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Bremsenupgrade VA für alle A2 außer 1.2TDI


A2-D2

Empfohlene Beiträge

Für alle die mit dem Gedanken eines Bremsenupgrades spielen hier die benötigten ETs.

 

Keine Garantie auf die Korrektheit der Angabe. Ein Umbau ist Eintragungspflichtig.

 

Nicht von der Gesamtsumme erschrecken lassen. Die Materialscheine sind mit Neuteilen und Preisen vom Vertragshändler, also Apothekenpreise. Wer die Teile günstig gebraucht oder im Zubehörhandel kauft, kommt weitaus billiger weg... So kosten die 2 benötigten Radlager keine 300EUR, sondern lediglich 100EUR.

 

Bei der Variante mit 288mm sowie 312mm sind die Radlagergehäuse und Radlager identisch. Sie unterscheiden sich lediglich im Bremssattel und Bremsenträger, Scheibe und Klötze.

 

Dazu noch weiterführende Infos:

-> Hat schonmal jemand so nen swap gemacht? Motoren- und Bremsenumbau - A2 Forum

Anmerkung: Die 312er am Polo GTI wurde auch ab Werk mit dem Scheibenbremsentyp ausgeliefert wurde, welcher am A2 FSI/90PS TDI verbaut ist. Allerdings hat der Polo GTI mit MKB BJX nur 110kW/150PS

 

-> 312mm Bremse im 1.4 Benziner - A2 Forum

 

 

Edit will noch ne Info loswerden: Die Materialscheine enthalten die Bremsen in roter Lackierung. Wer auf die Suche nach unlackierten Bremsen gehen möchte, weil die Auswahl hier ggf. größer sein wird benötigt folgende Info:

 

Für die 288er gilt:

Einfach den Index A bei der Teilenummer von Sattel und Träger weg lassen

 

Für die 312er gilt:

Beim Sattel ist der Index nicht C sondern D

Beim Träger den Index A hinzufügen.

 

 

Und für den Moment noch folgendes: Die FS3 wurde im A2 mit 256mm Scheiben verbaut. In manchen Fahrzeugen (z.B. A3) gibts diese Faustsattelbremse auch mit Scheiben bis 280mm (Golf 5 Plattform). Das heißt, dass man eigentlich nur ein passendes Radlagergehäuse benötigen würde, welches den Sattelträger schon integriert hat, um günstig ne größere Bremse einbauen zu können. Allerdings hab ich noch kein Radlagergehäuse gefunden bei dem ich mir sicher bin, dass es im A2 passen wird. Gibts glaub ich auch nicht...

A2_VABremsenupdate_288mm.pdf

A2_VABremsenupdate_312mm.pdf

Bearbeitet von A2-D2
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  • 8 Monate später...

Ich wollt mal noch nachschieben, dass der Materialschein für die 288mm Bremse für Bremssattel und Sattelhalter von Lucas ist.

 

Es gibt die 288mm-Bremse (Sattel und Halter) auch von ATE.

 

Die beiden Systeme unterscheiden sich etwas im Aufbau, benötigen deshalb unterschiedliche Bremsklötze. Auch die Bremsleitungen werden bei beiden Sätteln unterschiedlich befestigt. Die Scheiben sind mit 288x25mm identisch.

 

Die 312mm Bremse ist von ATE. Wenn ich nicht irre, ist diese Bremse mit ausnahme vom Sattelhalter und Klötzen identisch zur 288mm ATE-Bremse.

 

Die Sattel unterscheiden sich auch im Kolbendurchmesser. Lucas 54mm, ATE 57mm.

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  • 2 Wochen später...

So kann das dann aussehen. Ist die 288mm Version (ATE und nicht LUCAS!) mit 16" Felgen (15" ist weiterhin fahrbar).

 

Die Hinterachse bekommt auch noch neue Sättel bzw. Farbe.

 

 

Den Frontschaden vorne links den ich einem anderen Verkehrsteilnehmer zu verdanken habe bitte ignorieren. ;)

 

attachment.php?attachmentid=46134&stc=1&d=1375305173

 

 

attachment.php?attachmentid=46135&stc=1&d=1375305174

Bremsenupgrade_288mm_sideview1.jpg.01b7624be4bb9445c43f9c5861c146a8.jpg

Bremsenupgrade_288mm_sideview2.jpg.9c2bd059f697d92ce149aae15bfe0293.jpg

Bearbeitet von A2-D2
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  • 1 Monat später...

Moin,

ich bin kurz vor dem Umbau auf meine 288mm Anlage.....

aber die Frage ist: was brauche ich für die "Eintragung" in den Papieren?

Auf welcher Grundlage kann ich denn die bessere Bremsanlage vom TÜV absegnen lassen?? Das ist mit noch etwas "Zweifelhaft!"

Und das letzte was ich will ist ihne Versicherungsschutz durch die Gegend zu fahren...

Kann mir da jemand weiter helfen???

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Da kann ich dir so genau nicht weiter helfen. Letztendlich handhabt das jeder Prüfer anders, weils ne Einzelabnahme ist und die Verantwortung somit beim Prüfer liegt. Ich wusste, dass mein Prüfer da kein Stress macht. Wenn nich grad mit nem Würstchenblinker ankommst hatte man gute Karten bei dem...

 

Am besten du fährst zu dem Prüfer der das abnehmen soll und fragst vorher. Du kannst dir ja einen anderen suchen wenn der sich nicht kooperativ verhält...

 

Es wäre ganz gut zu wissen: In welchem Fahrzeug ist die Anlage verbaut (wenn möglich schwerere Fahrzeuge mit mehr Leistung), den Kolbendurchmesser (nach wie vor 54mm), die ABE für die Scheiben/Bremsbeläge sofern kein Originalmaterial verbaut wird, Dimension der Bremsscheibe (288x25mm).

 

Hatte ich dir nicht auch schon mal den Link zu TÜV-Wisch geschickt zum thema Bremsenbeurteilung?

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  • 4 Monate später...
  • 3 Wochen später...

Um jetzt dem ganzen nochmal etwas näher zu bekommen. 312mm wird wohl bei mir langsam etwas realistischer.

 

Ich kann an gebrauchte S3-Sättel bzw. komplette bremsanlagen kommen.

 

Wenn ich diese jetzt überhole und bei mir reinsetzten möchte, was brauch ich dann noch außer der Radlagergehäuse inkl. Radlager, Hitzeschutzbleche und Scheiben inkl Beläge? Kleinzeug wie Schrauben usw. verstehen sich von selbst.

 

Passen meine Stahlflexbremsleitungen weiterhin? Ist es empfehlenswert die Sättel zu Standstrahlen und sie danach zu Pulvern?

 

grüße

Marius

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  • 2 Wochen später...

Genau kannst du das eh nie sagen, dafür brauchst du einen abgesperrten Bereich, genormte Fahrbedingungen usw...

 

Was aber mit dem 312ern aufjedenfall besser wird ist das Fading. Die Hitze kann sich einfach viel besser verteilen und das Pedal wird nicht so schnell weich ;)

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Was aber mit dem 312ern auf jeden Fall besser wird ist das Fading. ;)

 

Wenn Du Deinen A2 ähnlich fährst wie Du heisst :D ... ok, dann verstehe ich das. Von der fading-Problematik lese ich sonst nur im e90-Forum im Zusammenhang mit HEISSEN Runden auf der Nordschleife. (den einen Gebirgspass alle zwei Jahre unterschlage ich mal).

 

Wenn man jetzt wüsste, das Fahrzeug steht mit 312mm-Anlage z.B. 2m früher, wäre das ein Argument, dem ich mich schwerlich entziehen könnte .... und würde ich das Kramen in meinem Geldbeutel anfangen. ;)

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Ist nicht ketzerisch gemeint:

 

"Gibt es vorher/nachher Bremstests ?

Ein subjektives "packt besser zu" reicht mir da aber nicht :) .

Wieviel kürzer ist der Bremsweg z.B. mit einer 312-Bremsanlage?"

 

Verglichen hab ich das so direkt nie. Ich weiß nur, dass es so ist. Wenn ich mit der 256er Bremse 195er oder 205er Pellen zum harten Stillstand bewegen wollte, regelte das ABS deutlich weniger bis garnicht, je nachdem wie griffig der Straßenbelag war und wie neu/gut die Reifen. Mit der 288mm Bremse bekomm ich jedes Rad, egal wie viel Schwungmasse das ist, mit wie viel Gummi drum auch immer, auf egal welchem Straßenbelag zum blockieren.

 

Mir gings da eher um die größeren Reserven wenn Bremse heiß. Das Fading ist seitdem kein Problem mehr. Die 256mm-Bremse hab ich trotz sehr standfestem Material (Sandtler GT Scheiben mit EBC Redstuff Belägen) so heiß gefahren, dass sich Mikrorisse auf der Scheibe gebildet haben. Irgendwo hab ich Bilder im Forum gepostet.

 

Das wird mit der größeren Scheibe nicht ganz so schnell auftreten. Da fahre ich ja auch die gleiche Kombi.

Bearbeitet von A2-D2
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  • 3 Monate später...

Upgrade meine VA-Bremse auf 288 mm.:D

 

Die 256er Bremse ist völlig unterdimensioniert.

 

Dank nuerne89-Mega-Thread im Ibiza Forum

 

lies sich schnell recherchieren, das ATE 54 Brems-

 

sättel samt Haltern vom Golf 4 GTI passen.

 

Die ATE 54 Bremskolben haben den gleichen

 

Kolbendurchmesser wie die FSIII Originalbremse.

 

Absolut Plug & Play mit den neuen Radlagerge-

 

häusen vom Polo GTI 9N.

 

Habe auf Ebay gerade die Bremssättel samt

 

Haltern in gutem Zustand für 44 Euro geschossen.:D

 

Radlager, Bremsscheiben und Bremsbeläge werden

 

bei daparto.de gekauft. Die Radlagergehäuse neu

 

bei Audi. Somit dürfte sich der Komplettpreis von

 

ca. 1300 Euro auf ca. 600 - 650 Euro reduzieren lassen.

 

Inclusive 288er Powerdisk und Ferodo DS Performance.

Bearbeitet von aluboy
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Die kleinen 256er Bremsscheiben ( Greenstuff mit Powerdisk )

werden so heiss, dass sogar der Aluminium Nabendeckel punktuell

mit meinen 17 Zoll Alufelgen verklebt. Der Lack wird also weich.

Das möchte ich zukünftig vermeiden.

 

Bei stärkerer Beanspruchung der Bremsanlage ist die 256er sehr

schnell am Limit.

Dies lässt sich sehr gut an Verzug und Rissen von Bremsscheiben

beobachten. Das Schadensbild wird auch von anderen A2 Fahrern

bestätigt. Im Forum mehrfach nachzulesen.

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:kratz: ich konnte bisher immer abbremsen. Sogar bis zum Stillstand, was mache ich falsch? :D

 

Dafür reicht Zündung aus und abwarten... :D

 

 

Ich korrigiere: "...bisher immer rechtzeitig abbremsen." :Hofnarr:

 

Klar ist eine größere Bremse bissiger, aber ob die Bremsanlage beim A2 nun wirklich unterdimensioniert ist?! Ich kriege beim heftigen Bremsen auf trockener Straße mit der Originalanlage das ABS zum eingreifen. Was kann in diesem Fall die größere Anlage besser?

 

Da die FSIII auch zum Beispiel beim Golf drin ist, der leer vllt 200 kg schwerer ist kann ich die Aussage "unterdimensioniert" nicht so recht verstehen. Aber vllt. kann mir das jemand erklären :)

 

 

Edit: gerade erst den letzten Post gesehen: es geht also um dauerhaft "sportliches" Fahren. OK, das mag sein, der A2 wurde aber auch nicht als Sportwagen konzipiert :P

Bearbeitet von eisdieler
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Stadfester. Die größere Scheibe ist nicht nach zwei Vollbremsungen aus 180km/h krumm.

 

 

 

Ich hab daher gleich den großen Schritt gemacht und von Schwimmsattel-Bremse auf Festsattel umgebaut:

(Aus Faulheit selber zu schreiben was schon geschrieben wurde, zitier' ich hier mal nur)

 

"Der schwimmend gelagerte Bremssattel hat eigentlich nur einen einzigen Vorteil: ER IST BILLIGER (!)-und geringfügig leichter. Ansonsten liegen alle Vorteile beim Festsattel. Der schwimmend gelagerte Bremssattel hat nur auf einer Seite einen oder mehrere Bremszylinder. Auf der Gegenseite ist zwar auch ein Brembelag, der wird aber nur als Gegenreaktion der Bewegunbg des Bremszylinders auf der anderen Seite, gegen die Scheibe gedrückt. Deswegen muß der Sattel beweglich (schwimmend gelagert) sein. Löst man die Bremse, drückt eine Feder den nicht bewegten Belag von der Scheibe weg. Diese Konstruktion hat eine Reihe von Nachteilen. Da der Sattel beweglich befestigt sein muß, muß ein Lager die gesamte Bremskraft aufnehmen. Das ist nicht unproblematisch und die Ursache einer Reihe von Defekten. Der Abstand des unbewegten Belages zur Scheibe muß manuell eingestellt werden und diese Einstellung dem Verschleiß des Belages angepaßt werden. Der Bremszylinder hat den doppelten Hub, weil er beide Bremsbeläge gleichzeitig bewegen muß. Man könnte Romane drüber verfassen"

 

Quelle

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@eisdieler

 

Sportbremsbeläge haben einen höheren Reibwert als herkömmliche

Bremsbeläge. Somit entsteht mehr Wärme, die abgeführt werden

will.

Thermisch sind die 256er ziemlich schnell grenzwertig.

Ausserdem fährt dein 75er Diesel ca. 175 KM/H, der FSI ca. 200 KM/H,

was bei Hochgeschwindigkeitsbremsungen sehr wohl für die stärkere

288er Bremsanlage spricht.

 

Scheinbar ist bei deinem Fahrstil die Originalbremse völlig ausreichend.

 

Bei mir ist das Gegenteil der Fall.:D

Bearbeitet von aluboy
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Stadfester. Die größere Scheibe ist nicht nach zwei Vollbremsungen aus 180km/h krumm.

 

Bei Powerdisc und DS-Performance schon. Entweder mildere Beläge, oder getemperte Scheiben nehmen.

 

Ich hatte mich damals gegen größere Scheiben entschieden, bekomm die 256er Sandtler GT aber auch net kaputt mit dem DS-Performance. In 288 dürfte die dann gänzlich unzerstörbar sein, wenn sie anständig montiert wurde.

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Bei einem Preis von ca. 320 Euro für das 288er VA-Bremsscheiben-

paar Sandtler GT gegenüber ca. 90 Euro für die Powerdisk, werden

es diesmal wohl die ATE Powerdisk.

Kommen ja noch die für den 288er Bremsenumbau nötigen Ersatz-

teile und die Tüveintragung hinzu.

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Bei Powerdisc und DS-Performance schon. Entweder mildere Beläge, oder getemperte Scheiben nehmen.

 

Ich hatte mich damals gegen größere Scheiben entschieden, bekomm die 256er Sandtler GT aber auch net kaputt mit dem DS-Performance. In 288 dürfte die dann gänzlich unzerstörbar sein, wenn sie anständig montiert wurde.

 

Das stimmt allerdings. Wenn man nicht umbaut, würde ich immer die Sandtler GT als Material der Wahl sehen.

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@ Nachtaktiver

 

Danke für den Tipp

 

Bei einem Reibwert 0.45µ liegen die Ferodo DS Performance auf exakt gleichem

Niveau wie die EBC Greenstuff. Und diese packen weniger aggressiv zu wie die

EBC Redstuff.

 

Bin jetzt verunsichert.

 

War bisher überzeugt, dass Sportbremsbeläge mit einem Reibwert von 0.45µ

prima mit Normalscheiben ( thermisch nicht behandelt ) gut fahrbar wären.

Ferodo DS Performance sind vom Hersteller auch für unbehandelte Serienbrems-

scheiben freigegeben. Meine jetzige 256er Kombi besteht ebenfalls aus Greenstuff

und Powerdisk. Bis jetzt hatte sich die Scheibe wegen zu starker Überhitzung

noch nicht verzogen . Naja kommt bestimmt noch.

 

Auf Normalbeläge möchte ich jedoch nicht wieder zurück, da der kürzere Bremsweg

durch die Greenstuff mich mehrfach vor dem Crash bewahrt hat.

 

Schlussfolgernd können die 288er Powerdisk doch einwenig mehr Hitze ab als die

256er. Hinten fahre ich bereits Ferodo DS Performance mit ATE normalo Scheiben

und bin sehr zufrieden.

 

Werde wohl wie erwähnt die Kombi aus DS Performance und 288er Powerdisk wagen.

Bearbeitet von aluboy
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Unabhängig von deiner Wahl mal eine kurze Ausführung zum Thema Sportbeläge.

 

Der DS-Performance ist (ebenso wie Greenstuff etc.) verschenkt, wenn man ihn nicht auf Betriebstemperatur bringt. Kalt bremst er wie jeder Serienbelag auch und heiß bekommt man ihn im Alltag mit nem A2 nur selten. An der Hinterachse schon garnicht. Ich persönlich konnte noch nie einen Unterschied zwischen nem kalten ATE-Standard und nem kalten Sportbelag spüren.

 

Der große Vorteil der Sportbeläge ist, dass die auch in nem Temperaturbereich noch arbeiten, wo die Serienbeläge schon längst kräftig faden. Das passiert sicher nicht bei einer ein-, zwei-, dreimaligen Vollbremsung auf der Bahn, sondern eher auf kurvigen Passsträßchen bergab, wenn man es dort wissen will.

 

In dieser Situation merkt man gerade beim DS-Performance (bei grünen und roten Belägen nicht so deutlich), wie er immer giftiger und bissiger wird, anstatt nachzulassen. Ich bin mehrmals die Woche über die Schwäbische Alb geflogen mit den Dingern, unten im Städtle qualmte es dann regelmäßig aus dem Radhaus und roch garnicht mal so gut.

 

Artgerecht genutzt überlebt sowas keine seriennahe Bremsscheibe. Mit dem gleichen Auto mit Serienbremse musste ich hier deutlich Schwung rausnehmen, weil unten einfach keine Bremse mehr da war. An der gleichen Stelle hatte ich mit nem serienmäßigen 1.2er sogar richtig Probleme, unten zum Stehen zu kommen. Hier kann man die Temperatur also einfach nicht weiter steigern, was die Überlebenschancen der Scheiben steigert.

 

Es liegt also nicht am höheren Reibwert etc. der Beläge, sondern einfach daran, dass man damit auch dann noch munter weitermachen kann, wenn der Serienbelag schon lang aufgegeben hat. Oder andersrum: Wenn du die Probleme nicht hast, brauchst auch keinen Sportbelag, wenn du nen Sportbelag wirklich brauchst, brauchst verzugsfestere Scheiben.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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@ Nachtaktiver

 

Die VA - Bremse wird so heiss, das der Nabendeckel festklebt.

 

Also kommt die Bremsanlage bei mir auch auf Temperatur. Nur

eben nicht in die Temperaturbereiche, die beim Passstrassenheizen

entstehen. Auch wenn ich deiner Meinung nach nicht in den wirklich

extremen Hitzebereich vorstosse , weiss ich den kürzeren Brems-

weg bei warmer Bremse sehr wohl zu schätzen.

 

Ebenso hat mich die geringere Bremsstaubentwicklung und leichte

Entfernbarkeit überzeugt.

 

Ich bemerke sehrwohl den Unterschied zwischen Normal und Sport-

bremsbelag an der Hinterachse.

 

Der Hauptgrund von EBC Greenstuff zu Ferodo DS Performance zu

wechseln ist:

 

Rost hatte sich bei den Greenstuff zwischen Belag und Trägerplatte

gefressen und diese voneinander gelöst. Kosten zuviel für die gebo-

tene Qualität.

 

Ausserdem war die Belagdicke der Hinterachs bremsbeläge der DS

Performance fast doppelt so dick wie der der Greenstuff´s.

 

Ebenso war der Belag nicht über die volle Dicke der Trägerplatte

durch drei Löcher hindurch eingebacken.

 

Die DS Performance ist dagegen absolut top verarbeitet.

 

Falls die Vorderachsbremsanlage dennoch den Hitzetod stirbt, kommen

eben Sandtler GT´s zum Einsatz und alles ist dann optimalst aufeinander

abgestimmt. :)

Bearbeitet von aluboy
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Ich bin auch kein Fan der EBC-Beläge, da sind die DS-Performance einfach viel besser gemacht, auch von der Verarbeitung her. In puncto Bremsstaub liegen die allerdings deutlich hinter den EBCs, da wirst dann schon wieder Felgen putzen müssen. Ich fahr aktuell Greenstuff mit Zimmermännern. Kein Vergleich zu DS-Performance mit Sandtler GT, wenn sie warm werden.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Wenn du die Investition nicht scheust: Nimm die Sandtler GT und sei zufrieden. Die Beläge sind dann Geschmackssache, da die Sandler sie alle wegsteckt ohne sich zu verziehen.

 

Pro Tip: Gelochte Zimmermann Scheiben sind Tabu! Diese sind gebohrt und nicht gegossen und tendieren bei thermischer Belastung dazu zu reißen.

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eisdieler: Du wohnst doch um die Ecke. Komm halt mal nach Ö ;) Ansonsten: Es ist schon so, dass die FSIII Sättel mit den 256er Scheiben ausreichen. Das Auto kommt damit zum stehen und die meisten Leute bewegen ihr Fahrzeug so, dass mehr nicht notwendig ist.

 

Es ist aber auch so, dass jeder einen Unterschied zu größeren Bremsen merken würde, egal ob er normal oder sportlich fährt. Das ist wie bei der größe des TVs. Den meisten Leuten reicht ein 40" Gerät (als Beispiel), aber wenn sie vor 55" sitzen merken sie auch, dass es angenehmer ist ein größeres Bild vor sich zu haben weil es die Augen nicht so anstrengt wegen der Größe (ich spare mir mal an der Stelle das Thema Entfernung und co...).

 

Carpinus hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Eine größere Bremse packt souveräner.

 

Den Unterschied merkt man bei breiten Reifen deutlicher als bei schmalen. bei 15" mit 175mm breiten Reifen ist es kein Problem ins ABS zu bremsen. Bei 17"ern mit 205er Reifen und vielleicht noch schweren Felgen ist die ABS-Regelung deutlich geringer und später.

 

Wer mit seiner Bremse zufrieden ist, soll sie so lassen wie sie ist.

 

Wer Probleme mit Verzug hat oder gerne mal die Scheiben zum rauchen bringt, sollte einfach die 256er Bremse beibehalten und standfestes Material verbauen (Sandtler und einen EBC red/yellow oder DS Performance).

 

Wer mehr will und die Kosten nicht scheut, verbaut halt direkt was größeres. Dann sollte man aber trotzdem auf anständige Beläge und Scheiben wert legen. Auch 288mm oder größer kann in Standardqualität leiden und krumm werden.

 

 

Zum Thema aufheizen:

 

Das Aufheizen ist nicht nur Folge von den Eigenschaften der Bremsbeläge, sondern auch der Scheibe. Die Sandtler GT scheinen hier ihren Teil dazu beizutragen, dass die Bremse recht schenll warm werden kann. Sie scheinen recht hart zu sein, was nicht nur zu guter Bremsleistung beiträgt, sondern eben auch eine exzellente Langlebigkeit zur Folge hat. Ich verweise an dieser Stelle gerne noch mal auf diesen Beitrag von mir der zeigt, dass die teuren Scheiben nicht wirklich teurer sind als günstiges Standardmaterial:

 

Der "ich habe ne kurze Frage" Thread - Seite 30 - A2 Forum

 

EBC Redstuff Bremsbeläge und Sandtler GT Bremsscheiben - Seite 7 - A2 Forum

 

Etwas besser scheint hier die Tarox F2000 zu sein. Sie heizt die Bremse nicht ganz so schnell auf. Sie ist ebenso standfest wie die Sandtler Scheiben aber wahrscheinlich nicht so langlebig.

Bearbeitet von A2-D2
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Die F2000 laufen auch extrem ruhig im Vergleich zu allen anderen genuteten Scheiben, die ich bisher probegefahren bin.

Die Sandtler GT sind dagegen sehr laut, sobald sie etwas warm werden. Der turbinenartige Sound ist durchaus cool, aber das schnelle aufheizen der Beläge versaut total die Dosierbarkeit, da die Bremsen so viel zu schnell in die ABS-Regelung geht, sobald man mal ein paar Meter länger bremst und dabei nicht wieder den Pedaldruck reduziert.

Die Brembo Max und EBC Black Dash sind da angenehmer und nur leicht zu hören. Die Beläge heizen nicht so schnell auf, die Dosierbarkeit ist besser.

Je nach Bremsbelag merkt man das mehr oder weniger. Bei mir mit den weicheren Greenstuff fällt das extrem auf, bei A2-D2 mit den Redstuff hatte ich nichts in der Hinsicht gespürt (da bin ich aber auch nur Berg hoch geheizt).

 

Aus dem Grund empfehle ich für normale Ansprüche die Brembo Max und für hohe Ansprüche die Tarox F2000.

 

 

EBC Redstuff und DS Performance sind beide sehr standfest. Für die Redstuff spricht der beinahe nicht vorhandene Bremsstaub, für die DS Performance das bessere Kaltbremsverhalten und der sanftere Übergang zu wärmeren Arbeitstemperaturen.

Bearbeitet von Nuerne89
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  • 3 Wochen später...

Habe den 288 Träger mit Sattelgehäuse ATE54 hier liegen

 

und stocke bei den Radlagern, lt. Liste muss 6R0407621A kommen,

wenn ich danach suche werden mir jede Menge Treffer angezeigt,

die auch auf die normalen A2 passen. Sind die identisch?

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Ok, super.

 

Radlagergehäuse 6Q0407255S / 256s

stehen in der Liste mit je 114,-€ EDIT: aktueller Preis 151,73 incl. 19%, Nora 3

 

In der Bucht stehen die gebraucht so ab 250€

Ticken die noch sauber?

Selbst wenn ein Lager dabei wäre (mit undefinierter Restfunktion)

kommt Neukauf doch deutlich billiger.

Bearbeitet von Durnesss
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