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heavy-metal

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  1. @*hardy*: Ok, dann einigen wir uns darauf, dass nicht der Kunde an diesem Dilemma schuld ist sondern... [die Politik...] Es stimmt mich allerdings nachdenklich, dass heute derjenige, der eben nicht ständig, einem Anfall von Hyperaktivität gleichkommend, seine Versicherungen, TK-Verträge etc. auf den Prüfstand stellt oder wechselt, entweder der Dumme ist oder aber die Dumpingpreise für Neuverträge (re-)finanziert. Wenn eine Gruppe von Versicherten immer noch so etwas wie eine "Solidargemeinschaft" darstellt (was so manche Versicherung auch gerne als ihren eigenen "USP" verkauft), dann kann man nur sagen, dass die Versicherungen mit dem derzeitigen Tarifmodell das Thema verfehlt haben: nix mehr mit "Solidarität", wenn sich jeder selbst der Nächste sein muss, will er nicht - im wahrsten Sinne des Wortes - "über Gebühr" zur Kasse gebeten werden.
  2. Nö, das sehe ich nicht so. Man kann es dem Kunden nicht verübeln, wenn er die für ihn günstigste Versicherung auswählt. Das hat er ja früher auch schon getan - bzw. es gab früher ebendiese Möglichkeit ebenso, aber eben nicht die "Probleme" von heute. Warum ist das so? Das Hauptproblem ist eine zuletzt immer weiter liberalisierte Versicherungswelt. Dazu eine Betrachtung, wie es im Kfz-Versicherungsbereich einmal angefangen hat (und bis in die 90er-Jahre Usus war): Es gab Regionalklassen. Es gab außerdem Schadenfreiheits- und "Malus"-Klassen. Und es gab (bei der Haftpflichtversicherung) eine "Gefahrpotenzialeinstufung", die sich an der Motorleistung des zu versichernden Kfz orientierte. That's it! Full stop! Nicht mehr, nicht weniger! Diese Kriterien wurden "zentral" und für alle Versicherungen verbindlich festgelegt. Für alle Versicherungen war also alles gleich. Bis auf die Tatsache, dass jede Versicherung unter Berücksichtigung ihrer Kostenstruktur ihren eigenen "Grundtarif" ermittelt hatte. Eine (z.B.) "Allianz" war deswegen teurer als (z.B.) eine VHV, weil erstere u.a. ein Netzwerk aus vielen angestellten AD-Mitarbeitern und freien Agenturen pflegte, die im Schadenfall auch zu einem nach Hause kamen. Für den Kunden war dennoch alles transparent. Wollte er ein Auto versichern, lief er zur Versicherung 1, die ihm basierend auf den schon oben genannten "Einstufungskriterien" ein Angebot machte. War ihm das zu hoch, lief er zu einer anderen Versicherung - die ihm aufgrund derselben (!) Einstufungskriterien ein Angebot machte. Das System war also einfach: bei Vorliegen identischer Kriterien zahlten der Bestands- wie der Neukunde grundsätzlich bei derselben Versicherung denselben (!) Versicherungsbeitrag! Und das war gut so - weil transparent und fair! Ich frage mich heute, warum man ein - insbes. aus Kundensicht - einfach zu durchschauendes System über Bord geworfen hat. Es zeigt sich wieder einmal, dass eine Liberalisierung der Märkte eben nicht unbedingt zum Vorteil des Verbrauchers gereicht. Es gibt noch andere Beispiele, wo es ähnlich ist. Ich vertiefe das aber aus politischen Gründen nicht!
  3. Schließe mich auf diesem Wege auch noch einmal den Danksagungen und Lobpreisungen an. Ich nehme aus diesem Treffen die (erneute) Erkenntnis mit, dass sich manche hier per Keyboard ausgetragene "Dispute" nach einem persönlichen Treffen in Luft auflösen. Auf ein Neues! BTW: ich hatte auf dem Rückweg zwischen dem AD Heumar und dem AK Leverkusen "Begleitung" in Firm eines A2 (blaumetallic, ME-CC xxxx). War aber wohl keiner von uns, oder?
  4. Nö, da habe ich nichts verpasst- Aber: der Dieselboom hat in Europa begonnen (die per stark gestiegenem LKW-Verkehr Just-in-Time-Logistik eingeschlossen), lange bevor eine etwaige "Benzinüberschussproduktion" in anderen Kontinenten hätte "aufgesogen" werden können. Aber schon richtig: "real" sind die Spritpreise schon lange nicht mehr! Egal, aus welcher Richtung man die Betrachtung angeht. Mein Beitrag war nicht als persönliche Kritik gemeint. Und ich bin ja auch aus'm Rheinland... Ich bin aber auch der Meinung (weil ich sowohl die 55kW-Benziner- und Dieselversion gefahren habe), dass der "Kosename" für den AUA / BBY ungerechtfertigt ist. Ja, natürlich: meine evt. wahrgenommene "Unentspanntheit" bezog sich auch weniger auf den Begriff selbst, sondern auf das Urteilsvermögen derer, die sich dieses Begriffes bedienen, ohne sich jemals mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben.
  5. Nö, sind auch "Landmaschinen". Und die gehören nicht auf die Straße! In gewissen Bandbreiten ist das Produktionsverhältnis zueinander steuerbar. Der Dieselboom hätte sonst wohl zu einem Überangebot von Benzin - und entsprechend gesunkenen Benzin-Preisen führen müssen. Oder hab' ich was verpasst?
  6. Wenn mit der Abkehr vom Dieselmotor die NOx-Werte in den Griff zu bekommen sind, wäre schonmal viel erreicht. Wie viel Feinstaub so ein TFSI im Vergleich zu einem TDI ausstößt, das hätte ich gerne einmal gewusst! Sollte auch hier ein Fortschritt erkennbar sein, hätte sich auch diese "Aktion" gelohnt. Und wenn nicht? Dann wirft man die TFSIs aus der Umweltzone und baut eben wieder statt kleinstvolumiger TFSIs kleinvolumige Saug-Benziner! So einfach ist das! Oder bin ich jetzt ??? Aber vielleicht sind wir in 5 Jahren in Bezug auf die urbane Mobilität auch so weit, dass wir den Saugbenziner nicht mehr brauchen. Und - bitte: nicht mehr dieses Unwort "Wanderdüne" benutzen. 1. wird derjenige zu einer anderen (posivieren) Erkenntnis kommen, der mal damit unterwegs war, und 2. könnte es dazu führen, dass sich die AUA/BBY-Gemeinde unter uns auch mal abfällige Bezeichnungen für die NOx- und Rußemittenden ausdenkt. Dabei sind wir doch eine Gemeinschaft, in der wir zwar, die Antriebstechnik betreffend, durchaus unterschiedliche Meinungen haben dürfen, aber dennoch dasselbe Ziel verfolgen. Nämlich das, den A2, egal in welcher Form, am Leben zu halten.
  7. Bevor ich einen Blick in die Zeitung geworfen habe, kaufe ich die auch nicht. Wenn der Bericht nicht drin (oder auch nur rudimentär) sein sollte, gehe ich nach nebenan zum Italiener (Eisdiele).
  8. Im Innenverhältnis (also im Verhältnis Verleiher - Leihender) sicher! Der Leihende kann dann natürlich versuchen, den Schaden mit dem Verursacher zu regulieren. Wir wollten / sollten ja cer keine Ratschläge geben, wie die Sache im Innenverhältnis gelöst werden könnte. Ich für mich kann nur sagen, dass wenn es mir (als dem Leihenden) passiert wäre, ich die Regulierung des Schadens von mir aus anbieten würde, so lange keine andere Lösung (also Regulierung über den ADAC) greifen würde. Schon um der guten Beziehung wegen... Wir reden außerdem schließlich nicht über horrende Beträge!
  9. Toller Bericht - der hoffentlich auch erklärt, warum ich für meinen A2, sollte ich ihn einmal wirklich verkaufen wollen oder müssen, deutlich (!) mehr Geld haben möchte als lt. "Schwacke" für Autos gleichen Baujahrs, die entweder verbastelt sind, sich nicht mehr im Originalzustand befinden (Felgen inklusive!) oder aber mit Pixelfehlern in den Displays daher kommen... Für mich auch ein Anreiz, schonmal die Sitzheizung zu reparieren, den unsäglichen Klimastellmotoren beizukommen und somit für den "Fall-X" gersütet zu sein. Dass der Renault Twingo der 1. Generation ebenfalls genannt wird, überrascht mich ein wenig. Oder auch nicht, denn der war, nicht allein auf "Renault-Verhältnisse" bezogen, ebenfalls sehr solide und im Raumkonzept nicht minder pfiffig als der A2. Nur eben ca. 6 Jahre früher am Markt! Ähm... Ich glaube, ich gehe heute ausnahmsweise mal eine "Bild"-Zeitung kaufen...
  10. Just my 2 Cents... 1. Will man den ADAC-Menschen für den Schaden haftbar machen, muss man beweisen, dass er diesen auch verursacht hat. Inwieweit das möglich ist, vermag ich nicht zu beurteilen. ich weiß nicht genau, wie der ADAC-Mann vorgegangen ist - und wie das betreffende Fz. beschaffen ist. Der ADAC könnte sich b.a.w. auf die Behauptung zurückziehen, dass beim Versuch, den Schaden zu beheben, eben noch mehr kaputt gegangen ist. Steht etwas zur "speziellen" Bedienung der Handbremse in der Bedienungsanleitung, und wäre diese zur Hand gewesen? Das könnte dem ADAC-Mann zum Nachteil gereichen. Bei einem Schaden von EUR 300 würde ich aber erstmal auf dem "kleinen Dienstweg" per E-Mail und kurzer Schadenschilderung mit der ADAC-Zentrale versuchen zu erreichen, dass die Sache entweder über deren Betriebshaftpflichtversicherung oder aber direkt reguliert wird. 2. Haftpflichtversicherung des Ausleihenden: er kann ruhig eine haben. Nützen wird es nix, denn diese reguliert i.d.R. keine Schäden an geliehenen Sachen. Und warum sollte diese Versicherung aussgerechnet einen Schaden regulieren, den ein Dritter, also nicht der Versicherungsehmer selbst (sondern wohl der ADAC-Mann), unmittelbar verursacht hat?
  11. ATL = Wikipedia. Noch Fragen???
  12. Hmm, "Zylinderabschaltung" ist doch ein Merkmal des modernen Verbrennungsmotorenbaus! Wobei einschränkend zu fragen ist, ob der fossile Verbrenner denn noch "modern" sein kann. Wie auch immer, ich würde wie folgt vorgehen: 1. Motor öffnen (Zylinderkopf runter) - freie Werkstatt 2. ja nach Schadenbild: 2.1. gebrauchter Ersatzmotor (vom Verwerter, aus dem Forum...) - mit Restirisiko "gekauft wie besehen" 2.2. Reparatur des vorhandenen Motors 2.2.1. Freie Werkstatt bei "überschaubarem" Schadenbild 2.2.3. Profi-Aufbereiter - bei großen Schäden Den vorhandenen Motor würde ich dann aufbereiten lassen, wenn ich das Fz. noch längere Zeit zu fahren beabsichtige. Ein ATM von Audi dürfte die Instandsetzungskosten des Fz deutlich erhöhen. Und "besser" ist ein ATM ggü. dem Instandgesetzten auch nicht. Generalüberholung setzt aber voraus, dass man den Motor ausbaut (das wird die freie Werkstatt hinbekommen) und zum Instandsetzer schafft - und das alles vice-versa. Das braucht Zeit - und setzt daher voraus, dass man ggf. auch ein paar Wochen ohne Auto klar kommt: Aber die Frühlingszeit ist ja bekanntermaßen Fahrrad- oder Moppedzeit! Bei Starkregen evt. ÖPNV...
  13. "Freie Werkstattwahl" ist grundsätzlich richtig, aber: Als Geschädigter ist man im Rahmen seiner Schadenminderungspflicht gehalten, mehrere Angebote einzuholen. Ob es zumutbar ist, sich - auch bei fiktiver Abrechnung - auf eine 21 km entfernte "günstigere" Werkstatt einlassen zu müssen, ist sicher eine Einzelfallentscheidung. Klar, die Versicherer haben ihre "Vertragswerkstätten", bei denen zu "Sonderkonditionen" insbes. Kaskoschäden repariert werden sollen. Dort wollen sie nach Möglichkeit auch ihre Haftpflichtschäden hinschicken. Es gibt aber - wiederum mit Verweis auf die "freie Werkstattwahl" - Gerichtsurteile, die besagen, dass man sich nicht auf die von der Versicherung vorgeschlagene Werkstatt einlassen muss, weil es bei der Reparatur ja gerade um den Interessenkonflikt zwischen Geschädigtem (der ein astrein repariertes Fahrzeug erwarten darf) und Versicherung (die den Schaden möglichst "billig" mit drei zugedrückten Hühneraugen beheben lassen möchte) geht. Das alles bezieht sich auf die tatsächlich durchgeführte Reparatur. Inwieweit man davon bei fiktiver Regulierung abweichen darf, wissen die Juristen. (Erst-)Beratung tut not - die bei einer ADAC-Mitgliedschaft schonmal keine Kosten nach sich zieht. BTW: ich hatte vor ein paar Jahren mal "Spaß" mit der Versicherung mit den 3 Buchstaben und Sitz in Oberfranken. Das ist die, die großmaulig damit wirbt, ihre Kunden (= Versicherungsnehmer) nicht im Regen stehen zu lassen. Darin lässt man dafür - wie damals mich - den Geschädigten zurück, in dem (natürlich!) im Nachhinein die "günstige" Werkstatt der Versicherung in die Diskussionsrunde geworfen wurde. Die Sonne schien erst wieder, nachdem ich - der Schaden wurde in der Fachwerkstatt meinens Vertrauens behoben - mit dem Rechtsanwalt gedroht hatte. Es ist schade, dass es in Deutschland wohl nicht mehr anders zu gehen scheint.
  14. Sorry, Leute: aber ich muss hier mal 'ne Lanze für die oft (zu Recht!) gescholtenen "Vertragswerkstätten" brechen. Ich habe 2 Audi-Werkstätten in meiner Umgebung, denen ich nicht erst sagen muss, wie sie den A2 zu liften haben. Ich habe das Auto bis jetzt immer (!) ohne Schäden an der Bodengruppe zurück bekommen. Und jedesmal sah es nicht so aus, als ob sie die Schweller erneuert haben, geschweige denn, dass sie irgendwo eingeknickt oder gestaucht worden sind! Wie gesagt: bis jetzt ohne Befund! Wenn ich woanders hingehe (freie Werkstatt, Reifenfuzzi...), dann sehe ich mich viel eher genötigt, die Crew auf die speziellen Auflagepunkte hinzuweisen, da ich weiterhin davon ausgehe, dass bei Audi mehr A2 gehievt werden als irgendwo anders. Fehler können überall passieren. Es ist lediglich die Frage, wie die Beteiligten damit umgehen. Für eine Werkstatt, egal welche, sollte das aber alles kein Problem sein, da sie, "Rumpelbuden" mal außen vor, sicher alle so etwas wie eine Betriebshaftpflichtversicherung haben. Wer aber in einem solchen Fall anfangen würde, mit mir zu diskutieren, dem würde ich "Saures" geben - logo!
  15. Tja, unsere Karren werden eben immer anfälliger!!!
  16. @ McFly: genau so war das gedacht! Andere Foren / Usergruppen dann mit einbeziehen, wenn wir hier wissen, um welche Mengen es geht. Ich denke halt (beruflich bedingt) gerne in Was-Wäre-Wenn-Szenarien.
  17. Ich wäre mit meinem A2 dabei! Also 4 Stück... Unterverteilung "Deutschland West" könnte ich ebenfalls übernehmen. Wenn Ihr jemanden sucht, der das mit "Gewerbeschein" abwickelt, bitte PN an mich. Und zur Stückzahl: Mindestbestellmenge bedeutet Aufteilung auf 250 User. Wenn man davon ausgeht, dass jeder (!) hier von uns das Problem schon hat oder - weil der A2 ein Liebhaberfahrzeug (das auf absehbare Zeit nicht verkauft werden soll vorausgesetzt) ist - haben wird, dann sehe ich auch bei 250 Fahrzeugen kein allzu großes Problem. EDIT: wir könnten ja auch mal im "Polo"- oder "Fabia"- oder "Ibiza"-Forum anfragen. Die Fz. dort haben oft dieselben Stellmotoren - und die Leute basteln daran auch nicht weniger rum als wir. Evt. werden dann mehr als 1.000 St. benötigt...
  18. 1) vembicon 2) McFly 3) *Hardy* 4) Ente 5) Whitehunter 6) Mehrschwein 7) a2_newbee 8) sliner 9) Como 10) heavy-metal
  19. Nö, denn es ist mitnichten so, dass alle Fz., die derzeit nicht die "blauen" Kriterien erfüllen, sofort zum Sondermüll mutieren. Es wird auch dann wieder - wie schon in der Vergangenheit - dazu führen, dass "plötzlich und unerwartet" (ein Schelm, der Böses dabei denkt!) Nachrüstlösungen bereit stehen. Klar, nicht für jedes Auto - und auch klar, dass unser A2 wohl eben leer ausgehen wird angesichts der moderaten produzierten Stückzahlen und angesichts des seit über 10 Jahren foren-gelebten "Life-End"... Ein Großteil derjenigen Kfz, die nicht umrüstbar sind, käme in den "Export", wo sie Bestände ersetzen, die erheblich schlechtere Abgaswerte haben als das, was bei uns ausgemustert wurde. Und die erst recht aus Verkehrssicherheitsgründen auf den Schrott gehören. In Kairo, Lagos, Nairobi (...) gibt es keine Umweltzonen, Aber wer, so wie ich, mal da war, würde sich über jedes Kfz freuen, das kürzlich aus Europa eingeführt worden wäre. Klar, dass in der Umweltzonendiskussion auch andere Verursacher einzubeziehen sind. Egal, wo sie sitzen - ob mitten in der Umweltzone, oder draußen dampfend auf dem Ozean. Wenn aber mit der blauen Plakette mehr als nur homöopathische Verbesserungen zu erzielen sind (bzw. zu erwarten ist, dass mit dieser Maßnahme die festgelegten Grenzwerte eingehalten werden bzw. wir diesem Ziel ein großes Stück näher kämen), warum sollte man das Potenzial nicht nutzen? Das St.-Florians-Prinzip ist jedenfalls der falsche Ansatz. Und so sehr ich Dir in der Betrachtung folge, dass Güter auf die Bahn gehören, so sehr frage ich mich, inwieweit wir den point-of-no-return nicht schon längst überschritten haben. Die (Groß-)Industrie hat sich längst daran gewöhnt, dass die Lagerhaltung auf dem Bundesfernstraßennetz stattfindet. Und der "kleine Mann" hat längst eine Erwartungshaltung eingenommen, dass er den Artikel, den er heute im Internet bestellt hat, gefälligst morgen an seiner Haustür abgeliefert zu werden hat. Das ganze natürlich möglichst "für umme"... Mit der Bahn wäre das nicht mehr möglich, denn die Straße hat einen wesentlichen logistischen Vorteil ggü. der Bahn: die Netzwerkfähigkeit! Das Straßennetz ist wesentlich engmaschiger als es das Schienennetz jemals sein könnte. Die auf der Straße anzutreffenden Transporteinheiten können (das "müssen" lassen wir mal außen vor) deutlich kleiner sein als es die Schiene jemals hinbekäme. Gefragt ist also hier eine "Vernetzung der Netzwerke"! "Kölner Eifeltore" gibt es sicher noch zu wenig in Deutschland.
  20. Und nochmal zum Verständnis: ich hatte damals mit dem Verbot von Blei-Benzin auch einen direkten wirtschaftlichen Nachteil. Ich habe mich trotz der Tatsache, davon betroffen zu sein, nicht lauthals beschwert - und es hat dazu geführt, dass ich mir ein neues Auto gekauft habe. Ich habe mich gleichfalls für die bis dato am weitesten entwickelte "Umwelt"-Technik entschieden, ohne deswegen beim Kauf oder Betrieb des Kfz irgendeinen wirtschaftlichen Vorteil gehabt zu haben. Ganz im Gegenteil! Zur Erinnerung: ich hätte beim Fahrzeugkauf noch Geld sparen können, wenn ich statt eines geregelten Kat-Fz eines mit ungeregeltem Kat genommen hätte. Habe ich aber nicht - weil ich eben auch davon ausgegangen bin, dass ein Fz mit "besserer" Abgasreinigung später besser zu verkaufen sei. Diese Rechnung ging schonmal auf. Aber wenn ich hier schon lese, mit wem ich mich solidarisieren soll und warum, dann kann ich nur sagen: "Gute Nacht, Deutschland!" Die Zeit der sozialistischen Einheitspartei, in der es nur eine Meinung geben darf, ist zum Glück lange vorbei. Und wer mit unserer Regerung nicht einverstanden ist, der darf gerne zur nächsten Wahl antreten und den Beweis erbringen, dass er alles besser kann. Ich zitiere Dich nochmal: Das Mittel der Wahl zum Bestehen der AU ist nicht, E85 zu tanken, sondern den defekten Kat zu ersetzen. Wenn ich Dich so, wie weiter oben geschrieben, hätte verstehen sollen, dann hättest Du es auch absichtlich so schreiben können, um unabsichtlichen Missverständissen zuvor zu kommen.
  21. Hmm, durch Besitzstandswahrung ist noch kein Fortschritt erzielt worden... Mir hat auch keiner eine Entschädigung dafür gezahlt, dass 1988 aus Umweltschutzgründen plötzlich kein bleihaltiges Benzin mehr verkauft werden durfte... Wenn ich mir heute einen Diesel-Pkw kaufe, dann muss ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre damit rechnen, dass aufgrund verschärfter Umweltauflagen die Nutzung des Dieselantriebs tendenziell eher beschnitten wird als die eines EU4-Benziners. Genauso, wie ich damit rechnen kann, dass ein EUR-50.000 teures Elektroauto steuerlich gefördert wird. Es ist ja nicht so, das es keine spritsparenden Benziner gäbe! Und wer sich so 'ne Blechbeulenpest à la SUV kauft, sollte mal, den Umweltschutzaspekt (i.e. Kraftstoffverbrauch) beteffend, sofort die Klappe halten... Ok, das war jetzt so eine Wortspielerei von mir - bzw. das Zusammenbringen des Substantivs "Diesel" mit der sprichwörtlich durch das Dorf zu treibenden Sau... Absolut nicht diffamierend gemeint. Sorry, wenn es so rübergekommen ist.
  22. Habe ich irgendwo die Diesel pauschal verurteilt? Ich schieb nicht umsonst etwas von Emissionsquellen "neben der Straße" (worunter auch Heizungsanlagen fallen) oder Feinstaub emittierenden Benzinern. Wirkungsgrad hin oder her. Ich wette, dass das noch was kommen wird: erst triumphierend das vermeintliche (?) Schnäppchen machen und sich hernach drüber aufregen, damit nicht mehr in die Umweltzone fahren zu dürfen...
  23. Es geht bei der "Umweltplakette" nicht um CO2, sondern um Feinstaub. Insofern ist es durchaus nachvollziehbar, wenn der "15-Liter-Benziner" in die Umweltzone rein darf, der 4-Liter-Diesel aber nicht. Wobei ich Deinen Ansatzpunkt durchaus verstehen kann, weil die bisherige Regelung keinen Druck auf Fahrzeuge ausübt, die der Umwelt mit hohen Verbrauchswerten keinen Gefallen tun. Ach, was wäre das schön, wenn es in den Umweltzonen nicht mehr diese Spritfresser in noch dazu überbreiten Karossen gäbe, die in Parkbuchten regelmäßig kleine Dellen in den Seitenteilen der Parknachbarn (ja, auch in meinem A2!) hinterlassen! Hmm, hierin sehe ich den absolut falschen Ansatz. Ein defekter Kat gehört ausgetauscht. Und zwar so schnell wie möglich! Die Vorgehensweise, zur HU/AU mit E85 zu fahren, nur um die Plakete zu bekommen, aber anschließend wieder E5 oder E10 zu tanken, möchte ich daher nicht weiter kommentieren. Yes! Die immer wieder auflkeimenden Diskussionen um Feinstaubbelastungen bestätigen mich genau so immer wieder in meinem Ansatz, dass es nicht verkehrt war, sich für einen einigermaßen sparsamen Benziner entschieden zu haben, statt jedesmal die Diesel-Sau durchs Umweltzonendorf treiben zu müssen, wenn die Genzwerte wieder einmal nicht eingehalten werden. Daran ändert auch nichts, dass das Thema "Feinstaub" nicht allein am Straßenverkehr festzumachen ist, also auch neben der Straße für entsprechende Entlastung zu sorgen ist. Aber nur zur Vermeidung von Missverständnissen: Benziner, die massenweise Feinstaub rauspusten (gibt es da irgendwo Vewrgleichswerte zwischen z.B. einem TFSI und TDI?), gehören natürlich genau so wenig in die Umweltzone. Dass wir an alternativen Antriebskonzepten arbeiten müssen (nicht allein aus Emissionsgründen), ist unbestritten.
  24. Ich werde es irgendwie hinbekommen, am Treffpunkt (egal wo) zu erscheinen. Auch wenn ich mit dem "falschen" Auto (A3) kommen werde - weil direkt vonner Arbeit. Bzgl. des "Worringer" Problems nur so viel: das wird von den Kölnern auch fast 730 Jahre nach dem "Event" heißer gegessen als es gekocht wird. Genaueres beim Treffen! @ Ente: wenn ich die Wahl zwischen "Planwagen" () und "A2-Treffen" () hätte, dann verstehe ich Dein Problem nicht. Und zum Schluss: ich habe keine Vorurteile. Nicht ggü. Kölnern, und schon gar nicht ggü. A2-Fahrern.
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