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Winterreifen - kleinere Profiltiefe nach vorne oder hinten?


Harlekin

Winterreifen - kleinere Profiltiefe nach vorne oder hinten?  

57 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Winterreifen - kleinere Profiltiefe nach vorne oder hinten?

    • Kleinere Profiltiefe nach hinten
    • Kleinere Profiltiefe nach vorne
    • Spielt keine Rolle
      0
    • Weiß nicht


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich weiß, es wurde schon öfters diskutiert.

 

Aber jetzt steht der Winter vor der Tür und vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse oder die Meinungen haben sich geändert.

 

Ich weiß nicht, wohin mit der kleineren Profiltiefe.

 

Meine Winterreifen haben 6 mm und 4 mm Profil.

 

Eigentlich dachte ich, die mit 4 mm nach hinten und nächstes Jahr zwei neue Reifen kaufen. Oder doch nach vorne?

 

Das ganze soll für Frontantrieb und speziell den A2 gelten.

 

 

Gruß Harlekin

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Auweh, also Winterreifen mit 4mm brauchst im Winter eigentlich garnimmer aufziehen wo du wohnst. An der Nordseeküste vielleicht, aber bei dir, neeee....

 

Also neue auf die Vorderachse und die 6mm nach hinten. Ist zwar fahrdynamisch suboptimal, weil die Hinterachse im Zweifelsfalle zuerst wegschmiert, aber dafür ist die Traktion und das Bremsvermögen besser.

 

Falls du deine 4mm Reifen echt noch nutzen würdest, würde ich dir ebenfalls die Hinterachse empfehlen, aber halte extreme Vorsicht für angebracht. Lieber in den Keller legen und dann im Sommer niedermachen.

 

Grüße vom Nachtaktiven (der seine Reifen immer mal wieder von vorne nach hinten tauscht um sie gleichmäßig abzufahren)

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Original von S line

... die größere Profiltiefe muss meines erachtens immer auf die Antriebsachse.

 

 

Gruss

Holger :P

Jaja aber da steckt ein großer Fehler drin (bei alten AUtos): Die Hasen raten dir die guten IMMER an die Hinterachse zu nehmen, weil wenn der Wagen (ohne ESP) hinten ausbricht ist es vorbei aber vorne mit schlechten Reifen hast du eben nur Untersteuern also Rutschen aus der Kurve über die Vorderachse. Was noch kontrollierbar ist.

 

Daher kann die Frage nicht eindeutig beantwortet werden. Zum Loskommen auf Schnee an der Antriebsachse aber zum Spurhalten also sicheren Fahren eben an der Hinterachse. Grade bei Autos ohne ESP.

 

Falls neue jetzt schon kommen: dann wie N-akiver sagt, neue vorne, weil 6 hinten reicht und die neuen sich vorne mehr abfahren, dann werden sie irgendwann gleichmäßig, wenn die 6 er auf 4 runter sind.

 

Wenn 4 und 6 fahren: Ich würde beides fahren, nur man sollte wissen, was man tut. Also wenn viel in der Stadt, dann gute nach vorne, kommst du gut vom Fleck und bremst gut, aber Ausbrechgefahr ist da bei hektischem Bremsen in der Kurve oder auf der AB bei Nässe bei plötzlichem Anbremsen.

Gute nach hinten: Fahrstabiler auf der AB auch auf glatter AB und Landstraße aber man sollte dran denken, dass Bremsen mehr Weg brauhct und manche Kurven auf Schnee in der Stadt besonders langsam gefahren werden müssen.

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Vorne 6mm, hinten 4mm. Nach dem Winter sind sie dann beide gleich runtergefahren und du kannst sie getrost wegschmeißen. Und dann gönnst du dir 2007 einen neuen Satz.

 

Und um mal auf die Argumentation meiner Vorredner einzugehen: nicht die Reifen bestimmen, wo dein Auto hinschleudert, sondern du selbst. Wer im Winter die gleiche Fahrweise an den Tag legt wie im Sommer, den retten auch keine 8mm Profil. Am wichtigsten scheint mir (für meinen Einzugsbereich) das Nässeverhalten. Und das ist mit 4mm noch vollkommen ausreichend. Und wenn dann wirklich mal Schneee dazukommt, einfach mal Geschwindigkeit anpassen.

@all

Muss man aus den banalsten Dingen eigentlich immer gleich irgendeine Wissenschaft machen :ver

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Technisch gesehen:

 

Das Heck führt den Wagen ==> größere Rillentiefe nach hinten!

 

Praktisch gesehen:

 

Nach jedem JAhr den Einsatzort der Reifen wechseln, deshalb würde vorne 6mm und hinten 4mm nehmen.

 

Quasi wie benakiba schrieb: einfach mal Geschwindigkeit anpassen

 

mFg Sven/wauzzz

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Hallo!

 

Also Winterreifen mit 4 mm sind ja nicht so toll, aber wenn du die Reifen unbedingt noch eine Saison fahren willst, dann würde ich trotzdem dazu raten, die 4 mm Reifen vorne drauf zu machen. Ist zwar zum Anfahren auf Schnee gar nicht gut, aber dafür ist die Hinterachse schön stabil.

Denn: Wenn die Hinterachse bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen ins Schleudern kommt, dann nutzt dir ESP unter Umständen auch nichts mehr, wenn die Reifen keinen Grip haben.

 

Kauf lieber zwei neue Reifen, dann kannst du auch die mit 6 mm nach hinten machen. Aber 4 mm Winterreifen auf der Hinterachse ist im Winter nicht gut!

 

Grüße

Alu_Kugel

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Tach auch,

 

da gibt es kein Fragen ... wie schon erwähnt ist die hintere Achse spurführend.

Damit gehören die Reifen mit dem besten Grip nach hinten ... IMMER!

Ein Fahrzeug das hinten ausbricht ist von den allermeisten Normalfahren nicht zu kontrollieren. Wer schon einmal ein Fahrsicherheitstraining mit Schleuderplatte besucht hat weiß was es bedeutet wenn die spurführende Achse die Haftung verliert.

 

Beherzigt bitte diesen Rat.

 

 

Tot ziens,

Christoph

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Original von benakiba

...

@all

 

Muss man aus den banalsten Dingen eigentlich immer gleich irgendeine Wissenschaft machen :ver

Was passt dir denn nicht?

 

Ich finde, es ist ansichtssache solange man weiß, mit welchem Nachteil man jeweils zu rechnen hat. Und es kommt auf die Einsatzbedingungen drauf an, wie ich mich entscheide. Für mich sehe ich keine Problem, die schlechten hinten (in der Stadt) zu fahren und trotzdem gut voranzukommen. Aber dann weiß ich auch, dass ich nicht allzuviel Gripp (bei Schnee) vom Heck erwarten kann.

Deshalb habe ich auch nicht abgestimmt.

Und ich wette einiges dagegen, dass er nach einer Saison die 6er auf dar VA auf 4 runterfährt. Ich würde da nur 0,5mm pro Saison verlieren max.

Deshalb würde ich empfehlen, da er offenbar nicht 4 auf einmal kaufen will (dann hätte die Jahre zuvor öfters getauscht), die 4er vorne bis in den Frühsommer runterzuradieren, dann haben die 6er noch 5,5 und zwei neue kommen dazu.

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Gast Goggomobil1960

Vielleicht darf ich doch noch eine kleine Zusatzfrage anschliessen......

 

 

 

Neureifen 9 mm Profil - Altreifen bsp. 3 mm Profil

 

 

damit dreht sich das Rad (bei gleichem Krafteinfluss) doch schneller

und der Tacho zeigt eine höhere Geschwindigkeit an. Richtig?

 

Wenn ja - wieviel macht das denn aus?

 

Wenn ja - beeinflusst das auch den Kilometerzähler ?

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Original von Goggomobil1960

 

Wenn ja - beeinflusst das auch den Kilometerzähler ?

 

zu 1: ja und dazu auch ja. Da kann man gar nix machen. Nur freuen, dass der Kilometerzähler nicht die 7% oder was das sind Tachomindestvorlauf mitnimmt, sondern mit Werksreifen (Neu) ziemlich gut richtig geht.

WIeviel es ausmacht? : (Durchmesser Altreifen /Durchm. Neureifen)x100=% (Prozentwert Abweichung)

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Bei Deinem Beispiel (Neureifen 9mm, Altreifen 3mm) macht das bei unserer Kugel einen Unterschied in der Tachoanzeige von ca. 1% aus.

 

Zu der Frage welche Reifen vorn oder hinten gibt es auch eine ganz klare Empfehlung der Reifenhersteller:

- immer den Reifen mit mehr Profil nach hinten

- Reifen mit weniger als 4mm Profil sind im Winter weder vorne noch hinten zu gebrauchen (Probleme mit Aufschwimmen bei Nässe, Handling usw.) :LDC

 

Ich hatte selber mal ein prägendes Erlebnis mit neuen Reifen vorne und alten Reifen hinten:

Fuhr mit einem Punto grade schwungvoll bei ein klein bischen Schnee auf die Autobahn als mein Heck versuchte mich zu überholen. Da hatte ich trotz jahrelanger Erfahrung mit heckgetriebenen Heckschleudern aber ernsthaft Probleme den Fiat nicht in die Leitplanke zu nageln. Das war Adrenalin pur, was ich aber in dieser Form nicht häufiger brauche. :III:

 

Gruß

Fuchs

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Hallo,

 

danke für Eure ersten Einschätzungen. Ich werde jetzt die mit 4 mm vorne montieren. Normalerweise brauche ich das Auto nicht allzu oft. Und so viel Schnee gibt es normalerweise bei uns auch nicht - vom letzten Winter mal abgesehen.

 

Wenn ich merke, daß es mit den 4mm (eigentlich ja fast 5mm) vorne nicht geht, werde ich mir eben schon diesen Winter neue gönnen.

 

 

Gruß Harlekin

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Sicherheitstechnisch gesehen gehören die besseren Reifen nach hinten.

Praktisch gesehen nach vorn, da dort der höhere Verschleiß ist...

Also am besten aller 5tkm wechseln, dann fährst Du sie auch gleichmäßig ab - aber wer hat dafür schon Zeit und "wann hab ich doch das letzte Mal getauscht"??? :D

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Original von Davidshoes

Sicherheitstechnisch gesehen gehören die besseren Reifen nach hinten.

Praktisch gesehen nach vorn, da dort der höhere Verschleiß ist...

Also am besten aller 5tkm wechseln, dann fährst Du sie auch gleichmäßig ab - aber wer hat dafür schon Zeit und "wann hab ich doch das letzte Mal getauscht"??? :D

 

Dauert max. 20 min.. Die werden wohl aufzutreiben sein, so man will.

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Hallo!

 

Vorne mal weg, 4 neue Reifen sind das Optimum. Nur das ist halt eine Geldfrage.

Ob die besseren Reifen jetzt vorne oder hinten montiert werden, ist Geschmackssache und eigentlich ein Kompromiss.

 

Kommen die besseren Reifen nach vorne, so habe ich bessere Traktion, besseren Bremsweg, besseres Einlenkverhalten und besseres Aquaplaningverhalten. Dafür muss ich aber in Kauf nehmen, dass mir im Extremfall die Hinterachse früher wegschmiert, da das Heck eindeutig instabiler ist.

 

Mache ich es aber umgekehrt und gebe die besseren Reifen nach hinten, so habe ich mit dem Heck überhaupt kein Problem, da dieses nun weit stabiler ist. Dafür sind die Vorteile der vorigen Variante wieder dahin.

 

 

Ob das Auto nun jetzt hinten wegschmiert oder über die Vorderräder schiebt, sind jetzt persönliche "Vorlieben". Beim Untersteuern ist man halt auf jeden Fall Passagier, beim Übersteuern kann man entweder Dagegenlenken (wenn man's kann) oder man ist auch Passagier. Angenehm ist beides nicht.

 

 

Gruß

 

audi_a2_tdi - der neue Michelins drauf hat ;)

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Original von audi-man18

da man vorne an der lenkachse noch selber arbeiten kann (gegensteuern etc.) und die hinterachse sich selbst überlassen bleibt

 

Das interessiert mich jetzt aber näher. :)

 

Ich fahre zu schnell in eine Kurve, das Auto untersteuert.

Wenn ich die Lenkung mit dem aktuellen Einschlagwinkel halte, wird der Kurvenradius größer.

Mache ich die Lenkung etwas auf und lenke anschließend wieder stärker ein, so wird der Kurvenradius auch größer.

Egal was ich mache, der Kurvenradius wird größer. :)

Gegensteuern kannst nur, wenn das Heck wegrutscht.

 

Liebe Grüße

 

audi_a2_tdi - der sich sehr gerne belehren lassen würde ;)

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er hats da nur so angedeutet...genauer hat ers auch net erklärt...ich probiers nochmal: vorne lenkst du ja, und in gefahrensituationen ist es besser, wenn man den wagen noch lenken kann, als mehr grip zum lenken an der vorderachse hat, als an der hinterachse...die wird ja quasi nur nachgezogen...so meinte ich das...bin halt kein professor ;)

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Ansich war ja alles schon durch in dem Thread.

 

Aber dazu: Klar hast du gewaltige Vorteile, wenn die Vorderachse weggeht!

- Denn du kannst voll auf die Bremse latschen ohne dass was passiert (was negatives), dann mittelstark eingelenkt die Bremse rasch lösen und der Wagen zieht sofort wieder um die Kurve und du schlägst noch stärker ein, seoweit wie nötig und kommst vorher rum als wenn du nicht angebramst hättest.

 

-Oder man kann den Lenkeinschlag zurücknehmen (ev bremsen) und dann wenn er wieder rum zieht wieder stärker einschlagen.

Nur auf Schnee bin ich auchschonmal an einer Wender/Abbiegebucht einfach Tangential (also gradeaus) vorbeigeschliddert..)

 

Aber wenn das Heck weggeht, dann rammst du zunächst immer den der daneben ist (ok wenn die VA im Kreisverkehr weggeht dann auch :D )Aber es ist eben nicht gewiss, ob man ihn durch Gegenlenken abfangen kann oder ev nicht mehr. Dann steht man zwar in der Regel auch bald (quer) aber Untersteuern kommt nie so plötzlich und heftig, wie wenn er hinten ausbricht (je nach Autotype).

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Ich finde hier wird diskutiert als wenn jemand 8 und 3mm Profiltiefe anschrauben will. Dann wird sich das mit der besseren Profiltiefe an der Hinterachse so bestätigen wie ihr alle schreibt. Extrem gefährlich würde es dann aber bei jedem Bremsen auf Nässe oder noch rutschigerem.

Aber mal ehrlich, wer 6 und 4 mm drauf hat der wird im Winterhalbjahr sicher sowieso defensiver Fahren als mit Neureifen. Und wer legt es ständig auf die besten "Rundenzeiten" an, so das hinten das etwas bessere Profil sein muß???

 

Der definitiv allergrößte Nachteil bei besserem Profil hinten ist das viel viel viel schlechtere Bremsverhalten auf rutschigem Untergrund -glaubt es mir. Plötzlich unvorbereitet stark Bremsen zu können ist besser als immer schnell durch die Kurven zu kommen. Das kann man durch langsameres Einfahren in die Kurve in den Griff kriegen -vor einem plötzlich auftretendem Hindernis abremsen zu müssen kann man nicht beeinflussen.

 

Vor allem beim (drehmomentstarken) TDi ist noch eins zu bedenken:

Wieviel Profil wird von den 4mm an der Vorderachse nach wenigen Tausend km noch übrig sein??? Die Sicherheitsgrenze von 3 mm ist garantiert ruckzuck erreciht!

Wenn vorne die 4 statt 6 mm montiert werden, besteht auch die Gefahr der Sägezahnbildung an der Hinterachse (was zu ruhem und lautem Abrollverhalten führen kann). Das kann kaum passieren, wenn die Reifen bei jeder Saison Achweise vertauscht werden!

 

Daher meine Meinung: Bei relativ gleicher Profiltiefe (z.B. 4 zu 6mm)besseres Profil auf jeden Fall nach vorne.

Bei stark abweichendem Profil (z.B. 3 zu 8 mm) die schlechten ersetzen und die 8 mm nach hinten.

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Original von erstens

Ansich war ja alles schon durch in dem Thread.

 

Aber dazu: Klar hast du gewaltige Vorteile, wenn die Vorderachse weggeht!

- Denn du kannst voll auf die Bremse latschen ohne dass was passiert (was negatives), dann mittelstark eingelenkt die Bremse rasch lösen und der Wagen zieht sofort wieder um die Kurve und du schlägst noch stärker ein, seoweit wie nötig und kommst vorher rum als wenn du nicht angebramst hättest.

 

-Oder man kann den Lenkeinschlag zurücknehmen (ev bremsen) und dann wenn er wieder rum zieht wieder stärker einschlagen.

Nur auf Schnee bin ich auchschonmal an einer Wender/Abbiegebucht einfach Tangential (also gradeaus) vorbeigeschliddert..)

 

Aber wenn das Heck weggeht, dann rammst du zunächst immer den der daneben ist (ok wenn die VA im Kreisverkehr weggeht dann auch :D )Aber es ist eben nicht gewiss, ob man ihn durch Gegenlenken abfangen kann oder ev nicht mehr. Dann steht man zwar in der Regel auch bald (quer) aber Untersteuern kommt nie so plötzlich und heftig, wie wenn er hinten ausbricht (je nach Autotype).

 

Also...ich hatte neulich das Erlebnis, daß ich bei mäßig regnerischem Wetter auf eine Autobahn auffahren wollte - und wo ich schon fast drauf bin, rutscht mein Wagen plötzlich stur geradeaus, direkt auf den rechten Fahrstreifen zu. Dank der guten Reaktion des kreuzenden Astra-Fahrers ist ausser einem Adrenalinschub nichts passiert. Weder war ich zu schnell (knapp 40) noch war es Aquaplaning - einfach nur überraschend heftiges Untersteuern. Und Tatsächlich ist man beim Untersteuern nur noch Beifahrer im eigenen Auto, was hätte ich auch machen sollen?! ESP war relativ machtlos, Gegenlenken bringt auch nichts (mehr als geradeaus geht ja nicht!) Und ausserdem - in so einem Moment nimmt niemand freiwillig den Lenkeinschlag zurück (muss was mit Überlebensinstinkt zu tun haben :D) und stärker einlenken bringt ja bekanntlich auch nüx! Also ich hab mir in dem Moment ein herumschwenkendes Heck geünscht...damit hätte man wenigstens noch was machen können!

 

Und da der A2 ja ohnehin zu den sturen Untersteuerern gehört, würde ich versuchen, max Grip an der Vorderachse zu bekommen - also die besseren Reifen nach vorne...

 

Gruß Timo

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Kann ich nicht nachvollziehen das Untersteuern bei 40. Ich fahre immer 60 in den 270° Auffahrten am Auslauf noch in der Kurve auch mal 80, was etwas riskant ist (185er mit Spurverbreiterung) . Und ich habe da imemr Angst vor der plötzlichen Heckschleuder. Wenn dein Heck weggeht mußt du fleißig gegenlenken und bist dann auch eine Fahrspur weiter drüben als geplant aber ich verstehe was du meinst. Du hoffst, letztendlich früher die Kurve zu kriegen aber ich versteh nicht , warum du nicht auf die Bremse latscht, wenn er über die VA rutscht, damit du Geschwindigkeit abbaust und er beim Lösern der Bremse wieder um die Kurve zieht.

 

Aber jetzt kommen nur nicht persönliche Meinungen in dem Thread;) also die Vorlieben. ^^s.o.

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Original von A2 1,2 TDi

Der definitiv allergrößte Nachteil bei besserem Profil hinten ist das viel viel viel schlechtere Bremsverhalten auf rutschigem Untergrund -glaubt es mir. Plötzlich unvorbereitet stark Bremsen zu können ist besser als immer schnell durch die Kurven zu kommen. Das kann man durch langsameres Einfahren in die Kurve in den Griff kriegen -vor einem plötzlich auftretendem Hindernis abremsen zu müssen kann man nicht beeinflussen.

 

Ich sehe das genauso. Die wichtigste Aufgabe der Reifen ist immer die Bremsleistung auf die Strasse zu bringen, die wirkt nun mal zu ca. 70% vorne (dynamische Achslastverteilung).

Soweit es mir bekannt ist, werden deshalb auch bei Hecktrieblern immer vorne die besseren Reifen montiert, wenn man zB 2 neue kauft.

Bei Frontantrieb machen fuer mich bessere Reifen hinten gar keinen Sinn, das hier unabhaengig von "Spurfuehrung" etc. nur geringe Seitenfuehrungskraefte und eben auch sehr geringe Bremskraefte uebertragen werden. Die Vorderreifen hingegen muessen quasi permanent Antriebs und Seitenfuehrungskraefte uebertragen, und beim Bremsen gehts hier richtig zur Sache.

Dies gilt erst recht bei Lenkkorrekturen mit ABS.

Auch bei meinem Zweitwagen :LDC mit 175 Pferdchen und Frontantrieb bin ich mit Winterreifen nur vorne schon hervorragend durch zwei Winter gekommen, waehrend sich das gute Stueck bei akutem Wintereinbruch mit Sommerreifen trotz Sperrdifferential quasi nicht von der Stelle bewegen laesst...

Ich habe bei Pirelli und Conti nichts zu dem Thema gefunden und hatte keine Lust weiter zu suchen,

falls jemand was bei den Herstellern zum Thema findet wuerde es mich aber mal interessieren.

 

In der Hoffnung auf einen kurzen, schneearmen Winter..

.. och nee, doch nicht ;-)

 

Karsten

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Original von erstens

Kann ich nicht nachvollziehen das Untersteuern bei 40. Ich fahre immer 60 in den 270° Auffahrten am Auslauf noch in der Kurve auch mal 80, was etwas riskant ist (185er mit Spurverbreiterung) . Und ich habe da imemr Angst vor der plötzlichen Heckschleuder. Wenn dein Heck weggeht mußt du fleißig gegenlenken und bist dann auch eine Fahrspur weiter drüben als geplant aber ich verstehe was du meinst. Du hoffst, letztendlich früher die Kurve zu kriegen aber ich versteh nicht , warum du nicht auf die Bremse latscht, wenn er über die VA rutscht, damit du Geschwindigkeit abbaust und er beim Lösern der Bremse wieder um die Kurve zieht.

 

Aber jetzt kommen nur nicht persönliche Meinungen in dem Thread;) also die Vorlieben. ^^s.o.

 

Kann ich selber eigentlich auch nicht...die Auffahrt hatte allerdings einen ungewöhnlich engen Radius bzw wurde dieser zum Schluß immer enger - dazu die nasse Fahrbahn und pötzlich wars Essig mit der Haftung :III: Glaub mir...in dem Moment ging mir alles mögliche durch den Kopf, wahrscheinlich hab ich auch noch gebremst - aber wenn von links ein Astra mit so 100km/h ranrauscht, fällt man keine rationellen Entscheidungen mehr. Aber egal, ist letzlich ja alles nochmal gut gegangen...

 

Gruß Timo

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@Timo,

 

verrätst Du uns wie Dein A2 bereift war, als Du so schön über die Vorderräder geschoben bist?

 

Mich würden Reifenmarke, -dimensionen, -alter (DOT Nummer) und natürlicher der Abnutzungsgrad (Profiltiefe) interessieren. Angaben bitte für jede Achse getrennt.

 

Gruß

Fuchs

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Das würde mich allerdings auch mal interessieren. Wenn 40km/h wirklich so viel zu schnell waren das nichtmal ESP ihn wieder in die Kurve schubsen konnte, dann hast entweder ne Ölspur erwischt oder aber deine Reifen waren steinalt und/oder fernöstlicher Herkunft...

 

Noch ein Tip zum ESP: Bei Untersteuern nicht die Lenkung aufmachen, dann regelt das ESP nicht, da du ja in die Richtung fährst in die du lenkst. Wenn du die Lenkung allerdings noch etwas zu machst, zieht dein kurveninneres Hinterrad dich schön wieder auf den Radius zurück. Danach Lenkung wieder aufmachen nicht vergessen ;).

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Ich bin mit meinem alten Polo auch einmal aus einer Kurve herausgerutscht, obwohl ich die Kurve schon 100-mal gefahren bin. Ich hatte höchstens 40 km/h drauf. Zum Glück war neben der Straße ein Grünstreifen und das Schild am Straßenrand ist in letzter Minute noch zur Seite gesprungen. Zum Glück ist nichts passiert.

Und warum ist das passiert? Die Reifen waren schon recht alt (ca. 6 Jahre) und der Luftdruck war erheblich abgefallen, weil in den letzten Tagen die Temperaturen stark gesunken waren. Außerdem war die Straße naß. Vielleicht war auch noch Öl, Sand oder ähnliches auf der Straße.

 

Gruß

Jau

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Da sag ich nur selber schuld, falls es am Reifendruck lag. Ich sehe immer wieder die Reifen, die einmal im Sommer auf Druck geprüft werden und bis zur nächsten Inspi dann so bleiben wie sie sind. Anstatt sie zu prüfen im Winter wenns kalt ist.

 

Aber @ derTimo: es war ja nass, das hatte ich etwas überlesen, da kann es schon zumindest bei einer so sehr engen Auffahrt passieren.

 

Ich würde mit Auto mit ESP auch die schlechteren hinten fahren (wie auch vorne) aber das ist doch ein dummer Rat für Asante:

Wenn er die 4,5mm Reifen hinten fährt haben sie nach dem Winter immernoch 4 und die vorderen 5 (bei etwas mehr Fahrleistung als ich habe). Dann hat er noch einen oder zwei Winter mit schlechteren (nur bei Schnee und Aquaplainggefahr, sonst gehen sie ja noch) vor sich.

 

Für ihn ist es doch , da er fast 5mm Profilreifen nicht wegschmeißen will was völlig i.O. ist, wirklich sinnvoll die schlechten vorne zu fahren, damit es sich nach dem Winter lohnt die wegzuschmeißen! Dann ahbe sie 3,5mm Profil, bei Schongang noch 4 aber vermutlich weniger. Bei Vielfahrer nur knapp 3,5.

 

Die hinteren, die jetzt 6 haben (nehme mal die genaue Zahl als gegeban an) haben dann noch 5,5 und er kann ab nächster Saison mit nagelneuen vorne und mit 5,5 hinten (weil die ja noch reichen, auch wenn vorne neue sind) fahren.

 

Dann hat er nur eine Winter mit wissentlich schlechterer Vorderachse: also Anfahrverhalten/Bremsverhalten auf Schnee und in 30er Zonen bin ich z.B. besonders langsam in den Kuven auf Eis.

 

 

Für ihn mit seinen Daten ist doch imho wirklich ein sinnvoller Rat auch wenn ihr alle recht habt, dass er besser fährt (DIESEN Winter) mit den schlechteren hinten (weil er ja ESP hat).

 

erstens

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Die Reifen sind die org. 175er Michelin, also knapp 4,5 Jahre alt, allerdings nur im Sommer gefahren (Luftdruck im Soll). Ich weiß, nächstes Jahr gibts auch neue Sommerreifen, den Kommentar dazu könnt ihr euch sparen ;)

Was den plötzlichen Haftungsverlust angeht, war ich selber wie vom Schlag getroffen - ich trag mein Auto auch nicht um die Kurven, weiß also, was ich Reifen und Auto zumuten kann..eigentlich kündigt sich der Grenzbereich ja auch bei Nässe gutmütig an. In dem Fall aber gings urplötzlich nur noch geradeaus bei eigentlich unkritischer Geschwindigkeit :-/ Vielleicht war die Auffahrt verschmutzt oder sonstwas, verständlicherweise hab ich dort nicht angehalten, um nachzuschauen. Jedenfalls hab ich seitdem grossen Respekt vor engen und feuchten...ähm...Kurven natürlich! :D

 

@ erstens: wo hast du deinen Avatar gelassen :ver So kann man deine Beiträge garnicht mehr auf den ersten Blick erkennen...

 

Gruß Timo

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Original von Rotes Sofa

Die wichtigste Aufgabe der Reifen ist immer die Bremsleistung auf die Strasse zu bringen...

Einspruch! Die wichtigste Aufgabe der Reifen ist die Spurstabilität. Danach erst kommt das Thema Bremsleistung, und noch viel später die Beschleunigungsleistung.

 

Das Thema "Aquaplaning" ist hier schon richtigerweise zitiert worden. Täuscht Euch mal nicht: auch ein Reifen, der "nur" noch 6 mm Profil daruf hat, ist schon deutlich schlechter beim Aquaplanung als ein gerade "angefahrener" Neureifen. Und was passiert, wenn die Hinterachse bei Aquaplaning zur Seite wegschmiert, aber die vordere wg. des "besseren" Profils noch Haftung hat, möchte ich niemandem von Euch wünschen. Denn auch ESP kann bei Geradeausfahrt und einer plötzlich "haftungslosen" Hinterachse nichts, aber auch gar nichts mehr ausrichten.

 

Und glaubt mir auch: keiner von uns / Euch ist in der Lage, ein plötzlich (!) ausbrechendes Heck wieder einzufangen. Das schaffen selbst Profis (Rallye, Formel 1) nicht. Und weil es so ist, ist es eben gut, wenn man ESP an Bord hat, das in gewissen Grenzen - bei Kurvenfahrten! - den Übermut (oder die Unvorsichtigkeit...) wieder ausgleichen kann. Im übrigen fängt man ein untersteuerndes, ESP-loses Fz. wieder ein, indem man einfach nur von Gas geht (und auskuppelt). Die "Stammtischtricks" mit "Handbremse ziehen" o.ä. sind völliger Schwachsinn...

 

Und weil das alles so ist, empfehlen alle, angefangen bei den Fahrzeugherstellern, über die Reifenproduzenten bis hin zu Fahrsicherheitstrainern, die besseren Reifen auf der Hinterachse zu montieren.

 

Wer sich aber angewöhnt, beim turnusmäßigen Wechsel von sommer- auf Winterräder (und umgekehrt) die in der letzten Sasion hinten montierten Räder vorne zu montieren, also alle 4 Reifen gleichmäßig abnutzt, muss sich über die Eingangsfrage nicht mehr den Kopf zerbrechen. Allenfalls noch darüber, ob man dann noch am Reifenlaufbild frühzeitig Schäden an der Achsgeometrie oder den Stoßdämpfern erkennen kann...

 

Wer aber auch nicht bedenkenlos über Bordsteine pöbelt, aber die kostenlosen Stoßdämpfertests der Automobilclubs in Anspruch nimmt, braucht sich auch über das letztgenannte "Problem" keine Gedanken mehr zu machen - und fährt sowas von sorgenfrei durch die Gegend, dass es eine helle Freude ist! ;):]

 

CU!

 

Martin

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Original von heavy-metal

Einspruch! Die wichtigste Aufgabe der Reifen ist die Spurstabilität. Danach erst kommt das Thema Bremsleistung, und noch viel später die Beschleunigungsleistung.

 

Korrekt!

 

 

Original von heavy-metal

Das Thema "Aquaplaning" ist hier schon richtigerweise zitiert worden. [...] Und was passiert, wenn die Hinterachse bei Aquaplaning zur Seite wegschmiert, aber die vordere wg. des "besseren" Profils noch Haftung hat, möchte ich niemandem von Euch wünschen.

 

Aquaplaning tritt auf, wenn der Reifen nicht genug Wasser verdrängen kann.

Nachdem sich das Auto vorwärts bewegt, müssen die Vorderreifen zuerst das Wasser verdrängen.

Kurz nachdem die Vorderreifen das Wasser verdrängt haben, kommen die Hinterreifen dran. Nur mit dem Unterschied, dass diese jenes Wasser, dass die Vorderreifen schon verdrängt haben, nicht mehr verdrängen müssen. Aus diesem Grund bleibt den Hinterreifen einige Arbeit erspart.

 

 

Original von heavy-metal

Und weil das alles so ist, empfehlen alle, angefangen bei den Fahrzeugherstellern, über die Reifenproduzenten bis hin zu Fahrsicherheitstrainern, die besseren Reifen auf der Hinterachse zu montieren.

 

Da hast du Recht, die empfehlen das so. Ich möchte diese Empfehlung aber unkommentiert lassen und folgenden Text von der Michelin-Homepage zitiern:

 

 

Michelin Homepage

 

Bei kalter Umgebungsluft kann der mittels Manometer gemessene Druck im Innern des Reifens einen niedrigeren Wert annehmen als es der Wirklichkeit entspricht.

Hatte ein zuvor bei 20°C überprüfter Reifen 2 bar angezeigt, kann die Anzeige bei nur noch plus 8°C auf 1,9 bar fallen.

 

Dieses Phänomen kann zu Verwirrungen führen. Autofahrer sollten im Winter also nicht irrtümlicherweise Luft nachfüllen, obwohl dies gar nicht notwendig ist.

 

Diese Aussage ist kompletter Schwachsinn.

Sehr wohl soll der Autofahrer die Luft nachfüllen!

 

Unabhängig von der Außentemperatur muss der Reifen immer mit dem vorgeschriebenen Luftdruck gefüllt sein, damit das ganze Profil auf der Straße auftritt.

Genau aus diesem Grund soll man regelmäßig den Luftdruck kontrollieren.

 

Ziehe ich die Reifen bei 10 °C auf und ich fahre in die Berge, wo's - 15 °C hat, dann muss ich dort sehr wohl den Luftdruck anpassen. Wird's wieder wärmer, so muss ich den Luftdruck ebenfalls wieder auf den vorgeschriebenen Wert anpassen.

 

 

*Klugscheißermodus an*

 

Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, welche Leute bei Michelin für solch schwachsinnige Aussagen zuständlich sind. Aber ich tu mir ehrlich gesagt sehr schwer dabei, dass diese Mitarbeiter irgendein abgeschlossenes Technikstudium vorweisen können.

 

*Klugscheißermodus aus*

 

 

Liebe Grüße

 

audi_a2_tdi

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Hi!

 

Original von audi_a2_tdi

Aquaplaning tritt auf, wenn der Reifen nicht genug Wasser verdrängen kann.

Nachdem sich das Auto vorwärts bewegt, müssen die Vorderreifen zuerst das Wasser verdrängen.

Kurz nachdem die Vorderreifen das Wasser verdrängt haben, kommen die Hinterreifen dran. Nur mit dem Unterschied, dass diese jenes Wasser, dass die Vorderreifen schon verdrängt haben, nicht mehr verdrängen müssen. Aus diesem Grund bleibt den Hinterreifen einige Arbeit erspart.

Da hast Du völlig recht! Aber wenn wir uns mal folgenden Fall vorstellen: Du pflügst durch ein "stehendes Gewässer", und die Reifen an der Vorderachse schaffen es nicht mehr, den Kontakt zur Fahrbahn herzustellen. Dann bist Du sicher froh, wenn die (hoffentlich) "besseren" Reifen auf der Hinterachse, die ja für die Richtungsstabilität entscheidend sind, es noch schaffen - und Dir somit der Abflug erspart bleibt. Mit etwas Glück kriegen das mit dem Fahrbahnkontakt evt. auch noch die Hinterreifen hin, wenn / weil sie durch die z.T. freigeschwommene "Furche" des Vorderreifens rollen. Das setzt aber mindestens die gleiche Profiltiefe wie vorn voraus. Zumindest aber nicht deutlich weniger. Je mehr Profil auf der Hinterachse, umso höher die Sicherheitsreserve. Oder etwa doch nicht?

 

Bzgl. des von Dir von der Michelin-HP angeführten "Schwachsinns": wenn wir also an der Reifenkompetenz von Michelin zweifeln müssen (die bauen ja sowieso "nur" den Reifen des kommenden F1-Vizeweltmeisters! ;):D ) und Michelin somit aus der Riege derjenigen heausfällt, die die besseren Reifen auf der Hinterachse montiert sehen wollen, so müssen wir schonmal froh sein, dass es noch andere - kompetentere - Personen und Institutionen gibt, die die schon von mir zitierte Empfehlung aussprechen. ;)

 

CU!

 

Martin

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Und er nächste bitte:

 

Ring frei!

:D schlagt euch.

 

Nein, aber ich meine es sind genug Fakten da und es kommen nur noch persönliche Meinungen und Vorlieben. Zu der Michelinempfehlung gibt es auch Für-und Wider da denke ich mir meinen Teil.

 

Aquaplaning: Ist doch eh egal! Ich hatte neulich bei 110km/h auf der AB nach einem Tunell aquaplaning und bin einfach drübergerutscht, na und? Ob ESP was dazugetan hat weiß ich nicht, ich habe halt das Lenkrad festgehalten und nach 20m war alles wieder gut. Gut, es waren die Vorderräder die geplant haben und alle Reifen haben etwa 5mm Profil (185er, alt), die vorderen etwas mehr als hinten aber nur minimal.

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Bei Michelin weiß wohl die rechte Hand nicht so genau, was die Linke tut. :III:

 

In einem andern (im übrigen höchst informativen und ausführlichen) Leitfaden für Reifenhändler, den ich ganz aktuell auf der IAA abgreifen konnte, heißt es:

 

"Die Umgebungstemperatur beeinflusst den Reifenfülldruck. Je niedriger die Temperatur, desto niedriger ist der gemessene Reifenfülldruck.

 

Michelin empfiehlt daher im Winter grundsätzlich bei allen Reifen dem empfohlenen oder einsatzgemäßen Reifenfülldruck 0,2 bar (kalt) hinzuzurechnen, wobei 3,5 bar nicht überschritten werden dürfen."

 

An anderer Stelle im gleichen Leitfaden heißt es:

 

"Der Reifenfülldruck steigt während der Fahrt an. Wird der Reifenfülldruck nach einer längeren Fahrt überprüft (Reifen betriebswarm), so ist zu beachten, dass er ca. 0,3 bar höher sein muss als der empfohlene Reifenfülldruck bei kalten Reifen"

 

Hier empfiehlt Michelin also ganz klar im Winter mit um 0,2 bar erhöhtem Reifendruck zu fahren, damit der Reifen auch bei dauerhaft kalter Luft nicht zu schlapp ist.

 

Uns bleibt also, wie auch vom ADAC u.a. empfohlen, nichts anderes übrig, als im Winter 0,2 bar zuzulegen und die, wenn es wieder wärmer wird, wieder abzulassen.

 

Aber wer regelmäßig seine Reifen überprüft, hat damit ja keine zusätzliche Arbeit. :LDC

 

Gruß

Fuchs

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Original von Fuchs

Bei Michelin weiß wohl die rechte Hand nicht so genau, was die Linke tut. :III:

 

Das nenn ich mal einen gelungen finalen Abschlusssatz zum Thema Michelin. :D

 

 

 

Original von erstens

Ring frei!

:D schlagt euch.

 

Terence Hill hat mal in einem Film mit Bud Spencer gesagt: "Ein paar Schläge auf's Hirn unterstützen die Denkfähigkeit." :Hofnarr:

 

 

Liebe Grüße

 

audi_a2_tdi

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Hallo!

 

Original von erstens

Aquaplaning: Ist doch eh egal! Ich hatte neulich bei 110km/h auf der AB nach einem Tunell aquaplaning und bin einfach drübergerutscht, na und?

Nun, da hast Du eben Glück gehabt! Das ganze wäre sicher anders ausgegangen, wenn zum "Drüberrutschen" noch spürbarer Seitenwind (oder eine unverhofft starke Bremsung) hinzugekommen wäre. Also: "egal" ist es nicht...

 

CU!

 

Martin

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Original von heavy-metal

Hallo!

 

Original von erstens

Aquaplaning: Ist doch eh egal! Ich hatte neulich bei 110km/h auf der AB nach einem Tunell aquaplaning und bin einfach drübergerutscht, na und?

Nun, da hast Du eben Glück gehabt! Das ganze wäre sicher anders ausgegangen, wenn zum "Drüberrutschen" noch spürbarer Seitenwind (oder eine unverhofft starke Bremsung) hinzugekommen wäre. Also: "egal" ist es nicht...

 

CU!

 

Martin

 

Hallo!

 

Nein, Aquaplaning ist nicht egal, sondern extrem gefährlich. Mir ist es letzten Samstag passiert. Zwar nicht mit dem A2, aber einem Golf III, der mit nagelneuen Reifen unterwegs war. Zum Glück habe ich mal ein Fahrsicherheitstraining gemacht, ansonsten wären wir wohl im Graben (oder am Baum) gelandet, da der Wagen quer ausgebrochen ist (und das bei Tempo 60).

 

Deshalb bitte niemals die Gefahr von Aquaplaning (vor allem an der Hinterachse) unterschätzen.

 

Grüße

Alu_Kugel

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Wenn Du bei 60km/h schon aufgeschwommen bist, solltest Du Dir ersthaft überlegen, ob diese Reifen ob nun neu oder nicht eine vernünftige Wahl darstellen. :ver

 

Ich bin immer wieder total überrascht noch in den dicksten Prielen Traktion zu haben, wo ich erwarten würde längst aufzuschwimmen. Aber ich fahre auch den teuren Michelin Alpin in einer vernünftigen Breite von 185mm. :TOP:

 

 

Ein anderes Thema denke ich sollte hier aber auch unbedingt noch angesprochen werden:

Das Thema Reifenalter

 

Wenn man vor der Entscheidung steht Reifen mit wenig Profil (4...5mm) nochmal auf- oder umzuziehen, lohnt sich immer ein Blick auf die DOT Nummer. Wenn die z.B. XX02 (xx=Kalenderwoche, 02=2002) oder weniger ist, der Reifen also schon 4 Jahre oder älter ist, würde ich ihn auf jeden Fall entsorgen. Denn alte Reifen bieten massiv weniger Sicherheitsreserven als neue Reifen, da sich die Weichmacher dann schon zu einem Großteil verflüchtigt haben. Der Reifen fährt sich dann zwar praktisch kaum noch weiter ab, aber er hat eben auch keinen Gripp mehr.:(

 

 

Ein haarstreubender Fall ist mir übrigends von meiner Schwägerin bekannt. Sie hatte sich bei einem Freundlichen einen "neuen" Satz Reifen aufziehen lassen. Drei Jahre später geriet sie bei 4mm Restprofil ins Schleudern und verbeulte sich den Golf. :FRKS

 

Teilschuld waren in diesem Fall die Reifen, die zum Zeitpunkt des Unfalls bereits 8 Jahre alt waren!!!

Die DOT Nummer hat in diesem Fall verraten, daß ihr der Freundliche Reifen als neu verkauft hat, die fast fünf Jahre bei ihm im Lager gelegen haben. :WUEBR:

 

Also laßt euch nicht verarschen und überprüft anhand der DOT Nummer, daß man Euch auch wirklich frische neue Reifen verkauft und keine gut abgehangenen Exemplare. :LDC

 

Eine Frage an die Juristen unter Euch:

Ist der Verkauf eines 5 Jahre alten Reifens für neu eigentlich strafbar?

 

Gruß

Fuchs

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Original von Fuchs

Wenn Du bei 60km/h schon aufgeschwommen bist, solltest Du Dir ersthaft überlegen, ob diese Reifen ob nun neu oder nicht eine vernünftige Wahl darstellen. :ver

[...]

Gruß

Fuchs

 

Hallo!

 

Die Reifen sind von Fulda und meiner Meinung nach wirklich OK. Sicherlich sind keine Pirelli oder Dunlop, aber trotzdem gut. Problem war, dass es nachts sehr stark geregnet hat. Ich war mit Fernlicht (das am Golf III ziemlich funzlig ist) unterwegs habe aber trotzdem nicht gesehen, dass in einer Senke das Wasser wohl ziemlich hoch stand.

 

Zurück zum Thema:

 

Wann Reifen neu sind: Dazu habe ich DIES gefunden.

 

In einem anderen Artikel hab steht, dass Reifen bis zu zwei Jahren "neu" sind. (Reifenalter)

 

Grüße

Alu_Kugel

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Hallo,

 

es freut mich sehr, daß daraus so eine lebhafte Diskussion entstanden ist.

Der Thread mit den unterschiedlichen Standpunkten ist wirklich sehr interessant zu lesen. Danke dafür, was nicht heißen soll, daß jetzt schon Schluss sein muß. ;)

 

Ich für meinen Teil konnte für mich Entwarnung geben. Das mit den 4 und 6 mm habe ich mit meinem Auge geschätzt und lag hier total falsch. Liegt vielleicht an meiner negativen Grundeinstellung? :D

 

Ich habe jetzt vor der Montage mal mit einer Schieblehre nachgemessen. Bin ja wirklich im Winter nie viel gefahren und habe die Reifen schon zwei Winter. Und was soll ich sagen, ich bin ausserordentlich positiv überrascht.

 

Zwei Reifen haben ca. 6,5 mm und zwei Reifen ca. 7,5 mm. Gemessen in der Mitte. Also ist es völlig egal, wo ich welche Reifen montiere.

 

Ich werde jetzt die mit 6,5 mm nach hinten und die mit 7,5 mm nach vorne montieren. Hat mich sehr gewundert, daß die Contis so wenig an Profil verloren haben. Wie viel Profil haben diese denn im Neuzustand? 9mm?

 

 

Gruß Harlekin

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Original von Asante Sana

... Wie viel Profil haben diese denn im Neuzustand? 9mm?

 

Gruß Harlekin

 

Ich glaube 9, höchstens. Also 8 oder eher 9. Jedenfalls bei Sommerreifen. Winterreifen sind glaube ich nicht anders. Bitte korrigieren, wenn falsch. Ich würde 9 annehmen.

Meine mit 155er DOT 2001, 5 Winter lang gefahren vermutlich, haben 5,5mm Profil alle vier. Fahrleistung 78000km in 6 Jahren gesamt.

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Original von Durnesss
Original von erstens

... 5 Winter lang gefahren vermutlich...

 

Oh-oh-oh, wenn das der Fuchs liest... :D:D:D:D:D:D

 

Thomas

 

Der Fuchs hat grade gelesen und wälzt sich noch vor Lachen auf dem Boden. a030.gif

 

 

Ich bin dann wohl jetzt das mahnende Gewissen hier nach dem Motto:

"Faaaht bloss koi alde Schlappe, weil die han ka gripp un bringe di ins Groab" - hab grad ein Seminar in Stuttgart hinter mir. a022.gif

 

 

Gruß

Fuchs

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Original von Fuchs
Original von Durnesss
Original von erstens

... 5 Winter lang gefahren vermutlich...

 

Oh-oh-oh, wenn das der Fuchs liest... :D:D:D:D:D:D

 

Thomas

 

Der Fuchs hat grade gelesen und wälzt sich noch vor Lachen auf dem Boden. a030.gif

 

 

Ich bin dann wohl jetzt das mahnende Gewissen hier nach dem Motto:

"Faaaht bloss koi alde Schlappe, weil die han ka gripp un bringe di ins Groab" - hab grad ein Seminar in Stuttgart hinter mir. a022.gif

 

 

Gruß

Fuchs

 

 

Wasr dodamit wohl moint? Aber recht hotter, moin I. ;)

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