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hochdruckreiniger vs. gartenschlauch


schniggl

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Servus!

 

bei mir steht jetzt bald die erste autowäsche an ;)

Waschanlage tu ich dem kleinen nicht an. da muss der hof herhalten :D

ich hätt nen hochdruckreiniger dastehen. Was für einen minimalen abstand würdet ihr empfeheln (für lack, plastikteile und felgen?)

oder ist der gute alte gartenschlauch doch besser geeignet? (hätte auch einen bürstenaufsatz dafür!)

 

grüßt eure a2s schön von mir!

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Hi!

 

Zuerst mit dem Hochdruckreiniger drübergehen, damit der grobe Schmutz herunten ist. Anschließend kannst du deine Kugel mit dem Hochdruckreiniger noch einschäumen, damit sich der Rest des Schmutzes auch noch löst.

Als dritten und vorletzten Schritt empfehle ich die Bürstenwäsche mit Schampoo.

Zuletzt, wenn deine Kugel schon sauber ist, mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Wasser das ganze Schampoo runter vom Lack.

 

Ach ja, eine Wachsschicht schadet auch nicht. ;)

 

LG

 

audi_a2_tdi

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Stimmt, der Hochdruckreiniger eignet sich eigentlich nur für die grobe Vorreinigung. Da der Lack im Allgemeinen schon empfindlich darauf reagiert, halte ich immer min. 30 cm Abstand. Bis auf 5 cm gehe ich aber beim Nummernschild schon ran. Bei den Felgen sind auch 10cm drin.

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Ich würde gerade bei den Felgen besonders aufpassen. Einmal daneben, und der Druck geht auf den Reifen. Ich halte gerade bei den Felgen den größten Abstand.

 

Am Lack halte ich etwa zwischen 15 und 50 cm Abstand, je nach Verschmutzung. Das hält der schon aus. ;)

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nur niiiiiieeemals mitm Kärcher aufn Reifen, des mögen die net!

 

habs bei meinem dad seinem toyota previa gesehen, als der 1x mitm kärcher über die reifen iss(wir sinn da mal durch nen vermatschten acker gefahren und der kärcher war neugekauft)

 

naja ne woche danach, waren alle 4 reifen porös :HURRA:;heu

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  • 1 Monat später...

Habe heute bei Mr. Wash angerufen und wegen der Hochdruckreinigergeschichte mal angefragt. Die meinten das den Reifen gar nix passieren würde. btw Ich habe von dieser Gefahr in diesem Forum auch zum ersten mal was gehört.

Mr. Wash erklärte das diese Probleme früher (er sagte doch tatsächlich was von 50er oder 60er Jahren) mal existierten, aber das die heutigen Reifen keine Probleme damit hätten.

Oh Mann was stimmt denn nun? Das ist ja wie im Wahlkampf, jeder sagt was anderes :(.

Und wenn das so ein Problem ist warum benutzen die dort solche Reiniger? Müßten die nicht massig Probleme bekommen? ?(

mfG

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Hallo,

 

macht doch mal eine Handprobe mit dem Hochdruckreiniger, damit meine ich, dass Ihr euch mal auf die Handinnenfläche strahlen sollt. Den Abstand, den Eure Hand aushält, sollte ein Reifen auf jeden Fall auch aushalten. Oder sehe ich hier etwas falsch?

 

 

Viele Grüße,

 

Harlekin

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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

Hochdruckreiniger ist nicht gleich Hochdruckreiniger!

Lanze ist nicht gleich Lanze!

 

Die heute oftmals verkauften HD-Reiniger um 200€ sind relativ ungefährlich, denn sobald man den Hahn öffnet bricht der Druck zusammen, die Pumpe bringt nicht genug Wassermenge!

Mit der Hand geht man da trotzdem nicht ran!!!

 

HD-Reiniger um 1000€ bringen während dem geöffneten Lanzenventil schon 150bar, das sind immerhin 1,5km Wassersäule, damit macht man keinen Spass, schon die normale Dreiecksstrahldüse tut richtig weh auf der Hand. Bei diesen Geräten sind die 30cm Abstand dringend notwendig.

Bestückt man ein 150bar Gerät mit einer Dreckfräse (die für Fahrzeuge absolut ungeeignet ist), das ist ein mit bis zu 100000U/min rotierender Punktstahl, der wie ein räumlicher Kegel aussieht, macht man am Auto alles kaputt und Hände kann man nach dem Kontakt vergessen!

 

Übrigens, mit 2500bar HD-Geräte, werden von einem 6 oder 8 Zylinder LKW Diesel angetrieben, damit kann man entlacken, mit der entsprechenden Punktstrahldüse auch 10mm Blech schneiden oder 15 cm armierten Beton durchtrennen. Macht einen Höllenlärm, wie ein startender Jet.

 

Ich reinige mit einem 150 bar Gerät nur die Pflastersteine im Hof, und die Klinkersteineinfriedung, an den A2 kommt das Dingen nicht ran.

 

Als preiswerter und wirkungsvoller Reiniger für innen und außen am Auto hat sich neutrale Pastenseife herausgestellt, im Volksmund auch Schmierseife genannt.

Gibts im 5 Ltr Plastikeimer für 6-7 €.

Sogar die Fenster von außen, die man anschließend abspült reinigt es gut, innen immer einen alkoholischen Fensterreiniger verwenden, sonst schmierts.

 

Gruß von Audi80

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Mal langsam......

Macht euch mal nicht wegen dem Hochdruckreiniger ins Hemd :D Keine Angst da passiert nichts.

 

Allerdings würde ich mit dem Hochdruckruckreiniger allgemein mein Auto nicht waschen. Bringt kaum was und "bearbeitet" den Lack genauso wie eine normale Waschanlage.

 

Am besten die Felgen regelmässig mit etwas Geschirrspülmittel oder KFZ-Shampoo per Hand reinigen. (Weicher schwamm + Wasser). Dann kann sich Bremsstaub erst gar nicht festsetzen.

Die Karre dann in die Waschanlage (am besten mit Textilstreifen) oder HAndwäsche mit viel Wasser und weichem Schwamm.

 

Hochdruckreiniger sind scheiße!

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Hallo,

 

meine Felgen reinige ich auch manuell von Hand mit Spülwasser.

 

Aber mehr Handwäsche ist nicht drin.

 

1) Ist auch in unserer Gemeinde nicht zulässig, wenn man keinen Ölabscheider hat.

 

2) Und das läßt sich in der Tiefgarage und ohne Wasseranschluss nicht so ohne weiteres machen.

 

 

Viele Grüße,

 

Harlekin

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Das Geschirrspülmittel löst aber die Wachsschicht am Lack deutlich schneller als ein spezielles KFZ-Shampoo. Diese Shampoos lösen die wachsschicht nicht so schnell.

Nur nebenbei bemerkt.

Allerdings kann auch Geschirspülmittel verwendet werden, dann einfach ein paar mal öfters hartwachsen :D

 

Kleiner Tipp ich wachse auch die Felgen mit ein :P

 

Die Felgenreiniger sind pures Gift für die Felgen und dahinter liegende Bremsanlage

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Felgenreiniger ist sehr aggressiv. Schau dir mal nach der Reinigung deine Bremsscheiben/Bremssattel an.

Exremer Ansatz von Flugrost.

Außerdem dringt der Reiniger auch in die sehr empfindlichen Bereiche von Bremssattel und Bremskolben ein.

Wenn du ihn nur einmal verwendest passiert ja nicht gleich was, aber bei langzeitanwendern .. . . . . .

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Hallo Sander,

 

Seicodad hat recht, die scharfe Felgenreinigerbrühe zerstört langsam die Lackschicht auf den Felgen!

 

Lieber öfter waschen, evtl. mit ein bischen Schmierseife im Wasser, die ist übrigens neutral, Felgenreiniger arbeiten teilweise im stark sauren Bereich, manche auch alkalisch.

Wer würde den Badentkalker oder Rohrfrei über die Alu´s schütten.

 

Und immer mit wachsen die Felgen, das hält sie lange fit.

 

Gruß Audi80

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Kann man denn nicht den Test zum Felgenreiniger trauen?

 

Da gibt es doch zwei ganz gute Produkte, von AutoBild gestetet glaub ich. Wie heißen sie den noch.

 

Der eine von Sonax und der andere von ich weiß nicht Dr. Wack H2 oder so. Preis um die 15/16 Euro. Warum sollten die die Felgen zerstören, wenn selbst AutoBild sie empfiehlt.

 

mfg

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Das ist ein Argument :D. Aber von den Lesern auch. Wenn die sich mit den empfohlenen Prokukten (AutoBild empfiehlt) die Felgen zerstören, dann das für den Verlag doch auch nicht so schön, oder?

 

Hach, und denk mal nur an den schönen 100.000 Km-Test, den sie mit dem A2 gemacht haben :P. Der war doch voll korrekt!

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Das ist ein Argument :D. Aber von den Lesern auch. Wenn die sich mit den empfohlenen Prokukten (AutoBild empfiehlt) die Felgen zerstören, dann das für den Verlag doch auch nicht so schön, oder?

 

Hach, und denk mal nur an den schönen 100.000 Km-Test, den sie mit dem A2 gemacht haben :P. Der war doch voll korrekt, oder!

War der auch von Audi gesponsort?

 

Gruß

Frany

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Hallo Frany,

 

natürlich ist es nicht so das die Felgen von 2 mal Felgenreinigeranwendung kaputt gehen. Es ist ein schleichender Prozess, die Leute die regelmäßig solche Produkte anwenden haben blinde Felgen, der Glanz der Felgen entsteht durch den Schutzlack.

Ausnahme hiervon sind ältere Schmiederäder, das Aluminium wird nicht in eine Form gegossen, sondern im Gesenk geschmiedet. Diese Felgen sind ungleich teurer, aber auch stabiler, die Oberfläche war bei einigen Herstellern nicht lackiert sondern eloxiert, diese Schicht ist zwar nur wenige 1000tel mm stark, ist aber bei fachgerechter Herstellung mit Schwefelsäure und Gleichstrom (braucht man dazu), sogar chemikalienbeständig und sehr hart.

Meines Wissens sind für diesen Felgentyp die scharfen Reiniger mal erfunden worden, bei den allermeißten A2 Felgen (es gibt nur einen Typ Schmiedefelgen von Audi) sind die Felgenreiniger überflüssig.

Ob diese einzigen Schmiedefelgen für den A2 über eine harte Eloxalschicht verfügen, oder ebenfalls lackiert sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Was mich wiederum sehr interessieren würde, wäre der 100000km Test des A2, gibt es den im Netz nachzulesen, oder liegt er jemand als PDF vor???

 

Gruß Audi80

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Nach deinen fast wissenschaftlichen Ausführungen werde ich auf den Kauf eines Felgenreinigers verzichten!

 

Ich weiß nicht mehr in welcher Bildausgabe das stand, nachdem ich den Wagen gekauft hatte, habe ich die meisten Unterlagen entsorgt.

 

Dieser Wiedekind hatte damals versprochen, die paar gefundenen kleinen Mängel noch beseitigen zu lassen (z. B. Rost an den Kolbenstangen der Heckklappe durch Umkehrung derselben).

 

Ist aber wohl nie erfolgt. Pah, Versprechungen!

 

 

mfg

Frany

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  • 11 Jahre später...

Ich nehme mal diesen Thread hier um die "Entpuppung" meines derzeitigen Patienten zu dokumentieren:

 

Letzten Samstag war Waschtag.

Hiermit ging es also los:

IMG-20161022-WA0011.jpeg.96f7d6be8540d9731d6449a22c4feea1.jpeg

 

Leider habe ich es versäumt Detailaufnahmen des Autos zu machen. Aber zum Zustand vor Reinigung folgende Punkte:

- Schmutz auf dem Dach: kompletter Schmutzschleier inkl. schwarzer Dreckpunkte (wie wenn ein Dachfenster länger nicht gereinigt wird)

- Zierleisten der Türen: die oberen in Wagenfarbe wiesen an der Unterseite Bewuchs durch Algen Flechten o. ä. aus, in den unteren Leisten hing Sand, Staub, Schmutz so massiv, dass er an der Oberkante schon begann "zu wachsen"

- Heckklappe: Die Sicken der Heckklappe stellen ein eigenes Mini-Ökosystem dar - durchgehende "Erdschicht" im oberen Teil, die Innenseite der Ladekante war gefüllt mit Schmutz, Abläufe verstopft

Die Sicke unterhalb der Heckscheibe ließ keinen Zweifel daran, auf interessante Entdeckungen zu stoßen:)

- Tür-Einstiege: vermutlich ebenfalls nie gereinigt - umlaufende Verkrustung an den Türgummis, starke Verschmutzungen

- Unterboden und Schwellerverkleidungen: Überall am unteren Teil des Autos fanden sich starke Ablagerungen von vermutlich Kalkstein?!-Staub, der scheinbar recht aggressiv gegenüber den normalen Eisenteilen wie z. B. Koppelstangen, Achsträger, Antriebswellen etc. zu sein scheint. Jedenfalls schauten die Teile beim ersten Anblick ziemlich korridiert aus, was aber scheinbar nur oberflächliche Korrosion zu sein scheint, weil man den Rost mit samt Verschmutzung einfach "abwischen" kann... Kannte ich so auch noch nicht...

 

Den Innenraum werde ich separat behandeln. Doch nun zurück zur Wäsche. Zum Einsatz kam ein Industrie-Hochdruckreiniger von Kärcher mit Heizfunktion. Und so ging es also los:

IMG-20161022-WA0013.jpeg.7c2cc918ed1b47234185213238eee2b7.jpeg

 

Und siehe da: Verglichen mit dem ersten Bild ist schon jetzt zu erkennen: Er ist lichtsilber! :D

IMG-20161022-WA0018.jpeg.b59e567f7a248e8e1eeb2f01a96c2646.jpeg

 

Auf dem letzten Bild steht, das Monstrum, welches für die Reinigung verwendet wurde. Wir sind mit folgenden Einstellungen rangegangen: Vorwäsche 90°C, danach Handwäsche mit Neutral-Reiniger und Mikrofaserschwamm, Nachwäsche mit 70°C

IMG-20161022-WA0016.jpeg.af9bb8bd5ecd527909f0742f55f04dd7.jpeg

Bearbeitet von A2Hesse
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(…)

 

Meines Wissens sind für diesen Felgentyp die scharfen Reiniger mal erfunden worden, bei den allermeißten A2 Felgen (es gibt nur einen Typ Schmiedefelgen von Audi) sind die Felgenreiniger überflüssig.

Ob diese einzigen Schmiedefelgen für den A2 über eine harte Eloxalschicht verfügen, oder ebenfalls lackiert sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

(…)

Gruß Audi80

 

 

Danke für die interessanten Hinweise vor 11 Jahren.

 

Darf ich nur kurz in einem Punkt korrigierend darauf hinweisen, daß es nicht einen, sondern zwei verschiedene geschmiedete Felgen für den A2 gibt?

 

Fuchsfelge: A2

 

Eine davon (15") ist poliert, die andere (14" 3L) 3-Schicht-lackiert.

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  • 2 Jahre später...
Am 24.10.2016 um 11:26 schrieb Mehrschwein:

Eine davon (15") ist poliert, die andere (14" 3L) 3-Schicht-lackiert.

 

Ich hänge mich hier auch mal ran an den alten Thread.

 

Also meine 15 Zoll Schmiedeleichtfelgen hatten eine Klarlack Schicht. Das sah man daran, das der Klarlack abblättere wie Blätterteig. Auf den Bildern kann man es evtl. erahnen.

 

Schmiedefelge_VR.thumb.jpg.14c83006c9e28e55aa76fde96bfc22ca.jpgSchmiedefelge_VL.thumb.jpg.dad1127a46ae2ae64a6840a0663a38f7.jpgSchmiedefelge_HL.thumb.jpg.d432a0f26b1fea60d3de730308c821a5.jpg

 

Meiner Meinung nach war das noch die original Lackierung vom Hersteller.

 

(Beobachter mit Adlerauge werden übrigens erkennen das die meisten Radbolzen auf den Bildern falsch sind für die Felge - die waren für Kegelsitz, die Felgen haben aber Kugelsitz... Das zwei verschiedene Radbolzen am Auto waren - "Hohl" und "Massiv" - hatte ich gesehen, aber mich nicht weiter gewundert. Auf den Bildern ist nur ein passender Radbolzen zu sehen, alle anderen sind falsch für die Felge! Erst die fünfte (!) Werkstatt, bei der der Wagen war, hat mich darauf hingewiesen... Vier Werkstätten hatten mit dem Wagen und den Felgen zu tun, und haben nix gesagt... Eine Werkstatt war aus dem Volkswagenkonzern, und hat für mich die Spurvermessung gemacht, und das übersehen...)

Bearbeitet von TonyMach
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vor 2 Stunden schrieb TonyMach:

 

Also meine 15 Zoll Schmiedeleichtfelgen hatten eine Klarlack Schicht. Das sah man daran, das der Klarlack abblättere wie Blätterteig. ... Meiner Meinung nach war das noch die original Lackierung vom Hersteller.

 

Es dürfte sich mit ziemlicher Sicherheit um die Originallackierung vom Felgenhersteller handeln. Der Grund ist (fast) plausibel, denn eine Aufbereitung von derart korrodierten Felgen kostet ca. EUR 250. Pro Felge! Eine neue Felge gibt es (noch) bei Audi für ca. EUR 400. Da lohnt sich die Aufbereitung - fast - nicht mehr, denn um den "Originalzustand (annähernd) wieder herzustellen, ist ein hoher Aufwand nötig, nämlich:

 

  • chemisch entlacken
  • Korrosionspuren (Handarbeit!) entfernen
  • neues Glanzdrehbild
  • nochmal entfetten
  • klarlackieren bzw. -pulvern

 

Nicht jeder Felgenaufbereiter kann das. Und manche, die das können, wollen das nicht, weil sie befürchten, dass es anschließend wieder unter dem Klarlack "blüht", weil doch nicht alle Korrosionsspuren penibel beseitigt werden konnten. Deswegen wollen fast alle Felgenaufbereiter besagte Felge pigment- und danach klarlackieren - wohl damit etwaige Korrosion erst nach der Gewährleistungsfrist optisch zu Tage tritt. ;)

 

Ich habe das "Schmiedeleichtfelgenthema" auch schon bis zum Exzess durchgekaut und könnte fast in Buch (oder zumindest einen ausführlichen Wiki-Artikel :Hofnarr: ) drüber schreiben. Fazit: die anfangs von der Fa. Fuchs in Deutschland hergestellten Felgen (bis 2002?) hatten allem Anschein nach eine deutlich bessere Klarlackschicht als die Felgen, die danach in Ungarn produziert wurden. Sieht man daran, dass viele ältere "Germany"-Felgen besser aussehen als viele jüngere "Hungary"-Teile. Ich hatte bis vor Kurzem auch 2 Felgensätze aus Deutschland sowie Ungarn hier rumliegen und div. andere Sätze aus div. Angeboten (eBay, eBay-KA...) unter die Lupe genommen, was meine Auffassung bekräftigt. Aber trotz alledem darf nicht vergessen werden: die glanzgedrehten und nur klar lackierten Schmiedelaus sind absolut nicht winter- und streusalztauglich! Dass sie überdies einer etwas intensiveren Pflege bedürfen als "langweilig-silbern" mehrschichtackierte Felgen, ist ein ungeschriebenes Gesetz.

 

Am Ende meine klare Empfehlung - für diejenigen, die sich für die glanzgedrehten und klarlackierten Schmiedealus - 8Z0 601 025 A - interessieren: Felgensätze mit Korrosionsspuren und großflächigen Klarlackunterwanderungen sind Kernschrott (es sei denn, man kann mit den Korrosionsspuren leben) und in meinen Augen überteuert, wenn sie, ob mit oder ohne Reifen, für einen 3-stelligen Betrag feilgeboten werden. Schleift man nur die Korrosionsspuren raus, geht an den entsprechenden Stelle auch das (Werks-) Glanzdrehbild verloren. Und das sieht schei$$e aus! Mitunter ist das auffälliger als die Korrosion zuvor. Bordsteinschäden, von vielen als "schlimmer" eingestuft, lassen sich besser und einfacher aufbereiten. Natürlich nur, so lange sich die "Einkerbungen" im Rahmen der gesetzlichen Toleranzen (2 mm?) bewegen.

Bearbeitet von heavy-metal
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@Papahans: ich bin gespannt! Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es sich bei "Glanzdrehen" und "Hochglanzverdichten" um unterschiedlche Verfahren handelt und ein (Klar-) Lack auf der "superglatten" hochglanzverdichteten Oberfläche prinzipiell schlecht haftet. So jedenfalls die Aufbereiter, mit denen ich gesprochen hatte. Am Ende muss sich der Aufbereiter sicher auch den Felgensatz ansehen, bevor er ein "seriöses" Angebot abgibt. Die Felgen, die ich vor Ort präsentiert hatte, sahen nicht mehr so dolle aus.

Bearbeitet von heavy-metal
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Am 17.6.2019 um 11:31 schrieb heavy-metal:

 

Es dürfte sich mit ziemlicher Sicherheit um die Originallackierung vom Felgenhersteller handeln. Der Grund ist (fast) plausibel, denn eine Aufbereitung von derart korrodierten Felgen kostet ca. EUR 250. Pro Felge! Eine neue Felge gibt es (noch) bei Audi für ca. EUR 400. Da lohnt sich die Aufbereitung - fast - nicht mehr, denn um den "Originalzustand (annähernd) wieder herzustellen, ist ein hoher Aufwand nötig, nämlich:

 

  • chemisch entlacken
  • Korrosionspuren (Handarbeit!) entfernen
  • neues Glanzdrehbild
  • nochmal entfetten
  • klarlackieren bzw. -pulvern

 

Nicht jeder Felgenaufbereiter kann das. Und manche, die das können, wollen das nicht, weil sie befürchten, dass es anschließend wieder unter dem Klarlack "blüht", weil doch nicht alle Korrosionsspuren penibel beseitigt werden konnten. Deswegen wollen fast alle Felgenaufbereiter besagte Felge pigment- und danach klarlackieren - wohl damit etwaige Korrosion erst nach der Gewährleistungsfrist optisch zu Tage tritt. ;)

 

Ich habe das "Schmiedeleichtfelgenthema" auch schon bis zum Exzess durchgekaut und könnte fast in Buch (oder zumindest einen ausführlichen Wiki-Artikel :Hofnarr: ) drüber schreiben. Fazit: die anfangs von der Fa. Fuchs in Deutschland hergestellten Felgen (bis 2002?) hatten allem Anschein nach eine deutlich bessere Klarlackschicht als die Felgen, die danach in Ungarn produziert wurden. Sieht man daran, dass viele ältere "Germany"-Felgen besser aussehen als viele jüngere "Hungary"-Teile. Ich hatte bis vor Kurzem auch 2 Felgensätze aus Deutschland sowie Ungarn hier rumliegen und div. andere Sätze aus div. Angeboten (eBay, eBay-KA...) unter die Lupe genommen, was meine Auffassung bekräftigt. Aber trotz alledem darf nicht vergessen werden: die glanzgedrehten und nur klar lackierten Schmiedelaus sind absolut nicht winter- und streusalztauglich! Dass sie überdies einer etwas intensiveren Pflege bedürfen als "langweilig-silbern" mehrschichtackierte Felgen, ist ein ungeschriebenes Gesetz.

 

Am Ende meine klare Empfehlung - für diejenigen, die sich für die glanzgedrehten und klarlackierten Schmiedealus - 8Z0 601 025 A - interessieren: Felgensätze mit Korrosionsspuren und großflächigen Klarlackunterwanderungen sind Kernschrott (es sei denn, man kann mit den Korrosionsspuren leben) und in meinen Augen überteuert, wenn sie, ob mit oder ohne Reifen, für einen 3-stelligen Betrag feilgeboten werden. Schleift man nur die Korrosionsspuren raus, geht an den entsprechenden Stelle auch das (Werks-) Glanzdrehbild verloren. Und das sieht schei$$e aus! Mitunter ist das auffälliger als die Korrosion zuvor. Bordsteinschäden, von vielen als "schlimmer" eingestuft, lassen sich besser und einfacher aufbereiten. Natürlich nur, so lange sich die "Einkerbungen" im Rahmen der gesetzlichen Toleranzen (2 mm?) bewegen.

 

Das ist nur dann Handarbeit, wenn der Betrieb bzw. Heimwerker, der so eine Arbeit annimmt/anfängt nicht richtig ausgestattet ist, denn die Bearbeitung kann auch automatisch geschehen.

 

Das Verfahren nennt sich Gleitschleifen oder auch Trowalisieren (nach seinem Erfinder Walther Trowal).

 

Wenn ich nicht irre, wird das gleiche Verfahren auch zum Hochglanzverdichten genutzt, nur wird dann im letzten Schritt kein Schleifgranulat benutzt, sondern im letzten Schritt Hartmetallkügelchen.

 

Zur Lackanhaftung von hochglanzverdichteten Felgen kann ich wenig beitragen, aber ich denke, dass Pulverlacke unter Umständen schon die Eigenschaft besitzen könnten, auch auf spiegelglatten Oberflächen zu haften. Irgend einen geeigneten Prozess wirds für so eine Oberfläche schon geben. Der Lack auf den Schmiedeleichtfelgen war ja schließlich auch nicht alumagnetisch ;)

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vor 4 Stunden schrieb A2-D2:

 

Das ist nur dann Handarbeit, wenn der Betrieb bzw. Heimwerker, der so eine Arbeit annimmt/anfängt nicht richtig ausgestattet ist, denn die Bearbeitung kann auch automatisch geschehen.

 

Also die Betriebe, die ich besucht hatte, hatten die Trowalisierungsanlage. Man erklärte mir das mit dem händischen Entfernen der Alukorrosion so, dass man ebendiese partiell  sogfältigst beseitigen müsse (Strahltechnik), bevor die weitere Oberflächenbearbeitung (z.B. per Trowalisierung erfolgen) könne. Da ich mal in einem Betrieb gearbeitet hatte, der über eine Gleitschleifanlage verfügte (und wo wir bisweilen auch Probleme hatten, bestimmte "Ecken" div. Werkstücke vernünftig zu finishen), konnte ich das nachvollziehen.

 

vor 4 Stunden schrieb A2-D2:

Zur Lackanhaftung von hochglanzverdichteten Felgen kann ich wenig beitragen, aber ich denke, dass Pulverlacke unter Umständen schon die Eigenschaft besitzen könnten, auch auf spiegelglatten Oberflächen zu haften. Irgend einen geeigneten Prozess wirds für so eine Oberfläche schon geben. Der Lack auf den Schmiedeleichtfelgen war ja schließlich auch nicht alumagnetisch ;)

 

Ich bin mir inzwischen nicht mal mehr sicher, ob die Schmiedelaus klar gepulvert worden sind. 2K-Lacke ergeben eine aus meiner Sicht ebenso harte sowie mechanisch und chemisch beständige Oberfläche. Davon abgesehen, habe ich, als ich einen Felgensatz selbst aufbereitet hatte, vor der Verarbeitung des 2K-Klarlacks eine dünne Schicht Zaponlack aufgetragen, von dem mir ein Lackexperte sagte, dass er sich hervorragend als Haftvermittler auf (nahezu) spiegelglatten Oberflächen eigne. Zaponlack ist aber nicht besonders abriebfest, so dass ebendiese 2. Klarlackschicht aufgetragen werden muss. Und in diesem Zusammenhang ist 2K-Lack eben um Klassen besser als die Plörren aus dem Baumarkt oder einschlägig bekannten Automobilzubehörläden. Davon abgesehen, enthalten 2K-Lacke (wenn man sie mit den jeweils geeigneten Verdünnern für die Verarbeitung per Spritztechnik vorbereiten / "einstellen" muss), deutlich weniger Lösemittel als 1K-Lacke, was das Anlösen der zuvor aufgetragenen hauchdünnen Zaponlackschicht auf ein Minimum reduziert.

Bearbeitet von heavy-metal
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