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Zunächst mal ein paar Produktbilder und zwei Bilder eines H7 Halogenleuchtmittels. Von dem LED-Kit ist ein Leuchtmittel samt Kühlkörper und dem zugehörigen Vorschaltgerät / Steuergerät oder wie auch immer man das nennen möchte zu sehen. Angeschlossen an das Vorschaltgerät wird einmal das Leuchtmittel selbst und der Lüfter, der im Kühlkörper integriert ist. Die Bilder in leuchtendem Zustand wurden auf einer satinierten Glastischplatte geschossen.
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Hallo Doodler, richtig. Bei Punkt vier wird das Pedal von der Hydraulik raus gedrückt sobald die Elektronik hörbar läuft (= der Druck im System arbeitet gegen die Kraft, die beim Pedaltreten auf das Bremspedal aufgebracht wird). Bei diesem Schritt muss so lange mit dem Fuß Kraft auf das Pedal ausgeübt werden, bis die Pumpe nicht mehr dagegen arbeitet. Man sollte schon kräftig aufs Pedal treten, aber man muss dabei nicht wie ein Berserker auf das Bremspedal treten, so dass sich die Fahrersitzlehne verwindet. Das Pedal wird durch die Hydraulik zwar raus gedrückt aber dadurch, dass du mit dem Fuß aufs Pedal trittst, eben nicht unbedingt bis zum Anschlag. Wenn die Hydraulikpumpe dann aufhört zu arbeiten fällt auch der Druck in der Hydraulik ab, was dazu führt, dass das Pedal wieder etwas weiter durchfällt. Den Pedaldruck also erst weg nehmen, wenn die Hydraulik nicht mehr dagegen drückt. Ich vermute, dass solche Hinweise historische Gründe habe, die auf aktuelle Bremssysteme nicht mehr zutreffen - in jedem Fall nicht beim A2. Der Hauptbremszylinder im A2 ist komplett geschlossen und vollständig mit Bremsflüssigkeit umspült. Es mag zwar Bereiche geben, die vom Kolben im normalen Betrieb nicht erreicht werden, einfach weil die Bremse regelmäßig im Betrieb nie so weit durchgetreten werden kann, aber das dürfte meiner Einschätzung nach nicht dazu führen, dass da was kaputt geht. Audi beschreibt in seinen Reparaturleitfäden auch, wie man die Bremse auf herkömmliche Art per Muskelkraft/Pedaldruck entlüftet. Dabei wird auch das Pedal komplett durchgetreten. Selbst wenn dabei eine Dichtungkaputt gehen sollte, dann ist es halt so und hat leider zur Folge, dass der HBZ getauscht werden muss. Man kommt einfach nicht drum herum das Pedal in solchen Fällen ganz durchzutreten. Du hast es richtig erkannt. Beide Ventile müssen bei diesem Schritt geöffnet werden und offen bleiben. Ob das gleichzeitig oder nacheinander passiert ist egal. Der Vorgang kann vollständig alleine durchgeführt werden, es wird keine zweite Person benötigt. Eine zweite Person beschleunigt den Vorgang aber ungemein.
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Richtige Gutachten werden von Technischen Diensten erstellt. Technische Dienste sind jene Einrichtungen, die für den Staat technische Sachverhalten prüfen, überwachen und bewerten. Die örtliche TÜV-Niederlassung kann in begrenztem Umfang im Rahmen seine Möglichkeiten zwar auch Gutachten erstellen, aber Typ-Prüfungen und komplexere Sachen können dort mangels Prüfumgebung und mangels Personal nicht durchgeführt werden. Es spielt auch keine Rolle wo auf der Welt dieser Technische Dienst seinen Sitz hat. Es gibt Labore überall auf der Welt, welche als Technischer Dienst für europäische bzw. deutsche Ämter oder Organe Prüfungen durchführen. Das Prüflabor muss lediglich gewisse Standards einhalten, die durch Auditierung überprüft wird. Somit bietet sich für uns als auch für jeden Hersteller der günstigste technische Dienst an oder einer, der günstig gelegen ist. Sobald der Scheinwerfer da ist (sollte diese Woche noch kommen), werde ich mal Halogen vs. LED testen.
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Hier gucken: Siehe den Beitrag vom 9. Sep. 2016. Es könnte auch sein, dass der Dichtring von der Schaltwelle undicht ist. Ursächliche Fehlerquelle wäre aber auch in diesem Fall die Entwässerungsöffnung bzw. dessen Tülle von der Motorhaube die nicht mehr sauber in den Trichter entwässert, welcher seitlich am Hydroblock der Bremse angeschraubt ist.
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Das wird wahrscheinlich nicht bei allen Autos möglich sein. Wenn, dann nur bei Fahrzeugen, die entsprechende Technik/Vorrichtungen an Bord haben (wahrscheinlich EURO5 oder 6 Fahrzeuge, ich glaub auch manche EURO4 Fahrzeuge). Bei unseren alten Kisten gibts bei den Dieseln keine Sondern mehr nach dem Motor - lediglich einen Kat. Die Abgaswerte werden hier nur über die bekannten Werte der eingespritzten Kraftstoffmenge und Luftmenge berechnet und das Abgasverhalten dementsprechend auf Plausibilität geprüft. Gemessen wird da aber nix am Abgas. Bei den Benzinern wird nur der Lambdawert direkt nach der Verbrennung gemessen und nochmal zu Überprüfung mit einer zweiten Lambdasonde nach dem zweiten Kat. Die Lambdasonde misst aber nur den Sauerstoffgehalt im Abgas.
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Fass doch mal an die Bremsen oder Felgen wenn du angekommen bist. Möglicherweise sind es die Bremsbacken die einfach etwas wärmer werden, weil die ASR die Räder abbremst. Alternativ wären meiner Einschätzung nach die Reifen selbst sein. Auch wenn es kalt ist und schnee liegt, rutschen die Reifen auf dem Asphalt durch, was zu Reibung führt. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass einfach der Motor bzw. Abgasstrang wärmer wird weil durch nicht ausreichenden Luftzug diverse Teile im Motorraum durch Wärmestrahlung wärmer werden und anfangen Geruch abzugeben. Gerade im Bereich Turbo könnte es wärmer werden oder siffende Stellen am Motor aus denen etwas Öl oder Kühlwasser austritt könnten auch so heiß werden dass da was verdampft. Von der Kupplung kanns, wie Durnesss sagte, nicht kommen.
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Hab zwar beide Wellen da liegen aber noch nie geschaut ob die Gelenke sich quer tauschen lassen. Die Wellen sind leider nicht zerlegt, sonst hätt ich das mal prüfen können.
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Amazon ist einfach schnell. Heute ist schon die H7 und W5W Standlichtbirne angekommen. Beide von Philips. Hier die EANs: 8727900398175 - H7 8727900397925 - W5W Die einzige Prüfung die diese Lampen bestanden haben ist laut Dokumentation eine EMV-Prüfung bei einem türkischen Prüflabor (ECE37). Die Scheinwerfer sind leider noch unterwegs. Ich hab auch noch Philips Racing Vision Halogen in H7 auf dem Tisch liegen. Die Glühwedel der Halogenlampe befindet sich zentrisch auf gleicher Position wie die 2x 4 LEDs bei dem LED-Leuchtmittel. Die LEDs nehmen aber etwas mehr Fläche ein.
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Der Unterschied liegt hauptsächlich in den differentialseitigen Antriebswellengelenken. Die vom 1.4er sind kleiner, die vom 1.6er sind größer. Die radseitigen Gelenke sind identisch. Umrüstung ist kein Problem, wenn man auch die Flanschwelle vom Differential mit umbaut.
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Heizgebläse = Kühlerlüfter vorne im Motorraum ? Dann vielleicht schon mal hier lesen und Feedback geben, ob das hilft: Heizgebläse = Lüfter im Innenraum von der Klimaanlage? Dann vielleicht schon mal hier lesen und Feedback geben, ob das hilft: Nach weiteren Infos kann man dir vielleicht auch gezielt helfen.
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Ich hab mal ein Satz Scheinwerfer im Autoteilehandel und ein Satz Philips 12985BWX2 LED-Leuchtmittel bei Amazon bestellt. Sollte das sichtlich nix werden, gehen die Lampen auf jeden Fall zurück. Und dann werd ich mal noch aus meinem Scheinwerfersammelsurium ein paar Reflektoren ohne Gehäuse rauskramen und mir das ganze auf dem Schreibtisch angucken.
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Ein allgemeines Gutachten wird nicht möglich sein, weil solche Gutachten nur für (Klein-)Serien gelten. Dieser Umstand bringt mit sich, dass nur der Inverkehrbringer der Komponenten (also Audi als Quasi-Hersteller der Scheinwerfergehäuse (ja, Hella baut die Dinger, aber wahrscheinlich war es Entwicklungsarbeit für Audi, das heißt Hella darf nicht einfach über Audis Kopf hinweg entscheiden) oder Philips als Hersteller der Leuchtmittel, ggf. auch beide zusammen) dieses Gutachten beauftragen können, damit es generelle Gültigkeit hat. Das hat was mit dem Umstand zu tun, dass allgemeingültige Gutachten immer auf die Serie abstellen und das bedeutet, dass die Produktionsprozesse auch sicherstellen müssen, dass diese Kombination niemals von den erlaubten Tolleranzen abweicht. Nur weil es bei einem Scheinwerfer funktioniert heißt das leider nicht, dass es dann bei allen in Serie produzierten Scheinwerfern funktioniert. Was vielleicht(!) funktionieren könnte ist, wenn einer solch ein Einzelgutachten für Scheinwerfer erstellen lässt und man dann einen TÜV-Prüfer findet, der das Gutachten als Vergleichsgutachten anerkennt und die Leuchtmittel per Einzelabnahme einträgt. Andernfalls muss jeder, der den Umbau machen will, ein In-Etwa-Gutachten erstellen lassen, sofern das ganze grundsätzlich funktioniert. Ich habe zwischenzeitlich auch die erste Antwort vom lichttechnischen Institut des KIT erhalten. Ich habe zunächst mal ohne Details und nach einem konkreten Ansprechpartner gefragt. Das heißt, ich habe nach einem Umbau von einem nicht näher genannten Hallogenscheinwerfer auf ein nicht näher genanntes LED oder Xenon-System gefragt. Hier die Antwort: Xenon habe ich einfach auch nochmal mit genannt, auch wenn wir darüber schon einiges wissen. Ich werde jetzt noch ins Detail gehen. Das heißt: - Ich werde den A2-Scheinwerfer und die Philips LED-Leuchtmittel ins Spiel bringen. - Ich werde fragen, ob eine Prüfung der kritischsten Tests erfolgen kann, ohne gleich die 720EUR für eine Vollprüfung aufwenden zu müssen - Ich werde fragen, ob man die Prüfungen begleiten darf um zu verstehen, an welcher Stelle es Probleme geben könnte. Außerdem könnte man so an nützliche Informationen kommen, wie man den Scheinwerfer modifizieren muss, um Streulicht zu unterbinden bzw. du dämpfen - Ich würde in einer späteren Mail oder bei einem Telefonat noch fragen wie die Chancen stehen, dass ein Sachverständiger ein einzelnes Gutachten als Basis hernehmen kann um den Umbau auch bei anderen Fahrzeugen einzutragen. Voraussetzung für diesen Weg wäre aber sehr wahrscheinlich, dass der Umbau möglichst ohne Modifikationen des Scheinwerfers geprüft werden kann. Grund: Würde man stark modifizierte Scheinwerfer für gut befinden, wäre bei einem Nachbau ohne erneute Prüfung schon per Betrachtung auszuschließen, dass man das exakt nochmal so hin bekommt. -> Da ich selbst bei einem akkreditierten Prüflabor gearbeitet hab, weiß ich wie der Hase in dem Geschäft grundsätzlich läuft. Grundsätzliche Frage: Wer wäre alles bei eine Crowdfundingbasierten Aktion dabei um die Machbarkeit dieses Vorhabens generell mal zu testen oder auszuloten? Ich würde mir das grob so vorstellen: Ich würde neue Scheinwerfer und das LED-Kit von Philips ordern sowie Zeit und Fahrten zum KIT stellen. Alle die mitmachen, können sich dann an den Prüfungen bzw. dem Gutachten beteiligen. Da die Kosten nicht ganz unerheblich sind (300EUR ein Satz neue Scheinwerfer, 170EUR die LED-Leuchtmittel und dazu noch die Ungewissheit ob es überhaupt gelingen kann, wäre das allein ein recht großes Risiko. Die Allgemeinheit hätte Gewissheit ob es klappt und diejenigen die sich beteiligen ein Gutachten in der Hand welches sich ggf. als Vergleichsgutachten verwenden lässt. Wenn die Prüfung einmal bei einem deutschen technischen Dienst geklappt hat, würde es bei einem ausländischen Institut im europäischen Ausland ggf. auch funktionieren. Dort sind erfahrungsgemäß die Preise um bis zu 25-50% günstiger. Wegen der Nähe zum KIT, der gleichen Landessprache und damit verbunden evtl. auch etwas Unterstützung beim Customizing würde ich das aber gerne vor Ort angehen.
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Mich interessiert das Thema auch. Ich hatte in der Vergangenheit schon mal mit dem Lichttechnischen Institut am KIT Kontat und habe denen in dieser Sache gerade noch mal eine Email geschrieben. Ich melde mich, sobald es Neuigkeiten gibt.
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Aktivekohle = Funghizid Folge: Alle Aktivkohlefilter sind es. Oder was kann der Mann filter zusätzlich (außer Marketing)?
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Rhein Main ist nicht ganz so weit von Rhein Neckar bzw. KA entfernt.. Wobei ich für diese Operation mein Toughbook wieder ans laufen bekommen muss. Blödes Windowsupdate, blödes.
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Hallo @Bala_de_plata,, wie ist der Stand?
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Der weiße Stoffsack um den Beifahrerairbag herrum ist nicht der Airbag selbst. Das ist nur eine Schutzhülle aus Stoff. Wenn der Kühler vom Lüfterregler etwas zu heiß wird könnte das schon passieren, ist aber wahrscheinlich kein Weltuntergang. Der Lüfter selbst oder dessen Umhausung kann imho nicht so warm werden, dass das passiert. Vorher deformiert sich eher noch die Umhausung vom Lüfter.
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Du hast die Sonde am Motor/Krümmer getauscht oder die unterm Auto? VCDS vorhanden? Über Messwertblöcke könnte man schon noch bisschen Kaffeesatz lesen. Und im Steuergerät gibts diverse Selbsttestverfahren. Fehler im Fehlerspeicher? Wahrscheinlich nicht - zumindest keine abgasrelevanten. Motor Serie? Autogas oder viel Volllast? Wieviel Kilometer? Was wurde seit dem letzten TÜV gemacht (Zahnriemen, sonstige Reps)? War bei der letzten AU alles i.O.?
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Teilenummer für den Leitungssatz ist 045971600 und kostet aktuell etwa 70EUR. Ich hätte noch einen Leitungssatz quasi neu da den ich nicht mehr brauche. Wurde verbaut, hat sich dann doch nicht als Ursache raus gestellt und wurde dann wieder ausgebaut. Tausch dauert nicht ganz ne Stunde. Falls du in der Nähe wohnst und Interesse besteht gib Bescheid.
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Was bret sagt stimmt. Und: Es gibt bei keiner Motorvariante im A2 eine Abhängigkeit bezüglich LL oder RL.
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Die Teilenummer sollte anhand des entsprechenden Fahrzeugs ermittelt werden. Je nach Baujahr gibt es unterschiedliche Funkcontainer im Schlüssel, die zwar alle auf 433Mhz funken aber auch unterschiedlich codierte Signale schicken können. Ein Funkschlüssel aus MJ2001 wird z.B. nie bei einem MJ2005 funktionieren und umgekehrt.
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- schlüssel
- sendeeinheit
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Ich war mal so frei und hab das Video bei YouTube kommentiert.
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Ja stimmt, 81kW - keine Ahnung wie ich auf die 66kW gekommen bin. Der 1.2TDI hat keinen kühler. Kann man hier bei 1:30 sehen. Ja stimmt, manche Teile werden recht schnell warm und der anliegende Ölfilm ist dann auch warm. Trotzdem bleibt noch der Transport des dicken Öls zur Schmierstelle und das drücken des dicken Öls in die Schmierstellen. Bei Punkt 1 stimme ich dir zu. Ich bin mir aber nicht sicher ob das primär zum Sprit sparen gemacht wird oder um Abgasgrenzwerte im Kaltlauf positiv zu beeinflussen.
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Das Thema Kontaktkorossion ist glaub ich auch so ein Thema welches viel heißer gekocht als gegessen wird. Es sind genug Blindnietmuttern oder sonstige Buchsen und Stehlbolzen in der A2-Karosse aus Nicht-Alu eingepresst/gegossen, dass das gar nicht so kritisch sein kann. 5-ender: Ich glaube Blindnietmuttern aus Alu gibts nicht?! Hab ich zumindest noch nirgends gesehen. Würde auch sagen: Wenn verfügbar und preislich ok entsprechende hochfeste Aluvollnieten. Wenn nicht, Edelstahlnieten.
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- nieten
- blechreparatur
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Der FSI bringt 66kW auf die Straße. Bei Annahme von 40% Wirkungsgrad (was utopisch für diesen Sauger ist) sind das 60% oder 99kW Abwärme im Volllastbereich. Da der Ottomotor in allen anderen Lastbereichen noch ineffizienter arbeitet, ist die Leistung die auf die Straße kommt <40% und die Abwärme >60%. Wenn wir bei einer mittleren Drehzahl von ca. 2000rpm die vollen 40PS/24kW annehmen (siehe Leistungsdiagramme von ProBoost), dann entspricht das immernoch 36kW Heizleistung bei moderater Fahrweise in kaltem Zustand. Theoretisch wird das Kühlwasser schneller warm, wenn man den Kühler abklemmt. Ob sich das bei genannten Heizleistungen signifikant in den Messungen zeigt, bleibt abzuwarten (vorausgesetzt die Umgebungstemps und Abkühlphasen nach der letzten Nutzung sind vergleichbar, nicht zu vergessen die Teststrecke und der Gasfuß bei den Messfahrten ;)). Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, dass der Ölkühler einen signifikanten Einfluss auf die Aufheizphase des Kühlwassers hat. Sehr wohl aber auf die Aufheizphase des Motoröls. Denn: Der Kühler fungiert nicht nur als Kühler, der das Öl nach erreichen der Betriebstemp kühl hält (und zwar minimal auf Temperatur des Kühlwassers). Dieser Kühler heizt beim aufwärmen des Motors auch das Öl auf. Und Fakt ist: Das Öl heizt sich mit oder ohne Ölkühler immer wesentlich langsamer auf als das Kühlwasser, denn das Öl ist primär zum schmieren da und nicht zum kühlen. Will man also schneller warm im Fahrzeug haben, macht es durchaus Sinn alle Komponenten lahm zu legen (oder deren potentiellen Wärmeentzug zu verzögern), die in der Aufwärmphase des Motors Wärmeenergie entziehen. Dazu gehört auf jeden Fall der Ölkühler. Will man in der Aufwärmphase den Motor mechanisch schonen oder Sprit sparen, macht es meiner bescheidenen Meinung nach keinen Sinn, den Ölkühler abzuklemmen. Folgende Überlegungen stecken dahinter: Innermotorische Reibungswiderstände werden bei kaltem Motor hauptsächlich durch die relativ hohe Ölviskosität beeinflusst. Diese Eigenschaft sorgt in kaltem Zustand maßgeblich dafür, dass sich Lager an allen möglichen Stellen relativ schwer bewegen und Kolben in den Laufbuchsen eine höhere Reibung haben (ähnlich kaltem Honig). Die Ölpumpe hat dadurch ebenfalls schwerer zu arbeiten und verbraucht mehr Energie. Die Teile selbst können es nicht sein, denn Kolben, Wellen und andere gleitende/gelagerte oder hydraulische Bauteile haben in kaltem Zustand mehr Spiel und dehnen sich durch Wärme erst aus. Entfernt man den Ölkühler, wärmt sich alles schneller auf, was von Kühlwasser durchflossen wird. Dazu zählt der Kopf und der obere Teil des Blocks. Der untere Teil des Blocks, durch den kein Kühlwasser fließt, wird nicht wirklich aktiv aufgewärmt. In diesem befindet sich aber der Großteil des Öls und zudem die Kurbelwelle, die Pleuel und je nach Sichtweise auch zum Teil die Kolben. Der untere Teil des Motors wird dann nur durch Wärmeleitung im Metall aufgewärmt als auch durch Öl, welches bei den Nockenwellen austritt und wieder runter ins Kurbelgehäuse läuft. Kaltes Öl muss durch die Borhungen in Kürbelwelle, Pleuel und Kolben aus den Kolbenringen gedrückt werden. Mit aktivem Ölkühler wird das Öl auf seinem Weg aktiv aufgewärmt, was weniger Arbeit für die Ölpumpe erfordert, einige Teile leichter gleiten lässt und zudem das Öl in der Wanne schneller aufwärmt. Warmer Honig fließt besser. Diese Überlegung müssten theoretisch für unsere Ottosauger zutreffen. Ob das praktisch signifikanten Einfluss hat, weiß ich nicht. Ich denke aber, dass gegenteiliges nicht messbar sein sollt. Beim aufgeladenen Motor ist das ganze nochmal ein bisschen anders. Da gibts noch den Turbo, welcher durch Öl geschmiert und gekühlt wird bzw. welcher aktiv Öl aufwärmt. Da beim Turbomotor das Öl auch deutlich heißer werden kann, wird der Ölkühler seinem Namen eher gerecht wie beim Ottomotor. Denn hier wird das Öl, bevor es in den Turbo läuft, tatsächlich herunter gekühlt. Beim 1.2TDI heizt der Turbo ebenfalls das Öl mit auf. Auf den Ölkühler hat man wahrscheinlich verzichtet, weil bei dem geringen Verbrauch keine zusätzliche Kühlung vom Öl notwendig war. (zumindest hat der 1.2TDI keinen Ölkühler laut Ersatzteilkatalog?)