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1.2 TDi ruckelt und Motor geht aus


StephanG

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Wir haben einen 1.2  TDi von 2005 mit ca 245000 km. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass beim Startvorgang morgens eine erhebliche Zeitverzögerung eintritt. Zwischen Schlüsseldrehen und Starten des Motors vergehen einoige Sekunden, das ist neu.

Diese Woche hat der Motor im Stadtverkehr beim Anfahren geruckelt und dann ist er ausgegangen. Nach einem kompletten Neustart ist der Wagendann wieder gefahren (Danke an die geduldigen Autofahrer, die dahinter warten mussten). Das hatten wir jetzt zwei mal und mir ist wichtig dass der Wagen zuverlässig läuft...

Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben, wo die Werkstatt zuerst schauen soll? Ich will nicht, dass sie Stück für Stück experimentell den gesamten Wagen runderneuern und verrechnen.

Viele Grüsse

 

Stephan

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Vielen Dank, das ist in der Tat möglich, denn mir wurde beim letzten Service gesagt, der Gangsteller sei ölfeucht, aber katastrophal sei es nicht. Der Wagen ist damit auch durch die MfK (Motorfahrzeugkontrolle = schweizer TüV) gekommen.

 

Wie hoch schätzt Du die Möglichkeit ein dass es der Kupplungsnehmerzylinder sein könnte? Habe das in einem anderen Thread gelesen. Wenn ich der Werkstatt sage, sie sollen das Teil vorsichtshalber besorgen, bliebe allerdings das Risiko, dass bestellte Teile auch eingebaut würden...

 

 

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Ich habe in letzter Zeit einige KNZ gesehen, die für den Ölverlust verantwortlich waren. Ein Blick unter das Auto verschafft hier aber sofort Klarheit. Verteilt sich das Öl deutlich auf der linken Seite - also quasi unter dem Fahrersitz - ist es definitiv der KNZ.

 

Ist es fahrzeugmittig und tropft auch dort auf den Boden, dann ist es der Gangsteller.

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vor 24 Minuten schrieb Mankmil:

 

Ist es fahrzeugmittig und tropft auch dort auf den Boden, dann ist es der Gangsteller.

oder die Verschraubungen von den Hydraulikleitungen....

Bearbeitet von Karat21
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Evtl. ja etwas Luft im System...... Habe gestern gerade den  überarbeiteten KNZ von  Mankmil  eingebaut.   Schaltet jetzt echt super weich..  danke nochmal !!!!  Aber  nach dem Einbau  ist mir der Motor auch noch paar mal nach rucklern ausgegangen.     Aufgefallen das etwas noch nicht richtig sein kann ist mir dann  auf    N Stellung.  Nach ca  30 Sek.  ging hierbei der Motor aus.  Kurz vorher hörte ich ein klackerdes Geräusch . Das war der KNZ der nach ca 25 Sek.  anfing  ruckartig  anzuziehen .

Habe dann am KNZ entlüftet und seitdem  ist alles wieder  gut.

 

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vor 6 Stunden schrieb harti:

Aufgefallen das etwas noch nicht richtig sein kann ist mir dann  auf    N Stellung.  Nach ca  30 Sek.  ging hierbei der Motor aus.  Kurz vorher hörte ich ein klackerdes Geräusch . Das war der KNZ der nach ca 25 Sek.  anfing  ruckartig  anzuziehen .

 

Dieses Phänomen kenne ich auch (seit dem HallKuNZ) - gerade erst wieder auf der Heimfahrt mit der defekten Batterie gehabt. Seltsamerweise ist die Laufzeit in N immer kürzer, je länger der Motor vorher lief. In eiskaltem Zustand lief er locker 10 Minuten durch, nach 1 Stunde fahrt dann gut 2 Minuten - nach 4 Stunden nur noch ca. 20 Sekunden. Kann also an der Temperatur, dem Tankfüllstand oder dem Batterieladezustand liegen. Evtl. ist @Mankmil dem Phänomen bereits auf der Spur...

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vor 8 Stunden schrieb Vali:

dem Phänomen bereits auf der Spur...

Das Phänomen ist bekannt und auch gelöst. Ich möchte den Thread nicht zuspammen, schreib' mir einfach mal eine PN.

Wobei anzumerken ist, dass das Laufenlassen in N nicht zu empfehlen ist, wenn man an seiner Führungshülse hängt! Entgegen der Annahme dass der Wagen dann tatsächlich in N rumtuckert, ist die Kupplung betätigt und wird zudem die ganze Zeit noch langasam bewegt. :omg:

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Ja, @msstona hat dazu mal was geschrieben. Es muss der KNZ Wert etwas verringert werden. Das liegt daran, dass der neue Sensor nicht immer exakt die Position trifft in der der alte die 1,85V lieferte. Dann geht die Kupplung nicht weit genug auf und durch die stete Bewegung in N kommt es dann zu einer Getriebedrehzahl (Kraftschluss), das Steuergerät stoppt den Motor und es werden 2 Fehler abgelegt.

 

Der KNZ muss so eingestellt sein, dass sich in N der Ausdrückhebel langsam vor und zurück bewegt. 

 

</offtopic>

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Hallo zusammen

Danke für die vielen Tipps, jetzt ist der Wagen erstmal in der Werkstatt. Auf der Fahrt dorthin ist er natürlich liegengeblieben. Ich kam von der Autobahn an einen Kreisverkehr und nach entsprechenden mehrmaligem Gangwechsel ging er dann  mit einem Ruckeln bei Schrittgeschwindigkeit aus, als ich in den Kreisverkehr reinfahren wollte. Mir ist aufgefallen, dass die Hydraulikpumpe beim Verlassen der Tiefgarage permanent lief. Der Speicher wurde aber vor etwa 2 Jahren gewechselt. Die Werkstatt hat mittlerweile zurückgemeldet dass der Ölstand in der Hydraulik ok war. Sie versuchen es jetzt mit einer Grundeinstellung der Kupplung, mit dem Risiko dass sie auch noch getauscht werden muss. Ausserdem wollen sie einen O-Ring am Gangsteller wechseln, er schwitzt, das war aber bekannt.

Weiter ist die Batterie hin, heute morgen hat das FIS dieses auch gemeldet. 

Ich hoffe nur dass der Wagen wieder so zuverlässig fahren wird, wie  seit der Anschaffung vor etwa 6 1/2 Jahren, nämlich ohne Liegenbleiben (aber mit einigen üblichen $$$ Boxenstopps beim Freundlichen).

 

 

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vor 30 Minuten schrieb StephanG:

Grundeinstellung der Kupplung, mit dem Risiko dass sie auch noch getauscht werden muss

 

Gemeint ist sicherlich die Getriebegrundeinstellung. Die Kupplung wird ziemlich sicher keine Probleme machen, die ist meist selbst mit weit über 200tkm noch gut. Problematischer ist die Führungshülse und (wie oben schon verdächtgit) der KNZ.

Das beste wäre zunächst mit einem anderen (idealerweise gebrauchten) KNZ zu schauen, ob das Problem bestehen bleibt. Erst dann muss man in die Vollen gehen und sich ggf. auf das Getriebe/Kupplung/Führungshülse stürzen.

 

vor 30 Minuten schrieb StephanG:

(aber mit einigen üblichen $$$ Boxenstopps beim Freundlichen).

Die aber eigentlich nicht nötig sind, wenn man nicht planlos drauf losschraubt/schrauben lässt. Leider fehlt so gut wie allen Werkstätten die notwendige Erfahrung, was bei den geringen 3l-Stückzahlen auch verständlich ist.

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In der Schweiz wurden gerade mal etwa 250 Modelle vom  1.2er verkauft, damit ist er hierzulande seltener als die meisten Ferrari-Modelle ;-(

Daher werde ich heute wohl leider keinen gebrauchten KNZ bekommen, ist leider so. 

Ich meinte in der Tat die Getriebegrundeinstellung.

Bisher hat der Wagen so wenig Probleme gemacht, mit $$$ meinte ich den Ersatz der Bremsen, es sind halt Verschleissteile und die waren wirklich runter, selbst der Freundliche sagte, die Teilepreise sind auf dem Niveau eines RS 7... vielleicht hat er übertrieben, es war bezahlbar, aber eben nicht wie bei einem Golf 1 mit 55 PS, aber das weiss jeder der einen Audi fährt.

 

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vor 38 Minuten schrieb StephanG:

Bisher hat der Wagen so wenig Probleme gemacht, mit $$$ meinte ich den Ersatz der Bremsen, es sind halt Verschleissteile und die waren wirklich runter, selbst der Freundliche sagte, die Teilepreise sind auf dem Niveau eines RS 7... vielleicht hat er übertrieben.

 

Hmmm... Wer geht denn noch zum :) ??  Ich habe für die vorderen Scheiben und Klötze 30€ gezahlt  vor 6 Jahren und funzen einwandfrei.

Ich finde der 3L muss ein Sparauto bleiben, nicht nur beim Verbrauch sondern auch bei der Wartung. Was keinesfalls gleichzustellen ist mit knausern bei der Wartung sondern zb Probleme dann beheben wenn sie tatsächlich zu beheben sind.

Sonst ist der Sparvorteil zum noralen 1.4 TDI bald aufgebraucht!

Bei Audi wird gerne mal auf Verdacht das Getriebe oder der Gangsteller getauscht obwohl zu 99% andere Ursachen vorliegen.

Vielleicht hat man dir aber die VW XL1 Ceramic Bremsen eingebaut?

Bearbeitet von Lupo_3L
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Leider sind es keine Ceramic Bremsen, die würden länger halten und besser verzögern und die Felgen würden nicht schwarz vom Staub... aber wir haben eh 120 als Höchstgeschwindigkeit, da braucht man das nicht wirklich :-)

Ich habe hier schon schlechte Erfahrungen mit Werkstätten gemacht.

Meine aktuelle scheint da schon fast eine Ausnahme, immerhin habe ich bisher immer einen fahrbereiten verkehrssicheren Wagen zurückbekommen und bisher wurde nichts unnötiges gemacht. Leider habe ich keine Hebebühne und auch nicht so viel Zeit dass ich das alles selber machen könnte, sonst würde ich das eine oder andere nicht in die Werkstatt geben. Und ich gehe zum Freundlichen, weil er schneller an die Teile kommt, ich habe keine Geduld bis der Kram von Ebay durch den Zoll kommt. Der Wagen muss als Alltagsfahrzeug einfach laufen, immer.... Ein Sparauto ist der nur an der Tankstelle, wir haben ihn eigentlich gekauft, weil es ein (halb-)Automatik ist, nicht weil er 0,3 Liter weniger braucht als der 1.4er und natürlich weil er nicht rostet.

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Hallo zusammen.

Habe den Wagen zurück aus der Werkstatt. Sie haben den Gangsteller abgedichtet, die Batterie gewechselt (hat vorgestern im FIS denn gelben Alarm gegeben) und die Getriebe-Grundeinstellung gemacht. Man sagte, es sei nötig gewesen. Das Ausrücklager hat überlebt.

Gewaschen haben sie den Wagen auch, war mit Sicherheit nötig :-)

Immerhin, der "Trecker" brummt und kuppelt wieder, sogar sehr weich, morgen mache ich die ausgiebige Probefahrt, 1200 km.

 

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Hallo zusammen,

Ihr hattet recht. Jetzt bin ich genau da, wo ich NICHT hin wollte (siehe Anfang des Threads). Heute Morgen ist der Wagen schon zweimal ausgegangen, nach einer kurzen Autobahnfahrt hat er einfach nicht mehr ausgekuppelt und hat den Motor an einer Kreuzung abgewürgt. In der Stadt, zwei Kreuzungen später ist er beim Anfahren ausgegangen. Lässt sich dann nach kurzer Zeit starten, aber das kann es ja nicht sein.

Habe die Werkstatt angerufen, sie wollen jetzt den Gangsteller wechseln.

Ich hatte den Eindruck, dass die Hydraulikpumpe öfter lief als vor einigen Wochen, fast permanent.

Bin jetzt ratlos und glaube nicht so ganz, dass der Gangsteller getauscht werden muss. Die Werkstatt hat keine bessere Idee. Mit der Probefahrt von 1200 km wiurd das wohl nichts...

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vor 38 Minuten schrieb StephanG:

glaube nicht so ganz, dass der Gangsteller getauscht werden muss.

 

Ich auch nicht. Die gehen nicht kaputt, die werden höchstens undicht.

 

Zitat

Das was du hast ist eine typische Notlaufsituation, bedingt durch Regeldifferenzen. Um größere Getriebeschäden zu vermeiden wird die Gasannahme verweigert. Hatte einen ähnlich gelagerten Fall. KNZ war erst vor 30tkm erneuert worden. Habe mich dumm und dämlich gesucht, bis der KNZ wieder erneuert wurde. Das defekte Teil hatte Riefen im Zylinder, vermutlich durch schlechte Qualitätskontrolle bei der Fertigung, was weiß ich. Habe schon von Fällen gehört wo nagelneue KNZ rumgezickt haben. Würde mich nicht wundern wenn das bei dir auch der Fall ist.

 

Wenn deine Werkstatt schon keine Ideen hat, dann soll sie zuerst den KNZ und den Druckspeicher tauschen. Eine anschließende GGE ist obligatorisch.

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der Gangsteller ist oelfeucht, oder so, ich hatte gestern keine Zeit nachzusehen, was sie daran abgedichtet haben....

 

Mein Vertrauen in diese Werkstatt schwindet ein wenig. Wie ist es mit dem Druckspeicher? Habe den allerdings schon vor etwa 2 Jahren wechseln lassen, ist ca 50000 km her.

Den KNZ würde ich vorziehen, kostet erheblich weniger....

GGE haben sie gestern auch gemacht, der kuppelt jetzt sehr spät  ein, dafür aber relativ weich

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vor 57 Minuten schrieb StephanG:

Den KNZ würde ich vorziehen, kostet erheblich weniger....

 

Ich würde erstmal den Druckspeicher tauschen, es kostet ca. 50€ und der KNZ sofern noch lieferbar ca. 200€.

Wegen den KNZ würde ich an Deiner Stelle @Mankmil fragen ob er noch welche hat.

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vor 4 Minuten schrieb MJ23:

KNZ sofern noch lieferbar ca. 200€.

 

Audi nimmt knapp 360 Euro für einen 'neuen' KNZ und ich kenne 4 Fälle bei denen die Neuteile out of the box undicht waren.

 

Der Gangsteller war ziemlich sicher nicht defekt aber jetzt ist ja nicht mehr auszuschließen dass er nach dem Abdichtversuch richtig sifft.

 

Auf Verdacht einen KNZ zu beschaffen halte ich bei dem Fehlerbild für gewagt. Im Parallelthread hatte ich schon geschrieben, dass mir die dauerlaufende Pumpe verdächtig erscheint.

Also entweder der Druckspeicher ist tatsächlich völlig am Ende oder das System massiv undicht nach außen oder im Gangsteller oder der Hydraulikeinheit geht der Druck an Dichtungen vorbei verloren. 

 

Erst wenn das System dicht ist und die Pumpe nicht dauerläuft, kann man sich den KNZ näher anschauen, wenn er dann immernoch zickt.

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Danke für die Tipps. Den Druckspeicher habe ich schon in der Werkstatt in Auftrag gegeben. Den haben sie dann morgen da.  Und den KNZ habe ich gesagt, sollen sie auf Verdacht schon bereit legen, sonst bekommen sie den Wagen ja nie fertig...

Hoffentlich komme ich noch bis dorthin. Sind insgesamt vielleicht 45 km.

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Bin gestern wieder an einer Ampel liegen geblieben, der Motor ging beim losfahren aus und liess sich aber nach kurzer Zeit wieder starten.

Heute auf dem Weg zur Werkstatt war alles ok. Da ich aber bei Autos nicht an Wunderheilungen glaube und ausserdem die Hydraulikpumpe immer noch verdächtig oft und lange lief, habe ich den Wagen abgegeben. Ich habe gestern mal nachgeschaut, Ölverlust habe ich soweit nicht feststellen können.

Hat irgendjemand festgestellt dass solche Probleme möglicherweise temperaturabhängig sein können? Heute sind es 7°C gestern -1°C.

 

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Moinsen,

mich plagen bis Weilen gleichklingende Probleme. Wie Mankmil bereits schrieb, könnte es an Undichtigkeiten innerhalb des Hydrauliksystems liegen, ergo kein sichtbarer Ölverlust, kann dazu aber auch noch nichts Abschliessendes sagen. Temperaturabhängige Symptome, darauf habe ich nicht geachtet, könnte ich mir gut vorstellen. Denke da so an Ausdehnung von Spaltmassen, Dichtungen, Öltemperatur etc. Deine Fehlerbeschreibungen kann ich zum Teil bestätigen, traten bei mir auch auf, manchmal nach Neustart lief er dann wieder ne Weile... . Wenn ich dann letztendlich liegengeblieben bin, jaulte die Hydraulikpumpe unentwegt und schaltete nicht mehr aus, kein sichtbarer Ölverlust. Der Motor nahm zeitweise kein Gas mehr an und lief nur noch im Standgas und ist nur dann verreckt, wenn die Hydraulik nicht mehr ausgekuppelt hat. 

 

Wenn du schreibst, der Motor ging beim Losfahren aus, war da die Kupplung bereits eingerückt, sprich hattest du Vortrieb, war der erste Gang drin?

Nahm er Gas an oder ist er im Standgas ausgegangen?

Lief unmittelbar danach unentwegt die Hydraulikpumpe?

 

Ich weiss, in den Situationen achtet man mehr auf den umliegenden Verkehr, vom Blutdruck mal ganz zu Schweigen und es gehen einem tausend Dinge durch den Kopf, aber zum Einkreisen der tatsächlichen  Ursache wäre es sehr hilfreich...

 

Gruss Wolfgang

 

 

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D

vor 1 Minute schrieb woelfen:

Wenn du schreibst, der Motor ging beim Losfahren aus, war da die Kupplung bereits eingerückt, sprich hattest du Vortrieb, war der erste Gang drin?

Ich kam an eine Ampel, blieb stehen, der Gang war eingelegt und als ich losfahren wollte, also von der Bremse aufs Gaspedal wechselte, ging er einfach aus. Soweit ich mich erinnere, war kein Vortrieb spürbar, weil ich auf der Bremse stand.

 

vor 3 Minuten schrieb woelfen:

Nahm er Gas an oder ist er im Standgas ausgegangen?

Beim Antippen des Gaspedals ist er einfach ausgegangen.

 

vor 4 Minuten schrieb woelfen:

Lief unmittelbar danach unentwegt die Hydraulikpumpe?

Habe die "Zündung" ausgeschaltet, Gangsteller auf P und gestartet, die Hydraulikpumpe lief dann recht lange. Der Wagen fuhr dann aber anstandslos. Ebenso heute Morgen, auf dem Weg zur Werkstatt lief er problemlos. Daher meine Frage mit der Temperatur. Allerdings habe ich nicht vor den Wagen ausschliesslich als Sommerfahrzeug zu nutzen...

Auf die Idee mit den Spaltmassen könnte man dann kommen, vielleicht ist es ein Hinweis, wo es bei geringeren Temperaturen noch mehr Druckverlust im System gibt, ich bin momentan etwas ratlos.

 

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Moinsen,

 

hmm, dass er beim Gasgeben glatt abstirbt, habe ich auch einmal gehabt, nachdem an einer Kreuzung der Gang plötzlich "rausgefallen" war. Kann das ehrlich gesagt auch noch nicht so richtig einordnen. Wenn er nicht abgewürgt wurde, müsste dann nicht irgendein Sensor aufgrund einer Fehlermeldung den Motor abgestellt haben? Z.B. zu wenig Druck im Hydrauliksystem, KNZ nicht in der richtigen Position usw. . Leider sind mir nicht alle Abschaltbedingungen für den Motor bekannt, um so nach dem Ausschlussverfahren der Sache näher zu kommen, dafür fehlt mir die Fachkenntnis.  Kennt die wer zufällig?

Da er ja nun in der Garage ist, wäre ein Auslesen sinnvoll, eventuell ist was im Speicher abgelegt! Wenn nicht, was ich annehme, wird man sich wohl oder übel in kleinen Schritten durcharbeiten dürfen... .

 

Mein geheimer Favorit ist die Hydraulikeinheit, als ob sie nur noch zeitweise die geforderten Drücke beibringen kann, ... z.B. Mankmils Bypass-Theorie durch interne Undichtigkeiten/Dichtungen, abgenutzte Pumpe... 

Kann man eigentlich den Druck dieser Anlage messen, also nicht über Sensor sondern direkt mit Manometer?

Des weiteren stellt sich für mich die Frage, ob der Druckverlauf der Einheit via VCDS... grafisch festgehalten werden könnte?

 

Sorry, eine tatsächliche helfende Diagnose ist nicht so einfach, da spielen echt viele Faktoren mit rein, leider!

Gruss Wolfgang

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Am 16.2.2018 um 13:51 schrieb woelfen:

Des weiteren stellt sich für mich die Frage, ob der Druckverlauf der Einheit via VCDS... grafisch festgehalten werden könnte?

 

Der Hydraulikdruck lässt sich via Diagnose auslesen (Getriebesteuergerät -> Messwertblöcke -> MWB 20 Wert 4) und z.B. mit VCDS auch grafisch aufzeichnen.

Siehe auch: Übersicht der Messwertblöcke beim Getriebesteuergerät

 

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  • 2 Wochen später...

Es gibt Neuigkeiten.

Erstmal habe ich am 16.02. den KNZ wechseln lassen, nach der GGE lief der Wagen super, etwa 3 Tage, über insgesamt unglaubliche 50 km. Auch das Einkuppeln war wieder wie gewohnt. Danach war das Problem wieder da. Montag, 19.02. im Berufsverkehr, Schrittempo, Bremsen, metallisches Scharren, Motor aus. Diesmal kam dazu, dass nach dem Ausfall des Motors im Armaturenbrett die Motorwarnlampe permanent leuchtete und die Vorglühkontrollampe blinkte, siehe Foto 1.

Danach fuhr er wieder- gesichert huckepack (siehe Foto 2) - zum dritten Mal innerhalb von 10 Tagen in die Werkstatt.

Da ich noch nicht über eine OBD Auslese-Einheit verfüge (die Anschaffung aber mittlerweile fest eingeplant habe) konnte ich erstmal nichts machen. Die Werkstatt teilte mir die folgenden Fehler aus dem OBD mit:

- Geber Motordrehzahl

- Drucksystem Kupplung

- Getriebe

Ein neuer Gangsteller müsse her, sagten sie. Ich habe dann (A2-freun.de sei Dank) über das Forum eine super Hilfe und einen Gangsteller bekommen, der dann gestern eingebaut wurde. Jetzt brummt er erstmal wieder und ich hoffe, dass der nächste Besuch in der Werkstatt nur der normale Ölwechsel sein wird, oder Bremsbeläge.

Der Werkstattleiter sagte mir auch, dass bei der allerersten GGE mehrfach ein Druckverlust aufgetreten sei, ich schliesse auf möglicherweise verschlissene Dichtungen im Gangsteller. Jetzt sei es ok.

 

Interessanter Nebeneffekt ist dass nach dem Wechsel der Batterie (schon beim ersten Besuch der Werkstatt) die Senderanzeige des Radios im FIS wieder funktioniert. Die Batterie war dann auch noch billiger als der (neulich vorgeschlagene aber nicht vollzogene) Ersatz des Original-Radios.

Ich hoffe, dass der Wagen jetzt wieder so zuverlässig läuft wie all die Jahre zuvor.

 

 

 

 

 

Foto 1.JPG

Foto 2.JPG

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