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Heizung eines Elektroumbaus


Artur

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Die Serienheizung ist doch obsolet, weil weitgehend kühlwasserbetrieben.

Nö, gar net. An die kann ich einen elektrischen Heizstab und/oder eine Standheizung anschließen.

Bearbeitet von Artur
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ich würd den in den ersten dieseln ab werk verbauten zusatzheizer nehmen. ggf. mit nem kleinen 2 phasen pufferspeicher um die taktungen etwas runter zu bekommen...

das ganze dann wie gehabt über kühlwasserbetrieb.

Wie der Name schon sagt: Es sind Zuheizer zu einer weiteren Wärmequelle. Die 900W allein, reichen irgendwann nicht mehr aus. Und man bräuchte auch stärkere DC/DC Wandler, als die Standard 500W, um die 12V Batterie zu erhalten. Und die Benziner werden damit auch nicht bedient.

Bearbeitet von Artur
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(PS: S.Tatzel redet von Verbrenner-, Artur von 12V-Zuheizer)

 

Systematisch gedacht, muss man sich erstmal entscheiden, ob die Heizung die Batterie/Reichweite belasten darf oder eben nicht.

 

Bei elektrischer Heizung ist eine DC-WasserHeizpatrone die einfachste und günstigste Lösung, da einfach zu integrieren/regeln und passend für verbaute DC-Spannungen habbar bzw u.U. auch selbstbau geeignet.

 

Beim Reichweitentrim muss es eben eine Verbrennerheizung werden. Als Gebrauchtgeräte auch günstig habbar. Neben der Reichweitenunabhängigkeit ist so auch eine Remote-Bedienung einfach zu bekommen (beachte, dass Standheizungen zB nicht in einer Garage gestartet werden dürfen).

 

Bei Diesel ist ein kleiner Tank fast überall platzierbar und könnte zB elegant über die A2-Öl-Klappe befüllt werden, bei Benzin wird unfallsichere Lage verlangt, was auch bei der Planung zur Befüllung zu beachten ist. Diesel fällt immer mit Start-Geruch und -Rauch auf, Benzin ist da angenehmer.

Bei V-Wasserheizungen muss tatsächlich ein Puffer integriert werden, wegen der Taktungen, bei einer Luftheizung wäre das kein Thema, aber deren elegante Integration und Regelung in die bestehende A2-Heizung wäre mal was für Tüftler.

 

Bei Wärmepumpen tut sich schon was im EV-Markt, aber kann mir grad nicht vorstellen, dass da schon was bezahlbares habbar ist. Das erste EV mit sowas war wohl der Toyota RAV-EV.

Ich habe auch noch nicht kapiert, wie diese Anlagen bei harten Minusgraden kontinuierlich und effektiv heizen können (Vereisung), könnte zusätzliche Energie verlangen oder im schlimmsten Fall nicht ausreichen/funktionieren.

Bearbeitet von A2-E
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Bei den Standheizungen sollten die Ethanol Verbrenner nicht unerwähnt bleiben. Die haben zwar weniger Heizleistung als die Benzin/Diesel Modelle, dafür aber auch keine giftigen Abgase. AFAIK "nur" CO2 und H2O. (Ja ich weiß, CO2 ist ab einer bestimmter Konzentration auch giftig :rolleyes:)

 

Ich habe mich für einen günstigen 120V, 2KW Heizstab aus der US-Bucht für ca. 120 EUR inkl. Versand und Steuern entschieden.

 

Der arbeitet nach dem Prinzip der Schwerkraftzirkulation ohne zusätzliche Pumpe.

Heizung_120V.JPG.e17469157e50f0e100b3af61ec2b88db.JPG

Heizung_120V_zerlegt.JPG.8df0fde81c4d7e335a45e1f323a1c62e.JPG

Bearbeitet von Artur
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Na, wenn das Teil mit DC genauso lange funktioniert wie mit den vermutlich vom Hersteller vorgesehenen AC und die Schwerkraft reicht .... dann findige Idee!

Kann ja auch immer noch mit Pumpe nachgerüstet werden.

(edit: ohne Iso gibt das Teil bei Schwerkraftumwälzung vermutlich mindestens genauso viel Wärme an die Umgebung ab wie an den Innenraum?

Prima ist jedenfalls, dass das Metall-Gehäuse sehr schadenstolerant sein dürfte, bei x-kW Heizern schon sehr beruhigend)

Bearbeitet von A2-E
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ohne Iso gibt das Teil bei Schwerkraftumwälzung vermutlich mindestens genauso viel Wärme an die Umgebung ab wie an den Innenraum?

Vermutlich. Sollte, genauso wie die Schläuche und der Ausgleichsbehälter, gut isoliert werden. Auf die natürliche Konvektion sollte das keinen Einfluss nehmen.

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Meine Vermutung ist, dass es per Schwerkraft nicht funktionieren wird, weil im "liegenden" A2-Wärmetauscher durch das Abkühlen keine Fallwirkung entsteht, somit deutlich mehr Wärme entzogen wird als nachkommt und zu wenig "Kaminhöhe" zur Verfügung steht, die Einbaulage höhenbedingt auch sehr einschränkt.

(Als bestimmungsgemäße Vorwärm-Standheizung vielleicht schon, da genügend Zeit zum Verteilen ist und der Block Fallvolumen hat, aber sowas braucht das EV ja nicht mehr....)

Eine klassische Schwerkraftheizung funzt ja wesentlich, weil in jedem Heizkörper/Rohr das abkühlende, absinkende Wasser das Aufsteigen im Kessel unterstützt.

 

Aber die einfache Bauart/Dichtung, der Preis und das brandsichere Metallgehäuse des Teils finde ich trotzdem interessant, mit Pumpe wäre das ne Option.

 

Elegant ist es, eine evtl vorhandene Pumpe im Motor/Controller-Kühlkreis über Thermostatweiche zu nutzen, um deren Abwärme mitzunehmen, aber das erfordert wieder Teile-Selbstbau... Aber ein Umbau mit wenig Teilen hat ja auch Scharme. (Braucht dein Controller denn keine aktive W-Kühlung?)

Bearbeitet von A2-E
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  • 1 Monat später...

Wenn Du kein Cabrio fährst,...eindeutig ja! Ohne Heizung keine Zulassung.

 

http://www.verkehrsportal.de/stvzo/stvzo_35c.php

 

 

§35c Heizung und Lüftung

 

(1) Geschlossene Führerräume in Kraftfahrzeugen mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h müssen ausreichend beheizt und belüftet werden können.

 

(2) Für Heizanlagen in Fahrzeugen der Klassen M, N und O und ihren Einbau gelten die im Anhang zu dieser Vorschrift genannten Bestimmungen.

 

(3) Während der Fahrt dürfen mit Flüssiggas (LPG) betriebene Heizanlagen in Kraftfahrzeugen und Anhängern, deren Verbrennungsheizgeräte und Gasversorgungssysteme ausschließlich für den Betrieb bei stillstehendem Fahrzeug bestimmt sind, nicht in Betrieb sein und die Ventile der Flüssiggasflaschen müssen geschlossen sein.

Bearbeitet von Ingo
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Beim Cabrio nicht?

 

Wenn man es genau nimmt, nicht. Es ist ja von geschlossenen Führerräumen die Rede.

Bei PKW offen könnte man es natürlich so auslegen, dass man dann auch nicht geschlossen fahren darf.

Bearbeitet von Ingo
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Hallo,

die Heizung wurde vom Tüv-Prüfer geprüft, fragte nach der Heizleistung, meine mit 2kW im A2, war der Prüfer zufrieden, auch als nach ein paar Minuten schöne warme Luft aus den Düsen kam. Dies war schon ein wichtiger Punkt der Prüfung, wurde mir auch schon vorab gesagt.

Grüße

Thomas

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  • 3 Wochen später...
Meine Vermutung ist, dass es per Schwerkraft nicht funktionieren wird, weil im "liegenden" A2-Wärmetauscher durch das Abkühlen keine Fallwirkung entsteht
Da hattest du Recht.

 

Ich habe das Teil (#7) jetzt verbaut, warm verpackt, auch die Schläuche. Vorsorglich aber auch schon eine Umwälzpumpe für 50 EUR eingebaut. Wenn ich die probeweise abschalte, dann gerät das ganze System in besorgniserregende Schwingungen.

 

Bei 105V zieht es 17A und liegt somit bei ca. 1,7kW. Könnte etwas mehr sein. Es dauert schon eine Weile bis da richtig heiße Luft kommt. Mal schauen wie ich das ganze peppen kann.

 

Viell. mit einem programmierbaren 220V Zuheizer, solange das Mobil an der Versorgung hängt?

Oder auch mit so einem PTC Element wie tomco ihn verbaut hat. Mal schauen.

 

Für den TÜV wird's allemal reichen. Bilder reiche ich bei Gelegenheit nach. :)

Bearbeitet von Artur
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erstmal doch prima, dass er schon heizt :-)

Wieviel Liter hast du denn nun im System? Und welche Fördermenge hat die Pumpe? (kleine mit ca 900l/h oder die ca.1800er ?). Kleinere wäre vermutlich besser, weil weniger Umlauf. Kannst ja mal testweise die Spannung/Drehzahl reduzieren.

 

Aber stimmt schon, mein Wasserkocher braucht voll befüllt (2L) mit den 1,8 kw auch recht lange, und die EV-Kaufteile liegen auch eher bei 3-4KW. Und die Pumpe bzw. der Lüfter nehmen ja ständig Wärme weg.

Dafür belasten die 1,7kw deine Vollgas-Reserve weniger, eine Kickdown-Abschaltung wirst du ja wohl nicht basteln wollen :-)

 

Warum zusätzliches Heizgerät einbauen? Du willst doch bestimmt eh ne Standheizungsfunktionalität vorsehen, also remote-Start, das sollte sich doch mit dem 100V Teil auch realisieren lassen?

 

Der Prüfer ist ja bestimmt schon mit lauer Wärme zufrieden, die ja ausreicht, um eine freie Scheibe frei zu halten. Blöd nur, wenn man Defrost drückt, auch der Lüfter hochregelt, dann dauert's ....

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Da passt jetzt nur noch ein-zwei Liter in das System. Pumpe liefert 1200l/h, wird aber ganz schön heiß, auch mit kaltem Wasser. Leider lässt sich die Abwärme nicht nutzen. ;)

 

Will sie mit sechs Volt laufen lassen. Reicht völlig. Und der Motor bleibt dabei kühl. Lebt somit auch länger. :)

 

Nur wenn der Lüfter nicht läuft, dann kocht mir das ganze über. Da muss noch ein Thermostat rein.

 

Du willst doch bestimmt eh ne Standheizungsfunktionalität vorsehen, also remote-Start [...]
Warum nicht? Solche PTC Elemente wie diese (Nr. 271599603323) in der Bucht, laufen übrigens auch mit 48, 80 oder 120V.

 

Wenn der Aufwand in der Zerlegung des Armaturenbretts nicht so hoch wäre, dann könnte man den Wasserwärmetauscher ggfs. gegen so ein Element austauschen.

 

Das wäre mit Sicherheit eine elegante Lösung.

Bearbeitet von Artur
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Nur wenn der Lüfter nicht läuft, dann kocht mir das ganze über. Da muss noch ein Thermostat rein.

 

PTC Elemente wie diese (Nr. 271599603323) in der Bucht, laufen übrigens auch mit 48, 80 oder 120V.

Wenn der Aufwand in der Zerlegung des Armaturenbretts nicht so hoch wäre, dann könnte man den Wasserwärmetauscher ggfs. gegen so ein Element austauschen.

 

Hm, wieso macht es der Thermostat im Kocher nun eigentlich nicht? Bleibt das Teil nun eine Empfehlung?

 

Das original verbaute PTC -Z35- ist von unten erreichbar, da muss "nur" die untere Mittelkonsole freigelegt oder demontiert werden.

Alternativ könnte man sich überlegen, ob im Bereich des Innenfilters was sinnvoll bzw sicher verbaut werden könnte.... Aber solche Dopplungen arten gerne in Verbastellung aus mit Risiko und Kosten...

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Stimmt, lt. der Beschreibung in der Bucht sollte es ein Thermostat haben! Dann werde ich nochmals einen Test ohne Lüfter machen und schauen ob der Strom beim köcheln reduziert wird. :idee:

 

Es hat halt ziemlich aus dem Ausgleichsbehälter gedampft. Da habe ich vorsorglich mal komplett abgeschaltet. Auf die Stromabnahme hatte ich in dem Moment nicht geachtet.

 

Der PTC -Z35-, der übrigens in diesem Thread erwähnt wird, gab's nur für den 1.2er, oder? Ich nehme an dass der sich grundsätzlich in jedem A2 verbauen lässt?

 

Hat jemand zufällig die Maße oder ein Foto?

 

Leider liefert mein DC/DC nur 500W. Für einen 900W oder gar 1500W 12V Zuheizer, ist der wiederum zu schwach.

Bearbeitet von Artur
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So, zurück vom Test. Ohne Lüfter heizt sich das Teil bis 104°C auf und denkt nicht im Traum daran sich irgendwie abzuschalten oder herunter zu regulieren.

 

Es dampft und spritzt aus dem Ausgleichsbehälter ohne dass die Leistung reduziert wird.

 

War wohl nix mit dem "Thermostaticly controlled". :mad:

 

Ob noch eine Wandlung möglich ist? :janeistklar:

 

Bei 20°C Außentemperatur komme ich im Normalbetrieb auf ca. 45°C warme Düsenluft.

 

Und eine kleine Korrektur: Statt der erwarteten 1,8 kW bei 108V (2kW bei 120V), kommt der Durchlauferhitzer gerade mal auf 1,5kW (14A bei 108V). Beim letzten Test hat der Curtis Controller noch zusätzlich 3A gezogen. Heute blieb er mal aus.

 

Fazit: Keine klare Kaufempfehlung. Zu schwach, nicht reguliert und nur mit einigem Isolieraufwand einzubinden.

 

Wesentlich eleganter wäre ein 2kW 100V PTC Element an der richtigen Stelle. Idealerweise dort, wo auch das Z35 verbaut wird. Dazu müssten dann die Maße stimmen.

 

Ein Fall für eine Sammelbestellung? :D

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  • 2 Wochen später...

Da kommt ein heißer Kandidat: Ein 2000W PTC Heizelement für 100-120V. Eine Spezialanfertigung.

 

Die erste positive Überraschung: Regelt sich im "Leerlauf" auf 65W runter:attachment.php?attachmentid=51919&stc=1&d=1411423535

 

Und was passiert wenn man es mit einen kalten Luftstrom belüftet?attachment.php?attachmentid=51920&stc=1&d=1411423697

 

Heizt hoch! Das BMS meldet 861W Leistungsabgang. Das Teil gefällt mir.

 

Aber: Wie heiß sind die Seitenteile? Wird es mir den Kunststoff im Leerlauf wegschmelzen?

attachment.php?attachmentid=51921&stc=1&d=1411424274

 

Nur 65°C? Cool! :cool:

 

Aber wie verbaue ich das jetzt, hmm...

PTC_120V_re_800xIMG_9613.JPG.58952ac8355c92614149d53ec8486707.JPG

PTC_120V_re_800xIMG_9615.JPG.804e0572aacf8e7cafe333a1cbdb783e.JPG

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Schöne Studie machst du da :jaa:

Ein Hinweis wegen der Steckverbinder fällt mir noch ein:

Habe kürzlich mal meine Microwelle mit Backofen aufmachen müssen, weil der Thermoschalter hin war. Ger Grund war, dass diese 6,3mm Stecker original schon zu locker waren und dann so hohe Übergangswiderstände bildeten, dass die Stecker glühten, was dann den Thermoschalter verbraten hat. (Neuer Themoschalter und die Stecker enger gebogen, nun tut sie es wieder ohne Glühen).

 

Also der Tip, die Temperatur der Stecker im worst-case auch noch mal prüfen. Es gibt auch für Heißanwendungen spezielle, die ihre mechanische Klemmwirkung besser halten.

Und das 'Design' für den Fehlerfall auslegen :)

 

Verbauen vielleicht mit 2 Metall-U-Schienen, den PTC mit Mineralwollestreifen dort einlegen, sodass das U-Profil immer mehr Wärme abgibt als es aufnimmt, wäre ausdehnungsgerecht und vibrationsisolierend, und die Profile 'erden'? Anordnen so, dass sie sich nicht raus rütteln können oder bei Unfall rausrutschen können, evtl mit Gewindestangen verbinden..

 

edit, ach nee, M-Wolle ist eher schlecht im Gebläsebereich, es gibt auch keramische Matten.... oder die M-Wolle hinreichend abgedeckt halten...

Bearbeitet von A2-E
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  • 4 Monate später...
  • 3 Monate später...
(PS: S.Tatzel redet von Verbrenner-, Artur von 12V-Zuheizer)

 

Systematisch gedacht, muss man sich erstmal entscheiden, ob die Heizung die Batterie/Reichweite belasten darf oder eben nicht.

 

Bei elektrischer Heizung ist eine DC-WasserHeizpatrone die einfachste und günstigste Lösung, da einfach zu integrieren/regeln und passend für verbaute DC-Spannungen habbar bzw u.U. auch selbstbau geeignet.

 

Beim Reichweitentrim muss es eben eine Verbrennerheizung werden. Als Gebrauchtgeräte auch günstig habbar. Neben der Reichweitenunabhängigkeit ist so auch eine Remote-Bedienung einfach zu bekommen (beachte, dass Standheizungen zB nicht in einer Garage gestartet werden dürfen).

 

Bei Diesel ist ein kleiner Tank fast überall platzierbar und könnte zB elegant über die A2-Öl-Klappe befüllt werden, bei Benzin wird unfallsichere Lage verlangt, was auch bei der Planung zur Befüllung zu beachten ist. Diesel fällt immer mit Start-Geruch und -Rauch auf, Benzin ist da angenehmer.

Bei V-Wasserheizungen muss tatsächlich ein Puffer integriert werden, wegen der Taktungen, bei einer Luftheizung wäre das kein Thema, aber deren elegante Integration und Regelung in die bestehende A2-Heizung wäre mal was für Tüftler.

 

Bei Wärmepumpen tut sich schon was im EV-Markt, aber kann mir grad nicht vorstellen, dass da schon was bezahlbares habbar ist. Das erste EV mit sowas war wohl der Toyota RAV-EV.

Ich habe auch noch nicht kapiert, wie diese Anlagen bei harten Minusgraden kontinuierlich und effektiv heizen können (Vereisung), könnte zusätzliche Energie verlangen oder im schlimmsten Fall nicht ausreichen/funktionieren.

 

 

...gibt es eigentlich genaue TÜV - Auflagen wg. Zusatztank - (Einbauort - Bauart- max Größe) bei Dieselstandheizung im haupttanklosen E-Fahrzeug ?

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...gibt es eigentlich genaue TÜV - Auflagen wg. Zusatztank - (Einbauort - Bauart- max Größe) bei Dieselstandheizung im haupttanklosen E-Fahrzeug ?
Keine Ahnung. Den original Tank könnte man aber auch behalten, sofern man den Platz unter der Rücksitzbank nicht nutzen möchte.
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  • 4 Monate später...

Hallo!

 

Ich habe auch das PTC Heizelement in meinem Elektroumbau verbaut, allerdings bin ich mit der Leistung nicht ganz zufrieden. Ich erreiche nur eine max. Leistung von 1390W bei einer Spannung von 110V, voller Gebläsestufe und Temperatureinstellung auf HI.

Das PTC Element habe ich durchgemessen. Die Widerstände sind überall gleich und liegen im Sollberech von ca. 230 Ohm.

Leider habe ich vom Einbau keine Fotos gemacht, habe das aber so wie Artur verbaut. Kann es sein, dass die Temperaturregelklappe im Heizungskasten nicht richtig auf Warm stellt? Hat da jemand Erfahrung bzw. kann man das Prüfen?

Wäre sehr dankbar für Tips, da jetzt die Kalte Zeit anbricht.

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Hast du auch so ein U-Profil (da wo bei mir das Kabel durch geht) eingebaut? Wenn ja, wie hoch? Bei mir klebt da oben drauf auch noch ein Dichtstreifen. Meine Vermutung geht Richtung Falschluft.

 

 

attachment.php?attachmentid=51996&stc=1&

Bearbeitet von Artur
Ursprüngliches Bild wieder eingefügt
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Ja, ich habe auch so einen Winkel. Die Höhe kann ich jetzt nicht genau sagen, habe das Maß jedoch vom original Wärmetauscher übernommen. Bei mir klebt oben auch ein Dichtungsband. Das mit der Falschluft ist auch meine Vermutung, allerdings weiß ich momentan nicht woher. Müsste dann nicht auch bei Stellung Lo mit eingeschalteter Heizung die Luft etwas warm sein?

Ich werde mal eine Stellglied Diagnose machen um zu sehen, ob der Stellmotor noch ok ist.

Sollte das auch nichts bringen, dann werde ich das wohl alles wieder demontieren müssen.

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Bin etwas verwirrt. Du hast die PTC Heizung anstelle des original Wasserwärmetauschers verbaut?

 

Hier noch ein Bild. Links der Wasserwärmetauscher, rechts im Kasten der original PTC Zuheizer eines Diesels.

attachment.php?attachmentid=51953&d=1411

Bearbeitet von Artur
Ursprüngliches Bild wieder eingefügt
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  • 1 Jahr später...

Seit dem letzten Beitrag hier sind fast zwei Jahre vergangen, in denen sich bei den EVs viel getan hat. Hat sich bei euch bei den Heizungen auch was getan?

Meine Frage geht in Richtung Wärmepumpe. Hat sich jemand schon mal in diese Richtung umgeschaut und was gefunden?

Den größten Vorteil bei den Wärmepumpen sehe ich darin, dass sie auch im Sommer die Klimatisierung übernehmen können.

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Im Grunde ist jeder Klimakompressor eine Wärmepumpe. Bloß dass bei einem Verbrenner nur die Kälte von Interesse ist, die Wärme wird ungenutzt weggeworfen. Jetzt müsste sich mal jemand™ Gedanken machen wie man das Prinzip umkehren kann. Ein zweiter Verdampfer, paar Ventile, eine Steuerung, ist bestimmt recht simpel... :D

 

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Ich dachte mehr daran, dass das Heiz-Klimaproblem auch beim E-Golf etc auftauchen müsste. Da sollte es evtl. Teile geben?

Die Bucht spuckt hier folgendes aus:

http://www.ebay.de/itm/VW-e-Golf-SSP-Selbststudienprogramm-532-Die-Warmepumpe-von-Volkswagen-/122109352673?hash=item1c6e48dae1:g:GM4AAOSwGtRXxrSL

Bearbeitet von Kalle01
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Die Hauptkomponente solcher Systeme ist ein elektrischer Kompressor. Die Spannung bei all den Serien-EVs mit WP liegt leider deutlich höher.

Aber ja, es gibt Anbieter, die el. Kompr. mit Wunsch-Spannung anbieten. Kostet halt...

Vielleicht ist es bald mal an der Zeit, die Spannung bei Umbauten auch anzuheben.

Satire: Kann man eigentlich nicht das komplette Interieur eines A2 in einer, hm, vielleicht Zoe unterbringen? :-)

Bearbeitet von A2-E
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vor einer Stunde schrieb A2-E:

Satire: Kann man eigentlich nicht das komplette Interieur eines A2 in einer, hm, vielleicht Zoe unterbringen? :-)

Ich glaube, ich verstehe was Du meinst.

Ist halt die Frage, wo man hin will. Mein Ziel ist ein alltagstaugliches E-Auto mit akzeptabler Reichweite, das nicht ständig meine Daten in die Weltgeschichte postet und das ich beherrsche. Das Ganze dann noch zu eime Preis, den man sich als "Normalo" leisten kann.

 

Zum Thema zurück:

Ich weiß zu wenig über die Leistungsaufnahme so einer WP, aber vielleicht kann man sie durch Spannungsanpassung anpassen (DCDC Wandler), oder man findet Motoren mit passender Spannung, die man anflanschen könnte. Ich denke der Trick liegt im Finden einer Adaption und wenn es die WP aus dem amerikanischen 110 V Wäschetrockner ist. 

Speziallösungen sind zu teuer, da hast Du auf jeden Fall recht!

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@Kalle01

Mache Dir nicht den Aufwand mit einer Wärmepumpe. Da kannst Du so viel Zeit verlieren und im Nachhinein funktioniert die Wärmepumpe nicht zufriedenstellend.
Das ist nur meine Meinung. Habe auch viel Zeit für ausgefallene Lösungen verbraten, die ich hinterher bereut habe, weil sie nicht so funktioniert haben, wie ich es mir vorgestellt habe.

Davon abgesehen macht eine WP auch einen gewissen Lärm. Ich hatte bereits mit meiner 12V Pumpe für den Wärmekreislauf genug Geräuschprobleme, da alles was an der Karosse befestigt wird, sich schön auf den Innenraum überträgt.

 

Nach einem Jahr habe ich den Wasser PTC gegen den Luft PTC ausgetauscht und so installiert, wie Artur es zuvor auch schon beschrieben hat.

Es macht wärmetechnisch keinen Unterschied, ist aber geräuschlos (keine Pumpe), macht schneller warm und wiegt auch noch einen Bruchteil.

Habe von den PTCs noch welche auf Lager. Mit der mitgelieferten Halterung sieht es dann so aus wie im Anhang.

 

 

 

PTC im A2.gif

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@A2-EV

ich habe mich schon durch die diversen Foren und Blogs gefräst. Ich finde die PTC Lösung sehr gut, aber sie verbraucht halt deutlich mehr Strom als eine WP bei gleicher Wärmeleistung. Da meine bessere Hälfte fast immer mit Heizung fährt, befürchte ich da das Schlimmste, was die erzielbare Reichweite angeht.

Eine Fossil betriebene Heizung ist allerdings auch keine Option. da habe ich bisher nichts dauerhaftes gesehen.

Du hast in Deinem Umbau bereits einen angepassten Kompressor für die Klimaanlage verwendet. Das ist doch im Prinzip schon der erste Schritt in Richtung WP....

 

Gruß Kalle

 

P.S.: Noch bin ich in der Planung - wenn ich in die Umsetzung komme, werde ich mich Deines Lagers schon bedienen....

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