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[1.6 FSI] HU wegen CO2 nicht bestanden


nbach

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Hallo zusammen,

 

ich war vorhin zur HU bei der Dekra. Der Prüfingenieur meinte "wir schauen erst einmal" und freute sich über den guten Zustand des BAD-Mobil und den ruhigen Motorlauf. Leider konnte er mir am Ende die Plakette aber nicht erteilen, da bei der AU der C02-Anteil nicht unter 2% zu bekommen war. 

 

Fahrzeug: FSI (BAD) mit proboost V1 (so weit ich das weiß) und neuer Lambdasonde von NGK, neuem Temperaturgeber (Hella), neuer Benzinpumpe im Tank. Motor springt super an, sehr stabiler Leerlauf (780 U/min), Motor läuft rund und hat Leistung. Keine Fehler im Speicher. 

 

Messung bei der Dekra: bei kaltem Motor CO2 8% (!)bei Lambda 0,78. Mit wärmer werdendem Motor begann das Steuergerät die Verbrennung gemäß Lamda zu regeln, Lamda schwankte dann zwischen deutlich unter 1 und knapp über 1, blieb aber bei Konstantdrehzahl 4000 U/min bei um die 0,92. Der CO2-Wert blieb erst bei 8, sank dann aber bei eingependeltem Lambda auf 2 und ließ sich auch durch weitere Drehzahländerungen nicht verändern. Weitere Anläufe änderten nichts. 

 

Aufgrund des plötzlichen Sprungs von 8% auf 2% und auch dem niedrigen Lambda meinte der Dekra-Mann, dass es nicht am Katalysator liegen würde, sondern an der Steuerung der Verbrennung, die auf irgendeine Veränderung reagiert hat. So ein Sprung sei bei kaputtem Kat untypisch.

Wir haben dann den Auspuff zugehalten um auf Undichtigkeiten zu prüfen:  Keine Undichtigkeit im Abgassystem.

Alle Stecker geprüft: bis auf die Nachkat-Sonde (Kabel leicht angescheuert) aber alles in Ordnung. Mit proboost V1 sollte die Nachkat-Sonde denke ich aber keine Rolle spielen, oder?

 

Der Dekra-Ingenieur meint es wäre entweder einer der Sensoren oder das Motorsteuergerät selbst defekt. Habt Ihr einen Tipp für mich, wie ich das prüfen kann? Habe das autodia S101 und kann alle Messwertblöcke auslesen, kenne aber die Sollwerte nicht. Oder geht das nur mit vcds und ich sollte ein Clubmitglied in meiner Nähe anfahren?

 

Schon mal besten Dank

 

Norbert

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Als ich bei der AU wegen zu hohem CO durchgefallen bin, lag es an der 2. Lambdasonde nach Kat. Nach dem ich diese gewechselt habe, war der CO Wert ok und ich habe die AU bestanden.

Da der CO Wert zwischen Kalt und Warm sich deutlich verändert hat, würde ich den Temperatursensor als Fehlerquelle ausschließen.

 

Mit VCDS kann man den Readinesscode setzen, sprich, es werden diverse Prüfungen durchgeführt. Unter anderem wird auch die 1. Lambdasonde vor Kat geprüft.

Beim 1.4er wird leider nicht die 2. Lambdasonde geprüft.

Möglicherweise wird auch beim 1.6er nicht die 2. Lambdasonde geprüft.

 

 

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Was soll an NGK falsch sein?

 

Die Vorkatsonde ist ne normale Breitbandsonde, nix besonderes. Die Nachkatsonde ist nur deshalb speziell, weil sie wegen ner normalen Lambdasonde auch noch den NOX-Sensor integriert hat.

 

Wahrscheinlich kann man die Nachkatsonde auch gegen ne hundsgerwöhnliche Lambdasonde tauschen die nicht so viel Geld kostet, wenn man das NOX-geraffel deaktiviert hat. Und dann wärs auch egal, ob NGK, Bosch oder sonst ein Markenhersteller.

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vor einer Stunde schrieb A2-D2:

Was soll an NGK falsch sein?

Nix, die sind sicher genauso gut wie Bosch, hab das leider übersehen.

 

Edit: Was kanns noch sein? Wenn der Luftmassenmesser grottenfalsche Werte liefert kommt der Lambdawert gar nicht in den Messbereich der Sonde rein. Fein wäre jetzt ein Quertausch des LMM mit dem eines anderen  Autos. Kannst Du mal die Luftmasse bei warmem Motor im Standgas bei ausgeschalteter Klima auslesen? Messwertblock 2, 4. Wert.

Bearbeitet von Sepp
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Der Wert ist 2,30 g/s

 

ABER: anders als heute morgen bei der DEKRA (keine Fehlercodes) sagte mir das autodia S101: 16518.P0134 Bank1-Sonde keine Aktivität

 

Ihr seid super, es ist wohl die Lambdasonde. Messwertblock 31 sagt 1.61 IST und 1.00 SOLL. 

 

Gibt es weitere Anregungen?

 

Vielen Dank

 

Norbert

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Muss nicht die Sonde sein, kann ja sein er läuft tatsächlich mit so einem schrägen Lambdawert - wobei mehr als 1 ja mager bedeutet, eigenartig. Ich werde die nächsten Tage Mal bei meinem die Luftmasse auslesen.

 

Edit: die neue Lambdasonde, ist das eine mit Stecker dran ab Werk oder zum selber adaptieren? Wenn da zwei Leitungen vertauscht werden kommt auch Käse raus.

Bearbeitet von Sepp
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Fehlerspeicher gelöscht und dann mit Messwertblock 31 in der Anzeige des autodia s101 eine Runde gefahren: Lambda liegt im IST immer zwischen 0.98 und 1.01 d.h. die Regelung funktioniert. Am Dekra-Tester wurde heute morgen aber kein Fehler angezeigt. 

 

Könnte es ein Wackelkontakt am Stecker sein?

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Heute morgen war ich bei der Dekra und habe den CO-Test wiederholt: bei Lambda um die 1 liegt der CO-Wert zwischen 0,01 und 0,02 => Test sowohl bei Leerlauf als auch bei 4.000 U/min bestanden. :D

 

Nach der CO-Messung  hat das Dekra-Prüfgerät einen Prüfzyklus auf die Lambdasonde gefahren und es passierte das gleiche wie auf meiner Testfahrt: Lambda sprang auf 1,99 und der CO-Wert lief aus dem Ruder  >:(

 

Heute Nachmittag habe ich geschaut, ob der eingelagerte Reservemotor noch den LMM verbaut hat: ja, hat er, und es liegt auch eine Lambdasonde daneben. 

 

Bisheriger LMM (216.500 km):   Wert im Leerlauf bei 91° C Motortemperatur (Klima aus) 2,69 g/s , während der Fahrt schwankt der Wert eher zögerlich

Zweiter LMM (129.000 km) :        Wert im Leerlauf bei 91° C Motortemperatur (Klima aus) 1,66 g/s, während der Fahrt reagiert der LMM deutlich schneller

 

Lambdawerte mit autodia s101 während der Fahrt:   Lambda  pendelt um die 1, Auto läuft prima :D

 

... bis ich bei warmem Motor voll beschleunigt habe (2. Gang ca. 2.000 auf 5.000 Um/min), dabei sprang Lambda auf 1,99. Nach dem Hochschalten und  anschließender Konstantfahrt bei ca. 2.000 U/min im 5. Gang verharrte Lambda erst bei 1,99, dann pendelte es sich wieder um den Wert 1 ein.  :D

 

Dann habe ich probiert, ob der Fehler auch bei Lastumkehr auftritt:  wenn man bei 4.000 U/min  im 3. Gang vom Gas geht und den Motor bremsen lässt, springt Lambda auf 1,99. Leider ist Lambda dann bei  1,99 "hängen geblieben" und hat sich nicht mehr erholt. Der Motor ruckelt dann auch und zieht nicht durch. Genau dieses Verhalten einschließlich der falschen Lambdawerte  war der Grund, warum ich die Lambdasonde und den Temperaturgeber erneuert habe >:(

 

Also rechts ran, Motor aus, paar Minuten Pause, Motor wieder an: Lambda wieder bei 1,0 und alles läuft >:(

 

Kann es sein, dass es tatsächlich der LMM war und das MSG jetzt "neu lernen" muss? Oder ist es doch die Lambdasonde und der Fehler hat sich wegen der anderen Werte des LMM nur in  andere Drehzahl- und Lastbereiche verlagert?

 

Gibt es einen Trick, wie man die Lambdasonde von oben tauschen kann?  Das ist verdammt eng und ich fürchte ich komme schon nicht an den Stecker ran. Außerdem müsste ich mangels Lambda-Nuss mit dem (langen) Maulschlüssel arbeiten, wenn ich es selbst mache. Mein Kfz-Meister (der jetzt im Urlaub ist) hat von unten gearbeitet, aber der hat auch eine Bühne.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe

 

Norbert

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Die Lambdasonde wechseln geht beim FSI nur von unten. Ich habs im Sommer im Garten im Rasen erledigt, es genügt mit den Vorderädern auf 10cm dicke Betonplatten zu fahren. Zum Lösen habe ich einen 22er Ring-Gabel-Schlüssel verwendet.

 

Was das "Hängenbleiben" der Messwerte anbelangt habe ich leider auch keine Idee. Ein Messwert von 1,99 ist auch nicht der Lambdawert würde ich sagen. Der Lambdawert  geht beim Beschleunigen auf ca. 0,9 also leicht fett. 

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Nein, wir reden über einen FSI. Im Schichtladebetrieb laufen die noch magerer - der hier nicht weil Proboost.

 

Plausibel ist der Wert aber nicht, bei Vollgas muss Lambda kleiner 1 sein. Das ist nicht der Lambdawert denke ich. Im ersten oder zweiten Block gibt es nen Prozentwert Lambdaabweichung, wie sieht denn diese Zahl aus? Der muss wenige Prozent sein Mal plus Mal minus aus der  ausser (Scheiss Autokorrektur) bei der Beschleunigungsanreicherung.

 

Edit: Messwertblock 1, dritter Wert "Lambdaregelung Bank 1"

Bearbeitet von Sepp
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Spannend, bei mir war es die Breitband-Lambdasonde (die teure) und CO passte nicht. Hat mich erst verwirrt, da das Thema ja mit "CO2" eröffnet wurde.

 

Die Regelung funktioniert normalerweise und den Rest (kleiner Teil) wird vom Kat verarbeitet
Der Kat kann aber hohe Abweichungen  (wie bei einer defekte Regelung) nicht auffangen. Die ungeregelten Kats haben Grenzen oder müssen riesig sein. 

 

Wenn also irgendwas im Regelkreis Mist misst, dann kann das Ergebnis nicht der Erwartung des Prüfers entsprechen.
Luft und Benzin im richtigen Verhältnis und es passt, Luft wird gemessen, Benzin passend dazu zur Verfügung gestellt. So erkläre ich mir das. Die Regelungen funktionieren also nur mit elektronischer Einspritztechnologie und nicht Vergasersystemen (glaube ich)

Entweder ist hier also die Luftmasse falsch gemessen (Nebenluft, LMM, Unterdrucksystems des Motors gestört) oder die Einspritzdüsen machen nicht das, was sie sollen oder das MSG "works not as expected". 

 

Bei meiner Kat-freien Ducati (2001er 916er Motor)  sind die Toleranzen für CO höher und dennoch fahre ich die satt heiss und sie bekommt noch nen Schluck Ethanol vor der AU in den Tank.
 

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Ich fahre nachher noch mal eine Testrunde und schaue mir verschiedene Werte der Messwertblöcke an.

 

Es gibt im Messwertblock 33 "Lambdaregelung" einen Wert für die "Regelung Bank1, Sonde1" und einen zweiten "Spannung Bank1, Sonde1". Das autodia s101 hat im MWB 33 am Freitagabend (Lambda = 1,99 im MWB 31 für "IST Bank1, Sonde1")  für die Regelung konstant 0 angezeigt, während die Spannung bei Gasstößen schwankte. 

 

Aktuell hoffe ich, dass es am LMM lag und das MSG nur neu lernen muss, damit die Messwerte aller Geber wieder zusammen passen. 

 

Wenn ich die Lernwerte im MSG lösche muss ich dank proboost Software doch nur die Drosselklappe neu anlernen, vom AGR lasse ich die Finger, richtig? 

 

Ich werde mir außerdem im MWB 140 die Soll- und  IST-Werte für den Raildruck ansehen, da der Fehler Lambda=1,99 nur bei Lastschwankungen aufgetreten ist. Ich hoffe die Hochdruckpumpe ist unschuldig.

 

Danke fürs Mitdenken

 

Norbert 

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Mit welchem Gerät misst du denn die Werte aus?

Ah, ich habs gefunden, ein Autodia...

 

Dem Ding glaube ich inzwischen nichts mehr.

Ich hab inzwischen an mehren Stellen gemerkt, das die Werte der MWB nicht stimmen.........

Z.B. die Werte der Leerlaufruheregelung bei den Dieseln sind völlig daneben.

 

Wenn du kannst, nimm mal ein anderes Diagnosegerät.

 

Bearbeitet von Audi_Coupe_S
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Ich hoffe das Problem hat sich nun gelöst :D

 

Ich bin erst 20 min im unteren und mittleren Drehzahl- und Lastbereich gefahren, damit sich das MSG auf den neuen LLM bzw. dessen schneller reagierende Messwerte  etwas anlernen konnte. Dann habe ich versucht,  das gestern beobachtete "Hängenbleiben" bzw. Aussetzen der Lambdaregelung nach starken Lastwechseln zu reproduzieren. Die Regelung läuft nun, alle Sprünge der IST-Werte im MWB 31 werden nach kurzer Reaktionszeit wieder in den Regelbereich zurückgeführt, spätestens bei nochmaliger Veränderung des Gaspedalstellung.  Ich bin zuversichtlich nun die AU zu bestehen, denn bei Lambda im Regelbereich war der CO-Gehalt < 0,02. 

 

Auch alle anderen Werte (Lambdaregelung in %, Raildruck, Luftmasse) reagieren zügig auf Lastwechsel und der FSI läuft einwandfrei bei voller Leistung. So hatte ich mir das erhofft.

 

Meine Erklärung: Vermutlich sind die Sensoren im Gleichschritt gealtert und das MSG hat die Lernwerte entsprechend abgespeichert. Die neue Lambdasonde hat nun bei Lastwechseln schneller reagiert als der alte LMM Werte liefern konnte. Dadurch passten die Werte nicht mehr zueinander und das MSG  hat aufgrund der gespeicherten Lernwerte die neue NGK-Lambdasonde als Übeltäter entlarft. Da deren Werte nicht zu den Lernwerten passten hat das MSG die Lambdasonde als "inaktiv" gemeldet und  aus dem Regelkreis genommen. Da bei einem Neustart des Motors auch die Lambdaregelung neu startet lief der Motor im kalten Zustand immer einwandfrei - bis zum nächsten größeren Lastwechsel wenn der LMM nicht schnell genug zur Lambdasonde passende Werte liefern konnte.


Durch den Einbau des jüngeren LMM mit den schneller auf Lastwechsel reagierenden Messwerten scheinen aus Sicht des MSG die neue Lambdasonde und der LMM wieder kompatible Werte zu liefern. Zumindest ist nach dem Anlernen die Regelung nicht mehr ausgestiegen, der Motor läuft wie er soll. 

 

Macht das Sinn? Oder ist das Ausbleiben der Fehlermeldung nur Zufall?

 

Nochmals Danke insbesondere an Sepp für den Hinweis auf den LMM.

 

Viele Grüße

 

Norbert

 

P.S. mein autodia s101 zeigt zumindest die gleichen Werte an wie der Computer bei der Dekra. Beim nächsten Besuch beim KFZ-Meister meines Vertrauens vergleiche ich aber mal mit dessen Motortester mit dem autodia.

P.P.S. ich hoffe der BAD bleibt fehlerfrei, sonst führe ich diesen Thread fort

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vor 12 Minuten schrieb nbach:

Ich hoffe das Problem hat sich nun gelöst :D

........

P.P.S. ich hoffe der BAD bleibt fehlerfrei, sonst führe ich diesen Thread fort

 

Hallo,

auch wenn das CO2-Problem jetzt vielleicht gelöst worden ist, wir würden aber auch schon noch gerne wisssen wollen, ob die HU dann auch bestanden worden ist. Denn die nicht bestandene HU war doch wohl der Anlass, hier im Forum überhaupt zu schreiben. Und nun zu sagen, "ich hoffe der BAD bleibt fehlerfrei, sonst führe ich diesen Thread fort" läßt uns hier in Sachen HU  im "Regen stehen"

Also, was ist mit der HU? Jetzt endlich bestanden?

Grüße Kalla

Bearbeitet von kalla
Schreibfehler
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Anlass für die im November durchgeführten Maßnahmen war die im Dezember anstehende HU und damit verbunden Mitte November ein Besuch in der Werkstatt meines Vertrauens für Inspektion (mit Filter und Bremsflüssigkeit neu) und um den FSI vorab prüfen zu lassen. Mir ist war zwar etwas geringere Leistung und ein Ruckeln bei mittleren Drehzahlen aufgefallen, aber da er immer sehr gut anspringt und meist nur Kurzstrecke gefahren wird, habe ich mir nichts dabei gedacht. Entweder die 2 Jahre alten Filter sind schuld (Benzinfilter 6 Jahre drin), oder einmal länger auf die Autobahn und es wird schon wieder - dachte ich vorher.

 

Ergebnis des Vorab-Check: Die Bremsscheiben  hinten sind im Laufbild vom Kurzstreckenverkehr und vom Rumstehen ziemlich rostig, aber die Bremswerte stimmten.  Ansonsten gab mir der Meister grünes Licht bezüglich der HU (er hat aber keinen Abgastester in seiner 1-Mann-Werkstatt).  Er meinte aber, die Leistung sei für einen FSI zu gering. Er hätte erst gedacht in einem AUA zu sitzen, der FSI müsste oben rum frei ausdrehen. Empfehlung: nimm ihn mal mit auf die Autobahn, blase ihn frei und bremse die Scheiben frei. Dann müsste es auch mit der HU klappen. Wenn nicht, dann kommt Du wieder zu mir.

 

Gesagt getan, der FSI lief aber nur 190 km/h Höchstgeschwindigkeit, früher lief er Tacho 210 km/h.  Das Ruckeln wurde nach der langen Autobahnfahrt sogar stärker und dann habe ich in Abstimmung mit meiner Werkstatt nacheinander erst die Benzinpumpe im Tank (selbst gemacht), dann den Temperaturgeber, dann die Lambdasonde getauscht (mangels Bühne in der Werkstatt machen lassen). Jede der Maßnahmen führte zu einer spürbaren Verbesserung, weshalb ich vor dem Besuch der Dekra auch sehr zuversichtlich war.  Er lief wieder so, wie ich den FSI kannte.

 

Am Montag zur Dekra und zu meiner Überraschung hat der FSI die AU-Prüfung  nicht bestanden und Fehlercodes hinterlegt. Der Rest der Woche ist in diesem Thread dokumentiert.

 

Bezüglich Bestehen der AU muss ich aber noch um Geduld bitten.  So gut kenne ich den Dekra-Ingenieur auch wieder nicht, dass er mir an einem Sonntag die HU/AU abnimmt :D Vermutlich habe ich erst nächsten Samstag wieder Zeit für einen Dekra-Besuch. Diesen Monat habe ich ja noch eine gültige Plakette und jetzt bin ich in Versuchung, noch bis Januar zu warten und die 2022er Plakette abzugreifen.

 

Viele Grüße

 

Norbert

 

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  • Nagah änderte den Titel in [1.6 FSI] HU wegen CO2 nicht bestanden
vor 1 Stunde schrieb nbach:

Anlass für die .......

.....und jetzt bin ich in Versuchung, noch bis Januar zu warten und die 2022er Plakette abzugreifen.

Viele Grüße

Norbert

 

Hallo,

und danke für die gegeben Infos.

Die sich nun bietende Versuchung wäre auch aus meiner Sicht eine Optimierung bei Deinem A2: Er hätte dann als baujahrsmäßig  von 2002 in 2 Jahren als A2 immerhin 20 Jahre geschafft.  Ich weiß, dass andere die 20 auch schon  geschafft haben. 

Grüße und Erfolg bei Deinem Bestreben

Kalla

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  • 1 Monat später...
  • 3 Monate später...

Es war der Luftmassenmesser. Wenn möglich solltest Du Dir bei einem anderen FSI einen LMM ausleihen und testen.

 

Lies im Motorsteuergerät die Werte für den LMM aus: Luftmasse bei warmem Motor im Standgas bei ausgeschalteter Klima, Messwertblock 2, der 4. Wert.

 

Alter (kaputter) LMM (216.500 km):                                                                     Wert im Leerlauf bei 91° C Motortemperatur (Klima aus) 2,69 g/s , während der Fahrt schwankt der Wert eher zögerlich

"Neuer"  LMM  mit dem die AU bestanden wurde (129.000 km) :        Wert im Leerlauf bei 91° C Motortemperatur (Klima aus) 1,66 g/s, während der Fahrt reagiert der LMM deutlich schneller

 

Viele Grüße

 

Norbert

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15 km haben bei mir nicht gereicht. Da ist die Regelung bei Lastwechseln (vom Gas gehen vor der Ampel) noch immer wieder einmal ausgestiegen und Lamba ist auf 1,99 gesprungen. Gib dem MSG noch ein wenig Zeit zum Üben. 

 

Lies außerdem den 4. Wert im Messwertblock 2 des MSG aus und vergleiche die Werte mit denen von Sepp und meinen Werten. Bei ähnlichen Werten wie Sepp und meinem neuen LMM sollte alles gut sein. Wenn nicht hast Du die Fehlerursache.

 

Viel Erfolg!

 

Norbert

 

 

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  • 1 Jahr später...

Hallo Bene,

 

Konntest du die Herausforderung lösen? 

P0134 O2 Sensor Bank 1 keine Aktivität erkannt.

Lambdasonde und Luftmassenmesser neu, jedoch keine Besserung. 

Sicherung 19 auch in Ordnung.

Der Wert springt auch mittendrin auf die 1,99.

 

Hätte jemand die Pinbelegung vom Steuergerät zur Lambdasonde? Ggf "Kabelbruch" , "Wackler" oder so?

 

Mit bestem Dank im Voraus!

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vor 1 Stunde schrieb Andreas W.:

Der Wert springt auch mittendrin auf die 1,99.

Im Schub springt der Wert immer auf 1,99 - das ist kein Fehler, wohl das Ende des Messbereichs in Richtung Mager. Wenn der Motor Leistung liefert sollte der Wert aber nahe 1 liegen.

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Dankeschön für Eure Antworten.

Das Kabel im Kabelbaum oder gar am Stecker, wo man die neue Lambdasonde ansteckt hätte Potential für einen Kabelbruch. 

Dann denk ich mir bei den 1,99 mal nix mehr Sepp. 

Hättet ihr weitere Ideen und ggf die Steckerbelegung des Steuergeräts bezüglich der Lambdasonde?

Der Fehler braucht nach dem Löschen schon knapp 50 Kilometer, bis er wieder abgelegt wird...

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