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PÖL-Umbau Audi A2 1.4 tdi


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Hallo PÖL-er,

 

möchte mit dem jetzt begonnenen PÖL-Umbau hier ein extra Thema für die Nutzer und Interessierten des alternativen Brennstoffes aus Pflanzenöl starten.

 

Habe die letzten zwei Tage unter, über und in der Alukugel gelegen und versucht all die vielen Teile für einen perfekten PÖL-Umbau einzubauen.

 

Habe mich für folgende :huh: Komponenten entschieden:

 

- Komplett-Umbau mit KGR-System 3.0 von Bauteile rund um den Umbau von Dieselmotoren auf den Betrieb mit Pflanzenöl

- Sondertank-bau aus Edelstahl für das Batteriefach mit ca. 27 liter Inhalt

- kühlwasserbeheizte PÖL-Leitung von hinten zum Motorraum durch den linken Seitenschweller !

- Verlegung des Org.-Dieselfilters von unter der Hinterachse nach vorne in den Motorraum und einsatz eines Standardfilters ohne Rücklaufdurchfluß

- Einbau von je einer Vorförderpumpe für PÖL und Diesel

 

Werde den Einbau dokumentieren und irgendwann vervollständigt mit ersten Erfahrungsberichten zur Verfügung stellen. :rolleyes:

 

Nebenbei wurden bei KM 163.370 km ausgeführt:

- Einbau eines Weitec Fahrwerks mit je 30 mm Tieferlegung

- Zahnriemenwechsel mit Öl- und allen Filterwechseln , Longlifeöl

- Ersetzen des Flexrohr-Teils im Auspuff... ( hat da auch schon jemand Ersatz benötigt, wie gelöst ???)

- Einbau der beheizten Waschdüsen 4-Strahl, Org. von Audi

- Einbau der Mittelkonsole mit Ablagefächern

 

 

Würde mich über regen Austausch und Diskussion freuen, :happy:

 

Grüße, ganz aus dem Süden der Republik.

 

de-windig-klaus

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Werde wohl auch irgendwann umbauen. Bisher liegt der Pflanzenölanteil zu Biodiesel bei 26,5% im Schnitt, Sommer mehr, Winter nur ca. 5%. (ich bilde mir einfach ein, mit wenigstens 1 Liter Pflazenöl im Tank werden auch die PD-Elemente besser geschmiert).

 

Ich wollte den Raum unter dem Beifahrerfussboden nutzen, um dort den Filter + entweder einen "Minizwischentank", gesamt ca. 2L Kraftstoffinhalt einzubauen und bestmöglich zu dämmen (Dämmfolie oder PUR-Schaum). sollte dann ähnlich einem Latentwärmespeicher für Kühlwasser wie in früheren BMW- oder VW- Modellen funktionieren, so dass während der gesamten Aufwärmphase schon vorgewärmtes Pflanzenöl zur Verfügung steht.

Alternativ zum Minitank einen Wassertank, ca. 4-5 l, mit innenliegendem Rohrwärmetauscher.

dazu isolierte Kraftstoffleitungen zum Motor.

Es soll genügend Wärme vom Vortag Speicherbar sein, um schon nach kürzester zeit auf Pfanzenöl umschalten zu können, vielleicht kann dann weitgehend auf eine elektrische Vörwärmung verzichtet werden.

Auch wäre das Problem kalter Filter schön zu lösen.

Ideal wäre natürlich ein echter Latentwärmespeicher mit Paraffinfüllung, da könnte die Wärme selbst nach längerer Standzeit abgerufen werden.

 

Beim 1.2er soll ja wegen des geringen Verbrauchs schon die Leitung durch den Zylinderkopf zum denPD-Elementen ausreichen zur Vorwärmung, auf einen zusätzlichen Wärmetauscher kann man wohl verzichten.

 

Wünsche viel Erfolg beim Umbau.

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  • 4 Wochen später...

als man denkt,

mein Tankbauer lässt mich momentan im Stich.

Alles andere ist soweit gerichtet, nur ohne Tank kein Umbau der Kraftstoffversorgung.

PÖL schon mal mit dem Hänger im 500 liter Bottich mit dem A2 von der Ölmühle geholt, noch vor dem Steueraufschlag.

 

Hoffe, daß es bald weiter geht, berichte dann wieder.

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Boden schon lange nicht mehr drin.

Nutze oft den ganzen Kofferraum mit ausgebauten Rücksitzen, da geht das alles nicht.

Möchte so meine ebene Ladefläche erhalten, was die Kugel ja auszeichnet mit der Laderaumhöhe.

 

Was ist das denn für ein Tank, den Du da noch hast ?

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Sag mal, de-windig-klaus, bin hochgradig interessiert am PÖL-Thema, verträgt die PumpeDüse und der Rest des Motors tatsächlich so ohne weiteres das PÖL? Hab gerade ausm Küchenschrank mir ne Flasche Rapsöl genommen und mir die Brühe angeschaut. Die ist doch steifer als Diesel. Sind die Düsen nicht auf die Viskosität von Diesel ausgelegt?

Wird der Motor dann immer mit Fossilem Diesel gestartet? Fahre oft nur wenige Km so zw. 2-10 km, macht dann PÖLen noch Sinn?

 

...und was haltet Ihr hiervon: ATG Pflanzenöl-Umrüstsatz - Pflanzenöl-Umrüstung für Dieselfahrzeuge - Pflanzenölumrüstung

 

oder gibts da irgendwelche Top-Firmen, die zu bevorzugen wären?

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Da PÖL wie Du richtig bemerkst ne dicke Suppe ist, also andere Viskosität und auch einen anderen Zündzeitpunkt hat, ist da einiges zu beachten.

 

es gibt grundsätzlich 3 Arten PÖL in Dieselmotoren zu verwenden:

 

1) ganz alte VorkammerDiesel ganzjährig, teilweise bei Kälte gemischt und moderne Diesel im Sommer bei hohen Temp. ohne Umbau einfach per Beimischung oder 100% PÖL in den Tank

Tun ja einige im Forum auch.

 

 

2) Umbau der Org.-Motorrsteuerung und weitere Modifikationen von VPW, Wolf, Elsbeth, was für den 3-Zyl. ca. 3500.-€ kostet, für 4-Zyl. 4-5000.- €, dafür Garantie, und vor allem nur mit einem Tank Pöl fahren, also kein Diesel mehr zum Start notwendig, macht am meisten Sinn bei neueren Wägen, kann nicht einfach in den nächsten A2 oder anderen Diesel mitgenommen, umgebaut werden ! Reiner Dieselbetrieb möglich.

Die brauchen den Wagen i.d.R. eine Woche für die ganzen Prüfungen und Arbeiten. Einbau durch relativ wenige Lizenzwerkstätten mit hohem Know-How.

Gibt es im Forum auch 1-2 leute von.

 

3) Häufigste Form ist das Zweitanksystem in vielen verschiedenen Ausbaustufen und von vielen Herstellern.

Start des Motors mit Diesel bis Kühlwasser und/oder Sprittemp. auf ca. 60-70° ist, dann werden Magentventile den Spritfluß vom Dieseltank unterbrechen und PÖl dafür zur ESP/ PD liefern. Wenn der Wagen länger stehen bleiben soll/auskühlt, dann ist vorher die Leitung wieder mit Diesel zu spülen über Rückstellung, sonst Startprobleme. Auch teilweise reiner Dieselbetrieb möglich.

 

Nachteile: Zweiter Tank und einiges an Umbaugedöns, macht also wenig Sinn bei Kurzstreckenbetrieb ! ESP/PD-Schäden durch häufen PÖL-Kaltstart

 

Vorteile: mitnehmbar in das nächste Fhz, erhöhte Reichweite, bis 100% Pöl-Betrieb bei Langstreckenfahrten und nicht abgekühlten Motoren, breites Maktangebot, leider auch von teils recht unqualifizierten Händlern !

 

Kosten dieser Systeme zwischen 300 - 1800.-€ je nach Umfang und Proffesionalität

Einbau der Systeme teilweise von autorisierten Werkstätten, freien Wärkstätten und Eigenbastlern

 

Weitere Voraussetzungen:

- Lagerplatz für eigenen PÖL-Tank, oder nahgegelegene Tanke mit PÖL

- akzeptanz des sehr dünnen Tankstellennetzes

- Entwicklung der Routine zum Rückstellen/spülen beim Zweitanksystem

 

Wirtschaftlichkeit:

- je mehr die Kisten brauchen macht das Sinn, da Einbaukosten nicht stark differieren, dafür aber die eingesparten € / gef.-Km., macht beim A2 1.4tdi wenig sinn, beim 1.2tdi schon gar nicht mehr..., mehr Philosophie

- bei geringen Jahresfahrleistungen macht das auch kein Sinn

 

Philosophie:

- erheblich reduzierter Feinstaubaustoß, auch ohne Filter

- das Geld für meinen Sprit bleibt zu 80-90% in der Regio/im Land

- ich stärke die reg. Kreislaufwirtschaft, die Bauern und meine Ölmühle vor Ort

- Bis auf mein Benzin-Motorrad versorge ich mich und unser Haus inzwischen zu 100% regenerativ mit Sonne, Holz, Windstrom, Wasserstrom, Pflanzenöl

 

Anbieter der Umbausätze:

- beschäftige mich jetzt schon fast 7 Jahre mit den div. Möglichkeiten und den Umbauern, teils auch beruflich

- die Entwicklungen haben erst richtig begonnen, kommt ständig was neues

- ATG hatte ich mir auch lange angeschaut, wie bei vielen anderen, kam ich immer wieder auf Schwachstellen ( dort der Diesel-Therm..), wo einiges nicht schlüssig war.

 

Pumpe-Düse geeignet ?

Die Profis sagen, der ist sogar unter beachtung von ein paar Feinheiten, sehr gut geeignet !

Mit den moderneren CommanRail haben die Jungs die größten Probleme.

 

Der Herr Heinicken von Bauteile rund um den Umbau von Dieselmotoren auf den Betrieb mit Pflanzenöl macht auf mich bislang einen sehr guten Eindruck, kennt sich mit der Materie wirklich gut aus und sein System erschien mir schlüssig und ausgereift, dafür nicht ganz billig.

Er hat bislang ca. 40 Fhz. mit dem System laufen, ist aber auch noch nicht lange damit am Markt.

Ganz wichtig:

Ohne eine gute Schrauberwerkstatt ( nicht nur Austauschmechaniker) vor Ort oder ohne eigene profunde Kenntnisse von Kraftstoffsystemen bei mod. Dieseln, Finger weg.

Ein Heizungsbauer von mir hat alle Geschäftsfhz. auf PÖL mit div. Werkstätten umgebaut, er musste immer selber nachbessern, oder eben in der Werkstatt nacharbeiten, die mir jetzt die Sache einbauen.

Die finden das System von Heinicken bislang auch sehr gut, aber wir sind ja noch nicht fertig.

 

Wenn ich mal alles fertig hab, kommen viele Bilder und Beschreibung. Dann könnten wir auch den Tank problemlos verfielfältigen lassen.

 

Das PÖL ist aktuell übrigens recht teuer geworden. Wir lagen lange bei 70-80 Cent incl. Steuer, bis diese Ernte knapper wurde, und vor allem die Nachfrage mächtig stieg. Jetzt kamen am 1.1.08 noch mal 6 Cent Steuer drauf für die Jungs in Berlin, und somit liegen wir aktuell zwischen 95 -105 Cent/liter !

 

Es laufen im BMU ( Bundes-Umwelt-Ministerium) einige Überlegungen mehr Forschung zu unterstützen für Reg.-Kraftstoffe, die begreifen auch, da wird auch noch einiges kommen.

 

Ich bin halt ein Vorturner, auch wenn´s sich gar nicht rechnet.

Bis alles fertig ist, kostet mich der Umbau sicher auch gute 2000.-€.

Bei ner Differenz von ca. 30.-Cent/liter könnt ihr Euch ausrechnen, wieviel Kilometer die Knutschkugel da noch laufen muß, erhöhte Ölwechselintervalle noch gar nicht mitgerechnet.

 

Hier noch ein Bild vom PÖL-Transport von der Ölmühle nach Hause. Hab vor der Steuererhöhung noch 500 liter mit dem dafür gekauften Plastetank aus der Chemieind. per Hänger am A2 nach Hause in den STahltank gebracht.

 

 

 

 

Gruß

Klaus

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Ganz herzlichen Dank für deine Info. Jetzt versteh ich einiges mehr. Für uuns (jetzt 2 A2 TDI) lohnt sich der Aufwand (noch) nicht. Wir bekommen für ca. 1,05 € den Diesel im 7 km entfernten Luxemburg. Ich seh da auf deinem A2 so ne werbung, irgendwas mit Heizung. Ich denke, wäre der Umbau einer Ölheizung nicht deutlich günstiger zu machen? Ich würde gerne meine Heizung mit so nem kleinen Zusatztank fahren. Stelle mir vor, man könnte Hebel umlegen und dann mal eben 20 l altes Frittenfett aus der Gastronomie verfeuern. Ginge das?

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offenbar ist es aber doch einfcher, einen Verbrennungsmotor mit PÖL zu betreiben als einfache Heizöl-Brenner.

Es gibt da einige Ansätze und Versuche, auch einige, die schon seit längerem eine teilweise Beimischung praktizieren.

Oft kommt es hier aber zu Verkrustungen und Störungen.

Und da auf dem Heizöl bekanntlich nicht so viel Steuer lastet wie auf Diesel, ist derzeit das Heizöl mit aktuell ca. 73 Cent/liter billiger als PÖL mit aktuell zwischen 90 - 100 Cent. Damit tun es nur Überzeugungstäter und Bastler.

 

Das Öl und PÖL für unsere Mobilität sollten wir nicht in unseren Buden für ein bisschen Wärme abfackeln.

Die Buden sollten alle top gedämmt auf wenig Verbrauch getrimmt werden, der Rest mit Solarwärme direkt von der Sonne und indirekt über Biomasse in Form von Pellet, Stückholz oder schnell nachwachsenden Hölzern beheizt werden, mit denen wir im Verkehrssektor nichts anfangen können.

 

Eigentlich ist das ganze Energiethema ganz einfach und logisch, wie es mit bei Vorträgen in und mit Kindern in Schulklassen vermittelt wird.

 

Gruß

de-windig

und

de-sonnig-klaus

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  • 4 Monate später...

denn bei den Preisen für Diesel muß das jetzt mit dem PÖL endlich fertiggestellt werden...

Tank ist nach Genesung des Tankbauers im Werden :rolleyes:

 

hier die Bilder der teilfertigstellung, natürlich in edlem Alu, versteht sich von selbst, wir wollen dem A2 ja nicht unedeles gönnen.

 

Tank wird ca. 28 liter fassen.

Ihr seht die Prallbleche im Tank,

die leitung ist der Wärmetauscher wo Kühlwasser durchfließen wird zur vorheizung des Pöl,

dann den Schwimmer-melder als Tankanzeige

jetzt kommt noch die Ansaugleitung rein,

Tankdeckel-Einheit rein,

Deckel drauf

Armaflex-Klebe-Isoliermaterial rundum drauf zur Iso und Geräuschdämpfung

 

und dann geht es mit dem Umbau des Spritkreislaufs und einbau der Filter-Pumpen-Einheit hinten links im Kofferraum weiter.

 

Ich möchte nichts von der Nutzbarkeit/Platz im A2 Kofferraum verlieren, brauch den einfach.

 

Gestern wurde der A2 bei einer Gewerbeschau vom "www.Dieselumbau.de" so gezeigt, mit entsprechender Resonanz.

 

halte euch auf dem laufenden.

 

de-windig-klaus

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kann man pöl jetzt auch ohne umbau in den tank schütten oder braucht man den umbau?

 

siehe weiter oben in der wahrscheinlich erschöpfenden Zusammenfassung...

 

kannst Du bei den Temperaturen aktuell auch so mal probieren und tun...

Startprobleme mit Folgen für den Motor sind aber nicht auszuschließen.

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Probiers doch aus newBE :D

 

de-wing-klaus: Sauber, das sieht doch mal schick aus. Wie sieht denn da mit Eintragung aus ?

 

 

Lasse eine Druckprüfung auf 0,3 bar machen, Prüfzeugnis mit zum Tüv und dann sieht mein Fachkundiger in Waldshut da kein Problem drin,

da ich dort ja nur salatöl drin habe.

Wenn´s schief geht, passiert da mit Batterie-Tank-Kombination nichts, ausser dass es etwas ölig und schmierig wird, vielleicht noch etwas länger etwas streng ranzig duftet.

 

Restlicher Umbau ist nicht eintragungspflichtig, da an einspritzanlage und Auspuffanlage selber nichts verändert wird...

 

gruß

Klaus

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der tank sieht sehr schön aus, fast zu schade ihn zu verstecken im zwischenboden.

27l hattet ihr angestrebt..., was sit es geworden und wieviel bleiben verfügbar weil luft du weist ist unangenehm beim pöl.

rechtskurve im schwarzwald geht noch wie ich das sehe

aber linke tornante führt zum abriß der zufuhr?

 

weiter viel erfolg für das projekt

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Hallo, Hier zu ein paar Anmehrungen: Umwelt freundliches heizen ist die FH Bingen seit 10 Jahren führend. Sie hat eine Anlage entwickel mit einem Stirling-Motor und einen Holzpellet-Heizkessel mit dem sie Strom und Wärme erzeugen. Diese Anlagen werden im grossen Sti durch Österreische Firmen Vertrieben. Der Stirling Motor wird in seinem geschlossenen Kreislauf mit 1000 Grad gefahren oder Heizkessel im Stil eines Holzvergasers. gruß Pirol

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@klaus

<

Umwelt freundliches heizen

<

ich heize auch gern durch die mark 8-)

 

du liest es geht noch besser mit dem heizen;

holzvergaser eingebaut im Kofferraum, lichtmaschine raus weil stirling...

oder was wollte man uns sagen?

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Hatte mir auch schonmal etwas ähnliches überlegt, den Filter+ ca 1-2 L Kraftstoffvorrat im Zwischenboden des Beifahrers unterzubringen, sehr gut gedämmt, Dämmfolie oder PUR, um eine Art "Latentwärmespeicher", zumindest für ca. 15 Stunden zu haben, damit man am nächsten Tag sofort warmes Pöl zur verfügung hat. Idealerweise in Kombination mit einem Kühlwasservorrat, das Volumen des Fussraumes müsste für alles incl. Dammung ausreichen. Optimal mit Paraffinspeicher, aber der erhalt der Wärme über eine Nacht wäre ja evtl. günstig mit einfacher Dämmung zu realisieren.

+ gedämmte Pöl-Leitungen + idealerweise Temperaturgesteuerter Kühllufteinlass vorne, um den Motor schnellstmöglich auf Betriebstemperatur zu bringen

 

Durch die jährlich steigende Besteuerung bis zum vollen Satz 2012 ists nicht mehr lange kostengünstiger. Obs kontrolliert wird, bleibt abzuwarten, wahrscheinlich erledigt sich das von selbst weil das Pöl bald den Dieselpreis erreicht, unabhängig von der Steuer, selbst in Holland kostet Rapsöl schon ca. 1,29 Euro/l. Wenn die Nachfrage nach Biotreibstoff weiter so steigt und das Pöl auf abgeholzten Regenwaldflächen angebaut wird leider auch nicht mehr ökologischer. Als Selbstversorger mit ca. 0,5 ha Land trotzdem nicht schlecht.

Bearbeitet von frager
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  • 1 Monat später...

Hallo Klaus,

 

einige Fragen habe ich da noch:

 

1) Ist das mit dem Aluminium-Tank+PÖL nicht genauso zu vermeiden wie Kupfer (Oxidation PÖL?)?

2) Durchlöcherst du die Innenbleche noch ein wenig?

3) Tankstutzen: Wie, wo und darf der überhaupt gemäß TÜV im Innenraum liegen (vermute ja)?

4) Wer mach so eine Druckprüfung?

5) Brauchst du eine "Diesel-Dampf-Rückführung" wie beim Benziner oder ist das beim Diesel sowieso wurscht?

 

Habe sowas mal als 2. Tank gedacht. 42L/50L ist immer so lästig - nach 1200 km schon tanken.:janeistklar:

Ich würde dann einfach beide Tanks oben und unten mit einem Schlauch verbinden...

 

 

Tipp: Vorne im Beifahrerfussraum ist auch noch Platz! :D

 

Schaltest du bei Leerlauf automatisch auf DinoDiesel um? Wäre für die Düsen vermutlich besser, weniger Verkokung. Könnte man z.B. über einen Druckschalter+paarSek. Verzögerung machen (Ladedruck).

 

Schöne Grüße

Stefan

"BigBadBerti"

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  • 2 Wochen später...
Hallo Klaus,

 

einige Fragen habe ich da noch:

 

1) Ist das mit dem Aluminium-Tank+PÖL nicht genauso zu vermeiden wie Kupfer (Oxidation PÖL?)?

Mein Tankbauer aus dem Schiffsbereich meinte nein, die PÖL-Mühle und andere Foren haben da auch keine Bedenken ( kufper nimmer nie...)

 

2) Durchlöcherst du die Innenbleche noch ein wenig?

Die Prallbleche sind alle mit etwas Luft unten und zusätzlichen Löchern gelöchert, wo das Wärmetauscher-Rohr durchgeht

 

3) Tankstutzen: Wie, wo und darf der überhaupt gemäß TÜV im Innenraum liegen (vermute ja)?

Da PÖL ist das alles kein Problem..., diesel-Tankstutzen im Innenraum nein !

 

4) Wer mach so eine Druckprüfung?

Der eine "Tankbauer" den ich hatte, würde mir eine machen mit Protokoll.

Der, der den tank gebaut hat, hat auch abgedrückt, war ok.

Werd´s mal ohne beim Tüv versuchen.

 

5) Brauchst du eine "Diesel-Dampf-Rückführung" wie beim Benziner oder ist das beim Diesel sowieso wurscht?

 

Habe sowas mal als 2. Tank gedacht. 42L/50L ist immer so lästig - nach 1200 km schon tanken.:janeistklar:

 

Müsste nach dem Umbau bei Nutzung von allem auch auf gute 1000 km kommen..

 

 

Ich würde dann einfach beide Tanks oben und unten mit einem Schlauch verbinden...

 

 

Tipp: Vorne im Beifahrerfussraum ist auch noch Platz! :D

hatte ich auch schon überlegt, aber da ist jetzt das ganze Verbandszeugs, Wagenheber, Warndreieck etc...also auch voll.

Fußraum fahrer ist mit elektronik für den Umbau voll.

 

 

Schaltest du bei Leerlauf automatisch auf DinoDiesel um? Wäre für die Düsen vermutlich besser, weniger Verkokung. Könnte man z.B. über einen Druckschalter+paarSek. Verzögerung machen (Ladedruck).

 

Bei anhalten mit längeren pausen erfolgt manuelle Rückspülung um die PD-Elemente beim kaltstart dann mit diesel zu versorgen, ist bei allen 2-Tanksystemen so, mit mehr oder weniger KOmfort-Funktionen.

 

 

gruß

de-windig-klaus

 

 

PS: Tank liegt jetzt fertig in der Garage...keine Zeit für weitere Umbauten...

- nur noch Reservegeber rein,

- Tankdeckel-stutzen aufsetzen

- Tank in die Platewanne mit zusätzlicher Armaflex-Klebe-Isomatten einpassen und isolieren

- Loch in die Abdeckklappe für Tankstutzen und Leitungs-Rausführung.

- und die restliche Verschaltung des Umbausatzes..

- schätze mal noch 2 tage arbeit

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  • 6 Monate später...

Bevor meine 500 liter PÖL im Tank verfaulen hab ich heute endlich mal in der Werkstatt dem A2 wieder was gutes gegönnt...:rolleyes:

- die Weitec-Dämpfer aus 12.07 gegen die FSD getauscht, einfach genial !

- hab jetzt einen neuwertigen Satz Weitec-Dämpfer anzubieten...

- den orginal-Dieselfilter an der unsäglichen Stelle demontiert und gebrückt

- den Alu-Kofferraumwannen-Tank fertig eingepasst

- die Druckpumpe und den Kühlwasser beheizten Filter in der linken Ecke des Kofferraums montiert

- die gesamt Steuerelektronik im Sandwichboden Fahrerseitig montiert

- Steuerkabel für das Bedienteil über die Mittelkonsole nach oben verlegt

- neues Mittel-Ablageteil unter der Handbremse mit Ablagefächern montiert

- Loch durch die Bodenwanne im Sandwich zum Motorraum gebohrt und ein ganzes Bündel Kabel Richtung Motorraum gefädelt

 

Morgen geht es in die Schlußrunde:

- Tank anschließen

- Vorne die beiden Magentventile

- die Rückschlagklappen und den elektrischen Zuheizer und die Anbindung an das Kühlwassersystem herstellen

 

Dann werden wir das System mal starten und hoffen, daß alles funktioniert.

 

Als Option steht dann noch die "handschaltung" des Zuheizers an, falls nötig.

 

Hier noch Bilder vom gleichzeitigen Umbau heute:

- Koni-FSD mit den 30mm tieferen Weitec-Federn

- musste 3 Radlager wechseln !

- vorne links nach 192000 km

- hinten rechts nach 192000 km

- hinten links zum zweiten mal nach weiteren 130.000 km

- vorne rechts war es nach 165000 km fällig

 

Morgen gibt es mehr...

 

Gruß Klaus

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ich möchte Euch ungern die Motivation klauen, aber dass die PD Elemente das P-Öl nicht mögen ist Euch bewusst?

Auch das bei der Verbrennung von Pflanzenöl Rückstände entstehen, die der Motor nicht mag und die Standheizung bzw. den Dieselzuheizer sterben lassen wird.

Weiter ist die Ökobilanz von Pflanzenölen nicht unbedingt besser als von Mineraldieselöl.

 

Habt Ihr dafür Lösungsansätze?

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ich möchte Euch ungern die Motivation klauen, aber dass die PD Elemente das P-Öl nicht mögen ist Euch bewusst?

 

So bewußt wie mir die Warnungen vor Biodiesel waren, das ich 160.000 km ohne Probleme fuhr...

 

 

Auch das bei der Verbrennung von Pflanzenöl Rückstände entstehen, die der Motor nicht mag und die Standheizung bzw. den Dieselzuheizer sterben lassen wird.

 

Mein Dieselheizer ist auch mit Biodiesel nicht gestorben, geht noch...

Zumal beim Pöl-Betrieb mein Dieselheizer ausschließlich mit Diesel betrieben wird, an der org.-Leitung hängen bleibt.

 

 

Weiter ist die Ökobilanz von Pflanzenölen nicht unbedingt besser als von Mineraldieselöl.

 

Das hängt davon ab, wo das Pflanzenöl herkommt und aus was es gewonnen wird. Meines kommt von den Rapsölfeldern der Regio was in der Ölmühle vor Ort gepresst wird. Mit dem guten Hecktar Ackerfläche, die ich verpachtet habe, könnten wir die Menge PÖL erzeugen, die für ca. 25.000 km im Jahr reichen würden.

Immer auch die Frage wieviel Pestizide beim Rapsanbau eingesetzt werden, was sich hier in der Regio eh in Grenzen hält.

Frage berechtigt, aber Einzelfallentscheidung.

 

Ich verbrauche im Haus kaum noch fossile Energie, beziehe konsequent Ökostrom von den Schönauern und kaufe meist Bioware, sind Vegetarier, also absolute grüne Spinner ! Bis auf´s Mopped mit viel Schmackes und ganz normalem Benzin zu betreiben.:confused:

 

Habt Ihr dafür Lösungsansätze?

 

wie Du siehst, wird das schon konsequent zu ende gedacht.

 

Wir haben nach dem Einbau allerdings noch etwas Feinarbeit zu leisten...Geht also bis heute abend noch nicht.

Krieg ich aber auch noch hin.

Bis dann.

 

Gruß Klaus

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Hallo zusammen, hallo Klaus!

 

@Klaus:

 

1) Was hat Biodiesel mit Pöl zu tun, also motortechnisch?

 

Meiner Meinung überhaupt nicht vergleichbar. Im Übrigen sind alle A2-TDI für Biodiesel zugelassen.

 

2) Was haben Pestizide im Rapsanbeu mit der Ökobilanz zu tun?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Pestizide

 

 

Ich verfolge das PÖL-Thema nun schon seit vielen Jahren und so langsam kann man die Systeme brauchen, soweit man den richtigen Grundmotor hat.

Problematisch bleibt die Verkokung der Düsen im Teillastbereich, weswegen gute Umbauten bei geringer Last (Ladedruck?) auf BioDiesel oder Diesel automatisch zurückschalten.

 

Ansonsten ist den PD-Elementen das PÖL herzlich egal, sprich es schadet Ihnen nicht. Schade ist bei den PD-Elementen, das man die Düsen nicht einzeln tauschen oder reinigen kann, meines Wissens. Also ich würde dann allle 50 tkm die Dinger ausbauen und die Spitze des PD-Elements in Backofenreiniger ziehen lassen, um sie zu reinigen.

 

OT: Das Moped kann ja auch mit Bioethanol oder Biogas fahren, wobei letzteres etwas komisch aussehen würde wegen des Tankes.

 

Gruß

Stefan

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demzufolge hast Du Dich auch schon intensiver mit der PÖL-Thematik beschäftigt:

 

- BioDiesel und PÖL haben Motortechnisch wirklich nichts miteinander zu tun, nur daß immer alle Unbedarften über beide Alternativen schimpfen und allerlei Schäden andichten, vornehmlich, wenn es einer ESP oder PD-Elementen mal schlecht geht...

 

- Pestizide fließen in die Ökobilanzierung von PÖL mit ein, da für deren Herstellung auch Energie und Resourcen benötigt werden und sich bei starkem Einsatz in Raps-Monokulturen nicht positiv auf die Umwelt auswirken, ansonsten wird da ja noch der Sprit für den Rapsanbau und die Presse und Aufbereitung eingerechnet

 

- mein Umbauer "Dieselumbau" löst die von Dir beschriebenen Probleme mit einem ständig veränderbaren Mischungsverhältnis von Diesel+ PÖL, was mir als die ausgereiftste Technik erschien und vor allem, weil nicht die Kühlwassertemp. als Auslöser für eine Umschaltung von 0 auf 100% Pöl dient sondern das Mischungsverhältnis PÖL-Diesel vom Cockpit aus von mir und der Steuerung anhand der Sprittemperatur ( die ja letztendlich die Visikosität des PÖL bestimmt ) im kurzgeschlossen Kreislauf beim Austritt aus dem ESP-Reservoir gemessen und bestimmt wird.

 

- mein Hersteller des Umrüstsatzes hat super viel Know-How mit PÖL und ist der Meinung, wenn die PD-Elemente OK sind, dann dann komt das PÖL aufgrund der höheren Schmierfähigkeit diesen sogar zu gute

 

Hab noch irgend einen Bock in der Anlage, läuft noch nicht. :(

Wenn fertig, dann kommen weitere Bilder und Skizze, wie das aufgebaut ist.

 

Gehe mal davon aus, daß ich die restlichen 200.000 km den A2 mit PÖL :racer:fahren kann...ohne die allseits heraufbeschworenen Schäden...:o

 

 

gruß

klaus

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@Christoph:

 

Wie nun, Biodiesel freigegeben oder nicht? - A2 Forum

 

@Klaus: Prinzipiell gebe ich dir bei der Ökobilanz recht, aber die meisten Leute wissen nicht,

-welche Pestide/Pflanzenschutzmittel engesetzt werden

-welche Energie deren Herstellung verbraucht

-und wieviel davon pro Hektar eingesetzt wird

 

und noch schlimmer

 

-Pflanzenschutzmittel mit Dünger verwechselt werden.

 

Gerade bei Pflanzenschutzmitteln denke ich mal aus dem Bauch raus, dass die Ökobilanz eher positiv ist, weil sonst der Ertrag z.B. Raps durch Unkräuter und Schädlinge stark reduziert würde, so vermutlich 30-50%, je nach Witterung und "Pech".

 

Also rechnen wir mal schlecht und haben einen Ertrag beim Raps von 1.000 kg reines Öl pro Hektar, dann werden die paar Kilo Pflanzenschutzmittel - und mehr ist es definitiv nicht - wenig ins Gewicht fallen, selbst wenn für deren Herstellung Energie aus 100 kg Erdöl gebraucht würden.

 

Bei den Düngern mus ich passen, da muss ich mich erst schlau machen, wieviel i.d.R. verwandt wird.

 

Gruß

Stefan

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Gerade bei Pflanzenschutzmitteln denke ich mal aus dem Bauch raus, dass die Ökobilanz eher positiv ist, weil sonst der Ertrag z.B. Raps durch Unkräuter und Schädlinge stark reduziert würde, so vermutlich 30-50%, je nach Witterung und "Pech".

 

Also rechnen wir mal schlecht und haben einen Ertrag beim Raps von 1.000 kg reines Öl pro Hektar, dann werden die paar Kilo Pflanzenschutzmittel - und mehr ist es definitiv nicht - wenig ins Gewicht fallen, selbst wenn für deren Herstellung Energie aus 100 kg Erdöl gebraucht würden.

 

Bei den Düngern mus ich passen, da muss ich mich erst schlau machen, wieviel i.d.R. verwandt wird.

 

Da bin ich ja mal gespannt, was Ihr herausfindet.......

 

MfG vom Nebenerwerbslandwirt Sven/wauzzz

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Da bin ich ja mal gespannt, was Ihr herausfindet.......

 

MfG vom Nebenerwerbslandwirt Sven/wauzzz

 

 

mit dem Einsatz von Düngemitteln und Spritzmitteln für den Rapsanbau.:rolleyes:

Bei mir ist das mit dem Nebenerwerbslandwirt zu lange her.Zudem hatten wir mit der Frucht damals einfach zu wenig zu tun, machten eher in Kartoffel und Frucht plus ein paar Viecher.

 

Mein Geld für den Sprit soll einfach bei mir in der Regio bleiben. Wird hier angebaut, ganz in der Nähe gepresst und wieder verkauft.

 

Vielleicht kannst Du uns auch noch sagen, wieviel Diesel von Deinem Tracker in so eine Rapsernte von Aussaat bis Ablieferung in der Sammelstelle fließt, wieviel Dünger pro 1000 liter Öl etc...

 

gruß und dank für aufklärende Worte

 

klaus

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Werde ich machen....dauert aber ein Weilchen.

Melde mich dann wieder!

Prinzipiell ist es m.E. wichtig, Alternativen zu erarbeiten, auch wenn diese nicht perfekt sind. Aber: was ist schon perfekt? Deshalb finde ich PÖL wichtig......sonst hängen wir komplett am Tropf, was wir so, wenn auch nur ein wenig, reduzieren können.

 

MfG Sven/wauzzz

Bearbeitet von wauzzz
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Moin moin!

 

Noch was GANZ Wichtiges:

 

Bei Fossil-Treibstoffen sollten alle AUCH bedenken, dass nicht 100% Sprit im Tank verbraucht wird, sondern auch dort wesentlich mehr, wodurch die Ökobilanz auch dort verschlechtert wird. Also Energie und Anlagen für Förderung, Umweltschäden dort, Tote+Armut+Kosten durch Kriege, Raffinierien erbauen und betreiben, Transport, Naher Osten bis in den Tank, Tankstellenbetrieb etc etc. Zusätzlich Risiko der Abhängigkeit und Versorgungssicherheit, was mit der Ökobilanz natürlich nix direkt zu tun hat.

 

Biodiesel-Ökobilanz:

 

Einfach mal bei Google eingeben, lesen und eigene Meinung bilden.

 

 

Ich sehe das auch so, dass eine Technologie nicht perfekt sein muss, um mit ihr zu beginnen. Im Gegenteil: Sie ist IMMER UNPERFEKT. Nur muss man wissen, was man wann wie und warum fördert oder eben nicht bzw. weniger.

 

Also der Faustkeil oder das Rad waren am Anfang auch nicht perfekt, oder?

Das Rad gibt es immer noch und aus dem Faustkeil ist das Messer geworden.

*philosophier*

 

Also: Technische Evolution MACHEN, statt auf die Revolution zu WARTEN!

 

Gutes Praxisbeispiel: Windkraft heute und vor 20-25 Jahren. Die "perfekte Revolution" wurde mit damaligen "Großmaschinen" wie der "GROWIAN" ausprobiert und alle sind GRÜNDLICH in die Hose gegangen. Heute sind Anlagen dieser Größe ausgereift, zuverlässig und machen Strom für 8-9 ct netto/kWh netto, weil man auf Evolution gesetzt hat.

 

Soo, das war jetzt aber viel OT. :-/

 

Gruß

Stefan

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  • 3 Wochen später...

eingebaut ist jetzt alles,

hatten einen Bock drin mit der Verkabelung,

und jetzt noch einen im System, den wir grade eingrenzen.

Müsste nur mal drei Tage Zeit haben...:(

Haben auf jeden Fall alle Teile im Heckbereich und auch im Motorraum unterbringen können.

 

Weis denn jemand welche Spritleitung zu / von der Tandempumpe Vor- und Rücklauf ist ????

 

Gruß

vom bastelnden Klaus

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  • 2 Wochen später...

auf der Anschlußseite der Tandempumpe war ich mir schon sicher, daß es so ist wie von Dir beschrieben.

Nur welche Leitung, die von unten in den Motorraum kommt ist Vor- und Rücklauf ? Wenn die mal vom Anschlußstück an die Metallzwischentstücke runter sind, dann wird es...

 

Komme momentan wieder nicht dazu die letzten Hürden zu nehmen, der Experte kann grade auch nicht.

 

Ein paar Bilder zur Entschädigung.

 

Gruß

de-windig-klaus

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  • 3 Wochen später...

So Leute,

heute habenwir den Wurm, oder den Knoten in den Leitungen gefunden und die PÖL-Anlage funktioniert jetzt !

Ab km-Stand 195.900 werde ich mit bis zu 85% PÖL fahren

und

das trotz dem höheren Preis für das PÖL gegenüber dem Diesel,

dafür bleibt ein Großteil meines Spritgeldes im Land und geht nicht nach Arabien.

 

Wer mehr dazu wissen will, bitte...:janeistklar:

 

Vielleicht schaffe ich es auch mal auf eines der nächsten Treffen :rolleyes:

 

Haben wir eigentlich eine Auflistung im Forum

- wieviele Gaser

- wieviele Biodiesler

- wieviele PÖLer

und wer wem zu welcher alternativen Spritart weiterhelfen kann ?

 

Gruß

de-windig-klaus

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dafür bleibt ein Großteil meines Spritgeldes im Land und geht nicht nach Arabien.

 

Der bleibt so oder so hier, die paar Cent die die Saudis kriegen, die kann man fast unter den Tisch fallen lassen.

 

Ansonsten :TOP:

 

Gruß Uwe

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guter start zum saisonbeginn;

 

nach 35tkm immer noch begeistert,

ölwechselintervall gekürzt auf 10tkm im winter und im sommer 15 in der eintankversion;

ab < 5°C 5l dieselzusatz.

 

falls es noch an brennstoff mangelt

FMSO.DE - Nationale Pölpreise

 

ich habe noch im dezember für ca 1€ gekauft.

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der Fehler war eine getauschte E-Anschlußleitung zwischen Dieselpumpe und 2/2-Wege-Ventil was zur Fehlfunktion führte..

Obwohl drei Wochen vorher auf anraten vom Experten genau das so gemacht wurde:cool:

Warum das anfangs nicht lief, kann keiner nachvollziehen.

 

Sei´s drum, jetzt geht es alles.:)

 

Melde mich wieder nach den ersten drei - fünf Tankfüllungen und wenn ich die Innenverkleidungen angepasst wieder drin habe mit Bildern.

 

Gruß

de-windig-klaus (oder jetzt de-ölig-klaus)

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  • 2 Monate später...

siehe da,

er läuft prima mit PÖL

vor allem :

- läuft er bei 85%Pöl/15% Diesel erheblich runder und ruhiger, verliert regelrecht seinen rauen Verbrennungston und kann ihm im 5.Gang jetzt bis auf 60km/h runter kommen lassen !

- bin meit einem Tank (27 liter) Diesel schon über 1000 km gefahren, rest mein Rapsöl vom Tank zu hause

- kein bis ganz geringer Leistungsverlust zu spüren

- Umbausatz mit seiner variablen und manuell steuerbaren Mischungsverhältnissen läuft super, etwas Übung und es geht

 

Tank-Deckelanschluß hab ich inzwischen auch dicht, riecht innen nicht mehr

PÖ-Tankheizung funktioniert super.

Habe Sprittemperaturen im kurzgeschlossen Rücklauf von 75-105°C ! Super für´s Pöl.

 

Und hurra :D:D:D

heute hat meine Frau bei ner Kinder-abholfahrt mit unserer Knutschkugel doch glatt und sauber die 200.000 km überschritten,

ohne eine Bild davon zu machen !:(

 

Freitag habe ich AU auf Anhieb und ohne Probleme betanden, diese Woche ist HU dran und dann sehen die mich erst in zwei Jahren wieder.

 

Longlifeöl hab ich jetzt nach PÖL-Umbau nach knapp 40.000 rausgeschmissen, sah aber aus wie immer.

 

Bremsen hinten waren wieder mal nicht gängig, zickten rum und mussten gemacht werden. Das scheint sich echt zu einer Dauerbaustelle zu entwickeln.

Nächstes mal ( 20-30tsd km ) kommen neue Bremstrommeln, Beläge und wohl auch Bremszylinder rein.

Oder hat da einer einen guten Tipp zur Pflege der Trommelanlage hinten ?

 

de-windig-klaus

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  • 1 Monat später...

Hab ja ne Tankheizung eingebaut und fahr jetzt schon 3000 km mit altem Frittenöl !

Krieg ich fast umsonst in den umliegenden Kneippen und hab ne eigene Filteranlage für 50.-€ erstanden und noch mal 140 liter fertig gefilteres für 50.-€.

Die Kosten für das Pöl drücke ich so weiter runter, Rentabilität wird gesteigert.

 

Läuft bislang alles problemlos und wie gewohnt.

Bin auf die tieferen Temperaturen im Winter gespannt.

 

Muß immer nur etwas aufpassen, daß ich beim betanken nicht mit dem Frittenöl kleckere, kommt bei Verdunstung und Eintrocknung nicht ganz so fein :cool:

 

Leider wird die Kilometerleistung und Nutzung des Frittenöl-Ferraris die nächsten Monate etwas nach unten gehen, da ich einen E91-320D als Geschäftswagen zulegen musste und den jetzt erst mal nutzen muß. Mein A2 wurde mit 1,8 tonnen Anhängelast halt nicht ganz fertig.

 

Halte Euch auf dem Laufenden.

 

Gruß

de-windig-klaus

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Hallo zusammen, insbesondere Klaus!

 

Also, ich würd' das lassen Klaus! Hab mich früher auch mal intensivst mit dem Thema beschäftigt (Trecker fuhr auch mal etwas mit Rapsöl).

 

ABER nach aktuellen Wissens- und Wissenschaftsstand solltest du NUR RAPS(!)-ÖL nach der Vornorm DIN 51605 verwenden. Darein fallen nur sehr gute kaltgepresste (gelöstes Wasser kritisch) oder raffinierte Öle. Es gibt umfangreiche Langzeitstudien von der Uni Rostok mit Traktoren. Müsste es auch als PDF im Netz geben.

 

Phosphor, Magnesium und Kalcium sind neben dem Wasser oft zu hoch und verursachen Probleme an den Düsen (Verkokungen). Die PD-Elemente sind m.V weniger problematisch.

 

Problematisch ist, dass man bei den PD-Elementen die Düseneinsätze meines Wissens nicht seperat tauschen kann, wie es früher bei den Einspritzpumpen der Fall war.

 

Ob man die Düsen (auch bei PD) durch Backofen-Reiniger sauber bekommt, wäre mal auzuprobieren. Aber man sollte regelmäßig die Düsen kontrollieren, BEVOR das Spritzbild schlecht wird und der Motor die Umwelt schaden nimmt. D.h. man müsste die PD-Elemente zwangsläufig von Zeit zu Zeit ausbauen (TEUER!).

 

Achja, die professionellen Systeme schalten im niedrigen Lastbereich auf DinoDiesel, da hier das Verkokungsproblem am größten ist.

 

Ansonsten würde ich zusätzlich DRINGEND eine Feinfilter für das Motoröl installieren, der GROSS ist und FEIN filtert und sei es notfalls nur im Nebenstrom. Aber unter 5 µm Abscheiderate sollte es schon sein.

 

Z.B.

MAHLE | Niederdruckfilter/Saugfilter Pi 1941, Nenngröße 10-63

 

Die sm-x-10 Elemente filtern runter bis 5µm. Das sind Hydraulik-Anschraubpatronen. Gibt's natürlich auch von anderen Herstellern...

 

"Hydraulikfilter für Leitungseinbau mit Anschraubpatrone"

 

Wobei auch andere Bauformen funktionieren. Aber im Niederdruckbereich als (Hydraulik-)Rücklauf-Leitungsfilter sind die am verbreitensten und i.d.R. am günstigsten.

 

 

Solche Patronen mit geringer Maschenweite werden auch häufig bei Treckern und Baumaschinen in der Hydraulik eingesetzt.

 

Wenn man jetzt noch VOR und HINTER dem Filter ein Manometer einbaut, braucht das Element erst getauscht werden, wenn es "zu" ist (DIFFERENZdruck> 1bar).

 

Vorteil:

-Spart Geld (~50-100 EUR/Element!),

-Ölvolumen wird größer und somit bleibt das Öl länger sauberer

 

Nachteil:

-"Altes" Öl bleibt im nicht-getauschten Filter.

 

So, ansonsten viel Spass beim "pölen"!

 

Schöne Grüße

Stefan

"BigBadBerti"

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Wie hoch sind denn die Kosten für den gesamten Umbau, incl. Teile und Arbeit, etc.

Ich muß ja erst mal so lange sparen, dass ich den Umbau raus habe. Erst

dann beginnt ja das eigentliche Sparen.

 

Also ich sehe keinen Grund für einen solchen Umbau. Das Zeug verbrennt

unsauberer, die Filter müssen öfter neu, Leitungen setzen sich zu..

Und das für ein paar Cent weniger je Liter.

Wieviele Jahre muß ich denn ein Auto fahren, bis ich da überhaupt eine

Mark - äh, nen Euro - gespaart habe.

Und ob das so klappt, weiß man ja auch noch nicht.

 

Stinken tut's, klingen tut's auch nach nix, neee, für mich keine Alternative

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  • 3 Monate später...

also auch bei minus 10°C und mehr funktionierte alles prima.

Hab erst wieder einen Tank PÖL verfahren.

Mit Zuschaltung Zuheizer wird Motor, Kühlwasser und auch Sprittemperatur schnell so weit gebracht, dass ich PÖL-Menge zuschalten und erhöhen kann.

Komme auch bei grosser Kälte im Fahrbetrieb immer auf eine Sprittemperatur von über 65°C mit PÖL, damit auf eine brauchbare Viskosität und Zerstäubung.

 

Vor dem Ankommen/Stillegen PÖL-Menge runter fahren, zum Schluss noch mal kurz spülen und die Kiste läuft auch beim nächsten Kaltstart gut an.

 

Der Wärmetauscher im PÖL-Tank hat sich auch bestens bewährt.

 

Komme so bei Kurzstrecke auf 10-40% Pöl-Anteil

und

bei Langstrecke auf 40-80% Pöl-Anteil.

 

Hab jetzt 205.000 km drauf und er läuft und läuft...

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