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1.2 TDI mit Kaltstartproblemen


mäddis

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Hallo in die Runde,

 

seit 3 Wochen sind wir stolze Besitzer zweier 1.2er :rolleyes: Bisher schnurrt meiner seit knapp 10tkm ohne Probleme, doch der 1.2er (BJ01/150tkm) meiner Freundin halt folgendes Problem:

 

Beim Kaltstart springt er nicht an (sobald er eine Weile läuft und warm ist, lässt er sich ohne Probleme zünden). Versucht haben wir schon:

 

1. Starten auf P - Zündung - keine Reaktion - Schlüssel wieder zurück - nochmal Zündung - 2-3 Wiederholung, dann springt er an.

2. Starten auf N - Zündung - keine Reaktion - Schlüssel wieder zurück - Bremse lösen und wieder treten - nochmal Zündung - 2-3 Wiederholung, dann springt er an.

 

Diese beiden Varianten haben in verschiedenen Kombinationen durchprobiert, alles mit dem gleichen Ergebnis: Auto springt erst nach 2-4 Zündungsversuchen an.

 

Der Druckspeicher hört sich akustisch gut an, läuft nicht zu lang (10-15 Sek.), rotes Bremspedalsymbol läuchtet und erlischt dann beim Treten der Bremse, der Magnetschalter klackt auch und die Schaltung schaltet sauber durch.

 

Nach der Suche im Forum habe ich ein paar Vermutungen, aber vielleicht fällt ja einem spontan die Lösung ein bevor ich großartige Vermutungen anstelle, die in die falsche Richtung führen.

 

Vorab vielen Dank für eure Hilfe :)

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Nach der Suche im Forum habe ich ein paar Vermutungen,
Die würde ich wirklich gerne hören. :)

 

Ansonsten: Wie ist der Hydraulik Ölstand, wann wurde die letzte GGE gemacht und wie sind die Spannungswerte des KNZ?

 

Ach, und meine Glaskugel sagt dass der KNZ fällig ist. ;)

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Glaube eher nicht, dass es ein spezielles 1.2er Problem ist.

 

Eventuell das Massekabel vom Anlasser zum Massepunkt. Oder irgendein Problem beim Vorglühen. Entweder Glühkerzen selber oder ein Relais, was damit zusammenhängt?

 

Schon mal den Fehlerspeicher ausgelesen?

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Versucht haben wir schon:

 

1. Starten auf P - Zündung - keine Reaktion - Schlüssel wieder zurück - nochmal Zündung - 2-3 Wiederholung, dann springt er an.

2. Starten auf N - Zündung - keine Reaktion - Schlüssel wieder zurück - Bremse lösen und wieder treten - nochmal Zündung - 2-3 Wiederholung, dann springt er an.

 

Dreht denn der Anlasser bei den vergeblichen Zündungsversuchen?

Wenn nein, ist es möglicherweise ein 1.2-spezifisches Problem (Massekabel mal außen vor).

Wenn ja kommen die allgemeinen Ursachen in Frage (Massekabel, Luft in Kraftstoffleitungen, PD-Kabelstrang etc.).

 

Oder irgendein Problem beim Vorglühen. Entweder Glühkerzen selber oder ein Relais, was damit zusammenhängt?

 

Problem beim Vorglühen als Ursache ist imho eher unwahrscheinlich. Die TDI-Motoren im A2 brauchen zum Starten auch bei Temperaturen um den Nullpunkt keine Glühkerzen bzw. fallen defekte Glühkerzen kaum auf (außer beim 90PS mit Glühkerzenüberwachung als Fehlerspeichereintrag).

Bearbeitet von Phoenix A2
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Die würde ich wirklich gerne hören. :)

 

Ach, und meine Glaskugel sagt dass der KNZ fällig ist. ;)

 

Meine Glaskugel geht mit deiner d'accord ;)

 

Um aber nicht zu viel im Kaffeesatz zu lesen und noch ein paar Fragen zu beantworten:

 

- Der Anlasser dreht nicht beim Zündungsversuch ohne Erfolg.

- Die Vorglühlampe brennt gleich kurz wie bei meinem 1.2er (kein Unterschied). Er springt auch sofort und absolut problemlos an, wenn er dann zündet.

- Hydraulikölstand hatte ich bisher nicht im Verdacht, da die Pumpe eher kurz läuft und die Gänge sauber und schnell schaltet.

- Letzte GGE habe ich leider keine Ahnung, die Kugel haben wir erst seit 3 Wochen.

- Spannungswert des KNZ müsste ich noch bei einem Kollegen messen lassen. Kann ich leider grad nicht damit dienen.

 

Ich vermute der einfachste Weg wird jetzt erst mal sein den Spannungswert des KNZ heraus zu finden. Sollte dieser abweichen hat man das Problem ja recht schnell eingegrenzt. Sollte er normal sein, dann hatte ich auch schon das Massekabel im Verdacht oder irgendein Relais. Oder vielleicht einfach ein defektes Zündschloss? Wobei er während der Fahrt nie ausgegangen ist (was ich bisher hier im Forum ja auch schon gelesen habe).

 

Vielen Danke schon mal für die vielen Antworten!

PS: heute morgen Kaltstart bei 4°C und sprang sofort beim ersten Mal an. Die "Aknes" ist wohl ein kleines Zicklein ;)

Bearbeitet von mäddis
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Unternimmst Du die Startversuche, solange die Hydraulikpumpe noch läuft?

 

Es gib meines Wissen zwei verschiedene Softwareversionen:

- beim einen lässt sich der Motor unabhängig vom Hydraulikdruck starten, lediglich mit dem Einlegen des Ganges wird gewartet, bis genug Druck da ist (so macht es meiner)

- ich erinner' mich aber auch an Berichte, dass bei manchen 1.2ern der Motorstart so lange unterbunden wird, bis Druck da ist.

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Unternimmst Du die Startversuche, solange die Hydraulikpumpe noch läuft?
Nach seinen Aussagen läuft sie max. 15 Sekunden. Und die läuft ja schon an wenn man die Tür entsperrt/öffnet. Bis man den Schlüssel gedreht hat, ist die schon fertig. Erst recht wenn man mehrere Versuche unternimmt.
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Nach seinen Aussagen läuft sie max. 15 Sekunden. Und die läuft ja schon an wenn man die Tür entsperrt/öffnet. Bis man den Schlüssel gedreht hat, ist die schon fertig. Erst recht wenn man mehrere Versuche unternimmt.

 

Ich will mäddis ja nicht unterstellen, langsam zu sein ;)

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Na dann soll Speedy Gonzales selbst dazu Stellung geben, lach... :D

 

:D Das schreit morgen früh nach einem Le Mans Start!

Aber danke für den Hinweis, meine Freundin ist beim Motorstart eher eine von der schnelleren Sorte. Ich bin da gemächlicher (bei mir wird der Motor erst gestartet, wenn ich wirklich fahrbereit bin).

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Ich habe gerade gelesen, dass das Relais 109 beim Lupo 3L das Relais 219 beim A2 3L ist.

 

Also schon mal zwei Vermutungen in die Richtung.;)

 

Kennst du zufällig dessen offizielle Bezeichnung im Stromlaufplan?

 

Bezeichnungen der Relais für Stromversorgung Mstg und Glühkerzen:

 

J52 - Relais für Glühkerzen (Steckplatz 1 im Relaisträger)

J317 - Relais für Stromversorgung Kl.30 an Mstg (Steckplatz 2 im Relaisträger bei ANY, AMF, BHC)

 

 

Glaube im Moment nicht daran dass es daran liegt, weil...

 

 

Um aber nicht zu viel im Kaffeesatz zu lesen und noch ein paar Fragen zu beantworten:

 

...

- Die Vorglühlampe brennt gleich kurz wie bei meinem 1.2er (kein Unterschied). Er springt auch sofort und absolut problemlos an, wenn er dann zündet.

 

...wenn ich richtig recherchiert habe, zeigt ein kurzes Aufleuchten der Vorglühlampe u.a. auch an dass die Stromversorgung des Mstg nach Einschalten der Zündung in Ordnung ist.

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So wie es aussieht hat Martin Recht. Danke!

 

Es liegt wohl tatsächlich an der Motorsoftware. Wartet man lang genug (ca. 10 Sek.) bis man den Motor startet sprang bisher bei jedem Kaltstart sofort und ohne Probleme an.

 

Bei den "Schnellstarts" wollte er nie zünden. Sachen gibt's... vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Wieder was gelernt! :D

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Unternimmst Du die Startversuche, solange die Hydraulikpumpe noch läuft?

 

Es gib meines Wissen zwei verschiedene Softwareversionen:

- beim einen lässt sich der Motor unabhängig vom Hydraulikdruck starten, lediglich mit dem Einlegen des Ganges wird gewartet, bis genug Druck da ist (so macht es meiner)

- ich erinner' mich aber auch an Berichte, dass bei manchen 1.2ern der Motorstart so lange unterbunden wird, bis Druck da ist.

 

Hallo Gemeinde,

auch meiner kennt dieses Phänomen: in letzter Zeit ist hier in Holland der Winter, wenn auch nur frühmorgens, da und muss ich ihm daher am Morgen schon etwas Zeit gönnen. Wenn ich zu schnell starte, dann will er nicht, das heißt, ich drehe den Schlüssel und nichts passiert, auch kein Klack.

 

Daher gehe ich mal davon aus, dass meiner (Baujahr Juli 2001, Modelljahr 2002) erst den aufgebauten Druck braucht, bevor das Motorsteuergerät den Start zulässt.

 

Ich weiß nicht, ob dieses Hydrauliköl bei Kälte vielleicht etwas zähflüssiger ist, wodurch der Druck eventuell auch erst später aufgebaut wird.

 

Bis jetzt ist er eigentlich immer gleich angesprungen, nur bei diesen Nachtfrösten brauche ich jetzt diese Gedenksekunde....

 

Schönen Gruß

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nur bei diesen Nachtfrösten brauche ich jetzt diese Gedenksekunde....
Früher nannten wir das die Rudolf Diesel Gedenkminute. :D

 

Die Startfreigabe kommt sowohl vom Motor- wie vom Getriebesteuergerät. Da muss der komplette Check durchgelaufen sein. Vorher passiert nichts. Ob das mit dem Hydrauliköl oder am längeren Vorglühen liegt, kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen. Ich würde auf das letztere tippen.

 

Man kann den Schlüssel auf Starten drehen, dabei halten und abwarten. Irgendwann dreht auch der Anlasser. Hoffentlich. :)

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Also, wenn die Zeit vom Zündschlüssel in Start bringen bis zur Reaktion des Anlassers länger als 2 Sek. dauert, ist da was im Busch. Mit Führungshülse usw. Zuerst würde ich mal einen GGE machen, dabei die Werte des KNZ und den Neutralpunkt des Gangstellers auch mechanisch nachprüfen und sorgfältig einstellen. Wenn das damit nicht dauerhaft behoben werden kann, ist da was im Busch. Sagt mir meine Erfahrung. Habe schon eine ganze Reihe von 1.2 unter meine Fittische gehabt. Die springen auch alle an, wenn an der Hydraulikeinheit nicht mal der Stecker drauf ist. Der Druck wird für den Startvorgang scheinbar gar nicht abgefragt. Vorglühen ebenfalls nicht.

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An meinem 3L ist das genau so. Wenn der Wagen länger (1-2 Tage) steht und man nach dem Öffnen der Tür schnell den Schlüssel umdreht und festhält, dann passiert 2-3 Sekunden nichts, irgendwann mal fängt der Anlasser an zu drehen. Kann meiner Meinung nach auch nicht anders funktionieren. Im P/Stop wird der 1. oder der Rückwärtsgang eingelegt. Um zu starten, muss ausgekupplet werden. Das wird nicht funktionieren, wenn kein Druck im System ist

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Nein, der Druck ist es nicht. Die Zeit, die da verhalten wird, hat andere Gründe. Besonders problematisch ist, wenn der KNZ Wert nicht sehr genau den Wert hat, den das Steuergerät in der letzten Zeit gemessen hat. Diese Differenzen entstehen durch eine defekte Führungshülse, da der Kupplungsausrückhebel dann nicht immer die gleiche Stellung hat, wenn das Ausrücklager an den Kupplungsfedern anliegt. Das Ausrücklager nuddelt dann halt.

Aber Du hast recht. Wenn der Druck zum Startvorgang nicht da ist, ist das schlecht. Kann passieren, dass der Druck schon ausreicht, den KNZ zu ziehen, aber noch nicht ausreicht um den Rückwärtsgang ein zu legen. Dann blinkt das R, bis der Druck ausreicht und der R-Gang rein geht. Abhilfe: Warten, bis mehr Druck da ist und dann starten. Aber mit den Anlassproblemen hat es nichts zu tun.

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Mh, jetzt bin ich verwirrt.

 

Als ich meinen 3l bekam musste ich vor jedem Startvorgang ca. 10-15 Sekunden warten bis die Hydraulikpumpe ausreichend Druck aufgebaut hat.

 

Diese Zeit hat sich durch einen neuen Druckspeicher massiv verkürzt und liegt nun in dem Bereich den man vom Tür öffnen bis zum Zündschlüssel drehen so braucht. Manchmal aber noch ein paar Sekunden länger.

 

Führungshülse kann es nicht sein, die kam beim Motorwechsel gleich neu, genau wie die Kupplung. GGE erfolgte in dem Zug auch und liegt noch keine 2000km zurück. Nach meinem Empfinden spielt der Hydraulikdruck die entscheidende Rolle.

 

Der A2 ist aus 2004 mit aktuell 128'km. :kratz:

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Da muss ich was revidieren. Das mit dem Stecker ab, geht doch nicht. Weder in N noch in P. Hatte ich falsch in Erinnerung. Aber, da ich gerade etwas Zeit habe, bin ich soeben hin gegangen und habe Versuche gemacht. Haube ab und durch leichtes Lösen der Druckspeichers den Druck vollständig abbauen lassen. Druckspeicher wieder angezogen, durch die noch offene Fahrertür herein, Zündung an und sofort durchgedreht auf Starten. Die Hydraulikpumpe läuft an, der Motor startet nach ca. 3 Sekunden. Eine andere Person hat den Kupplungshebel beobachtet und berichtet, dass der Motor ansprang, nachdem der Ausrückhebel der Kupplung sich bewegt hat. Die Gänge ließen sich zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht schalten. Erst nach ca. 30 Sekunden. Daraus schließe ich, dass die Steuergeräte dann einen Anlassvorgang zulassen, wenn die Kupplung als offen erkannt wird. Ist ja auch noch der Gang vom Abstellvorgang drin.

Demnach braucht der KNZ viel weniger Druck, als der Gangsteller.

Habe jetzt gerade keine Zeit mehr, melde mich später noch mal.

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Wie in SSP221 Seite 10 zu sehen ist, ist zwischen Hydraulikpumpe und Druckspeicher ein Rückschlagventil. Wenn dieses Rückschlagventil nicht 100 Prozentig dicht ist, baut sich der Druck langsam ab. Eine Leckage innerhalb des "Magnetventils für Kupplung" ebenfalls. Bei meinem A2 wird dies der Fall sein. Der Druck baut sich relativ schnell bei abgestelltem Wagen ab. Die Pumpe läuft daher beim Wiederstart lange und die Gänge gehen nicht sofort rein. Bei einem anderen A2, den ich betreue, kann der Wagen drei Wochen stehen und die Pumpe läuft nicht mal an, beim Öffnen der Türe. Der Druck ist noch da. Beide Systeme haben intakte Druckspeicher.

Darum sagt die Laufzeit der Hydraulikpumpe nicht viel aus über den Druckspeicher. Hat der Druckspeicher dagegen nicht mehr viel "drauf", kann es zu kurzfristigen Druckabfällen kommen, wenn gerade Öl zu Betätigungen abfließt. Wird dabei ein Mindestwert unterschritten, wird der Notlauf aktiviert.

Druckspeicher prüfen: Druck aufbauen lassen. Dann den Druckspeicher leicht lösen und beobachten, wie viel der Ölstand im Behälter steigt. Ein guter Druckspeicher bringt geschätzte 6 cm.

So weit etwas aus meinem "Nähkästchen" bzgl. Hydraulikeinheit

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  • 2 Wochen später...

Also ich kann folgendes berichten:

Ich habe selbst die Getriebegrundeinstellung vorgenommen. Alle 28 Schritte wurden problemlos durchlaufen. KNZ hatte 1.91V, also nahezu perfekt. Kriechpunkt anlernen klappte auch wunderbar. Ich habe ein völlig anderes Fahrgefühl. Schalten und Kuppeln geht jetzt wieder butterweich.

Werde ich also jetzt häufiger selbst machen. Jetzt traue ich mir das auch zu, natürlich nur, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind.

 

Die Gedenksekunde beim Anlassen gibt es jedoch immer noch.

Das war letzten Sonntag, da waren morgens und auch tagsüber die Temperaturen so um die 2-3 Grad.

Heute und gestern jedoch, herrschten hier in Holland auf einmal frühlingshafte Temperaturen, 12 Grad, heute sogar 13,5.

Und was geschah? einsteigen und sofort ging der Motor an!

 

Das etwas länger dauernde Startverhalten ist imho also nur temperaturbedingt.

 

Und tatsächlich ist die beste Methode: einsteigen, Schlüssel rein und festhalten bis er läuft, kann dann 5-7 Sekunden dauern, bei Kälte.

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Zur Grundeinstellung: Wenn am Gangsteller nicht gearbeitet wurde, der KNZ noch im Bereich von 1,85 und 1,95 V liegt, gilt diese Überprüfung bereits als durchgeführte Grundeinstellung. Denn alle anderen Werte werden ständig im Betrieb nach justiert. Das sogar feinfühliger, als es sich durch eine komplette Grundeinstellung einstellt. Manchmal gelingt das Suchen des Schleifpunktes nicht so ganz genau, da das Suchen in Stufen erfolgt. Das Schleifen ist manchmal etwas zu hart. Das regelt sich dann über den beschriebenen Vorgang über die nächsten ca. 50 km von alleine wieder in den "Normalzustand".

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ich häng mich mal dran ...

 

Nun ist es auch mein erster Winter mit dem A2 1.2TDI. Ich hatte mich schon gewundert, dass das Vorglühlämpchen immer nur kurz zum Check des MSG an war. Als es nun etwas kälter wurde, hat man am rumpligen Kaltstartverhalten auch vermuten können, dass der A2 nicht vorglüht.

 

Nun habe ich Folgendes festgestellt. Normalerweise warte ich, bis die Hydraulikpumpe fertig ist und starte danach den Wagen während der Wählhebel in Stop-Position steht. Dann erfolgt offenbar kein Vorglühen (Vorglühlampe nur kurz an nach Zündung an - rumpliger Start). Stelle ich nun den Wählhebel auf N, beginnt einen normale, den Außentemperaturen angemessene Vorglühphase und der Motorstart läuft erwartungsgemäß besser nach dem Kaltstart.

 

Es sieht für mich so aus, als wird nur in Wählhebelstellung N vorgeglüht. Da das sicher so nicht normal ist - wo kann man mit der Fehlersuche beginnen?

 

Bye

pax

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Also, normalerweise hat das rumpelige Startverhalten nix mit dem vorglühen zu tun,

das liegt daran das der Motor komplett aus gekühlt ist.

Ich habe bei unserem einen Motorvorwärmer eingebaut, wenn der ne halbe Stunde den Motor vorwärmt, dann rumpelt nix mehr, egal wie lang, besser wie kurz er vorglüht.

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Naja, der Unterschied zwischen Motorstart mit und ohne Vorglühen bei -8°C ist meiner Meinung nach schon erfühlbar - auch die Notwendigkeit, den Anlasser länger laufen zu lassen, wenn nicht vorgeglüht wurde. Dass der Motor auch mit Vorglühen bei solchen Temperaturen nicht geschmeidig läuft, ist schon klar ;-)

 

Bye

pax

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  • 2 Wochen später...

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