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[AUA] A2 1,4 verzweifelt, Teillastruckeln, Leistungsverlust


zap_m
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Liebes Forum,

ich grüße aus Kiel. Ich wollte schon lange einen A2, jetzt habe ich zugeschlagen:

Trotz umfangreicher Recherche konnte ich mein Problem bisher nicht finden, deshalb bitte ich hier um eure Hilfe.

Vor ca. 1 Monat habe ich einen A2 erworben und immer mehr Probleme. Angefangen hat es mit fehlendem Öldruck, übrig geblieben ist folgender Fehler:

17574 - Bank 1; Gemischadaption Bereich 2
            P1166 - 35-00 - Fettgrenze überschritten

Insgesamt sehr leistungsschwach, kenne den 1,4 16V aus einem Golf 4, da ist er zwar auch kürzer übersetzt, aber der Golf wiegt ja auch mehr. Ab 110 quält er sich auf maximal 140. Bei Teillast tritt so eine pulsierende Leistungsschwankung auf, als wenn man eine Windböe abkriegen würde, nur eben sehr gleichförmig rhytmisch, verschwindet bei Volllast und wenn man nur ganz sanft das Tempo hält.
Getauscht:
- AGR-Ventil, danach lies er sich auch warm wieder starten und die Fehlzündungen im Leerlauf waren weg. Das Reinigen des alten Ventil half nicht, es lies sich nicht Anpassen, deshalb neu.
- Benzinpumpe, danach ging er nicht mehr einfach im warmen Zustand aus.
- Lambdasonde: brachte keinen Vorteil.
- Nockenwellensensor: brachte keinen Vorteil.
- Doppeltemperatursensor: brachte zumindest die Erkenntnis, dass das Thermostat defekt ist.
- Zündkabel: brachte keinen Vorteil.
- Thermostat: danach konnte er die 82Grad auch bei Autobahn und kalten Außentemperaturen halten.
- Saugrohrdrucksensor: brachte keinen Vorteil.
- Drosselklappe gereinigt und danach angelernt, brachte nichts.
- Ölpumpe: das gehörte noch zum Öldruckproblem, danach war der Öldruck besser.
- Ölpumpensieb gereinigt, war nicht sehr dreckig.
- Hydrostößel: danach war der Öldruck wieder voll da.
- Pleuellager und Zylinderlaufbahnen auf Verschleiß untersucht: sehen jungfräulich aus
- Kompressionsdruck: solide und gleichmäßig
- Druckverlustmessung: alle ca. 20% also auch neuwertig
VCDS habe ich mir irgendwann mal gegönnt, da man bei VW sonst einfach nicht weiterkommt.

 

Ein Gedanke: der fettet an, weil das Abgas zu mager ist, das könnte Falschluft sein, mit Lecksuchspray konnte ich nichts finden.

Meine letzte Idee wäre, dass der Katalysator unter den anfänglichen Zündaussetzern gelitten hat. Wenn man den rüttelt hört er sich solide an, vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, der Kat schlägt ja mit weiteren 200€ zu Buche, und ich bewege mich wirtschaftlich sowieso schon jenseits jeder Vernunft

VG Helge

Bearbeitet von Artur
Titel
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AUA oder BBY? Baujahr? Kilometerstand?

 

Die 1.4 Benziner sind um ihren Ölverbrauch bekannt. Wie schneidet deiner da ab?

Diese Motoren haben zwei Zahnriemen. Wenn der kleine um einen Zahn versetzt aufgesetzt wird, läuft der Motor zwar aber nicht richtig. Wie ist das bei deinem? 

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Das Problem kann auch am Softwarestand des MSG liegen. Infos dazu hier:

Sowie hier:

Zitat
Am 22.2.2009 um 19:54 schrieb A2-D2:

Für alle 1.4er von Modelljahr 00 bis 05 gibt es bis dato folgende Technische Produktinformation. Wiedergabe sinngemäß:

 

 

Betreff: Motorlauf unzureichend, Bereich Gemischbildung A2 1.4 MPI

 

TPI Vorangs-Nr.: 2012667/7 mit Freigabedatum vom 24.07.2008

 

Sympthom:

 

Kontrolleuchte für Motorelektronik geht während der Fahrt an. In einigen Fällen werden zudem unzureichende Fahrverhalten beanstandet (unruhiger Motorlauf, weniger Leistung, Leistungsschwankungen etc.).

 

Zum Beispiel stehen dann folgende Fehler im Speicher

 

P1151 / 17559 - Bank1, Gemischadaption Bereich1 Magergrenze unterschritten

P1152 / 17560 - Bank1, Gemischadaption Bereich2 Magergrenze unterschritten

P1165 / 17573 - Bank1, Gemischadaption Bereich1 Fettgrenze überschritten

P1166 / 17574 - Bank1, Gemischadaption Bereich1 Fettgrenze überschritten

P1174 / 17582 - Bank1, Kraftstoffbemessungssystem Abweichung der Einspritzzeiten

P1158 / 17566 - Geber für Saugrohrdruck G71 unplausibles Signal

P1553 / 17961 - Signal Höhengeber / Saugrohrdruck unplausibel

 

Die Fehlerspeichereinträge können leicht variieren!

 

Technischer Hintergrund:

 

Bauteile, die für die Gemischzusammensetzung verantwortlich sind unterliegen einem Alterungsprozess, der als normal betrachtet werden kann (eher soll ;)). Das führt dazu, dass im Motorsteuergerät festgelegte Toleranzbereiche unter oder überschritten werden und somit Fehlerspeichereinträge abelegt werden und in Verbindung die Motorkontrollleuchte aufleuchten kann.

 

Lösung:

 

Erweiterung der Toleranzbemessungrenzen im Motorsteuergerät durch Softwareupdate.

 

Maßnahme:

 

Grundsätzlich sollte der Auslöser für das Aufleuchten der Motorokontrolleuchte herausgefunden werden, nur so kann eine Beanstandung nachhaltig beseitig werden. Je nach Fehlerspeichereintrag sind folgende Maßnahmen denkbar:

 

1. Bei Fehlerspeichereinträgen die etwas mit der Luftzu bzw Abführung zu tun haben

 

 

  • Vor Durchführung aufwändig Prüfarbeiten, sollten zentrale Bauteile wie Drosseklappe, Geber für Saugrohrdruck, Lambdasonden, Geber für Ansaugluft/Kühlmitteltemparatur, etc. auf Verschmutzung, Korrosion oder Beschädigung zu prüfen.
  • Überprüfung von Ansaug- Abgassystem auf Leckluftzufuhr.
    • Prüfung des Ansaugweges auf Leckluft: Luftansaugrohr nach Luftfilter demontieren, dann mit geeignetem Gegenstand das Luftansaugrohr zuhalten und darauf achten, ob an anderer Stelle Ansauggeräusche auftreten. Achtung!!! Kein Gegestand nehmen, der eingesaugt werden kann (z.b. Stoff, Papier, etc) oder dreckig ist bzw Partikel verlieren kann! Gefahr von Motorschaden! Am besten ein stabiles Brett nutzen.
    • Prüfung des Abgassystems auf undichtigkeit: Umgekehrtes Prinzip. Einfach den Auspuff zuhalten und beobachten, ob an anderer Stelle Abgase austreten. Am besten zu zweit!

     

     

    [*]Lambdawerte in Messwertblock 033 beobachten und mit Lecksuchspray verdächtige Stellen des Ansaugsystem einsprühen. Wird an einer undichten Stelle Lecksuchspray angesaugt, verändern sich die Lambdawerte in MWB 033. Diese Methode ist für einzelne Sensoren, Unterdruckdosen, oder generell einzelne Bauteile geeignet

    [*]Überprüfung des AbGasRückführ-Ventils: Hierzug mit einen Streifen Blech oder ähnlichem den AGR-Kanal verschließen. Probefahrt bzw Lastverhalten durchführen, welches zum Fehlerspeichereintrag führt. Ist der Fehlerspeichereintrag zweifelsfrei NICHT in gleicher weiße reproduzierbar, wäre ein Defekt am AGR-Ventil möglich. (Persönliche Anmerkung: Ob dieser Test allein, also ohne andere schlüssige Befunde, so aussagekräftig ist?)

    [*]Überprüfen der Steuerzeiten analog nach Reparaturleitfaden. Sollten die Steuerzeiten nicht korrekt sein, müssen sie neu eingestellt werden. Hierzu den Spannmechanismus des Zahnriemens prüfen, genau so wie die Nockenwellenzahnräder auf der Nockenwelle, als evtl. auch die Nockenwelle selbst auf Beschädigung.

     

 

2. Bei Fehlerspeichereinträgen die etwas mit der Kraftstoffbemessung zu tun haben

 

 

  • Leckluft und unzureichende Funktion der Verbrennungsluftzufuhr - siehe Punkt 1
  • Überprüfung von Kraftstoffdruck, Kraftstoffmengenförderung der elektrischen Kraftstoffpumpe und Einspritzventile gemäß Reparaturleitfaden
  • Überprüfung von Zusatzparamtern, wie Steuerzeiten, ARG-Ventil, Aktivkohlefilterventil (jeweils nach Reparaturleitfaden), übermäßiger Ölverbrauch oder qualitativ schlechter Kraftstoff

 

3. Allgemeine Bearbeitunsmöglichkeiten

 

Bei Verdacht auf das Motorsteuergerät können folgende Datenstände aktualisiert werden:

 

 

 

  • Für den Motorkennbuchstaben AUA gilt:
    • Sollte Softwarestand 4017 und 4030 auf dem Motorsteuergerät sein, muss auf Version 7455 aktualisiert werden. Zu finden auf der CD mit der Teilenummer 8T0 906 961 B
    • Bei allen anderen Datenstönden ist das Motorsteuergerät durch das Motorsteuergerät 036 906 034 EG zu ersetzen.

     

     

    [*]Für den Motorkennbuchstaben BBY gilt:

     

    • Sollte Softwarestand 4524 oder 4637 auf dem Motorsteuergerät sein, muss auf Version 5246 oder 5247 aktualisiert werden. Zu finden auf der CD mit der Teilenummer 8Z0 906 961

     

     

     

 

Nachträgliche Anmerkung: Die genannten Softwareversionen sind nicht mehr die aktuellsten!

Nach der Überprüfung und/oder Durchführung der Beschriebenen Maßnahmen sind UNBEDINGT folgende Arbeitsschritte durchzuführen:

 

 

  1. Ereignisspeicher löschen
  2. Über das Diagnosegerät im Motorsteuergerät (Adresse 01), Anpasskanal 10/00 oder 12/00 alle Lernwerte löschen. Zuvor muss für mindestens 2 Minuten die Zündung aus gewesen sein, um den Steuergerätenachlauf abzuwarten. Nur dadruch, lässt sich die Gemischadaption zurücksetzen, ein löschen des Fehlerspeichers bringt nichts!
    • Anmerkung: Wenn man Anpasskanal 00 ausliest und ihn mit dem Wert 00 abspeichert setzt man damit das komplette Motorsteuergerät zurück! Macht unter Umständen mehr Sinn als nur 2 Lernwerte zu löschen. Auch wenn man diese Möglichkeit wählt bei Punkt 3 fortfahren.

 

[*]Zündung ausschalten, Schlüssel ziehen, Zündig wieder anschalten

[*]Drosselklappe über Anpasskanal 60 und AGR-Ventil über Anpasskanal 75 neu anlernen. Zusätzlich können noch erweiterte Lastbereich angelernt werden, indem für mindestens eine Minute diverse Drehzahlen (Leerlauf, 1500, 2000, 2500, 3000,... u/min) angefahren werden.

 

  • Persönliche Beobachtung: Nach Schritt 3 kann es sein, dass sich Drosselklappe und AGR-Ventil selbständig adaptieren, sobald die Zündung wieder an ist. Deshalb nicht wundern, wenn die Adaption nicht durchläuft.

 

[*]Readinesscode erzeugen

[*]Ereignisspeicher erneut auslesen

 

 

 

 

Ein updatefähiges MSG habe ich, bei Interesse bitte PN.

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An dieser Stelle vielen Dank für die Antworten!

es handelt sich um einen AUA, Bj. 03/2001, Km-Stand 168tkm, MSG habe ich noch nicht nachgeschaut.

Die Lecksuche habe ich zufälligerweise genauso schon unternommen, zuerst war auch ein Leck von diesem kleinen Unterdruckschlauch für die Volllastanreicherung der vom Ansaugkrümmer neben dem Saugrohrdrucksensor zur Einspritzleiste geht, das habe ich behoben, hat nichts gebracht.

Den Ölverbrauch kann ich erst jetzt so richtig untersuchen, habe den Polo Ölpeilstab letzte Woche nachgerüstet, bin aber noch nicht genug gefahren um eine Aussage zu treffen. Rechne aber nicht mit großem Ölverlust, da Kompressionsdruck und Druckverlustmessung so solide waren.

Den Zahnriemen hatte ich ab, wg der Ölpumpe, das würde auch zeitlich passen. Den oberen Zahnriemen habe ich nicht verstellt, da hatte ich diesen Arretierdorn, aber nach unten könnte es evtl. sein, obwohl der Motor dafür im Leerlauf super läuft, an der Ampel ist der so ruhig, dass ich denken würde er wäre aus, wenn der Drehzahlmesser nicht was anderes sagen würde.

 

Den MSG-Updatethread hatte ich schon mal gesucht, aber irgendwie wird mir dann immer keine Seite angezeigt, wenn ich auf den Link klinke, deshalb danke fürs reinkopieren! Darum werde ich mich heute kümmern.

Also für mich als ToDo-Liste:

-Ölverbrauch checken

-MSG Softwarestand nachschauen und wenn alt, dann Teilenummer nachschauen ob updatefähig.

-Zahnriemen prüfen

 

was ich vielleicht noch hätte sagen sollen, direkt nach Kauf lief er ganz ordentlich, abgesehen vom Öldruck, etwas kraftlos, aber ca. 150 hat er geschafft. Deshalb auch meine Idee mit dem Kat, dass ich den mit den Fehlzündungen gekillt habe, oder beim Orgeln, als er wegen der Kraftstoffpumpe/ AGR warm an der Ampel ausging. Aber der Zahnriemen wäre auch ein Kandidat.

 

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Weiterer Teilschritt: habe die Steuerzeiten überprüft, ist genau auf OT, also richtig.

Als nächstes werde ich versuchen nochmal alles durchzuspielen:

-Lernzähler zurücksetzen,

-dann Anlernen Drokla,

-Anlernen AGR,

-readiness setzen.

Vielleicht habe ich irgendwas übersehen. Dann wollte ich

-Benzindruck prüfen,

-Einspritzventile prüfen. Danach fällt mir nur noch der Kat ein. Den Vorkat kann man ja zumindest von unten begutachten, von oben ein bisschen durch die Öffnung der Lambdasonde, aber den Hauptkat, da muss ich flexen und dann mit Doppelschellen wieder verbinden, oder gibt es einen einfacheren Weg?

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So, Kraftstofffilter habe ich getauscht, da die Fördermenge zu gering war, ca. 180ml auf 15 sek. Das hat leider nichts gebracht. Die Pumpe ist ja neu, evtl. habe ich was falsch gemacht beim Einbau, oder die ist defekt, werde die nochmal ausbauen. Den Kat und den Vorkat habe ich mittlerweile angeschaut, der ist durchlässig, also selbst wenn der nicht reinigen sollte, erzeugt er keinen zu hohen Gegendruck. Aber mit der Fördermenge habe ich ja jetzt einen Anhaltspunkt. Habe sonst noch das Kraftstoffpumpenrelais im Verdacht, dass einfach zu wenig Spannung ankommt. Das würde bedeuten, dass ich eine funktionierende Pumpe weggeschmissen habe, man lernt immer dazu. Danach gehen mir langsam die Ideen aus.

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1. Wie sehen die Zündkerzen aus? Verrußt? Sehen vier alle in etwa gleich aus? Wenn 1 und 4 deutlich anders aussehen als 2 und 3 kann eine der beiden Doppelzündspulen hinüber sein.

2. Der Benzindruckregler könnte defekt sein. Messen ist hier beschrieben, ist zwar ein Fabia mit einem anderen Motor aber mit dem gleichen Druckregler. Man kann den Regler auch auf Verdacht tauschen, kostet nicht viel.

 

Was man auch mal probieren könnte bevor man den Regler tauscht: den Unterdruckschlauch am Regler abziehen, das Schlauchende verschliessen (z.B. Bohrer reinstecken) und ausprobieren wie er dann fährt. Dann ist der Benzindruck ca. 0,5 bar höher. Wie gesagt, nicht als Lösung des Problems sondern als Test.

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Hi, vielen Dank für die Rückmeldung. In der Zwischenzeit habe ich

-den von dir beschriebenen Test durchgeführt,

-außerdem habe ich nach der ErWin Anleitung den Kraftstoffdruck geprüft, der ist korrekt bei 2,5 und wenn man den Unterdruckschlauch abzieht steigt er auf 3bar.

-Außerdem habe ich eine bekannte funktionierende gebrauchte Benzinpumpe eingebaut, das bringt auch nichts.

-Das Kraftstoffpumpenrelais habe ich überbrückt, macht auch keinen Unterschied.

Mir fällt nicht mehr viel ein. Hatte ja das Tankentlüftungsventil getestet, das funktioniert, habe aber den Verdacht, dass evtl der Aktivkohlefilter dicht ist, oder da ein Leck ist.

Als nächstes werde ich ein Steuergerät mit der aktuellen Software verbauen und die Benzinleitung wollte ich auch einfach mal direkt vom Tank nach vorne führen, da in der ErWin Anleitung als möglich Ursache für geringe Förderleistung eine geknickte Leitung steht.

Die Symptomatik hat sich übrigens geändert: das pulsieren ist weg, er läuft jetzt einwandfrei, nur halt einfach zu schwach, über 140 komme ich garnicht, und bergauf eher 130, und insgesamt fühlt er sich eher nach 45 als nach 75 PS an. Ich hatte mal einen 60PS Polo 6N, der war spritziger.

Bin für Anregungen weiter dankbar. Zündkerzen hatte ich vor 1 Monat erneuert, ebenso Zündleitungen. Die Zündspule ist noch alt, aber irgendwie passt das für mich auch nicht, da er wirklich absolut rund läuft, nur eben zu lahm.

 

achso, ich wollte nochmal unter Last die Spannung an der Pumpe messen, ob vielleicht das Relais nur bei Leerlauf in Ordnung ist. Vielleicht schaffe ich das heute Abend noch

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vor 55 Minuten schrieb zap_m:

Zündkerzen hatte ich vor 1 Monat erneuert,

Und wie sehen sie jetzt aus? Wenn Zündkerze 1 und 4 verrußt sind ist sehr wahrscheinlich eine der beiden Doppelzündspulen hinüber, wenn 2 und 3 verrußt sind deutet es darauf auf einen Defekt der anderen Doppelzündspulen hin. Denn Zylinder 1 und 4 teilen sich eine Zündspule, 2 und 3 ebenfalls.

 

Bist Du auch mit abgezogenem Unterdruckschlauch mal gefahren? Dabei unbedingt das Schlauchende verschließen.

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Da hilft eigentlich nur eine Abgasanalyse, auch 4-Gas-Test genannt, lernt jeder Kfz Mechaniker in der Ausbildung, macht nur nie jemand weils einfacher ist den Tester anzuschließen.

Kann man in fast Werkstatt machen lassen, wenn einer da ist der das auch versteht was da auf den Bildschirm steht. 

 

Gibt ein paar Sollwerte die eigentlich bei jeden modernen Benziner etwa gleich sind:

HC 0-30ppm

Co 0,0-0.3 %

02 0,0-0.2%

C02 14-16%

Lambda 0,98-1.02

 

Wichtig sind der HC der CO und der Lambdawert, wenn Lambda hoch Gemisch zu Mager durch zb. Flaschluft entweder am Saugrohr oder auch erst durch einen Riss am Krümmer vor der Lambdasonde.

Lambdawert niedrig Gemisch zu Fett zB. durch verstopften Luftfilter.

HC kann im Kaltstart gerne mal auf 300 ppm muss aber in halb kürzester Zeit auf unter 50ppm gehen, wenn HC zu Hoch Gemisch zu Fett oder zu Mager oder Zündaussetzer auf einen Zylinder dadurch unvollständige Verbrennung. 

Hoher CO entsteht durch zB. Zu fettes Gemisch, schlechten Kat usw. 

Zu viel o2 kommt entweder von einer zu mageren Verbrennung oder von Flaschluft vor der Lambdasonde zb. Krümmer undicht. 

 

Wenn die Abgasanalyse gemacht ist am besten bei Kalten und warmen Motor bei Leerlauf und ca. 3000rpm kann man schon ziemlich gut eingrenzen obs in Richtung Einspritzung, Zündung, Falschluft oder Abgasnachbehandlung geht. 

 

Viele Grüße 

 

Ein Kfz Meister der selbst schon viel Leergeld bezahlt hat... 

 

Bearbeitet von evil.dead
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Vielen Dank nochmal für die Antworten, bin ja froh, dass ihr noch Geduld mit mir habt.

Habe heute folgendes gemacht:

Bei der Fahrt die Spannung an der Pumpe gemessen: relativ konstant bei 11,3V

Daraufhin habe ich die Pumpe einfach direkt an die Batterie gehängt, bringt keinen Unterschied.

@Sepp: den Test hatte ich so gemacht wie du beschrieben hast. Habe den Schlauch an dem Druckregler abgezogen, und das Ende das zum Saugrohr geht mit einer Schraube verschlossen. Sonst hätte ich ja Falschluft gehabt. Oder hätte ich auch das Ende zum Druckregler verschließen sollen? Bin dann auch gefahren. Habe auch mal mit angeschlossenem VCDS alles nacheinander mit Lecksuchspray eingesprüht, der Lambdawert hat sich nicht verändert. Die Zündkerzen schaue ich mir diese Woche nochmal an. Im VCDS werden aber Zündaussetzer angezeigt, ist auf allen Zylindern 0. Wenn das Zündkerzenbild unterschiedlich ist, werde ich die entsprechende Zündspule ersetzen.

Als nächstes mache ich nochmal die direkte Zuführung der Spritleitung, das mit der niedrigen Fördermenge will ich noch ergründen.

 

@evil.dead: vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung, dann werde ich versuchen so jemanden zu finden. Mein Problem ist, dass ich über die Jahre schlechte Erfahrungen gemacht habe mit Werkstätten, sodass ich notgedrungen angefangen habe alles selber zu machen, nach dem Motto: für das Geld was ich Werkstätten beim Fehler machen bezahle, kann ich einige meiner aus Unkenntnis verursachten Fehler wieder ausbügeln. Deshalb habe ich keine "Werkstatt meines Vertrauens". Den Lambdawert kann ich ja unter VCDS tracken, das werde ich nochmal bei 3000rpm vornehmen und mir im Diagramm anzeigen lassen. Wo ist denn deine Werkstatt?

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"Kurbelgehäuseentlüftung prüfen lassen! Vielleicht ist die Membrane gerissen" ist das beim AUA auch so? Ich hatte die KGE demontiert, da die ja oft verschmoddert ist, diese war aber entweder neu oder schon mal gereinigt worden, aber geprüft habe ich sie nicht. Wie kann ich denn diese Membran prüfen, sofern sie denn da ist?

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vor 7 Stunden schrieb zap_m:

@evil.dead: vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung, dann werde ich versuchen so jemanden zu finden. Mein Problem ist, dass ich über die Jahre schlechte Erfahrungen gemacht habe mit Werkstätten, sodass ich notgedrungen angefangen habe alles selber zu machen, nach dem Motto: für das Geld was ich Werkstätten beim Fehler machen bezahle, kann ich einige meiner aus Unkenntnis verursachten Fehler wieder ausbügeln. Deshalb habe ich keine "Werkstatt meines Vertrauens". Den Lambdawert kann ich ja unter VCDS tracken, das werde ich nochmal bei 3000rpm vornehmen und mir im Diagramm anzeigen lassen. Wo ist denn deine Werkstatt?

Ich arbeite in der Nähe von Würzburg, ob der Fehler leicht zu finden ist sei mal dahin gestellt, aber durch den 4 Gas Test sieht man unabhängig der Peripherie die im Fahrzeug verbaut ist in welche Richtung man gehen sollte.  Sollte wirklich jede Werkstatt können die einen Abgastester hat. 

 

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  • Lösung

Geschafft,

ich wollte noch einmal kurz die Auflösung präsentieren, nachdem ich ca. 40h an dieser Möhre repariert habe:

es war der Vorkat. Den Verdacht hatte ich schon länger, und nachdem nicht mehr viel übrig blieb, und vor allem nachdem ich zum Geburtstag eine endoskopische Kamera geschenkt bekommen, habe ich die Lambdasonde rausgeschraubt, und dann war es klar. Zum Vergleich ein Bild auch von unten, so soll es eigentlich aussehen. Die Probefahrt war erfolgreich. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Fehlzündungen der Grund für den Schaden waren, und nicht noch ein defekter Kolbenring und entsprechend verbranntes Öl mir jetzt auch den neuen Vorkat zerstört.

Vielen Dank fürs mitfiebern

oben.JPG

unten.JPG

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