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Audi A2 + Toyota Prius Antrieb + Leaf Akku = Audi E2


johuebner

Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden schrieb johuebner:

Und weiter gehts mit etwas Elektronik

:III: "ich hab hier schon mal die Hochspannung angeschaltet" 

Nichts für ungut, aber als jemand der mit HV-Sicherheit seinen Lebensunterhalt verdient, bekomme ich bei deiner Arbeitsweise und Arbeitsumgebung Beklemmungen.

 

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Nicht nur du :P

Zu deiner (teilweisen) Beruhigung: es waren "nur" 150V aus 3 in Reihe geschalteten Labornetzteilen. Das zuckt schon unangenehm, hinterlässt aber keine größeren Schäden. Rat mal woher ich das weiß ;)

 

Und immerhin: andere klettern ohne Seil und zeigen Filme davon, da bin ich ja noch am unteren Ende der Hasardeurskala

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Vielen Dank fürs Teilhaben und die Video! 

 

Schade, dass die Rückbank nicht erhalten bleibt... Das macht es in meinen Augen irgendwie kaputt... Gerade da die Batteriewanne doch gut Platz bieten würde. 

Aber ist halt Kundenwunsch... 

 

Weiter machen B|

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  • 2 Wochen später...

Neue "Gangschaltung" ist da. Ich habe einfach die Kabel von der 2. Lambdasonde hoch gezogen und in die Mittelkonsole verlegt. Auf das an diversen Steckern anliegende weiße Kabel (welche Funktion es auch immer vorher hatte) speise ich im Motorraum 12V ein, am ersten Lambda-Stecker. Aber Achtung, mit Diode! Wenn man die "Zündung" abschaltet, kommt ein kurzer 12V Impuls auf die weiße Leitung (wer generiert den?), die Zündung wird über diesen wieder kurz angeschaltet, geht wieder aus. neuer Impuls usw.

Egal, die 3 verbleibenden Kabel nutze ich zur Signalisierung. Eines gibt den gedrückten Taster über eine Widerstandsleiter an das Steuergerät, die anderen beiden schalten die vorwärts/rückwärts LED. Die Platine muss ich noch etwas verstecken, eventuell einfach die Platte lackieren.

Zum Starten muss man nur den Zündschlüssel einschalten, auf die Bremse treten und dann Vorwärts oder Rückwärts drücken. Fahren kann ich noch nicht, mangels Antriebswellen.

Nächstes Video kommt bald.

 

 

IMG_20220317_151808.jpg

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Machst Du das alles ohne Stromlaufplan? 2001er AUA hat ein Kraftstoffpumpenrelais das u.a. über den Zündanlasschalter eine Ansteuerung hat. Die Schaltung hat die Anmutung von Spagetti, da hängt rel. viel dran und drumrum. Und ws ist das Kabel, was mal für die Heizung der Lambdas zuständig war, nur von der Sonde bis zu den nächsten Zwischensteckern, danach geht es ro/gn zum Sicherungshalter weiter, bzw. auf der anderen Seite der Heizung über einen Zwischenstecker dann in li/ro oder li/gn weiter zum MSG. Auf dem Zweig ist sonst nix was einen Impuls auslösen könnte da das wirklich Punkt zu Punkt Verbindungen vom Lambdastecker zum MSG-Stecker sind.

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Ich habe zwar den Stromlaufplan aber ich komme nicht so ganz damit zurecht. Hätte gerne über die Leitung für die Kraftstoffpumpe geschaltete 12V nach hinten geleitet, so gehen die jetzt halt über das dünne Ethernet Kabel. Ist aber ok, sind ca. 700 mA für die Schütze.

Das einzige Signal, das ich noch brauche ist LIN für den elektrischen Klimakompressor. Dann ist das Thema Kabelbaum soweit durch. Positiv ist, dass ich den Kabelbaum nirgendwo aufschneiden musste.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Hab mal wieder bei Dir reingeschaut; zu Deinem Video vom 06. März hätte ich 2 Fragen / Hinweise:

 

1. Wenn ich das richtig sehe, dann ist der Alubehälter um die Akkus im Unterboden bzw. die einzelnen Blechteile nicht komplett verschlossen / verschweißt bzw. dicht, oder? Was passiert, wenn da im Winter Salzwasser reinkommt?

 

2. Du hast extrem wenig Platz von der oberen Kante der Hinterachse zum Alubehälter. Die Achse dreht sich nämlich beim Einfedern nach vorne oben und wenn es zu eng wird, stößt die obere Kante an Deinem Behälter an. Ich hab  bei unserem Umbau dafür extra die Federn ausgebaut und die Achse eingedreht, um zu sehen, wie weit die nach vorne kommt. Leider musste ich dann in unserem Behälter links und rechts Einschnitte im Blech machen und wieder zuschweißen lassen, weil sonst die Achse beim Einfedern den Behälter eingedrückt hätte.

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Danke fürs Hinschauen.

 

1. der Plan ist derzeit es mit Silikon dicht zu bekommen. Ansonsten - Mut zur Lücke, selbst wenn es darin etwas feucht ist, passiert erstmal nichts. Ich hatte bis jetzt bei keinem Umbau eine dichte Batteriebox

 

2. Ja, darauf hat mich auch mittendrin jemand aufmerksam gemacht, ich dachte es steht fest :shake: . Ich habe zwar nicht die Federn demontiert aber zwei Herren der 100kg Klasse hinten schaukeln lassen und derweil ein Zollstock oben reingehalten. Ich sollte jetzt 1cm Luft zum dann ermittelten Einfedermaß haben. So groß ist die Bewegung ja nicht, da in der Nähe des Drehpunkts

 

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zu 1.: Silikon würde ich nicht nehmen, sondern eine gute Karosseriedichtmasse.

Zu "Mut zur Lücke": Was Oxidation anrichten kann, weißt Du selber. Wenn mal in einigen Jahren was ausfällt und Du (oder der Besitzer) dann erst feststellen musst, dass sämtliche Kontakte oxidiert sind, ist der Aufwand evtl. riesig. Es wäre schade um den A2 bzw. den großen Aufwand des Umbaus. Ich würde hier sorgfältig arbeiten, um die Langlebigkeit zu erhöhen.

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  • 1 Monat später...

So, es nimmt langsam wieder Fahrt auf. Ich habe jetzt endlich alle Teile zum Zusammenfügen der Antriebswellen da. Auf der Fahrerseite steckt lediglich die Toyota Ausgangswelle im Getriebe (Englisch "driveshaft cup", was ist das auf Deutsch?). Darin ist dann ein Fräßteil, das auf der anderen Seite den Teller der Audi Antriebswelle "nachahmt". Dort wird dann ganz normal die Welle verschraubt.

Auf der anderen Seite wirds experimentell, hier steckt lediglich eine Hülse in der Hohlwelle, deren Innendurchmesser genau die Toyota-Welle aufnimmt. Beides ist jeweils mit Loctite 648 geklebt. Ob das hält, muss sich noch zeigen. Andernfalls gehts das Teil zu motomax.pl, die fertigen eine komplett neue Welle zwischen den beiden Gelenken.

Dann habe ich gerade eine schöne Ansicht zwischen Hinterachse und Batteriebox gefunden. Ohne Beladung sind ca. 4-5cm Platz.

 

signal-2022-08-05-165109_002.jpeg

signal-2022-08-05-121409_002.jpeg

IMG_20220808_165628.jpg

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  • 3 Wochen später...

So, letzten Donnerstag haben wir die erste Probefahrt gemacht :) Ging auf einmal alles ganz schnell. Die Welle aus Polen kam überraschend früh und wir konnten sie gleich einbauen. Die Kleberei hat im Übrigen nicht funktioniert

 

Beim Losfahren ruckelt es noch etwas, da passen vermutlich die Reglerparameter noch nicht so gut. Wenn man erstmal Fahrt drauf hat läufts aber geschmeidig.

Leider mussten wir unseren Fahrt nach ein paar Hundert Metern unterbrechen, da uns eingefallen ist, dass kaum Öl im Getriebe ist :rolleyes:

 

Haben dann welches aufgefüllt und mussten feststellen, dass der Simmering undicht ist. Wenn das alles geregelt ist, kanns weitergehen mit Probefahrten

Bearbeitet von johuebner
Welle
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  • 2 Monate später...

Mittlerweile nähert sich der Umbau dem Abschluss. An der feldorientierten Regelung musste ich noch ziemlich viel arbeiten, da der Prius-Motor schon ab 1000 rpm in den Feldschwächebetrieb kommt, da fährt man dann gerade mal 30 km/h. Feldschwächebetrieb heißt, die Magnete im Rotor induzieren mehr Spannung in die Motorwicklung als der Wechselrichter Batteriespannung liefern kann. Dann muss man des Feld so verschieben, dass es den Magneten entgegen wirkt und deren Feld abschwächt.

Naja egal, bei 3500 rpm hat man dann so 100 km/h drauf und 25 kW an Leistung. Also nicht gerade temperamentvoll. Dagegen hat man bei den erwähnten 30 km/h noch 40 kW, d.h. im Stadtverkehr spurtet der Audi gut los. Im Getriebe ist noch ein zweiter, schwächerer Motor verbaut, damit käme man bei hohen Drehzahlen insgesamt auf 35 kW. Den nutze ich aber nicht, weil ich dann noch eine zweite Logikplatine einbauen müsste.

Fertig wird das Gesamtwerk erst nächstes Jahr, weil ich im Winter nicht da bin. Wenn es geht fahre ich vorher noch beim TÜV vorbei, damit ich schonmal eine erste Meinung habe.

 

Vielleicht weiß das jemand hier: schon vor dem Umbau machte der Audi von der Vorderachse her ein recht lautes, wummerndes Geräusch. So bei bei extremer Sägezahnbildung, aber die Reifen sehen recht "rund" aus. Jemand eine Idee was es sein könnte. Ich mache demnächst eh mal noch ein Video, darauf wird man es sicher hören.

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Heute war ich das erste mal beim TÜV, bei dem mir bekannten Prüfer. Das Blechkleid der Batterie auf der Rückseite hat er auch gleich moniert, da es nicht aus einem Stück ist und man es viel zu leicht eindrücken kann.

Die Hauptbeanstandung betraf aber das Getriebe. Es sitzt zu weit vorne, dadurch sind die Antriebswellen zu stark abgewinkelt und machen auch Geräusche. Das wird nochmal ein größerer Akt, da ich die Querstrebe, an der alles aufgehängt ist, umsetzen muss.

Den Winter über wandere ich quasi temporär aus, deswegen geht es damit vermutlich erst nächstes Jahr weiter.

 

Die Fahrt von Kassel nach Göttingen war problemlos, der Verbrauch laut BMS bei 130 Wh/km.

 

Danke für den Hinweis mit den Radlagern, ich habs mal meiner Werkstatt hingestellt. Radlager selber wechseln ist mir jetzt zuviel Aufwand.

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vor 6 Minuten schrieb johuebner:

Die Hauptbeanstandung betraf aber das Getriebe. Es sitzt zu weit vorne, dadurch sind die Antriebswellen zu stark abgewinkelt und machen auch Geräusche.

 

Bei meinem Automatikumbau war auf einer Seite auch ein deutlicher Versatz, so dass ich die Getriebeaufhängung weiter nach hinten setzen musste.

 

 

Blick auf den Getriebeflansch Getriebeseitig.jpg

 

Wenn ich mich recht erinnere, "vertragen" die Gelenke rund 5° Versatz.

 

Bei mir hat es schon beim Probedrehen "geknirscht".

 

Lenkeinschlag.jpg

 

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  • 1 Monat später...
  • 6 Monate später...

So, nun ist das Projekt endlich abgeschlossen :)

Wie gesagt, wir waren über den Winter in Schweden und so ging es erst im März wieder weiter. Wir haben das Getriebe weiter in die Mitte versetzt und weiter nach hinten, dadurch sind die Antriebswellen jetzt gerade. Wir haben die Antriebswellen rechts/links getauscht, damit hat es gut gepasst.

Um die Wand der Batteriebox hinten zu verstärken habe ich bei Blechking ein Z-Profil kanten lassen, das ich an die 3 Schraubenlöcher von dem Querholm angeschraubt habe.

Die HV Kabel hatte ich ja durch die Originalhalter der Kraftstoffleitung geführt, aber der TÜV wollte unbedingt dass da nochmal Wellrohr oder ein Kabelkanal drumgebaut wird. Ich habe letzteres gemacht. Finde es komisch, ein Leck der Benzinleitungen ist ja weiter gefährlicher und da ist auch kein Wellrohr drum. Egal.

 

Die Leistung konnte ich noch auf 30 kW steigern, also 45 kW bei niedriger Geschwindigkeit und 30 kW so ab 50 km/h.

 

Mitte Juni bin ich dann das dritte mal zum TÜV gefahren und es war alles in Ordnung :)

 

Da das Auto jetzt noch 400 km überführt werden muss, habe ich temporär den openinverter CCS Controller reingepackt. Im Kofferraum liegt jetzt eine CCS Buchse und wir können schnell laden. Muss noch etwas testen vorher, CCS ist ja quasi dass Dümmste Protokoll was je erfunden wurde. Es ist so kompliziert, dass eigentlich jeder Charger eine eigene Variante davon spricht und auf Fahrzeugseite darf man dann da hinterherentwickeln. CHAdeMO: ein paar 100 Codezeilen, CCS: viele 10.000 Codezeilen

 

Die Klimaanlage funktioniert noch nicht, die Leitungen müssen  noch an den Kompressor angepasst werden.

 

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Am 3.7.2023 um 09:38 schrieb johuebner:

Gewicht ist 1050 kg bzw. 1125 kg im Schein und Höchstgeschwindigkeit 120 km/h

 

Das Gewicht (1050 + 75 kg Fahrer) ist sehr niedrig. Wie hast Du das geschafft? Was wiegen denn Deine Akkus? Unserer wiegt (ohne Fahrer) 1175 kg (Akkus 125 kg).

120 km/h ist recht wenig. Fährt der nur so viel oder hat der TÜV das begrenzt? Bei uns stehen 140 km/h drin, fahren tut er sogar knapp 170.

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Also die Akkus wiegen 180 kg. Eventuell konnte ich beim Antriebsstrang einiges einsparen, da das Hybridgetriebe vermutlich leichter ist als E-Motor plus Seriengetriebe. Auch die Elektronik ist recht leichtgewichtig, da ja Wechselrichter, DC/DC-Wandler und Ladegerät in einem Gehäuse integriert sind.

Ansonsten habe ich noch den schweren Bleiakku rausgeschmissen und durch LFP ersetzt.

Der Prius-Antrieb hat eine etwas seltsame Leistungkurve. Bis ca. 50 km/h gibts 50 kW, danach gehts kontinuierlich runter bis auf 30 kW. Damit lässt sich dann kaum noch mehr rausholen.

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  • 8 Monate später...
Am 8.2.2022 um 11:46 schrieb johuebner:

So, nun habe ich schonmal mein "openinverter" Steuergerät eingebaut und Schwupps sind die ABS Lampen aus. Genau das selbe Procedere wie beim Touran :)

Nur ein Piiieeeps habe ich noch, da nur ein Mini-Display drin ist aber ohne wirkliche Fehlermeldung. Einfach nur so eine Art Bremssymbol, was vermutlich "STOP" bedeuten soll. Den Sensor im Kühlwasserbehälter habe ich schon überbrückt, vorher waren es zwei Piepse und sogar ein aussagekräftiges Symbol. Jemand ne Idee?

 

Ansonsten mal wieder ein Video:

 

 

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Ich denke schon, dass ich einiges posten werde. Allerdings habe ich derzeit mehr Fragen als Antworten.

 

Den Motor und Wechselrichter habe ich gekauft und warte sehnsüchtig auf die Anlieferung.

 

Das nächste Thema ist der Akku, mal sehen, was da gerade so im Angebot ist.

 

Am 3.4.2024 um 10:48 schrieb johuebner:

Wunderbar, das freut mich! Machst du hier auch einen Umbau-Thread?

Du bietest eine "Box" in deinem Shop an, die für den Prius geeignet ist. Mein Motor ist aus dem C-HR, das dürfte der gleiche sein. Ich würde die gerne bestellen.

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Naja, er muss eben so aussehen

2nd_Gen_Prius_Inverter_1.jpg

 

Und schau mal hier: https://openinverter.org/wiki/Toyota_Prius_Gen2_Inverter

 

Wenn alles passt, dann bestellen. Du willst wahrscheinlich das zugehörige Hybridgetriebe benutzen? Schreib nen kurzen Kommentar in die Bestellung, dann mache ich schonmal die richtigen Parameter drauf.

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  • 3 Monate später...

Leider hat der elektrische A2 zu viele Probleme, die Thomas nicht alleine beheben kann. Deswegen will er ihn jetzt an einen Bastler verkaufen, der sich selbst helfen kann. Im Moment fährt er wohl nicht und es ist nicht ganz klar warum.

Steht in Dillingen (Saarland)

Hier ist die "Anzeige" https://openinverter.org/forum/viewtopic.php?t=5196

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vor 8 Stunden schrieb Durnesss:

„Make a bid“

Konnte ich lesen, beantwortet meine Frage aber nicht. Es ist doch so, dass eine Vorstellung besteht und die bekommt man oft raus, wenn man ein zu niedriges Gebot abgibt. Also warum nicht gleich eine Richtung vorgeben?! Spart auch dem Verkäufer Zeit sich mit zu niedrigen Angeboten rumschlagen zu müssen.

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Die Sache hat mir nun keine Ruhe gelassen und ich bin die 400 km runter ins Saarland gefahren. Das Auto hat nach dem Einschalten leicht vor und zurück geruckelt und hatte keinen Vortrieb.

Ich habe also aufs Web Interface vom Inverter geschaut und da stand es: LORESAMP (unzureichende Amplitude vom Lagegeber/Resolver).

 

Die beiden Herren hatten beim Rumprobieren mit dem Unterdrucksystem die (zugegebenermaßen schlecht gecrimpten) Resolverkabel abgerissen. Die haben wir dann repariert und jetzt läuft der Audi wieder top.

 

Man kann sich bei solchen Umbauten schlecht einem "normalen" Mechaniker anvertrauen. Der dachte es wäre ein Getriebeschaden. Wenn man das eingeschaltete Auto geschoben hat musste man gegen den Motor ankämpfen und das hat sich wohl nach mechanischem Problem angefühlt.

 

Ah, es kam noch die Frage auf wieso man einen Akku mit 60% SoH in ein Auto einbaut. Nun, kleine Geschichte: 2018 habe ich das Touran Projekt begonnen und in einem Anfall von Wahnsinn 2x 24 kWh Nissan Leaf Akkus von 2015 gekauft. Es hat sich dann natürlich rausgestellt, dass nur einer sinnvoll reinpasst. Den anderen habe ich Thomas verkauft. 2018 hatten die beide noch über 90% SoH. Jetzt ist es 5 Jahre später und ich habe den Akku eben in den A2 gebaut. Und dann hat sich über das BMS erst herausgestellt, dass er nur noch 60% SoH hat. Mir ist nicht ganz klar was das bedeutet. Ob es heißt dass nur noch 60% der ursprünglichen 20 kWh (netto) verfügbar sind? Das kommt mir etwas wenig vor. Vielleicht gehen da noch andere Parameter mit ein.

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Und nun wird er nicht mehr verkauft ???

 

Jepp 60% SOH heißt eigentlich nur 60% Restreichweite. ABER: Bei den Renault Fluence war bei 60% oder 70%  auch der Wert erreicht, bei denen der Innenwiderstand der Zellen so groß wurde, dass das Auto in einen Notmodus wechselte und nicht mehr richtig fuhr.

 

Daher sollte man bedenken, dass ggf nicht bei 0 oder 10% Schluss ist sondern weit vorher.

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Geschrieben (bearbeitet)

Naja, wir beobachten es mal. Ich halte schon die Augen auf, was es sonst so an Akkus auf dem Markt gibt.

 

vor 6 Stunden schrieb _Manni_:

Und nun wird er nicht mehr verkauft ???

Nein, der Verkauf ist erstmal abgeblasen

Bearbeitet von johuebner
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So schnell ändern sich die Dinge. Er will es jetzt definitiv loswerden weil es heute morgen schon wieder nicht ging. Läuft alles an aber dann lässt sich der file.php?id=32646&mode=view

 

Vorwärtsgang nicht einlegen. Vermutlich nur wieder irgendwo ein Kabel ab, aber er ist es halt leid.

 

Also so um die 6000€ für einen E-A2 mit ca. 100 km Reichweite

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vor 14 Minuten schrieb johuebner:

Also so um die 6000€ für einen E-A2 mit ca. 100 km Reichweite

 

Wenn ich nicht so viele andere Projekte hätte :/

 

Guter Kurs !! Wer basteln kann.... Finde ich gut

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vor 2 Stunden schrieb johuebner:

Eines ist für mich schon klar: ich baue für niemand anderes mehr ein Auto um :(

So hart solltest du nicht sein, denn der Umbau an sich ist schlichtweg genial. Aber du hast selbst schon beschrieben, was das Problem ist und das habe ich nach Deinen Videos schon kommen sehen. Für kleine Ursachen ist die Entfernung einfach zu groß.

 

Ich hatte auch Interesse an dem Wagen angemeldet,  aber mich schrecken die 60% SoH ab. Denn das sind bei nutzbaren 20kWh nur etwa 12kWh und damit kommt man mit viel Glück in die Nähe vom 100km.

 

Mit den Erfahrungen vom e-Golf ( nutzbare ~20kWh) und Reichweiten bis max. 150km, hätte ich bei meinem Fahrprofil große Schwierigkeiten nach der Arbeit noch nach Hause zu kommen. 

 

Also müsste ein anderer Akku her und dann wird es schon wieder schwierig im Vergleich zu einem gebrauchten e-UP.

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Danke.

 

Ja klar, ich habe jetzt auch nochmal auf die harte Tour gelernt, dass sich jeder Pfusch rächt. Also crimpen ohne Crimpzange, löten ohne Zugentlastung etc. Wenn man weiß wo die Schwachstellen sind kein großes Problem, ansonsten schon.

 

Ich habe mal noch ein paar Daten rausgesucht. Da war ich mit dem Auto nach Göttingen und zurück über Landstraße gefahren (100 km) und dann nochmal meine 15 km Testrunde. Also 115 km. Dann war der Akku auch bei 10% rum. Danach sind wir nach Holland gefahren und ich habe den Wagen per Zeitschaltuhr jeden Tag 2 Stunden geladen um die Energie vom Balkonkraftwerk + Batterie zu nutzen. Das sah dann so aus:

 

image.png.bf4774b9c13b497ebae79d885dc54892.png

 

Also 15,7 kWh, ich denke 0.35 kWh sind Standbyverluste, weil die auch angefallen sind, als der Akku voll war. Zieht man die 5x ab sinds 14 kWh. Der Wirkungsgrad dürfte recht hoch sein, da es nur ein Gleichrichter + Boost Converter ist, sagen wir 95%. Bleiben 13,3 kWh. Wenn man nun rechnet, dass die nur von 10-95% gingen (auf 100% bin ich nicht gekommen wegen Delta zwischen Zellen), dann wäre man bei 15.5 kWh im Idealfall, also wenn die Zellen ausbalanciert sind.

Lange Rede, kurzer Sinn: 115 km Landstraße im Sommer sind drin mit wie vielen kWh auch immer. Thomas hat nen einfachen Arbeitsweg von 35 km Autobahn 100 km/h, deswegen passt das.

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Geschrieben (bearbeitet)

Auto läuft wieder und keiner weiß warum. Wenn der Fehler das nächste mal kommt kann ich hoffentlich auf die Daten schauen.

Das Verkaufsangebot bleibt aber bis auf weiteres bestehen

Bearbeitet von johuebner
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