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Bremspedal weit tretbar


Gast crashpixel

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Gast crashpixel

Hallo,

 

ich würd ganz gerne mal Eure Meinung(en) hören: ich habe heute meine Bremsscheiben wechseln lassen (nicht in der Werkstatt, aber von einem angehenden Mechatroniker, der darin reichlich Erfahrung hat). Der Wagen bremst, Operation gelungen.

 

ABER: das Bremspedal läßt sich nun in meinen Augen deutlich weiter durchtreten als zuvor; vorher mußte ich es nur mal kurz antippen und der Wagen stand praktisch schon; jetzt hab' ich beim Treten des Pedals deutlich mehr Spiel und irgendwie hört sich das auch so an, als ob beim Treten Luft aus dem Pedal kommt, irgendwie ein Zischen... wenn es vorher schon da war, ist es mir jedenfalls nicht aufgefallen.

 

Ich frage mich jedenfalls, ob das soweit alles normal ist? Müssen sich die neuen Belege erst "einbremsen"? Der Mechatroniker fragte nach dem Wechsel der Bremsflüssigkeit, da dies nach dem Aufkleber zu urteilen, schon eine weile her sei. Allerdings lt. Serviceheft 9/2005 LongLife-Inspektion, da müßte doch der Wechsel mit dabei sein, also evtl. nur Aufkleber vergessen??

 

Fragen über Fragen - hat jemand eine mögliche Antwort? Danke.

 

Grüße

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Hi!

 

Die Bremsen müssen sich die ersten 300 km mal einschleifen, weswegen die Bremsleistung deutlich geringer ausfallen dürfte.

 

Hast du die Bremsklötze auch gleich erneuern lassen oder fährst du noch mit den alten herum?

 

Schau mal in den Ausgleichsbehälter von der Bremsflüssigkeit, auf was für einem Level der steht.

 

Gruß

 

audi_a2_tdi

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Gast crashpixel

Ja, beides erledigt. Blöd nur, daß er Klötze gekauft hat, die nicht für die Bremsverschleißanzeige geeignet sind - was aber nicht so dramatisch war, die Dinger haben ja nur 30 Euro gekostet und bis zum TÜV im nächsten Winter packt er mir dann die Klötze inkl. des Ansachlußes an. Kabel bleibt so lange überbrückt.

 

Wo finde ich den Behälter?

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Falls Du das Gefühl kurz nach verlassen der Werkstatt gehabt hast, das ist normal. Muss aber kurz danach weg sein! Grund: Die neuen Klötze und Scheiben brauchen Platz. Deshalb muss der Mechaniker den Bremskolben zurückdrücken. Da eine Bremsanlage kein geschlossenes System, sondern ein offenes ist, muss man erst einmal ein wenig "Pumpen" bis der Kolben wieder ganz ausgefahren ist. Dann sollte aber alles wieder ok sein!!!

Nun zur Fehlerdiagnose.

1.Falls Du auch die Bremsflüssigkeit oder Bremsschläuche oder irgend etwas an den Bremsleitungen gemacht bekommen hast, kommt immer Luft ins System. Deshalb muss danach gut entlüftet werden. Ist noch eine Luftblase in der Bremsflüssigkeit, hast Du einen langen Pedalweg und einen schwammigen Druckpunkt.

2.Wird beim Zurückdrücken des Kolbens oder beim Einbau der Klötze etwas falsch gemacht, kann es sein, dass eintweder der Kolben oder der Sattel hängt. Wäre nicht so toll aber auch nicht automatisch tödlich:)

Symptom kann ähnlich sein. Fühl mal nach ner längeren Fahrt mit viel Bremsen, ob ein Rad heisser ist als die anderen. Falls ja: ab in die Werkstatt!

 

3.Korrosion am Kolben. Undichte Manschette, Wasser dringt ein, Kolben hängt. Symptom ähnlich. Kolben hat nun eine andere Position im Zylinder wg. der neuen Komponenten und kann nicht mehr gut gleiten. Hätte ein Mechaniker merken müssen, ich kenn Deinen Kumpel aber nicht, also erwähne ich es mal. In diesem Fall Bremszylinder überholen. Klingt aufwendig, geht aber recht flott.

 

Rocko

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Gast crashpixel

Wow, danke.

 

Also, an den Schläuchen war er nicht, soviel ich weiß. Das hätte er mir sicherlich gesagt. Auch hätte er was gesagt, wenn ihm irgendetwas undicht, verrostet oder sonst nicht in Ordnung vorgekommen wäre. Ich werd' das also mal nach einer längeren Fahrt testen, bin ja gestern nur knapp 2km mit dem Wagen nach Hause gefahren.

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Original von crashpixel

Ich werd' das also mal nach einer längeren Fahrt testen, bin ja gestern nur knapp 2km mit dem Wagen nach Hause gefahren.

 

Bei 2Km kannst Du fast sicher sein, dass die Bremskolben noch kommen müssen. Hätte Dir Dein Kumpel aber sagen sollen...

Also, im Stand mit laufendem Motor (Bremskraftverstärker) ein paar mal (ruhig oft, aber nicht mit voller Kraft) pumpen. Kommt dann immer noch kein vernünftiger Druckpunkt oder Du kommst mit dem Pedal nach kurzer Zeit bis auf den Boden, lass jemanden mit Erahrung drübersehen!

 

Falls er das auch nicht erwähnt hat: 1.Fahr vorsichtig auf den ersten hundert Km oder so. Wie Jemand hier schon erwähnte, Beläge und Scheiben müssen sich einschleifen! Die Bremswirkung ist davon auch betroffen, wunder Dich also nicht, wenn die Verzögerungswerte am Anfang scheisse sind!

2. Keine Vollbremsungen! (wenns sein muss, natürlich) Auf wenig befahrener Strasse ein paar mal von 80 auf 40 runterbremsen soll das einschleifen verbessern.

3. Besonders bei Alufelgen, bei Stahl schadet es aber auch nicht: Radbolzen nachziehen nach 50 bis 100 Km! Hab meinen Mechaniker mal gefragt, ob er schon mal erlebt hätte, dass einer ohne Nachziehen ein Rad verloren hätte. Er sagte darauf, dass er nur mal sowas gehört hätte über drei Ecken und schon ewig her.

Ne Woche drauf hatte dann ein Bekannter auf der Autobahn fast ein Rad weg!

Trotz Erinnerung nicht nachgezogen (Bolzen lockern sich? passiert ja eh nie...)

Ich glaub es sind 120Nm, schau aber bitte nochmal nach, kann sein dass ich mich vertue oder dass bei Deinen Rädern andere Werte verlangt werden.

4. Stinkts oder qualmts bei den ersten längeren Bremsungen, bleib ruhig. Das sind nur Reste von Reinigungsmitteln, Lackbestandteilen etc. die heiß werden und verdampfen.

Rocko

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  • 9 Jahre später...

Moin zusammen,

Ich habe beim :) die Trommelbremsen incl. Bremsseile erneuern lassen.

Jetzt habe ich genau das gleiche Problem : Pedalweg deutlich länger (halber Hub) Druckpunkt weich.

Nach mehrmaligen Pumpen wird der Pedalweg kürzer und der Druckpunkt härter.

Meine Vermutung: Luft im System

 

Der :) behauptet, er hätte keine Arbeiten an der Hydraulik vorgenommen, sodaß (eigentlich) keine Luft ins System kommen kann.

Leider ist unsere Kugel ja inzwischen etwas Besonderes für die Werkstätten und da kann man schonmal annehmen, daß die Fachkenntnisse nicht mehr so vorhanden sind.

 

Hat jemand einen Tipp -zur Weitergabe- an was es liegen könnte ?

 

Herrlichen Dank im voraus.

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Die Bremsen funktionieren bei deinem A2 wie bei allen anderen Autos auch. "A2" ist also in dem Fall keine Entschuldigung. ;)

Da dürfte definitiv Luft im System sein, woher auch immer. Ein Blick auf den Bremsflüssigkeitsbehälter dürfte auch nicht schaden.

Ein Arbeitskollege hatte das kürzlich bei seinem Golf IV: Pedalweg plötzlich immer länger, dann von jetzt auf gleich gar keine Bremswirkung mehr.

Grund: ein Bremszylinder war undicht, mit jeder Pumpbewegung ist Bremsflüssigkeit rausgesuppt. Zum Glück wars innerorts und er konnte mit der Handbremse stoppen.

Die Härte war dann die Antwort seiner Werkstatt: schon bei der letzten Inspektion sei ein zu niedriger Stand aufgefallen, man habe dann einfach nachgefüllt. :rolleyes:

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Dann würde das Pedal nach mehrmaligem Pumpen aber nicht härter werden...

 

Wenn der Druckpunkt durch pumpen weiter vorwandert und härter wird, ist normalerweise Luft im Bremssystem.

 

Wenn der Hauptbremszylinder verschissen ist, ist der Druckpunkt immer spät und sehr teigig.

 

Wenn sich die Bremsbeläge auf den ersten Metern nach dem Scheiben/Belag-Tausch noch wie Holz auf Eisen bremsen, liegts an der noch nicht eingeschliffenen Reibpaarung.

Ein paarmal schärfer bremsen, dann hat sich das schon erledigt. Bremse streicheln ist da nur kontraproduktiv, der Belag braucht Druck und Hitze, um sich einzuschleifen.

 

Die Kolben fahren schon beim ersten Bremsentest (spätestens beim rausfahren aus der Werkstatt) wieder komplett aus, das ist also völliger Unsinn, dass es daran liegen könnte.

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Moin zusammen,

Ich habe beim :) die Trommelbremsen incl. Bremsseile erneuern lassen.

...

Der :) behauptet, er hätte keine Arbeiten an der Hydraulik vorgenommen...

Wenn die Trommelbremsen erneuert werden, dann sollten auch die Bremszylinder gleich mit getauscht werden. Kosten nicht die Welt. Alles andere ist schon grob fahrlässig. Die werden mit der Zeit nämlich gerne undicht.
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Also wenn der Kolben rausgefallen ist, läuft die Soße nach meinem Denken einfach raus :D

Wenn der auf dem Boden liegt und nicht mehr reinkommt sicher richtig. :D

Was ich aber meinte ist, dass er beim Wechsel der Trommelbacken schon mal aus Versehen rauskommen und in der Manchette hängen kann. Kann man wieder reindrücker und zusammenbauen aber Luft ist dann trotzdem drin.

Hatte seit Gof II-Zeiten keine Trommelbremse mehr angefasst und mir ist, oh Schande, letzes Jaht beim A2 genau das passiert, also war entlüften angesagt.:bonk:

Bearbeitet von jopo010
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Hatte das gleiche Problem , nachdem ich beim A2 die Trommelbremsbeläge getauscht hatte.

Davor nur an´s bremsen gedacht und A2 stand - nun gefühlte 5cm Weg bis Bremse einsetzt.

Und ich habe definitiv KEINE Luft ins System bekommen, da 1. ich die Kolben mit Kabelbinder gesichert hatte und 2. das Leitungssystem NICHT geöffnet wurde - für was denn auch.

Habe aber danach auch einen weiteren Weg feststellen müssen. System habe ich dann komplett mit 1.5L Bremsflüssigkeit neu gemacht - brachte nix.

Setzt halt bei mir vermeintlich später ein, bei hochgebockten Räder merkt man aber , dass die Bremsen schon nach ca. 1-2 cm weg einsetzten - nur halt weicher . Die Bremswirkung ist aber immer noch bestens - halt Gewöhnungsbedürftig.

Vollbremsungen nach wie vor locker machbar.

Vlt. ist´s beim Themenstarter auch so .... .

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Hatte das gleiche Problem , nachdem ich beim A2 die Trommelbremsbeläge getauscht hatte.

Davor nur an´s bremsen gedacht und A2 stand - nun gefühlte 5cm Weg bis Bremse einsetzt.

Und ich habe definitiv KEINE Luft ins System bekommen, da 1. ich die Kolben mit Kabelbinder gesichert hatte und 2. das Leitungssystem NICHT geöffnet wurde - für was denn auch.

Habe aber danach auch einen weiteren Weg feststellen müssen. System habe ich dann komplett mit 1.5L Bremsflüssigkeit neu gemacht - brachte nix.

Setzt halt bei mir vermeintlich später ein, bei hochgebockten Räder merkt man aber , dass die Bremsen schon nach ca. 1-2 cm weg einsetzten - nur halt weicher . Die Bremswirkung ist aber immer noch bestens - halt Gewöhnungsbedürftig.

Vollbremsungen nach wie vor locker machbar.

Vlt. ist´s beim Themenstarter auch so .... .

 

Hab dasselbe Phänomen. Wir haben auch insgesamt 3 mal entlüftet, alles beachtet, trotzdem gefühlt weicher. Bremst aber kernig und Handbremse hat auch wieder eine Funktion... Verstehen tue ich es aber auch nicht.

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Mehr Luft zwischen den Bremsbacken und Trommel, würde ich vermuten. Die Hydraulik nimmt den Weg des geringsten Widerstandes und gleicht zuerst das Spiel aus, bevor das Gesamtsystem zu wirken anfängt.

 

Das könnte auch mit einem falsch verbauten Keil zusammen hängen.

Mehr zu dem Thema hier: Fotostory zum Austausch der Handbremsseile - A2 Forum

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Danke für die Hinweise.

Muß dazu sagen, daß den Wechsel der Sevice-Meister eines großen :) selbst vorgenommen hat.

Das er etwas falsch zusammengebaut hat, glaube ich eher nicht.

Bis jetzt hat er, ob es Getriebetausch, vordere Bremsen, Spurtstangenkopf usw. jedenfalls immer sehr gewissenhaft und mit höchster Kompetenz gearbeitet ...

 

Seine Aussage gestern abend: es liegt wohl an den neuen Bremsbelägen.

Das würde auch zu den letzten 3 Postings passen.

Bremswirkung ist voll da, nur weicher und später.

 

Der frühere und härtere Druckpunkt war nach meinem Empfinden angenehmer.

Mal sehen, vielleicht gibt sich´s wieder. Halte Euch auf dem Lfd.

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Arthur hat recht. Oft ist der Abstand der hinteren Bremsbacken nicht korrekt eingestellt, bzw. funktioniert die Selbstnachstellung nicht richtig.

 

Da hilft nur Bremstrommel runter , Beläge von Hand weiter auseinander stellen bis die Bremstrommeln eben draufgehen, geht auch nur bei nicht eingelaufenen Bremstrommeln.

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Ich kann mir damit aber nicht erklären, warum sich der Druckpunkt durch Pumpen ändert, deswegen bich ich auch eher bei Artur.

Habe es gestern auch mal bei meinem A4 probiert.

Der hat zwar denselben (härteren) Druckpunkt wie der A2 (vor der Reparatur) aber auch der wandert nach mehrmaligem Pumpen nach aussen.

Merkt man nur nicht so stark, da der Hub kürzer ist.

 

@A2_Smart: Die Trommeln sind neu. Nun werde ich beim Maestro nochmal -mit Deinem Hinweis- vorsprechen.

Gibt halt nun ein kleines Trinkgeld. Das wäre mir der härtere Druckpunkt wert.

 

Der Maestro hat schon das Dieselfiltergehäuse übernehmen müssen, welches beim Bremsseile-Tausch gebrochen ist.

Der Kunststoff war nach mehr als 13 Jahren offensichtlich nicht mehr elastisch genug ...

Das neue Gehäuse ist leider auch wieder aus Plastik ... :cry

Bearbeitet von jx123
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Wurde jetzt die Bremsflüssigkeit gewechselt oder nicht? Falls ja, reicht es nach meinen eigenen Erfahrungen nicht, nur das Hydrauliksystem "durchzuspülen".

 

Bei mir war es so, dass ich nach dem Wechsel der Bremsflüssigkeit (Schraubertreffen...) auch erst einen späteren / tieferen Druckpunkt hatte. Nachdem dann mit dem VCDS der Druckmodulator (?) des ABS "entlüftet" wurde, war alles wieder so wie zuvor. Nur eben mit neuer Hydraulikflüssigkeit! ;)

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Ich kann mir damit aber nicht erklären, warum sich der Druckpunkt durch Pumpen ändert, deswegen bich ich auch eher bei Artur.

 

Durch mehrfaches "pumpen" haben die Kolben nicht die Zeit auf die Leerstellung zurück zu fahren und somit wird der Druckpunkt nach oben (Bremspedal) verlegt.

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