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AUA-Motorschaden (Zylinderkopf/ Ventile)


wauzzz

Empfohlene Beiträge

Dieses WE hat es meinen Audi (287.000km) erwischt.

Zahnriemen und/ oder Zahnriemen-Spanner o.ä. defekt, daher Zylinderkopf- oder Motortausch.

Habe den AUA-Motor.

Welche Motoren lassen sich einbauen?

Ich habe gelesen, dass der BBY mit bestimmten Komponenten auch funktionieren würde?

Oder nur nach AUA suchen?

 

Brauche doch etwas Hilfe, weil das Auto in dieser Woche wieder laufen sollte....

Hat jemand Austausch-Motor oder Zylinderkopf?

Ganz hoffnungsvolle Grüße, Sven/wauzzz

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BBY sollte auch gehen. Der hat nur 4 Stabzündspulen. Wie es da mit der befestigung deiner Zündkabel ist weiß ich leider nicht. Evtl musst du deinen Ventildeckel übernehmen.

Den alten Motor würde ich mit den Kilometern nicht mehr machen. Für die Teilekosten bekommst du schon einen anderen Motor mit weniger Kilometern. Hab auch einen mit 66000 km für 450.- bekommen. Bei mir war die Schraube der Spannrolle abgebrochen. Der hat mit 220000 km aber auch schon geklungen wie ein Diesel. Das waren die Kolben.

Gutes Gelingen

Mike

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Kann dir jetzt schon sagen das alle Ventile krumm sind. Dann hst du 3 Stunden investiert und suchst einen neuen Motor. Naja wenigstens die Ansaugbrücke und der Krümmer sind dann schon mal weg. Die Arbeit hast du gespart denn die musst du bei den meisten Motore eh übernehmen. Ansaugbrücke würde ich nur vom Kopf lösen in im Motorraum lassen. Hab ich so gemacht. Ok ich hab auch Autogas und hätte noch mehr zum demontieren gehabt.

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vor 13 Minuten schrieb wauzzz:

Werde mich an den Motortausch machen, Rest ist sinnfrei....

Was ist denn der Schadensbild? 

Klappert er? 

Kompression gemessen? 

Oder einfach nur angenommen, dass der Kopf Schrott sein muss, weil ZR abgefallen? 

 

Letzteres kann der Fall sein, muss aber nicht, habe ich auch schon anders gesehen, daher: erst Diagnose, dann handeln. 

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vor 41 Minuten schrieb jopo010:

Letzteres kann der Fall sein, muss aber nicht, habe ich auch schon anders gesehen, daher: erst Diagnose, dann handeln. 

 

So rein aus Neugier, wäre folgendes Dein Vorgehen?

 

1.) Kopf runter und checken ist klar.

2.) Wenn Ventile krumm, dann Nockenwelle checken, wegen möglicherweise eingelaufen?

3.) Wenn Nockenwelle i.O., dann Ventile neu + einschleifen?

4.) Wenn Nockenwelle n.i.O. bzw. erkennbare Schäden am Kopf -> neuen Kopf?

 

Vorteil: Man spart sich den Motorausbau.

Nachteil: Man verpasst die Gelegenheit auf einen BBY umzubauen, bzw. auf eine Basis ohne kippende Kolben und mit verbesserten Ölabstreifringen, inklusive einer Verjüngungskur sofern man einen 'ehrlichen' Motor findet.

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Bei meiner Werkstatt in Siegen steht ein Unfall-FZ (Polo) mit einem BBY. Den kompletten Wagen hat mir der Meister für 250€ angeboten. Der Motor sei wohl erst instandgesetzt worden. Aber ich lege nicht meine Hand dafür ins Feuer. Man müsste halt mal hinfahren und den Motor laufen lassen. 

Bearbeitet von Drakee
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vor 4 Stunden schrieb Mankmil:

So rein aus Neugier, wäre folgendes Dein Vorgehen?

 

Im Grossen und Ganzen ja.

Bei 3) würde ich auch die Hydros neu machen und mir die Abdrücke auf die Kolben anschauen.

vor 4 Stunden schrieb Mankmil:

Man verpasst die Gelegenheit auf einen BBY umzubauen, bzw. auf eine Basis ohne kippende Kolben und mit verbesserten Ölabstreifringen

Ist beim BBY nicht automatich der Fall, mein 2004er (Mj.) hatte auch Kolbenkipper und Ölverbrauch wie ein Zweitackter.

Dann tauscht man halt die Kolbenringe, ist ja kein Hexenwerk.

Ich persönlich würde eine Reparatur vorziehen bevor ich mir die nächste Wundertüte ins Auto schraube. Lustig, dass Austauschmotoren selten die 100tkm Marke schaffen...

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Also ich habe meinen klappernden BBY 4/2003 wegen der abgebrochenen Schraube der Spannrolle gegen einen mit nachweislich 66000km getauscht und würde es jederzeit wieder tun.

Wusste gar nicht mehr wie leise ein Benziner ist. Wenn du auch noch Hydros kaufst sprengt die Sache den Rahmen. Bei Autobahngeschwindigkeit sind sowiso alle Ventile krumm.

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Traurige Gewissheit! Der Motor baut auf allen Zylindern keinen Druck auf.

Ich bin nicht traurig über den Schaden, auch nicht über die Kosten.

Allerdings darüber, dass diese wunderbare alte Kiste nicht mehr so ganz original ist....

Technisch kein Problem, da ich bereits einen neuen Motor und Zubehör bestellt habe. Wochenende geht es ans Einbauen.

MfG Sven/wauzzz

Bearbeitet von wauzzz
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Am 18.2.2019 um 20:04 schrieb mikep500:

 

Wusste gar nicht mehr wie leise ein Benziner ist. Wenn du auch noch Hydros kaufst sprengt die Sache den Rahmen. Bei Autobahngeschwindigkeit sind sowiso alle Ventile krumm.

 

Hydros kosten 2EUR/Stk,

Rollenschlepphebel ca. 3EUR/Stk

Auslassventil / Einlassventil je 7,5/Stk im Schnitt

Schaftdichtung 1EUR/Stk

Macht ca. 13,50 je Ventil (lassen wir das mal 15EUR sein), für alle 16 sind das etwa 240EUR. Alles Markenware.

 
Dazu noch ZKD und neue ZKD schrauben und, wenn mans richtig machen will, neue Ventildeckelschrauben. Unterm Strich ist der Kopf für 300EUR Material überholt.

 

Einschleifpaste, Einschleifwerkzeug, Ventilfederspanner hat zwar nicht jeder rumliegen, aber auch das kann man leihen oder günstig kaufen.

 

Öl, Filter, Zahnriemen und Keilriemen macht man bei nem Tauschmotor sowieso neu und sind daher eher Mehrkostenneutral.

 

In der Regel haben die Ventilsitze nichts und die Kolben/Pleuel sind bei dem 1.4er auch noch i.O. nach nem Zahnriemencrash.

 

Aber ich kanns verstehen, wenn man sich was mit weniger km holen will...

 

 

 

 

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Am 19.2.2019 um 22:12 schrieb A2-D2:

Hydros kosten 2EUR/Stk,

Rollenschlepphebel ca. 3EUR/Stk

Auslassventil / Einlassventil je 7,5/Stk im Schnitt

Schaftdichtung 1EUR/Stk

Macht ca. 13,50 je Ventil (lassen wir das mal 15EUR sein), für alle 16 sind das etwa 240EUR. Alles Markenware.

 
Dazu noch ZKD und neue ZKD schrauben und, wenn mans richtig machen will, neue Ventildeckelschrauben. Unterm Strich ist der Kopf für 300EUR Material überholt.

 

Das sind doch sehr überschaubare Kosten.

Das füttert meine Gedanken, jetzt bei 146297 km Laufleistung schon eine zeitnahe (Teil-)Überholung auf die ToDo-Liste zu schreiben. Den Kopf wie von A2-D2 beschrieben aber dann gleich auch noch die für den AUA berüchtigten Kolbenringe (aktueller Ölverbrauch von 272 ml auf 1000 km) und, nach Möglichkeit; FALLS sich der Verdacht von Kolbenkippern bestätigen sollte - neue Kolben.

1. Kann man danach behaupten, dass der Motor "im Wesentlichen" überholt und für mindestens weitere 150.000 ganz entspannt gewappnet ist?
2. Inwieweit würde das die Kosten beim AUA in die Höhe treiben?
 

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vor 4 Stunden schrieb PaIn:

 

 … dann gleich auch noch die für den AUA berüchtigten Kolbenringe (aktueller Ölverbrauch von 272 ml auf 1000 km) und, nach Möglichkeit; ...
 

 

Upps, hatte mal vor längerer Zeit hier nach Werten für "normalen" Ölverbrauch gesucht, aber nichts gefunden!
Sorry, wenn ich daher diese Info hier aufgreife ...

 

Ich beobachte seit etwas weniger als vier Jahren und dem km-Stand von ca. 360' km
den Ölverbrauch meines AUAs. Nach nun ca. weiteren 80' km sehr konstant 190 ml/1.000 km.
 

Ich erachte das als OK, insbesondere wg. der Konstanz?!?

Bearbeitet von Hai2
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Wenn der Kopf vernünftig gemacht werden soll muss auch das Spiel der Ventile in den Führungen geprüft und diese bei bedarf getauscht werden.

Die von A2-D2 kalkulierten Preise setzten voraus, dass man alles selber macht.

Und Ventile werden eigentlich nicht mehr eingeschliffen sondern die Ventile werden geschliffen und die Sitze gefräst damit die Dichtfläche schmal ist 

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vor 3 Stunden schrieb mikep500:

Wenn der Kopf vernünftig gemacht werden soll muss auch das Spiel der Ventile in den Führungen geprüft und diese bei bedarf getauscht werden.

Die von A2-D2 kalkulierten Preise setzten voraus, dass man alles selber macht.

Und Ventile werden eigentlich nicht mehr eingeschliffen sondern die Ventile werden geschliffen und die Sitze gefräst damit die Dichtfläche schmal ist 

 

Beim 1.4er mit 75PS reicht es meiner bescheidenen Meinung nach aus, wenn man die Dichtfläche nach ein paar Sekunden Schleifen begutachtet. Dass Schliffbild, welches sich auf dem Sitz abträgt sollte erkennen lassen, ob das Ventil einigermaßen gleichmäßig Kontakt zum Sitz hat. Funktioniert natürlich nur mit neuen Ventilen. Sofern der Kopf sonst nix hat, steht Kopf überholen lassen oder überholten Kopf besorgen in keiner Relation zu eventuell theoretisch entstehenden Nachteilen. Der Motor ist thermisch nicht wirklich so stark belastet, dass es da auf neuwertigen Ventilsitz ankommt. Solang das Ventil dicht ist (lässt sich mit Flüssigkeit prüfen), passt das imho schon.

 

Verschleißmaße sind natürlich zu beachten.

 

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Auch, wenn man es kaum glauben mag:

Der erste Motor passte nicht, denn der AUA aus einem Polo 6n hat andere Getriebe-Anschlussmaße und der andere, tatsächlich passende, den ich ersatzweise noch Freitag Abend nach 300km organisieren konnte, sah dann innen nach Abnahme der Ölwanne so aus.....

IMG_20190223_180056.jpg

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Die Kurbelwelle ließ sich (zwecks Zahnriemen-Tausch) nur 180° drehen, was uns sehr stutzig machte....

Motor war von aussen top und von innen flop....

Daher gehen die Gebraucht-Motoren   wieder zurück zum Händler bzw. werden abgeholt....

Ich habe jetzt einen in Köln gefunden...

Aus einem A2 mit 120tkm.....

Bearbeitet von wauzzz
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Bis auf das Pech mit dem verrosteten Motorinnenleben ist der Rest bekannt...

 

Polomotoren haben 085-Getriebe dran mit Anlasser hinten. Ist nicht kompatibel zum MQ200-Getriebe.

 

Nach der Odyssee wäre überholen wahrscheinlich der bessere Weg gewesen.

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  • 2 Wochen später...

Ich habe am Sonntag (auf dem Weg nach Köln-Brück) einen A2- Motor abholen können.

Der passt und funktioniert!?

Jetzt ist mein A2 wieder 160tkm jünger???

Ihr habt manch guten Vorschlag gemacht, der ebenfalls sinnvoll gewesen wäre!

Aber das Chaos war nicht so zu erwarten.

Dennoch bin ich froh, jetzt was neueres im Auto zu haben!

Danke, MfG Sven/wauzzz

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