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[1.2 TDI ANY] springt nicht an (Elektronik geht)


Red

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, 

 

würde gern mal eure Meinung zu folgendem technischen Erscheinungsbild meines A2 1.2 TDI wissen. 

Mein A2 springt nicht mehr an. Die Elektronik geht aber. Batterie ist geladen. 

Hydraulikeinheit macht beim Öffnen der Tür kein Brummgeräusch. 

Hydrauliköl ist ca. 1-2 cm unterhalb der Markierungsgrenze (dem eingestanzten Rechteck). 

 

Ja, ich vermute mal, dass eventuell der Schlauch von der Hydraulikpumpe undicht ist. 

Habt ihr noch andere Ideen, was es sein könnte? Ich werde mal von unten drauf schauen. 

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wonach ich noch schauen kann, bzw. was noch das Problem sein könnte? 

 

Danke 

Viele Grüße

 

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... oder es ist bereits Druck da und daher wird nicht weiter aufgepumpt.
Wenn du wissen willst ob die Pumpe doch wieder anläuft, kannst du den Druckspeicher 1/2 Umdrehung lösen und prüfen ob sich das System entspannt und der Ölspiegel wieder steigt.


Was passiert denn bei Zündung EIN? Ist irgendwas aus Richtung KNZ oder Gangsteller zu hören?

Wieviel ist das Auto gelaufen? 250.000km ohne KNZ oder Kupplungswechsel?
Startet der Wagen vielleicht in N?

Falls du dich traust, zupfe mal am Kupplungsseil bei eingeschalteter Zündung.

Ist vom Magnetventil an der Hydraulikeinheit ein Summen zu hören?

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Hallo,

 

habe mich eben an den A2 Randklemmen wollen. Als ich jetzt die Tür geöffnet habe ist das Summen (vom Magnetventil?) auch wieder angesprungen. Beim rumdrehen des Zündschlüssel sprang er jetzt wieder an. Probefahrt war auch wieder völlig in Ordnung.

 

Mich beunruhigt dieses Verhalten jetzt aber doch etwas. Zudem stand ich vor ein paar Tagen erst an der Kreuzung und der Gang ist "rausgesprungen". Ich könnte erst nach etwas warten und einem Neustart wieder weiterfahren. Habt ihr Ideen, ob evtl der Druckspeicher hin sein könnte (abgenutzte Kohlen)?

Danke euch schon Mal.

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vor 14 Stunden schrieb Red:

Mich beunruhigt dieses Verhalten jetzt aber doch etwas. Zudem stand ich vor ein paar Tagen erst an der Kreuzung und der Gang ist "rausgesprungen". Ich könnte erst nach etwas warten und einem Neustart wieder weiterfahren.

Wenn die Laufleistung um die 250.000km liegt, ist das leider ein ganz normales 3L Problem. Vielleicht verrätst du uns den Kilometerstand ja noch.

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So, kleines Update: Heute früh nochmal versucht zu starten. Inzwischen macht er keinen Mucks mehr beim Starten der Zündung. Nur die Elektronik im Cockpit (Tacho etc.) geht noch an. 

Motorhaube abgenommen und den Druckspeicher mal etwas aufgedreht. Das Hydrauliköl ist dabei auch wieder in den Ölbehälter zurückgeflossen und der Ölpegel gestiegen. 

 

Kurz hat das Hydrauliksystem auch nochmal gebrummt. Klang aber etwas schwach. 

 

Jetzt die Frage: Kann es sein, dass die Hydraulikpumpe hier verschlissen ist (Kohlebürsten) und getauscht werden müsste? Wäre das was ich oben beschrieben habe Symptome dafür? 

Kann es evtl. der Druckspeicher selbst sein?

Danke euch für eure Hilfe Leute!

 

Viele Grüße

 

Bearbeitet von Red
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vor 45 Minuten schrieb Red:

Motorhaube abgenommen und den Druckspeicher mal etwas aufgedreht. Das Hydrauliköl ist dabei auch wieder in den Ölbehälter zurückgeflossen und der Ölpegel gestiegen.

Kurz hat das Hydrauliksystem auch nochmal gebrummt. Klang aber etwas schwach. 

 

Jetzt die Frage: Kann es sein, dass die Hydraulikpumpe hier verschlissen ist (Kohlebürsten) und getauscht werden müsste? Wäre das was ich oben beschrieben habe Symptome dafür? 

Kann es evtl. der Druckspeicher selbst sein?

Danke euch für eure Hilfe Leute!

 

Auch bei schwachem/defektem Druckspeicher sollte die Pumpe ganz normal anlaufen. Je nachdem wieviel Öl im Vorratsbehälter ist, wird entweder der Abschaltdruck erreicht oder der Pumpe geht das Öl aus weil das gesamte Öl bereits in den Druckspeicher gepumpt wurde (je schwächer der Druckspeicher, desto mehr Öl muss für den gleichen Druck hinein gepumpt werden).

 

Da die Pumpe hier anscheinend kaum noch anläuft, liegt es meistens an der Pumpe selbst. Entweder sind tatsächlich die Kohlen/Läufer verschlissen oder aber es ist z.B. durch eine defekte Dichtung Öl und/oder Wasser in den Pumpe gelangt.

Man kann dem auf den Grund gehen indem man die Hydraulikeinheit ausbaut, Öl in einen Behälter entleert und dann das Motorgehäuse aufschraubt (dafür müssen seitlich 2 Nieten aufgebohrt werden).

Siehe auch:

 

Eine weitere nicht so (häufig vorkommende) mögliche Ursache wäre ein Defekt im Relais, welches den Hydraulikpumpenstrom schaltet.

 

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Hallo Phoenix A2, danke für den Tipp. Dann probiere ich das Mal aus und berichten.

 

Noch ne Kleinigkeit: Wo sind die Schrauben vom Kühlmittelbehälter?

Habe nur zwei gefunden, wenn ich von oben drauf schaue. die aber sind denke ich eher Verankerungen. oder sind das kappen? Danke.

Bearbeitet von Red
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Der Kühlmittelbehälter ist unterhalb des Behälters mit einer Sw10-Mutter an einem Bolzen gesichert.

Da kommt man gut mit einer kleinen 1/4-Zoll Ratsche von oben ran (auch ohne Sicht).

Mutter abschrauben und dann den Behälter erst etwas Kippen bis man ihn am Bolzen vorbei anheben kann.

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Schritt 2 auch erledigt: die Nieten ließen sich nur schwer aufbohren. Daher habe ich die überstehenden Ringe an der Oberseite mit der Dremel etwas geebnet und anschließend mit einem Splinttreiber ausgetrieben. Das ging tatsächlich sehr gut. 

Screenshot_20221126_151901.jpg

 

So sieht der zerlegte Motor dann aus:

Screenshot_20221126_151913.jpg

 

Bearbeitet von Red
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Schritt 3: Alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Mit den Schrauben als Ersatz für die Nieten ließ sich der Moter wieder gut zusammensetzen.

Screenshot_20221126_152013.jpg

 

Anschließend wieder eingebaut und Öl nachgefüllt.

Screenshot_20221126_152032.jpg

 

Jetzt klingt der Motor der Hydraulikeinheit zumindest deutlich stärker was das Brummen anbelangt als vorher.

Er springt jetzt ohne Probleme wieder an und ich hoffe sehr, das war es damit auch.

 

Was mir im Übrigen nicht gelungen ist, ist die Dichtungen vom Rückschlagventil zu erneuern. Ich habe zwar den Sprengring raus bekommen, aber leider nicht die Schraube. Braucht man dafür ein Spezialwerkzeug? Ich hoffe einfach mal, dass hier noch soweit alles in Ordnung ist. 

 

Auf jeden Fall nochmal ein dickes Dankeschön für eure Hilfe.

 

 

 

 

Bearbeitet von Red
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Ärgerlich, er macht immer noch Zicken.

Er springt jetzt zwar an, aber legt den Gang nicht ein. Erst nach ca. 4-5  Versuchen springt der Gang rein. Auffällig ist, dass die Pumpe beim Öffnen der Tür nicht brummt. Hatte heute den Effekt, dass er nach kurzem Losfahren zwar in den zweiten Gang geschalten hat, aber nicht mehr höher oder wieder zurück. Auch im Handschaltbetrieb blieb er stur im zweiten Gang. Erst nach ca. drei minütigem Fahren ging dann das Brummen von der Hydraulikpumpe an und er hat wieder wie gewohnt geschalten. Fast so, als müsse er erst etwas was werden.

 

Habt ihr Ideen,was das sein könnte? Vielleicht doch besser eine neue Hydrauliksteuereinheit einbauen, oder nur den Speicher wechseln?

 

Danke euch.

 

Bearbeitet von Red
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Normal ist es nicht, dass die Pumpe nicht zuverlässig anläuft.

Hast du beim Reinigen des Motors die Kohlen auf Verschleiß/Gängigkeit geprüft?

 

Ansonsten sollte neben dem Pumpen-Relais auch der Druckgeber am Hydraulikaggregat geprüft werden (mit Diagnose-Adapter z.B. VCDS auf Plausibilität prüfen).

 

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Hallo Phoenix A2,

 

blöde Frage vermutlich, aber wie prüft man denn die Kohlen auf Verschleiß?

Ich werde in den nächsten Tagen Mal bei dem Kumpel wegen Auslesen der Messdaten fragen und dann wieder berichten.

Danke euch.

VG 

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Hi,

halt wie lang die Kohlen (noch) sind...

Ob die Federn es noch schaffen, die Kohlen auf den Kommutator zu drücken.

Der HydrauliköÖlstand ist in Ordnung?

Bei locker gedrehten Gefäß voll....im Betrieb noch was zu sehen?

Ich habe den Kommutator auch mit Schleifleinen eben geschliffen.

Schaut wieder sauber aus...aber ist halt auch 1mm im Durchmesser kleiner....

Schönen Gruß, Schorsch

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Hallo Schorsch, 

 

danke für deine Bilder. So genau hatte ich diese Stelle vom Motor tatsächlich nicht geprüft beim Ausbau. 

Zumindest weiß ich jetzt, welche Kohle hier gemeint ist. Da muss ich am Wochenende jetzt nochmal ran und das Ganze erneut ausbauen und prüfen. Ich bleibe am Ball und berichte nochmal. 

 

Frage: Kann man die Kohlen nachbestellen als Einzelteil, falls sie runter sind? Passen die hier vielleicht: 

Amazon - Kohlebürsten

 

Noch eine Anmerkung zum aktuellen Fahrverhalten: Der Hydraulikmotor geht inzwischen bei fast jedem Schaltvorgang (also alle 10 Sekunden gefühlt) an. 

Interessehalber noch was: Was kann eigentlich bei der Speichereinheit verschleißen, bzw. was kann ich tun, um sie wieder auf Vordermann zu bringen?  

Die Preise im Netz für die Teile (man bekommt auch nur gebrauchte Teile) sind ja überirdisch...

 

Danke.

Bearbeitet von Red
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vor 16 Minuten schrieb Red:

Da muss ich am Wochenende jetzt nochmal ran und das Ganze erneut ausbauen und prüfen.

Ganz ehrlich, ich denke nicht, dass der Motor wirklich das Problem ist. Oft werden die Geräusche durcheinander gebracht. Das N255 summt bspw auch unter bestimmten Bedingungen und das wird schon mal als "nicht anlaufende Pumpe" interpretiert. Dabei ist dort alles okay.
Den Kohleabrieb zu entfernen und die Nuten am Kommutator zu reinigen ist aber immer empfehlenswert. Es muss aber keineswegs so blank geputzt werden wie auf dem Bild oben... der Kupfer-Vorrat am Läufer ist auch endlich.

vor 16 Minuten schrieb Red:

Frage: Kann man die Kohlen nachbestellen als Einzelteil, falls sie runter sind?

Es gibt verschiedene Ersatzkohlen mit ähnlichen Maßen. Da es nur Graphit ist, lässt sich eine etwas größere Kohle bequem auf Maß feilen.

 

vor 16 Minuten schrieb Red:

Der Hydraulikmotor geht inzwischen bei fast jedem Schaltvorgang (also alle 10 Sekunden gefühlt) an. 

Das ist nämlich dein eigentliches Problem und weniger die Pumpe selbst. Wahrscheinlich kam die Pumpe mit dem Druckaufbau einfach nicht mehr hinterher, da du soviel Leckage hast. Daraus ergeben sich dann natürlich Probleme beim Fahren.

Man kann jetzt natürlich nur am Druckspeicher rumdoktoren und hoffen, dass es dann wieder eine Zeit geht, aber das eigentliche Problem geht man damit nicht an. Das sind nämlich meist die völlig maroden Dichtungen im Gangsteller und der Hydraulikeinheit. Die stehen seit über 20 Jahren im Öl und lösen sich dadurch regelrecht auf. Wenn du die tauschst weißt du was ich meine. Die können natürlich nicht mehr dichthalten und dann bilden sich Leckagen an den Ventilen vorbei und das Hochdrucköl geht direkt in den Rücklauf und die Pumpe läuft sich nen Wolf. Das wiederum erzeugt soviel Abrieb, dass dann der Motor durchbrennt.

 

Was mir auch immer wieder auffällt ist ein erschreckend hoher Anteil an Wasser im Hydrauliköl. Das gibt dann eine dünnflüssige Suppe die sich nicht anständig pumpen lässt. Also quält sich die Pumpe wieder und diese dünnflüssige Emulsion quält sich an allen Dichtungen vorbei. Gern suppt das Zeug dann auch aus dem KNZ heraus.
 

20221117_143947.jpg

20221117_142726.jpg

Bearbeitet von Mankmil
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Servus RED,

gerne doch.

Da die Kohlen wegen des Verschleißes im Kommutator stehen, kann man den Läufer/Anker meist nicht einfach rausziehen.

Erst die kleinen Federn aushängen, dann kann man die Kohlen zurück-wakeln und kann den Anker raus ziehen.

Und wie Michael schon schrieb, ist es wichtig, dass Du die Nut zwischen den Kommutator Lamellen sauber kratzt.

Bei Ersatzkohlen mußt Du sehen, dass die Litze auch passt.

Zurecht feilen geht sehr gut.

Beim Material gibt es auch Unterschiede.

Es gibt auch Kohlen mit "Metallbrösel" drin.

Hier denke ich sind es "normale"....obwohl die tiefen Rillen im meinem Motor eher ein Hinweis auf Metallbrösel in den Kohlen sind.

 

Du hast geschrieben, dass der Pumpenmotor nun deutlich stärker brummt....also gibt es nach der ersten Reinigungsaktion schon mal einen Unterschied.

Evt. läuft die Pumpe nach der Kommutatorreinigung/ Gängigmachung der Kohlen in den Führungen richtig gut....

Schaden kann es nicht.

 

Schönen Gruß, Schorsch

PS.: Beim zweiten mal zerlegen, geht das doch alles viel schneller :-)

 

 

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Hallo, 

 

@Mankmil: dann würde ich mich mal an beide Themen heranwagen: 

Tausch der Kohlen sollte nach dem ersten Ausbau hoffentlich kein Problem sein.

 

Die Dichtungen am Gangsteller stellt für mich Neuland dar, welches ich aber gern bereit bin zu gehen :-)

Dazu noch ein paar Fragen (leider konnte mir die Anleitung im Wiki zum Gangsteller nicht alles beantworten): 

- komme ich zum Ausbau des Gangstellers von oben ran, oder nur von unten ? 

- Muss ich Flüssigkeiten ablassen zum Ausbau? 

- Kennt jemand eine gute Anleitung / Video, in dem der Aus- und Einbau gut erklärt ist?

- Brauche ich irgendwelche Flüssigkeiten zum Nachfüllen - welche?

- Ich würde die Dichtungen nach dem Ausbau erneuern. Reicht die Flachdichtung (085 198 409) aus und ein "Standard-O-Ringe" Sortiment, oder gibt es noch spezielle Dichtungen?

 

So, ich hoffe ich hab erstmal alles gefragt, was ich für die ersten Schritte so brauche...

 

Danke schon mal wie immer für eure Hilfe. 

Viele Grüße 

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vor 3 Stunden schrieb Red:

- komme ich zum Ausbau des Gangstellers von oben ran, oder nur von unten ? 

Beides. Von oben musst du nach Ausbau der Hydraulikeinheit die Schläuche sowie die Stecker an den Ventilen abziehen.
Von unten löst du die 3 Schrauben sowie die beiden Stecker an den Positionsgebern und nimmst den GS dann nach unten raus. Das geht aber ganz gut mit einem Wagenheber rechts.

 

vor 3 Stunden schrieb Red:

- Muss ich Flüssigkeiten ablassen zum Ausbau? 

Nein, das Öl bleibt in der Hydraulikeinheit, ein wenig Öl tritt aus den Leitungen aus.

 

vor 3 Stunden schrieb Red:

 

- Brauche ich irgendwelche Flüssigkeiten zum Nachfüllen - welche?

Etwas Zentralhydrauliköl sollte jeder 3L Fahrer immer dabei haben (grün).

 

vor 3 Stunden schrieb Red:

- Ich würde die Dichtungen nach dem Ausbau erneuern. Reicht die Flachdichtung (085 198 409) aus und ein "Standard-O-Ringe" Sortiment, oder gibt es noch spezielle Dichtungen?

Ganz ehrlich, die große Flachdichtung würde ich lassen, wenn diese nicht augenscheinlich undicht ist (Gangsteller verliert Öl). Die ist auch nicht vom Verschleiß betroffen so wie die Ventildichtungen.
Mit Standard O-Ringen meinst du hoffentlich die hier im Forum oder Wiki gelisteten Größen?

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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] springt nicht an (Elektronik geht)
  • 4 Wochen später...

Hallo, 

 

sorry, dass ich mich lange nicht mehr zu dem Thema gemeldet habe. Ich habe es bisher einfach noch nicht geschafft, das Fahrzeug anzugehen. Heute mal ein Update. 

Ich habe die Hydraulikeinheit nochmal ausgebaut, um mir den Motor anzuschauen. Die Kohlestifte sehen für mich noch völlig in Ordnung aus. Da würde ich nichts machen. Siehe Fotos. Frage an der Stelle: Wo kommt der kleine Dichtring vom Motor dran, den ich auf dem dritten Foto auf der Hand halte? 

 

Obwohl die Hydraulikeinheit in meinen Augen in Ordnung zu sein scheint, trotzdem die Frage, wie bzw. womit reinigt man die ganze Einheit (also den Druckspeicher und den Kunststoffbehälter innen und den Rest außen) am besten? Gibt es hierfür spezielle Reiniger, die man verwenden sollte (Wasser, Seife, Waschbenzin, Bremsenreiniger???), um die Hydraulikeinheit außen und innen sauber zu bekommen? Es gibt in der Bucht auch aufbereitete Hydraulikeinheiten. Wie sind die denn gereinigt worden?

 

Ich gehe jetzt mal auf Mankmils Vermutung ein und habe mich an den Gangsteller gewagt. Habe heute den Unterbodenschutz abmontiert und zunächst die Klemmschraube an der Schaltwelle gelöst. Schaltwelle abgezogen. Dann am Gangsteller die Inbusschraube gelöst. Jetzt bin ich an den 6 Torxschrauben. Drei konnte ich entfernen. Drei wollen nicht so recht raus :-( Leider kann ich erst morgen wieder weiter machen. Ich hoffe, ich bekomme die restlichen drei noch ordentlich raus. Habt ihr eigentlich eine Empfehlung für ein gutes Werkzeug, um an solch etwas unzugängliche, verwinkelte Stellen zu kommen? 

 

Was mich wirklich stört ist, dass diverse Stellen unten doch sehr sehr schmierig sind - siehe Fotos. Bin nicht sicher, ob das Problem vielleicht doch noch an anderer Stelle sitzt.:(

 

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Ganz ehrlich, der Motor der Hydraulikeinheit ist in Top Zustand. Wie kommst du zu dem Schluss, dass dort das Problem liegt?

Beim Gangsteller frage ich mich gerade 2 Dinge:

 

1.) Versuchst du nun doch die große Hauptdichtung zu tauschen? Wenn ja, warum?

2.) Versuchst du das im eingebauten Zustand? Falls Ja: Mach das nicht, sondern baue den GS aus und mach es vernünftig im Schraubstock. Viel wichtiger bei einer GS-Revision sind die Dichtungen an den Ventilen.

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Hallo Mankmil, ja, die Hydraulikeinheit baue ich wieder ein. Das wird es nicht gewesen sein. 

 

Jetzt aber zum Gangsteller. Hmm, ich will den Gangsteller schon als ganzes ausbauen. Beim Ausbau habe ich mich an der Anleitung von jungerA2ler hier, aus diesem Beitrag orientiert. 

Wenn ich dich richtig verstehe sind diese Schritte für den Ausbau so nicht erforderlich? Welche Schrauben muss ich dann lösen, um den GS auszubauen? Danke dir. 

 

Viele Grüße

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So, neuer Tag, neues Glück. 

@Mankmil: Wollte jetzt den GS weiter ausbauen. Folgende Hürden habe ich jetzt: Ich muss sicherlich die zweite Inbusschraube von unten am Gangsteller lösen (siehe Foto). Leider komme ich nicht richtig an die Schraube ran, um sie rauszuschrauben. Gibt es da einen Kniff oder Tipp? 

 

Dann vermute ich mal, dass ich von oben den breiten Stecker ziehen muss. Dieser ist mit einer Metallklammer befestigt. Wie löse ich diese? 

Rechts daneben ist einer der drei Hydraulikschläuche. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich hier die Metallklammer herausziehen muss, um den Schlauch zu lösen? 

Gibt es noch  weitere Schläuche, die ich von oben rausziehen muss? 

 

Danke. 

VG

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Der Gangsteller lässt sich eigentlich sehr gut ausbauen. Dazu zuerst den Hitzeschutz abschrauben (3xSW10).

Dann oben die Stecker von den Ventilen abziehen und am besten markieren.

 

Als nächstes von unten (geht alles gut, wenn man rechts aufbockt) die beiden Stecker an den Positionensgebern abstecken. Mit einer 1/4" Verlängerung die beiden Inbusschrauben lösen. Wenn es zu eng zugeht, dann noch diesen "Korb" um die Antriebswelle abschrauben (2×SW13). Die 3. GS Schraube geht senkrecht nach oben und kann Probleme machen. Das ist ein Vielzahn umd meist kaputt. Später hier am besten eine normale 6kant SW13 verbauen. Die Halteklammer ziehen und die Schläuche aus dem GS ziehen.

Der 3 polige Stecker in deinem Bild bleibt wo er ist. Das ist der Tacho-Geber.

Am Ende den GS nach unten ausfädeln.

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@Mankmil: Danke dir für die Anleitung. Die hilft sehr. 

Frage: Wie öffnet man die Metallklammer von dem Stecker? Muss man die äußeren Seiten (blaue Pfeile) nach außen drücken, oder mit einem Schraubendreher unter das seitliche Teil fahren und aufhebeln (roter Pfeil)? Ich will ihn nicht kaputt machen, indem ich hier an der falschen Stelle ansetze. 

8.jpg

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Hallo Lupo3L. danke dir. hab zu spät kapiert, dass ich den ja gar nicht abmachen muss. wie bekomme ich aber die Stecker vom GS ab? wo muss ich da ansetzen, um die Riegelung zu lösen?

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vor 57 Minuten schrieb Red:

@MankmilWie bekomme ich die Stecker ab? O.o

Braucht es dafür ein spezielles Werkzeug oder gibt es einen Trick?

Okay, jetzt verwirre ich euch vielleicht etwas. Dass ich den Stecker vom Geschwindigkeitssensor nicht abziehen muss hab ich verstanden.

Meine Frage oben bezieht sich auf die drei Stecker vom Gangsteller. Wie bekomme ich die raus?

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Puh, habs geschafft die vier Stecker abzubekommen. Die waren derart fest, dass sie sich kaum bewegt haben. Daher mein blöde Fragerei. :$

Aber besser ich frag nochmal nach, bevor ich hier die Plastikstecker beschädige. 

 

Jetzt bin ich an dem letzten Stecker dran und dann kommt der GS hoffentlich raus. Ist offensichtlich die gleiche Steckerlogik wie bei dem für den Geschwindigkeitssensor. Also die Metallklammern an der Seite zusammendrücken und ziehen... 

7.jpg

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Die von den Ventilen sind wie überall nervig. Man drückt sie zunächst weiter drauf, dann wird die Rastnase freigegeben. Dann diese Entriegelung drücken und dann abziehen. Vielleicht übst du das erstmal an einem anderen Stecker.

 

Die am Positionsgeber sind mega zickig, die müssen seitlich gleichzeitig gedrückt werden und dann kann man den Stecker nach oben "kippeln".

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vor 2 Minuten schrieb Red:

Jetzt bin ich an dem letzten Stecker dran und dann kommt der GS hoffentlich raus.

Der kann auch bleiben und wenn du bei dem Mist baust brechen oder reißen dir die Kabel hinter dem Stecker ab. Dann hast du richtig Arbeit gewonnen.

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vor 8 Minuten schrieb Mankmil:

Der kann auch bleiben und wenn du bei dem Mist baust brechen oder reißen dir die Kabel hinter dem Stecker ab. Dann hast du richtig Arbeit gewonnen.

Wie meinst du das, der kann auch bleiben? Der ist doch mit dem GS verbunden. Und ich konnte nicht herausfinden, dass er einen Steckereingang direkt am GS hat. 

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Und wieder ein Stecker, an dem ich echt am Verzweifeln bin. Das ist aber auch der Letzte. Wo muss man bei diesem Stecker drauf drücken, um ihn zu lösen? Ich habe auf beiden Seiten die Druckstellen, die auch leicht nachzugeben scheinen reingedrückt. Aber entweder ist das falsch, oder der Stecker sitzt wieder so bombenfest drauf, dass sich hier nix rührt. 

).jpg

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vor 2 Minuten schrieb Red:

Wo muss man bei diesem Stecker drauf drücken, um ihn zu lösen?

 

Wie @Mankmil schreibt: Oben am Stecker, sind seitlich 2 Hebel, auf die man drücken muss. Auf deinem Bild sieht man einen der beiden Hebel.

 

vor einer Stunde schrieb Mankmil:

Die am Positionsgeber sind mega zickig, die müssen seitlich gleichzeitig gedrückt werden und dann kann man den Stecker nach oben "kippeln".

 

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Hi Leute, danke für eure Geduld. Manche Stecker kenne ich leider nicht und komme so manchmal durcheinander beim Lesen. Ich konnte jetzt alle abziehen. Der Gangsteller ist jetzt raus und ich prüfe als nächstes die Dichtungen. Tausend Dank für eure schnellen Antworten. ich wäre sonst echt aufgeschmissen!!

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So, mal wieder ein Update: 

So sieht die Dichtung vom Gangsteller aus. Was meint ihr, ist hier eine neue Dichtung erforderlich?

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Wenn ich jetzt soweit bin: Wie genau läuft hier die Reinigung von statten? Oder sind nur die Dichtungen zu erneuern?  

 

Zum Stichwort "O-Ringe Dichtung" habe ich eine Frage: Die O-Ringe für die Hydraulikleitungen haben die Maße 8,1X4,9X1,6 (TNR 085 142 420). 

Kann man hier auch "Standarddichtringe" aus dem Baumarkt mit den Maßen 9X5X2 nehmen? Die wären wesentlich günstiger. :P

 

Dann noch etwas: Leider wollte eine der längeren Schrauben nicht raus kommen (M5x38). Weiß zufällig jemand, wo man eine Neue herbekommt? Scheint keine Standardgröße zu sein :/ Google war hier nicht sehr hilfreich. 

 

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