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Nuerne89

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Alle erstellten Inhalte von Nuerne89

  1. Reifendruck ist ein großes leidiges Thema mit sehr vielen Einflussfaktoren. Gerade bei Straßenreifen mit weichen hohen Flanken ist kaum Potential nach unten da, um den Grip zu maximieren, weil die Fahrbarkeit dann einfach massiv leidet, also schwammig und indirekt wird. Der Audi A2 ist zudem noch etwas leichter als Polo und Co, da kann man durchaus nochmal 0,1bar weniger drauf machen. Letztlich entscheidet fast allein der Reifendruck über die Aufstandsfläche des Reifens, den Reifenlatsch. Bei den 155er Trennscheiben ist der Latsch eher lang und schmal, bei den 225er Breitreifen eher breit aber kurz. Je steifer die Reifenflanke, desto weiter kann man mit den Druck runter, ohne das der Reifen durch zu starke Verformung beim Kurvenfahren mehr abbaut, als man durch den niedrigeren Druck, also die größere Auflagefläche gewinnt. Nicht nur die Reifendimension ist für die Flankensteifigkeit wichtig, auch der Reifenaufbau selbst. Normale Straßenreifen haben fast durchweg nur einen Textilgewebelager in der Reifenflanke. Nur wenige Sportreifen wie Dunlop Sportmaxx oder noch besser Pirelli Pzero Nero haben steife Flanken mit 2 Textillagen und dickeren Gummieinlagen. Die Reaktionen der Vorderräder auf Lenkbefehle sind dadurch erheblich schneller und das Heck ist bei Lastwechseln deutlich ruhiger. Weiche Reifen brauchen recht viel Druck, damit sie prall und dadurch halbwegs steif sind. Bei zu viel Druck ist die Lenkung zwar direkter, das Gripniveau aber niedriger. Daher sind 2,6-2,8bar vorne und 2,3-2,6bar hinten für breite 15 und 16" Bereifung sinnvoll. Bei 17" kann es schon eher Richtung 2,5/2,3bar gehen. Bei einem steifen Pirelli Pzero Nero ist das Optimum bei etwa 2,3/2,1bar. Einen Federal 595RS-R UHP-Reifen (3 Textillagen in der Flanke) kann man sicher nochmal 0,1-0,2bar niedriger fahren. Neben dem Reifen und der Reifendimension ist auch die Felgenbreite noch wichtig. Zu viel Stretch ist Murks, das kostet auch wieder Steifigkeit. Als Optimum sehe ich 215/40/17 auf 7,5-8x17" und 215/45/16 oder 215/40/16 auf 7-8x16". Dazu hier mehr: [6L] Fahrwerkstechnik - Fragen-& Diskussions-Thread - Seite 14 - Fahrwerk - SEAT Ibiza Forum Pauschalaussagen sind immer schwer! Man muss sich da auch einfach selber rantesten, wenn man dahingehend das Fahrverhalten oder/und den Verbrauch optimieren möchte. Ich würde mit 2,8/2,6bar anfangen und dann achsweise immer mal 0,2bar Änderung testen. Ohne das Stabikit kann man durchaus auch rundum den selben Druck fahren.
  2. Mein Reden, der Reifendruck ist mit dem Stabikit auf jeden Fall anzupassen, sprich hinten 0,2-0,3bar weniger rein, wenn wenig beladen. Mit zu viel Druck hinten wird die Hinterachse zu schlecht und dann meckert das ESP
  3. Mir sieht eher der Getriebehalter unpassend aus. Kannst du nicht dem vom alten Getriebe übernehmen?
  4. Passt. Einzinger Unterschied beim A2 gegenüber Polo sind die Federraten und die unteren PUR-Federauflagen in der Hinterachse. Die Stoßdämpfer sind immer gleich.
  5. Richtig, der kurze Bremsschleuch kommt zwischen Karosserie und Achse. Zum Sattel geht dann einen Stahlleitung mit angepresstem Schlauch. Ich hab leider als Beispiel nur ein Bild mit Stahlflexleitungen von mir: http://saved.im/mtgzndm5n3g4/fischerstahlflexha-sonderleitungen.jpg
  6. ATE Ceramic auf nicht glatten Scheiben ist Unfug, das sagt sogar ATE selbst. Überhaupt taugen die Ceramic gar nicht, außer für saubere Felgen. Pedalgefühl total holzig/matschig, noch schlimmer als bei den EBC Greenstuff. Die haben wiederrum einen stark schwankenden Reibwert je nach Temperatur. Bei langen Bremsungen ändert sich ständig die Bissigkeit, man muss also teils wieder etwas die Bremse lösen, um dann nicht nach 50m bremsen in die ABS-Regelung zu kommen. Keramikbeläge sind einfach Mist. Bremst zwar irgendwie und staubt kaum, das wars aber schon. Gute Bremsbeläge stauben eben. Es gibt keine Eierlegendewollmilchsau unter den Bremsbelägen. Der eigenen Sicherheit zuliebe sollte man lieber häufiger Felgen putzen, als sich diese Keramikkacke ans Auto zu bauen. Alle, die von Keramikbelägen auf normale gute Beläge zurückgehen, merken das auch sofort beim bremsen. Also Brembo Serie drauf, oder wenns mehr abkünnen soll, die Ferodo DS Performance. Hervorragendes Pedalgefühl, konstante Reibwerte, gutes Kaltbremsverhalten, keine Rostprobleme.
  7. Spar dir das Geld lieber für sinnvollere Dinge. Brembo Max Scheiben und Brembo Serienbeläge drauf. Wenns standfester sein soll, dann DS Performance. EBC ist Geldverbrennung. Für den Aufpreis kannst du dir auch noch nen Satz Stahlflexleitungen zu den Brembo Teilen gönnen.
  8. Das ist leider kontraproduktiv, da hier die Bremsen wieder wegen Unterforderung verrotten anstatt zu verschleißen.Richtig. Du fährst gelegentlich auch wie Sau, daher geht das (noch) bei dir Wer ständig spritsparend unterwegs ist, dem gammeln mit den Spielzeugsätteln (C34) hinten die Scheiben weg. Mit den C41 Sätteln ist hinten weniger Gammel, dafür besseres Verschleißbild und vorne weniger Verschleiß, weil die Hinterachse stärker mitbremst und die Vorderachse entlastet.
  9. Für normale Ansprüche ist das unnötig. Besser die wichtigen Dinge machen: -> C41 Bremssättel hinten ~140€ -> spielfreie FÜhrungsbolzen hinten ~10€ -> KEINE Keramik-Bremsbeläge, sondern Brembo Serienscheiben und -Beläge (o.ä.) <160€ -> fertig. hält. bremst hervorragend.
  10. Bei allen anderen "normalen" PQ24/PQ25 Fahrzeugen (Polo, Fabia, Ibiza) ist beim Ausfall des ABS die Hinterachse stillgelegt, um ein überbremsen und damit ausbrechen dieser zu verhindern. Es bremst dann nur noch die Vorderachse. Mir ist Gelegentlich auch schon das ABS ausgefallen, ich kann habs mehrfach getestet und überprüft - an der Hinterachse passiert rein gar nichts mehr. Der Bremsweg ist mit nur gebremster Vorderachse bei rutischigen Fahrbahnbedingungen alles andere als optimal. Da auf plattgefahrenem Schnee und Eis kaum Achslastverlagerung stattfindet, fehlen einem durchaus bis zu 50% Bremskraft (bei etwas Beladung und damit gleichmäßiger VA/HA Last). Natürlich ist das ABS in wenigen Fällen überfordert und regelt zu viel Bremskraft weg, sodass die Bremswege schier endlos erscheinen, z.B. an einem Hang. In dem Fall kann man immer noch die Zündung ausschalten und voll auf der Bremse stehen bleiben. Dann muss man aber die verlorene Seitenführungskraft in Kauf nehmen, was durchaus bedeuten kann, dass man seitlich in den Graben rutscht, wenn die Fahrbahn etwas bauchig ist. ABS hat ohne Zweifel seine Daseinsberechtigung! Deaktivieren kann man es z.B. durch trennen der Signalleitungen von zwei Raddrehzahlsensoren (es bieten sich die beiden hinteren an, da diese durch den Innenraum verlaufen). Es gibt eine Fehlermeldung im KI und das ESP/ABS ist aus, während Ki usw. einwandfrei weiter funktionieren. Mit dem Wiederherstellen der Verbindung ist das ABS/ESP auch wieder aktiv.
  11. Bitteschön, dann ist ja alles gut
  12. Als Dresdner kann ich dem nur zustimmen. Die Strategie, mit der Bevorzugung des öffentlichen Nahverkehrs, die Nutzung von diesem zu verbessern, halte ich für die Sicherheit im Staßenverkehr völlig unpassend. Wer ein Auto hat, fährt auch damit. Diese Bequemlichkeit kann man nicht abschalten. Erst recht nicht, in dem man den Autofahrer nervt. Es führt letztlich nur zu unnötig aggressiver Fahrweise in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit. Natürlich versucht man sich normalerweise in Gelduld zu üben, aber gerade wenn man dann mal spät dran ist, kommen noch mindesten 2 Busse und 3 Straßenbahnen, die einen gleich doppelt so lange bei rot an der Ampel stehen lassen. Manchmal ist es echt zum ins Lenkrad beißen.Zum anderen fehlen mir in Dresden mehr Tempo 40 Schilder. In Prohlis gibts einige davon, im Rest der Stadt nur wenige. Sehr schade, denn an manchen Straßen würde sich eine Reduzierung von 50 auf 40 wegen schlechten Übersicht anbieten, während bei anderen Straßen eine Begrenzung auf 30km/h übertrieben erscheint. Was die Verdeutlichung mit dem Bremsweg angeht, so empfehle ich jedem mal ein Fahrsicherheitstraining, da wird das normalerweise immer sehr gut bildlich gemacht und man kann selbst "erfahren", dass nur wenige km/h zu schnell schon zu einem Unfall führen können. Außerdem wird quasi einen Tag lang das richte Bremsen und Lenken in Gefahrensituationen geübt. Auch allein das kann schon Leben retten. Nebenher sollte man nicht vergessen, dass der größte Einflussfaktor beim Bremsweg, neben dem Menschen selbst, der Reifen ist. Richtige Bereifung (Winter/Sommer) und korrekt eingestellter Reifendruck sind für einen kurzen Bremsweg unerlässlich. Zum Video: Fast genauso war es in meiner Fahrschulprüfung. 30er Zone. Von links kommt ein Student auf die Straße gerannt, um dann genau in der Mitte stehen zu bleiben, damit ich durchfahren kann. Ich habe natürlich punktgenau zügig angehalten, das ABS hatte noch nicht geregelt. Ich bin dann wegen einer unbegründeten Vollbremsung durchgefallen, mir hätte ja jemand drauffahren können. Ja ne is klar, aber das ist ein anderes Thema...
  13. Kann man durchaus weglassen, ist aber ggfls. nicht optimal. Die Kunststoffkappen sollen verhindern, dass die PUR-Puffer nicht bündig am Dämpfer aufliegen und beim ausfedern das Öl durch die Dichtungen raussaugen. Daher immer die Plasteringe mit den kleinen Nuten oder Löchern, damit kein Unterdruck entstehen kann.
  14. Geht gut ab und das Fahrwerk scheint auch Freude zu bereiten
  15. ebay -> ATP -> ATEC Germany Radlager hinten: Hat ganze 5000km gehalten. Das erste, und das zweite auch. Original FAG -> hält über 100tkm, oft auch über 200tkm. Einfach FAG kaufen (ca. 50€/Stk.), alles andere ist sparen am flaschen Ende.
  16. SuperSport ist Müll, genauso wie FK. Einzig das BlackEvolution kommt auch aus dem Hause der FEG und ist ein AP/DTS Abklatsch. Allzu tolle Al-Ko Dämpfer werden da auch nicht drin sein. Wenn günstig, dann AP, ansonsten besser gleich das ST.
  17. Bis 2014 war beinahe alles gleich: KW, (Eibach), Weitec (jetzt ST), (Vogtland), AP, DTS und einige mehr - alles ist aus dem Hause der Fahrwerk Entwicklungs GmbH in Fichtenberg, die auch immer im Gutachten steht. Überall waren Al-Ko Dämpferpatronen drin. Je niedriger der Preis, desto fernöstlicher die Produktionsstätte der Dämpfer. Der Chinakram in DTS Fahrwerken hält nicht so lange wie ein europäischer Al-Ko Dämpfer. Aber grob gesagt konnte man sagen, dass alle Fahrwerke gleich waren. Nur KW gabs eben auch mit Edelstahlfederbeinen vorne und bei KW und Weitec wurden zumindest "gute" Al-Ko Dämpfer verbaut. Bei AP sind diese "ok", bei DTS wird immer das genommen, was grad daliegt - mitunter eben auch schlechte Chargen aus China wo die Qualitätssicherung nicht so funktioniert, wie es sein sollte. Aktueller Stand: Seit 2014 verbaut KW vorne hauseigene Dämpfer, sog. "Nassdämpfer", da das Federbein teil des Dämpfers ist. Vor 2014 waren wie bei allen Ablegern Al-Ko Dämpferpatronen verbaut. 2014 ist Weitec zu ST Suspensions umgebaut worden, um mit einem neuen Namen groß in den amerikanischen Markt zu starten. Glücklicherweise wurde auch bei ST/ex-Weitec an der Qualität nachgebessert, auch das ST hat jetzt vorne Nassdämpfer. Die Federbeine sind hingegen wie zuvor aus verzinktem Stahl. Hinten werden weiterhin Al-Ko Dämpferpatronen verbaut, jedoch aus "guter" europäischer Fertigung. Komplett KW Dämpfer gibts dann erst beim beim Variante 2 und Variante 3, bzw. auch beim Variante 2 Ableger ST XA, welches für den A2 jedoch nicht verfügbar ist. Meine Empfehlung: KW Variante 1 oder ST X, je nachdem, ob man das Edelstahlfederbein vorne zwecks häufigerem Verstellen braucht - oder nicht braucht.
  18. Das ist mit hoher Sicherheit der Hauptbremszylinder. Einmal neu und fertig. Ist das Pedalgefühl matschig und die Bremse kommt erst recht spät? Das würde auch dafür sprechen.
  19. Nicht beim original Lager, das ist durch die Aussparungen immer noch "weich".
  20. Sieht gleich aus, das Gummimaterial ist bei der verstärkten Stütze aber deutlich härter als das bei den "Spielzeug"stützen.
  21. Die Lager gibts nicht einzeln. Für das kleine hintere Lager gibts auch keinen Ersatz, nichtmal von SuperPro oder Powerflex. Einfach neu kaufen, auch wenn es etwas "verschwenderisch" ist. Mit Sikaflex auffüllen geht, hält aber leider nicht ewig und vibriert auch etwas. Aber eine neue verstärkte Stütze (TN wurde richtig genannt) hilft schon spürbar.
  22. Jap, die Kombination ist alles andere als günstig Hab zwar nen at-rs Händlerzugang, aber preiswert wirds dadurch auch nicht... Für hinten hab ich schon, für vorne muss ich noch...autsch. Aber nützt nix, wer was richtig gutes sucht, kommt daran nicht vorbei. Bins auch selber schon an der 288er ATE und 312er AP gefahren, ist wirklich klasse gegenüber anderen Kombinationen.
  23. Die beste alltagstaugliche Kombination ist meiner Meinung nach gar klar: Tarox F2000 und Ferodo DS Performance. Für hinten reichen Ferodo Premier und Brembo Serienscheiben. Falls das zu heiß wir, hinten alternativ auch Tarox F2000 und dann die Staubschutzbleche weglassen. Harte Beläge hinten führen sonst immer zu Rostproblemen. Die F2000 sind gegenüber den Sandtler sehr laufruhig.
  24. Der 1.2TDI hat einen 22mm Rohrstabi, der ist innen hohl. Entsprechend würden die SPF2901-22K passen.
  25. Per Einzelabnahme sollte das machbar sein, wenn die Teile an sich passen. Wenn die Teile oben an der Federn zwischengelegt werden, wäre es kein Probem. Werden die Teile unten zwischengelegt, könnte es da wegen der anderen Federaufnahme evtl. nicht passen. Wer testet es?
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