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Ersatzteilpreise Bremssattel vorn


heavy-metal

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Hallo!

 

Was kostet ein vorderer Bremssattel (Audi-Original-ET)? Bin am überlegen, ob ich ebendieses (mit Clubrabatt beim Clubdealer) kaufe oder ein OEM-Identteil von ATE...

 

Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich ja in allen Fällen um Austauschteile, d.h. die alten Sättel muss ich zurückgeben, oder?

 

CU!

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@ alle: Danke für die Antworten. Und isch schlussfolgere dann mal, dass ein Original-ET von Audi viiiel zu teuer ist???

 

Am besten auch gleich zwei neue Radlager Gehäuse weil die Träger eingelaufen sind.

Hast Du von einem eingelaufenen Träger mal ein Foto, oder kann man das, ohne etwas auseinander zu bauen, selbst in Augenschein nehmen und sofort sehen?

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Hast Du von einem eingelaufenen Träger mal ein Foto, oder kann man das, ohne etwas auseinander zu bauen, selbst in Augenschein nehmen und sofort sehen?

 

Nee, kann man ohne Ausbau der Bremsbeläge quasi nicht sehen.

Die Fläche auf denen die Bremsbeläge geführt werden (ein etwa 5-7 mm breiter Steg) wird durch das ständige, minimale hin und her der Beläge eingearbeitet. Irgendwann "rutschen" die Beläge nicht mehr weiter und der andere Belag wird mehr belastet und nutzt stärker ab.

 

Ist beim A2 ungünstig gelöst, bei anderen Bremsen kann man diese Mechanik separat auswechseln.

Bremse.jpg.21375cdd0800f8043f19b0f0d31a8988.jpg

Bearbeitet von Christoph
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Die Fläche auf denen die Bremsbeläge geführt werden (ein etwa 5-7 mm breiter Steg) wird durch das ständige, minimale hin und her der Beläge eingearbeitet. Irgendwann "rutschen" die Beläge nicht mehr weiter und der andere Belag wird mehr belastet und nutzt stärker ab.

 

Ist beim A2 ungünstig gelöst, bei anderen Bremsen kann man diese Mechanik separat auswechseln.

Na klasse... Also bedeutet das, dass man spätestens beim 2. Belagwechsel fast die komplette Radaufhängung tauschen darf? So einen Mist (d.h. dass wg. kleiner Mängel gleich eine komplette Baugruppe getauscht werden muss) kenne ich eigentlich nur von Opel oder Japsen... Dann ist man ja - zumindest in der Vertragswerkstatt - schnell bei einem 4-stelligen Betrag, denn so ein Radlagergehäuse kostet inkl. Radlager auch mal eben (sehr vorsichtig) geschätzte EUR 200... Da fange ich langsam an zu überlegen, ob es nicht doch besser ist, sich nach einem anderen Auto umzusehen.

 

Kann man da tatsächlich nix mit der Feile nacharbeiten? Auf der anderen Seite habe ich bis jetzt nicht erkennen können, dass einer der beiden Beläge in den Sätteln stärker abgenutzt ist. Bis jetzt habe ich "nur" das Problem, dass nach einer Bremsung der Belag geringfügig schleift (verschwindet nach ein paar Metern Fahrt dann von allein - bis zur nächsten Bremsung), was ich b.a.w. auf einen nicht mehr ganz freigängigen Kolben im Bremssattel zurückführe. Daher ja die Überlegung, den / die Bremssa(ä)ttel zu tauschen. Ok, man kann, wenn man es kann, sie auch selbst überarbeiten (neue Dichtungen und Kolben)...

 

Vielleicht ist es doch erstmal besser, eine Bestandsaufnahme zu machen. Heißt dann aber, dass man 2x schrauben muss.

 

Aber was sagt denn eigentlich der offizielle Audi-Reparaturleitfaden zu diesem Thema? Hat jemand Zugriff darauf?

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Ganz so dramatisch ist es ja nun auch nicht und wer regelmäßig beim Belagwechsel mit der Feile für gleichmäßige Freigängigkeit sorgt fährt ganz gut.

 

Alternativ biete ich dir 900€ für deinen, denn die Bremse geht ja nicht mehr einwandfrei. ;)

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Ok, wenn ich mit der Feile nacharbeiten kann, dann brauche ich das Auto auch nicht für EUR 900 abzugeben - geschweige denn für etliche hundert EUR die Radlagergehäuse mit zu tauschen... ;):P

 

Sieht dann alles doch eher erstmal nach einer Bestandsaufnahme aus, bevor ich für viel Geld Radlagergehäuse und / oder Bremssättel kaufe. 2x Schraubertreffenschrauben ist immer noch günstiger als 1x Handanlegen einer Vertrags- oder freien Werkstatt. :)

 

Wenn ich wenigstens schonmal wüsste, ob das schlechte Belaglöseverhalten eher auf das Radlagergehäuse oder den Bremssattel zurück zu führen ist... :kratz:

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Wenn ich wenigstens schonmal wüsste, ob das schlechte Belaglöseverhalten eher auf das Radlagergehäuse oder den Bremssattel zurück zu führen ist... :kratz:

 

 

Ich würde dir empfehlen den Führungsbolzen und den Gummipfropfen, welcher als Führung dienen soll, zu tauschen. Die neuen Teile mit Plastilube einschmieren.

 

Diese Führung weitet sich mit der Zeit und das Gummi ist einfach nicht für eine saubere Führung gemacht. Zudem setzt es sich mit Bremsstaub und Dreck zu. Es gibt auch Metallführungen zu kaufen, diese kommen eigentlich eher aus dem Rennsport und bescheren ein direkteres Gleitverhalten des Belags.

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Vernünftige Erkenntnis! :TOP:

Ja, ich rede da aus Erfahrung... ;) Und viel wichtiger: man führt die Arbeiten i.d.R. nicht unter Zeitdruck (wie in der Vertragswerkstatt) und - gefühlt - auch sorgfältiger aus. :)

 

Ich würde dir empfehlen den Führungsbolzen und den Gummipfropfen, welcher als Führung dienen soll, zu tauschen. Die neuen Teile mit Plastilube einschmieren. ... Es gibt auch Metallführungen zu kaufen, diese kommen eigentlich eher aus dem Rennsport und bescheren ein direkteres Gleitverhalten des Belags.

An den Tausch der Führungshülsen hatte ich schon gedacht. Und Plastilube gehört schon zur Grundausstattung meines Werkzeug- und Kfz-Chemiebaukastens. ;) Bei den Bolzen muss man mal sehen, inwieweit die schon gammelig sind. Zumindest gibt es hier im Forum Stimmen, die eine Reinigung der vorhandenen Bolzen als ausreichend ansehen. Hast Du mal eine Bezugsquelle für die Metall-Führungshülsen, passend für die Original-Bremssättel?

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@ famore: Danke für die Infos. Ich wusste, dass ich von den Metallbuchsen schonmal was gelesen hatte! ;) Nur: mehr als EUR 100 für Teile ausgeben, die nicht mal TÜV-konform sind, möchte ich nun auch wieder nicht. Womit ich nicht sagen möchte, dass die Sachen nix taugen.

 

Wer von Euch hat denn schonmal am A2 die Bremssättel gewechselt? Bei welcher Laufleistung, welchem Fahrzeugalter und warum?

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  • 1 Monat später...

Und noch eine Abschlussfrage - weil die mitgelieferte Anleitung nicht konkret genug ist:

 

Ich möchte die Bremssättel vor dem Einbau lackieren. Können die Sättel quasi "vollflächig" (also auch innen) lackiert werden, oder müssen bestimmte Stellen lackfrei bleiben?

 

Dass kein Lack auf Bohrungen, Gewinde, Dichtgummis und Bremskolben gehört, ist mir klar. Die ganzen Videos im www sind für mich unbrauchbar, weil in allen nur von einer Lackierung von eingebauten Sätteln die Rede ist.

Bearbeitet von heavy-metal
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Welche Anlageflächen sind das genau? Nur die Bereiche, wo die "Nasen" der Beläge aufliegen? Oder auch das Bremssattelgehäuse innen??

 

So richtig? Also quasi alles kpl. "durchlackieren"? Ok, der Bildvergleich hinkt, da ein hinterer Sattel abgebildet ist.

Bearbeitet von heavy-metal
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Der Bereich um die Beläge sollte kein Thema sein, die haben eh Spiel...und im Betrieb werden die den Lack auch schon wieder abtragen wo er stört :D

 

Ich hab den Sattel nicht genau vor Augen, aber überall wo nachher Teile aufeinander liegen gehört kein Lack hin.

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Ich hab den Sattel nicht genau vor Augen, aber überall wo nachher Teile aufeinander liegen gehört kein Lack hin.

So weit, so klar.;) War halt nur etwas unsicher, weil in der Anleitung etwas von "wenn der Bremssattel innen lackiert werden soll..." steht und genau innen am Sattel ja die Beläge nicht "festkleben" dürfen.

 

In keinem Fall lackiert werden die Belagführungen am Radlagergehäuse. Aber die gehören ja auch nicht zum Bremssattel. :D

 

Wenn der Kollege, der im weiter oben verlinkten Bild die hinteren Bremssättel rot lackiert hat, alles richtig gemacht hat, dann kann ich es ja auch so machen.

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Ich habe bei einem ausgebauten Bremssattel, welcher dann sandgestrahlt wurde, alles komplett lackiert (natürlich mit Ausnahme der Bremskolben und den Zylindern). Die Stellen an welchen später der Belag gleiten soll, werden ohnehin mit Plastilube geschmiert. Was soll passieren? Im schlimmsten Fall gehen die Bremsbeläge nicht mehr ganz so leicht zurück, was aber nach 10 tkm und dem entpsrechenden Bremsstaub/Schmutz auf den Führungen auch nicht anders ist.

 

Die Fähigkeit zu Bremsen wird durch das Anbringen von Lack mit Sicherheit nicht beeinträchtigt.

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Jou, der Sattel der standardmäßig verbauten FSIII Bremse kann komplett lackiert werden. Wenn mans dünn aufträgt kann man auch den Kolben komplett und Gewinde etc. lackieren - oder zumindest mit der Dose besprühen.

 

Eigentlich kann man auch das Radlagergehäuse komplett lackieren, wenn man die Stellen auf denen die Bremsklötze gleiten nicht zu dick beschichtet.

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Jou, der Sattel der standardmäßig verbauten FSIII Bremse kann komplett lackiert werden.

Zu spät!!! Dei Sättel sind bereits komplett lackiert. :D Außer Gewinden und Dichtungen... Und zwar im Farbton nahe des neuen Originalteils (silber). Rot oder grün sehen mir zu "pornohaft" aus. ;)

 

Wenn die Beläge reinkommen, wird sowieso auf den Flächen, wo die Beläge mit dem Sattel in Kontakt kommen (können), Plastilube aufgetragen. Die Radlagergehäuse lackieren? Hmm, wenn ich denn irgendwann mal neue brauche...

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So: seit heute Nachmittag alles erledigt! Aber dabei eine Erkenntnis gewonnen: habe auch neue Führungsbolzen verbaut.

 

Die alten Dinger haben einen 7er-Inbus-Kopf, die neuen Bolzen aber 40er-Torx. Also wer mit dem Gedanken spielt, die Führungsbolzen zu erneuern, der möge vorher checken, ob er auch den passenden Torx dabei hat. Ich habe es nicht getan - und dann ging die Suche los. ;)

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