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Audi A2 - Vorbeugende Instandhaltung eines A2, der…


Joachim_A2

Empfohlene Beiträge

noch min. 150.000 km (aktuell ca. 152.000 km => ~300.000 km) und / oder (voraussichtlich) noch 10+ Jahre gefahren werden soll.

[Audi A2, BHC (75 PS Diesel), EZ 10.2004]

 

Die Frage richtet sich an die Experten hier und bezieht sich wesentlich auch auf die heutige / künftige Ersatzteilversorgung.

Klar ist, dass bei obigen Wünschen davon ausgegangen werden muss, dass dem A2 in diesem Rahmen nichts zustößt, was seine vorzeitige Aufgabe bedeutet – insofern liegt bei der 'vorbeugenden Instandhaltung' ggf. auch ein gewisses finanzielles Risiko.

Vermieden soll aber werden, dass eine 'normale Verschleißreparatur' wegen fehlender Ersatzteile nicht mehr durchgeführt werden kann o. ä.

 

Hinzu kommt meine Rahmenbedingung selbst nicht mehr reparieren zu können; d.h. die Reparaturen müssen durch Dritte durchgeführt werden.

 

Des Weiteren kommt einerseits natürlich eine gewisse grundsätzliche Wirtschaftlichkeit und andererseits aber auch eine Überlegung mehrere Komponenten ggf. gleichzeitig reparieren zu lassen. Bei einem Zahnriemenwechsel beispielsweise würde ich immer auch Spannrolle, Wasserpumpe, … mit machen lassen. Und vermutlich gibt es eine Reihe weiterer Komponenten, die aus Aufwands- und Kostengründen im Zusammenhang gemacht werden sollten, weil es unterm Strich die bessere / günstigere Lösung ist.

 

Zwei Beispiele will ich mal nennen:

  • Querlenker (Blech): sind gerade neu und sollten wieder 15 - 18 Jahre halten. Wäre es sinnvoll, diese nachträglich, aber bald, gegen Rost vorzubehandeln? Und wenn ja, mit was?
  • Bremsleitungen: meine hinteren Bremsleitungen sind demnächst, wegen Rost, zu erneuern. Macht es sinn, die gesamte Bremsleitung von vorn bis hinten zu erneuern? Weil auch die übrige Leitung sicherlich Rostansätze hat und in 5 Jahren wahrscheinlich nicht mehr lieferbar sein wird? Oder würde die ggf. geflickt werden können?

 

 

Vielleicht könnten wir hier eine Liste zusammentragen, von Komponenten, die im Sinne der Überschrift vielleicht auch vorsorglich repariert / getauscht / behandelt werden sollten.

(Falls dabei motor- oder ausstattungsspezifische Komponenten, ..., genannt werden, wäre es hilfreich den Bezug z.B. in [] kenntlich zu machen.)

 

Danke im Voraus. Ein Nebeneffekt einer solchen Liste könnte auch in der 'Verbraucherberatung' nützlich sein.

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Querlenker rosten von innen nach außen durch. Das einzige halbwegs sinnvolle wäre daher einen Behandlung der Innenseite.

Wirklich praktikabel geht das nur im ausgebauten Zustand, also vor dem Verbauen.

 

Bremsleitungen aus Kunifer sind seit kurzem mit ABE erhältlich, d.h. man wird immer Bremsleitungen ersetzen können.

 

Kurz: Ich denke an der Technik wird es beim A2 aufgrund vieler gleichen/ähnlichen Teilen im VWAG Konzern nicht mangeln, sondern an Karosserieteilen - siehe z.B. Schwellenabdeckungen usw.

 

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Hallo Joachim,

 

natürlich macht es Sinn, bei fälligen Reparaturen nicht nur das Nötigste zu machen (siehe Zahnriemen). Aber die wichtigste "Überlebensversicherung" für den A2 ist sicher, dass man sich einen großen Fundus an typspezifischen (Entfall-)Teilen zulegt, die bei keinem anderen Auto verbaut wurden.

 

An dieser Stelle kann man nun sehr viel Zeit und Geld investieren und das ist sicher auch sinnvoll, wenn man den A2 in 10 Jahren definitiv noch fahren will.

Ich selbst habe mich allerdings gegen dieses Vorgehen entschieden.  Denn ich habe bei mir selbst und bei anderen Leuten schon öfter erlebt, dass sich Pläne und Lebensverhältnisse im Lauf der Jahre ändern. Dann liegen die Prioritäten auf einmal woanders (und das ist auch in Ordnung, denn das ist Leben) und man hat viel Geld und Lebenszeit umsonst investiert.

 

Und selbst wenn du in 10 Jahren immer noch so tickst wie heute, weiß niemand, wie die Rahmenbedingungen dann aussehen. Vielleicht ist der Sprit infolge diverser Kriege in ein paar Jahren so teuer, dass du keinen Verbrenner mehr fahren willst. Das letzte Jahr hat auf erschreckende Weise gezeigt, wie schnell sich vermeintliche Sicherheiten und Grundüberzeugungen in Luft auflösen.

 

Noch eine Bemerkung zu den Blech-Querlenkern: Ich habe meine (im verbauten Zustand) mit Fluidfilm-Spray und Hohlraumsonde von innen konserviert und das hat ganz gut geklappt.

Gemacht habe ich das aber nicht, damit sie noch 15 Jahre leben, sondern weil sie schon ordentlich Rost angesetzt haben. ;)

 

Viele Grüße

Johannes

 

Bearbeitet von a2diesel
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Beste Erfahrungen bezüglich der Erhaltung von Fahrzeugen, die im Alltag genutzt werden, habe ich damit gemacht, wenn die Jahresfahrleistung auf mehrere PKWs verteilt wird und somit jeder einzelne PKW jährlich im überschaubaren Km- Rahmen beansprucht wird. So werden die PKWs bei guter Pflege von alleine älter und behalten ihren guten Zustand. 

 

Das ist definitiv eine sehr gute Variante, auch wenn es sich zunächst teurer anhört, so bleibt mittel- und langfristig der Wert jedes einzelnen PKWs erhalten.

 

Stimmt, in der Vergangenheit ist das aufgegangen und in unserer aktuellen verrückten Zeit kann man da schwer eine Prognose wagen. Verbrenner werden aber immer Anhänger finden, die aus historischen Gründen gerne am Wochenende damit spazieren fahren und da der A2 sehr ökonomisch ist, denke ich, dass er dann immer noch im überschaubaren Preisrahmen bewegt werden kann.

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Was mich eher nachdenklich macht ist, das es einige Normteile, die z.B. zum Kupplungswechsel nötig sind (Schrauben Getriebelager) nur noch bei Audi Tradition oder VW Classic gibt.

Gerade auch beim ATL ist es momentan mit der Lieferung des ZMS zu einen vernünftigen Preis recht schwierig.

 

Was BHC und ATL gemeinsam haben ist das Thema AGR Kühler - das könnte langfristig zum richtigen Problem führen.

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vor 11 Minuten schrieb Superduke:

Was BHC und ATL gemeinsam haben ist das Thema AGR Kühler - das könnte langfristig zum richtigen Problem führen.

Im Prinzip ja. Nach meinem Verständnis kann das Wellrohr durch die thermischen Lastwechsel brechen.
Wenn man nun AGR im Motorsteuergerät deaktiviert (und gleichzeitig für geringes Geld eine Leistungssteigerung sich einprogrammieren lässt 😎), so dürfte die thermische Wechselbelastung nahezu eliminiert sein und der AGR Kühler ewig halten. Zusätzlich kann man den AGR auch zur Sicherheit mit einem Blech ganz verschließen. Habe ich richtig gedacht? 

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Hallo zusammen,

 

erstmal danke für Eure Gedanken - auf den einen oder anderen werde ich bei Gelegenheit noch eingehen.

 

Kurz beantworten will ich schon mal:

vor 8 Stunden schrieb Apissimus:

Querlenker Blech kürzlich neu? Warum keine Gußlenker?

Bei allen A2, die ich habe, wurden als erstes diese Blechlenker gegen Gußlenker getauscht.

Die rosten mit Sicherheit in den nächsten 20 Jahren nicht durch :D

Das ist wohl richtig, aber...

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vor 2 Stunden schrieb mikep500:

Lüftersteuergerät

Innenraumlüfter  oder Motorlüfter?

Ich hatte mal einen Polo Benziner da musste ich ca alle 3 Monate ein Teil tauschen weil es defekt war. Hatte als ich ihn bekam 145.000 km drauf.

Da verhält sich mein AMF ganz anders.

Außer Antriebswelle und Federn vorne habe ich in 4 Jahren  wenig aus getauscht. 

Einmal Fensterheber vorne, Thermostat, Unterschutz des Motors. 

Habe den Wagen jetzt 42 Monate. 

Aber keinen Regler, keinen Anlasser, keinen Wischermotor, keinen Auspuff, keinen Innenlüfter, nicht  den Stockschalter, keine Radlager.

Eventuell haben meine Vorbesitzer da einiges gemacht. Oder es wurden von Audi einfach Teile mit besserer Haltbarkeit verbaut. 

Und ich habe natürlich Querlenker aus Gussstahl. :HURRA:

Bearbeitet von Brukterer
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Hallo zusammen,

hallo Johannes,

 

natürlich ist richtig, dass eine Voraussicht auf 10 Jahre - nicht nur in der heutigen Zeit (Kriege, Preise, Umwelt, Lobbyismus, Wirtschaft, ..., persönliches Umfeld) - schwierig ist. Aber mein Grundgedanke läuft darauf hinaus, dass mein A2 (1. Hand) eigentlich noch fast wie neu da steht und ich mit dem 'Leistungsumfang' des Fahrzeugs voll und ganz zu frieden bin - ich brauche also nicht mehr, nicht mehr 'immer das Neueste' und vieles des heutigen fehleranfälligen, unnötigem und teurem Schnickschnack (Spurhalteassistent zum Beispiel) ebenfalls nicht.

Nach Einbau der H7-LEDs würde ich eigentlich nur noch einen Toten-Winkel-Assistenten für hilfreich halten.

 

Wenn meinem A2 also nichts zustößt, was ich hoffe, wäre die weitere Nutzung auch finanziell eigentlich kostengünstiger (*), denn anderenfalls müsste ich ja einen Neuen kaufen - und je eher ich den kaufen muss, je früher muss ich dann den Nächsten kaufen. 

 

Vor diesem Hintergrund und den gewünschten 10 Jahren mit dem A2 kann ich davon ausgehen, dann vielleicht nur noch ein Auto neu zu kaufen. Idealerweise mit einer möglichst langen und umfänglichen Fahrzeuggewährleistung (wohl wissend, dass die inkl. Gewinn natürlich irgendwo eingepreist ist). Aber aus heutiger Sicht wäre individuelle Mobilität (auch über den eigenen Kirchturm hinaus) durchaus noch wünschenswert.

Danach wäre es evtl. Zeit über die Abgabe des Führerscheins nachzudenken oder den Letzten noch ein wenig länger zu fahren oder auf das bezahlbare 'autonome Taxi' zu hoffen. Vielleicht ist bis dahin aber der hiesige ÖPNV - auch in ungünstigen Lagen - nutzbar ausgebaut.

 

Aus heutiger Sicht sind das zusammengefasst meine Überlegungen die zu diesem Thread / Thema und der Eingangsfrage geführt haben. Nun ein extra Ersatzteillager anzulegen, ist aber sicherlich keine Lösung; da wäre ggf. eine 'vorbeugende Instandhaltung / Reparatur' der bessere Weg. Aber wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer.

 

In diesem Sinne, danke. Und wem noch was einfällt, nur her damit...

 

(*): Insbesondere auch, wenn ich überlege zu welchem Preis A2-Ersatzteile, -Reparaturen usw. im Vergleich zu Neuwagen möglich sind - das Vorhandensein entsprechender Teile vorausgesetzt.

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Hallo Joachim,

 

ich verstehe deine Gedanken voll und ganz. Vor 10-15 Jahren war ich genauso enthusiastisch in Bezug auf zwei andere Fahrzeuge, mit ähnlichen Argumenten (ich brauche nicht mehr Technik / Ausstattung, die Technik ist noch halbwegs überschaubar und reparierbar, was soll der ganze Firlefanz, noch dazu zu solchen Preisen, neuere Autos sind mir eh unsympathisch etc.).

 

Über die Jahre habe ich vor allem sehr viel Zeit, aber auch Geld in genau so eine "vorbeugende Instandhaltung" investiert - zum Beispiel habe ich damals Auspuffanlagen oder auch spezielle und anfällige Kühlerschläuche vorbeugend ausgetauscht und die Teile mühsam in den Winkeln des Internets zusammengekratzt (ein paar Jahre später gab es sie als Neuauflage des Herstellers in der Klassik-Abteilung, natürlich viel besser als meine Uralt-Teile...).

 

Dann änderten sich einige Dinge in meinem Leben und die Autos passten nicht mehr dazu. So kam ich dann zum A2. :)

 

Ein paar Jahre habe ich die beiden Autos abgestellt und Stellplätze bezahlt, aber irgendwann machte es keinen Sinn mehr und sie wurden verkauft, ebenso die Teilesammlung. Finanziell war das aufgrund der mittlerweile eingetretenen Wertsteigerung kein großer Verlust, aber die Lebenszeit, die für das alles draufgegangen ist, kann ich mir nicht zurückholen.

 

Das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung und ich kann gut verstehen, wenn man anders tickt, wie gesagt.

 

Zu deiner Frage: Wenn du den A2 in 10 Jahren noch fahren willst, führt aus meiner Sicht kein Weg an einem kleinen Ersatzteillager mit den wichtigsten Entfallteilen vorbei. Denn was nützt es dir, wenn du alles Mögliche schon vorsorglich am Auto ausgetauscht hast, aber dann musst du es stilllegen weil so ein blödes Spezialteil wie der AGR-Kühler den Geist aufgibt und Ersatz weder für Geld noch gute Worte aufzutreiben ist? Für mich wäre das in dieser Situation der GAU - du hast ein komplett durchrepariertes und top gepflegtes Fahrzeug da stehen und kannst es nicht mehr nutzen. Das würde ich unbedingt vermeiden wollen.

Beim Anlegen dieses Lagers würde ich natürlich in erster Linie nach solchen Teilen schauen, die für die Betriebsfähigkeit bzw. TÜV-relevant sind.

Aber da geht es dann schon los: Bei welchen Teilen ist es wahrscheinlich, dass sie kaputtgehen, bei welchen nicht? Was erneuere ich vorsorglich, welche Teile lege ich mir zur Seite? Und schon gehen viele Stunden ins Land, um Erfahrungen und Einschätzungen dazu zu sammeln, ganz zu schweigen von der Teilesuche und so weiter...

 

Trotzdem finde ich deinen Ansatz sehr viel sympathischer als so eine Schmeiß-weg-kauf-neu-Mentalität!

Die habe ich trotz meines Sinneswandels auch nicht. Aber ich repariere nur das, was notwendig ist (nur mit Marken-Teilen). Wenn sich meine Lebensumstände bzw. mein Auto-Bedarf dann irgendwann mal wieder ändern oder wenn ein betriebsrelevantes Teil am A2 kaputt geht, das nicht mehr zu bekommen ist, ärgere ich ich nicht zu sehr, wenn ich mich von dem Auto trennen muss.

 

Übrigens spricht noch ein weiterer Aspekt grundsätzlich dagegen, in ein Auto mehr Zeit und Geld zu investieren als nötig. Es kann jederzeit passieren, dass dir irgendein unaufmerksamer oder selbstbesoffener Zeitgenosse zum Beispiel die Vorfahrt nimmt und dein Auto zu Schrott fährt. Allein von daher ist es sinnvoller, seine Lebenszeit eher in Dinge zu investieren, die nicht so leicht von jemand anderem kaputtgemacht werden können. So denke ich zumindest, nachdem ich im Lauf der Jahre mehrere fremdverschuldete Totalschäden im Freundes- und Bekanntenkreis erlebt habe.

 

Viele Grüße

Johannes

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Am 7.3.2023 um 11:28 schrieb Joachim_A2:

noch min. 150.000 km (aktuell ca. 152.000 km => ~300.000 km) und / oder (voraussichtlich) noch 10+ Jahre gefahren werden soll.

[Audi A2, BHC (75 PS Diesel), EZ 10.2004]

 

Die Frage richtet sich an die Experten hier und bezieht sich wesentlich auch auf die heutige / künftige Ersatzteilversorgung.

Klar ist, dass bei obigen Wünschen davon ausgegangen werden muss, dass dem A2 in diesem Rahmen nichts zustößt, was seine vorzeitige Aufgabe bedeutet – insofern liegt bei der 'vorbeugenden Instandhaltung' ggf. auch ein gewisses finanzielles Risiko.

Vermieden soll aber werden, dass eine 'normale Verschleißreparatur' wegen fehlender Ersatzteile nicht mehr durchgeführt werden kann o. ä.

 

Hinzu kommt meine Rahmenbedingung selbst nicht mehr reparieren zu können; d.h. die Reparaturen müssen durch Dritte durchgeführt werden.

 

Des Weiteren kommt einerseits natürlich eine gewisse grundsätzliche Wirtschaftlichkeit und andererseits aber auch eine Überlegung mehrere Komponenten ggf. gleichzeitig reparieren zu lassen. Bei einem Zahnriemenwechsel beispielsweise würde ich immer auch Spannrolle, Wasserpumpe, … mit machen lassen. Und vermutlich gibt es eine Reihe weiterer Komponenten, die aus Aufwands- und Kostengründen im Zusammenhang gemacht werden sollten, weil es unterm Strich die bessere / günstigere Lösung ist.

 

Zwei Beispiele will ich mal nennen:

  • Querlenker (Blech): sind gerade neu und sollten wieder 15 - 18 Jahre halten. Wäre es sinnvoll, diese nachträglich, aber bald, gegen Rost vorzubehandeln? Und wenn ja, mit was?
  • Bremsleitungen: meine hinteren Bremsleitungen sind demnächst, wegen Rost, zu erneuern. Macht es sinn, die gesamte Bremsleitung von vorn bis hinten zu erneuern? Weil auch die übrige Leitung sicherlich Rostansätze hat und in 5 Jahren wahrscheinlich nicht mehr lieferbar sein wird? Oder würde die ggf. geflickt werden können?

 

 

Vielleicht könnten wir hier eine Liste zusammentragen, von Komponenten, die im Sinne der Überschrift vielleicht auch vorsorglich repariert / getauscht / behandelt werden sollten.

(Falls dabei motor- oder ausstattungsspezifische Komponenten, ..., genannt werden, wäre es hilfreich den Bezug z.B. in [] kenntlich zu machen.)

 

Danke im Voraus. Ein Nebeneffekt einer solchen Liste könnte auch in der 'Verbraucherberatung' nützlich sein.

 

Einen BHC mot Motorscjaden kaufen und wegstellen, wenn sich die Möglichkeit irgendwo bietet, so hat mal alle Teile die man braucht, zumindest ein 2. Mal liegen ...

 

Ansonsten ist der Ansatz meiner Meinung nach nicht zielführend. Man kann alles ersetzen, ich würde dann lieber in die Teile investieren, wenn sie kaputt gehen, als in ein vorbeugendes Ersatzteillager zu investieren. Man kann am Ende jedes Teil ersetzen oder reparieren, ist nur eine Frage des Aufwandes und der Kosten. Die Oldtimer Szene beweist es ja, da werden Autos instand gehalten, für die es überhaupt keine Teile mehr gibt. Beim A2 wird sich auf die von dir abgezielte zeit 10-15 Jahre alles organisisieren lassen, wenn nicht neu, dann halt gebraucht. Da würde ich mir jetzt keine großen Sorgen machen, ich hatte mal 2 Mercedes 319, da gibt es nichts mehr neu, was fahrzeugspezifisch ist (Motoren sind kein so großes Problem, weil auch in den PKWs verbaut), auch da hat man für alles eine Lösung gefunden, zum teil mit viel Aufwand und aus anderen europäischen Ländern schicken lassen, aber es ging ... wird beim A2 nicht so schlimm werden in den nächsten 15 Jahren.

 

Wenn du das Auto natürlich als immer bereites Alltagsfahrzeig brauchst die nächsten 15 Jahre und es immer so schnell wie möglich wieder auf die Straße muss, wenn etwas kaputt geht,  dann ist es vielleicht keine gute Idee, es wird zunehmend Liebhaberei und man muss dann auch mal 6 Wochen ein anderes Fahrzeug oder die Öffis als brauchbare Alternative haben, wenn ein Teil nicht so einfach zu beschaffen ist.  

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