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[1.2 TDI ANY] Blauer Qualm und ruckelnder Motor im kalten Zustand nach LongLife Service


Diogenes

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

letzte Woche war mein kleiner Freund zur Inspektion bei Audi. Longlife Service. Bei der Abholung bemerkte ich, dass der Motor im Leerlauf unrund lief. Die Schwankungen waren am Zeiger vom Instrument sichtbar, dachte es kommt vielleicht vom frischen Ölwechsel und habe mir nichts weiter dabei gedacht.

 

Am nächsten Morgen war es leider viel schlimmer. Der Motor stößt blauen Qualm aus und läuft so unrund, dass man glaubt er läuft nur auf zwei Zylindern. Fahre ich los, schaltet das Getriebe hart in die Gänge. Das Verhalten ist nach gut 5km weg. Das Getriebe schaltet dann astrein und der Motor läuft ruhig und rund, auch im Stand. Je wärmer der Motor wird desto flüssiger läuft er. Zudem wird manchmal beim Anfahren (auch im kalten Zustand) von Gang 1 zu 2 der Schaltpunkt nicht richig getroffen. Das Getriebe probiert zu schalten und springt in den ersten Gang zurück bei etwas höherer Drehzahl dann in den zweiten - schwer zu beschreiben.

 

Die Werkstatt hat den Wagen noch einmal untersucht und mein beschriebenes Verhalten bestätigt. Das Verhalten endet bei ca 45 Grad Motortemperatur. Sie gehen davon aus, dass die Pumpe-Düse-Einheit des ersten Zylinder kaputt geht und dies erste Anzeichen dafür sind. Keine Fehler im Speicher.

 

Ich bin nicht der Experte und möchte es nur gerne verstehen/begreifen ohne jemandem die Schuld zu geben. Mir scheint es als wenn das eine Problem mit dem anderen einhergeht. Morgens heil rein (runder Lauf, kein blauer Qualm, kein ruckeln) und abends kaputt raus. Kann das vielleicht auch etwas anderes sein als eine so kostspielige Reparatur? Kann es vielleicht mit der Getriebegrundeinstellung zu tun haben? Oder mit dem Motoröl (Freigabe 507, Castrol Edge 5W 30)?

 

Ich freue mich von euch zu lesen und danke euch vielmals.

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Vielleicht macht es mehr Sinn sich zunächst den PD-Kabelbaum als Verdächtigen näher anzuschauen oder auf Verdacht zu tauschen. Vielleicht sitzt auch nur der Stecker nicht (mehr) richtig. Allerdings hätte ich dann schon Fehler im Speicher erwartet.

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vor 25 Minuten schrieb Mankmil:

Das sollte die 045 971 600 sein.

👌 Vielen Dank, werde ich mal kaufen und wechseln. Nach Recherchen habe ich auch diesen Beitrag gefunden. Hat mir sehr geholfen.

 

Bearbeitet von Diogenes
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Am 7.7.2022 um 17:14 schrieb Mankmil:

045 971 600

 

So, neuer Kabelstrang ist drin. Hat leider das Ruckeln und Bläuen nicht abgestellt 🤨 Subjektiv fährt er aber flüssiger und leichter wenn er die Temperaturschwelle genommen hat.

 

Habe einen Bosch-Dienst gefunden der sie prüfen (25,- p. St.) und Instandsetzen (50-185,- p. St.) kann. Allerdings müssen sie dazu erstmal raus. Kennst du vielleicht jemanden, der mir mit dem Werkzeug behilflich sein kann?

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Die Düsen gehen recht problemlos ohne Schlagwerkzeug raus. Da wird nur das Werkzeug für den Ventildeckel (10er Nuss, oder 30er Torx) benötigt, ein 10er Vielzahn für die Kipphebelwelle und dann noch der 6er Vielzahn für den Halter der PDE. Die Schrauben ersetzen. Das PDE lässt sich dann durch ziehen (evtl. auch hoch drücken) und dabei drehen lösen. Evtl. für den ersten Dreh einen kleinen Hebel zur Hilfe nehmen.

 

Ansonsten mal freundlich beim Bosch-Dienst fragen, die haben das Werkzeug da.

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vor 3 Stunden schrieb maxxl:

Die Düsen gehen recht problemlos ohne Schlagwerkzeug raus. Da wird nur das Werkzeug für den Ventildeckel (10er Nuss, oder 30er Torx) benötigt, ein 10er Vielzahn für die Kipphebelwelle und dann noch der 6er Vielzahn für den Halter der PDE. Die Schrauben ersetzen. Das PDE lässt sich dann durch ziehen (evtl. auch hoch drücken) und dabei drehen lösen. Evtl. für den ersten Dreh einen kleinen Hebel zur Hilfe nehmen.

 

Ansonsten mal freundlich beim Bosch-Dienst fragen, die haben das Werkzeug da.

 

Danke für die Hilfe 😎 Ich frag mal nach dem Werkzeug bei einer befreundeten SB-Halle. Beim Einbau habe ich noch etwas von einer Messuhr und einem speziellen Drehmomentschlüssel gelesen. Hast du zum Einbau vielleicht auch ein paar Tipps?

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Eine Messuhr wird für den Einbau nicht gebraucht. Die Schrauben der Kipphebelwelle bekommen 20Nm und 90°. Und die Schrauben am Spannklotz für die PDE bekommen 12Nm und 270°.

Dichtungen neu (macht sicher der Bosch Dienst, wenn er die PDE prüft/instandsetzt) und am Zylinderkopf im Bereich der Dichtungen schauen, dass da kein Grat ist, 

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Am 13.7.2022 um 09:26 schrieb maxxl:

Dichtungen neu

 

Ja genau, die machen sie bei der Prüfung neu.

 

Danke euch. Ich glaube ich muss mir das ganze mal bei offener Zylinderkopfhaube anschauen um zu verstehen was die Reparaturanleitung da von mir will 🙄 

Bearbeitet von Diogenes
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vor einer Stunde schrieb Romulus:

Nun, das Verhalten von dir beschrieben. Schlechter Lauf wenn halbwarm, alles I.O. wenn warm.

 

Verstehe. Gehört denn auch das Bläuen zum Fehlerbild? Oder schließt es dann den Temperaturfühler aus? Bei Audi meinten sie, dass das Bläuen vom nicht verbrannten Kraftstoff kommt der von der PD Einheit falsch abgegeben wird.

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vor 29 Minuten schrieb Diogenes:

Gehört denn auch das Bläuen zum Fehlerbild?

Eben. Da dem Motorsteuergerät eine andere Temperatur vorgegaukelt wird als die wirklich herrscht, wird die falsche Menge Kraftstoff zum falschen Zeitpunkt eingespritzt. Da ist eine schlechte Verbrennung vorprogrammiert.

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Ein kurzer Zwischenstand. Der Deckel ist runter und ich verstehe nun wie ich vorgehen muss um die PD Einheiten auszubauen und welches Werkzeug ich brauche 😀

 

Im Leitfaden heißt es 

  • Drehen Sie die Kurbelwelle, bis das Nockenpaar der jeweils ein- und auszubauenden Pumpe-Düse-Einheit gleichmäßig nach oben zeigt.

Was ich allerdings noch nicht weiß ist, wie drehe ich die Kurbelwelle von Hand?  Mache ich das über das Nockenwellenrad?

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vor 10 Minuten schrieb Diogenes:
Was ich allerdings noch nicht weiß ist, wie drehe ich die Kurbelwelle von Hand?  Mache ich das über das Nockenwellenrad?

 

An der Zentralschraube der Kurbelwelle (afaik SW19 Zwölfkant) kann man den Motor von Hand im Uhrzeigersinn drehen.

Diese findet sich in der Mitte vom Keilrippenriemenrad.

 

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vor 6 Minuten schrieb Phoenix A2:

 

An der Zentralschraube der Kurbelwelle (afaik SW19 Zwölfkant) kann man den Motor von Hand im Uhrzeigersinn drehen.

Diese findet sich in der Mitte vom Keilrippenriemenrad.

 

 

Dankeschön. Komme ich da von oben ran oder muss das Rad runter und die Verkleidung ab?

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  • 2 Wochen später...

...die PDE´s wurden instand gesetzt und sind auf dem Rückweg. Hier das Ergebnis:

  • Die PDEs sind an den Düsen undicht (nachtropfen) und haben ein fettes Sprühbild.
  • Der mechanische Öffnungsdruck ist an der Verschleißgrenze angekommen 20-40 bar geringer wie Solldruck.
  • Die Einspritzmengen befinden sich nicht mehr in allen Testschritten innerhalb der zulässigen Toleranzen und pulsieren stark.
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Wenn du damit die Spannschrauben des Korpushalters meinst, sind diese zu ersetzen da es sich dabei um Dehnschrauben handelt.

--

Dies würde ich dir auch dringend raten, da sie bereits im Neuzustand sehr anfällig sind abzureissen. Blase sicherheitshalber auch das Gewinde des Sackloches aus damit sich darin kein Öl o.ä. befindet.

 

Im Zubehör gibt es die Schrauben von Drittanbietern zu kaufen. Hierzu einfach dein Auto eintragen und den Suchbegriff Einspritzdüsenhalter eingeben.

--

https://www.autodoc.de/search?keyword=Einspritzdüsenhalter++

--

 

 

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Servus,

wenn man PDE Dichsätze kauft, werden die M6er Schrauben oft mit angeboten....

Diogenes, was hat der Boschdienst denn nun an den PDEs gemacht und berechnet?

Deine ersten zwei Punkte wären mit tausch des Düseneinsatzes behoben.

Für die Fördermengen ist eher das Magnetventil und die weitere hydraulik Dämpfungsmimik verantwortlich.

Komisch, das das nach dem Werkstattbesuch kam....hatten die was am Spritfilter/ Spritsystem zu schaffen?

 

Schönen Gruß Schorsch, vor Jahren viele Düseneinsätze an Wirbelkammermotoren und TDIs getauscht.

Einmal auch beim Serienmäßigen Zweifederdüsenhalter eines AFN die erste Druckstufe totgelegt um eine bessere Zerstäubung mit "hochviskosen" Sprit zu bekommen.

Die PDEs unserer Auto lasse ich wegen der Spannklotzfehlkonstukion eher in Ruhe....die 4Ventiler haben da eine symmetrische PDE Abstützung und nicht diesen seitlich Klotz!

 

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vor 22 Stunden schrieb Zabarone:

Drittanbietern

 

Danke dir. Habe mich mal bei diversen umgesehen. Unterm Strich ist der Preis durch die Versandkosten nicht wesentlich günstiger. Da unterstütze ich dann lieber den lokalen Händler 😉

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vor 21 Stunden schrieb Schorsch:

was hat der Boschdienst denn nun an den PDEs gemacht und berechnet?

Deine ersten zwei Punkte wären mit tausch des Düseneinsatzes behoben.

Für die Fördermengen ist eher das Magnetventil und die weitere hydraulik Dämpfungsmimik verantwortlich.

 

Was sie genau instand gesetzt haben kann ich gar nicht sagen. Müsste ich mal nachfragen. Die sind aber erstmal in Urlaub. Hier beschreiben sie den Vorgang in groben Zügen. Und berechnet haben sie 185,- pro PDE.

 

Zitat

Komisch, das das nach dem Werkstattbesuch kam....hatten die was am Spritfilter/ Spritsystem zu schaffen?

 

Das hat mich auch arg gewundert. Als ich ihn abgab lief er normal und beim Abholen ruckelte er. Am Spritfilter / -system haben sie nichts gemacht. Erklärt haben sie es mit unglücklichem Zufall.

 

Zitat

Spannklotzfehlkonstukion

 

Erst hatte ich auch überlegt die PDE Reparaturhalter (Korpushalter) gleich mit einzubauen. Der Bosch Service hat es jedoch nicht empfohlen und dem folge ich erstmal.

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Mach& berichte sagte mal ein Bekannter....

Mit welchen Drehmoment schraubst Du nun die M6 Spannschraube ein?

Oben steht 12Nm und eine 3/4 Umdrehung.

Auf deiner Verpackung steht 10Nm und eine 1/4 Umdrehung....

Nach dem Einbau würde ich den Motor so 10 Sekunden ohne aufgrehten PDE Stecker am Zylinderkopf mit den Anlasser entlüften.

Dann erst den runten PDE Stecker aufdrehen.

Beim wechsel der Tandempumpendichtungen habe ich das aus versehen so gemacht und der Motor sprang nach den "entlüften" super an :-)

Schönen Gruß, Schorsch

PS.: Ich denke, die haben nur die Düseneinsätze gewechselt....und getestet......danach passte alles.

PDE Dichtsatz zum Zyl.Kopf mit Schrauben kostet so 40Eu.....Die drei Schrauben vom Link mit Versand auch schon ca. 12Euro. 

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So... die PDE`s habe ich schon eingesetzt und stehe nun leider vor der Herausforderung, dass ich sie nicht genau ausrichten kann. Messschieber habe ich, Schnabellänge ist ausreichend lang. Die PDE`s sind mit angeschrägtem Bund an der Mutter und mit dem Messschieber komme ich nicht an den gewünschten Messpunkt, wie es die Anleitung von mir möchte. Wenn ich ihn an der Außenseite vom Zylinderkopf anlege, ist der zweite Schnabel im leeren. Egal wie weit oben oder unten ich ihn anlege. Wie macht ihr denn das, wenn ihr sie ausrichtet?

Bildschirmfoto 2022-07-30 um 17.36.03.png

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

nun hat es doch länger gedauert als gedacht. Das Ausrichten habe ich nun hinbekommen und alles wieder zusammengebaut. Starten tut er auch - aber leider bläut und ruckelt er noch viel mehr als vorher 🤮 Kann das von den überholten PDE`s kommen und er braucht etwas um sich einzulaufen oder ist das etwas anderes? Vielleicht habt ihr ja eine Idee, würde mich sehr freuen.

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Wenn die PDEs ersetzt wurden und der Motor danach gestartet wird, ist es oft so dass er nach dem Start noch kurz qualmt, da beim herausziehen der PDE Kraftstoff in den Brennraum läuft und dieser dann erst verbrennt. (Nach max. 2 min sollte der dann ohne qualmen laufen)

 

Über den Messwerteblock 13 lässt sich gut sehen wie rund der Motor im Leerlauf läuft.

 

Sind denn die anderen "einfachen" Fehler schon ausgeschlossen?

 

Funktioniert die Kurbelhehäuseentlüftung richtig? (Motor im Leerlauf und mal den Öldeckel lösen -  bleibt der liegen?)

Ist evtl. zu viel Öl drin?

Wie ist das Wellenspiel am Turbo?

 

Passen die Werte vom Luftmassenmesser? (Testweise auch einfach mal Stecker abziehen und mit Festwert fahren)

Kabel und Geber für Kraftstofftemperatur in Ordnung?

 

Was wurde denn alles gemacht bei dem Longlife Service? 

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Am 10.8.2022 um 19:42 schrieb Mankmil:

Mein Gefühl sagt mir, dass es nicht an dem PDs lag

 

Meins leider auch 🙄 Anfangs klang es von Audi schlüssig, dass Kraftstoff im Brennraum bleibt und nach längerem Start mit verbrennt. Jetzt mit revidierten PDE`s ist es ja immer noch.

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Am 11.8.2022 um 11:54 schrieb maxxl:

Was wurde denn alles gemacht bei dem Longlife Service? 

 

Ölwechsel mit Filter, Getriebegrundeinstellung, Sichtkontrolle, Rückstellung des Serviceintervalls. Das macht mich ja so stutzig. Morgens habe ich ohne Probleme hingebracht und abends lief er unrund und bläute etwas. Wahrscheinlich ist es etwas völlig banales und schlage später die Hände über dem Kopf zusammen.

 

Nächste Woche bekomme ich ein VCDS dann kann ich einen Autoscan machen und die Leerlaufruhereglung prüfen.

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Servus, der any meines fastschwiegersohns bekam neulich neues Moel... knapp 5mm oberhalb der oberen sicke am oelmessstab. Also über 10mm über dem schrafierten Bereich....alles ok.

MMmm...vorstellbar wäre wenn er beim Kaltstart/Warmlaufphase "siffoel" aus der llk Verrohrung ansaugt. (Blaurauch war früher auch ein Hinweis auf zu späten einspritzbegin).  Ich würde Mal den Schlauch vom Ansaugtrakt abmachen...dann siehst du auch ob die abstellklappe ganz offen ist. Dann start mit kalten Motor ob er immer noch bleaut. Schönen Gruß Schorsch.

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Meine Vermutung wäre hier eher, dass die Kurbelgehäuseentlüftung defekt ist. Dadurch wird das Öl nicht abgeschieden sondern wieder mit angesaugt und verbrannt -> qualmt dann blau

Außerdem würde er dann auch im Leerlauf recht unruhig laufen.

Könnte mir hier vorstellen, dass zB das Öl viel zu schnell eingefüllt wurde, oder per Druck eingefüllt wurde, wodurch es eben im Ventildeckel oben in die Entlüftung "gespült" wurde. (Nur ne Theorie von mir)

Ansonsten ist es wohl eher "Zufällig" das der Fehler eben nach dem Service auftritt.

Evtl. könnte es noch sein, dass das Rohr für den Ölstab nicht wieder richtig gesteckt wurde und er dort Falschluft zieht. Da wären die Symptome aber milder. Das Rohr wird gern oben gelöst und zur Seite gelegt, um besser an den Filter zu kommen.

Nimm doch mal die Haube ab und lass den Motor im Leerlauf laufen. Dann mal bitte den Öldeckel oben am Motor (auf dem Ventildeckel) lösen. Drückt er dort Luft raus, ober bleibt der Deckel ruhig liegen? Ölstab auch mal prüfen, ob der richtig steckt, oder ein Stück rausgedrückt wird.

 

 

Ich hatte aber auch schon Luftmassenmesser, die kurz bevor die einen Fehler gesetzt haben, ein ähnliches Verhalten gezeigt haben. Teilweise ist der Motor da auch einfach mal abgesoffen. War nach Tausch des LMM wieder alles top.

 

Hast du den Kabelbaum für die PDE mit ersetzt? Der geht gern mal kaputt und der Fehler ist fast immer auch temperaturabhängig. Das würde zu der Aussage passen, dass der Fehler oberhalb 45°C Grad nicht mehr vorhanden ist.

 

 

Habe gerade gesehen, dass du die bei Dieseltechnik Biberach hast überholen lassen. ? Ich bin da mittlerweile sehr vorsichtig, habe da keine guten Erfahrungen mit. Einfach mal im Netz die Bewertungen durchschauen... will aber auch Niemandem zu Nahe treten, sind vllt auch alles Einzelfälle. Ich selbst bin da "geheilt" von.

Bearbeitet von maxxl
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vor 11 Stunden schrieb maxxl:

Hast du den Kabelbaum für die PDE mit ersetzt?

 

Ja. Das habe ich als erstes gemacht, bevor ich die PDE ausgebaut hatte. Gab aber nur subjektive Verbesserungen und blieb ohne Auswirkungen auf den Fehler.

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Da bin ich wieder. VCDS wurde geliefert und ich bin schwer begeistert, was ich damit alles machen kann. Beim Autoscan gab es folgende Fehlermeldung:

 

1 Fehler gefunden:
18072 - Ansteuerung Ventile Pumpe/Düse 
            P1664 - 35-10 - elektrischer Fehler im Stromkreis - Sporadisch
Readiness: Nicht Verfügbar

 

Hat jemand eine Idee, was der Fehler bedeutet und wie ich ihn beheben kann?

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