschädigung konnten aber nichts beweisen.

Als Lehrling hält man natuerlich den Mund.

 

Wenn man seinen A2 wirklich in eine Werkstatt geben muss darf

das nur eine mit Referenzen sein.

Am Besten bleibt man dabei.

 

so long

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Hab mir nun heut mal die Nachbesserungen vom letzten mal angeschaut, bevor ich nach dem Urlaub das Fahrzeug wieder dort abgebe...

 

Das passiert, wenn man nicht richtig arbeitet:

 

Wasser dringt nach innen:

 

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Kratzer, den sie versucht haben mit Lackstift zu überdecken.:

 

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Deckel vergessen, den ich beim ersten mal schon reklamiert habe und Aggregateträger mit Karroseriekleber angeklebt......

 

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Der wird auch an zwei Stellen mit Karosseriekleber angeklebt. Ist original so aber es sind nur zwei klein senkrechte Klebenähte da wo die Sicken sind und ein anderes Blech aufgesetzt ist (vorn). Ich such mal ein Bild.

Edit. Hab ein Bild.

zzzz.jpg.aa83e085853ebd84e8ed9ae9c2176900.jpg

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omg

 

Zum Glück kann nichts rosten, aber da gehört das Wasser definitiv nicht hin...

und Karosseriekleber für den Tröger zu nehmen entspricht nicht den Anweisungen in den Reparaturleitfäden ...

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  • 3 Wochen später...

Die Odyssee geht weiter :D

 

Nachdem nun die Kratzer (siehe 2. Bild) bei der zweiten Nachbesserung letzten Montag und Dienstag eher verbesserungswürdig rauslackiert wurden (siehe Bild 3) war ich nun heute wieder dort.

 

Die Werkstatt hatte den Fensterrahmen nicht richtig angeschraubt welcher sich Anfang der Woche auf dem nach Hause Weg von der Werkstatt lockert. Der Rahmen war aber in 2 Minuten wieder fest.

 

Nun hab ich aber zusätzlich ein Knacken in der Tür dort wo das obere Türscharnier befestigt ist. Wenn man die Tür öffnet und schließt arbeitet in der Tür das Blech an das das Scharnier geschraubt ist. Die Werkstatt hat dieses Problem heute mit etwas Schmierung beseitigt, ich gehe aber nicht davon aus, dass diese Lösung von dauer ist und bin mit dieser Reparaturmethode auch nicht einverstanden.

 

Ich vermute dass sie die Tür ohne Türfeststeller zu weitgeöffnet haben um besser lackieren zu können. Scheinbar ist das schon bei der ersten Nachbesserung passiert, denn der unterschied ist schon zwischen Bild1 (Originalzustand) und Bild 2 zu sehen (Blech nach innen gebogen).

 

Da ich im Moment nichtmehr wirklich was handfestes zu beanstanden habe warte ich einfach bis es wieder anfängt zu knacken oder schlimmer wird und werde dann ggf die dicken Geschütze auffahren... Mein Auto kommt jedenfalls nichtmehr in diese Werkstatt, denn die 3 Versuche zur Nachbesserung sind jetzt vorbei.

Tuerthema09_Bild1.jpg.ab82408b5bccf6c08ba6468250fa716a.jpg

Tuerthema09_Bild2.jpg.89ff30916dfb7edffc8cc9c90d3ad663.jpg

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Bearbeitet von A2-D2
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Moment, ich hab die überarbeiteten Türen drin die keine Risse bekommen können bzw zumindest nicht dazu neigen. Hab sie vor ca. 2 Jahren auf Gebrauchtwagengarantie getauscht bekommen bevor es die Reparaturlösung gab. Alles was an der Tür nicht stimmt hat die Werkstatt verbockt seitdem die Scheibe kaputt gegangen ist....

 

Guck dir die Bilder aus #37 nochmal an, ich hab die Stellen markiert an denen man das verbogene innere Blech sieht. Man sieht auf Bild 1 dass das Blech in der Tür noch recht bündig mit der Außenhaut ist. Auf Bild 2 und 3 siehst du dass da ein Abstand zwischen innerem Blech und Außenhaut ist. Wie gesagt, ich vermute dass sie die Tür ohne Türfeststeller/Türfangband zu weit geöffnet haben, wenn nicht sogar zum einstellen der Tür absichtlich die Tür überdehnt...

 

Das was du schreibst hab ich mir aber auch schon gedacht... Dürfte fast unmgöglich sein die Flucht des Drehpunks bei der Produktion ~100%ig auszurichten. Daher dann auch die Belastung die zu den Rissen führt.

Bearbeitet von A2-D2
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Ich meinte nicht bei dir sondern allgemein, dass die Belastung vom Blech daher kommen kann, wenn die Achsen nicht fluchten. Kann jeder nachvollziehen, der schon mal Türen für Schränke selbst gebaut oder erneuert hat und zwei bis drei Scharniere benutzt hat.

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Ganz ehrlich kann ich die Werkstatt nicht verstehen. Du bist ja bei denen schon als "schwieriger Kunde" bekannt. Also sollte denen doch völlig klar sein, dass wenn sie pfuschen, es auf jeden fall bemerkt wird.

 

Wenn ich der GF wär, würd ich aus der Tür nen Versicherungsschaden machen, dir ne nagelneue Tür einbauen, dich freundlich verabschieden und wenn du mit was anderem kommen würdest, hätt ich halt keinen Termin frei, für die nächsten 5 - 10 Jahre.

 

Mit dieser Lösung wäre beiden Parteien geholfen.

 

1. Dir, da, wenn sie nicht wieder pfuschen, keine Mängel mehr an der Tür vorhanden,

 

2. der Werkstatt, da sie dich dann los haben. Und du logischer Weise nach so einer Odysee eh nicht mehr in diesen Saftladen zurückkehren wirst.

 

 

Aber du fährst ja keinen A8... nur dieses komische "Ei"...:(

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Das tut mir echt leid für dich das du jetzt so einen Ärger hast!

Ich weiß schon warum ich meinen wagen nicht in die Audiwerkstatt gebracht habe.Da hatte ich schon einige Überraschungen weil die auch zu schnell,zu faul oder zu viel Kaffee getrunken haben.Wer weiß was mich morgen erwartet wenn ich den Wagen abhole.

Aber....Kopf hoch,das wird schon wieder.NUR tierisch ärgerlich

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  • 4 Monate später...

Ich nehme an der Gutachter der KFZ-Innung ist mit Arbeit voll. Jedenfalls habe ich jetzt endlich mal eine Reaktion bzw erste Stellungnahme erhalten, die sich soweit ganz gut anhört.

 

Ich denke, die ganze Sache wird sich noch etwas ziehen, immerhin darf jetzt jeder noch Stellung nehmen und der Gutachter entscheidet ja auch nicht ob und wie die Sache reguliert wird. Das macht dann das Schiedsgericht.

 

Anmerken muss ich noch, dass der Türfeststeller natürlich nagelneu ist.

Stellungnahme_KFZ-Gewerbe.jpg.c7e9c514d3ddc6369e69cd5de3837b0d.jpg

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  • 3 Monate später...

Joa, leidlich ab wahr, man hat mich abgespeist...

 

Das Schiedsverfahren lief alles andere als zufriedenstellend, man könnte fast meinen dieses Pack steckte unter einer Decke.

 

Grundsätzlich hab ich jeden Mangel bei der Schiedsstelle schriftlich angezeigt um einen Eindruck über die schlampige Arbeit zu vermitteln. Die kleineren Mängel habe ich dann aber nicht mit ins Verfahren genommen. Letztendlich wurde dann noch über die Spaltmaße, die schlecht lackierte Stelle am Türblech und vor allem das knacken verhandelt, da das die größten Mängel waren.

 

Da meine Tür Ende 2008 gegen nagelneue getauscht wurden (wegen den Rissen, damals gabs noch keine Reparaturmethode), war der Vorsitzende des Schiedsgericht der Ansicht, dass anzuzweifeln ist, ob die Tür vor Abgabe im Autohaus überhaupt 100% in Ordnung war. So konnte man gediegen argumentieren, dass ich nicht sicher sein kann ob die Spaltmaße und die Knackgeräusche erst im Zuge der Reparatur rund um die geborstene Scheibe entstand. Kurz: Meine Beweiskette wäre in diesen Punkten nicht konsistent gewesen. Somit wurde sämtliche Argumentation und auch die Meinung des Gutachters ausgehebelt.

 

Einzig und allein die schlecht lackierte Stelle hat das Schiedsgericht als definitiven Mangel anerkennen können, da das Autohaus hier lackiert hat und das Ergebnis nicht in Ordnung ist - sieht man ja heute noch.

 

Das Schiedsgericht hat deshalb einen Vergleich vorgeschlagen. Lächerliche 50EUR für die Nachbesserung der schlecht lackierten Stelle wären raus gesprungen (so billig is netmal der billigste Hinterhofpole). Der Besitzer und GF des Autohauses hat dann aber freiwillig nochmal 100EUR drauf gepackt, so dass ich mit 150EUR aus dem Schiedsverfahren bin. Löblich und das zeigt auch guten Willen, aber die Mängel kann ich mir damit trotzdem nicht ansatzweise beseitigen.

 

Ich hab das Angebot akzeptiert. Hätte ich es nicht angenommen stünde ich ohne etwas da. Durch diese Einigung habe ich mir aber weitere Rechtsmittel nicht verbaut und ich bin auch gerade in Kontakt mit der Rechtsschutzversicherung und meinem Anwalt um das weitere Vorgehen abzustimmen. Da ich Prüfungen hatte und mir den Stress in der Prüfungsvorbereitung nicht geben wollte, hab ich die Sache seit dem Schiedsverfahren ruhen lassen.

Bearbeitet von A2-D2
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  • 1 Monat später...

So, um diese Sache mal zum Abschluss zu bringen.

 

Da ich keinen Bock mehr auf dieses Thema hatte, endlich wieder mit ner komplett montierten Tür Auto fahren wollte und sich die Sache durch weiteres prozessieren nur in die Länge gezogen hätte und ein Ausgang ungewiss gewesen wäre, hab ich die letzten Tage selbst Hand angelegt und das Beste aus der Sache gemacht, was mir möglich war.

 

Zuerst habe ich die Tür ausgebaut und komplett zerlegt. In ausgebautem Zustand konnte ich mir das beste Bild über den Zustand der Tür machen.

 

Es befinden sich noch einige Glassplitter in der Tür und die Hohlraumversiegelung ist auch noch vorhanden. Einige Glassplitter konnte ich durch heraus schütteln noch raus bekommen. Ich habe versucht noch mehr Hohlraumversiegelung aus der Tür zu bekommen, was aber nicht geklappt hat. Dazu habe ich die Tür mehrmals mit kochendem Wasser ausgegossen um es durch die hohe Temperatur heraus zu lösen. Geklappt hat das nicht unbedingt, jedoch habe ich bemerkt dass das Zeug unter höheren Temperaturen wieder weich wird, jedoch nicht so flüssig, dass es dann gleich raus läuft. Die Zukunft wird zeigen, ob nochmal was nach kommt...

 

Die schlecht lackierte Stelle habe ich etwas aufpoliert. Ergebnis zwar nicht top, aber besser als zuvor. Damit kann ich leben. Anfragen bei Lackierern hatten ergeben, dass sie für 150EUR die Stelle nicht nochmal sauber lackieren können. Drauflegen wollte ich nicht.

 

In ausgebautem Zustand konnte ich mir nun auch das Blech im Bereich des oberen Türscharniers genau anschauen. Es ist deutlich zu sehen, dass hier etwas verbogen ist. Der Spalt zwischen innerem und äußerem Blech ist etwa 1-1,5mm groß. Es hört sich sehr wenig an, aber letztendlich habe ich rausgefunden, dass dieses verbogene Blech dafür verantwortlich ist, dass sich die Spaltmaße nicht mehr richtig einstellen liesen. Interessanter weiße sind an diesem Blech sogar mechanische Spuren zu sehen. Es sieht so aus, als hätte man hier das äußere Blech im unteren Bereich mit einem Gegenstand eingekerbt damit das innere Blech an dem dann das Scharnier festgeschraubt wird nicht so sehr arbeiten kann. Wie gesagt, auf den Fotos vor der Abgabe war dieser Spalt nicht zu sehen...

 

Das innere Blech lies sich nicht zurück biegen und am äußeren Blech wollte ich nichts machen da die Gefahr bestand hier nur noch mehr kaputt zu machen, also musste eine andere Lösung her.

 

Zwischen Scharnier und innerem Türblech wird ein Distanzstück verschraubt, welches den Ausschnitt im äußeren Blech kompensieren soll. Da nun aber das innere Blech 1-1,5mm weiter nach innen gebogen ist, war das original Distanzstück nun zu dünn. Also habe ich aus einem A2-Aufprallträger ein etwa doppelt so dickes Distanzstück zurecht geflext und das in Wagenfarbe angepinselt und dieses am oberen Scharnier eingesetzt. Das dünnere Originaldistanzstück habe ich am unteren Scharnier eingesetzt. Die Tür sitzt somit wieder in der richtigen Position. Die Tür und alle Spaltmaße sind jetzt wieder perfekt.

 

Meine Tür funktioniert jetzt wieder wie sie soll. Die Arbeiten haben mich 2-3 ganze Tage gekostet, weil das einstellen der Tür unter den gegebenen Umständen nicht einfach war und ich erst einmal drauf kommen musste, dass das Spaltmaßproblem einzig und allein am verbogenen inneren Blech lag. Zuerst bin ich nämlich davon ausgegangen, dass mit der Geometrie der neuen Tür etwas nicht stimmt. Die Tür wurde in der Zeit sicher 7-8x vom Fahrzeug abgebaut und komplett zerlegt - alles ohne Kratzer... Wieso können die Profis in der Werkstatt das nicht? :(

 

Abschließend ärgert mich am meisten, dass die Affen die Tür nicht einfach abgeschraubt haben um die Splitter raus zu schütteln. Die Tür ist am oberen und unteren Türschanier mit einer Kegelbundschraube festgeschraubt, das heißt beim nochmaligen anschrauben der Tür muss man nichts einstellen, da die Schrauben das Scharnier automatisch wieder in die richtige Position bringt. Hätten sie sich die Arbeit von ner viertel Stunde gemacht und die Tür abgeschraubt, die ja sowieso komplett zerlegt war und keinen Fensterrahmen mehr drin hatte, wären viele Mängel erst garnicht entstanden. Egal, Thema erledigt.

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