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Entscheidungshilfe für Alufelgen


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Hallo zusammen,

 

habe nicht viel Ahnung von Felgen, muss dennoch meinem A2 1.4 Benziner demnächst Sommerreifen spendieren. Da bisher nur ein Satz Winterreifen (175/60 R15) vorhanden ist habe ich mich mal umgeschaut und würde gerne eine der beiden Felgen montieren lassen.

 

- ATS Pegasus - schwarz poliert

- RIAL Porto - diamant-schwarz frontpoliert

 

Die ATS Felge würde wohl in 7,5x16" oder 7,5x17" in Frage kommen und die RIAL Felge in 7x16" oder 7,5x17".

Würde lieber die größeren 17" Felgen nehmen!

 

Meine Fragen:

1. Könnte ich alle Felgengrößen ohne Umbaumaßnahmen und Eintragungsgeschichten beim TÜV montieren lassen?

2. Welche Reifengrößen müsste ich wählen um einen Felgenschutz (Bordstein) zu haben?

3. Was muss ich sonst noch beachten?

 

Bei beiden Herstellern gibt es wohl Gutachten die man herunterladen kann, jedoch kann ich damit nichts anfangen da das alles Böhmische Dörfer für mich sind.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

 

Gruß und Dank,

rieslingtour

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Ohne weitere Eintragungen geht NUR wenn ein ABE vorhanden ist. Das heisst, Du müsst Dich mit ein "böhmischen Dörfer" schon auseinandersetzen wenn Du nicht zum TÜV willst.

 

Räder sind nicht "so wichtig"; passen tut 185/50R16 und 195/45R16 ohne weiteres und ohne Eintragung, da die schon in die CoC Papiere sind.

Andere Grössen MÜSSEN ein Freigabe haben vom Felgenhersteller, ein ABE ist da besser. Freigabe = zum TÜV, ABE = ABE mitführen.

 

Auf 6x16 passen die 185er besser, auf 6.5 die 195er.

 

17 Zöller sind etwas anderes.

 

Auf 7.5x17 geben 215/40R17 etwas mehr felgenschutz, dies ist aber stark Markenabhängig.

225/35R17 ergibt etwas mehr Schutz, raubt aber wiederum Beschleunigung und etwas Komfort.

205/40R17 auf 7x17 ist OK, 215er geben wieder mehr komfort und Felgenschutz, aber der Beschleunigungskompromiss ist hier wieder Sichtbar.

 

die Frage lautet "Was willst du? Roadholding? Komfort? Felgenschutz? Optik? Verbrauchsoptimierung?"

 

Optik = 18zoller

Komfort: 185/50R16, 195/45R16 - 215/40R17, 205/40R17, 225/35R17

Verbrauchsoptimierung: je breiter, desto mehr Sprit

Roadholding: 17er 205-225;195/45R16

Felgenschutz: Markenabhängig.

 

Umbaumassnahmen? eher fehlanzeige. Aber wenn kein ABE kommst Du nicht um ein TÜV Besuch herum, also...ABE hilft ungemein.

Spurplatten könnten notwendig sein. Abschneiden innen auch. Schleifen mit 17zoll 215er ist nicht unbekannt. Du müsst erstmals wissen, was du willst und dann kann es weitergehen.

 

Können wir hier noch andere vernünftige Threads linken?

 

Bret

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Wie ich gelernt hab e steht im Gutachten genau drin was du machen must um die Felge zu fahren....lese es dir mal Richtig durch.

In den Auflagen meist ein Beiblatt ist alles erklärt.....Standartgrössen ersparen das schleifen und nacharbeiten.

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Danke für Eure schnelle Hilfe!

 

Habe eben mal bei den Herstellern nachgeschaut. Dort gibt es jeweils ein Felgenkonfigurator.

Kann dort auch direkt ein "Gutachten" downloaden. Ist das eine ABE? :kratz:

Auf den Dokumenten steht nur "TEILEGUTACHTEN nach §19(3) StVZO"

 

Gruß und Dank,

rieslingtour

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Kann dort auch direkt ein "Gutachten" downloaden. Ist das eine ABE? :kratz:

Auf den Dokumenten steht nur "TEILEGUTACHTEN nach §19(3) StVZO"

 

 

Nein das ist keine ABE,......das Gutachten erleichtert die Abnahme beim TÜV.

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Habe jetzt nochmals genau hingeschaut bei den Homepages der Felgenhersteller...

 

Es gibt für jeden Felgentyp eine ABE und für die einzelnen Dimensionen ein Teilgutachten...

 

Wenn ich das dann richtig Verstanden habe brauche ich nur die zwei Dokumente ins Handschuhfach zu legen und gut ist. Oder?

 

Gruß und Dank,

rieslingtour

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So einfach ist es leider nicht.

 

Die von dir gesuchten Felgen werden allesamt mit nem Teilegutachten geliefert. Eine ABE fürs Handschuhfach ist nicht anbei.

 

Im Teilegutachten steht, mit welchen Reifengrößen du die Felgen auf deinem Auto fahren darfst, also passende Reifen montieren lassen, alles aufs Auto schrauben, Gutachten einpacken und ab zum TÜV. Dieser erstellt dir dann nach Prüfung ein Dokument, mit welchem du die Räder auf der Zulassungsstelle in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen kannst.

 

Du bekommst also auf der Zulassungsstelle einen neuen Fahrzeugschein, in welchem die Räder dann drinstehen. Ebenso werden die neuen Größen in den Brief eingetragen.

 

Die Gutachten kannst du auf den Seiten der Hersteller herunterladen und dir vorab schonmal ansehen, was alles auf dich zukommen kann. Muss nicht alles zutreffen, kann aber. Im Zweifelsfalle entscheidet der TÜV-Prüfer, was noch zu machen ist.

 

Auch bleibt zu bedenken, dass ein 205er Reifen, wie er im Gutachten vorgeschrieben ist, eine 7,5 Zoll breite Felge nur ungenügend schützen kann. Der Randstein wird also Spuren hinterlassen. Ebenso vergrößern sich die rotierenden Massen, welche das Fahrzeug somit träger machen. Aus selbem Grund habe ich meine 17er wieder gegen 16er eingetauscht.

 

Mein Tip daher, wenn du auf Alltagtauglichkeit wert legst: Nimm die Rial in 7x16 und mach nen 205/45R16 drauf. Da genügt der Felgenschutz und die Dynamik leider nicht gar so.

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So einfach ist es leider nicht.

 

Die von dir gesuchten Felgen werden allesamt mit nem Teilegutachten geliefert. Eine ABE fürs Handschuhfach ist nicht anbei.

 

Auf der RIAL Homepage kann ich aber die beiden Dokumente für die Porto 7x16" runterladen...

 

- Einmal ABE

- und Teilgutachten

 

Jetzt bin ich komplett verwirrt. Muss ich jetzt zum TÜV und Zulassungstelle oder reichen die beiden Zettel im Handschuhfach???:confused:

 

Gruß und Dank,

rieslingtour

ABE.pdf

Audi-VW-Seat-Skoda-Chrysler.pdf

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Bei 205/45R16 steht dieser Text:

K45 An Achse 1 ist durch Nacharbeiten der Radhausinnenkotflügel, Kunststoffeinsätze bzw. deren

Befestigungsteile eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen. Ein evtl.

vorhandener Spritzschutz für den Ansaugweg des Luftfilters muß erhalten bleiben.

Bei 215/40R16 ist dies aufgeführt:

K45 An Achse 1 ist durch Nacharbeiten der Radhausinnenkotflügel, Kunststoffeinsätze bzw. deren

Befestigungsteile eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen. Ein evtl.

vorhandener Spritzschutz für den Ansaugweg des Luftfilters muß erhalten bleiben.

K46 An Achse 2 ist durch Nacharbeiten der Radhausinnenkotflügel, Kunststoffeinsätze bzw. deren

Befestigungsteile eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen.

 

Muss wohl doch noch etwas "gebastelt" werden...

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Muss wohl doch noch etwas "gebastelt" werden...

 

Die Radhersteller sichern sich da sehr gut ab. Wenn du die Rad/Reifenkombi mit ABE fahren willst, musst wohl nacharbeiten. Ich glaube aber, dass das bei ET 38 und der 205er Bereifung unnötig ist.

 

Also einfach aufziehen, vom TÜV abnehmen und eintragen lassen. Klappt zu 95% ohne Bastelei, ging bei meinen 215/40R17 auf 7,5x17ET35 auch und da standen noch ganz andere Auflagen im Gutachten...

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... Wenn du die Rad/Reifenkombi mit ABE fahren willst, musst wohl nacharbeiten. Ich glaube aber, dass das bei ET 38 und der 205er Bereifung unnötig ist.

....

 

Einees sollte man schon machen:

Wie auch bei den 205/40 auf den 17Zoll S-lines und vergleichbare Größen sollten man das ABS Kabel mittels Kabelbinder aus der Reichweite des Reifens bringen.

Das ist zwar keine Nacharbeit im klassischen Sinn, aber ungemein nützlich ;)

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  • 3 Wochen später...

Hallo Community,

ich habe auch einige Felgen bei ATU durchgeschaut. ATU schreibt ausdrücklich, daß wenn der PKW nur in der ABE steht, dann braucht man keine TÜV Eintragung. Bei dieser Felge steht der A2 nur in der ABE und die Auflagen. Haben die da recht...?

 

Mein Favorit: 7,5X17 LK5/100 ET35

 

Zu diesen Felgen steht auch der Hinweis:

 

K42 An Achse 2 ist durch Nacharbeiten der Radhausausschnittkanten eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen.

 

K46 An Achse 2 ist durch Nacharbeiten der Radhausinnenkotflügel, Kunststoffeinsätze bzw. deren Befestigungsteile eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-Reifenkombination herzustellen.

 

Heißt das jetzt, daß ich dennoch die Nacharbeiten machen MUSS ?

Oder kann ich auch so fahren, wenn nichts schleift, vor allem weil das Auto nicht tiefer gelegt ist.

 

Ist mit diesen Nacharbeiten das Kantenumlegen (Bördeln) gemeint?

 

Wo ist der Unterschied zwischen K42 und K46, das hört sich für mich sehr ähnlich an.

 

Vielen Dank im Voraus!

Grüße!

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Beim A2 gibts kein Bördeln im/am Alu. Lediglich sollten bei Bedarf wenn es schleift die Innenradläufe und die Kante weggeschliffen werden, aber nur wenn es schleift.

 

Wenn nichts schleift muss auch nichts nachgearbeitet werden. Sonst stünde ja vorgearbeitet werden :D

 

Gruß Audi TDI

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Jahre später...
Auch wenn sie Orange ist, sie ist einfach POTTHÄSSLICH :D und Teuer noch dazu.... :D

 

 

Na ja...für 'nen Kommunalfahrzeug doch akzeptabel, oder ? :janeistklar:

 

 

Ich hab ja nicht gesagt, das ich diese Felge schön finde...:D Die anderen Kleinigkeiten wie TÜV usw. mal nicht berücksichtigt.

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