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Zweitaktöl dem Diesel beimischen


friedel.kronach

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Hallo,

 

hat schon mal Einer einen Versuch unternommen dem Diesel in der Kugel ein Zweitaktöl beizumischen?? Machen oder machten die meisten Taxi- Fahrer mit ihren Motoren. Ein Verhältniss von 1:200 reicht dabei vollkommen aus. Es wird dadurch das Einspritzsystem besser geschmiert, außerdem läuft der Motor dadurch etwas ruhiger und sparsamer...

 

Googelt man, und lest z.B. im Dieselschrauberforum. Auf motor.talk ist auch was sehr Interessantes diesbezüglich drin, auf chemikalisch Sicht.

 

Ich selber werd´s mal probieren... Schaden kann es auf jeden Fall nicht.

 

Gruß Richard:)

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hallo Richard, einen Thread zu dem Thema gab's doch auch schon einmal hier (Suchfunktion benutzen).

Ich würd's lassen. Als Chemiker (bitteschön...) erwarte ich von den langkettigen Molekülen und gewissen Zusatzstoffen leicht höhere Anteile an unverbrannten Anteilen im Abgas und eventuell Probleme mit dem Oxidationskat.

Wenn's so gut wäre, müsste das schon als Additiv im Treibstoff vorhanden sein...

 

Gruss Blacky1.2

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Ja Speiseöl. Habe neulich auch nicht schlecht gestaunt, als ein deutscher Passatfahrer in Holland bei Lidl seinen Kofferraum mit dem Zeug voll gemacht hat. Der kippt dann zu Hause die Liter Flaschen in den Tank; und zwar pur! (Könne man jedoch auch als Zusatz verwenden.) Was für eine tolle Bescshäftigung :D. Aber mal ganz ehrlich: ich würds nicht machen, wenn ich einen Diesel hätte. Denn das Zeug ist genau so agressiv wie Bio-Diesel.

Gruß Eric

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Nimm Speiseöl...

 

Wenn schon , dann aber bitte mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

(Oder Kürbiskernöl, Distelöl usw.)

Vielleicht ist es ja auch für die Gesundheit der Kugel gut.;)

Wir wollen unsere Kugeln ja gut behandeln und noch lange behalten, bei den derzeitigen Spritpreisen.:D

 

Mullewutz, der solch gutes Öl lieber für den Salat nimmt.:)

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Ja Speiseöl. Habe neulich auch nicht schlecht gestaunt, als ein deutscher Passatfahrer in Holland bei Lidl seinen Kofferraum mit dem Zeug voll gemacht hat. Der kippt dann zu Hause die Liter Flaschen in den Tank; und zwar pur! (Könne man jedoch auch als Zusatz verwenden.) Was für eine tolle Bescshäftigung :D. Aber mal ganz ehrlich: ich würds nicht machen, wenn ich einen Diesel hätte. Denn das Zeug ist genau so agressiv wie Bio-Diesel.

Gruß Eric

 

oder er hatte einfach nur ein auto welches auf raps- bzw. speiseöl umgebaut wurde, anstatt diesel oder benzin ;)

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Speiseöl, ja gut. Aber das wird von manchen doch als "Dieselersatz" zweckentfremdet. Zweitaktöl hingegen mische ich in einem Verhältniss von 1:200 bei. Und das Öl verbrennt genauso sauber wie Diesel. Hab damals in der 50er auch nie Probleme gehabt mit verstopfter Flöt usw. Gut, klar der A2 ist kein Zweitakter. Aber was ich meine ist folgendes: Nen Zweitakter mischt man auf rund 1:50, manche Modelle sogar 1:33 oder 1:75. Hier hingegen mische ich auf 1:200. Außerdem ist der Diesel ja ähnlich "schmiertechnisch" veranlagt wie Zweitaktöl. Und wesentlich höhere Verbrennungstemperaturen hab ich auch. Vom dem her hab ich da keine bedenken. Ich hab´s jetzt drin. Werde berichten...

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Also bevor hier weiter nur dürfdige Infos weitergegeben werden gebe ich mal

hier eine zusammenfassung. :rolleyes:

 

mal kurz reinkopiert.

Jeden bleibt es selber überlassen was er machen will.

Es ist selten das hier einer mit richtig viel Ahnung von der Materie sein Wissen und Erfahrungen preisgibt.

Und hier geht es weiterhin immer noch um Ultimate und V-Power!!

Die 2 TAkt geschicht kann man ja ignorieren.

Die div Tests von Autobild und co sind zwar recht gut und unabhängig aber keiner konnte mir eine weitere interessanten beleg für die bessere Schmierfähigkeit des Diesels erläutern wie Sterndockter das hier macht!

Auch wenn es schroff ankommt...

Wenn einige seine Kompetenz hier immer wieder in frage stellen, dann sind es unbelehrbare argumentationslose besserwisser.

Also hier der Interesante bericht.

Zitat:

Letzter Versuch von mir, auch Deine Bedenken auszuräumen. Wie ich schon etliche Male geschr. hatte, gibt es durch die 2Takt-Öl-Zugabe weder irgendwelche Verharzungen noch Verkokungen, oder irgendwelche sonstigen Nachteile an irgendwelchen Bauteilen des Motors oder der Einspritz-Anlage. Sondern bleiben die dadurch sogar sehr sauber.

 

Und in den gut 15 Jahren, wo ich das seither bei eigenen Fahrzeugen mache, und das auch vielen Freunden und Bekannten empfehle, gab es NIE auch nur einen einzigen Schaden an einem Motor oder Einspritzssystem.

 

Mein aktueller mit RPF bekommt ebenfalls seit Anfang an seinen regelmäßigen Schluck 2Takt-Öl. Und obwohl ich bei dem noch nicht mal ein low SAPS-Motoröl verwende, ist die Aschebeladung des Filters nach nun rund 70.000km sogar erstaunlich gering (weniger entstehende Rußpartikel = weniger Regenerationsphasen des Filters = weniger Asche im Filter).

 

Und der alte C220D, der seit 9 Jahren und mittlerweile 240.tsd km in der Familie läuft, läuft besser als ein neuer u. hat auch immer noch die erste Verteiler-ESP drin. Ist bisher noch nichtmal undicht geworden. Und als ich da bei km-Stand ca. 200tsd die Kopfdichtung gewechselt habe, war ich selber erstaunt, in welch gutem Zustand und wie sauber da alles war.

 

Einspritzdüsen, Vorkammern, Brennräume u. Kolbenböden alles erstaunlich sauber. Und rein interessehalber hab ich auch eine Einspritzdüse auseinander genommen, um zu sehen wie es da innen aussieht und wie es der Düsennadel geht. Alles absolut blitzblank und kaum Laufspuren an der Nadel. Werden so wohl alles andere am Fahrzeug überleben!

 

Und dass bei Motoren, welche ihren regelmäßigen Schluck 2T-Öl bekommen, auch die ASU-Werte erstaunlich gut sind, ist auch kein Wunder, sondern ganz normal. Beim besagten C220D darf der Trübungswert z. B. bei max. 1,9 liegen. Oft schaffen diese Motoren das nicht mal auf Anhieb, wenn sie schon höhere Laufleistungen hinter sich haben. Bei unserem lag der Wert bei der letzten ASU dagegen sogar bei nur 0,31 (Mittel aus vier Messungen hintereinander)

 

Und bei einer Sache kannst Du Dir sogar ganz sicher sein. Wenn ich nicht ganz genau wüßte, dass die 2Takt-Öl-Zugabe vor allem auf die Dauer nicht sogar sehr positiv wäre, würde ich das auch NICHT empfehlen.

 

Und dass Du jetzt wieder mit der Mineralöl-Industrie kommst, kann ich auch nicht verstehen. Hatten wir doch schon, und sogar sehr ausführlich besprochen, wie die Normen für den Sprit zustande kommen. Und dass die Ölgesellschaften absolut NICHS machen, was man ihnen nicht vorschreibt. Außer halt diese Marketing-Geschichten a la V-Power und Ultimate, mit denen sich richtig abkassieren läßt.

 

Und nochmal kurz zu den versch. Ölen (obwohl wir das auch schon mehrmals "durchgekaut" haben): JEDES ist besser als gar keins! Handelt es sich aber um einen MIT Filter, und man möchte das 2T-Öl regelmäßig und auf Dauer zugeben, dann sollte man darauf achten, dass es eins ist, welches auch einen möglichst niedrigen Sulfatasche-Gehalt hat. Liegt der um die 0,05%, dann gibt es auch da KEINE Probleme in Form von erhöhtem Ascheeintrag in den Filter - sondern wird der dann sogar noch geringer ausfallen, und der Filter dadurch länger halten!

 

Weil, wie schon geschr., entstehen durch die 2T-Öl-Zugabe weniger Rußpartikel = Regenerationsphase des Filters ist weniger oft nötig = weniger Aschebelastung des Filters. Wäre der Aschegehalt des 2T-Öls aber vergleichsweise hoch, würde dieser Vorteil dadurch wieder aufgezehrt, bzw. ab einem bestimmten Wert dann sogar ins Gegenteil gedreht. Deshalb: MIT Filter eins mit möglichst geringem Asche-Gehalt verwenden.

 

Wenn Du das aber alles einfach nicht glauben willst, dann tank halt lieber den überteuerten "Wundersprit", und laß das 2T-Öl einfach weg. Wobei der aber natürlich das 2T-Öl NICHT überflüssig macht - sondern der im Gegenteil sogar eine noch etwas schlechtere Schmierfähigkeit hat. Und außerdem auch noch das Verflüchtigen der Weichmacher bei manchen Elastomer-Dichtungen beschleunigt. So dass diese schneller verhärten und dann undicht werden. Gilt besonders für das Ultimate D v. Aral. Besonders wenn es sich um den 2,2L-Saugdiesel mit der Verteiler-ESP handelt, muß man von der Verwendung dieser Kraftstoffe deshalb klar abraten.

 

Halten die O-Ringe in der Pumpe gerade noch dicht, würden die mit diesem Sprit innerhalb weniger Tankfüllungen schon undicht. Und liegt bereits eine leichte Undichtigkeit vor, die man bisher noch nichtmal bemerkt hat, kann bereits nur eine einzige Tankfüllung ausreichen, damit der Sprit regelrecht ausrinnt - und die Pumpe sofort kplt. neu abgedichtet werden muß. Da soll dann noch einer sagen, dass das Ulimate nicht bewirken würde. Nur hatte sich der Fahrer des C220D o. E220D das ganz sicher NICHT SO vorgestellt. Nur mal soviel dazu, dass die Mineralölgesellsch. schon wüßten, was gut ist!? Die wissen vor allem, was für IHRE Bilanz gut ist. Alles andere interessiert die doch gar nicht.

 

Und die alte Verteiler-ESP der 2,2L-Saugdiesel schon gleich überhaupt nicht. Mich aber schon, weil die Firmen, welche diese Pumpen abdichten, die Leute meistens mit überhöhten Preisen dafür abzocken. 700€ sind da eher normal und 900€ auch keine Seltenheit. Dabei kostet der kplt. Dichtsatz nur rund 50€. Und wenn ich mir dafür viel Zeit nehme und sehr penibel arbeite, habe ich nach 3Std alle Dichtungen in der Pumpe gewechselt. Und wenn ich weiß wie das geht, fällt mit dabei auch nichts auseinander und verstellt sich dabei auch nichts. Pumpe muß dann nachher auch nicht neu eingestellt werden, sondern kann gleich wieder eingebaut werden - und funktioniert genauso wie vorher auch!

 

War auch ein großer Fehler, dass man das nicht in den MB-Werkstätten macht. Wenn ich das einem guten Schrauber nur einmal zeige, dann kann der das auch. Und braucht dafür noch nicht mal Spezialwerkzeug und auch keinen Pumpen-Prüfstand - weil sich dabei NICHTS an der Pumpe verstellt!.

 

Grüße

 

Und für PD...gehört jetzt eher nicht mehr zu dem thema

Zitat:

Die PD-Einheiten kann man von der ganzen Konstruktion her aber mit einer Radialkolben-Hochdruckpumpe o. auch einer VEP nicht vergleichen. Die PD-Einheiten reagieren auf eine relativ schlechte Schmierfähigkeit des Sprits weitaus weniger empfindlich. Eine etwas bessere würde aber auch hier nicht schaden. Oder anders gesagt: Hin u. wieder ein bisschen 2T-Öl tut auch denen ganz gut.

 

Dass hier an das Motoröl besonders hohe EP (Hochdruck)-Eigenschaften gestellt werden, stimmt auch. So wie ich es da geschr. hatte, würde ich es beim Lesen jetzt aber so verstehen, weil das für die Schmierung der PD-Einheiten SELBST nötig ist. Das stimmt so aber nicht. Ist nötig, weil durch die BETÄTIGUNG dieser am Ventiltrieb extrem hohe Drücke entstehen, welche das Motoröl aushalten muß, damit es hier zu keinem vorzeitigen Verschleiß kommt! Also Sorry, dass ich das so dämlich formuliert hatte

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  • 9 Jahre später...

Gestattet mir den Zweitakter-Thread wieder aufzuwärmen und knatternd anzuwerfen, um auf zwei lesenswerte (warnende) Links aufmerksam.

 

 

Nachdem ich mit Interesse von Leuten gelesen habe, die z.B. ruß-freies Zweitakertöl im Verhältnis von etwa 1:300 -1:250 dem Diesel beimengen, dutzende Forenbeiträge im Internet durchstöbert habe und das Gefühl bekam, quasi jeder vernünftige Dieselfahrer mache das, wollte ich es etwas genauer wissen, als 'nur Bauchgefühl'.

 

Schließlich ist mir beim Tanken noch nie jemand aufgefallen, der vorher seinen 'Zaubertrank' in den Tank kippt.

 

- Auch wenn der Motor leiser läuft und das

- AU-Verhalten evtl. verbessert wird

 

sollte die Zugabe von Zweitakteröl beim Diesel die Ausnahme(!) sein und nicht die Regel.

[Auf Expedition in Afrika, mit Diesel aus dubiosen Quellen kann dies Sinn machen für alle anderen Diesel seit Ende der '90er auf Dauer nicht zu empfehlen]

 

Zweitaktöl als Dieselzusatz - sinnvoll oder schädlich? - MATSCH&PISTE - Service -

 

2-Stroke Oil In Diesel – A Technical Study

 

 

Laut des ersten Artikels sind die unterschiedlichen Viskositäten ein Risiko und das größte Risiko ist Wasser im Einspritzsystem. Also lieber den Kraftstoffilter öfter wechseln bzw. Wasser abscheiden.

 

Ansonsten soll ja Aral Ultimate gut sein - und das dürfte im Zweifel wohl nur dem Geldbeutel schaden... :)

 

 

So lasst mich den Zweitaker wieder abstellen und das Öl dort lassen wo es hingehört => im Zweitaktermotor ;)

 

 

 

P.S. Überzeugte User dürfen dies natürlich weiterverwenden - es soll eher eine Entscheidungshilfe für diejenigen sein, die es sonst mal ausprobieren würden, da der Eindruck erweckt wird 'Es schadet ja nicht - im Gegegenteil...'

Bearbeitet von MartinB82
Ergänzung
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Schmid und Steitz gestehen zumindest bei alten Dieselmotoren, die mit geringen Einspritzdrücken und gröberen Injektoren arbeiten oder sogar ihre Verbrennungsluft noch selber ansaugen, mögliche positive Effekte bei der Schmierung zu. „Bei älteren Fahrzeugen kann der Vorteil überwiegen.

 

Schön, ich fahre nämlich keinen modernen Dieselmotor.;)

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Ich weiss was ich höre,

und mein amf ist mit Zugabe deutlich leiser.

 

Das der Motor mit Zusatz von Zweitaktöl leiser läuft, wird nicht bestritten:

 

"Dietmar Schmid fügt noch hinzu, dass Zweitaktöl nicht die Cetanzahl erhöht und Diesel zündwilliger ist als Zweitaktöl. Also ist genau der umgekehrte Effekt der Fall, je mehr Öl hinzugegeben wird, desto zündunwilliger wird das Gemisch, was vom Ergebnis der Absenkung der Cetanzahl gleichkommt. Dieser Umstand wird von vielen als ruhigerer Motorlauf und Senkung der Klopfneigung wahrgenommen. Nur Dieselmotoren neigen grundsätzlich weniger zum Klopfen, als dies Benzinmotoren tun. Der ruhigere Lauf ist in Wirklichkeit ein gedämpfter Lauf mit weniger Leistung. Wird der Leistungsverlust durch den Tritt auf das Gaspedal wieder ausgeglichen, steigt der Verbrauch. Aber nicht nur, dass Leistung entzogen wird, sowohl die Fachleute von der BP Europa und Liqui Moly weisen darauf hin, dass ein vermeidlich ruhigerer Lauf durch die gedämpfte Verbrennung mit zum Teil sehr schädlichen Effekten erkauft wird. Höher siedende Bestandteile im Öl werden nicht oder nur unvollständig verbrannt, Metallverbindungen auf Basis von Zink, Calcium und Magnesium im Öl können zu kraftstoffunlöslichen Stoffen reagieren, welche die Injektoren verkoken und Düsen und Filter verstopfen können."

Ich persönlich verfolge die diversen Ansätze mit Interesse und bin für alternative Ideen offen - wenn sich diese in neutralem Testaufbau auch validieren lassen.

Sonst ist das wie in der Religion - jeder glaubt seine sei die Bessere und einzig Wahre ;):rolleyes:

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Schön, ich fahre nämlich keinen modernen Dieselmotor.;)

Stimmt für die A2 TDI, die haben Pumpe-Düse und kein Common-Rail-System. Lass mich trotzdem die Aussage vollständig zitieren:

 

Schmid und Steitz gestehen zumindest bei alten Dieselmotoren, die mit geringen Einspritzdrücken und gröberen Injektoren arbeiten oder sogar ihre Verbrennungsluft noch selber ansaugen, mögliche positive Effekte bei der Schmierung zu. „Bei älteren Fahrzeugen kann der Vorteil überwiegen. Aber je moderner ein Auto ist, desto stärker kommen die Nachteile zum Tragen.“ erklärt Schmid. Aber selbst bei solchen Motoren empfiehlt er, nicht einfach Zweitaktöl zuzugeben, welches für einen ganz anderen Zweck und eine andere Treibstoffart entwickelt wurde, sondern zu speziell entwickelten Additiven zu greifen.

 

Fairerweise ergänzt um den Hinweis, dass Herr Schmid bei L.M. angestellt ist.

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Es gibt wohl kein Thema in Autoforen, dass so erschöpfend diskutiert wurde, wie 2Takt Öl im Dieselkraftstoff.

 

Bitte, bitte nicht wieder neu damit anfangen.

Hier die Mutter aller Threads:

 

2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff? : Mercedes Motoren

Bearbeitet von horch 2
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Ich weiss was ich höre,

und mein amf ist mit Zugabe deutlich leiser.

 

Das liegt einfach am Zündverzug, wenn du den Einspritzbeginn im Steuergerät mal so um die 3-4° nach hinten verlegst wirst du beim AMF auch eine deutlich geringere Lärmentwicklung feststellen.

Mitunter auch der Grund warum der BHC leiser ist als der AMF. (Auch wenn es dort nur etwa 2,5-3° sind)

 

 

Und mit Verlaub, die PD-TDIs arbeiten wahrlich nicht mit geringem Einspritzdruck oder groben Injektoren.

Im Peak erreichen die PD Elemente 2200bar und auch im Teillastbereich machen die über 1000bar Druck.

Das ist nicht wirklich weniger als ein moderner CR.

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  • 2 Wochen später...

Wegen 2Takt Öl im Diesel. Als früher gläubiger Befürworter dieses Verfahrens bin ich nach Lesen der folgenden Artikel zum Paulus geworden. Selbst der immer wieder angeführte leisere Lauf des Dieselmotors ist negativ zu sehen. Ab und zu mal eine Tankfüllung Aral Ultimate werde ich mir aber nicht nehmen lassen. Das ist so etwas wie das tägliche Glas Multivitaminsaft: Iss nich nötig aber schad' auch nix.

 

Zweitaktöl als Dieselzusatz - sinnvoll oder schädlich? - MATSCH&PISTE - Service -

 

2-Stroke Oil In Diesel – A Technical Study

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Wegen 2Takt Öl im Diesel. Als früher gläubiger Befürworter dieses Verfahrens bin ich nach Lesen der folgenden Artikel zum Paulus geworden. Selbst der immer wieder angeführte leisere Lauf des Dieselmotors ist negativ zu sehen. Ab und zu mal eine Tankfüllung Aral Ultimate werde ich mir aber nicht nehmen lassen. Das ist so etwas wie das tägliche Glas Multivitaminsaft: Iss nich nötig aber schad' auch nix.

 

Zweitaktöl als Dieselzusatz - sinnvoll oder schädlich? - MATSCH&PISTE - Service -

 

2-Stroke Oil In Diesel – A Technical Study

 

Danke !

Damit kann die Diskussion um das Zweitaktöl - zumindest für moderne Dieselmotoren - ja wohl definitiv als geklärt betrachtet werden.

Bearbeitet von Mehrschwein
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Danke !

Damit kann die Diskussion um das Zweitaktöl - zumindest für moderne Dieselmotoren - ja wohl definitiv als geklärt betrachtet werden.

Ähm, ja... Aber das Thema, dass es tausende von Autofahrern zu geben scheint, die glauben, es besser zu wissen als die Motoren- und Kraftstoffexperten, ist einfach nicht totzukriegen. Vor 40-50 Jahren hielt sich sich auch lange Jahre hartnäckig das Gerücht, dass ein auf Normalbenzin ausgelegter Motor "besser" läuft, wenn man ihn mit Superbenzin betankte.

 

Und unter den Motorradfahrern gibt es viele, die meinen, mit windigem "Widerstandstuning" das Laufverhalten ihres Motors in einem für die Einhaltung von Schadstoffnormen maßgeblichen Drehzahlbereich "nachbessern" zu müssen - und sich hernach nicht nur über unfähige Motorenentwickler, sondern auch noch über Dieselgate aufregen.

 

Ich fasse all diese - und auch noch kommende - Diskussionen mal dahingehend zusammen, dass ich einem Paul Bocuse auch nicht nachsagen möchte, dass er nicht kochen könne, wenn nach meinem Geschmack ein bisschen zu wenig Pfeffer in der Suppe ist. ;)

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Anmerkung:

Wem der lange technische Artikel auf Englisch zu kompliziert ist, der Autor hat noch eine stark verkürzte und vereinfachte Zusammenfassung erstellt, die sich primär mit der Schmierwirkung von Diesel beschäftigt.

 

Aussage (n):

- 1:200 Zusatz von 2-Takter Öl im Diesel hat die Schmierfähigkeit um rund 10% reduziert, gegenüber unbehandelten Diesel direkt von der Tankstelle.

- hochwertige Spezialzusätze die Schmierfähigkeit von Diesel beim getesteten Premiumadditiv um 1/3 verbessern können, was gegenüber der Verwendung von 2-Takter Öl bis ca. 40% Schmierverbesserung bedeuten kann.

- Metallverbindungen im 2-Takter Öl ein Zusetzen der Düsen der Injektoren bewirken kann und dann einen quasi dauerhaften Leistungsverlust bedeutet.

 

LINK: http://www.fuelexpert.co.za/2strokeoilindiesel.php

Bearbeitet von MartinB82
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