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[1.4 AUA] Ölstand schwankt bei Autobahnfahrt


Titus II

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Hallo zusammen, 

wenn ich mit meinem Benziner auf der Autobahn unterwegs bin, dann ist es so, dass der Ölstand immer mehr abnimmt. Geschwindigkeit bis max.  140 km/h. Nach ca. 15 bis 20 km ist der Stand dann bei min. angekommen und die gelbe Kontrollleuchte geht an. 

Wenn ich dann wieder langsam fahre, pegelt sich der Stand wieder auf normalem Niveau ein. Also wurde in Wirklichkeit gar kein Öl verbraucht. Auf der Landstraße oder in der Stadt tritt das Problem nie auf. 

Ich habe erfahten, dass es etwas mit dem Ölrücklauf zu tun haben kann. Leider werde ich im Netz nicht fündig, was ich tun kann.... 

Hat hier jemand vielleicht be Idee? 

Es handelt sich um den 1.4 Benziner AUA Motor. 

Ich habe die Color 3D MFA verbaut, daher kann ich den Ölstand auch während der Fahrt checken und sehen, dass er wirklich bei min. ist, wenn die Kontrollleuchte angeht. Ich glaube daher nicht, dass der Ölstandssensor defekt ist. 

Ich freue mich auf Hilfe... 

 

VG 

Christian 

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Am 26.7.2021 um 09:26 schrieb Titus II:

56 mm bei laufendem Motor. 

Das gibt mir Rätsel auf, das ist nämlich genau der Level den andere für ihre 1.4er Benziner bei stehendem Motor angeben. Bei laufendem Motor sollte der Stand deutlich niedriger sein, denn die Ölmenge die im Motor unterwegs ist fehlt natürlich in der Ölwanne. Ist der Motor aus läuft fast die gesamte Ölmenge in die Wanne zurück, das dauert natürlich einige Zeit.

 

https://a2-freun.de/forum/forums/topic/20412-ölstand-sicher-per-diagnose-auslesen/

 

Ich lese immer am Peilstab ab. Man muss zwar 5 mal stecken und abwischen, dann sieht man den Ölstand aber ganz gut wenn man den Peilstab mit einer Taschenlampe anleuchtet und auf die Spiegelung am Ölfilm achtet. 

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56 mm bei Start. Normalerweise geht es dann während der Fahrt runter auf 49 bis 46 mm. Auf der AB eben aber leider bis min. und die gelbe Öllampe geht an. Das kann allerdings nicht normal sein. Bei keinem anderen von mir gefahrenen Auto geht die Lampe auf der AB an... 

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Ich weiß es nicht aber das Öl ist ja schließlich nach VW/Audi Spezifikation freigegeben. Also liegts auf jeden Fall nicht an zu großer Viskosität. 

Ich bin auf jeden Fall ratlos. Zum Glück ist meine Kugel nur Zweitwagen und von daher immer nur kurz mal auf der AB. Allerdings möchte ich demnächst wirklich mal ne weitere AB Strecke fahren und kann schlecht alle 20 km ne Pause machen, weil der Motor meint er hätte zu wenig Öl. Denn lt. Ölstandsanzeige ist es ja zum Zeitpunkt der Meldung wirklich zu wenig. Daher würde ich dann auch nicht weiter fahren. Es regeneriert sich dann ja aber im Stand wieder schnell, wenn das Öl wieder in die Ölwanne zurück fließt. 

Bearbeitet von Titus II
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On 7/25/2021 at 4:16 PM, Titus II said:

wenn ich mit meinem Benziner auf der Autobahn unterwegs bin, dann ist es so, dass der Ölstand immer mehr abnimmt.

 

On 7/25/2021 at 4:16 PM, Titus II said:

Wenn ich dann wieder langsam fahre, pegelt sich der Stand wieder auf normalem Niveau ein.

 

On 7/25/2021 at 4:16 PM, Titus II said:

Ölrücklauf

 

Ich gehe gerade gedanklich den Ölkreislauf durch.

 

Die Ölpumpe wird von der Kurbelwelle angetrieben, pumpt also mit Motordrehzahl. Je höher die Drehzahl, desto mehr Öl pumpt die Ölpumpe. Das Öl wird durch den Ölfilter in den Ölkreislauf gepumpt.

 

Ich frage mich,

  • über welche Kanäle es im Motor verteilt wird und
  • über welchen Kanal (oder sind es Kanäle?) fließt es zurück in die Ölwanne?

Das Ansaugrohr mit dem Sieb und die Ölpumpe selbst können es nicht sein, denn die Ölwanne wird "leer" gepumpt.

 

Was ist mit dem Ölfilter? Lässt der genug durch?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ob der Ölfilter genug durchlässt ist hierbei völlig irrelevant, der Filter liegt ja im gefördertem Strom, nicht im Rückfließenden.

 

Ich sehe nur eine Möglichkeit festzustellen, ob das Öl wirklich zu langsam zurückfließt: Die Zeit messen, die 5L Öl brauchen, um nach dem reinschütten in die Zylinderkopfhaube brauchen, um wieder unten aus der Ölablassschraube raus zu kommen. Das unter gleichen Bedingungen (Temperatur des Öls und des Motors und Viskosität) bei einem A2 mit gleicher Motorisierung wiederholen und vergleichen.

 

Sollte das wirklich langsamer sein,  würde ich den Problemmotor mit Biodiesel statt Öl mehrfach spülen....

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Ich würde etwas systematischer an die Sache ran gehen.

 

- Was für ein Öl fährst Du?

- Was für ein Ölwechsel Intervall?

- 100% Sicher, dass der Ölstand im kalten Zustand passt?

- Wenn die Ölstandswarnung angeht -> raus auf den Parkplatz und Ölstand messen -> Ausschließen, dass der Ölstandssensor einen weg hat oder dessen Verkabelung (Temperatur?).

- Mal 300ml über Maximum im kalten Zustand auffüllen und dann weiter beobachten.

- Kann es sein, dass die Druckverhältnisse im Motor nicht passen? Kurbelgehäuseentlüftung? Nur eine Idee - ob es zu den beschriebenen Beobachtungen führen kann, bin ich mir nicht 100% sicher.

- Ölspülung würde ich mit dafür angebotenen Mittel machen und es erst im Äußersten mit dem Biodiesel Hammer es versuchen, wenn sich verstopfte Rücklaufleitungen bestätigt haben und eine normale Ölspülung nichts geholfen hat.

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Der Ölstand passt im kalten Zustand. 

Kurz vor max. 

 

Ich werde es mal so machen, dass ich, wenn die Warnung wieder angeht, dass ich dann sofort per Peilstab messe, wie es dort angezeigt wird. 

 

Ich habe den "Polo Messstab" im AUA nachgerüstet, somit sollte es dann auch genauer sein als beim Original. 

 

Sobald ich neue Erkenntnisse habe, lasse ich es euch wissen. 

 

Vielen Dank schon an alle, die mich bisher hier mit Ihren Ideen und Tipps unterstützt haben. 

 

VG 

Christian 

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vor 7 Minuten schrieb Titus II:

Ich werde es mal so machen, dass ich, wenn die Warnung wieder angeht, dass ich dann sofort per Peilstab messe, wie es dort angezeigt wird. 

Gute Idee. Ein paar Minuten würde ich aber nach dem Motorabstellen schon warten. Messen per Peilstab setzt voraus dass man dem Öl genügend Zeit gibt in die Ölwanne zurückzulaufen.

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Wenn ich warte, dann ist ja wieder genug Öl in der Wanne. Ich habe ja keinen "echten" Ölverbrauch. Es geht ja darum, dass es wahrscheinlich zu langsam zurück fließt. 

Ich möchte mit dem Check überprüfen, ob es wirklich so ist, dass wenn die Warnleuchte angeht, in dem Moment zu wenig Öl in der Ölwanne ist. 

Somit kann der Ölstandssensor als evtl. Fehlerkandidat ausgeschlossen oder ausgemacht werden... 

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So, mal ein kurzes Update. 

War gestern auf der Autobahn unterwegs. Ölstand ging auf 23 mm runter (siehe verwackeltes Foto). Zwischendurch sogar mal auf 19 mm! _20210803_075237.thumb.JPG.82acc5eadb1f9ccca783ce88d07fded7.JPG

Bin dann auf nen Parkplatz, um den Ölstand manuell zu kontrollieren. Noch während der Abfahrt ging er auf 36 mm hoch. 

Also schnell Haube runter und Peilstab geprüft. Stand kurz vor max. 

Sofort im Auto im KI geprüft, da war er auch auf 56 mm. Also hat der Sensor schon mal die richtigen Werte. Das Ganze hat vielleicht 2 Minuten gedauert. 

Was mich doch sehr überrascht, ist, wenn das Öl so schnell in die Ölwanne zurück läuft, dann sollten ja eigentlich keine großen Ablagerungen im Motor sein. Aber wieso verdammt noch mal hat er zwischendurch zu wenig Öl.... 

 

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vor einer Stunde schrieb Titus II:

Aber wieso verdammt noch mal hat er zwischendurch zu wenig Öl.... 

Hat er nicht. Es ist ganz normal dass die Sensorwerte schwanken, die werden ja per Software im Kombi stark gedämpft damit durch Schwappen oder auf einer Autobahnausfahrt nicht unnötig gewarnt wird. Das hat auch schonmal jemand geloggt, ich finde das gerade nicht EDIT: Ich glaub das war herr_tichy EDIT2: https://a2-freun.de/forum/forums/topic/20412-ölstand-sicher-per-diagnose-auslesen/page/2/. Irgendwas stimmt trotzdem nicht so ganz, vielleicht sind im Sensor ein paar Bauteilewerte weggedriftet. Die Messung erfolgt ja über einen elektrisch beheizten NTC (Heissleiter), die Dinger sind stark nichtlinear, ich kann nicht abschätzen wie sich veränderte Werte auswirken. Ich würde einfach mal - wie von @321 vorgeschlagen minimal überfüllen und sehen ob die Warnungen kommen.

 

Aber es ist schonmal gut zu wissen dass das Öl seinen Weg nach unten findet - wäre auch sehr ungewöhnlich wenn das nicht so wäre. 

Bearbeitet von Sepp
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Ich würde den Motor, am besten nachdem der Motor auf der Autobahn warm gefahren wurde und dann die Warnung kommt, nach dem Abfahren auf einen Autobahnparkplatz im Leerlauf mal auf Drehzahl bringen, so daß er warm wird. Der Ölstandsensor des A2 arbeitet mit einer indirekten Messung über Temperatur. Wie war denn der Temperaturwert in der Anzeige, als der Ölstand niedrig angezeigt wurde, wie, als der wieder als normal angezeigt wurde? Hängt es von der Last oder von der Drehzahl ab, wann die Warnung kommt? Wie sieht es mit der Bordspannung aus?

Weil es eben eine indirekte Messung ist, ist es eben keine direkte Aussage, daß der Ölstand wirklich zu niedrig ist. Da gehen viele Parameter mit ein, eben die Temperatur, aber auch die Leitfähigkeit des Öls. Daraus errechnet das Kombiinstrument den Ölstandwert.

Ich hatte es auch bei meinem AUA. Da hatte ich bei km 277111 eine Warnung, gelbe Ölkanne plus Schriftzug "Sensor", also eindeutig ein defekter Sensor. Dann war ich so "schlau" und habe mit einen Sensor, angeblich "Hella" für rund 50€ in einem Onlineauktionshaus von einem Verkäufer aus einem Land, in dem um die Jahrtausendwende viele deutsche Autos unfreiwillig und unentgeltlich den Standort wechselten, für 50€ erworben und einbauen lassen. Bei Kilometerstand 335000 kamen auch immer wieder falsche Alarme wegen eines vermeintlich zu niedrigen Ölstandes, ohne den Schriftzug "Sensor". Die Messung mittels des nachgerüsteten Polo-Ölpeilstabs ergab jeweils einen ausreichenden Ölstand. So habe ich den Sensor bei km 335796 in meiner Stammwerkstatt tauschen lassen (der Sensor kostet da 113€ plus Steuer) und seitdem ist Ruhe. Die Werkstatt hatte übrigens den spinnenden Sensor auch als Original Hella Teil identifiziert. Das war wohl eine Fälschung oder vielleicht Ausschuß, der so doch in den Verkauf kam.

Damit will ich sagen, daß ein malader Ölstandsensor Fehlalarme auslösen kann, ohne, daß er mit dem Schriftzug "Sensor" darauf hinweist, daß er die Ursache des Problems ist.

Das war Lehrgeld nach dem Motto "wer billig kauft, kauft öfter..."

 

Gruß

 

Uli

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Wenn es meiner wäre würde ich jetzt so vorgehen.

 

Öl ablassen. (Evtl. Filtern falls es wieder rein soll)

Neuen Sensor einbauen.

3,4 Liter Öl auffüllen.

Am Ölmessstab schauen wie hoch der Ölstand ist.  (Evtl. zeigt er ja jetzt trotz korrekter Füllmenge zuviel an)

Dann einfach probieren.

Sollte es immernoch so sein, hast Du sowieso ein größeres Problem.

 

Viele Grüße

Franz

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Also, das Problem tritt bei folgender Konstellation auf: hohe Drehzahl, da hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn, Öltemperatur zwischen 95 und 102 Grad. 

Wenn die Temperatur und die Motordrehzahl zurück geht durch Langsamfahrt bzw. Stop, pegelt es sich wieder ein. Lima liefert immer zwischen 13,8 bis 14,1 Volt. 

 

Nach den hilfreichen Hinweisen hier, tippe ich doch auf nen "Knacks" im Sensor... 

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  • 2 Monate später...

Moin in die Runde,

ich war heute mit meinem Neuen das erste mal auf der Autobahn und habe ein ganz ähnliches Problem. Die Ölstandlampe geht an, obwohl der Peilstab knapp über max steht. Ich habe unmittelbar an der nächsten Ausfahrt gemessen. Das Öl ist super frisch und n LL-Service wurde gerade gemacht. 
Hat sich bei dir Titus was getan? Oder hat jemand was ähnliches durch?

 

LG Carlo

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Ich habe mir nen neuen Ölsensor geholt. Werde ihn im Frühjahr beim Ölwechsel tauschen und hoffen, dass sich das Thema damit erledigt hat. Bis dahin werde ich die Warnung bei AB Fahrten nicht allzu ernst nehmen... 😉 

Ich berichte, wie es dann ist. 

Dauert aber wie gesagt noch einige Zeit. 

VG 

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  • 7 Monate später...

So, nun gibt es hier mal ein Update:

Habe am letzten WE nen Ölwechsel incl. Filter (natürlich) gemacht. In diesem Zusammenhang habe ich einen neuen Ölsensor und eine neue Kurbelgehäuseentlüftung eingebaut.

 

Das Problem ist allerdings nicht behoben, es hat sich nur etwas verändert..... :crazy:

Wenn ich im Stadtverkehr bzw. auf der Landstraße fahre, ist alles in Ordnung.

Auf der Autobahn so bis Tempo 140 km/h und Öltemperatur bis 95 ° C ist auch alles in Ordnung vom Ölstand her.

Er schwankt zwischen 53 mm und ca. 40 mm.

Das ist ja während der Fahrt auch okay.

 

Wenn ich nun Vollgas fahre so bis ca. (echten) 170 km/h, und Öltemperatur über 95° bis 101°, sinkt der Ölstand unter Minimum (32 mm) bis auf 19 mm und die Ölstandswarnung geht an.

 

Wenn ich dann langsamer fahre, dauert es eine ganze Weile, bis sich der Ölstand wieder bei Normal einpegelt und die Ölstandswarnung aus geht.

 

Ich bin nach der ganzen Tauscherei ehrlich gesagt ratlos, woran es liegen kann.

Es ist doch nicht normal, dass man den A2 nicht Vollgas fahren kann ohne, dass die Warnung kommt.

Ich bin mir auch unsicher, ob nicht doch etwas kaputt geht, wenn ich es ignoriere und einfach weiter Vollgas fahre ...

Am Ende passt ja der Ölstand immer wieder...:confused:

 

In meinem anderen Fahrzeug aus dem VW Konzern (hab da eine Polar FIS verbaut und kann daher auch den Ölstand während der Fahrt ablesen) kann ich über einen sehr langen Zeitraum Vollgas fahren und da ändert sich der Ölstand max um 2 mm. Niemals geht er Richtung Minimum oder gar drunter.

 

Wenn also jemand das Gleiche Spiel mit der Color MFA oder 3D MFA beobachtet hat oder sonst irgendeine Idee hat, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.

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Habe eben auf der Autobahn noch ein paar "Tests" vorgenommen.

Es ist ganz klar drehzahlabhängig.

Hohe Drehzahl = Ölstand sinkt.

Geringe Drehzahl = Ölstand bleibt konstant.

 

Öltemperatur und Geschwindigkeit spielt keine Rolle.

Warum es sonst bei hohem Tempo ist, ist klar, da läuft er ja fast im roten Bereich...

 

Hat jemand nen Tipp?

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  • 1 Jahr später...

Oh man, das Forum ist sehr fein.

@Titus II, mich hat auch die exakt gleiche Krankheit erwischt.

 

 

Bei 199250 km war Ölwechsel, seit dem musste ich wie folgt Öl nachfüllen.

Wir sind mit dem A2 bei ca. 205550 km nach Kroatien gefahren. Schon nach 100 km verlangte der Wagen Öl.

KM Stand Füllmenge Fahrleistung
(199250)    
(203962) 0,6 4712
205642 0,5 1680
206146 0,5 504
207155 0,5 1009
207470 0,5 315
207567 0,5 97

 

Ich war ziemlich erschüttert sodass die Intervallen immer kürzer geworden sind (1009 km, 315 km, 97 km.)

 

Ich wusste nicht genau was zu tun, daher Zeit zu gewinnen habe mich entschieden, vom Mobil1 ESP 5W-30 LL auf Valvoline Maxlife 10W-40 (502/505) umzuölen. Das habe ich jetzt am Freitag gemacht, 3,5l ging rein. Filter habe ich Mann Filter verwendet.

 

Am Wochenende hatte ich eine Runde, 780 km, überwiegend Autobahn. Da ich auf das Problem scharf war, hatte mit CarPort Diagnose den Ölstandpegel kontinuierlich geloggt. Absolut gleiches Phänomen: Wanne voll mit Öl, beim Drehzahl pegel sinkt stark nach unten. Sobald auf der Bahn nur auskuppele, sprunghaft fließt das Öl ab in die Wanne.

 

Während der Rückfahrt zweimal die gelbe niedrige Ölmengenwarnmeldung bekommen, kein Öl habe nachgefüllt. Die Aufzeichnung fängt erst nach der erste Warnung an. (Da ich naiv gedacht habe, das dickere Öl hatte das Problem gelöst. Hinfahrt war ja nichs.) Leider habe ich den Drehzahl vergessen aufzunehmen.

 

Diagramm Hinfahrt:

image.thumb.png.490d3653b7d6fdfcd506a93f1ea71654.png

 

1. Merke, dass das Ölpegel nur ganz langsam von 50+ auf 30- kommt, soo um die 10 Minute war schon nötig beim 3500+ 1/min Umdrehungen.

2. Merke, dass beim Auskuppeln steigt das Ölpegel sprunghaft von 30- auf 55+.

3. X Achse ist in Sekunden.

 

 

Diagramm Rückfahrt:

image.thumb.png.a8de27c71b24f298f2a32cf40b72058f.png

 

1. Merke, dass nach dem Anhalten das Ölpegel ist ohne frisches Öl wieder normal.

2. X Achse ist in Sekunden.

 

 

Was mich sehr wundert, dass der Ölpegel sich beim 28-30mm stabilisiert. Wenn die Ölpumpe wegen hoher Drehzahl mehr fördert als rückfließen kann, dann sollte der Pegel weitersinken.

 

@Titus II

Was für Sensor hast du gekauft? Hella?

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Ich würde den Öldruck mal messen.

 

In den Ölpumpen ist normal ein Begrenzungsventil, welches bei hoher Fördermenge überflüssiges Öl in die Ölwanne ablaufen läßt.

 

Klemmt das oder ist das verdreckt steigt 1. der Öldruck und 2. muss das Öl bzw. ein großer Teil über den Zylinderkopf zurücklaufen, anstatt direkt in der Ölwanne zu landen,

  • Daumen hoch. 2
  • Danke! 1
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Ich denke, daß da etwas im Ölkreislauf verschmutz ist. Bei niedrigen und mittleren Drehzahlen ist der Schmiermittelumlauf ja niedriger als bei hohe Drehzahlen, da hier die Ölpumpe auch mehr Öl fördert. Das Öl braucht natürlich immer Zeit, um in die Ölwanne zurück zu fließen, aber es sollte nicht so sein, daß es so lange dauert, daß der Ölstand in der Ölwanne zu niedrig ist. Das Öl geht ja nicht verloren, nur fließt es offenbar nicht schnell genug zurück. Vielleicht sind auch irgendwelche Kanäle im Zylinderkopf oder Motorblock in ihrem Querschnitt verengt. Was für die Ablaufkanäle gilt, gilt auch für den Zulauf, wenngleich hier der Druck der Ölpumpe das Öl durch die Kanäle preßt, während der Rücklauf ohne Druck erfolgt.
 

Als Idee würde ich vielleicht doch einmal eine Motorspülung empfehlen. Schaden kann es nicht.

 

Gerade bei gebraucht gekauften Autos ist nicht bekannt, in welchen Einsatzbedingungen der Wagen gelaufen ist. Wenn es nur Kurzstrecken mit geringer Belastung waren und das Ölwechselintervall nicht verkürzt wurde, dann setzt sich mit der Dauer einiges ab, auch an den Kolbenringen. Daß ein Motor auf der Autobahn offenbar richtig Öl verbraucht, passiert auch oft bei Autos, die sonst nicht richtig heiß gefahren werden, da ist dann viel Kondensat im Öl, was einen hohen Ölstand vorgaukelt, dann verdampft das Zeug und der Ölstand sinkt schnell.

 

Der AUA meines A2 mit knapp 370.000 km Laufleistung, noch original Kolbenringe, braucht im Schnitt 0,25 Liter Motoröl auf 1.000 km (Castrol Edge).

 

Gruß

 

Uli

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So, ich bedanke mich für die informative Antworten.

 

Wenn Titus II bereits Erstausrüster-Qualität verwendet habe und nichts geholfen habe, gehe ich davon aus, dass es bei mir auch nicht helfen würde. Doch es ist ganz großes Pech wenn dein Ersatzsensor auch defekt wäre.

 

Die Öldruckmessung finde ich als eine logische Idee. Ich gehe davon aus, dass hierzu kein Sensorik* gibt, sondern man muss den Öldrucksensor ausbauen und auf Masse brücken muss. Statt den Öldrucksensor kommt ein Manometer. Ich muss nur ein Manometer mit Passstück auftreiben.

 

*Da Öldrucksensor binär gut/nicht gut misst.

 

Die erste Warnmeldung kam nach 525 km, die zweite nach 731 km (+206 km).

Ich habe heute das Öl nach 859 km abgelassen. 90% Autobahn mit 120-140 km/h.

 

Gefüllt habe ich 3,5l, abgelassen 2,7l. +200ml für das Öl im Filter, macht 2,9l aus, also 600ml/859km, spricht 0,7l/1000 km Ölverbrauch. (Valvoline Maxlife 10W-40)

 

Ich habe den Wagen mit 182200 km erworben, die Laufleistung beträgt sich jetzt 208725 km. Der Vorbesitzer hat leider das Longlife-Intervall vollständig ausgeschöpft, ich habe in 26000 km bereits dreimal das Öl gewechselt. Im Anhang sind die Kerzen nach ca. 25000 km.

 

Ich habe heute den Motor gespült, vewendet habe ich die Spülung von Liqui Moly. Jetzt habe ich Mannol Classic 10W-40 drin.

 

Aufgaben:

1. Öldruck messen, Manometer besorgen.

2. Ölverbrauch beobachten. Erneut Öl ablassen nach 3000-5000 km. Leider sind momentan nur normale Pendelei im Programm, kein Urlaub / Schraubertreffen mit Langstrecken.

PXL_20230818_125622230.jpg

Bearbeitet von fasyrt
Korrektur
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Das hört sich nicht so gut an, hier scheint wirklich ein zu hoher Ölverbrauch vorzuliegen. Wenn die Vorbesitzer diesen Longlife-Mist gemacht haben, ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Ölabstreifringe richtig festgebacken sind, immer Öl in den Brennraum befördern, dann dürfte das auch an der Drosselklappe erkennbar sein. In dem Fall ist wohl ein Tausch der Kolbenringe, vor allem der Ölabstreifringe gegen die verbesserte Version nötig. Der hohe Ölverbrauch landet im Ansaugtrakt, versifft Drosselklappe, Ansaugtrakt, Saugrohr-Drucksensor, Lambdasonden, Katalysatoren usw. Bis 0,3l / 1.000 km ist bei einem eingefahrenen Motor ok, mehr und vor allem die stark steigende Tendenz nicht. Vor der Maßnahme würde ich mit den Endoskop die Zylinderlaufbahnen auf Verschleiß prüfen (lassen), auch Verschleißbild der Nockenwelle usw.

 

Gruß

 

Uli

 

 

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vor 16 Stunden schrieb fasyrt:

Der Vorbesitzer hat leider das Longlife-Intervall vollständig ausgeschöpft, ich habe in 26000 km bereits dreimal das Öl gewechselt. Im Anhang sind die Kerzen nach ca. 25000 km.

 

Dann würde ich den Ventildeckel abnehmen.

 

KJbcrzH18c-YKrwL_59.thumb.jpg.e99f4d833326bad49a1abe8c84ea570a.jpg

 

Wenn der voll Ölkohle ist hilft "spülen" nicht wirklich.

 

Ich hatte auch mal so einen Kandidaten. Ventildeckel ging in die Teile Waschanlage

Zylinderkopf würde freigekratzt um die Ölablaufbohrungen.

 

Thema Ölverbrauch ist ja ein weiteres Thema, was aber mit dem Stand an sich nichts zu tun hat

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Nur so, damit keine Mißverständnisse aufkommen, der zuvor gezeigte Zylinderkopf ist kein A2-Zylinderkopf, da Steuerkette statt Koppelriemen, auch eine Ventilverstellung gibt es bei den A2-Motoren ja nicht. Das ist dann als Symbolbild zu sehen.

 

Gruß

 

Uli

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  • 1 Monat später...

Also, seit der letzte Ölfüllung sind 1080 km fort. Das Öl habe ich abgelassen und gemessen, damit habe ich belastbare Fakten.

1. Runde wie am 21. August beschrieben: 0,7l/1000km Ölverbrauch

2. Runde: Reguläre Pendelstrecken, 15km einfach, Stadt-BAB-Stadt: 0,55l/1000km

Beide Messungen sind mit 10W-40 Öl.

 

Gestern habe ich auch das Öldruck gemessen.

Drehzahl [1/min] Öldruck [bar]
1000 0,6
1500 0,9
2000 1,4
2500 1,8
3000 2,3
3500 2,0 (?)
4000 2,4
4500 k.A.
5000 2,3

 

Also da sehe ich keinen übermäßigen Überdruck. Reparaturanleitung schreibt sogar, dass der Öldruck bei 2000/min mindestens 2,0 bar sein sollte.

 

Es scheint so, dass ich mit dem 0,55-0,7 liter Ölverbrauch mitleben muss/werde und regelmäßig 0,5 liter nachkippe, fertig.

 

Hier auch: ich tausche 5l Mobil1 ESP 5W-30 gegen 5l Valvoline Maxlife 10W-40. :)

 

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