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Kompletter Bremsausfall


mugel

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Hallo A2-Gemeinde!

 

Meine Frau fuhr heute Vormittag zum Einkaufen und wollte nach ca. 200 Metern an einem Stoppschild anhalten. Als sie aufs Bremspedal trat hatte die Bremse überhaupt keine Wirkung. Das Bremspedal konnte bis aufs Bodenblech durchgetreten werden.

 

Sie ist mit dem A2 ungebremst über die Kreuzung gefahren und kam erst auf der anderen Seite der Kreuzung zum Stehen (hat das Auto ausrollen lassen).

 

Zum Glück ist gerade kein Auto gekommen und es ist nichts passiert.

 

Sie hat dann nach dem ersten schrecken den Motor ausgemacht und erst mal durchgeschnauft.

 

Nach ein paar Sekunden startete sie den Motor und die Bremse funktionierte einwandfrei. Keine Meldung im Kombiinstument.

 

Nun weigert sie sich auch nur einen Meter mit dem A2 zu fahren. Ich soll die kompletten Bremsanlage durchprüfen lassen.

 

Dabei habe ich letztes Jahr neuen TÜV machen lassen und vorher die hinteren Bremstrommeln komplett überholen lassen incl. Bremsflüssigkeitswechsel.

Die vorderen Scheiben und Klötze waren noch in einem sehr guten Zustand laut KFZ-Meister.

 

Ich bin gerade eben mit dem A2 gefahren. Alles ganz normal.

 

PS: Seit Freitag leuchtet die gelbe Warnleuchte der Motorelektronik wieder einmal. War schon mal an ging aber von selber wieder aus.

Fehlerspeicher wird erst am Montag ausgelesen.

 

Habt ihr irgend eine Ahnung was die Ursache gewesen sein könnte?

Bin dankbar für jeden Tipp den ihr mir geben könnt.

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Sorry, aber ein Totalversagen der Bremse ist nur möglich wenn durch ein (größeres) Leck sämtliche Bremsflüssigkeit aus beiden Teilen des Kreislaufs entschwindet. Bei allen anderen Pannen an der Bremse kann der A2 wie jedes andere Auto auch wenigstens per kräftigem Pedaltritt noch gebremst werden, auch wenn Bremskraftverstärker und sämtliche Elektronik tot sein sollten.

 

Die einzige Erklärung die ich für deine Beschreibung hätte, wären Dampfblasen im System, durch zu viel Wasser in der Bfk. Das Wasser verdampft bei Erwärmung und bildet Blasen, welche sich per Bremspedal komprimieren lassen. Allerdings dürfte dies nur bei vorheriger extremer Beanspruchung der Bremse bzw. stark überalterer Bfk passieren. Würde auch erklären warum nach Abkühlen alles wieder normal war. Oder sie hat versucht mit dem Kupplungspedal zu bremsen...

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Hallo,

 

wenn das Pedal bis zum Bodenblech getreten werden kann, würde ich einen defekt des Steuergerätes oder des ABS Krempels ausschließen. Entweder mechannisch an der Pedalerie oder def. HBZ, Luft im Bremssystem oder irgendwas weswegen sich ein Kolben ganz rausdrücken läßt. Das erklärt nicht warum es jetzt funktioniert und ich kann mir auch nicht vorstellen das es irgendwas von den oben genannten Sachen ist.

Jedenfalls sehr merkwürdig. Selbst wenn die Bremsanlage völlig abgenudelt ist Bremst es irgendwie. Vielleicht an den Trommelbremsen was ausgehakt das ein Kolben weit heraus konnte und jetzt an irgendeinm Anschlag ist.

 

Hm, keine Ahnung.

 

Grüße

Carsten

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Hab gerade noch mal bei meiner Frau nachgefragt.

Sie sagt sie wollte ganz normal bremsen aber es war keine Bremswirkung.

Die Bremse war auch noch kalt, also keinerlei Beanspruchung vorher.

Das Auto stand über Nacht in der Garage.

 

Sie ist aus der Garage gefahren und wollte am Stoppschild anhalten.

 

Komisch ist dass die Bremsen vorhin bei mir einwandfrei funktionierten.

Die Bremsflüssigkeit wurde ja gewechselt und das Bremssystem wurde entlüftet.

 

Auch habe ich sie gefragt ob sie aus Versehen mit der Kupplung bremsen wollte.

Kam gleich: "Nur weil ich eine Frau bin..."

 

Ich habe dann nicht nochmal nachgefragt.

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Wenn deine Frau sich relativ sicher ist das sie nicht das falsche Pedal betätigt hat, vielleicht mal in ne Werkstatt fahren und es checken lassen!Einen guten Tip kann ich dir auch nicht geben, aber gut das nichts passiert ist!

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Wenn du sagst sie ist aus der Garage gefahren, musste sie doch sicher vorher, bevor sie an das Schild kam bremsen. Es sei denn eure Garage geht auf und ihr fahrt direkt ohne auf den Verkehr zu achten auf die Kreuzung zu. Also jedenfalls denk ich mal ging da die Bremsfunktion noch und sie hat einfach die Kupplung genommen. Kann ja auch mal passieren. Glück das auch nix passiert ist.

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Wenn sie bereits gefahren ist, hatte sie sicherlich einen Gang eingelegt und beim ersten "anbremsen" diesen Gang noch drin, so würde, wenn die Bremse gedrückt, aber nicht wirkt der A2 nicht ausrollen sondern absterben bzw. rumstottern, bei Betätigung der Kupplung jedoch sanft ausrollen...

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Das ist ja interessant! War bei mir gestern so der Fall (oder fast so). Ich rollte rückwärts von meiner Einfahrt und die Bremse hatte keine Wirkung. Habe ich direkt gemerkt. Bin dann angefahren und dachte, musst mal bremsen und es war als ob die Bremsen eingeölt worden waren. Der Wagen wurde am Wocheende nicht gefahren er stand also im regen/Tauwetter.

Scheiben vereist? Kann ich mir kaum vorstellen. Habe dann gezielt in meiner 30er Zone öfters gebremst, dan kurzer Zeit hatte die Bremse schon mehr Wirkung, zog aber scheinbar irgendwo etwas einseitig aber nach kurzer Zeit und außerhalb meiner 30er Zone war alles wieder normal. Aber es hat ein paar leichte Bremsungen gedauert, bis es so war wie es sein soll bzw. sonst immer ist.

Ist mir ein Rätsel. Entweder Ölattentat auf meine Bremsen oder kann da eine Eisschicht gewesen sein? War glaube ich schon viel zu warm dafür... Heute wieder alles ok.

 

Sonst ist es oft umgekehrt. Nach Regen und Flugrostbildung ziehen die Trommeln hinten stärker als normal.

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Bei allen anderen Pannen an der Bremse kann der A2 wie jedes andere Auto auch wenigstens per kräftigem Pedaltritt noch gebremst werden, auch wenn Bremskraftverstärker und sämtliche Elektronik tot sein sollten.

 

Nicht mir Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. Dann bremst es schlicht weg einige hundert Meter quasi nicht.

 

PS stand der Wagen auch zuvor zwei oder drei Tage?

Edit: OK Garage da sollte es eigentlich dann trocken sein.

Bearbeitet von erstens
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sowas in der art ist mir auch einmal passiert - und zwar mit meinem octavia .. die ganze nacht geregnet/geschneit, ca +/-2 grad, neblig & feucht.. morgens ins auto und losgefahren und das erste mal bremsen - nichts - kein druck am pedal ! bis bodenblech durch .. direkt danach einwandfreie bremswirkung ?!?!? das ist danach 85tkm nicht mehr aufgetreten :confused: autos sind echt komisch manchmal ....

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Der A2 hat eine Zweikreisbremsanlage mit diagonaler Aufteilung. Heißt: Wenn ein Bremskreislauf ausfällt arbeitet der andere Bremskreislauf weiter. Ein Kreislauf spricht die Bremse vorne links und die hinten rechts an, der andere die Bremse vorne rechts und hinten links.

 

Die beiden Kreisläufe werden im Regelbetrieb von einem Bremskraftverstärker versorgt. Das System ist so konzipiert, dass beim Ausfall des Bremskraftverstärkers trotzdem noch gebremst werden kann, dann aber mit reiner Muskelkraft.

 

Die Bremse ist in jeder Funktion mit einem Backupsystem ausgestattet. Ein totalversagen der Bremse halte ich für nahezu ausgeschlossen - vor allem wenn sie dann auf einmal wieder funktioniert.

 

Mir fällt nur ein Szenario ein, bei dem sie garnichtmehr funktionieren würde: überhaupt keine Bremsflüssigkeit mehr im System, aber dann dürfte sie nicht einfach wieder funktionieren.

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Ich halte es ebenfalls für ausgeschlossen das die Bremse total ausfällt, wie A2-D2 schon schrieb reden wir hier von einem 2-Kreis System.

 

Das einzige was ich mir vorstellen könnte das es irgendwo am Unterdrucksystem für den Bremskraftverstärker ein Leck gibt, und somit nicht genug Druck aufgebaut wurde.

 

Kupplung und Bremse verwechseln halte ich auch für ausgeschlossen, da man sicher nicht den rechten Fuß bis zum Kupplungspedal bekommt, zumal ich mal annehme das ausgekuppelt wurde um am Stopschild zu halten.

 

Des weiteren sollte man bei feuchten Wetter die Bremsen ab und wann mal trocken bremsen.

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Wie wäre es denn mit folgenden Szenario:

Am Vortag kommt irgendein "Dreck" (Sand, Steine, Eis, Granulat odre grobe Salzkörner von den Streudiensten...) zwischen die Bremsscheibe und Bremsbelag. Auto bremst dann relativ schwach, aber immer noch normal.

Am nächsten Tag verschwindet beim Losfahren der "Dreck" und plötzlich man kann das Bremspedal plötzlich ohne Wirkung durchtreten, da der Bremsbelag etwas Leerweg hat. Versucht man dann noch 1 bis 2-mal durchzutreten, dann ist die volle Wirkung wieder da.

 

Das gleiche Phänomen tritt ja auf, wenn man die Bremsbeläge wechselt und dabei die Bremskolben zurück drückt. Wenn man nicht daran denkt die Bremse nach der Montage wieder "aufzupummpen", dann fährt man mit dem Auto gegen die nächste Wand...

 

Auch hatten div. Audis in der Vergangenheit gravierende Bremsprobleme, weil einige Streudienste spezielles Salz verwendet haben. Darauf hat die Bremsscheibe-Bremsbelag Kombination dann mit einer sehr schwachen Bremsleistung reagiert. Hierbei ist das Bremspedal aber nicht ohne Wirkung bis zum Bodenblech durchgegangen...

 

 

Gruß

Lutz

Bearbeitet von maulaf
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An meinem seligen Rekord D hatte ich ein ähnliches Problem,......der Bremskraftverstärker war undicht, dort trat Bremsflüssigkeit aus.

Irgendwann tritt man einfach ins leere weil man in Luft tritt die man man nicht kompremieren kann.

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Ich halte die Möglichkeit des zu weiten Abstands der Bremsbeläge von der Scheibe, es reicht bei einem Rad!, auch für die wahrscheinlichste Ursache. Es könnte ja auch mal die Bremsflüssigkeit im Zylinder beim Abstellen des Fahrzeugs warm gewesen sein = größeres Volumen und dann abgekühlt sein über nacht = Kolben weicht zu stark zurück. Dies umso mehr, je mehr die Beläge abgefahren, also Kolben nach außen geht und hinter sich entsprechend BFK ansammelt. Hätte Deine Frau statt nur Durchtreten und sich wundern, das nichts passiert, ein paar mal die Bremse erneut getreten, wärs wohl gut gewesen. Ich empfehle daher Betätigung der Bremsen durch zweimaliges Treten VOR ANTRITT der Fahrt. Der sich einstellende Widerstand beim Treten signalisiert prinzipielle Funktionsbereitschaft. Motorradfahrer kennen das!

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Nochmal so als Gedankengang:

 

1. Auto stand in einer Garage, also in einer relative "warmen" Umgebung.

2. Ich nehme immer noch an, das man beim raus fahren aus der Garage min. 1x bremsen muss (musste ich bisher bei jeder Garagenausfahrt!!!) .-->bei Belagsrückstellung hätte hier schon nix passieren dürfen

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Also wir parken den A2 immer rückwärts in die Garage ein.

Wenn ich dann vorwärts aus der Garage rausfahre brauche ich keine Bremse bis zum Stoppschild.

Heute morgen um kurz nach 5 Uhr hatte ich beim ersten mal bremsen fast keine Bremswirkung.

Fühlte sich genau so an wie es erstens beschrieben hat. Bremsscheibe ölig oder so wie eingefroren.

Hab dann 4 oder 5 mal von ca 30 km/h auf Stillstand abgebremst und die Bremswirkung war wieder einwandfrei.

Aufgefallen ist mir allerdings dass die Trommeln hinten normal verzögerten aber die Scheiben vorne sehr laut waren. Nach dem 4 oder 5 mal bremsen war dann nichts mehr zu hören.

Könnte das eventuell Salz zwischen Scheibe und Klötzen sein?

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Ich kenn das von unserem Abteilungsfahrzeug (Touran) im Geschäft. Der steht manchmal auch ein paar Wochen und setzt Rost auf den Bremsscheiben an. Das allein reicht schon, um die Bremse erstmal freibremsen zu müssen, um sich keiner Gefahr auszusetzen.

 

Merkwürdig ist doch aber, dass es bei eurem A2 so extrem und vor allem in so kurzen Abständen auftritt, in der Vergangenheit wohl aber nicht aufgetreten ist?!

Bearbeitet von A2-D2
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Also Druck war schon am Pedal, nur schlechte Bremswirkung. Ich denke es ist das Salz auf den Scheiben und dass er zwei Tage lang stand bei diesen Wetterbedingungen. Oder Ölanschlag.

;)

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Das gab es schon mal hier im Forum:

O-Ton war damals: Fahrer fuhr auf der Autobahn, musste bremsen, nichts geschah, trat die Bremse voll durch, erst nach einigen Metern greift die Bremse auf der einen Seite voll zu, dann erst kurz darauf die andere.

Ist natürlich auch eine gefährliche Situation, wenn erst die eine Bremse kommt, und dann die andere. Und das aufgrund der Panik auch noch als Vollbremsung wirkt.

 

Ich muss zum Glück zum Losfahren aus der Garage auch mindestens zweimal bremsen.

Da ich aber sehr vorausschauend fahre, und wirklich nicht oft bremse, mache ich mir allerdings auch Gedanken, dass die Bremswirkung mal nicht so wie gewünscht eintreteten könnte.

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Ich kenne ein verzögertes Einsetzen der Bremswirkung bei Fahrzeugen aus dem VW-Konzern, wenn man längere Zeit im Salznebel auf der Autobahn unterwegs war. Direkt aus der Garage dürfte das aber nicht passieren, da rostet allenfalls die Scheibe und macht dann beim Bremsen bisschen Schabegeräusche. Bremsen tuts aber trotzdem...

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Warum nicht, Salz und Dreck ist ja quasi wie ein Schmierfilm.

Aber betrifft das Problem jetzt nur die Scheibenbremsen vorn, oder auch die hinteren Trommeln?

Was ist, wenn man die Handbremse zieht? Da es ja eine Seilzugbremse mit Wirkung auf den hinteren Trommeln ist, sollte diese ja eigentlich funktionieren.

Gruß

Eric

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Mit der Handbremse/dem Handbremshebel vom A2 kannst du die Hinterräder nur sehr schwer zum blockieren bekommen wenn du sie wärend der Fahrt ziehst. Wenn du damit bremsen willst, ist alles zu spät...

 

Ansonsten hängen die Trommelbremsen auch am hydraulischen Bremssystem. Dass in die Trommelbremsen aber genug Salz und Schmutz rein kommt halt ich für ausgeschlossen.

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  • 2 Wochen später...

Hey,

 

ich wärm das Thema nochmal an. Meine Freundin berichtete mir vor vor ca. ner Woche, dass bei ihrem Skoda Fabia Combi 2.0 nahezu exakt das geschehen ist, was der Threadersteller schilderte. Bremsen, Pedal bis zum Boden, keine Bremswirkung, Bremse lösen und wieder betätigen mit Erfolg gesegnet. Seit dem wieder normaler Pedalweg + Bremsverhalten.

 

Hab nicht schlecht gestaunt, als ich diese Story hörte, zumal ich damals beim Lesen des Threads auch ein wenig der Theorie der versehentlichen Kupplungsbetätigung angehörte.

 

Merkwürdig..

 

MfG!

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wobei ich bezweifle das sie das Pedal bis zum Boden durchdrücken konnte - man kann es halt nur irgendwann nicht mehr weiter durchdrücken und hat trotzdem nahezu keine Bremswirkung. Kann mir schon vorstellen das sie daraus geschlossen hat das sie das Pedal bis zum Boden durchgedrück hat.

 

Grüßle

Frank K.

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N'Abend...

 

Wäre mal interessant zu wissen, ob es sich jeweils um die "Erstbremsung" nach längere Stand- oder Fahrzeit im Regen gehandelt hat.

Beim A6 war das ein echtes Problem, da hab ich mich auch schon mal böse erschrocken, als ich nach dem Losfahren bremsen wollte und nix tat sich - hat sich auch angefühlt, als hätte man das Pedal bis zum Boden treten können.

 

Lag aber einwandfrei an nassen Bremsscheiben und Belägen. Das war sozusagen Aquaplaning auf der Bremse. Audi kennt das Problem sogar und hat extra für den A6 so komische Schutzbleche für die Bremse im Angebot gehabt. Die Nummer ist mir nicht nur einmal passiert, aber beim ersten Mal war's echt ein Schock.

 

Beim A2 ist mir dieses Phänomen allerdings noch nicht unter gekommen - vielleicht liegts an den montierten Felgen - ich hab Stahlfelgen mit den original Radkappen drauf, da kommt ja nicht so viel Wasser direkt an die Bremse...

 

Beim A6 hab ich immer zwischendrin mal leicht auf die Bremse getreten - damit ließ sich das Problem weitestgehend verhindern.

 

Gruß,

 

HolgiA2

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Feuchte / vereiste / verschmutzte Bremsscheiben könnten eine Ursache sein, aber kann dadurch der Abstand Bremsbeläge, am Tage vorher, zur Scheibe so vergrößert werden, dass der Hub des Bremszylinders am nächsten Morgen nicht mehr ausreicht?

 

Noch eine andere Theorie: Es gibt verschiedenste Bremsflüssigkeiten, DOT 3, 4, 5 und 5.1, wobei DOT5 eine Silikon-Bremsflüssigkeit ist, die keinerlei Feuchtigkeit aufnimmt und mit den anderen nicht mischbar ist, 3,4 und 5.1 sind auf Glykol-Basis und nehmen Feuchtigkeit auf.

Falls die Bremsflssigkeit gewechselt wurde, und je nachdem, welche als Ersatz eingefüllt wurde, könnten sich aus der evtl noch vorhandenen Restflüssigkeit Feuchtigkeit und Luftbläschen lösen und, da Bremsflüssigkeit schwerer als Wasser ist, bis in den Hauptbremszylinder hochsteigen und sich dort, vor den Gummi-Dichtringen des Kolbens sammeln, besonders bei DOT5, viele denken, damit dem Auto etwas Gutes zu tun, keine Dampfblasenbildung mehr bei heissen Bremsen, aber dem Nachteil, dass sich Feuchtigkeit nicht mehr darin löst und in Form von Tröpfchen an den Wandungen erhalten bleibt.

Selbst wenn es nur Luftbläschen sind, könnte die darin enthaltene Feuchtigkeit am kalten Zylinder kondenseren. Und nach einer gewissen Standzeit, sei es durch Luftbläschen, Wassertröpfchen oder die vielleicht dadurch verursachte Korrosion, vielleicht auch nur als Folge unverträglicher Bremsflüssigkeiten, könnte die Dichtfunktion der Gummilippen gegen den Zylinder kurzzeitig ausfallen. Dann tritt der oben genannte Effekt ein, durchtreten bis zum Anschlag. Nach 2-3 Pedaltritten ist dies weg, Feuchtigkeit und Luftbläschen aufgestiegen in den Flüssigkeitsbehälter.

Nicht mehr reproduzierbar, und auch kaum Nachweisbar.

 

Vielleicht verstärkt nach einem Bremsflüssigkeitswechsel, besonders wenn nicht nach der "alten" Methode diese in den Behälter eingefüllt wird und dann durch pumpen mittels Bremszylinderkolbens zu den Radbremszylindern geleitet wird sondern wie heute üblich umgekehrt durch die Entlüftungsventile in den Flüssigkeitsbehälter gedrückt wird.

 

Einzige Abhilfe: vor dem Losfahren, aber nach Motorstart, mehrmals auf die Bremse treten, bis ausrechend Druck vorhanden ist.

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Ich könnte mir vor diesem Hintergrund ...

Auch hatten div. Audis in der Vergangenheit gravierende Bremsprobleme, weil einige Streudienste spezielles Salz verwendet haben. Darauf hat die Bremsscheibe-Bremsbelag Kombination dann mit einer sehr schwachen Bremsleistung reagiert. Hierbei ist das Bremspedal aber nicht ohne Wirkung bis zum Bodenblech durchgegangen...

... vorstellen, dass Feuchte, evtl. Vereisung, Dreck usw. die Ursache waren - insbesondere weil sie später ja funktionierte (und wahrscheinlich auch ohne Motor aus und Neustart funktioniert hätte).

Allerdings das mit dem 'Bremspedal bis zum Bodenblech durchdrücken' würde ich eher für eine 'schreckbasierte' Feststellung halten, in der man / frau fest aber wirkungslos aufs Pedal tritt und das Gefühl hatte das Bodenblech zu verbiegen.

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Hallo, Totalausfall ist beim Hauptbremszylinder keine Seltenheit.l Folgende Punkte können eintretten: Behälter Schraubkappe Entlüftungsbohrung zu. System kann nicht mehr atmen. Füllscheibe klebt fest. Bodenventil klebt fest. Im System ist Wasser. Gruß Pirol PS. dies ist bei den Hersteller bekannt.

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