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10 Jahre alte Autos sollen jedes Jahr zum TÜV


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Geschrieben

 

Die Sau wurde zwar schon durch Dorf getrieben aber wir Deutschen scheinen das seinfach so hinzunehmen.

 

Mit der Maßnahme soll das Illusorische Ziel "0 Verkehrstote" erreicht werden.

Wenn wir uns wehren wollen, müssten die Automobilverbände wie ADAC dagegen protestieren.

Das erreichen wir nur wenn massenhafte Austritte der 23 Mio Autobesitzer drohen.

 

Argumentationshilfe:

 

Erst sollte dargestellt werden, wie viele tödliche Unfälle tatsächlich defekte Automobile zurückzuführen sind.

Daraus dann die Unfälle, bei denen der PKW älter als 10 Jahre war und die letzte HU länger als 12 Monate zurücklag.

Eigentlich noch die Unfälle herausrechnen, bei denen der Defekt bereits bei der letzten HU hätte  erkannt werden müssen.

Im Bewusstsein, dass 99% der ad Hoc Statistiken nicht stimmen, würde ich dennoch von einer einstelligen Zahl ausgehen.

 

Viel mehr Menschen sterben jährlich an den Folgen des Rauchens, des Alkoholmisbrauchs, Falscher Ernährung oder mangelnder Bewegung, zu spät kommender Krankenwagen, geringer Hausarztdichte, spät erkannter Karzinome ...  

 

Aber um diese geringe Anzahl an Menschen theoretisch zu retten sollen 23Mio Autos jährlich geprüft werden - sprich 23000000 x150€ =3,45 Milliarden € Prüfgebühren + Arbeitszeiten der Menschen die stattdessen auch etwas vernünftiges tun könnten.

Da  nur jedes 2te Jahr zum bisherigen dazukommt sind es "nur" noch 1,725 Milliarden, die den Bürgern in Krisenzeiten zusätzlich aus der Tasche gezogen werden ohne einen signifikanten Vorteil für die Allgemeinheit.

 

Würden die 1,725 *10^9 € in das Gesundheitssystem oder die Pflege investiert, hätte ich aktuell mehr Verständnis dafür.

 

Ich unterstelle mal geschickte Lobbyarbeit - der Besitz eines alten Wagens unbequem werden, damit man ihn endlich verschrottet und sich einen neuen zulegt.

Das geht natürlich nach hinten los. 

Besitzer eines alten Gebrauchten sind im allgemeinen eher keine Kunden die sich einen neuen Premiumwagen Made in Germany leisten.  Also wird eher die Wirtschaft der Koreaner oder Chinesen angekurbelt.

Und nebenbei an die Umweltfraktion: Nachhaltig ist das auch nicht.

 

Wir sollten uns als Volk viel mehr ansehen welcher Lobbyvorschlag wieviel kostet und welchen Nutzen er volkswirtschaftlich bringt.

Geschrieben

Es geht bei diesem Vorschlag einzig und allein darum, die Euro 3-5 Autos von der Straße zu bekommen. Also Umsatz machen unter dem Vorwand, weniger Verkehrsunfälle zu haben, plus dem Vorwand, etwas für die Umwelt zu tun. Die ganze Young & Oldtimerszene ist den Umweltschützern und auch einigen Herstellern sowieso ein Dorn im Auge. Freuen wir uns schon mal auf die Euro 7. Dagegen ist jedes Deospray und jeder Pups hochkonzentriertes Gift.

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Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb A2-Nerd:

Euro6 ist bei den AUDI-V6-TDI schon der Killer. Die DPFs versagen

und reissen den Motor in den Abgrund.

Einer meiner Freunde hat letztes Jahr genau deshalb den DPF seines Euro5 A6 erneuern lassen 2000€ Materialaufwand.

Beim Euro6 Passat seines Bruders war es dann das Abgasaufbereitungssystem für lockere 3000€ Materialaufwand.

 

Derartige Fahrzeuge gehen dann gerne unrepariert in den Export. Und im Zielland wir als erstes die komplette Abgasreinigung entsorgt. Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden durch diese Politik in der Realität zu leeren Worthülsen.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb axels:

Derartige Fahrzeuge gehen dann gerne unrepariert in den Export. Und im Zielland wir als erstes die komplette Abgasreinigung entsorgt. Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden durch diese Politik in der Realität zu leeren Worthülsen.

 

Das ist / war bei den Euro 3 und Euro 4 Autos doch auch schon so, das im Zielland als erster der Kat rausgeflext und separat verkauft wird... 

 

Alte Autos, die nun mal schon da sind, weiterzufahren ist zwar nachhaltig aber volkswirtschaftlich schwierig. Der Neuwagen-Konsum bringt ja erstmal Umsatzsteuer, Lohnsteuer oder ggfs. Einfuhrzölle usw. und wie Du so schön schreibst auch erhebliche Reparaturkosten.

 

Unter Umweltgesichtspunkten wie Mikroplastik durch Reifenabrieb müsste man die ganze SUV-Flotte mal ganzheitlich besteuern...

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb 3ltdi:

 

Alte Autos, die nun mal schon da sind, weiterzufahren ist zwar nachhaltig aber volkswirtschaftlich schwierig. Der Neuwagen-Konsum bringt ja erstmal Umsatzsteuer, Lohnsteuer oder ggfs. Einfuhrzölle usw. und wie Du so schön schreibst auch erhebliche Reparaturkosten.

 

Volkswirtschaflich erzeugen wir duch den Wegwerfkonsum von guten Autos nur Blindleistung.

Gleichzeitig haben wir einen großen Investitionsbedarf und Fachkräftebedarf in z.B. Infrastruktur, Energiewirtschaft und - so unangenehm es auch ist - Rüstung. Ach ja das größte Parlament der Welt möchte natürlich auch gefüttert werden (Blindleistung).

Da macht es Volkswirtschaftlich doch wenig Sinn das Vermögen und die Arbeitsleistung in den Konsum von KFZ zu stecken, wenn der Fuhrparkwechsel keinen signifikanten Vorteil bringt.

 

 

Geschrieben

Man kann sich hier über das Thema auslassen, das ist in Ordnung, besser ist jedoch den Täter die Meinung über ihren Unfug dieser Petition kund zu tun.

 

Man muß nicht einmal den Rechner dazu verlassen, das ist das, was wir derzeit tun und meiner Meinung nach auch tun sollten.

 

Gruß

 

Uli

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