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Pflege - Grundausstattung


Nachtaktiver

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich wurde nun schon von einigen Usern um ein paar Tips gebeten, wie sie ihren A2 hübsch bekommen. Ich kaufe meine Pflegeprodukte bei Lupus-autopflege.de und bin dort sehr zufrieden. Kann aber natürlich auch anderswo bezogen werden. Ich habe hier in der Mehrzahl die Pflegeprodukte aufgelistet, die ich selbst schon ausprobiert habe und mit denen ich sehr zufrieden bin.

 

Außenreinigung:

 

Zuerst mal sollte dabei eine gründliche Fahrzeuwäsche erfolgen. Dazu am Besten in der Waschbox mit nem Euro im Shampooprogramm gut einweichen, danach die Felgen mit nem Felgenreiniger einsprühen, einwirken lassen und die Kiste dann sauber von oben nach unten mit dem Hochdruckstrahl abspritzen, um groben, festsitzenden Dreck zu entfernen. In der Low-Budget-Variante kann hier der Felgenreiniger weggelassen werden, hat man etwas mehr Geld übrig, besorgt man sich eine Drucksprühflasche und etwas Shampoo, welches man zum Einweichen von Insektenresten etc. aufs Auto sprüht.

 

Während die Geschichte einweicht, könnt ihr schonmal einen großen Eimer Shampoowasser klar machen. Dazu mit Wasser füllen und die angegebene Dosierung Shampoo dazu geben. Zu viel Shampoo entfernt hierbei das Wachs, blöd, wenn man danach eigentlich garnicht wachsen wollte. Idealerweise habt ihr noch einen zweiten Eimer mit klarem Wasser am Start, in dem ihr den dreckigen Waschhandschuh ausspülen könnt, bevor ihr ihn wieder ins saubere Shampoowasser taucht. Selbstverständlich habt ihr dabei noch nen zweiten Waschhandschuh für "untenrum" und die Felgen, den Dreck von dort will man ja nicht oben übern Lack ziehen. Gehts euch finanziell ganz gut, kauft euch ein spezielles Waschsystem mit GridGuard, welches es ermöglicht, den Handschuh auszuspülen, ohne dabei den Dreck im Wasser aufzuwirbeln.

 

Kiste damit von oben nach unten Waschen, danach klarspülen, wenn möglich mit kalkreduziertem Wasser, wie es an beinahe allen Waschboxen angeboten wird. Abtrocknen mach ich mit einem speziellen Trockentuch. Zur Waschbox noch ein Tipp: Eimerwäsche ist in vielen Boxen verboten und ihr werdet ziemlich sicher Ärger bekommen, wenn ihr das zur Rushhour probiert. Also lieber früh morgens oder spät abends waschen, da habt ihr die Anlage für euch.

 

Zuhause angekommen, möchte der Lack speziell im Fliegenfänger- und Schwellerbereich von den letzten Insektenrückständen, Teerflecken, Flugrost usw. befreit werden. Dies geht gut mit einer Reinigungsknete, welche mit Hilfe von Shampoowasser (Pumpzerstäuber) oder speziellem Gleitmittel über den Lack geschoben wird, bis die betroffene Stelle wirklich sauber ist. Danach die Knete platt drücken, in der Mitte falten usw. bis der Dreck nach innen verschwunden ist. Habt ihr mit Shampoo geknetet, müsst ihr die Shampooreste jetzt noch restlos abspülen und wieder trocknen. Beim Gleitmittel reicht einfaches trocken wischen.

 

Jetzt das Auto idealerweise über Nacht in die Garage stellen zum Trocknen.

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So, der neue Morgen lacht, die Kiste steht sauber und trocken in der Garage.

 

Die Lackpolitur:

 

Zuerst alle Plastik- und Gummiteile entweder mit Kunstoffpflege bestreichen, oder abkleben, wenn ihr anschließend polieren wollt. Für nur Reinigen und Wachsen ist dies nicht nötig. Die oben angegebene Kunstoffpflege braucht ca. eine Stunde, bis sie richtig eingezogen ist. Dafür bleibt dann aber auch nix von der Politur auf den Teilen kleben.

 

In dieser Zeit könnt ihr einen Baustrahler mit mindestens 500 Watt, und eure Poliermaschine klar machen. Aus zweiterer macht man gerne ne Wissenschaft, ich persönlich benutze ein 70€-Blaucraft-Modell von Ebay, welches ich lediglich mit einem ordentlichen Stützteller gepimpt habe. Reicht völlig, ist als Rotationspolierer für den Anfänger aber nicht ganz ungefährlich. Ein Exzenterpolierer bietet hier mehr Sicherheitsreserven, begrenzt aber auch die Möglichkeit, scharfe Schleifpasten zu fahren. Idealerweise hat man natürlich beides zur Hand, einen Rotationspolierer für die Schleifarbeit und einen Exzenter fürs Finish.

 

Auch nicht unwichtig dabei: Die Polierscheiben. Diese gibt es in verschiednen Härtegraden, worüber sich die Schleifleistung beeinflussen lässt. Ich schleife auf dem harten Audi-Lack bei groben Defekten meist zuerst mit einem gelben Pad und einer Menzerna FG500. Viel Druck, um die 2000 Umdrehungen pro Minute. Auf Audilack geht das prima, auf weicherem Lack ist es ziemlich sicher zu viel des Guten. Ebenso bei nur leichten defekten, da tuts dann die PG1000, oder gar die IP2000.

 

Hierbei stets erst aufprobieren, wie sich welches Pad mit welcher Politur verhält. Dabei einen sogenannten Testspot auf der Haube abkleben und diesen solange im Kreuzgang bearbeiten, bis von der Politur nicht mehr viel zu sehen ist. Danach die Politurreste mit nem Microfasertuch abnehmen und kontrollieren, wie es geworden ist. Ggf. muss halt hier noch ein zweiter, dritter und vierter Durchgang. Dabei weise ich ausdrücklich darauf hin, dass es möglich ist, hier den Klarlack durch zu polieren. Also aufpassen, mit gleichmäßigem Druck arbeiten und es im Zweifelsfall auch mal bei einer nur 90%igen Defektkorrektur belassen.

 

So arbeitet man sich dann abschnittsweise rund ums Auto, der Scheinwerfer und ein kleiner Hocker wandern dabei immer mit.

 

Seid ihr durch und das Ergebnis sieht im Scheinwerferlicht einigermaßen kratzerfrei aus, dann rückt die Finishpolitur in greifbare Nähe. Diese ist notwendig, da ihr mit der Schleifpolitur sicherlich Schleifriefen und Hologramme in den Lack gezaubert habt. Diese müssen nun in einem zweiten, wesentlich feineren Schritt entfernt werden.

 

Ich verwende dazu ebenfalls den Rotationspolierer, obwohl ein Exzenter hier noch DAU-sicherer wäre. Hab halt nur den und bin gerade auch nicht bereit, da noch mehr Geld hinein zu stecken.

 

Also Pad welchseln, bei Audi ist jetzt ein oranges Pad angesagt, zusammen mit der Menzerna SF4000. Das Zeug macht einen super Glanz, ihr werdet diesen Arbeitsschritt sicher nicht bereuen. Also nochmal das Ganze, viel Spaß. Dabei weniger Drehzahl und weniger Druck als im ersten Durchgang fahren, gegen Ende eines Abchnittes den Druck ganz rausnehmen, die Drehzahl weiter reduzieren und nochmals einen Kreuzgang über die Oberfläche streicheln. Politurreste wieder mit Microfasertuch usw...

 

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt soeben das erste mal ernsthaft ein Auto poliert. Die Arme tun weh, die Freundin hat schon 7 mal angerufen, es ist dunkel draußen? Dann habt ihr vermutlich alles richtig gemacht!

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So, nu aber schnell. Der Magen knurrt und ihr habt echt keinen Bock mehr. Alternativ am nächsten Tag...

 

Die Lackversiegelung:

 

Das soeben hart erarbeitete Finish gilt es zu konservieren. Dabei hält der Glanz dann je nach verwendetem Wachs/Versiegelung, Nachpflege, Stellplatz, Nutzung des Fahrzeugs und verwendetem Shampoo zwischen einem Monat und einem Jahr. Ich persönlich bin eher der Wachs-Typ, es glänzt halt einfach schöner und fühlt sich besser an. Hält rund 3 bis 4 Monate, nach dieser Zeit lege ich gerne nach. Dazu genügt es dann auch, die Abschnitte aus diesem Beitrag zu wiederholen. Habt ihr immer gewaschen wie weiter oben beschrieben, dürften sich kaum neue Kratzer im Lack finden.

 

Man kann jetzt entweder sofort das frisch polierte Fahrzeug einwachsen, oder aber mit einem Vorreiniger den Lack zuerst behandeln. Diese Behandlung erzeugt mehr Tiefenglanz und erhöht Anhaftung und somit Standzeit des Wachses. Meine persönliche Meinung: Lohnt sich absolut, machen!

 

Also grünes Pad auf die Maschine, mit wenig Druck und Drehzahl wirklich ein einmal drüberfahren. Reicht völlig, wenn voher poliert wurde. Wenn nicht, hier etwas gründlicher arbeiten. Antrocken lassen, Mikrofasertuch usw. usf..

 

Nun sieht der Lack vermutlich besser als als im Neuzustand, habt euch ja auch nen Haufen Arbeit damit gemacht. Scheint draußen die Sonne, dann fahrt jetzt mal vor die Garage und schaut, ob ihr noch Schlieren, Schleifspuren oder Hologramme im Lack entdeckt. Wenn ja, gehe zurück nach Los...

 

Ist hier alles in Ordnung, kommt nun das Wachs, oder auch das Wachs, oder auch das Wachs. Die ersten beiden hab ich hier, ersteres ist ein gutes Arbeitstier, zweiteres glänzt wie wesentich teurere Wachse und dritteres ist ein wesentich teureres Wachs ;). Um den Unterschied zwischen Nr.2 und Nr.3 zu erkennen, bedarf es aber schon eines sehr geübten Auges und einer ausgeprägten Macke...

 

Das Wachs kurz in die Sonne stellen, oder vor den Baustrahler halten, damit die Oberfläche etwas warm wird. Dann mit einem Applikatorpad das Wachs hauchdünn in gerade Linien auf den Lack auftragen. Dabei den Scheinwerfer mitnehmen, sonst seht ihr nicht, wo ihr schon wart. Ich brauche für einen A2 ein Gramm von Nr.2, die Dose hält also eine Weile. Das Wachs antrocknen lassen, bis sich keine Schlieren mehr bilden, wenn ihr mit der Fingerkuppe darüber streicht. Dann wieder Mikrofasertuch...

 

Zum Finale noch die Reifenflanken mit dem Kunstoffpfleger von oben einbalsamieren, die Scheiben von außen mit nem Mikrofaserflauschi putzen und dem Trockentuch von gestern trocknen. Ggf. kann jetzt noch eine Glasversiegelung erfolgen, vor der ihr das Glas aber wieder vorreinigen solltet.

 

So, nu aber raus damit und sich vom Nachbarn fragen lassen, ob ihr ein neues Auto gekauft habt.

 

Nassschliff übler Kratzer erspare ich euch an dieser Stelle, es ist einfach zu grausam. Innenraum kommt die Tage mal, bis dahin seid ihr ja eh alle mit dem Lack beschäftigt ;).

 

Edit: Argh, hat die Colourstormer vergessen. Diese kleben naürlich vor dem Polieren ihre Mattlackflächen penibelst ab, wo diese mit einer Polierscheibe in Berührung kommen könnten. Wenn die Kiste fertig ist mit der Mattlackpflege drüber und gut.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Der Erhalt:

 

Damit das Kügelchen möglichst langs so bleibt, besorgt euch einen Detailer (diesen 1:1 mit Wasser strecken) und entfernt mit diesem Verschmutzung wie Vogelsch... usw. SOFORT. Wieder mit Hilfe des Mikrofasertuchs. Einweichen, nicht zu sehr reiben usw...

 

Dazu spritze ich einmal in der Woche das Auto in der Waschbox ab und gehe mit dem Detailer hinterher, wenn es nach der Heimfahrt getrocknet ist. Das Ergebnis ist super, zumindest in der Waschbox, die ich nutze. Eine wirkliche Wäsche mit Mikrofaserhandschuh und Shampoo wird so nur selten nötig sein, da der Dreck sich einfach viel schlechter auf dem Lack festsetzen kann.

 

Wer sich den Ablauf schematisch mal vergegenwärtigen möchte, bitteschön:

 

Käuflich bin ich ebenfalls, allerdings ists kein Schnäppchen. Kann es bei dem Zeit- und Materialaufwand ja auch nicht sein. Dafür ists dann ordentlich gemacht. Bei wirklichem Interesse bitte eine PN schreiben.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Das 2-Eimer system beim Waschen ist nicht zu unterschätzen, bringt sehr viel.

 

Wachs #1 (Collinite 476s) nutze ich auch, und das funktioniert für ein halbes Jahr oder so; ich wachse tendenziell jetzt im Frühling und Herbst. Aussentemperatur ist nicht zu unterschätzen; bei +25 lässt es sich *wesentlich* leichter rauspolieren als bei +10 (darunter geht auch mal gar nicht). Ich wäsche allerdings in der kalte Jahreszeit so gut wie gar nicht.

 

Ich mache auch so dass die "Shuts" - also die bemalte Teile die mann nicht sieht hinter die Türen und Klappen - erstmals mit normalen Haushaltsreiniger eingesprüht und gepinselt werden, auch auf die Tür selber. Spülwasser erreicht die dann entsprechend von sich alleine oder es wird kurz nachgeholfen. Tankklappe gehört dazu.

Dank mein Fahrgewöhnheiten auf Schotter, sammelt sich bei mir enorme Mengen Staub unten an der ASF-Schild und vor'm Radkasten, ergo muss es inzwischen jedes Mal gemacht werden.

 

 

Mann kann es auch so timen dass die Wäsche gemacht wurde, Kunststoffpflege auch und dann in der Zwischenzeit währen alles komplett trocknet dass der Innenraum kurz abgewischt wird und staub wird gesaugt. Lederfüttern sollte auch nicht vergessen werden; habe meine Sitze auf die Schnelle heute gemacht und es lohnt sich richtig. Sattelseife und Lederbalsam haben wir vom Pferdefachgeschäft. 303 soll angeblich richtig gut sein für's Innenraum, das teste ich gleich.

 

Bret

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  • 1 Monat später...

Ich mach hier mal weiter, nachdem ich was Neues probiert habe.

 

Und zwar aus der Rubrik Versiegelung. Da in letzter Zeit irgendwie immer öfter Autos anlanden, welche ich nach der Pflege wieder abgeben muss, habe ich mich mal nach einer haltbareren Lackversiegelung umgeschaut. Im Gegensatz zu einem Wachs, welches ja meistens aus Naturwachsen wie Carnauba usw. besteht, enthalten Lackversiegelungen meistens chemisch hergestellte Polymere. Dadurch ist die Standzeit auf dem Lack generell höher als bei Wachsen, jedoch erzeugen sie keinen so schönen Tiefenglanz wie ein hochwertiges Carnaubawachs, sondern eher scharfe, glasig spiegelnde Oberflächen. Auch der Verarbeitungsaufwand ist erheblich höher als bei einem Wachs, dafür hat man dann aber auch länger seine Ruhe.

 

In meinem Falle kam die Palette aus dem Hause Zaino zum Einsatz. Das System besteht aus dem Lackreiniger Z6, der eierlegenden Wollmilchsau AIO (poliert minimal, reinigt und versiegelt ein bisschen), der eigentlichen Versiegelung Z2 und dem Härter ZFX, welcher es ermöglicht am gleichen Tag bis zu drei Schichten Z2 übereinander zu legen.

 

Ok, wir versetzen uns zurück an diesen Punkt des Arbeitsablaufs:

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt soeben das erste mal ernsthaft ein Auto poliert. Die Arme tun weh, die Freundin hat schon 7 mal angerufen, es ist dunkel draußen? Dann habt ihr vermutlich alles richtig gemacht!
Ihr nehmt nun ein sauberes Microfasertuch samt Z6 und wischt die komplette Kiste einmal rundherum ab, um etwaige Politurreste vom Lack zu bekommen. Hat die Poliererei sehr gestaubt, spritzt das Auto nochmal kurz in der Waschbox ab. Es dürfen wirklich keinerlei Rückstände mehr auf dem Lack sein, sonst gibts später Schlieren. Das Z6 also sehr sparsam auf ein Karosserieteil sprühen, das Teil abwischen, fertig.

 

Danach nehme ich ein grünes Pad auf die Maschine und trage eine sehr geringe Menge vom AIO auf den Lack auf. Wenig Drehzahl, wenig Druck, ganz fluffig. Alternativ kann man das auch mit der Hand und nem Polierschwamm machen, wenn man unbedingt mag. Wenn ihr einmal rum seid, schaut auf die Uhr und geht nen Kaffee trinken. Das AIO braucht mindestens ne halbe Stunde zum Durchhärten. Danach wieder Abnehmen per Mikrofasertuch.

 

Sehr gründliche Naturen fahren jetzt raus in die Sonne und suchen den Lack nach Schlieren ab. Wieder in der Garage angekommen, lasst ihr den Lack kurz abkühlen, entfernt etwaige Schlieren mit Z6 und vollzieht folgende Zeremonie: 5 Tropfen vom ZFX-Härter werden in runde 30ml Z2 geträufelt, welche man zuvor in eines der Mischfläschchen gegeben hat. 5 Minuten schütteln, 5 Minuten stehen lassen, einsatzklar.

 

Ihr gebt nun seeeeeehr wenig von eurer Mischung auf einen Auftrageschwamm, und tragt es Teil für Teil rund um das Auto herum auf. Dann geht ihr wieder Kaffee trinken, min. halbe Stunde usw..

 

Danach abnehmen per sauberer Mikrofaser, und die nächste Schicht auftragen. Das Ganze macht ihr, bis ihr 3 Schichten Z2 auf dem AIO habt oder euch vom ganzen Kaffee die Herzklappen flattern. Für nen A2 ohne OSS braucht man dafür knappe 30ml Z2, mehr nicht.

 

Wichtig sind die Wartezeiten, da sie Polymere erst aushärten müssen. Haben sie das noch nicht getan, holt ihr sie mit den Lösemitteln des folgenden Schichtauftrags gleich wieder runter und alles war für die Katz. Dazu braucht ihr auch das ZFX, ohne könnt ihr alle 24 Stunden eine Schicht auftragen, was die Sache doch etwas in die Länge zieht. Ebenso sollte man für jeden Arbeitsgang ein frisches Tuch benutzen, Rückstände sind hier wirklich Feind Nr. 1.

 

Hab ihr alles fertig, könnt ihr die komplette Kiste nochmals mit Z6 abwischen. Auch die Nachpflege kann damit erfolgen.

 

Alles gut? Dann aufräumen, Sonnenbrille aufsetzen und raus in die Sonne. Bilder dazu gibts im Komplettaufbereitungsthread.

 

Halten sollte das Ganze bei Waschanlagenvermeidung und gelegentlicher Z6-Nachpflege ein rundes Jahr.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Supertolle Erklärung, mal ne dumme Frage. Autos haben ja als letzte Schicht Klarlack drauf. Wieso wird dann, wenn ich ne Politur verwende die Watte Rot/blau/gelb/schwarz (jenachdem welche Farbe mein Wagen hat) ?

 

Wäre da Klarlack drauf, wäre dieser ja dann abpoliert? :confused:

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Das passiert nur bei den alten Einschichtlacken. Da nimmst wirklich jedesmal was vom Farblack mit. Wenn du das bei einem Zweischichtlack hast, hast du ein Problem.

 

P.S. Polierwatte macht üble Kratzer, nimm ein Mikrofasertuch und ein Schaumstoffschwämmchen.

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  • 1 Monat später...

Nochmals 1000!!! Dank Nachtaktiver für diese echt tolle Anleitung mit Produktempfehlung! :TOP:

 

Ich durchforste auch schon seit Tagen das autopflegeforum und versuche mir eine anständige Produktliste zusammen zu stellen, gar nicht so einfach bei der riiiiiesen Auswahl! (und manchmal den Preisen :()

 

Da es draußen immer ungemütlicher wird wollte ich schnell die Kugel noch fit für den Winter machen. Meinst du ich kann den Schritt mit der Politur erstmal auf den Frühling verschieben? Oder muss dieser UNBEDINGT erfolgen? Das habe ich in dem APF noch nicht herausfinden können.

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Wenn du Wachs verwendest, fahr vorher mit dem Exzenter, nem mittleren Pad und Limeprime drüber. Im Komplettaufbereitungsthread hab ich Bilder vom Passat meiner Mama, welcher diese Kur bekommen hat, nur mit der Rotationsmaschine. Reicht für den Winter sicher aus.

 

  1. Waschen, kneten, trocknen
  2. Limeprime auf nem mittleren Pad sauber in mehrren Kreuzgängen durchfahren, danach abwischen.
  3. Wachs (Collinite 467s ist fürn Winter prima) auftragen, abwischen.

Dauert alles in allem runde 5 Stunden, wenn man es ordentlich macht.

 

Wenn du Zaino verwendest, solltest vorber mit ner silikonfreien Politur oder einem chemischen, silikon- und polierölfreien Lackreiniger drüber, sonst wirft die Versiegelung Wolken.

 

Ohne entsprechende Vorbereitung hält Wachs/Versiegelung nur mittelprächtig, da sich immer noch Silikone usw. auf dem Lack befinden.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Hab noch keine Poliermaschiene, bzw Exzenter, daher fragte ich :rolleyes: weil ich weiß dass es besser ist die politur mit einem exzenter aufzutragen.

Ich spare gerade für eine gute poliermaschine (und das kann noch dauern), da ich von billiggeräten immer enttäuscht wurde...

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  • 2 Monate später...

So, heute gabs mal wieder was Neues. Hab mir ne amulettrote 2003er Lederausstattung für kleines Geld geschossen, kam aus der Scheune und sah auch so aus. War runde 5 Stunden beschäftigt, sie sauber und wieder einigermaßen geschmeidig zu bekommen. War nirgends eingerissen, schaut wieder wirklich schön aus.

 

  1. Alles mit nem feuchten Lappen grundlich abwischen, um losen Schmutz, Staub usw. zu entfernen.
  2. Einen Bereich (Fläche zwischen 2 Nähten, eine Seitenwange...) des Sitzes per Lappen etwas anfeuchten, dann einen Hub Coloulock Lederreiniger stark auf die Bürste geben und den Bereich damit gut durcharbeiten. Sollte der Schaum nicht ausreichen kann man locker nochmal nachdosieren. Ich hab für die sehr verschmutzte Garnitur runde 80 ml gebraucht.
  3. Mit dem frisch ausgewaschenen, feuchten Lappen den Schaum samt gelöstem Schmutz abnehmen, nächsten Bereich in Angriff nehmen.
  4. Nochmal das gesamte Möbelstück mit nem feuchten Lappen abwischen, trocknen lassen.
  5. Wenn trocken, dünn eine Schicht Lederpflege per Schwämmchen oder nem dünnen Lappen auftragen und einziehen lassen. Je nach Trockenheit des Leders immer wieder nachlegen. Bei meiner Garnitur zogen 5 Schichten mit jeweils 20 Minuten Wartezeit locker ein. In den kommenden Wochen ab und an mal eine Schicht Lederpflege nachlegen.
  6. Danach alle 6 Monate (beim Fahrersitz gern auch öfter) die Garnitur mit der Lexol Lederseife reinigen, danach ein bis zwei Lagen Lederpflege auflegen.

So bleibt die Lederausstattung bis ins hohe Alter zart wie ein Babypopo und reißt vor allem nicht ein. Stark beanspruchte Stellen wie die äußeren Seitenwangen bei Sportsitzen können zusätzlich mit einer Lederversiegelung geschützt werden. Ebenso schützt sie helle Leder vor Verfärbungen durch Jeans usw.. Dabei muss die Versiegelung vor der Lederpflege aufgetragen werden.

 

Für Härtefälle gibt es von Colourlock auch ein Nachfärbeset namens Leder-Fresh. Ich habe damit schon 2 abgegriffene Lenkräder saniert und kann es sehr empfehlen. Für Lenkräder nimmt man Farbton F034, ansonsten sind nahezu alle Farben auf Wunsch lieferbar. Wichtig ist dabei die vorherige Entfettung der Schadstelle mit Lederreinigungsbenzin.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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  • 2 Wochen später...

In dieser Zeit könnt ihr einen Baustrahler mit mindestens 500 Watt, und eure Poliermaschine klar machen. Aus zweiterer macht man gerne ne Wissenschaft, ich persönlich benutze ein 70€-Blaucraft-Modell von Ebay, welches ich lediglich mit einem ordentlichen Stützteller gepimpt habe. Reicht völlig, ist als Rotationspolierer für den Anfänger aber nicht ganz ungefährlich. Ein Exzenterpolierer bietet hier mehr Sicherheitsreserven, begrenzt aber auch die Möglichkeit, scharfe Schleifpasten zu fahren. Idealerweise hat man natürlich beides zur Hand, einen Rotationspolierer für die Schleifarbeit und einen Exzenter fürs Finish.

 

So, heute wars soweit. Die Blaucraft darf in Rente. War bei dem Fahrzeugaufkommen, das mittlerweile anlag einfach etwas nervig. Der dazu passende Exzenter kommt dann nächste Woche...

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So, heute wars soweit. Die Blaucraft darf in Rente. War bei dem Fahrzeugaufkommen, das mittlerweile anlag einfach etwas nervig. Der dazu passende Exzenter kommt dann nächste Woche...

 

Läuft...

 

das wollte ich Euch nicht vorenthalten..

Ein Spruch vom vergangenen Sonntag von "Durnesss" -bekanntlich ein Fahrer des gepflegtesten A2 hier im Forum- vor meiner Haustür....

 

Du Wolfgang, du hast da noch eine Herausforderung für den Nachtaktiven stehen...:huh: damit meinte er nicht meine Sparkugel

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So, eben Aluis gewaschen, den gröbsten Dreck abgeknetet, mit Zaino Z6 final sauber gemacht, ne Runde Zaino Z2 aufgetragen, das Leder 2 Runden mit Lexol gepflegt und die Versiegelung der Frontscheibe erneuert. Also die "schnelle Winterpflege" in nur 2,5 Stunden. Ich bin erstmal zufrieden, obwohl ich schon wieder den einen oder anderen Kratzer gesichtet hätte...

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Keine Ahnung, ob er sich schon Gedanken gemacht hat - allerdings ob man in einem Land in dem Geiz immer noch geil ist damit Geld verdient werden kann, bezweifle ich stark.

 

Die "für € 80,-- sieht der Wagen wieder wie neu aus"-Aufbereiter gibt`s an jeder Ecke. Ordentliche Arbeit wird i.d.R. eher von Oldtimer-Fahren und bei hochwertigen Sportwagen nachgefragt, da baut man sich den Kundenstamm nur sehr langsam auf und wer will schon längere Zeit darben ...

 

Oder hängste den "Beamten" an den Nagel, Marc :D

 

Jürgen

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Ich liebe meinen aktuellen Job, habe aber bereits einen Bauplatz im Gewebegebiet im Auge und verhandle mit Swizöl Deutschland, ob die nicht noch ein CarCareCenter Bodensee gebrauchen können. Werde das aber maximal halbtags machen, maximal ein Auto pro Woche und nur nach Terminvereinbarung.

 

Bis jetzt ist es aber noch Spinnerei, Zahlen liegen noch keine auf dem Tisch. Wenn ich das mache, dann zu Kursen, die sich auch lohnen. Ne gewerbliche, hochwertige Komplettaufbereitung für 200€ ist finanzieller Selbstmord, ich sehe aber hier am See durchaus Potential, dass da auch Menschen anständiges Geld springen lassen. Die passenden Autos fahren jedenfalls rum und sehen scheiße aus ;).

 

Hab mal ne Preisliste von Swizöl direkt angehängt. Ganz so abgefahren kann man das in Deutschland nicht bringen, aber in die Richtung sollte es schon gehen. Mir wird auch beim zwanzigsten Durchlesen noch schummerig, wenn ich die Preise seh. Aber wer über 100.000€ für ein Auto ausgibt, wird das auch noch übrig haben...

Swissvax-CarCare-KundenFlyer.pdf

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  • 2 Wochen später...

So, hab mein Leder mal von den Toten zurück geholt. Klappt einwandfrei. Einen kleinen Klecks auf ein angefeuchtetes Frotteepad geben, drüberwischen, prima. Zieht sehr schnell ein, macht dabei einen tollen Ledergeruch (riecht wie im teuren Schuhgeschäft) und allzuviel gibts nicht abzupolieren, um das Leder wieder matt aussehen zu lassen.

 

Dazu reinigt es im selben Aufwasch noch ganz ordentlich. Bei mir war jedenfalls das Pad nach dem Fahrersitz bereits wieder jeansblau, obwohl die Sitze ja erst grundgereinigt waren.

 

Die 14ml-Probepackung reicht dabei locker für ein komplettes A2-Interieur (Vordersitze zwei mal gemacht) und ein Paar Dr.Martens.

 

Fazit: Für die Zwischendurchpflege empfehlenswert, da effektiv, schnell anzuwenden und preiswert...

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Monate später...

Zuallererst nochmal ein großes DANKE an Nachtaktiver für die wirklich guten und umfangreichen Informationen zum Thema Autopflege :TOP:

 

Pünktlich zum verlängerten Pfingstwochenende ist meine "Grundausstattung" von Lupus nun komplett. Wenn das Wetter passt, wird am Wochenende geputzt was das Zeug hält.

 

Hier nochmal im Detail, was ihr auf dem Foto sehen könnt (inkl. aktualisierten Links):

für innen:

 

fürs waschen:

 

fürs polieren/wachsen:

 

  • LiquidElements Tornado T2000 Exzenterpolierer (aka Kestrel DAS 6 und vermutlich ziemlich identisch zu diesem hier)
  • kleiner (für 4"-Pads) und großer (für 5,5"-Pads) Stützteller
  • LakeCountry CCS Cutting Pad gelb (4" und 5,5")
  • LakeCountry CCS Light Cutting Pad orange (4" und 5,5")
  • LakeCountry CCS Polishing Pad weiß (4" und 5,5")
  • LakeCountry CCS Polishing/Finishing Pad grün (4" und 5,5")
  • 5x Lupus Microfasertuch 500 (gibts nicht mehr, sollte aber diesem sehr nahe kommen)
  • 5x Lupus Applikatorpad
  • 2 Rollen 3M Abklebeband 30mm
  • Menzerna PG1000
  • Menzerna IP2000
  • Menzerna SF4000
  • DodoJuice Lime Prime Cleanser
  • DodoJuice Supernatural Wax

sonstiges:

 

Auf sonstigen Kram wie Eimer oder Baustrahler samt Stativ hab ich an dieser Stelle mal verzichtet. Da der A2 viele kleine Flächen hat (z.B. Dachholme beim OpenSky) hab ich mir gedacht, das jeweils ein kleines 4" Pad ganz praktisch ist. Habt ihr Erfahrungen mit den kleinen? Muss man bzgl. verkanten oder so besonders Acht geben?

 

 

Ich hoffe ich hab nichts wichtiges vergessen. Was meint ihr?

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Bearbeitet von BigM
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  • 1 Monat später...

Hallo ihr,

 

also erstmal vielen Dank an den Nachtaktiven für die ganzen Details hier. Ich muss zugeben, ich bin völlig unbewandert was das Autopflegen angeht (vor allem die Produkte) und habe mich bisher der Wachs-Politurkombis von Sonax bedient um die Kugel etwas aufzufrischen. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass sie mal gründliche Pflege braucht.

 

Das Problem: Ich bin absolute Laternenparker, habe also keine Steckdose für ne Poliermaschine irgendwo, noch wirklich die Ahnung davon. Ich bin also auf die Waschbox angewiesen und das was ich an einer Tankstelle selbst mit der Hand machen kann.

 

Ich bräuchte also ein wenig Eure Hilfe für folgende Anforderungen:

 

1) Das Auto soll wieder sauber werden - klar Waschen, Reinigungsknete habe ich jetzt hier gelesen, ich müsste gucken welche. Bei Lupus gibt's da ja einiges

 

2) ich würde den Lack gern zumindest ein wenig polieren wollen - es sind einige kleinere Kratzer nach 7 Jahren drauf, wenn ich die ein wenig weg bekäme, wäre das schon was - Problem, wie gesagt, es muss mit menschlichen Kräften und der Hand machbar sein

 

3) Wachs wäre hinterher gut zum schützen - wie gesagt, bisher hab ich das immer mit einem Kombiprodukt gemacht.

 

4) Es soll nicht allzu teuer sein - ich bin kein Profi, hab auch keine großen Anforderungen (was Hologramme oder so angeht...) und hab ne silberne Kugel. Alles in allem sollte es also ne vernünftige Mischung aus gutem Produkt, für durchschnittliche Anforderungen und fairem Preis sein

 

Meine Bitte / Frage: Wie würdet ihr vorgehen (klar hier steht schon eingies was Waschen usw angeht, das ist es also nicht...) und vor allem: welche konkreten Produkte würdet ihr vorschlagen? Wie gesagt, ich bin von den vielen Dingen, die hier im Forum genannt werden und die man bei Lupus findet einfach überfordert - Meguires, Chemical Guys... ;-)

 

Achse eine Sache noch: Ich habe die Beige Innenausstattung und die Plastikteile der Türen sehen schon so vergilbt aus im Vergleich zum Stoff (kein Raucherauto) - einfach mit Bürste und Kernseife ran, oder gibt's da was besseres? Sonst nehme ich für innen die im Forum empfohlenen Seidenmatten Tücher von ArmorAll...

 

 

Also, tausend Dank und ich freue mich auf ne Orientierung, Tipps, Hinweise usw...

Bearbeitet von timmymaxi
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  • 2 Monate später...

So nächste Frage:

 

Mein Vater hat mir einen Kärcher Nasssauger (Xpert NT 360) mitgebracht, jetzt brauch ich allerdings noch eine Düse.

Ich würde jetzt diese hier kaufen:

 

Autosaugdüse, DN 35

 

oder soll ich doch die Polsterdüse

 

Polsterdüse

 

nehmen?

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Solange kein Strom fließt und Du vor dem nächsten Anschalten alles schön trocknen lässt ist das mit Sicherheit kein Problem.

 

Ansonsten gehe ich mal davon aus, dass alles gut isoliert ist, schließlich benutzt man die Sitzheizung insbesondere bei nassem und feuchten Wetter, bei dem der Sitz regelmäßig nass wird. Ich kann das allerdings nicht mit Sicherheit sagen.

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So Sitze trocken in der Sonne.

Hab die Sitze mit Gallseifenwasser eingesprüht und gebürstet, anschließend abgesaugt und nochmal mit klarem Wasser eingesprüht.

Hat gut funktioniert das ganze, bin schon gespannt wie die Sitze nach dem trocknen aussehen.

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