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Die berüchtigte Führungshülse und das Ausrücklager


quetz67

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Mit Vorsatz in die Grundeinstellungs-Falle laufen lassen...

 

Da habe ich kein Verständnis für!

 

Häääh?

 

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir uns den ganzen Ärger absichtlich aufgehalst haben.

 

Im Moment bin ich froh, wenn wir relativ günstig wegkommen, dafür, dass wir von einem fahrenden Auto (20TKM seit letztem Service ohne größere Probleme) zu einem Haufen Schrott gekommen sind, dessen Reparaturkosten den Verkaufswert überschreiten.

 

Und nein, ich bin kein Anwalt und wir haben auch keine Rechtschutzversicherung, also wird das Ganze viel Zeit, Geld und Ärger kosten. Ihr seid ja alle kluge Kopfschüttler und Vorher-Wisser, aber als Laie gehe ich davon aus, dass eine Werkstatt weiß, wie sie ein Auto repariert, wenn sie diese Leistung anbieten (vor allem wenn ich hier im Forum lese, dass einige Mitglieder solche Reparturen selber ausführen können).

 

Außerdem, zu dem Zeitpunkt, als ich noch nein sagen konnte, weil sie ja erstmal prüfen wollten, ob sie es können, war es schon zu spät, der Wagen war schon demontiert.

 

Und der einzige, der wegen der Grundeinstellung gewarnt hat, war Nachtaktiver, das kam aber leider zu spät, aus meiner Reaktion sollte eigenlich klar geworden sein, dass ich die Möglichkeit nicht Ernst genommen habe, weil der Cheffe mir ja gesagt hat er konnte den Wagen nicht starten (was dann wohl eine Lüge war?!).

Bearbeitet von quetz67
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So, ihr Schwarzseher, das Auto soll auf jeden Fall wieder in Gang gebracht werden, sprich eine gütliche Einigung gefunden werden.

 

Vielleicht könnt ihr mich noch mal kurz ins Bild setzen, die Werkstatt hat jetzt das Getriebe "repariert", sprich irgendwelche Ringe ersetzt und es schaltet wieder.

 

Das offene Problem ist eine Hydraulikeinheit, die keinen Druck aufbaut. Das soll ich mir anschauen (nicht dass ich da viel zu sagen kann), und dann zustimmen, dass sie mit einem Neuteil ersetzt wird.

 

Hört sich alles sinnvoll an für mich als Laie, vielleicht könnt ihr mir ein paar Worte sagen, was das für ein Teil ist, worauf ich achten könnte und was sowas ungefähr kostet.

Bearbeitet von quetz67
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Ich setze jetzt mal meinen Dialog fort. Leider bin ich auf den Schrauber angewiesen, weil er mir jetzt noch alle möglichen nicht beauftragten Arbeiten auf die Rechnung setzen will, wenn wir unseren Wagen wieder haben wollen, alles sicher zurückklagbar, aber erstmal weg.

 

Also, die Hydraulik-Einheit baut keinen Druck auf, weil sie angeblich total kaputt ist. Ist das erklärlich? Ich hatte nicht ein Schaltversagen, ebenso war immer das Pumpen beim öffnen der Fahrertür zu hören, also so kaputt kann sie eigentlich nicht sein. Gibt es simple Gründe (falscher Einbau), dass sie nichts tut?

 

Sein "Kompromiss": Aus/Einbau der Hydraulikeinheit für 300€, dazu nochmal 300€ für das Aufarbeiten bei Herrn Topal. Aber er gibt mir keine Haftung/Garantie, weil kein Neuteil. Meine Sorge ist, dass der Wagen nach Einbau immer noch nicht fährt und er mit dem nächsten angeblich uralten, total kaputten Teil um die Ecke kommt - wäre ja dann der Gangsteller dran.

 

Alternativ kauft er eine neue Hydraulikeinheit, gibt Garantie, auch dass der Wagen danach läuft. Er meinte was von ca. 1000-1500€ für das Teil, die zwei Preise, die ich hier finde sind 700€ oder 850€. Wisst ihr mehr oder habt vielleicht eine Teilenummer?

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Die Hydraulikpumpe stirbt eher selten, kommt aber vor. Was mich eher stutzig macht, ist dass dieser Fehler praktisch gleich nach dem Kupplungstausch aufgetreten ist, während er vorher normal schaltete und das Ding bei Öffnen der Türe auch ansprang. Da tipp ich eher drauf, dass irgendwo ein Anschluss verdaddelt wurde und die Pumpe halt einfach nicht so viel Druck aufbauen kann, wie da entweicht...

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Die Hydraulikpumpe stirbt eher selten, kommt aber vor. Was mich eher stutzig macht, ist dass dieser Fehler praktisch gleich nach dem Kupplungstausch aufgetreten ist, während er vorher normal schaltete und das Ding bei Öffnen der Türe auch ansprang. Da tipp ich eher drauf, dass irgendwo ein Anschluss verdaddelt wurde und die Pumpe halt einfach nicht so viel Druck aufbauen kann, wie da entweicht...

 

Ja so einen Verdacht hab ich auch, der Schrauber erklärt das alles damit, dass der Wagen fast 300TKM gefahren ist nach dem Motto, die Teile wurden nur noch vom "Rost" zusammengehalten und sobald sie sie angefasst haben, fiel alles auseinander.

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Quatsch, wenn man ihn nicht zu Tode wartet und ihm ein bisschen Pflege zukommen lässt, hält so ein A2 deutlich länger. Im Falle der Hydraulikpumpe bedeutet dies, dass das Hydrauliksystem einfach in Ordnung sein muss (keine Leckagen, Ölstand ok, Druckspeicher alle 6 Jahre tauschen). Wenn es da natürlich rauspfeift und die Pumpe dauernd laufen muss, lebt sie dann eben entsprechend kürzer...

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Wie, wieso bekommst du den denn in Teilen wieder?

 

Die Werkstatt weigert sich, weitere Arbeiten vorzunehmen, obwohl ich zwischenzeitlich sogar bereit war, die (angeblich) defekten Teile zu bezahlen.

 

Bleiben mir nur zwei Möglichkeiten, entweder eine Instandsetzung zu fordern (aber ich hab ja inzwischen gelernt, dass die das nicht können) oder die Instandsetzung selber vornehmen zu lassen.

 

Unsere Entscheidung (zusammen mit dem Nachbesitzer in spe) war also, einen Fachmann ranzulassen und dieser Klitsche den Wagen schnellstmöglich zu entreißen, bevor sie noch mehr Schaden anrichten können.

 

Für unseren neuen A2 hab ich was gelernt, und auch wenn das finanziell halbwegs glimpflich ausgehen sollte, den Verlust an Lebenszeit ersetzt mir keiner.

Bearbeitet von quetz67
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Jaja, ich weiss, ihr wollt mir Idioten nicht mehr helfen, aber vielleicht erbarmt sich ja trotzdem noch jemand.

 

Jetzt kam er nochmal um die Ecke und will doch noch die Hydraulikeinheit austauschen, wenn ich das Ersatzteil zahle. Er hat mir dann einen Kostenvoranschlag gemacht und was seh ich da "Gangsteller".

 

Wenn ich gesagt bekomme, die Hydraulikeinheit baut keinen Druck auf, muss ich dann damit rechnen, dass die den Gangsteller meinen?

 

Mal abgesehen davon, dass ich 2280,00€ für den Austausch nicht grade einen Kompromissvorschlag nenne, das hat letztes Mal 1500,00€ gekostet und ist heute ja wohl durch einen Dichtungstausch zu beheben.

Bearbeitet von quetz67
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Eine neue Hydraulikeinheit kostet etwas über 700,-€ glaube ich, überholt gibt es die natürlich günstiger. Ausbau Einbau dauert ne Stunde, aber auch nur wenn man zwischendurch noch mal "Groß" war. Danach die Getriebegrundeinstellung für 100,-€ oder weniger und fertig.

 

Gangsteller tauschen ist etwas aufwendiger. Gangsteller kostet neu 1800,- €, wenn ich nicht irre. Aufbereitet gibt es die für umme 650,-€. Ausbau Einbau mache ich in ungefähr 3 Stunden. Danach, genau, Getriebegrundeinstellung.

 

Neue Dichtung für den Gangsteller kommt 25,-€, Wechsel in gut einer halben Stunde. Danach, nee, da brauchst keine Getriebegrundeinstellung.

 

Baut das System keinen Druck auf, liegst wahrscheinlich an der Pumpe in der Hydraulikeinheit. Klarheit kann hier eine Stellglieddiagnose schaffen.

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Eine neue Hydraulikeinheit kostet etwas über 700,-€ glaube ich, überholt gibt es die natürlich günstiger. Ausbau Einbau dauert ne Stunde, aber auch nur wenn man zwischendurch noch mal "Groß" war. Danach die Getriebegrundeinstellung für 100,-€ oder weniger und fertig.

 

Gangsteller tauschen ist etwas aufwendiger. Gangsteller kostet neu 1800,- €, wenn ich nicht irre. Aufbereitet gibt es die für umme 650,-€. Ausbau Einbau mache ich in ungefähr 3 Stunden. Danach, genau, Getriebegrundeinstellung.

 

Neue Dichtung für den Gangsteller kommt 25,-€, Wechsel in gut einer halben Stunde. Danach, nee, da brauchst keine Getriebegrundeinstellung.

 

Baut das System keinen Druck auf, liegst wahrscheinlich an der Pumpe in der Hydraulikeinheit. Klarheit kann hier eine Stellglieddiagnose schaffen.

Danke, ich wollt's ja nur noch mal hören. Hätte ich gewusst, dass der vom Gangsteller spricht hätte ich gleich ganz anders repariert. Aber die Werkstatt in Kreuzau ist ja nach eigener Aussage Gangsteller Spezialist.

 

Soeben habe ich von der "alten" Werkstatt die Aussage bekommen, dass Gangsteller und Hydraulikeinheit nicht einzeln getauscht werden können. Was mir noch nicht klar ist, wenn man sagt, die Hydraulikeinheit baut keinen Druck auf, dann kann man damit die komplette Einheit aus Pumpe und Gangsteller meinen?

Bearbeitet von quetz67
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Hallo,

 

man, die Werkstatt scheint ja echt kompetent zu sein....

 

Also im Normalfall ist die Hydraulikeinheit die Pumpe, der Druckbehälter und das Ventil für die Kupplungsbetätigung.

 

Wenn das gemeint ist, könnte ich Dir sogar eine Einheit leihweise für einen Test zur Verfügung stellen (Standort Krefeld). Ansonsten würde ich aber mal vorschlagen, es soll sich einer die Kiste anschauen, der mehr Ahnung davon hat als diese Werkstatt. Die meisten Fehler werden eingebaut...

 

Gruß

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Achja, die Erklärung, warum der Wagen vorher fahrbereit war und jetzt nicht mehr: "Die Hydraulikeinheit hat für die defekte Kupplung genug Druck aufgebaut, für die neue Kupplung aber nicht mehr". Ich hab ja zugegebenermaßen keine Ahnung, also lass ich das unkommentiert.

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Grade hat Schütte aus Düren/Kreuzau angerufen, der Wagen läuft wieder, mehr oder weniger wurde er einfach nur montiert und von einem Profi die entsprechend nötigen Einstellungen gemacht.

 

Das macht mir Mut für die Zukunft, eine Werkstatt in Reichweite zu wissen, die sich mit dem Wagen auskennt und die keine Audi-Preise nimmt.

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  • 1 Jahr später...

Guten Morgen,

leider muss ich diesen Thread mal wieder anschmeißen.

Nachdem unser 1.2er immer schlechter ansprang, führte ich vor einigen Wochen eine GGE durch. Danach startete er mal willig mal weniger willig.

Bis er gestern gar nicht mehr wollte. Nach langem hin und her, Zündung an/aus, Pumpe an/aus, Schalter auf S/N/D, sprang er irgendwann in N doch an, nachdem ich am Bremslichtschalter rumgefrickelt hatte.

Auto heimgefahren und beim :) einen Bremslichtschalter besorgen wollen.

Es hieß: "Gibt's grad nicht und wir wissen auch nicht wann wieder"

Häh? Verdammt. Und nun?

A2 Forum, stöber stöber, den Tipp mit dem grünen Bremslichtschalter vom Beetle etc. gefunden, besorgt und eingebaut. Funktionierte sofort.

Doch heute morgen wieder Stillstand. Die Werte von G162 sind i.O. Doch wenn ich manuell schalten will hört es sich an als wenn er will, er aber daran gehindert wird bis es irgendwann doch geht und dann kann ich munter rauf und runterschalten. Er startet nicht in S aber in N ist er dann doch angesprungen. Wenn er dann erst mal gelaufen ist startet er wieder in S.

Bis er wieder ne Zeit lang steht, dann nicht mehr.

Meine Diagnose: Führungshülse

So, Getriebe raus. Ist mein erstes mal beim 1.2er. Deshalb hätte ich noch gern den ein oder anderen Tipp von den Spezies die das schon gemacht haben.

Ich vermute mal Anlasser, Gangsteller, Antriebswelle eh und Getriebelager müssen raus. Muss der Motor dann extra gesichert werden?

Ach ja, brauch ich besonders spezielles Spezialwerkzeug für den Ausbau des Getriebes?

Bin für jeden Tipp dankbar.

 

Schönen Gruß

Ingo

Bearbeitet von Indy
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Suchst du ein Bild einer guten oder einer kaputten Fuehrungshuelse? ;)

 

Das ist eigentlich egal, ich möchte nur sehen ob ich hier die richtige neue liegen hab bevor ich das Getriebe rausreiße.

Ich hoffe es fällt mir nicht auf den Kopf.

:bonk:

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Um den Dreieckslenker von Achsschenkel zu bekommen, brauchst du noch einen Ausdrücker.

 

Beim Gangstellerausbau ist es hilfreich, die 4 Stecker mit farblichen Kabelbindern oder ähnlichem zu markieren und diese Markierung den Positionen wie zum Beispiel "rechts oben" und so weiter zu zuordnen. Beim Einbau erkennst du nämlich nur noch schwerlich die Kabelfarben.

Und Obacht, die eine Schraube die den Gangsteller am Getriebe hält (in Fahrtrichtung links vom Gangsteller, von unten nach oben geschraubt) ist ein, ich meine, 10er Vielzahn. Die hast du mit einem Inbus schnell rundgelutscht und dann heisst es ausbohren.

 

Mark

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  • 2 Jahre später...

Moinsen,

 

spricht es auch "für" die Führungshülse bzw. Ausrücklager, wenn die Kugel anstandslos auf P startet, aber den Rückwärtsgang öfters nicht findet? Oder evtl. doch eher der Bremslichtschalter?

 

Allerdings verschaltet sich das Auto gern mal in der Tiptronic-Gasse... wohl doch eher eine verschliessene Führungshülse?

 

Gruß Mäddis

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vor 7 Minuten schrieb Pater B:

Aus eigener Erfahrung: Erstmal Rückfahrlichtschalter am Getriebe tauschen. Dann per VCDS die Schalthebelpositionserkennung checken. Bevor dur jetzt gleich das Getriebe rausreisst :) 

Den Bremslichtschalter habe ich gestern auf Verdacht mal getauscht (hab zwei 3L und den Bremslichtschalter vorrätig :D). Sah gestern und heute morgen gut aus. Aber das muss nix heißen. Ich teste mal weiter und berichte, ob es was gebracht hat.

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  • 3 Wochen später...

Bremslichtschalter war es nicht, dafür läuft er bisher wieder ohne Probleme seit ich den Druckspeicher getauscht habe. Vorher schaffte er 2 Schaltvorgänge ohne "Brummen". Jetzt sind es wieder 5. Mal schauen wie lang es hält ;)

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  • 3 Monate später...
Am 5/6/2014 um 19:24 schrieb DerWeißeA2:

Bilder Führungshülse:

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IMG_0243.jpg.4492a845c14775ea2d23aebbcb135a94.jpg

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Und so sieht eine gebrauchte Führungshülsemaus. Sie zerbrach erst nach dem Ausbau. Fotos folgen gleich noch. Fahren und Schalten funktionierte immer tadellos. Da ich ja die komplette Motor-Getriebe-Gangscahltund-Antriebswelleneinheit tausche bot es sich an im ausgebauten Zustand und immerhin 245000km mal Motor und Getriebe zu trennen. Es hat sich technisch, abek keinesfalls finanziell, gelohnt.

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  • 2 Jahre später...

Mal ein bisschen "Brainstorming". Die Führungshülse ( Autovervollständigung rät hier Führungskraft ?, Spaß bei Seite) ist ein sehr einfaches Bauteil, trotzdem mit sehr viel Arbeit verbunden. Hat sich schon mal jemand daran gewagt die Führungshülse "Wandalensicher" z.B. aus Edelstahl nachzubauen? So zu sagen eine Life time Führungshülse. Welche Herausforderungen würden auf einen zukommen und funktionierts?

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Die Führungshülse führt das Ausrücklager, das darauf gleiten soll.

Wir haben hier 2 Reibpartner,  zwischen denen die Reibung minimiert werden muss.

 

Edelstahl ist hier eine schlechte Wahl - neigt in anderen Anwendungen zum Fressen.

Theoretisch bräuchte es einen sehr harten Werkstoff, damit sich das stabilere Ausrücklager an der Hülse aufreibt - der lässt sich aber schlecht umformen.

Oder einen sehr gleitfreudigen und doch stabilen - aber so dünnwandig?

 

Um ein paar km mehr aus einer neuen Führungshülse zu generieren kann man sie vor dem Einbau mit Gleitlack behandeln (einbrennen) und beim Einbau etwas abschleuderfestes Fett für Schiebeverzahnungen verwenden (Staburags NBU 30 PTM).

Die innenseite des Ausrücklagers muß natürlich auch sehr glatt poliert sein.

Trotzdem werden das Fett und der Gleitlack irgendwann abgerieben sein und wir haben das bisherige Verhalten.

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Habe mir auch schon Gedanken über die Optimierung gemacht, aber das gestaltet sich schwierig.

Erstens jemanden finden der soetwas mchen kann. CNC? Sonderanfertigung mit fraglichem Ergebniss?

Weiters die Materialfrage. Wie verhält sich Edelstahl, Titan etc?

Dann wäre noch die Optimierung über die Wandstärke der Hülse. Nach innen zur Getriebewelle ist nicht viel Spielraum.

Nach aussen hin bräuchte es ein anderes Ausrücklager und mit der Zeit wandern die Lamellen der Kupplung beim drücken immer weiter nach innen da die Kupplungsscheibestärke abnimmt.

Dann lieber alle 200.000km Führungshülse tauschen, oder beim fast Garantierten Getriebeschaden, mitmachen.

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Am 8.2.2012 um 19:27 schrieb Eiswolf:

Ich habe in meinem Leben noch keine Kupplung gewechselt. Egal ob nach 100, 200 oder weit über 300 tkm. Aber ich würde sie wahrscheinlich trotzdem mit tauschen, wenn eh alles auseinander ist.

Na ja, ich habe das Gefühl dass vor allem im Stop & Go Betrieb und im Stau die Kupplung oft mehr schleift als zügig einkuppelt. Auch am Berg würde mein linker Fuss weniger Schleifen lassen. In Anbetracht der lage habe ich beim ersetzen der Führungshülse auch die Kupplung getauscht. Nach 180tkm in anbetracht der viele stunden Arbeit wohl genauso sinnvoll wie jeweils beim ZR-Wechsel die WaPu zu ersetzen.

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