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Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...


andi_y

Empfohlene Beiträge

Ist ein Up in anderem Design für 100% Aufpreis.

Nicht vergleichbar mit der angedachten Neuentwicklung des A2 :(

 

Sehr armselig meiner Meinung!!

So verspielt Audi jede Glaubwürdigkeit in Sachen "Vorsprung durch Technik".

Aber die Markt wird Ihn sicherlich kaufen. Schließlich ist es ein Audi und das Xenon-TFL wird für das nötige Überholprestige auf der Autobahn sorgen...:rolleyes:

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Ich wundere mich immer wieder, dass solche Meldungen samt der dazugehörigen Beschissbildchen ohne einen einzigen Gedanken an Wahrscheinlichkeit / Realitätsgehalt / Quellenlage nicht nur ernst genommen, sondern auch gleich – mit dem Brustton des erfahrenen und erfolgreichen Unternehmenslenkers – kommentiert werden.

Die Erfahrung zeigt doch, dass es für Audis Modellpolitik nur eine einzige wenigstens halbwegs verlässliche Quelle gibt – und die ist Audi selbst. Doch nicht mal das stimmt, denn wie oft sich die Ingolstädter in den letzen Jahren korrigiert haben, das wissen wir ja auch alle.

Also. Schwamm drüber, Ei drauf, vergesst es.

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Ich finde sooo schlecht sieht er nicht aus - aber eben Elektro pur.

AUDI hatte dem BMW i3 kein adäquates Modell gegenüber zu stellen.Der angedachte A2 Nachfolger mit seiner konservativen Konstruktion war da kein "Vorsprung durch Technik". Daher wäre die Entscheidung für einen erschwinglichen kleinen AUDI Cityflitzer mit reinem Elektroantrieb auf Basis des VW Up eine bezahlbare Alternative, die auch aus finanzieller Hinsicht den Entscheidungsträgern des VW Konzerns gefallen könnte.Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass die Modellbezeichnung "A2"bis auf Weiteres an keinem neuen Auto von Audi zu finden sein wird.

Grüße vom

Dieter

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Na, da muß man erst einmal abwarten, was in der Realität kommt. Wir dürfen nicht vergessen, daß auch im A2 viel Polo drin steckt, der 3L vieles mit dem Lupo 3L gemein hat. Das Hauptmanko des Up! und seiner Derivate von Seat und Skoda ist für mich bisher das nackte Blech an Türverkleidungen und Gepäckraum sowie die teilweise miese Verarbeitung (Passungen der verschweißten Blechteile). Das Audi-Derivat sollte da in jedem Fall nachlegen und auch karosserietechnisch mehr auf Leichtbau gehen. Es spricht ja nichts dagegen, wenn man wie weiland beim A2 3L die Technik vom E-Up! übernimmt und karosserietechnisch und vor allem in Punkto Qualität eine Liga höher geht. Und man wird nicht umhinkommen, neben der E-Version auch mindestens eine Version mit Reichweitenverlängerer oder konventionellem Verbrenner anzubieten, um auf Stückzahlen zu kommen. Beim A2 war es doch auch so, der 3L war der Technologieträger, durch ihn assoziiert man den A2 heute noch mit Sparauto, obwohl die gebaute Stückzahl dieser Version extrem gering war. Die meisten A2 waren und sind mit konventionellen Motoren und Getrieben unterwegs. So kann ich mir durchaus vorstellen, daß man bei Audi erkannt hat, daß man der A2-Klientel für die Zukunft etwas bieten muß. Die lesen hier mit und haben sicher die Sympathien gelesen, die dem kleinen BMW entgegengebracht werden. Auch wenn wir nicht viele sind, in der Zeit rückgehender Neuzulassungen will man auch auf solch kleine Käufergruppen sicher nicht verzichten. Nicht jeder wird seinen A2 bis zum H-Kennzeichen bringen wollen. Ich bin mal gespannt, ob das wieder nur eine Presseente ist oder ein gezielt von Audi lancierter Versuchsballon, um die Marktchancen zu testen. Die Reaktionen hier haben sicher auch Einfluß auf die Entscheidung bei Audi, weil hier ein Querschnitt potentieller Interessenten vertreten ist. Für meinen Teil würde ich einen Range-Extender, eine Alu-Karosserie und eine vollständige Innenverkleidung wollen. Eine konventionelle, schwere, rostanfällige (Audi hat ja seit Jahren keine Vollverzinkung mehr) Blechkarosserie, unverkleidete Türbrüstungen und geringe Reichweite sind für mich nicht akzeptabel.

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Der Gedanke ist richtig, Audis wahrscheinliche Schlussfolgerung aber schon seit Monaten bekannt: Sie heißt Q1 (e-tron) und ist ein Plug-in Hybrid mit SUV-Optik und leichter Karosserie in Mischbauweise.

 

Wer meint, auf der Basis des Up! könnte es einen A2-Nachfolger geben hat entweder den Up! noch nicht angeschaut oder er fährt ein anderes Auto als ich.

 

(Und nein, ich glaube nicht, dass das was wir hier reden für Audi auch nur die allergeringste Relevanz hat. Wir sind Freaks, der Markt ist woanders.)

Bearbeitet von cer
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(Und nein, ich glaube nicht, dass das was wir hier reden für Audi auch nur die allergeringste Relevanz hat. Wir sind Freaks, der Markt ist woanders.)

..genauso ist es ! Der A2 ist ein Ausrutscher von Audi, es wird auch in Zukunft nix vergleichbares von diesem Konzern geben - meine bescheidene Meinung.

Die meisten hier sind doch Gebrauchtwagen Käufer, hab ich recht? Dann entsprechen wir also mal gar nicht der Zielgruppe von Audi !

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Auch wenn wir nicht viele sind, in der Zeit rückgehender Neuzulassungen will man auch auf solch kleine Käufergruppen sicher nicht verzichten.

Da weiß ich nicht, ob Audi das auch so sehen wird. Letztlich kam irgendwo ein Interview mit einem Herrn Hahn, der - meiner Erinnerung nach - das Geschäftsgebaren von VW (und seinen Töchtern) hinsichtlich China alles andere als positiv sah.

 

Mit anderen Worten: es wäre denkbar, dass in Zukunft - nach allem Technologie-Transfer nach China - unsere VW-Automobile ebenfalls in China gebaut und im Ergebnis von uns importiert werden. Mag sein, dass das noch ein wenig dauert.

Sollte sich das aber bewahrheiten oder gar in irgendwelchen Hinterköpfen strategisch reifen, wird man auf den (im Vergleich unbedeutenden) deutschen Markt keine Rücksicht nehmen.

In so fern sind wir 'nicht vielen' viel zu wenige, um als Käufergruppe, auch bei rückgehenden Neuzulassungen wahrgenommen zu werden.

 

 

PS.: Ich gebe nochmals zu - eigentlich ist es ja bekannt - dass ich den extensiven Technologie-Transfers langfristig sehr kritisch gegenüber stehe. Ich halte sie nur dann und nur in dem Rahmen für vertretbar, wenn 'im Hause / zu Hause' ein permanenter Entwicklungsvorsprung von ein bis zwei Generationen vorgehalten wird, um hier (in D) langfristig wirtschaftlich und entsprechendem Personal / Arbeitsplätzen arbeiten zu können. Alles Andere dient relativ kurzfristigen Erfolgen von denen man in Zukunft allerdings weder zehren noch leben kann.

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Mit anderen Worten: es wäre denkbar, dass in Zukunft - nach allem Technologie-Transfer nach China - unsere VW-Automobile ebenfalls in China gebaut und im Ergebnis von uns importiert werden. Mag sein, dass das noch ein wenig dauert.

PS.: Ich gebe nochmals zu - eigentlich ist es ja bekannt - dass ich den extensiven Technologie-Transfers langfristig sehr kritisch gegenüber stehe. Ich halte sie nur dann und nur in dem Rahmen für vertretbar, wenn 'im Hause / zu Hause' ein permanenter Entwicklungsvorsprung von ein bis zwei Generationen vorgehalten wird, um hier (in D) langfristig wirtschaftlich und entsprechendem Personal / Arbeitsplätzen arbeiten zu können. Alles Andere dient relativ kurzfristigen Erfolgen von denen man in Zukunft allerdings weder zehren noch leben kann.

Das ist in der Tat kritisch zu betrachten, denn wir alle wissen das wir hier eigentlich nur von der Technologie leben. Bei den Produktionskosten können wir nicht mithalten.

Außerdem klebt dann auf dem in China produzierten Modellen nicht mehr lange das VW / Audi Logo, wenn die Technolgie erstmal im Lande ist. Insofern auch für den Konzern selbst Kontraproduktiv... :rolleyes:

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Außerdem klebt dann auf dem in China produzierten Modellen nicht mehr lange das VW / Audi Logo, wenn die Technolgie erstmal im Lande ist. Insofern auch für den Konzern selbst Kontraproduktiv... :rolleyes:
Ich würde dennoch vermuten, dass das in naher Zukunft weniger wahrscheinlich ist. Zumindest so lange, wie das 'Made in Germany' bzw. das darauf begründete positive Image von "VW" / "Audi" auch für andere Märkte wichtig sind.

 

Wenn allerdings eines Tages klar ist, dass 'Made in Germany' eigentlich falsch ist und / oder 'Made in China' auch nicht schlechter ist...

 

 

(Ich kann mich an zwei Golf Modelle (~198x), die in Belgien (?) produziert wurden, erinnern: katastrophale Qualität => beide Modelle gewandelt; das dritte Modell aus Wolfsburg war in Ordnung.)

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Wenn das Fahrzeug 1/3 billiger ist, findet auch das seinen Käufer. ;)

 

(Ich kann mich an zwei Golf Modelle (~198x), die in Belgien (?) produziert wurden, erinnern: katastrophale Qualität => beide Modelle gewandelt; das dritte Modell aus Wolfsburg war in Ordnung.)

Das ist klar, deutscher Preis zu chinesicher Qualität läuft nicht.

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Es sind schon einige Hersteller anderer Wirtschaftszweige, die reumütig wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. So z.B. die Firma Sennheiser, nachdem man festgestellt haben, daß die gelben Strolche einfach eine Fabrik nebenan gebaut hatte und mit gleicher Technik dasselbe herzustellen und unter eigenem Namen für billiger zu verticken. Das wird der Automobilwirtschaft nicht anders ergehen. Der Fehler liegt in dem System Globalisierung, wie er seit einiger Zeit gelebt wird, nämlich immer dort zu produzieren, wo es am billigsten ist, verbunden mit dem Märchen vom immerwährenden Wachstum. Das versuchen uns die Politiker ja immer als Garant für Wohlstand darzustellen. Gegen diese "Religion" ist jeder Glaube Wissenschaft, wenn man den Wahrheitsgehalt betrachtet. Deutschland hatte so lange ein gesundes Wachstum, wie die eigene Bevölkerung stieg, das Wachstum gerecht verteilt wurde und es fand sein Ende in der Gier, die dann begann, Menschen aus anderen Ländern in den späten 1960er Jahren anzuwerben, als die Konjunktur schon abkühlte. In den 1970er begann dann das Phänomen Massenarbeitslosigkeit, immer waren es Millionen von Menschen, die natürlich auch vom hochpreisigen Konsum ausgeschlossen waren und sind. Weiterer Kardinalfehler des Wirtschaftens ist die Expansion in Märkte, die dann im Gegenzug keine Güter in die starken Länder mehr verkaufen. War es bislang die dritte Welt, deren Rohstoffe man ausgeplündert hatte und den man dann mit Überschüssen aus Agrarwirtschaft der EU und Altkleidern jede Chance auf eigene Entwicklung genommen hat, so sind nun Länder wie Griechenland und Spanien dran. Sie können von dem, was sie im globalen Handel anzubieten haben, nicht mehr überleben, da helfen auch keine günstigen Kredite. Es sind vorrangig auch deutsche Unternehmen, die woander alles platt machen, dort alles verkaufen, aber kaum die Möglichkeit zum Verdienst des nötigen Geldes in den Ländern schaffen. Oder glaubt etwa jemand, daß ein mexikanischer oder chinesischer VW-Werker sich eines der von ihm produzierten Autos leisten kann? Das was Opel und den Franzosen passiert, wird auch andere Hersteller ereilen. Wer mal einen Blick in die Zukunft werfen will, der befasse sich mit dem Niedergang der Unterhaltungelektronik in Deutschland. Erst überlebten noch einige die Offensive der Japaner, die kamen dann später durch die Koreaner selbst in Probleme und diese haben zunehmend mit den Chinesen zu kämpfen. Da wird nun kurzlebiger und minderwertiger Kram hergestellt, der kaum die gesetzliche Gewährleistung übersteht, während so ein Dual-Plattenspieler mit ein wenig frischem Fett und neuen Entstörkondensatoren nach über 40 Jahren immer noch zuverlässig sein Runden dreht. Die Chinesen werden mit billigen Autos kommen, die großen Hersteller werden dann dort ebensolche Autos produzieren lassen und hier auf den Markt werfen, ihr Ende wird es aber nicht aufhalten, wenn sie nicht mit Qualität, echten Innovationen, bestem Kundenservice zu bezahlbaren Preisen gegenhalten und einfach akzeptieren, daß ein Gesundschrumpfen erforderlich ist, Man wird sich Nischen suchen müssen, immer einen Tick schneller sein müssen und sich auf obere Preissegmente mit geringeren Stüclzahlen und geringeren Profiten beschränken müssen. Auch muß viel stärker in das Mietwagengeschäft eingestiegen werden, um sich selbst einen Absatzmarkt für die Elektroautos zu schaffen. Service vor Ort können die Chinesen nicht leisten, da muß man ansetzen. Nebenbei gewinnt man durch die Stückzahlen auch Erfahrungen mit der neuen Technik. Dazu braucht man Kooperationspartner wie Energieversorger, die Deutsche Bahn oder Luftverkehrsunternehmen.

 

Der Rückgang der Neuzulassung ist keine kurzfristige Erscheinung, das Desaster wäre schon früher gekommen, wäre nicht die Deutsche Einheit und der Fall des "Eisernen Vorhangs" mit dem Entstehen neuer Märkte entstanden. Ein paar Mal hat die Politik eingegriffen, Katalysator, sechseckige G-Kat-Plakatte, Strafsteuer für vermeintliche "Stinker" und zuletzt die Abwrackprämie. Aber auch diese Instrumente sind nun erschöpft, da viele Bürger eher resigniert das Auto ganz abschaffen oder Altwagen weiterfahren, anstatt immer wieder diesen neuen Schikanen zu erliegen und neue Autos zu kaufen. Schaut auf die Höfe der Händler aller Marken, alles randvoll, neue Wagen, Gebrauchtwagen, alles zum Mitnehmen, Preise verhandelbar. Lieferzeiten für Neuwagen sind graue Geschichte. Ich erinnere mich noch, als 1991/1992 bei der Einführung des Golf III die Lieferzeit locker sechs Monate betrug. Golf VII? Wieviele willst Du mitnehmen?

 

Auch das A2-Fahren ist ja eine Antwort auf diese Entwicklung, wir hoffen auf Langlebigkeit, Großserientechnik von Lupo, Polo, Arosa, Ibiza, Fabia..., da gibt es auch Teile von freien Anbietern, Steuern und Versicherung sind gering, er braucht wenig Treibstoff, wenig Platz und bietet eine recht ansehnliche Ausstattung. Kein Hersteller wird es so leicht schaffen, einem A2-Fahrer etwas Neues zu verkaufen, so nicht Gründe wie Familienzuwachs oder gestellter Firmenwagen dies bewirken.

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..genauso ist es ! Der A2 ist ein Ausrutscher von Audi, es wird auch in Zukunft nix vergleichbares von diesem Konzern geben - meine bescheidene Meinung.

Die meisten hier sind doch Gebrauchtwagen Käufer, hab ich recht? Dann entsprechen wir also mal gar nicht der Zielgruppe von Audi !

Ein "Ausrutscher" von AUDI war der A2 keineswegs.Man wollte zeigen, dass die Aluminium-Spaceframe -Technik auch bei Kleinwagen sinnvoll einzusetzen ist.Das Problem dabei war das in Zukunft weisende Design als Minivan und vor allem der hohe Preis dieses Kleinwagens.Ich war von Anfang an von diesem Fahrzeug begeistert und bin es jeden Tag erneut.Wir werden es daher so lange fahren wie wir leben.:jaa:

Grüße vom

Dieter

Bearbeitet von modellmotor
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Ich meine, daß es Audi nach dem A2 nicht mehr geschafft hat ein Konzept so konsequent umzusetzen wie eben den A2. Insofern ist es schon ein Ausrutscher...

Wir werden auch weiterhin A2 fahren, obwohl wir eigentlich ein größeres Auto bräuchten...aber eigentlich gibt es kein GRÖSSERES;)

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Dazu könnte man natürlich was 'Konzept' u.v.a.m. angeht ausführen, dass es (solche) längerfristigen Konzepte immer schwerer haben. Denn wenn jeder jedes Jahr mit irgendwelchen Neuerungen 'kommen muss', muss auch irgendwo Zeit von der Planungsphase bis zum fertigen Produkt eingespart werden; Produktionsabläufe und alles was dazu gehört, lassen sich nicht beliebig kurz gestalten. Und das hat Folgen - nicht nur in der Automobilindustrie!

 

Vielleicht könnte unser A2 auch dazu dienen, das obige 'kommen muss' in Frage zu stellen - zumindest aus Sicht des gern als Schuldigen hierfür bezeichneten Käufers.

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Zu diesem Thema habe ich meinen Ingenieur-Neffen, der bei VW in der Fahrzeugentwicklung arbeitet gefragt, ob man den A2 in der jetzigen Konfiguration nicht neu auflegen könnte.Er sagt dazu, dass die aktuellen und zukünftigen gesetzlichen Anforderungen an PKW`s z.B. Crashverhalten, Fußgängersicherheit usw. , mit der Konfiguration unseres A2 nicht einzuhalten sind. Die erforderlichen Modifikation sind so umfangreich, dass man diese nur mit einer Neukonstruktion realisieren könnte.

Grüße vom

Dieter

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... Komplett- oder Teilkonstruktion!? Gehen wir davon aus, dass nicht jedes neue Fahrzeug auch neu konstruiert ist... bleibt lediglich das Alter, also der Zeitraum seit der letzten Konstruktionsänderungen am A2.

 

Allerdings glaube ich auch nicht, dass alle Neufahrzeuge heute eine so deutliche Verbesserung in den genannten Punkten bringen, als dass eine Modifikation des A2 nicht sinnvoll sein könnte. Korrekterweise wären die eingesparten 'Zwischenentwicklungen' mitzuberechnen; allerdings auch die Einnahmeausfälle, da keine 'Zwischenentwicklungen' verkauft wurden.

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... Komplett- oder Teilkonstruktion!? Gehen wir davon aus, dass nicht jedes neue Fahrzeug auch neu konstruiert ist... bleibt lediglich das Alter, also der Zeitraum seit der letzten Konstruktionsänderungen am A2.

 

Allerdings glaube ich auch nicht, dass alle Neufahrzeuge heute eine so deutliche Verbesserung in den genannten Punkten bringen, als dass eine Modifikation des A2 nicht sinnvoll sein könnte. Korrekterweise wären die eingesparten 'Zwischenentwicklungen' mitzuberechnen; allerdings auch die Einnahmeausfälle, da keine 'Zwischenentwicklungen' verkauft wurden.

Um das zu beurteilen bedarf es schon eines erhebliches Maßes an Insiderwissen.Als Beispiel möchte ich hier nur auf den GOLF VII hinweisen, bei dem keine Schraube vom Vorgänger übernommen wurde.

Grüße vom

Dieter

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...mag sein. Bei meinen obigen Ausführungen hatte ich auch mehr an Billigbauten aus dem Osten mit Renault-Beteiligung gedacht. Entweder erfüllen diese 'neuen' Fahrzeuge nicht alle Anforderungen oder die Anforderungen machen einen so geringen Teil der Gesamtkosten aus, dass sie selbst bei Billigprodukten zu Billigpreisen realisierbar sind.

 

Und damit schließt sich für mich der Kreis zu meiner obigen Aussage - auch ohne Insiderwissen.

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Dann kannst du sicher damit leben, daß die Nase für "fussgängerfreundlicheres" Crashverhalten höher und allgemein voluminöser würde, ausserdem müsste die Fahrzeugbreite und die Flankenhöhe für besseres Seitencrashverhalten wachsen.

5 Sterne bei euroNCAP sind heute nunmal ein Muss, und um die zu erreichen, ist es nicht mit ein paar Retuschen der (jetzt 15 Jahre alten) Grundkonstruktion getan. Dazu müsste fast der ganze Wagen umkostruiert werden, damit der A2 anschließend nicht aufgedunsen aussieht.

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Die Frage stellt sich aber langsam, ob die Autoindustrie noch selbst merkt wo Ende Fahnenstange ist (Anforderungen, WeltAuto, Sterne), oder ob der Käufer es ihnen klar macht.

Wenn der Golf VII halt alles kann, weil das für den Hersteller modellpolitisch so sinnvoll ist, der Käufer die Hälfte davon aber nicht haben will bzw bezahlen will ...

Die (zB. bestbezahlter Manager in D'land) verkaufen uns Autos, von deren Betriebskosten (Sprit) der Kunde mindestens 2/3 wegwerfen muss (Abgas/Kühler/Bremse), im Winter etwas weniger (Heizung)

(Allein das schwarze Amaturenbrett regt mich jedesmal auf, dass sich so aufheizt, dass man sogar in D'land ne Klima 'braucht', und ohne dass eine Filter-Scheibe angeboten wird. Gibt es ja auch keinen Stern für... oder der Preis für 5L 505.01-Öl)

Und diese Betriebskosten sind über die Nutzungszeit höher als der Anschaffungspreis! Da fühlt man sich doch irgendwie unbedacht, oder? Aber der/die Entwicklungsingenieur ist richtig stolz, da zu arbeiten, weil ist ja ein HighEnd-Arbeitsplatz mit so vielen Möglichkeiten.

 

Beispiel Bordbatterie: Die kämpfen um jedes Kg, da werden Ersatzräder wegelassen, Wellen hohlgebohrt, LED eingebaut, aber im Bereich Elektrochemie kommen die über die Blei/Säure Technik nicht hinaus, es wird also ein fetter 80Ah Block eingebaut, wo auch eine 1/3 schwere LiIo-Batt hin könnte. Aber an dem Stand der Technik wird nicht gerüttelt, gibt es auch keinen Stern für. Und Elektrochemiker sind in der Branche halt nicht in Führungspositionen.

Bearbeitet von A2-E
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  • 2 Wochen später...
Der Gedanke ist richtig, Audis wahrscheinliche Schlussfolgerung aber schon seit Monaten bekannt: Sie heißt Q1 (e-tron) und ist ein Plug-in Hybrid mit SUV-Optik und leichter Karosserie in Mischbauweise.

 

Wer meint, auf der Basis des Up! könnte es einen A2-Nachfolger geben hat entweder den Up! noch nicht angeschaut oder er fährt ein anderes Auto als ich.

 

(Und nein, ich glaube nicht, dass das was wir hier reden für Audi auch nur die allergeringste Relevanz hat. Wir sind Freaks, der Markt ist woanders.)

Hier bringt jemand die aktuelle AUDI -Situation bezüglich eines möglichen A2-Nachfolgers auf den Punkt > Es wird keinen geben.

Ende der Durchsage.

Grüße vom

Dieter

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Es sei denn, man akzeptiert einen leichten Q1 mit Plug-In Hybriden oder etwas Ähnliches als möglichen Erben.

 

(Dieter, bedenke bitte, wenn ich gelegentlich daneben liege, dass ich über keinerlei Insiderinformationen verfüge. Jedes Wort, was ich hier schreibe entsteht aus "Hochrechnungen", die auf allgemein zugänglichen Infos im Web und der Fachpresse – und vor allem aus Audis eigenen Äußerungen basieren.)

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Angesichts der Frage, ob ein "Q1" gleich gute Werte wie ein "A2.2" erreichen könnte (ich meine damit speziell mal die Sprit-Verbrauchswerte (andere Verbrauchswerte wie Ressourcen, Recyclebarkeit etc. dürfen aber ebenfalls einfließen)) befürchte ich, dass "Hochrechnungen" ergeben werden, dass wegen des Q-Konzepts zu viele Negativkompromisse gegenüber einem möglichen A2.2 eingegangen werden (müssen).

 

Und ich hochrechne daraus, dass der Q1 kein (optimaler) Nachfolger des A2 werden wird. Unter 'optimaler' würde ich, entsprechen der über 10-jährigen Weiterentwicklung der Technik, beispielsweise einen deutlich geringeren Verbrauch und mehr Umweltkonformität erwarten.

Siehe auch: Höchststand des CO2 Gehalts in der Atmosphäre seit über 2,5 Millionen Jahren.

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Joachim, es geht da ja nicht darum, was richtig wäre, oder was wir gerne hätten. Es geht darum, was wahrscheinlich ist, weil es unter den gegebenen Umständen eine Chance auf eine positive Entscheidung hat.

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... sorry, @cer, ich vergaß. Du weißt ja, mein Wunsch ist die Erde in einem objektiv besseren Zustand zu verlassen, als sie vorgefunden zu haben.

 

(Und wenn ich nicht ein wenig Energie dafür aufwenden würde, diese Meinung beizubehalten ..., würde ich mich künftig einfach wie die (scheinbare) Mehrheit verhalten: "Nach mir die Sintflut".)

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Du weißt ja, mein Wunsch ist die Erde in einem objektiv besseren Zustand zu verlassen, als sie vorgefunden zu haben.

 

Da gibt's nur eines: Diesen Maßstab für dein eigenes Handeln anlegen. Dinge beeinflussen, die du beeinflussen kannst.

Den Rest in Liebe ertragen. (Über das Thema Objektivität nachzudenken, wäre sicher auch mal ein interessanter Ansatz. Ich verweise hier auch auf den Venus-Thread.)

 

Und nun:BTT

Bearbeitet von cer
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LiIon Bordbatterien kosten derzeit noch ueber 1000 € und machen wirtschaftlich keinen Sinn, das entsprechende Aequivalent laesst sich an anderer Stelle guenstiger einsparen. Masse im Vorderwagen ist auch recht unproblematisch.

Bin mir auch nicht sicher, ob LiIon bei Start Stop lange Freude machen wuerde, da kommen wohl locker mal 100.000 Zyklen im Fahrzeugleben zusammen.

 

Und bei den Elektrochemikern die ich so kennenlernen durfte ist es auch besser, dass sie nicht in Fuehrungspositionen sind ;-)

 

Beispiel Bordbatterie: Die kämpfen um jedes Kg, da werden Ersatzräder wegelassen, Wellen hohlgebohrt, LED eingebaut, aber im Bereich Elektrochemie kommen die über die Blei/Säure Technik nicht hinaus, es wird also ein fetter 80Ah Block eingebaut, wo auch eine 1/3 schwere LiIo-Batt hin könnte. Aber an dem Stand der Technik wird nicht gerüttelt, gibt es auch keinen Stern für. Und Elektrochemiker sind in der Branche halt nicht in Führungspositionen.

Bearbeitet von Rotes Sofa
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So einfach, @cer, ist das nicht - spätestens dann, wenn Du mit der Einhaltung dieser / Deiner Maßstäbe feststellen musst, handfeste Nachteile gegenüber den Anderen zu haben! (Haben Viele sicherlich schon festgestellt.)

Und das mit dem 'in Liebe ertragen' - damit habe ich es nicht so, denn es hört sich für mich nach 'Entschuldigung für jegliches Handeln' an; ungeachtet dessen, dass es tatsächlich nichts zur Besserung oder gar Lösung solcher Probleme beiträgt.

 

Aber Du hast Recht: BTT ;).

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Wenn es sich rechnet werden wir die Welt retten und wenn nicht, dann eben nicht.

 

Frank, der dem Diktat der Wirtschaftlichkeit auch manchmal entflieht, und sich öfters einfach mal die Freiheit rausnimmt das zu tun was er für richtig hält.

(allerdings: mindestens 10Prozent der Bevölkerung kann sich das nicht leisten und über 50 % will es nicht - ja nicht mal auf die Flugreise verzichten um mit dem freiwerdenden Geld was Sinnvolles zu tun)

Bearbeitet von FrankundAnja
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Es sei denn, man akzeptiert einen leichten Q1 mit Plug-In Hybriden oder etwas Ähnliches als möglichen Erben.

 

(Dieter, bedenke bitte, wenn ich gelegentlich daneben liege, dass ich über keinerlei Insiderinformationen verfüge. Jedes Wort, was ich hier schreibe entsteht aus "Hochrechnungen", die auf allgemein zugänglichen Infos im Web und der Fachpresse – und vor allem aus Audis eigenen Äußerungen basieren.)

> cer : Ich schätze Deine sachlichen Kommentare.Auch erinnere ich mich nicht, dass Du irgendwann mal total daneben gelegen hast.

Grüße vom

Dieter

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Modisch:

Dekokrempel in Exterior und Interior, "getarnte" hintere Türen, gewollt "weibliches", weiches Erscheinungsbild.

Zu wenig substanziell:

Letztlich ein normales Auto-Package, in das ein E-Antrieb eingebaut wurde. Das ist nichts Böses, gilt ja auch für den Tesla. Aber vom Erfinder des Twizy erwarte ich irgendwie mehr.

Nicht ganz praxisgerecht:

Ich weiß nicht recht, was das sein will. Für ein reines Stadtauto ist er mir zu flach und zu rund. Für ein 100%-Auto für alle Fälle reicht die Reichweite nicht.

 

Aber, wenn ich ehrlich bin: Es ist eher was subjektives als was objektives. Gefällt mir einfach nicht, so als Ganzes. Wobei es möglicherweise ein marktgerechte Ansatz ist. Aber wir sprachen ja auch vom "Nachfolger des A2". Und das seh' ich gar nicht.

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Wir hatten uns zwischen Leaf und Zoe dann für den Leaf entschieden, da der Zoe noch nicht verfügbar war und ich irgendwie den eindruck hatte, dass der Leaf den 3 Kindern hinten mehr Platz bietet, der Zoe schien mir da eher ein A2 Typ zu sein. Die Reichweite vom Zoe ist etwas größer als die vom Leaf. Der Prius steht jetzt ungenutzt rum und wird desswegen verkauft. Es gibt genug Freunde in unserem Umfeld, die sehr gerne mal tauschen, wenn wir einmal im Viertel Jahr eine größere Reichweite brauchen.

Es gibt genug alte Verbrenner in D wenn in den nächsten 5 Jahren die Neuwagen (alle) E Autos sind mit Reichweiten zwischen hundert und 250km, können die fossilen dann mal herhalten und in 10 Jahren sind Reichweiten von 480km wie beim Tesla Model S Standard.

 

Frank

Bearbeitet von FrankundAnja
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Wir hatten uns zwischen Leaf und Zoe dann für den Leaf entschieden, da der Zoe noch nicht verfügbar war und ich irgendwie den eindruck hatte, dass der Leaf den 3 Kindern hinten mehr Platz bietet, der Zoe schien mir da eher ein A2 Typ zu sein. Die Reichweite vom Zoe ist etwas größer als die vom Leaf. Der Prius steht jetzt ungenutzt rum und wird desswegen verkauft. Es gibt genug Freunde in unserem Umfeld, die sehr gerne mal tauschen, wenn wir einmal im Viertel Jahr eine größere Reichweite brauchen.

Es gibt genug alte Verbrenner in D wenn in den nächsten 5 Jahren die Neuwagen (alle) E Autos sind mit Reichweiten zwischen hundert und 250km, können die fossilen dann mal herhalten und in 10 Jahren sind Reichweiten von 480km wie beim Tesla Model S Standard.

 

Frank

Na klar ! Und der Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Energien mit Ladezeiten von 30 Minuten gratis aus der Steckdose, die wir an jeder Ecke finden werden ! :FRKS

Grüße vom

Dieter

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Ja, Dieter. Lassen wir das "gratis" weg, dann ist das ein realistisches und wünschenswertes Ziel. Technische Hindernisse dorthin existieren praktisch nicht – alles was (vielfach noch) fehlt, ist der Wille.

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Na klar ! Und der Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Energien mit Ladezeiten von 30 Minuten gratis aus der Steckdose, die wir an jeder Ecke finden werden ! :FRKS

Grüße vom

Dieter

 

für ca 3000€ pro 10.000km Jahresfahrleistung (einmalige Investition) kann man den Lebenszeitsprit inform einer PV Anlage bekommen.

--> für die meisten also unter 5000€

 

100 Prozent erneuerbar - fast geschenkt

 

Mein Leaf ist tatsächlich in einer halben Stunde zu 80% vollzuladen.

Gruß an Modellmotor, der gleich so viele Wahrheiten in einen Satz gepackt hat.

 

Frank

Bearbeitet von FrankundAnja
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Da stimme ich mal grundsätzlich zu. Die wesentlichen Einschränkungen sind allerdings...

... dass nicht jeder eine PV-Anlage hat / montieren kann. Den Meisten 'in den Städten wohnenden' wird dies versagt bleiben. Am Besten werden es da noch diejenigen 'mit eigenem Dach für ihr Fahrzeug' haben; sei es in Form eines Carports, Garage oder Tiefgaragenstellplatz. Nur bis da die Infrastrukturen installiert sind, wird es dauern. Von Infrastrukturen für die 'öffentlichen' Laternenparker ganz zu schweigen.

 

In so fern hilft es absolut nichts, wenn zwar praktisch keine technischen Hindernisse existieren - der Wille allein wird es nicht richten.

 

Es bedarf also gesellschaftlichen Engagements und entsprechender finanzieller Mittel, um hier entsprechendes in Vorlage zu realisieren und das Henne - Ei - Prinzip zu lösen. Denn was brauche ich zuerst? Das Strom konsumierende Automobil, um die Zapfsäule bereit zu stellen oder erst die Zapfsäulen, um das Automobil auch betanken zu können.

 

Angesichts desolater Staatshaushalte und einer teilweise entsprechenden Steuermoral stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen?

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Klingt auch für mich sehr optimistisch. Voraussetzung ist ja wenigstens ein fester Stellplatz mit Stromanschluss. Für Laternenparker und Gemeinschaftsparkplatznutzer völlig utopisch, aber besonders ist Stadtnähe ist diese Situation die Regel. Und auch auf Firmenparkplätzen wie unserem mit mehreren hundert Stellplätzen wird es niemals ausreichend Lademöglichkeiten geben...also mir persönlich bliebe nur, jede Nacht 150m Kabel zwischen Wohnung und Auto zu legen. Völlig indiskutabel.

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Ok als Landei kenne ich die Situation in der Stadt nicht so gut.

Keine Ahnung wie Aufwändig und teuer es in der Stadt momentan ist eine Garage mit Strom zu mieten. 50 Euro pro Monat wird es mindestens kosten.

Viele fortschrittliche Firmenchefs sind aufgeschlossen für innovative Ideen wie Solarcarports oder zumindest reservierte Parkplätze mit Steckdosen um dann auch mit der Fortschrittlichkeit ihrer Firma zu werben. Es gibt aber auch die Chefs, die mit bedenken bremsen: Steuerliche Probleme mit geldwertem Vorteil für die AN (bei kostenfreiem Stromtanken) - ungerechtigkeit gegenüber fossilfahrer usw.

 

Frank

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Ich glaube du solltest mal in einer Stadt dich genauer umsehen. Garagen werden vielmals in Innenstadtgebieten geradezu vererbt. Somit ist in den meisten Städten nicht die Frage, wie viel eine Garage kostet sondern eher ob man überhaupt in 2 - 5 km Entfernung von der eigenen Wohnung eine findet. Und wer mag schon eine Garage in 2 km Entfernung... Daher sehe ich im Innenstadtbereich nahezu kein Potential für das Laden von E-Fahrzeugen.

 

Dazu kommt natürlich gerade in der Anfangszeit das Spasspotential der Nachtschwärmer. Macht es im Suff doch bestimt Spass mal eben 20 Autos vom Strom zu trennen.

 

Auch die Innovationsfreudigkeit und Investitionsfreudigkeit von normalen Firmen ausserhalb des Öko- und Hightechsektors sehe ich anders. Dort zählt der harte Euro. Ein Solarcarport oder priviligierte Parkplätze für E-Fahrzeuge errichtet auf Kosten der Firma etc. werden noch lange auf sich warten lassen.

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Das sehe ich wie @incunabulum - insbesondere was das Potential in (alt-) städtischen Kernbereichen angeht; in München beispielsweise wurde schon vor Jahrzehnten in Doppelreihen und auf dem Gehweg geparkt.

 

Ungeachtet des "Spaßpotentials für Nachtschwärmer" wird deutlich, dass wir heute allein wegen 'Vandalismus' im weitesten Sinne erhebliche Summen investieren müssten. Dabei geht es nicht nur um Sicherheit gegen Stromschläge (defekte oder zerstörte Kabel / Anschlüsse usw.), sondern auch um die Sicherheit und Haltbarkeit (Vandalismusfestigkeit) der Ladesäulen und der Schutz gegen Missbrauch.

 

Gerade bei Letzterem sehe ich durchaus Realisierungsprobleme, -aufwand und -kosten. Denn um z. B. bei heutigen Ladesäulen ein 'Umstecken und Laden auf die Kosten anderer' zu verhindern, müsste nach Ladestromunterbrechung die Ladung überhaupt abgebrochen werden. Also ein kurzes Abziehen durch einen 'Spaßhaber' und das Auto ist am nächsten morgen noch leer (oder es reicht nicht zur Arbeit). Die wohl günstigste Möglichkeit wie: Anstecken, Ladung starten (per Handy, EC-Karte o.ä.) und wieder Abstecken ist damit wohl kaum sinnvoll.

 

Allein diese Überlegung führt im Ergebnis dazu, dass allgemein ein Ladesystem entwickelt und installiert werden muss, in dem idealer Weise 'die Ladung jedes Fahrzeugs mit kundenbezogener Abrechnung' möglich sein muss. D.h. die Ladebuchse am Fahrzeug muss sich, etwa über den Ladestecker, gegenüber dem Stromlieferanten eindeutig identifizieren und so eine zugeordnete Abrechnung ermöglichen. Zudem müssten Ladestecker und Ladebuchse auch beim Laden 'abschließbar' sein.

Dies hätte die ideale Möglichkeit des 'Ladens jedes Fahrzeugs an jeder Stromtankstelle' inkl. kundenbezogener Abrechnung zur Folge!

 

Der Aufwand wird klar. Neben den Ladeinfrastrukturen (Ladesäulensäulen, der Versorgung dieser Ladesäulen - man beachte doch die deutliche Stromstärke pro Ladeanschluss) werden auch eine transparente Abrechnungslogistik und weitere Sicherungsmaßnahmen nötig sein. Zzgl. einer sicheren Technik, die Manipulationen an Ladestecker / Ladebuchse / Fahrzeug / Ladesäule etc. unmöglich machen.

 

Zusätzlich wäre aus Sicht der technischen Entwicklungen sicher zu stellen, dass diese Infrastrukturen nicht durch andere Techniken (Wasserstoff-Antriebe) in naher Zukunft abgelöst werden und sich deshalb nicht amortisieren (können).

 

Klare Sache: nichts ist unmöglich und über einen längeren Zeitraum (Jahrzehnte) bei Klärung der Finanzierungen auch machbar. Ich bin allerdings gespannt, ob wir eines Tages dazu kommen, dass man seinen Wohnort auch nach 'Lademöglichkeiten für sein(e) Fahrzeug(e)' aussuchen muss.

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(Nur damit uns die Phantasie nicht ausgeht hier :) )

So würde es in Gesellschaften funktionieren, wo es üblich ist, kleine Service-Jobs oder Zweit- und Drittjobs zu haben:

Man zahlt eine Kleinigkeit dafür (weniger als ne Garage) das jemand abends das EV zur LadeTanke wegbringt und es morgens wieder hinstellt... (Noch nie jemanden in Marakesch fürs Aufpassen bezahlt? Oder in Istanbul Wasser bringen lassen?)

Mir kommt da gerade so ne Geschäftsidee :janeistklar: , wo ich auch mal zum Tesla fahren komme :racer: (Ich sehe ganze Berufszweige wieder entstehne, der Milch'mann' in London und Gaslaternenanzünder in Prag kommt wieder :)

 

(Das ein EV die ganze Nacht an die heimische Leine muss, ist sicher auch technisch nicht die einzige Option, da gibt es so viele Zwischenstufen. Und: An Einzelanwendungs-Abrechnungen an jeder Einzelsäule wird kein Anbieter Interesse haben, da gibt's modernere Optionen)

Bearbeitet von A2-E
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Zusätzlich wäre aus Sicht der technischen Entwicklungen sicher zu stellen, dass diese Infrastrukturen nicht durch andere Techniken (Wasserstoff-Antriebe) in naher Zukunft abgelöst werden und sich deshalb nicht amortisieren (können).

 

Uiii, diese Wortwahl hat es in sich: "sicher stellen" das ne andere Technologie keine Chance hat, so stelle ich mir das Denken im auto-Top-Management z.Zt. vor :) (oder warum kommt der A2-etron mit RE nicht?)

 

Das für mich bislang überzeugenste Argument, warum die Brennstoffzelle im PKW Bereich sich (vermutlich) nicht durchsetzt war, dass die Preise für Akkus viel schneller sinken werden als für die Brennstoffzelle... Mal sehen, hauptsache der Antrieb ist elektrisch, finde ich! Denn dass löst schon mal die Hauptprobleme (Wirkungsgrad, Abgas, Lärm ...)

Bearbeitet von A2-E
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Uiii, diese Wortwahl hat es in sich: "sicher stellen" das ne andere Technologie keine Chance hat, so stelle ich mir das Denken im auto-Top-Management z.Zt. vor :) (oder warum kommt der A2-etron mit RE nicht?)
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Deine Auslegung meiner Worte ist nicht in meinem Sinne.

 

Ich wollte lediglich sicher stellen - entgegen der heute üblichen Proxis - nicht nur über Tellerränder sondern auch über den morgigen Tag hinaus zu denken! Denn wenn sich in sachlicher Abwägung herausstellen sollte, dass die flächendeckende Stromzapfsäule zwar in 20 Jahren möglich wäre, bis dahin aber das bezahlbare Lithium ausgeht, ... oder die zwischenzeitlich 'machbare und bezahlbare' Brennstoffzelle mehr Vorteile bietet (schnelleres Tanken und / oder größere Reichweite, ...), sich die nötigen Investitionen in die Stromzapfsäulen deshalb nicht rechnen werden, ..., dann scheint es in Abwägung aller Für und Wider möglich, das sich nicht amortisierende Geld anderweitig und sinnvoller auszugeben, als es unnötig zu verbrennen.

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