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Bremssattellack


Maniac09

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Ich kann zu dem Thema nur sagen ich befreie die Teile erst von altem Lack oder Korrossion und dann nehme ich Hamerit aus dem Baumarkt. Gibt es in zig Farben, ist günstig, hält ewig und lässt sich viel besser als Folia Tec und ähnliches verarbeiten. Habe ich selber schon bei etlichen Autos gemacht und auch Freunde hatte nie Probleme damit.

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Ich weiß, dass das viele so machen und das es bei den meisten auch ausreicht.

 

Aber: Ganz gleich welches Hammerite du nimmst, das ist nicht hitzebeständig. Ich habs auch mal auf die Trommelbremse (war ein ATE Neuteil) geschmiert. Hat Blasen geworfen und nicht gehalten. Nach einem Jahr war die Trommel verrostet.

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  • 5 Monate später...

Hallo zusammen. Habe schon bei mehreren Autos die Bremssättel lackiert.

Bin immer folgendermaßen vorgegangen.

Felge ab und den Sattel mit Reiniger, Drahtbürste und schleifpapier gereinigt.

Dann mit einem Borstenpinsel ( 1€) Heizungslack aus dem Baumarkt ( ca 7 €) in vielen Farben zu haben, aufgetragen.

Gleitfläche für die Beläge nicht streichen!

Ca 24 std trocknen lassen und fertig.

Hat beim meinem letzten Auto die 5 jahre bis zum verkauf gehalten ohne das sich etwas abgelöst hätte.

Vorteile : kein abkleben, da kein Sprühnebel entsteht,

in eingebauten zustand durchzuführen,

günstig und haltbar.

Der selbe Lack eignet sich auch, in schwarz z.b. um die Bremsscheiben im Bereich der Radnabe schick zu halten.

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  • 2 Monate später...
  • 5 Monate später...

Es gibt ja seit einiger Zeit den Foliatec Bremssattellack zum sprühen aus der Dose. Ich habe den gerade verarbeitet. Hier kurzes Feedback:

 

Universal 2K Lackspray, 400 ml | 2K Lacksprays | Lacke und Sprays | FOLIATEC Onlineshop

 

Anwendung leichter als das Zeug zum selbst mischen und pinseln. Die Dose wird einfach per Knopfdruck scharf geschaltet. Heißt: Durch Knopfdruck kann sich Härter und Lack in der Dose vermischen. Danach nach Anleitung schütteln und verarbeiten.

 

Der Lack ist beim Sprühen genauso dickflüssig wie das Zeug zum pinseln. Der Nebel verteilt sich trotzdem überall, aber er haftet recht gut und das meiste vom Nebel geht ins Ziel. Man muss sich schon viel Mühe geben um Rotznasen zu produzieren.

 

Der Sprühkopf sprüht einen Fächerstrahl und keinen Kegel. Es ist recht gut zum zielgenauen Lackieren geeignet.

 

Die Farbe deckt sehr gut. 2-3 Kreuzgänge reichen und es deckt ausreichend - zumindest bei der Farbe schwarz.

 

Die Dose könnte für vier Bremssättel reichen. Ich habe frisch sandgestrahlte Radlagergehäuse für die VA und ein paar Kleinteile lackiert und hatte noch 1/3 der Dose über und habe am nächsten Tag noch mal nachgearbeitet. Der Inhalt war bei mir am nächsten Tag noch sprühbar ( Außentemp zwischen 10 und max 20°C). Ich würde bei Radlagergehäusen, Sätteln und Sattelhalter zwei Dosen vorrätig halten, wahrscheinlich bekommt mans aber auch mit einer Dose hin.

 

Vorbereiten (entfetten etc.), Schrauben in Gewinde drehen, Abkleben, Lackierplatz abdecken etc. hat länger gedauert wie die Lackierung selbst. Würde es alle farben zum sprühen geben, würde ich nicht mehr streichen wollen.

 

Das Ergebnis ist gut geworden. Keine Rotznasen, keine Pinselhaare, keine Pinselhaarstriche weil die Farbe schon angezogen ist.

 

 

Eignet sich sehr gut um z.B. Neuteile im Fahrwerksbereich gleich mal richtig schön zu konservieren.

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@ A2-D2: Danke für den Erfahrungsbericht. Aber etwas weiter gedacht, ist das Sprühzeuch viel zu teuer (der 2K-Lack aus der Dose hat ja schon einen "sportlichen" Preis), wenn man eben nicht innerhalb kurzer Zeit die komplette Dose verbraucht, weil ja der 2K-Lack auch in der Dose aushärtet und nach ein paar Tagen der Nichtanwendung zum Sondermüll gehört.

 

Natürlich hat die Sprühdose den Vorteil, dass man keine Fehler beim Mischen von Pigmentlack und Härter machen kann. Den kann man zwar auch nicht machen, wenn man beim Dosenlack alles komplett mischt. :D Wer aber auf absehbare Zeit nur einen Teil des Lacks braucht, ist m.E. mit dem Dosenlack, bei dem sich auch Teilmengen anrühren lassen, besser bedient. Fürs Anmischen von Teilmengen reicht eine (elektronische) Briefwaage, die auf 1 g genau misst.

 

Bei Teilen im Sichtbereich sind natürlich Rotznasen störend. Bei Fahrwerksteilen, die nicht im Sichtbereich liegen, ist es dann wohl auch egal. :rolleyes: Und die "Pinselhaare" in der Lackschicht: wenn man schon viel Geld für den Lack ausgibt, sollte man nicht gerade am Pinsel sparen, oder? ;) Meine Bremstrommeln und -sättel, die mit Foliatec Dosenlack beschichtet wurden, sehen jedenfalls 1a aus.

 

Zusammengefasst:

- Sprühlack, wenn es auf perfekte Ergebnisse ankommt und der Lack komplett verarbeitet werden kann

- Dosenlack, wenn von vornherein klar ist, dass nicht die gesamte Menge verarbeitet werden kann oder soll

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