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Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...


andi_y

Empfohlene Beiträge

Gab's bei Audi 1989 schon, hieß Audi 100 avant duo.

 

 

1992 hat Audi es mit dem Audi 100 C4 nochmal versucht. Es gab nur eine Handvoll Erprobungsfahrzeuge, die dann an ausgesuchte Kunden gingen. 1997 gab es einen A4 Duo. Produktion nach nur 90:eek: Exemplaren eingestellt. Kostete damals 60000 DM. Mit fortschrittlichen Autos hat Audi kein Glück. Quelle hierzu: Audi Typenkunde vom Delius Verlag.

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Das ist ja das bemerkenswerte am VW-Konzern: irgendwie haben die alles schonmal ausprobiert oder gar im Programm gehabt - aber häufig nicht dann, wenn der Markt danach verlangt hat. :D Egal ob Hybrid, Elektroauto, SUV, Spardiesel - alles in den 80er/90ern schonmal in der Mache gewesen.

 

Sehr interessant und wegweisend finde ich zB den hier: VW Auto 2000 (1981). : italeri1947 - Hans’ Hitparade von Autos, die keiner wollte

 

Nebenbei entdeckt und auch sehr wegweisend (Fotos weiter unten): Passat Electronic... - Passat/Santana - Passatclassic.de -- Das Forum...

Bearbeitet von DerTimo
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@firebalde: Ich stimme dir zu, was das Ergebnis betrifft. Es wird wohl kein Nachhaltigkeitswunder von Audi mehr geben.

 

Aber man darf nicht Ursache und Wirkung verwechseln: Die Hersteller verkaufen nicht in China und USA, weil man nur dort große, ressourcenverschlingende Fahrzeuge los wird.

Sondern ungekehrt: Sie bauen große, ressourcenverschlingende Fahrzeuge, weil man nur in USA und China (und Russland usw.) noch richtig wachsen kann. Der europäische Markt verliert immer mehr an Bedeutung, und darauf wird die Modellpalette abgestimmt. (Dazu kommen natürlich noch die viel höheren Gewinne bei großen Modellen).

 

Nun ist es ja so, dass China nicht so sehr eine Regierung hat, sondern mehr eine (durch niemanden kontrollierte) Geschäftsführung. Diese Führungsclique folgt aber zuweilen, 1. weil sie keine Unruhen will, und 2. weil die Werte des Konfuzianismus (insbesondere der der Harmonie) in China immer noch gelten, dem Gebot der Vernunft. Nachhaltigkeit und Erhaltung der Umwelt sind Themen, die längst dort in den Köpfen angekommen sind – einzelne Großprojekte (auch gescheiterte) zeugen davon. Ich habe zwar keine wirklich großen Hoffnungen, aber es besteht immerhin eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass in China durch Gesetze eine CO2-Katastrophe auf dem Weg in die Massenmotorisierung verhindert werden wird. Im Falle, dass ein riesiger Wachstumsmarkt wie China auf Nachhaltigkeit umstellt, werden auch die ausländischen Hersteller früher oder später gezwungen sein, etwas entsprechendes anzubieten. Oder ein chinesischer Hersteller kommt mit einer echten Lösung 'rüber (bisher sind die Modelle, die chinesische Hersteller anbieten ja nur Fingerübungen – wenn sie wollen, können sie sicher auch anders).

Mit anderen Worten: manchmal denke ich, dass China vielleicht die letzte Hoffnung ist, was den breit angelegten Umsteig auf regenerative Energien betrifft. Das ist allerdings eine mehr mittelfristige Perspektive.

 

Bis dahin bleibt (und ich versuche, meinen Optimismus mit aller Kraft am Leben zu erhalten) die Hoffnung, dass BMW und Audi sich gegenseitig in Zugzwang bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein i3 (den ich als Fahrzeug wegen seines Design völlig unattraktiv finde, und wegen der exzessiven Verwendung von CFK ablehne), wenn er kommt, ohne Konkurrenz aus Ingolstadt bleiben wird.

Ganz so wird es wohl nicht kommen.VW investiert laut "Wirtschaftswoche" intensiv in die Entwicklung von "Plug in"-Hybridfahrzeugen.Man will bis 2018 mindestens 300 000 Plug-in Hybride inkl. reiner Elektroautos verkaufen.Alle Fahrzeugklassen im VW Konzern würden elektrifiziert werden, heißt es.

Als erstes Fahrzeug dieser Generation wird der Porsche Panamera mit einer rein elektrisch zurücklegbaren Strecke von 30 Km sein.

Es tut sich also etwas auf diesem Gebiet im VW Konzern !

Grüße vom

Dieter

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Immerhin noch besser als die bisherigen "Hybrid"-Angebote deutscher Hersteller: Oberklasselimousine + Minimalakku, beim kleinsten Gasstoß springt der Verbrenner an - alles für 5.000-10.000,- Aufpreis bei nahezu unverändertem Spritverbrauch. Darüber lachen sich die Japaner von Lexus & Co kringelig.

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Immerhin noch besser als die bisherigen "Hybrid"-Angebote deutscher Hersteller: Oberklasselimousine + Minimalakku, beim kleinsten Gasstoß springt der Verbrenner an - alles für 5.000-10.000,- Aufpreis bei nahezu unverändertem Spritverbrauch. Darüber lachen sich die Japaner von Lexus & Co kringelig.

Das Lachen wird denen allerdings hinsichtlich der entsprechenden (Nachhol-) Angebote der deutschen Automobilindustrie schon noch vergehen !:D

Grüße vom

Dieter

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Dann lebe der Zweckoptimismus ;) !

Bis dahin werden viele ein neues Auto gebraucht haben - und wo werden sie wohl fündig werden?

 

In gewisser Weise erinnert mich das an unsere frühere Elektronikindustrie - so zu Zeiten von Grundig, Loewe, Telefunken & Co. Während in unseren Transistorradios bereits Platinen verbaut wurden, löteten die Japaner in Freiluftverdrahtung von Lötstützpunkt zu Lötstützpunkt auf Hartpapierstreifen, zahlten Patentgebühren etwa für PAL u.v.a.m.

Ja, und heute? Also, verschlaft weiter.

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Das Lachen wird denen allerdings hinsichtlich der entsprechenden (Nachhol-) Angebote der deutschen Automobilindustrie schon noch vergehen !

Das glaube ich weniger, ganz im gegenteil: wegen patentgeschütze

Entwicklungen wird es den anderen Herstellern erschwert

und müßen folgedessen komplexer/komplizierter bauen.

 

Vorreiter in der Hybrid-Technik: Toyota mit 2.588 Patenten seit fünf Jahren führend

Spitzenreiter ist Toyota, der Autobauer hat seit dem Jahr 2006 laut dem Grünecker-Patentindex 2 588 Erfindungen gemacht.
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Es gibt einen Unterschied: In der deutschen Autoindustrie wird seit Jahren eine Menge Geld und Arbeitskraft in die Erforschung und Entwicklung neuer, nachhaltiger Technologien gesteckt. Eine Menge!

Dass Ärgerliche ist aber doch, dass man in aller Gemütsruhe weiterentwickelt, bis jemand anderer den Markt geknackt hat, und dann mit einer (wie immer) reiferen Lösung kommt. Bloß kein Risiko mehr! Dabei geht soooviel Zeit verloren…

 

[ich durfte am WE Q7 fahren. 17,5 Liter/100km! Kein Millimeter mehr Platz als im A6 quattro, der mit rund 10 Litern "auskommt". Schlechtere Straßenlage (logisch, durch den höheren Schwerpunkt), weniger Komfort. Wozu gibt es das Ding, verdammt? Und warum hat Frau Cheffin es jetzt 3 Jahre lang genutzt, um damit zum Aldi zu fahren (ja, das Klischee stimmt 100%-ig)? Warum muss die Schleuder jetzt auf Biegen und Brechen Kilometer machen, damit das Leasing sich lohnt, und dabei Sprit verbrennen, mit dem ich die 3 bis 4-fache Strecke fahren könnte? Weil das System falsch ist. Und man kann nichts daran ändern – außer dem eigenen Verhalten.]

Bearbeitet von cer
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[ich durfte am WE Q7 fahren. 17,5 Liter/100km! Kein Millimeter mehr Platz als im A6 quattro, der mit rund 10 Litern "auskommt". Schlechtere Straßenlage (logisch, durch den höheren Schwerpunkt), weniger Komfort. Wozu gibt es das Ding, verdammt? Und warum hat Frau Cheffin es jetzt 3 Jahre lang genutzt, um damit zum Aldi zu fahren (ja, das Klischee stimmt 100%-ig)? Warum muss die Schleuder jetzt auf Biegen und Brechen Kilometer machen, damit das Leasing sich lohnt, und dabei Sprit verbrennen, mit dem ich die 3 bis 4-fache Strecke fahren könnte? Weil das System falsch ist. Und man kann nichts daran ändern – außer dem eigenen Verhalten.]

[:erstlesen: Da kann man nur ein ganz dickes danke drunterschreiben. Das ist aber nun mal Konsens der Mehrheit. Wenn man anders lebt, geiselt man sich eigentlich nur selbt, da der Effekt im großen gleich Null beträgt.

Es geht aber gerade so weiter wenn man heute die Nachrichtenlage Richtung EEG verfolgt. Ich bleib bei meiner Aussage, wir quetschen den Planeten bis auf den letzten Tropfen Öl aus. Nur irgendwann sind wir über den "Point of no return" hinaus, da kann man dann auch die tollen nachhaltigen Ideen nicht mehr umsetzen, wenn die Resourcen dafür fehlen...

Mein Trost um nicht depressiv zu werden: Wir werdens nicht miterleben :rolleyes:]

Bearbeitet von Tho
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[:erstlesen: Da kann man nur ein ganz dickes danke drunterschreiben. Das ist aber nun mal Konsens der Mehrheit. Wenn man anders lebt, geiselt man sich eigentlich nur selbt, da der Effekt im großen gleich Null beträgt.

Es geht aber gerade so weiter wenn man heute die Nachrichtenlage Richtung EEG verfolgt. Ich bleib bei meiner Aussage, wir quetschen den Planeten bis auf den letzten Tropfen Öl aus. Nur irgendwann sind wir über den "Point of no return" hinaus, da kann man dann auch die tollen nachhaltigen Ideen nicht mehr umsetzen, wenn die Resourcen dafür fehlen...

Mein Trost um nicht depressiv zu werden: Wir werdens nicht miterleben :rolleyes:]

Liebe Leute, nun übertreibt mal nicht.Sooo schlimm wie das hier teilweise dargestellt wird , ist es nicht.Es gibt noch genug Öl und Gas.In den USA erschließt man gerade neue Vorkommen, von denen gesagt wird, dass man dadurch von Öleinfuhren unabhängig werden wird.Öl und Erdgas ist, bis man die Kernfusion hinbekommt, nun mal das Elixier unseres Lebens.In Amerika ist Sprit nach wie vor billig und dort boomt der Markt der "Gas guzzler", der Autos mit großvolumigen Motoren.Die "Elektro -Hype" ist bis auf Weiteres vorbei.Darauf müssen die deutschen Hersteller reagieren, denn ihre Stammmärkte in Europa schwächeln.

Grüße vom

Dieter

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Es geht nicht nur darum, die Vorräte zu schonen - sondern vor allem auch darum, daß jeder verbrannte Tropfen Sprit als Gift in unserer Atmosphäre landet. Egal, ob vor deiner Haustür oder weit weg in China oder Amerika. Irgendwann kommt es wieder bei uns an, ob in der Luft, im Wasser oder den Lebensmitteln.

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Es geht nicht nur darum, die Vorräte zu schonen - sondern vor allem auch darum, daß jeder verbrannte Tropfen Sprit als Gift in unserer Atmosphäre landet. Egal, ob vor deiner Haustür oder weit weg in China oder Amerika. Irgendwann kommt es wieder bei uns an, ob in der Luft, im Wasser oder den Lebensmitteln.

OK , CO2 ist in großen Mengen nicht gesund.Allerdings vernichtet es der Wald.Um Dein Credo zu leben ,verzichtest daher auf die Benutzung Deines A2 und fährst grundsätzlich nur Fahrrad, richtig ? Bravo ! ?

Grüße vom

Dieter

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... richtig, @DerTimo! Zzgl. der Chemikalien, die nun zur Förderung der riesigen, die USA von Erdölimporten unabhängig machenden, Vorkommen in die Böden gepumpt werden müssen. Danke!

 

Es wird Zeit das SPAREN belohnt und Verschwendung bestraft wird. Ein erster Anfang könnte der Wegfall von Mengenrabatten für endliche Ressourcen sein.

 

 

PS:

Und wenn ALLE etwas sparen würden, könnten wir uns auch diese Kommentare sparen:

Um Dein Credo zu leben ,verzichtest daher auf die Benutzung Deines A2 und fährst grundsätzlich nur Fahrrad, richtig ? Bravo ! ?

Es geht nämlich nicht nur um CO2.

Bearbeitet von Joachim_A2
PS
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Genau an dieser Stelle der Diskussion und beim intensiveren nachdenken zeigt sich, dass das Problem nicht lösbar ist, maximal verzögerbar.:rolleyes:

Die einzige Lösung wäre bewusster Verzicht :eek:, aber das ist ja nun mal überhaupt nicht populär...

 

Aber wir sollten langsam wieder zur Zukunft des Automobils zurückkehren... :racer:

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... richtig, @DerTimo! Zzgl. der Chemikalien, die nun zur Förderung der riesigen, die USA von Erdölimporten unabhängig machenden, Vorkommen in die Böden gepumpt werden müssen. Danke!

 

Es wird Zeit das SPAREN belohnt und Verschwendung bestraft wird. Ein erster Anfang könnte der Wegfall von Mengenrabatten für endliche Ressourcen sein.

 

 

PS:

Und wenn ALLE etwas sparen würden, könnten wir uns auch diese Kommentare sparen:

 

Es geht nämlich nicht nur um CO2.

Wenn alle sparen würden, wäre alle bald arbeitslos.Ohne Konsum stirbt nämlich die Industrie !

Grüße vom

Dieter

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OK , CO2 ist in großen Mengen nicht gesund.Allerdings vernichtet es der Wald.Um Dein Credo zu leben ,verzichtest daher auf die Benutzung Deines A2 und fährst grundsätzlich nur Fahrrad, richtig ? Bravo ! ?

Grüße vom

Dieter

 

Nein, ich nehme nicht für mich in Anspruch, mich in der Hinsicht immer perfekt zu verhalten. Aber ich gehe durchaus bewusst mit den Resourcen um, egal welche. Die Denke "nu übertreibt mal nicht, ist ja noch genug von allem da" finde ich einfach nur perv...ignorant. Verheizen, solange noch was da ist. Überlegen kann man ja, wenns zu spät ist. Die USA erschliessen neue Quellen. Prima, dann man ja noch ne ganze Weile so weitermachen. Was tun wir unserem Planeten und seinwn Bewohnern damit an? Pff...is doch egal, das erlebe ICH eh nicht mehr mit.

 

Nee, ich krieg das Kotzen, wenn ich drüber nachdenke.

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Wenn alle sparen würden, wäre alle bald arbeitslos.Ohne Konsum stirbt nämlich die Industrie !

 

Hallo,

 

gespartes Geld kann woanders investiert werden. Es käme nur zu einer Verlagerung von Investitionen, weg vom Luxus (überflüssige Güter) hin zur Vernunft. Beispielsweise könnte man in großem Maßstab in Pipelines investieren, um Dürreregionen zu bewässern. Oder man könnte in großem Maßstab in solarthermische Kraftwerke in der Sahara investieren, oder....

Das ist es, was ich damit meine, dass Marktwirtschaft viel strengere Rahmenbedingungen benötigt, als dies bisher der Fall ist. Damit Vernunft und Mitgefühl siegen und das Geld nicht in Luxusprodukte fehlgeleitet wird.

 

Allgemein: Wer z.B. einen Q7 fährt, hat ein Bildungsproblem oder ist Egoist. Gebildete Menschen fahren einen Wagen, der ihrem Bedarf entspricht (das ist so ungefähr ein Fiat Panda für die meisten) und spenden den Rest z.B. Unicef, Miserior oder der Welthungerhilfe, um einige zu nennen.

 

Eine Industrie, die Luxusprodukte hervorbringt und damit den Ärmsten der Armen ihre Lebensgrundlage entzieht (Jedes Luxusauto nimmt den Ärmsten Ihre Lebensgrundlagen !) ist ethisch nicht vertretbar und sollte mit demokratischen Methoden beseitigt werden. Es ist gut, wenn eine schlechte Industrie stirbt, die unnütze und schädigende Produkte (= Luxus) anbietet. In einer Welt, in der es Armut und Hunger gibt gehören Luxusprodukte zumindest an den Pranger, oder besser noch verboten - was in einer Demokratie leicht machbar ist. Die Luxusprodukt-Industrie stirbt dann, das wäre ein Sieg der Vernunft.

 

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
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Es gibt noch genug Öl und Gas.In den USA erschließt man gerade neue Vorkommen, von denen gesagt wird, dass man dadurch von Öleinfuhren unabhängig werden wird.

Mich wundert immer wieviel Unendlichkeit sich Leute (hier: die Amerikaner) von einer immerhin endlichen Ressource versprechen. Nene, für mich ist das Strausspolitik pur. Egal wieviel Schmerzen es jetzt wegnimmt, dafür schmerzt es in der Zukunft umso mehr.

 

Warum fühle ich mich in diesem Forum so angenehm? Weil wir hier auch diese Themen diskutieren, und das sachlich und informativ. Und natürlich weil viele hier verantwortungsvoll im Leben stehen und handeln. Danke!

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Wenn alle sparen würden, wäre alle bald arbeitslos.Ohne Konsum stirbt nämlich die Industrie !

 

Hallo,

 

gespartes Geld kann woanders investiert werden. Es käme nur zu einer Verlagerung von Investitionen, weg vom Luxus (überflüssige Güter) hin zur Vernunft. Beispielsweise könnte man in großem Maßstab in Pipelines investieren, um Dürreregionen zu bewässern. Oder man könnte in großem Maßstab in solarthermische Kraftwerke in der Sahara investieren, oder....

Das ist es, was ich damit meine, dass Marktwirtschaft viel strengere Rahmenbedingungen benötigt, als dies bisher der Fall ist. Damit Vernunft und Mitgefühl siegen und das Geld nicht in Luxusprodukte fehlgeleitet wird.

 

Allgemein: Wer z.B. einen Q7 fährt, hat ein Bildungsproblem oder ist Egoist. Gebildete Menschen fahren einen Wagen, der ihrem Bedarf entspricht (das ist so ungefähr ein Fiat Panda für die meisten) und spenden den Rest z.B. Unicef, Miserior oder der Welthungerhilfe, um einige zu nennen.

 

Eine Industrie, die Luxusprodukte hervorbringt und damit den Ärmsten der Armen ihre Lebensgrundlage entzieht (Jedes Luxusauto nimmt den Ärmsten Ihre Lebensgrundlagen !) ist ethisch nicht vertretbar und sollte mit demokratischen Methoden beseitigt werden. Es ist gut, wenn eine schlechte Industrie stirbt, die unnütze und schädigende Produkte (= Luxus) anbietet. In einer Welt, in der es Armut und Hunger gibt gehören Luxusprodukte zumindest an den Pranger, oder besser noch verboten - was in einer Demokratie leicht machbar ist. Die Luxusprodukt-Industrie stirbt dann, das wäre ein Sieg der Vernunft.

 

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen

 

Andreas

Du vergisst, dass die Welt von Menschen bewohnt wird.Die Industrie produziert hauptsächlich das, was diese Menschen wollen und damit Geld in die Kassen bringen. Amen!

Grüße vom

Dieter

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@Dieter: Manipulierbaren Menschen.

Das Postulat, dass das am meisten Geld in die Kassen bringt, was die Menschen wollen, ist falsch.

Man kann die Menschen dazu bringen, das zu wollen, was am meisten Geld in die Kassen bringt. Das geht ganz leicht, vor allem, wenn keiner mehr selbständig denken kann.

 

Und zum Ändern des Verhaltens:

Konformitätsexperiment von Asch – Wikipedia

Bearbeitet von cer
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Man kann die Menschen dazu bringen, das zu wollen, was am meisten Geld in die Kassen bringt.

[OT]

Z.B. immer das neueste iPhone...?;)

[/OT]

 

Jedes Luxusauto nimmt den Ärmsten Ihre Lebensgrundlagen !

Aloha!

Lese hier ja gerne interessiert mit, dieser Zusammenhang ist mir aber noch nicht untergekommen. Koenntest Du den in - sagen wir - drei Saetzen mal auf den Punkt bringen?

 

Danke, Michael

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@MyFly: Ich will @AH.s Antwort nicht vorgreifen, aber allzu schwierig dürfte die Antwort nicht sein.

 

Da Luxus im Allgemeinen endliche Ressourcen verbraucht, kann man argumentieren, dass diese verbrauchten Ressourcen dann anderen nicht mehr zur Verfügung stehen. Beispielsweise könnten wir nicht jedem Menschen auf dieser Erde so viel Energie zur Verfügung stellen, wie wir verbrauchen.

 

Da Luxus in der Regel auch Mehrgewicht bedeutet, wird ein Luxusauto mehr von der endlichen Ressource "Treibstoff" verbrauchen, als ein Auto mit weniger oder keinem Luxus. Beispielsweise diskutierten wir vor einiger Zeit über das Strecken der Ressource "Treibstoff" mit Bioethanol, um unseren Spritbedarf zu decken. Gleichzeitig aber erhöhten sich (auch aus diesem Grund) die Preise für Lebensmittel mit dem Ergebnis, dass sich Menschen auf diesem Planeten keine Lebensmittel in ausreichender Menge mehr leisten konnten. Ungeachtet der Menschen, die täglich auf diesem Planeten verhungern, weil Lebensmittel fehlen!

 

Sind diese beiden Beispiele zunächst ausreichend zur Beantwortung Deiner Frage? Gut, es waren 7 Sätze ;).

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@MyFly: Ich will @AH.s Antwort nicht vorgreifen, aber allzu schwierig dürfte die Antwort nicht sein.

 

Da Luxus im Allgemeinen endliche Ressourcen verbraucht, kann man argumentieren, dass diese verbrauchten Ressourcen dann anderen nicht mehr zur Verfügung stehen. Beispielsweise könnten wir nicht jedem Menschen auf dieser Erde so viel Energie zur Verfügung stellen, wie wir verbrauchen.

 

Da Luxus in der Regel auch Mehrgewicht bedeutet, wird ein Luxusauto mehr von der endlichen Ressource "Treibstoff" verbrauchen, als ein Auto mit weniger oder keinem Luxus. Beispielsweise diskutierten wir vor einiger Zeit über das Strecken der Ressource "Treibstoff" mit Bioethanol, um unseren Spritbedarf zu decken. Gleichzeitig aber erhöhten sich (auch aus diesem Grund) die Preise für Lebensmittel mit dem Ergebnis, dass sich Menschen auf diesem Planeten keine Lebensmittel in ausreichender Menge mehr leisten konnten. Ungeachtet der Menschen, die täglich auf diesem Planeten verhungern, weil Lebensmittel fehlen!

 

Sind diese beiden Beispiele zunächst ausreichend zur Beantwortung Deiner Frage? Gut, es waren 7 Sätze ;).

Deine Feststellung ist richtig, allerdings haben wir nur bedingten Einfluss darauf,das zu ändern.Um allen gerecht zu werden, müssten wir unseren Lebensstandard gravierend ändern, z.B. auch das Auto abschaffen.Dazu sind, wenn überhaupt , nur sehr Wenige bereit.

Wir befinden uns in einem Teufelskreis. Wenn wir statt Benzin aus Erdöl Alkohol verbrennen und Gas aus vergorenen Pflanzen herstellen, schädigen wir immer noch die Umwelt und sorgen auch noch für die Verknappung von Lebensmitteln.Atomkraft ist CO2 - freundlich, allerdings gibt es Probleme bei der Entsorgung des Abfalls.Windkraft ist genau wie Strom aus Fotovoltaik nicht permanent verfügbar.Die sich daraus ergebenden Zwänge erforden Kompromisse.Aber auch die helfen uns im Grund genommen nicht weiter.Um mal wieder zu Thema zurückzukommen.Die Elektrohype zum Antrieb von Automobilen flaut ab.Zu aufwendig sind die Voraussetzungen für eine akzeptable Reichweite von Allerweltsautos.Zu teuer deren Herstellung.Das Mehrgewicht durch die bis dato ineffizienten Stromspeicher muss durch leichte Materialien, z.B. Kohlefaser verstärkte Kunststoffe kompensiert werden.Deren Verarbeitung verlangt z.T. noch Handarbeit und aufwendige Endfertigung durch Polymerisation in Vacuumöfen.Für ein Großserie ungeeignet und sehr teuer. Das Recycling solcher Stoffe ist ungelöst.Sinn machen im übrigen solche Autos nur, wenn der Strom aus regenerativen Quellen stammt.

Fazit : Für die Massenmotorisierung werden wir noch lange auf Verbrennungsmotoren angewiesen sein, die hauptsächlich mit Erdölderivaten betrieben werden.

Grüße vom

Dieter

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@Dieter: Ich will Dir jetzt nicht in Details antworten. Weil natürlich auch Du in gewisser Weise Recht hast. Die Frage aber muss erlaubt sein, ob und wie wir weiter machen wollen, denn wie bisher geht es nicht ewig. Leider fallen dann oft solche Totschlagargumente wie: wie soll das mit Arbeitsplätzen sein, sollen jetzt alle zu Fuß gehen, nicht mehr heizen usw.

 

Warum kann man sich nicht Schrittweise einem erkannten Problem zuwenden? Natürlich können wir nicht von heute auf morgen unsere Fahrzeuge stehen lassen, nicht mehr fliegen usw.

Aber wir, die wir die Verschwendung seit langem exzessiv und zu Lasten anderer betreiben, wir sind in der Verantwortung dies zu ändern (Verursacherprinzip)! Der Teufelskreis liegt nun mal wohl auch darin, dass wir die Einzigen sind, die das können oder könnten.

 

Allein wegen der Anzahl von Menschen auf diesem Planeten würde eine Landwirtschaft 'wie vor hundert Jahren' den Nahrungsmittelbedarf wahrscheinlich nicht decken können - selbst wenn wir nicht mehr Lebensmittel gleich tonnenweise vernichten würden.

Auch unser gesellschaftliches Leben wäre so nicht möglich. Warum können heute beide Ehepartner arbeiten? Weil beispielsweise der Aufwand zur Grundversorgung (Nahrung etc.) heute sehr viel geringer ist und 'nach Feierabend' erledigt werden kann.

 

Wenn wir also etwas ändern wollen, müssen wir gleichzeitig dazu fähig sein bzw. zu den Änderungen fähig bleiben. Dazu wird sicherlich auch Mobilität gehören, die Fähigkeit Energie alternativ zu produzieren und zu transportieren u.v.a.m.

Aber wir müssen gleichzeitig an all jenen Dingen schrittweise sparen, die darüber hinaus zu Lasten anderer gehen - mit dem ernst gemeinten Ziel allen Menschen den gleichen Lebensstandard zu ermöglichen, wie wir ihn für uns 'selbstverständlich' beanspruchen. (Ich würde mir manchmal wünschen, Verantwortliche müssten mal ein paar Wochen oder Monate tatsächlich in der 'Dritten Welt' um ihr Überleben kämpfen müssen - vielleicht würde das eine völlig andere Sicht möglich machen und eine gewisse Bescheidenheit fördern.)

 

 

Schon , aber die Mehrheit der Bevölkerung inklusive der Poltik will es nicht !

Warum wohl? Übrigens, diejenigen, die ich (siehe oben) gern mal zum Überlebenskampf in die 'Dritte Welt' schicken würde, gehören dazu. Und warum - nicht nur - 'Politik' das nicht will, hat auch etwas mit der Beziehung 'Macht' und 'Geld' zu tun.

 

 

PS: Weiter oben kam die Frage des 'Henne / Ei'-Prinzips auf. Erwartet der Konsument die Produktion von neuem Luxus der dann von der Industrie nur befriedigt wird? Oder produziert die Industrie immer wieder Neues, mit dem der - oftmals 'nice to have' - Bedarf beim Konsumenten erst geweckt wird? Der sich dann aufgrund von Werbung, Berichterstattung und einem völlig fehlgeleitetem Prestige- und Dazugehörigkeitsdenken 'gern verführen' lässt? Ich meine Letzteres.

Welchen Vorzug und direkten Nutzen habe ich von einem neuen Smartphone, wenn ich doch schon eins habe? Oder von einem 4k-Fernseher, oder ...? Und dass Konsumenten etwa bei Ersatzbeschaffung nun das 'Neuere' kaufen, sollte nicht fehl interpretiert werden.

Bearbeitet von Joachim_A2
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@McFly und Joachim: Nehmen wir mal das Smartphone-Beispiel:

Ich habe mich über Jahre daran gewöhnt, bei den zweijährlichen Vertragsverlängerungen ein neues Gerät zu "holen". Die Nokias waren zu diesem Zeitpunkt auch allesamt jeweils fix und fertig. Vor drei Jahren gab es dann ein iPhone 3Gs, ein Spitzenprodukt, das (auch dank der hochwertigen Hülle, die man damals noch kaufen konnte) an seinem "letzen Tag" noch genauso aussah und funktionierte wie am ersten. Es handelt sich definitiv um ein "nachhaltiges" Produkt, denn ich bin sicher, es hätte noch viele Jahre gute Dienste geleistet (vielleicht hätte man mal den Akku tauschen müssen – immer noch besser als das ganze Gerät). Dass ich vergangenen Herbst zum G5 gegriffen habe, das lag erstens an dem "gewohnten Rhythmus" der Modellwechsel, der vorher ja berechtigt / nötig war. Zweitens habe ich technische Verbesserungen erwartet und auch bekommen (Retina-Dislay, brauchbare Kamera, LTS), die ich aber ehrlich gesagt nicht unbedingt gebraucht hätte. Nächstes Mal werde ich gründlich darüber nachdenken, ehe ich ein noch gutes Phon in den Schrank lege. Denn ich habe den Eindruck, dass das G4 und mehr noch das G5 weit weniger robust, nachhaltig und dauerhaft gemacht sind.

Eines war in diesem Fall jedenfalls nicht der Grund: Irgendein von Apple initiierter oder nicht initiierter Hype. Ich bin seit 1992 Apple-Kunde und erkläre an anderer Stelle gerne, warum. (Wie der Windows 8 Launch misslungen ist, das ist wieder ein schönes Beispiel…)

Ich habe jahrlang meinem Ericsson T28 nachgetrauert. Das wäre eigentlich das Ideal-Mobiltelefon gewesen, und wäre das mobile Internet nicht gekommen (welches ich, auch beruflich, heftig nutze), ich würde es heute noch mögen.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Dinge altern auf zwei Weisen. Erstens nutzen sie sich ab und gehen kaputt. Zweitens werden sie vom technischen Fortschritt überholt.

Der Audi 80 TDI, den ich mal hatte und fast 400.000 km gefahren bin war ein geniales, im Großen und Ganzen unverwüstliches Langzeitauto (sehen wir mal von Kupplung, Kühler, Spannrolle, Bremsen und ungefähr hundert anderen Sachen ab). Stelle ich ihn neben den A2, dann hat er objektiv keine Chance. Er verbraucht im Vergleich zuviel, bietet zu wenig Nutzwert und seine Reparaturen fangen irgendwann an, ernsthaft Ressourcen zu verbrauchen.

Ich bin sicher, früher oder später kommt ein Auto, neben dem der A2 entsprechend genau so alt aussieht.

 

Die entscheidende Frage wird, sollte und muss also sein: Ist das neue Produkt soviel besser bzw. das alte so irreparabel, dass sich die Neuanschaffung objektiv lohnt. Und das Interessante dabei ist, dass man, wenn man teuer kauft, fast automatisch viel bewusster mit diesem Thema umgeht. Das gilt, soweit ich weiß, auch und gerade für Wohlhabende.

 

Das Übel sind nicht die teuren, aufwändig und nach dem letzen Stand der Technik gefertigten Produkte. Die werden meist bewusst gekauft und lange behalten. (Meine vor über 20 Jahren wahnsinnigerweise mit dem ersten selbstverdienten Geld gekaufte B&O-Anlage funktioniert, reparaturfrei, bis heute und macht sogar immer noch was her.)

 

Das Übel ist der Ramsch, mit dem einige Leute einen Lebensstil imitieren, der eigentlich über ihre finanziellen Kräfte geht. (Und das gilt irgendwie auf allen Levels: Wenn Frau Chefin mit dem Q7 zum Aldi fährt, imitiert sie damit, was sie für den Lebensstil einer klassischen erfolgreichen Unternehmerfamilie hält. Ramsch ist daran, dass das Ding auf die Firma geleast wird und nach 3 Jahren zurückgegeben wird.)

Ramsch ist aber auch, wenn unter dem Vorwand der Robustheit altbackene Technik in "schickem Gewand" an Leute verkloppt wird, die anderenfalls einfach mangels Mittel nachhaltig wirtschaften würden / müssten. Dacia.

Bearbeitet von cer
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@modellmotor: Ich weiß nicht ob ich einfach Deine Ironie-Smileys übersehe oder ob Du hier bewusst den Advocatus Diaboli spielst um die Diskussion am Laufen zu halten.

 

BTT: Wenn wir darauf warten wollen, dass die Allgemeinheit einsieht, dass wir unser Verhalten ändern müssen wenn wir auch in 100 Jahren noch hier unten rumhüpfen wollen, dann sollten wir schonmal Atemschutzmasken auf Lager legen und Bilder von grünen Wäldern machen.

 

Das Nutzungsverhalten kann aus meiner Sicht nur wesentlich über den Preis der Ressourcen geregelt werden. Und da kommen wir auch schon zu einem wesentlichen Knackpunkt: die jetzigen Preise spiegeln eben nicht die tatsächlichen volkswirtschaftlichen Kosten wider - weder beim Sprit noch beim Strom oder bei Wasser. Solange das so ist, kann auch der eigentlich gewünschte verantwortungsvolle Umgang nicht zustande kommen. Ein weiterer Aspekt ist, dass wir uns vollkommen unsinnige Verhaltensweisen antrainiert haben. Wir zahlen, ohne mit der Wimper zu zucken, 1000€ für den dritten Fernseher im 2-Personen-Haushalt - wenn wir aber im Jahr 50€ mehr dafür zahlen sollen, dass wir eben doch das ein oder andere Kohlekraftwerk weniger bauen, dann gehen wir auf die Barrikaden.

 

Die Crux an der Preiserhöhung ist dann jedoch wieder, dass sie die verschiedenen Einkommensgruppen unterschiedlich stark treffen. Plus: Die, die ohne weiteres reagieren könnten (=Besserverdiener), tuns nicht zwingend (Luxusgedanke). Und die, die sich die höheren Kosten nicht leisten können (=Schlechtverdiener), können meist auch nicht in neue Technik investieren.

 

Also bleibt alles beim alten und wir jammern einfach wieder/weiterhin alle - egal ob 1.000€ netto im Monat oder 10.000€.

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Das Nutzungsverhalten wird über den Preis geregelt. -> Um Preise zu bekommen, die das Nutzungsverhalten ändern, muss man politisch eingreifen. -> Die Politiker sind demokratisch gewählt. -> Und zwar von denen, deren Nutzungsverhalten durch den Preis verändert werden soll. ->Die wollen ihr Verhalten aber nicht ändern, sonst müsste man es ja nicht über den Preis der Ressourcen beeinflussen.

Merkste was?

 

Wenn es eine Mehrheit gibt, die etwas ändern will, dann kann sie das auch ohne eine Beeinflussung der Marktpreise.

Der Punkt ist nicht das Geld. Der Punkt wäre das Bewusstsein.

Bearbeitet von cer
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@cer: ich hatte absichtlich ...

Und dass Konsumenten etwa bei Ersatzbeschaffung nun das 'Neuere' kaufen, sollte nicht fehl interpretiert werden.
... hinzugefügt.

 

Und um Missverständnisse zu vermeiden: natürlich müssen wir, wenn wir 'neue Wege beschreiten wollen' auch dazu fähig sein, was Neuentwicklungen und natürlich deren Finanzierung einschließen:

Wenn wir also etwas ändern wollen, müssen wir gleichzeitig dazu fähig sein bzw. zu den Änderungen fähig bleiben. Dazu wird sicherlich auch Mobilität gehören, die Fähigkeit Energie alternativ zu produzieren und zu transportieren u.v.a.m.

 

 

@Tho: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Wenn wir allerdings tatsächlich Generationen für Änderungen benötigen, wird es zu spät sein - zumindest für die Zwischenzeit.

Eine interessante Frage wäre aber: wieso können wir in einer Generaton zig Generationen von 'Neuem' verarbeiten - nur unsere Verhaltensweisen nicht einmal ein Stückchen anpassen!?

Bearbeitet von Joachim_A2
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Weils unbequem ist, sich umzugewöhnen.

 

Hatte die Diskussion vor einer Weile mit nem Kollegen: "Was hat die Welt davon, wenn ich ein bisschen *irgendeine Resource* spare?! Garnichts!"

Meine Antwort "Wenn alle ein bisschen sparen, sparen wir zusammen eine ganze Menge!" hat nur einen hohlen Gesichtsausdruck hinterlassen.

 

Wenn ich pro 100 Kilometer nur 0,5Liter sparsamer fahre, sind das auf 1000 Kilometern schon 5 Liter. Wenn alle 2.500 Mitarbeiter in unserer Fabrik dasselbe tun, sparen alle zusammen schon 12.500 Liter. Auf lediglich 1000 Kilometern wohlgemerkt!

Leider haben die meisten Menschen in dieser Hinsicht einen sehr beschränkten Horizont und werden ihr Verhalten im Leben nicht ändern...

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@Dieter: Ich will Dir jetzt nicht in Details antworten. Weil natürlich auch Du in gewisser Weise Recht hast. Die Frage aber muss erlaubt sein, ob und wie wir weiter machen wollen, denn wie bisher geht es nicht ewig. Leider fallen dann oft solche Totschlagargumente wie: wie soll das mit Arbeitsplätzen sein, sollen jetzt alle zu Fuß gehen, nicht mehr heizen usw.

 

Warum kann man sich nicht Schrittweise einem erkannten Problem zuwenden? Natürlich können wir nicht von heute auf morgen unsere Fahrzeuge stehen lassen, nicht mehr fliegen usw.

Aber wir, die wir die Verschwendung seit langem exzessiv und zu Lasten anderer betreiben, wir sind in der Verantwortung dies zu ändern (Verursacherprinzip)! Der Teufelskreis liegt nun mal wohl auch darin, dass wir die Einzigen sind, die das können oder könnten.

@Joachim A2 Ich provoziere gern.

 

Allein wegen der Anzahl von Menschen auf diesem Planeten würde eine Landwirtschaft 'wie vor hundert Jahren' den Nahrungsmittelbedarf wahrscheinlich nicht decken können - selbst wenn wir nicht mehr Lebensmittel gleich tonnenweise vernichten würden.

Auch unser gesellschaftliches Leben wäre so nicht möglich. Warum können heute beide Ehepartner arbeiten? Weil beispielsweise der Aufwand zur Grundversorgung (Nahrung etc.) heute sehr viel geringer ist und 'nach Feierabend' erledigt werden kann.

 

Wenn wir also etwas ändern wollen, müssen wir gleichzeitig dazu fähig sein bzw. zu den Änderungen fähig bleiben. Dazu wird sicherlich auch Mobilität gehören, die Fähigkeit Energie alternativ zu produzieren und zu transportieren u.v.a.m.

Aber wir müssen gleichzeitig an all jenen Dingen schrittweise sparen, die darüber hinaus zu Lasten anderer gehen - mit dem ernst gemeinten Ziel allen Menschen den gleichen Lebensstandard zu ermöglichen, wie wir ihn für uns 'selbstverständlich' beanspruchen. (Ich würde mir manchmal wünschen, Verantwortliche müssten mal ein paar Wochen oder Monate tatsächlich in der 'Dritten Welt' um ihr Überleben kämpfen müssen - vielleicht würde das eine völlig andere Sicht möglich machen und eine gewisse Bescheidenheit fördern.)

 

 

 

Warum wohl? Übrigens, diejenigen, die ich (siehe oben) gern mal zum Überlebenskampf in die 'Dritte Welt' schicken würde, gehören dazu. Und warum - nicht nur - 'Politik' das nicht will, hat auch etwas mit der Beziehung 'Macht' und 'Geld' zu tun.

 

 

PS: Weiter oben kam die Frage des 'Henne / Ei'-Prinzips auf. Erwartet der Konsument die Produktion von neuem Luxus der dann von der Industrie nur befriedigt wird? Oder produziert die Industrie immer wieder Neues, mit dem der - oftmals 'nice to have' - Bedarf beim Konsumenten erst geweckt wird? Der sich dann aufgrund von Werbung, Berichterstattung und einem völlig fehlgeleitetem Prestige- und Dazugehörigkeitsdenken 'gern verführen' lässt? Ich meine Letzteres.

Welchen Vorzug und direkten Nutzen habe ich von einem neuen Smartphone, wenn ich doch schon eins habe? Oder von einem 4k-Fernseher, oder ...? Und dass Konsumenten etwa bei Ersatzbeschaffung nun das 'Neuere' kaufen, sollte nicht fehl interpretiert werden.

Wir bewegen neben dem 9 Jahre alten A2 noch einen A6 von 1997, obwohl wir uns das neuste Modell leisten könnten.Das wird auch so bleiben !

Grüße vom

Dieter

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Jedes Luxusauto nimmt den Ärmsten Ihre Lebensgrundlagen !

 

Lese hier ja gerne interessiert mit, dieser Zusammenhang ist mir aber noch nicht untergekommen. Koenntest Du den in - sagen wir - drei Saetzen mal auf den Punkt bringen?

 

Hallo Michael,

 

hier zunächst in Kürze in drei Sätzen:

 

1. Im Zeitraum 2010-2012 hungerten weltweit 870 Millionen Menschen, sie benötigen dringend Geld, um sich Nahrung zu kaufen, wovon weltweit im Prinzip genügend vorhanden ist.

 

 

2. Wohlhabende Menschen haben die Option, Geld z.B. für ein Luxusauto auszugeben, oder das Geld z.B. den Hungernden zu schenken.

 

 

3. Wer das Geld für ein Luxusauto ausgibt, entzieht mit dieser Entscheidung den Ärmsten und den Hungernden ihre Nahrung und damit ihre Lebensgrundlage.

 

 

Jetzt etwas ausführlicher:

 

Im Zeitraum 2010-2012 hungerten weltweit 870 Millionen Menschen - jeder achte Mensch. Das geht aus dem aktuellen Bericht "State of Food Insecurity in the World 2012" hervor, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO Anfang Oktober veröffentlicht hat.

Der Großteil der chronisch unterernährten Menschen, 852 Millionen, lebt in Entwicklungsländern. „In der heutigen Welt mit ihren technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten halten wir es für absolut inakzeptabel, dass über 100 Millionen Kinder unter fünf Jahren untergewichtig sind und jedes Jahr 2,5 Millionen Kinder an Mangelernährung sterben“, schreiben die Leiter der FAO, des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung und des Welternährungsprogramms im Vorwort zum Bericht.(...) „870 Millionen Menschen – mehr als die Bevölkerung der USA, Kanadas und der EU zusammen – müssen hungern, obwohl genug Essen für alle produziert wird. Dies ist einer der größten Skandale in unserer Zeit”, kritisiert Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale.

 

Quelle: Oxfam Mahlzeit | Oxfam Deutschland

 

Hier der Link zu dem Bericht: http://www.fao.org/docrep/016/i3027e/i3027e.pdf

 

Das ist die Welt in der wir leben. Wir sprechen hier noch nicht über fließend warmes und kaltes Wasser, geheizte Wohnungen, medizinische Versorgung, Schulbindung usw.

 

In dieser Welt haben wir die Pflicht, denen zu helfen, die Not leiden.

Man hat die Option, Geld für den Konsum auszugeben, oder mit dem Geld zu helfen. Helfen kann man gut mit Spenden. Geld in Luxusprodukte zu investieren, nimmt den Ärmsten ihre Lebensgrundlagen, es wird ihnen entzogen.

 

Man kann also einen Q7 oder eine S-Klasse oder einen 7er BMW kaufen, z.B.

 

Oder man kann gar kein Auto kaufen und alles spenden.

 

Oder man prüft den Mobilitätsbedarf, kauft dann bedarfsgemäß beispielsweise einen Fiat Panda und spendet den Rest, z.B. dort:

 

UNICEF - Gemeinsam für Kinder | Spenden für UNICEF: Jeder Beitrag zählt! Helfen Sie Kindern in Not!

MISEREOR - Ihr Hilfswerk

Welthungerhilfe.de - 50 Jahre nachhaltige Entwicklung. Es ist möglich. 

Oxfam Deutschland | Für eine gerechte Welt. Ohne Armut.

 

Am Steuer von Luxusautos sitzen daher entweder ungebildete Menschen (ohne Einsicht), denen dieser Zusammenhang nicht klar ist oder Egoisten (mit Einsicht), die bewußt lieber Kinder (ver)hungern lassen und dafür die Vorzüge eines z.B. Audi Q7 (oder einer Rolex, oder.....) genießen.

 

Man hat immer die Option:

 

Audi Q7 - oder Nahrung für die Ärmsten

Rolex - oder Schulbildung für die Ungebildetsten

Villa - oder Brunnen für die Dürstenden

Yacht - oder medizinische Grundversorgung für die Unversorgten

usw.

 

In unserer Welt wird erstaunlich oft die vollkommen verantwortungslose und mitgefühlsfreie Entscheidung getroffen. Ob die Käufer von Luxusgütern das wirklich wollen - nach Einsicht - wie Dieter es formuliert hat, wage ich stark zu bezweifeln. Wir müssen unseren Konsum dabei selbst durchforsten, denn die meisten von uns umgeben sich mit Luxusgegenständen, die sie nicht benötigen. Das kann auch ein Audi A3 sein, wenn man nur einen Fiat Panda braucht. Das kann ein teures Fahrrad sein, man "kann es sich ja leisten", wenn das Geld da ist.

 

Denkt also immer wieder an die Option, wenn ihr darüber nachdenkt, Geld in Konsumgüter zu investieren.

 

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
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Jedes Luxusauto nimmt den Ärmsten Ihre Lebensgrundlagen !

 

Lese hier ja gerne interessiert mit, dieser Zusammenhang ist mir aber noch nicht untergekommen. Koenntest Du den in - sagen wir - drei Saetzen mal auf den Punkt bringen?

 

Hallo Michael,

 

hier zunächst in Kürze in drei Sätzen:

 

1. Im Zeitraum 2010-2012 hungerten weltweit 870 Millionen Menschen, sie benötigen dringend Geld, um sich Nahrung zu kaufen, wovon weltweit im Prinzip genügend vorhanden ist.

 

 

2. Wohlhabende Menschen haben die Option, Geld z.B. für ein Luxusauto auszugeben, oder das Geld z.B. den Hungernden zu schenken.

 

 

3. Wer das Geld für ein Luxusauto ausgibt, entzieht mit dieser Entscheidung den Ärmsten und den Hungernden ihre Nahrung und damit ihre Lebensgrundlage.

 

 

Jetzt etwas ausführlicher:

 

Im Zeitraum 2010-2012 hungerten weltweit 870 Millionen Menschen - jeder achte Mensch. Das geht aus dem aktuellen Bericht "State of Food Insecurity in the World 2012" hervor, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO Anfang Oktober veröffentlicht hat.

Der Großteil der chronisch unterernährten Menschen, 852 Millionen, lebt in Entwicklungsländern. „In der heutigen Welt mit ihren technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten halten wir es für absolut inakzeptabel, dass über 100 Millionen Kinder unter fünf Jahren untergewichtig sind und jedes Jahr 2,5 Millionen Kinder an Mangelernährung sterben“, schreiben die Leiter der FAO, des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung und des Welternährungsprogramms im Vorwort zum Bericht.(...) „870 Millionen Menschen – mehr als die Bevölkerung der USA, Kanadas und der EU zusammen – müssen hungern, obwohl genug Essen für alle produziert wird. Dies ist einer der größten Skandale in unserer Zeit”, kritisiert Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale.

 

Quelle: Oxfam Mahlzeit | Oxfam Deutschland

 

Hier der Link zu dem Bericht: http://www.fao.org/docrep/016/i3027e/i3027e.pdf

 

Das ist die Welt in der wir leben. Wir sprechen hier noch nicht über fließend warmes und kaltes Wasser, geheizte Wohnungen, medizinische Versorgung, Schulbindung usw.

 

In dieser Welt haben wir die Pflicht, denen zu helfen, die Not leiden.

Man hat die Option, Geld für den Konsum auszugeben, oder mit dem Geld zu helfen. Helfen kann man gut mit Spenden. Geld in Luxusprodukte zu investieren, nimmt den Ärmsten ihre Lebensgrundlagen, es wird ihnen entzogen.

 

Man kann also einen Q7 oder eine S-Klasse oder einen 7er BMW kaufen, z.B.

 

Oder man kann gar kein Auto kaufen und alles spenden.

 

Oder man prüft den Mobilitätsbedarf, kauft dann bedarfsgemäß beispielsweise einen Fiat Panda und spendet den Rest, z.B. dort:

 

UNICEF - Gemeinsam für Kinder | Spenden für UNICEF: Jeder Beitrag zählt! Helfen Sie Kindern in Not!

MISEREOR - Ihr Hilfswerk

Welthungerhilfe.de - 50 Jahre nachhaltige Entwicklung. Es ist möglich. 

Oxfam Deutschland | Für eine gerechte Welt. Ohne Armut.

 

Am Steuer von Luxusautos sitzen daher entweder ungebildete Menschen (ohne Einsicht), denen dieser Zusammenhang nicht klar ist oder Egoisten (mit Einsicht), die bewußt lieber Kinder (ver)hungern lassen und dafür die Vorzüge eines z.B. Audi Q7 (oder einer Rolex, oder.....) genießen.

 

Man hat immer die Option:

 

Audi Q7 - oder Nahrung für die Ärmsten

Rolex - oder Schulbildung für die Ungebildetsten

Villa - oder Brunnen für die Dürstenden

Yacht - oder medizinische Grundversorgung für die Unversorgten

usw.

 

In unserer Welt wird erstaunlich oft die vollkommen verantwortungslose und mitgefühlsfreie Entscheidung getroffen. Ob die Käufer von Luxusgütern das wirklich wollen - nach Einsicht - wie Dieter es formuliert hat, wage ich stark zu bezweifeln. Wir müssen unseren Konsum dabei selbst durchforsten, denn die meisten von uns umgeben sich mit Luxusgegenständen, die sie nicht benötigen. Das kann auch ein Audi A3 sein, wenn man nur einen Fiat Panda braucht. Das kann ein teures Fahrrad sein, man "kann es sich ja leisten", wenn das Geld da ist.

 

Denkt also immer wieder an die Option, wenn ihr darüber nachdenkt, Geld in Konsumgüter zu investieren.

 

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen

 

Andreas

Hallo Andreas ! Deinen Ausführungen kann man grundsätzlich nicht widersprechen.Alles was Du schreibst und worauf Du hinweist ist im Kern richtig.Allerdings bist Du damit ein einsamer Rufer in der Wüste, dessen Worte im Sandsturm verhallen.Unsere moderne Gesellschaft denkt primär an ihr eigenes Wohl. Das manchmal aufkommende schlechte Gewissen nach der Anschaffung des zweiten Rolls Royce und des Lamborghini Aventador wird dann und wann durch ein Spende an irgendeine Wohlfahrtsorganisation beruhigt.Damit schafft man sich seine eigene Absolution.Das muss reichen ! So ist und bleibt es.Damit wirst Du leben müssen !

Grüße vom

Dieter

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Hallo Andreas ! Deinen Ausführungen kann man grundsätzlich nicht widersprechen.Alles was Du schreibst und worauf Du hinweist ist im Kern richtig.Allerdings bist Du damit ein einsamer Rufer in der Wüste, dessen Worte im Sandsturm verhallen.Unsere moderne Gesellschaft denkt primär an ihr eigenes Wohl. Das manchmal aufkommende schlechte Gewissen nach der Anschaffung des zweiten Rolls Royce und des Lamborghini Aventador wird dann und wann durch ein Spende an irgendeine Wohlfahrtsorganisation beruhigt.Damit schafft man sich seine eigene Absolution.Das muss reichen ! So ist und bleibt es.Damit wirst Du leben müssen !

 

Widerspruch - DAS DARF NICHT REICHEN! DAS MUSS, AUCH WENN ES SO IST, NICHT SO BLEIBEN. DAMIT WIRD KEINER LEBEN MÜSSEN!

 

 

Nachdem ich gestern "Gas-Fieber" gesehen habe - der Ausschnitt mit dem Trinkwasserfahrer hat mich auch an hiesige Vorkommnisse erinnert - hat sich mir eine Grundsatzfrage gestellt...

 

Wir, allesamt gebildet mit vergleichsweise unendlichen Zugriffen auf Information, Zusammenhänge, Diskussionsrunden, Forschung, Internet u.v.a.m. verhalten uns in unserer eigenen Umwelt - von der wir und in der wir leben müssen - wie Vollidioten.

 

Ein Eingeborenenstamm irgendwo in den 'letzten unentdeckten weiten des Regenwaldes' und weit weg von Bildung, wie wir die kennen, hat längst gelernt, im Einklang mit der Natur zu leben, weil er sonst schon längst untergegangen wäre.

 

Welche dieser beiden Gruppen würde sich wohl im Auge eines unparteiischen 'Überirdischen' intelligenter verhalten!? Und wen würde dieser - wenn Natur über allem stünde (und der Mensch nur ein Produkt dieser Natur wäre) - wohl eher leben sehen wollen? Den Schoner oder den Zerstörer?

Ich weiß, solche philosophischen Fragen sind in einem Automobilforum möglicherweise fehl am Platze, wenngleich einige viele Beiträge in letzter Zeit auf ein Gegenteil hindeuten.

Danke.

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Widerspruch - DAS DARF NICHT REICHEN! DAS MUSS, AUCH WENN ES SO IST, NICHT SO BLEIBEN. DAMIT WIRD KEINER LEBEN MÜSSEN!

 

 

Nachdem ich gestern "Gas-Fieber" gesehen habe - der Ausschnitt mit dem Trinkwasserfahrer hat mich auch an hiesige Vorkommnisse erinnert - hat sich mir eine Grundsatzfrage gestellt...

 

Wir, allesamt gebildet mit vergleichsweise unendlichen Zugriffen auf Information, Zusammenhänge, Diskussionsrunden, Forschung, Internet u.v.a.m. verhalten uns in unserer eigenen Umwelt - von der wir und in der wir leben müssen - wie Vollidioten.

 

Ein Eingeborenenstamm irgendwo in den 'letzten unentdeckten weiten des Regenwaldes' und weit weg von Bildung, wie wir die kennen, hat längst gelernt, im Einklang mit der Natur zu leben, weil er sonst schon längst untergegangen wäre.

 

Welche dieser beiden Gruppen würde sich wohl im Auge eines unparteiischen 'Überirdischen' intelligenter verhalten!? Und wen würde dieser - wenn Natur über allem stünde (und der Mensch nur ein Produkt dieser Natur wäre) - wohl eher leben sehen wollen? Den Schoner oder den Zerstörer?

Ich weiß, solche philosophischen Fragen sind in einem Automobilforum möglicherweise fehl am Platze, wenngleich einige viele Beiträge in letzter Zeit auf ein Gegenteil hindeuten.

Danke.

Lieber Joachim A2! Es steht Dir frei wie dieser Eingeborenenstamm zu leben und in den Urwald zu ziehen.Auf Deinen A2 wirst Du dann wie auf vieles Andere Deines bisherigen Lebensstandards allerdings verzichten müssen.Ich für meinen Teil ziehe unseren hiesigen Lebensstandard vor.Auf dessen Vorzüge möchte ich nicht verzichten.Das heißt nicht, dass mir meine Umwelt und die Not Anderer gleichgültig ist.

Du hast im Übrigen Recht.Wir bewegen uns im Augenblick hier im Forum auf hohem Niveau OFF TOPIC !

Grüße vom

Dieter

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