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Zoll/Einfuhr USA -> D von KFZ-Powerbank/Starthilfe


klaba

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Hallo in die Runde,

 

vielleicht kann mir ja jemand hier weiterhelfen. Es geht um folgendes Anker Produkt, das leider nur auf Amazon.com erhältlich ist:

 

Amazon.com: Anker AK-A1521011 PowerCore Jump Starter 400, Black: Automotive

 

Es ist eine Powerbank in Flashlight-Form, die auch als Starthilfe fürs Auto fungieren kann. Solche Powerbanks gibts hierzulande zwar auch, aber keine in Form einer Taschenlampe und genau dieses Produkt vertreibt Anker leider nur in den Staaten. Die hier bei uns sind langweilige eckige Powerbanks mit einer billigen kleinen LED dran. Da finde ich dieses hier einfach deutlich cooler :)

 

Die Frage nun: Ich kenne jemanden in den USA, der auch noch demnächst nach Hause kommt. Theoretisch könnte er mir das Teil also mitbringen, aber er hat ein wenig Bedenken, ob er da nicht Probleme bekommen würde. Immerhin hat das Ding ja Lithium-Akkus eingebaut und kann ja offensichtlich eine Menge Stromstärke raushauen. Dann ist da auch noch ein Nothammer dran.

 

Scheinen also alles potenziell "gefährliche" Dinge zu sein, bei denen wir nicht wissen, wie es sich verhält, wenn man sowas im Gepäck dabei hat. Hat jemand vielleicht ein wenig Ahnung von der Materie oder da schon Erfahrungen gemacht? Darf man sowas einführen oder gibts da Probleme? Wo könnte man nachfragen, um verlässliche Infos zu bekommen - Airline? Zoll?

Bearbeitet von klaba
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hast du mal mit dem zoll direkt kontakt aufgenommen?

die helfen kompetent und gerne weiter bei entsprechenden fragen.

ich hatte damals ebenfalls fragen wegen der mitführung meines laptops.

schnelle hilfe kam innerhalb von 2 tagen per email.

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Da würde ich Kontakt mit der Fluggesellschaft aufnehmen und mir den Transport genehmigen lassen, wenn das geht.

 

Hier gibt's was zu lesen für den Anfang (Seite 4/5).

 

Mit Lithium-Ionen-Akkus ist bekanntermaßen nicht zu spaßen, sollten die z.B. nach Kurzschluss in den thermal runaway gehen. Einen Li-Ion-Akkubrand kann auch die Halon-Feuerlöschanlage im Flugzeugfrachtraum nicht löschen (nur klein halten).

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Danke für die Tipps. Das Lufthansa Dokument schaue ich gleich mal an. Und eine Mail an die Privatauskunft beim Zoll habe ich auch mal rausgeschickt. Vielleicht wissen die ja was.

 

Edit: Es wird ja nur was zur Menge und zu den maximalen Wh von Lithium Akkus geschrieben. Was diese einfachen Eckdaten angeht, wäre es im grünen Bereich. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das damit schon erledigt ist. Könnte ja noch in andere Kategorien fallen (hitzeproduzierend etc., so sind ja auch "Tauchlampen" nicht ohne weiteres erlaubt)

Bearbeitet von klaba
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Drei Probleme:

- bei Einfuhr per Post gibt es MwSt + Zölle zu bezahlen, also 19% auf *alles* inkl. Transportgebühren. Mindestgrenze ist ca. €70 oder so, also wird es verlangt. Etwaige Zölle kommen dazu (hello TTIP, this part of what it's about!); MwSt wird auch auf diesen verlangt.

- Die Post wird's warscheinlich nicht transportieren. Inzwischen haben die bei mir LiIon Akkus nicht akzeptiert als ein normales Paket.

- Du wirst mit sowas nicht im Handgepäck durchkommen; im Koffer darf es aber eigentlich mitkommen.

 

Vernünftige Antworten beim Zoll bekomme ich selten...

 

- Bret

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19% zzgl kleine Gebühren! Hab vor kurzem eine Uhr importiert! Bezahlung über FHL der Steuer!

 

Das ist in dem Fall bzw. bei der Fragestellung nicht so wichtig. Zum einen hat man bei Flugreisen ganz andere (viel höhere) Zollfreigrenzen und zum anderen beziehen sich meine Fragen hauptsächlich auf die Abfertigung in Hinblick "darf man sowas im Flugzeug überhaupt transportieren". Das bißchen MwSt. macht mir da weniger Sorgen ;)

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Per Post habe ich auch gar nicht vor. Wenn dann nur im aufgegebenen Gepäck. Habe da eben nur Angst, ob das Teil an sich erlaubt ist, mitzunehmen.

unter 100Wh, also ja, laut ICAA. Ende.

 

Kläre mit USAirways, United oder wasweissichnoch für Airlines auf der US seite im Spiel sind, genau so wie der Versandkosten und Zeiten. Besonders jetzt sind die Laufzeiten nicht klein und Kosten für next day können sehr hoch sein.

 

- Bret

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Nochmal danke an euch alle, insbesondere auch Mikey, der vorhin sogar so nett war, mal durchzurufen :)

 

Mein Kumpel fragt jetzt noch abschließend direkt bei der Airline nach und wenn die das okay geben sollten, wird das Teil mitgebracht. Sollte es letztlich wirklich alles klappen, werde ich hier auch gerne mal berichten, obs was taugt ;)

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  • 1 Monat später...

Update: Habe das Teil seit Silvester hier. Ist schon ein interessantes McGyver Gadget ;)

 

Vorne gibts die normale Taschenlampenfunktion, die ist auch ganz gut hell und schön scharf abgegrenzt durch eine Linse. Seitlich kann das Ding auch der Länge nach leuchten, ähnlich einer Stablampe. Sowohl weiß, als auch rot und bei rot auch blinken. Der Deckel hinten ist stark magnetisch, so dass man das Teil problemlos irgendwo hin"kleben" kann, außerdem findet sich darunter ein USB Port zum Aufladen von Smartphone & Co, und am Deckel selbst eine Nothammer-Spitze.

 

Die interessanteste Funktion aber, nämlich die Starthilfe bei schwacher Autobatterie, konnte ich noch nicht testen. Dazu muss man eine kleine Boosterbox an die Lampe anstecken, an der dann auch die Krokodilklemmen sind. Das wird wohl ein kleiner Transformator sein, um die hohe Spannung / Stromstärke kurzzeitig liefern zu können.

 

Ich denke, ich werde mir demnächst den Spaß erlauben und ein kleines Experiment starten. Mein Vorschlag wäre es, einfach die Autobatterie abzuklemmen und diese Lampe wie vorgesehen anzuklemmen stattdessen. Meint ihr, das könnte problematisch sein? Die Batterie als "Puffer" fällt halt weg und sobald der Wagen an ist, fließt natürlich auch ordentlich Saft zurück, weshalb ich ihn auch sofort wieder aus machen würde. Aber ansonsten, sieht da jemand irgend eine Gefahr für Bordelektronik oder das Gerät selbst?

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Die interessanteste Funktion aber, nämlich die Starthilfe bei schwacher Autobatterie, konnte ich noch nicht testen. Dazu muss man eine kleine Boosterbox an die Lampe anstecken, an der dann auch die Krokodilklemmen sind. Das wird wohl ein kleiner Transformator sein, um die hohe Spannung / Stromstärke kurzzeitig liefern zu können.

 

Wird diese Box wirklich so bezeichnet?

Ich würde meinen, dass Lipo-Zellen in der Lampe/Starthilfe verbaut sind. Diese Zellen sind hochstromfähig und können ihre Energie bei Bedarf schnell abgeben.

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Ich müsste mal nachsehen, wie die Box wirklich bezeichnet wird. Sie hat jedenfalls einen Boost-Knopf und eine grüne und rote LED. Mit den LiPo Zellen müsstest du sogar richtig liegen. Vielleicht transformiert sie ja dann nur die Spannung hoch? Sie ist jedenfalls zu groß, um keine Funktion zu haben ;)

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Das stimmt, ich glaube das wird sogar beworben. Der "Boost" Knopf macht mir aber noch Gedanken. Denn es gibt laut Anleitung mehrere Szenarien... wenn die grüne LED leuchtet, kann man direkt starten. Leuchtet dagegen die rote, soll man kurz den Boost Knopf drücken und danach starten.

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Hallo,

bitte das Ergebins des Startversuchs mitteilen, ich kann mir das nicht Vorstellen, dass mit diesem sich sder Starter überhaupt bewegt.

Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Grüße

Thomas

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Lieber nicht ohne Batterie testen.

 

Wenn der Motor anspringt, ist das Ding in Sekunden voll, die Spannung der Lichtmaschine bis zu den Dioden, geht über alle Grenzen.

 

Blauer Rauch kommt dann hoffentlich nur aus der Lchtmaschine.

 

Das Gerät kann eine entladene Batterie nur kurz anladen (über ein paar Sekunden bis Minuten), was zum starten aber reichen kann.

 

Mit den Akkus fliege ich Kopter, was die können weiß ich, was die nicht können aber auch

 

Gruß

Frank

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"Man könnte meinen, du hast echt nix Besseres zu tun", dachte ich mir und machte mich auf in die Garage ;) Denn natürlich kann ich solche Dinge nie auf mir sitzen lassen. Ich will schon wissen, was das Teil kann und ob es im Ernstfall funktioniert oder nicht.

 

Laut Anleitung der Starthilfe soll man sie anklemmen und warten ob dann die grüne LED leuchtet. Falls nicht, drückt man "Boost" und soll dann aber innerhalb von 30 Sekunden starten. Ein Anladen scheint da also nicht vorgesehen zu sein. Anker gibt außerdem einen Peak Current von 400A an. Naja, mal sehen...

 

Erstmal eine absolut tote und tiefentladene Batterie eingebaut, die nichtmal mein digitales Ladegerät mehr anfassen will. Notiz an mich: Unbedingt mal entsorgen lassen. Und gleich hinterhergefragt: Ist es eigentlich evtl. gefährlich, mit solchen Uraltbatterien zu hantieren? Ehrlich gesagt hatte ich ein leicht mulmiges Gefühl dabei und alles nur mit Handschuhen und viel Abstand angefasst. Oder waren es die Lithium Ionen Zellen, die tiefentladen sehr gefährlich werden? Die grüne LED der Starthilfe kam jedenfalls wie erwartet hier nicht. Also Boost gedrückt... in dem Moment gingen alle Kontrolllampen im Auto an, vorher nicht. Und hier muss ich tomco Recht geben: Der Anlasser drehte sich nichtmal. Auf sich alleine gestellt ist das Teil offensichtlich völlig machtlos.

 

Aber gut, damit wollte ich mich nun nicht zufrieden geben. Also noch eine fitte Batterie genommen, die aber nicht mehr sehr voll war. Habe dummerweise vorher vergessen zu messen, aber mit ein paar Verbrauchern wie Licht und Lüftung war sie innerhalb einer Viertelstunde bei nur noch ~ 11,2 Volt - ups, das ging schneller als erwartet. Okay, vielleicht nicht ganz gesund für die Batterie, aber sie sollte danach ja gleich wieder ordentlich aufgeladen werden und der Schaden dürfte sich somit einigermaßen in Grenzen halten. Auch interessant ist die Erkenntnis, dass der FSI etwa von 11,2 bis 11,4 V sogar noch startet. Sehr zäh, aber immerhin.

 

Jedenfalls drehte der Anlasser irgendwann nur noch müde. Starthilfe angeschlossen, LED wurde auch grün. Okay, es ist ja diesmal auch noch Spannung da, also konnte ich mir diesen Boostknopf sparen. Langer Reder, kurzer Sinn: In dieser Konstellation startete der Wagen einigermaßen mühelos. Was lerne ich jetzt daraus (auch wenn mein Experiment sicher keinen wissenschaftlichen Maßstäben standhält)? Bei tiefentladener Batterie hat das Ding keine Chance, da muss man schon mit etwas Ordentlichem ankommen. Für solche Zwecke habe ich aber sowieso eine kleine Gelbatterie in der Garage stehen, die das locker alleine packt. An den 400A kann also wohl gezweifelt werden, aber solche Peak-Angaben kennt man ja auch von Billigverstärkern und Co.: "Max. 2000 Watt" :janeistklar:

 

Wenn die Batterie dagegen noch nicht ganz tot, sondern nur zu schwach zum Starten ist, scheint mir diese McGyver Lampe durchaus der ausschlaggebende Punkt sein zu können, um doch noch Anlassen zu können. Zugegeben, erhofft hatte ich mir vielleicht ein klein wenig mehr, realistisch erwarten konnte ich das aber nicht. Unzufrieden bin ich nun letztlich aber auch nicht. Schließlich passt das Teil ganz gut in die Werkzeugwanne im Kofferraum und hat ja noch weitere ganz brauchbare Funktionen. Früher oder später wird sich schon mal in der Praxis zeigen, ob die Starthilfe dann im realen Leben funktioniert. Auch wenns kein günstiges Gadget war, der Nerd in mir ist trotzdem ganz glücklich :)

 

Und etwas Gutes hatte die ganze Aktion auch noch: Ich fand heraus, dass ein Birnchen im Rücklicht einen Wackler hatte und konnte das in dem Zuge gleich noch tauschen :) Wer weiß, wann mir das sonst aufgefallen wäre.

 

Edit: Ein paar Fotos eingefügt.

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Bearbeitet von klaba
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Ich habe auch so ein ähnliches Teil und wollte den Golf 5 2,0 TDI mit ziemlich platter Batterie fremdstarten.

Leider wurde der Starter nicht mal zum drehen "überzeugt".

Also von Fahrzeug zu Fahrzeug überbrückt.... siehe da :" Null Problemo"

 

Erkentniss: Nettes Spielzeug, aber nicht für "Härtefälle" oder geeignet...

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War das auch so ein kompaktes Lithium Teil wie diese Lampe oder eher so eine etwas größere Starthilfestation? Meine kleine 20 Ah Gelbatterie ist da unantastbar, die macht alles an, selbst bei komplett toter Batterie. In diesen billigen Starthilfestationen sind von den Abmessungen her zwar die gleichen Gelbatterien drin, nur da sind oftmals "faule Eier" dabei, die zu wenig Saft bringen.

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Ist auch so ein kleines Teil mit Lampe. Ich sage mal ca. zwei Zigarettenschachteln groß

Wie du schon sagst, nettes Gadget.... Für Benziner wohl eingeschränkt ok...

 

Ich habe hier aber auch noch eine 75 AH Moll Bleibatterie dauerhaft am CTek Ladegerät und eine 4,6 Ah LiFePo4 Motorradbatterie mit 230 A Kälteprüfstrom nach DIN rumliegen.

 

Die 75 Ah Batterie hat einen Kälteprüfstrom 400 A (DIN) und 660 A (EN).

 

Damit bin ich gerüstet.

 

In die defekten Boosterstationen habe ich bis dato keine neuen Batterien eingebaut. Du hast recht, da sind oft billige Noname Batterien verbaut.

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In die defekten Boosterstationen habe ich bis dato keine neuen Batterien eingebaut. Du hast recht, da sind oft billige Noname Batterien verbaut.

 

Hier kann ich wärmstens die Kung Long WP18-12 empfehlen. Kostet knapp 40 Euro bei Reichelt, hat 18 Ah und passt 1:1 in die Billig-Power-Stationen aus dem Baumarkt und sonstwoher. Laut Datenblatt bringt sie um die 330 A und ich kann aus erster Hand sagen, dass sie ganz alleine (ohne Autobatterie) den FSI mühelos starten lässt, als wäre nix gewesen. Sie kann allerdings nur bis gut 5 A Ladestrom ab, also sollte man ein Auto nicht wirklich damit länger betreiben ;)

Bearbeitet von klaba
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"Man könnte meinen, du hast echt nix Besseres zu tun"

 

:D

 

Oder waren es die Lithium Ionen Zellen, die tiefentladen sehr gefährlich werden?

 

Jawoll. Da kristallisiert dann irgendwas aus, was den Akku intern kurzschließt, so dass beim nächsten Laden schnell viel Wärme entsteht.

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Hier kann ich wärmstens die Kung Long WP18-12 empfehlen.

 

Die fahre ich seit vielen Jahren auch in diversen Motorrädern und bin sehr zufrieden.

Wem das noch zu teuer ist, der kann Akkus, zB aus Alarmanlagen, ersteigern. Die werden regelmäßig nach zwei Jahren ausgewechselt, können dann aber noch ohne weiteres verwendet werden.

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Die fahre ich seit vielen Jahren auch in diversen Motorrädern und bin sehr zufrieden.

Wem das noch zu teuer ist, der kann Akkus, zB aus Alarmanlagen, ersteigern. Die werden regelmäßig nach zwei Jahren ausgewechselt, können dann aber noch ohne weiteres verwendet werden.

 

Da sehe ich allerdings eben die Gefahr, dass die Dinger als Starthilfe zu schwach sind. AFAIK werden oftmals genau solche Teile in diese Powerstationen verbaut. Nicht gebraucht natürlich, aber eben diese typischen Dinger, die eigentlich für Alarmanlagen & Co. gedacht sind, die zwar die gleiche oder ähnliche Kapazität, aber nicht genug Stromstärke haben, um damit ein Auto zu starten.

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Klar, eigentlich kann man das pauschal sowieso nicht sagen, ich habe das etwas zu stark verallgemeinert. Ich kanns nur auf meine bisherigen Erfahrungen beziehen und würde es nicht drauf ankommen lassen, wenn ich schon eine Bleigel kaufe ;) Hatte ja mal das Vergnügen, so eine original Powerstation auszuprobieren, da ging bei tiefentladener Batterie wirklich garnix. Und die hatte soweit ich weiß so einen Alarmanlagen Bleigel Akku drin. Genau wie bei meiner Lampe hier jetzt das gleiche Phänomen, half nur wenn die Autobatterie noch etwas Spannung selbst aufbringen konnte.

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Tja! Unverhofft kommt oft! :rolleyes:

 

Da steht man in seinem Lieblingsdönerladen, kommt eine Dame rein und fragt, wem denn das Auto soundso gehöre und ob derjenige es vielleicht ein Stück nach vorne fahren könne. Da ich gemeint und sowieso gerade am Zahlen war, meinte ich nur kurz, ich würde ja eh sofort gehen, kein Problem.

 

Draußen meinte die Dame noch "Danke, denn wir müssen hier ein Auto überbrücken". Ich setze mich also ins Auto, mache an, bin im Begriff los zu fahren und denke mir dann "Mooooment mal!!" :D

 

Die gute Frau war auch schon dabei, den alten BMW einer anderen Dame aus der Einfahrt zu schieben, als ich sie bremste und meinte, wir können ja gerne erstmal hier meine Powerbank ausprobieren... ;)

 

Also los... die beiden meinten, es tut sich aber gar nichts mehr beim Anlassen, jedoch konnte ich sehen, dass die Innenraumbeleuchtung immerhin noch ging. Ausprobiert habe ich es selbst nicht, aber warum auch. Also angeschlossen, 10-20 Sekunden gewartet, Wagen sprang sofort an! :) So schnell hat man seinen Praxistest. Und gleich zwei Damen auf einmal glücklich gemacht :D

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  • 2 Wochen später...

Meine Powerbank kam letzte Woche auch zum Einsatz.

 

Ganz seltsame Geschichte...

Meine Frau hat in ihren Roomster 1,6 Benziner abgestellt... und die Zündung wieder eingeschaltet. Fragt nicht warum?

 

Ausgestiegen, Fahrertür zu. Heckklappe auf, ausgeladen, Heckklappe zu. Beifahrertür auf, was ausgeladen und wieder zu.

 

Dann hat die Zentralverriegelung abgeschlossen. Wohlgemerkt Schlüssel steckt und Zündung ist an. Licht und Sitzheizung natürlich auch.....

 

Ich musste mit dem Ersatzschlüssel kommen. Hat ne Stunde gedauert bis ich da war. Fahrzeug ging nur mechanisch über die Fahrertür auf. Batterie war natürlich ziemlich entladen und Starten ging nicht. Also Booster ran und es hat hat wunderbar geklappt. Die Möhre ist angesprungen.

 

Beim Auslesen des Fehlerspeichers mit VCDS hat die Zentralverriegelung eine unbekannte CAN Botschaft gesendet, die anscheinend zum Abschließen geführt hat....

 

Habe mir nun noch eine Powerpack mit 600 A Spitzenstrom (5 Sec.) und 300 A Dauer bestellt. Dann ist in jedem Auto eine.

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  • 3 Monate später...

Der startet nur wenn die Batterie lediglich entladen ist und sich in 20 Sek wieder so weit laden lässt, dass sie einen guten Kurzschlussstrom liefern kann. Wenn die Batterie dagegen hin ist, nütz eine Spielzeug-Powerbank in Taschenlampengröße nichts.

 

Früher habe ich mein erstes Auto manchmal mit zwei Stangen Akkupack Ni-Cd 8 Zellen in Reihe (je 9,6V, 1,7 Ah, also ca. 15-16 V unter Last (Leerlauf ca. 20V) gestartet.

Das gig auhc nur, weil der Bleiakkus sich mit den ca. 19V in 20 Sec gut laden ließ und beides zusammen den Startstrom lieferte. Aber alleine kommen aus meinem Akkupack auch nur ca. 40 - max.100A bei Anlasserbetrieb.

 

Die Taschelampe hat zu wenig Wattstunden, also kann alleine kein Auto starten. (Zu wenig Watt bei mehr als 1 Sekunde Betrieb). Zumal wohl heutzutage (strombegrenzte) LiPo's drin sind.

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  • 8 Monate später...

Stimmt, sieht echt so aus!

 

Hab gerade eben meine mal wieder gebraucht und nem BMW Starthilfe gegeben ;-) War komplett tot, ging damit beim ersten Mal an. Hat mich echt gewundert bei den Temperaturen. Fahre den LiIon Akku schließlich gerade bei der Kälte hinten im Kofferraum herum.

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Von tizi gibt es jetzt den Kraftprotz Powerstart. Ähnelt der von klaba erworbenen Powerbank sehr und ist hier zu kaufen.

 

Vom Aufbau her sehen die beiden Geräte sehr ähnlich aus.

Die beschriebene Anwendung unterscheidet sich in einem wesentlichen Detail:

 

Anker: Zündung aus, Starthilfe an die Batteriepole anschließen, Motor starten, Starthilfe abklemmen, fertig.

Tizi: Zündung aus, Starthilfe an die Batteriepole anschließen, 15 Minuten warten, Starthilfe abklemmen, Motor starten, fertig.

 

D.h. beim Tizi wird versucht die Batterie in den 15 Minuten soweit nachzuladen, dass die Batterie aus eigener Kraft den Motor wieder starten kann.

 

Stimmt, sieht echt so aus!

 

Hab gerade eben meine mal wieder gebraucht und nem BMW Starthilfe gegeben ;-) War komplett tot, ging damit beim ersten Mal an. Hat mich echt gewundert bei den Temperaturen. Fahre den LiIon Akku schließlich gerade bei der Kälte hinten im Kofferraum herum.

 

Interessehalber: Hatte der BMW einen Diesel- oder Benzinmotor?

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Nachtrag: Kürzlich wollten wir ein 800 ccm Motorrad starten, bei dem die Batterie komplett tot war. Die war richtig kaputt, nicht nur leer. Die Powerbank hat daher ca. eine viertel Stunde mit unzähligen Startversuchen als Standalone-Batterie-Ersatz hergehalten, bis sie platt war. Leider sprang das Moped trotzdem nicht an ;)

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