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Der "Ich habe eine Frage zum Elektro-Umbau" Thread


Artur

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So was ähnliches habe mir gedacht, die Energie muss ja irgendwo hin.

Alles was ich bisher gefahren bin, rekuperiert bei vollem Akku einfach nicht sondern bremst klassisch per Bremsscheibe.

Selbiges bei stark gefülltem Akku oder extrem kalten/heißem Akku. (Ladung durch BMS zum Zellschutz beschränkt)

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Yepp, kann ich bestätigen. Das rekuperieren beim Leaf ist bei randvollem Akku faktisch nicht vorhanden. Sowie beim A2 mit kaltem Motor (erhöhtem Leerlauf). Und tritt dann auch oft an der selben Stelle auf, beim ausfahren des Wohnviertels.

 

Zur Getriebefrage: deine Gedanken sind richtig, Zahlen habe ich keine parat. Die Benzinergetrieben sind auf jeden Fall nicht von der starken Sorte.

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Gäbe es demnach die Empfehlung als "Spenderfahrzeug" eher auf TDI-Fahrzeuge zu gehen, da deren Getriebe für höhere Drehmomente ausgelegt sind als die Benziner? Oder is des Wurscht?
Kommt auf das Drehmoment des Elektromotors drauf an.

 

Bei mir ist ein 28kW Asynchronmotor mit 160Nm an einem MQ200 (200Nm) Getriebe des Benziners mit einer Standardkupplung verbaut. Passt soweit.

 

Wählst du ein 44kW E-Motor mit 260Nm, dann wäre das MQ250 (250Nm) Getriebe des 1.4 Diesels sinnvoller. Und eine verstärkte Kupplung gleich mit dazu. Die rutschen bei der Leistung gerne durch.

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  • 4 Wochen später...
kriegt man irgendwie die zulässige Gesamtmasse von der Kiste nach oben?

 

Audi hat die ja auch je nach Ausstattung nach oben geschoben, ohne nen fetteren Spaceframe zu verbauen...

 

Such mal unter Achslasten da gibt es einiges an Info. Habe ich auch für die Auflastung meines A2 genutzt.

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kriegt man irgendwie die zulässige Gesamtmasse von der Kiste nach oben?

 

Audi hat die ja auch je nach Ausstattung nach oben geschoben, ohne nen fetteren Spaceframe zu verbauen...

Die haben das mit stärkeren Federn wieder wett gemacht. Irgendwann stößt man aber auch die Grenzen vom restlichen Fahrwerk und Reifen (Traglastindex als Stichwort). Letztendlich hat der TÜV das im Einzellfall zu entscheiden.
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Alsooo - ich steige jetzt hier mal als Elektroneuling ein, weil das Thema kürzlich im Gespräch mit meiner Frau aufkam. Es geht um den A2 1.4i (AUA, Bj.2000) der von meiner Frau gefahren wird.

 

Situation: Meine Frau arbeitet Vollzeit, Fahrstrecke täglich ca. 5km hin und zurück. Wir wohnen im eigenen Haus innerhalb der Stadtgrenzen, mit dem "Schnuckl" werden 90% Fahrten innerorts gemacht, eher selten Autobahn/Landstraße, maximal bis zu 50km Entfernung.

 

Ausschlaggebend für das Interesse am E-Antrieb waren 2 Faktoren:

1) Der AG meiner Frau ist (seit 30 Jahren) ein Energieversorger, der neuerdings Ladesäulen direkt vorm Verwaltungsgebäude hat. Also kostenloses tägliches Aufladen wäre garantiert.

2) Unsere Stadt hat sich dem Zeitgeist verschrieben und in der - ansonsten hoffnungslos zugeparkten - Altstadt Parkplätze mit Ladesäulen eingerichtet. Laut Beobachtung meiner Frau sind diese meist unbelegt, während man in der Gegend rumkurven muß um einen "Normalen" zu erwischen.

 

Bei obigem Profil und Anforderungen, was würdet ihr für einen Alltagstauglichen E-Umbau veranschlagen?

 

Danke für jeden sachdienlichen Input. :)

 

PS: [Zweites Auto für längere Strecken ist (meist) verfügbar und Platz / Zeit für Umbau in Eigenregie auch.]

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Alles beste Bedingungen. Reichen 70km Reichweite? Dann wäre ein Akkublock mit 30 100Ah Zellen und einem 12kW Motor ausreichend. Damit kommt man im besten Falle auch 100km weit. Wenn man zwischendurch auch immer wieder nachladen kann, schafft man auch mehr Tageskilometer. So ein Minimalausbau müsste mit grob 10K Materialkosten zu schaffen sein.

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Hi,

 

bei der Leistung/Kapazität würde ich auch an einem Akku mit 16x200Ah überlegen: Mit 48V Nennspannung erspart man sich die Berührungsschutzprüfung beim TÜV, BMS/Sicherung/Hauptschütz kann günstiger werden und auch bei den Ladegeräten hat man eine größere Auswahl.

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Die Entladerate hängt nur von dem Verhältnis zwischen Akkukapazität und Motorleistung ab: Wenn der Motor (maximal) 10kW hat, dann wird ein 10kWh Akku auch mit 1C belastet. Wenn der Motor 20kW hat, dann wird der gleiche Akku mit maximal 2C belastet. Und das ist unabhängig von der Akkuspannung.

 

Nicht berücksichtigt habe ich dabei natürlich die Verluste zwischen Akku und Motorwelle, und dass die 20kW bei einem A2 im Stadtverkehr immer nur kurzzeitig abgerufen werden.

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Deshalb könnte es auch Sinn geben, den Akku etwas größer als unbedingt nötig zu konzipieren. Zum einen erreicht er weniger schnell seine max. Zyklen, zum anderen ist die Belastung auch geringer. Natürlich aber auch teurer. ;)

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@holter: Hast ja recht, hatte nur die 350A im Blickfeld.

 

So ein Motor mit z.Bsp. 12kW Nennleistung kann kurzfristig auch gern mehr als das doppelte, sofern der Controller das mitmacht. Hier gibt es welche die 350A bei 48V liefern ~17kW max. und es gibt auch welche die mit 48-80V und ebenfalls 350A arbeiten. Da leistet der gleiche Motor kurzfristig auch schon mal an die 28kW@80V. Daher meine Rechnung mit den unterschiedlichen Entladungsraten. [/KSM] :)

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Uff, wenn ich das richtig sehe und ein bisschen über "Minimalkonfiguration" plane, komme ich also in den Bereich 10-12k€. :crazy:

 

Sorry, aber so ein ein "Überzeugungstäter" bin ich dann doch nicht. Müssen wir wohl warten, bis die ganze Chose entweder billiger (und/)oder gefördert wird.

 

Danke jedenfalls für die Info. Keep stroming!

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Reicht gratis fahren etwa nicht? Das wäre für mich die beste Förderung die es überhaupt gibt. Gesamtwirtschaftlich betrachtet ist das ein Riesengewinn und macht die Anschaffung eines EV hoch rentabel. Bei 15 tkm/Jahr sind das über 10.000 EUR in 10 Jahren allein nur an Spritkosten. KFZ-Steuer gg. Null, kaum Wartungskosten, keine Ölwechsel, keine Zahnriemen (schäden), ein Motor der immer "anspringt"... die Liste könnte man ewig fortsetzen...

 

Da muss irgendetwas im Benzin sein was die Leute abhängig macht... :D

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Ja, für das Geld gibts auch schon fertige Elektroautos. Günstiger wirds nur mit älteren/kleineren Modellen, vieleicht als Drittwagen? :)

 

Den Twizy gibts als Tageszulassung für 8300 mit Batterie: Renault Twizy inkl. Batterie (ohne mtl. Miete/Leasing... als Cabrio/Roadster in Osnabrück

günstiger wären noch gebrauchte Tazzari zero und Mia electric.

 

Etwas teurer sind dann gebrauchte Nissan Leaf, Mitsubishi iMIEV, Citroen c-zero und Peigeot ion. Wenn Du französisch kannst, dort sind sie am verbreitetsten und auch günstigsten zu bekommen.

 

Aber aktive und passive Sicherheit, austauschbare und damit zukunftsfähige E-Technik in einer nichtrostenden Karosserie bietet afaik kein kaufbares Elektroauto.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn Du ein Elektroauto "fürs Leben" möchtest, dann rüste Dir nen A2 um, wenn Du ein paar Jahre halbwegs sorgenfrei durch die Stadt flitzen möchtest besorg Dir nen Twizy und lass den A2 daneben in der Garage.

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Reicht gratis fahren etwa nicht?

 

Ömm, nein. Wie gesagt ist der Schnuckl ein Stadtauto und der tägliche Arbeitsweg recht kurz. Alles in Allem wird 1 x pro Monat getankt - für 30 bis 35€. (12 x 35 = 420)

 

Bei 15 tkm/Jahr sind das über 10.000 EUR in 10 Jahren allein nur an Spritkosten.
Ich frage jetzt mal als Laie ohne großes Hintergrundwissen - aber sollte man nicht in ca. 10 Jahren mit einem neuen Akkupack rechnen müssen? (Gut, vielleicht hat sich bis dahin in der Speichertechnologie endlich was bewegt und die Einheiten sind deutlich billiger.)

 

Da muss irgendetwas im Benzin sein was die Leute abhängig macht... :D
Nein, sonst hätte ich nicht gefragt - aber trotzdem muss sich für uns sowas (derzeit) rechnen. Wir haben vor 5 Jahren unsere ganzen Ersparnisse in die (energetische) Sanierung unseres heutigen Wohnhauses gesteckt. Die Sonne macht unser Wasser warm, gut dimensioniertes Isoliermaterial läßt uns jede Menge Gas sparen, etc. etc.

 

Ich habe kein "Benzin im Blut" - aber trotzdem werde ich nicht >10k€ ausgeben nur um jeden Monat 30 Liter weniger Benzin zu verbrennen.

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Stadtauto? Schau mal nach einem Think. Der könnte sich rechnen. (z.B. Andere Think City Elektro 100% Elektro! 2SITZER als Kleinwagen in Bonn)

Auch sind ab und zu mal "Stromos" (German eCars) im Abverkauf aus diversen Projekten deutlich <10.000 EUR.

Renault Fluence ist auch oft günstig zu haben, aber wegen der Batteriemiete teurer als eure Tankrechnung auch wieder raus.

Bearbeitet von Tho
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  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen,

 

es gibt ja anscheinend eine ganze Reihe vom Umrüstungen (auch außerhalb des A2 Clubs) auf Basis des A2, der sich ja auch aus Gewichtsgründen anbietet.

Meine 3L hat jetzt 320T drauf und irgendwann werden wohl Motor oder Getriebe ihre Lebenszeit erreicht haben. Da würde ich mich für eine Umrüstung interessieren.

Gibt es einen Beitrag der die bekannten Umrüstungen auflistet, beschränkt auf die Eckdaten wie Baujahr, Kosten und technische Hauptkomponenten?

 

Grüße,

Kolja

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  • 2 Monate später...

@Artur

Bei deinem Umbau hast Du zwei Wannen hinten ins Auto gebaut. Kannst Du bitte mal die Maaße sagen, damit man mit den Baugrößen der diversen Hersteller spielen kann?

Wie würdest Du es beurteilen, die gesamt Elektronik nach vorne zu ziehen und beide Wannen mit Akkus voll zu Stopfen? zulässige Achslast, Gewichtsverteilung / Fahrverhalten....

 

Danke

Gruß Kalle

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  • 2 Monate später...

Die Frage kam bestimmt schon mal auf, aber ich finde sie auf die Schnelle nicht:

 

Wie viel Sinn macht es, sich z. b. einen gebrauchten e-up! zu kaufen, und den kompletten Antriebsstrang in einen A2 umzubauen? Doofe Idee?

Wenn uns der IONIQ nächstes Jahr überzeugt, dann rückt der E-Umbau des A2 nämlich immer näher...

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vor 3 Minuten schrieb A2Hesse:

Die Frage kam bestimmt schon mal auf, aber ich finde sie auf die Schnelle nicht:

 

Wie viel Sinn macht es, sich z. b. einen gebrauchten e-up! zu kaufen, und den kompletten Antriebsstrang in einen A2 umzubauen? Doofe Idee?

Wenn uns der IONIQ nächstes Jahr überzeugt, dann rückt der E-Umbau des A2 nämlich immer näher...

Proprietäre Soft- und Hardware die Du nicht unter Kontrolle hast. Das ist doch IMHO gerade der Sinn eines Eigenbaus die genutzte Technologie zu 100% selbst unter Kontrolle zu haben. Stichworte: Fehlersuche und Lösung, Upgradefähigkeit, Datenschutz, Herstellerunabhängigkeit...

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