Colombia

Und, wie schaut's aus? Was war letztlich zu machen? Empfehlenswerter Aufbereiter? Kosten? Laufeigenschaften neu vs alt?

Zum Einfüllen eignet sich ein PVC-Schlauch 13x10 mm, Länge ca 80cm, und ein kleiner Trichter, den man direkt auf in den Schlauch stecken kann. Ggf. eine Schelle verwenden, bei mir gings aber ohne. Dieser Schlauch passt sehr schön in die Einfüllöffnung, das geht dann ganz ohne Sauerei ab. Ein kleiner Trichter reicht völlig aus, weil das Getriebeöl G 060 726 A2 bei Zimmertemperatur ziemlich dünnflüssig ist und schnell abfließt. So einen Schlauch kann man im Baumarkt kaufen, wer wie ich aufm Dorf wohnt, der kann auch bestellen, z.B. hier. Den Trichter habe ich meiner Frau geklaut. Ich habe übrigens nur 1,7 ltr reinbekommen, dann war voll. Die von Audi im Erwin beschriebene Prozedur, wonach man 2 min den Motor mit eingelegtem Gang drehen lassen sollte und dann nochmal nachfüllen habe ich gemacht. Danach ging aber auch nicht mehr rein. Das nächste Mal schenke ich mir diese Übung. Das Altöl hat bemerkenswert zum Himmel gestunken, das neue allerdings nicht minder.

Wenn ich mir die Motorschaden-Statistik ansehe, kommt man auf 9 gemeldete Turboschäden beim ATL, gesammelt über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Auffallend viele davon hatten deutlich unter 80.000 Km. Also bei geringer Laufleistung. Interessanterweise kaum was dabei bei den Langstreckenläufern >150.000 Km, die mittlerweile die Überzahl stellen dürften und wo man doch annehmen sollte, dass die Turboschäden eine starke Laufleistungsabhängigkeit haben, insbesondere, wenn durch thermisch verursachte Belastung erhöhter Verschleiss auftritt. Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall. Ich frage mich daher, ob wir es bei den bisher gemeldeten Fallen eher mit z.B. fertigungsbedingten Frühausfällen als mit dem oben diskutierten thermisch verursachtem Verschleiss durch unzureichendes Kaltausfahren zu tun haben. Die Datenbasis ist zu dünn, um feststellen zu können, wo auf der Gaussverteilung wir uns mit befinden. Es wäre daher wichtig, dass alle Turboausfälle gemeldet werden (nicht nur beim ATL sondern auch bei den anderen TDIs). Warum das Gedöns? Gäbe es - jenseits der Frühausfälle - einen Km-abhängigen statistisch fassbaren Turboausfall-Anstieg, könnte man mit dieser Info was anfangen.

Ja.

Was hast du denn hinsichtlich der Ablagerungen in #16 anschließend unternommen?

Ich hätt' auch gerne noch 2 Halter. Bedarf kam erst vorletzte Woche mit dem Kauf des ZweitAzwei. Geht da noch was?

Wenn Du den mit Motorschaden verkaufst, kriegste vll noch 2.000. Anstelle der fälligen Reparatur in Höhe von 1.800 (eingesparte Ausgabe) müsstest Du dann für maximal 3.800 ein anderes Auto finden, das besser ist als Dein reparierter A2, der dann auch gleich einen neuen Zahnriemen, WaPu, etc hat. Meine Prognose: ein besseres Auto wirst Du für das Geld vermutlich nicht finden, vom Aufwand der Suche ganz zu schweigen. Deinen A2 kennst Du, eine unbekannte 3.800-Möhre steckt häufig voller wunderbarer Überraschungen... Ergo: Ich würde meinen reparieren lassen. Versuche, den Freundlichen auf die ~1.800 festzunageln, er sollte sich seiner Diagnose und seines Kostenvoranschlags sicher sein. Edit: Alternativ ist herr tichy's Vorschlag sehr gut, wenn Du Nerv hast einen kompetenten Motoreninstandsetzer zu suchen.

Schade, nächster Samstag geht bei mir leider nicht. Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei. Viel Spaß allerseits.

Gute Initiative, cer. Würde mich über einen Stammtisch freuen.

Gibt es damit praktische Erfahrung von jemand aus dem Forum?

Ferndiagnose ohne das Auto in Augenschein zu nehmen ist unmöglich. Bei der Dekra auf die Bühne stellen bringt natürlich Erkenntniszuwachs und zusätzliche Entscheidungs-Sicherheit. Das Siegel selbst kann man sich allerdings dorthin kleben, wo kein Licht hinkommt. Wenn nach dem Kauf was kaputt gehen wird, nützt das nix. Km-Stand würde ich anhand der hoffentlich lückenlosen Dokumentenlage (HU Prüfberichte, Rechnungen, Serviceheft) überprüfen. Preis ist eher hoch bis sehr hoch, da muss der Zustand des Autos innen und außen schon gut bis sehr gut sein. Innenzustand: schau dir mal die Schalter und Taster an, die Bezüge, den Softlack etc. Beim OSS musst du mit jederzeitigem Ableben rechnen, das ist eine konstruktive Schwachstelle. Eine Reparatur kann dann u.U. sehr teuer werden (bis ca. 2.000 Eur). Sicherheitshalber solltest Du das nötige Kleingeld für einen neuen Turbo immer zur Hand haben (Teilekosten ca. 850 Eur plus Einbau), du weißt nicht wie der Vorbesitzer gefahren ist. Du interessierst dich für ein 10 Jahre altes Auto, da bleiben Überraschungen womöglich nicht aus, die sind keinesfalls auszuschließen.

So sieht das aus. Minimalistisches outfit ohne Ringe, schwarz, stark.

Ich hatte einst ein ähnliches Fehlerbild an meinem AUA. Dort hatte die Zündspule einen Schlag. Die "Fehler Ansaugdruck"-Meldungen waren offenbar nur eine Folge des unruhigen Ruckellaufs. Nach Ausstausch der Zündspule war der Fehler völlig behoben.

Guter Gedanke. Da draußen wird so viel Schrott gehandelt, da ist Vorsicht angesagt.

Sie hat noch weitere zwei Audis, auch ohne Ringe, scheint eine Schrulligkeit zu sein. Vermutlich hat sie die vom Händler abfrickeln lassen, wenn Audi sich weigert, ohne Ringe zu liefern. Dennoch vielen Dank für den Hinweis, werde mir die Heckklappe genauestens unter die Lupe nehmen. Bei der Besichtigung vor dem Kauf überprüfte ich die Spaltmaße, Gängigkeit etc, Klappgeräusch, Schlossfunktion, alles bestens. Irgendeine gute Seele hat sogar die gammelanfälligen Nummerschild-Leuchten-Schrauben mit etwas Silikon abgedeckt, damit sie geschützt sind. Allerdings hätte ich den auch ganz ohne Heckklappe gekauft. Gesehen und Liebe auf den ersten Blick. Beim nächsten Schraubertreff in München führe ich den Kleinen ins Rudel ein. Soviel vorab: ATL, OSS, Leder, Bestzustand bis auf Kleinigkeiten.

Die Audi-Ringe an der Heckklappe sind an meinem neuen nicht dran, die Erstbesitzerin hat ihn sich "ohne" ausliefern lassen. Werde ich nachrüsten. Mit was klebe ich die fachgerecht auf?

Nachfolger Team Oettl (behaupten sie zumindest).

Häng mich mal hier ran. Gestern hat so ne blöde Kuh eine unachtsame Verkehrsteilnehmerin mit ihrem X5 beim Ausparken eine Delle in meiner Beifahrertür reingerammt. Größe ca. 10 Cent Stück, Tiefe ca. 1-2 mm, spitze Delle auf ebenem Alu, Lack drumrum nicht ab sondern auf 5 cm oberflächlich breit geschürft (was nicht so schlimm wäre, das krieg ich raus). Dass sie natürlich einfach weggefahren ist und sich ein Zeuge leider nur "X5 mit Frau am Steuer" aber nicht das Kennzeichen merken konnte, ist hier nicht das Thema. Die Delle nervt, das muss weg. Kann jemand im Großraum München und Umgebung einen fähigen Dellendoktor / Lackierer empfehlen?

Naja, also "natürlich nicht" würde ich das Verhalten der Versicherungen nicht bezeichnen, einen weiteren, zweiten Versicherungsvertrag schlechter zu tarifieren als den ersten. Denn meine Versicherung kennt meine Unfallstatistik des ersten Vertrags bestens (unfallfrei seit 28 Jahren, nie irgendeine Leistung bezogen). Mein persönliches Unfallrisiko steigt mit einem zweiten Vertrag ja nicht an, sondern sinkt sogar noch weiter, da ich nicht gleichzeitig in beiden Autos fahren kann. Deshalb wäre es in meinen Augen eher "natürlich", dass ein Zweitvertrag zumindest gleich tarifiert wird wie der erste. Noch natürlicher ist natürlich das Gewinnstreben von Versicherungen, womit wir wieder beim ursprünglichen Thema wären: die Versicherungen tragen mangels attraktiver Angebote ebenfalls garnichts dazu bei, dass das Wechselkennzeichen ein Erfolg werden könnte.

Da ich im Begriff bin, mir aus Spaß an der Freud einen zweiten A2 (ATL) zu kaufen, habe ich mich in das Thema Wechselkennzeichen mal eingelesen. Ergebnis: Völliger Rohrkrepierer, finanziell unattraktiv. Nehme ich also klassisch eine Standardversicherung. Weiß jemand Bescheid ob es möglich ist, die bestehenden Schadenfreiheitsklassen für Haftpflicht und Kasko aus dem Erstvertrag in eine neue, zweite Versicherung zu "kopieren" ?

12,8 Volt Leerlaufspannung ist zu niedrig, um die Batterie vernünftig zu laden. 13,6-13,8 V wäre ok. Entscheident ist allerdings, welche Spannung direkt an den Batteriepolen anliegt, bei schlechten Masseverbindungen kann es im Stromkreislauf zu unerwünschten Spannungsabfällen kommen, was zu einer Spannunsdifferenz führt. Bitte miss mittels Mulitmeter nochmal die Spannung an den Batteriepolen im a) Motorleerlauf, b) bei 3000 Umdrehungen, jeweils mit und ohne zugeschaltete Verbraucher (bei "ohne" bitte auch die Lüftung/Klima komplett abschalten) und poste die Messergebnisse. Vielleicht kann man daraus was ableiten.

Habe auch mit Meyle HD gute Erfahrung gemacht. 6Q0 411 315 N. Gibt es z.B. hier. Muttern sind dabei.

Der Tipp von horch 2 funktioniert gut, ich habe so meine schwergängig werdende Welle in kürzester Zeit wieder flott bekommen. Da ich keine Tülle zur Hand hatte, habe ich's ohne versucht, geht auch gut. Der Scheibenwischerarm saß bei mir bombenfest -> kleiner Abzieher war nötig. Die Kleinmontageteile Montageteile große Welle: 1x Sicherungsscheibe RA 12 2x Passscheibe 13x19x0,5 1x O-Ring 13x1,5 1x Passscheibe 13x19x0,2 Montageteile kleine Welle: 2x Sicherungsscheibe RA 9 4x Passscheibe 10x16x0,5 1x O-Ring 10x1,0 1x Passscheibe 10x16x0,3 kann man als Pfennigartikel Centartikel in Kleinstmengen hier bestellen: Klick.

Rücksitze umklappen, besser ausbauen, Vorderrad abmontieren, dann ging es bei meinem großen 28 Zöller so leidlich. Da ein Rad aber immer irgendwo dreckig ist und auch mal ne scharfe Kante hat, leidet der Innenraum mehr oder weniger unvermeidlich. Nach ner Ölspur am Himmel (2h Reinigungsaufwand) habe ich mit der Improvisation aufgehört.. Wenn Du öfter mal ein Rad transportieren möchtest und körperlich zum Stemmen von 16kg in der Lage bist, empfehle ich den original Audi Grundträger (8Z0071126, neu EUR 155, gebraucht natürlich viel billiger) und nen Fahrradträger (z.B. Thule ProRide591, EUR 80 pro Stück). Einmal investiert, für Jahre ohne Probleme. Sieht auch nicht ganz schlecht aus, siehe Bild.

Ich kann das Gegenteil nicht beweisen. Aber meine 22-jährige Berufserfahrung in der produzierenden Industrie flüstert mir: auf diese einerseits erheblich verkaufsrelevanten und andererseits für den Endkunden nicht nachprüfbaren Werte würde ich mich nicht verlassen, wenn es auf etwas ankäme - tut es zum Glück nicht.