Zum Inhalt springen
In den nächsten Tagen sind umfangreiche Aktualisierungen des gesamten Systems geplant. Dazu muss der Server mehrmals offline gehen. Wir bitten die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Euer Admin -Artur- ×

Sprit sparend fahren.


Veni-Vidi-Vici

Empfohlene Beiträge

Hallo

 

Versuche momentan meinen kleinen TDI unter 4 liter zu bekommen :D.

Will aber nicht ganz klappen :o

 

Meine tägliche Strecke besteht aus Berg und Talfahrten.

Dazu hätte ich ein paar Fragen.

 

Wie fährt man den Berg (15-20 % Gefälle) am spritsparenden runter ?

5 Gang, leerlauf oder 4 Gang ( Motorbremse) ?

 

gleiche Frage, bloss diesmal den Berg hoch.

5 Gang, so dass ich grad noch den Berg hochschaffe bzw. mit wenig Drehzahl oder lieber 4. Gang mit bisl mehr Drehzahl so dass der Motor im Prinzip weniger zu arbeiten/ kämpfen hat ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Berg runter im 5ten und rauf je nach dem, jedenfals nicht unter oder obertourig, beim diesel würd ich sagen, so das du 1300-1500U/min hast.

 

Auf gerader Strecke soll man immer sehr früh hochschalten und dann lieber Vollgas bis zu gewünschten km/h oder Schaltpkt!

 

Achja Wagen entrümpeln und Reifenluftdruck hoch, elektr. Verbraucher am besten aus!

Bearbeitet von blurboy
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Berg runter im 5ten und rauf je nach dem, jedenfals nicht unter oder obertourig, beim diesel würd ich sagen, so das du 1300-1500U/min hast.

 

Auf gerader Strecke soll man immer sehr früh hochschalten und dann lieber Vollgas bis zu gewünschten km/h oder Schaltpkt!

 

Achja Wagen entrümpeln und Reifenluftdruck hoch, elektr. Verbraucher am besten aus!

 

 

verbraucht der Wagen im Leerlauf nicht weniger als im 5.Gang bei ca. 1300-1500 U/min ?

 

weitere Frage.

Ich hab mal gelesen das sich der Verbrauch noch weiter senken lässt wen man den Temponat ( Berg runter ) einschaltet.

Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte ?

Hab leider kein grosses FIS um zu testen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Motorbremse. Weil nur so die Spritaschaltung geht also 0 Liter pro stunde! =Motor aus aber dreht noch und alle Technik geht noch und hat Strom.

Leerlauf verbraucht 1,5l/Stunde ungefähr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Motorbremse. Weil nur so die Spritaschaltung geht also 0 Liter pro stunde! =Motor aus aber dreht noch und alle Technik geht noch und hat Strom.

Leerlauf verbraucht 1,5l/Stunde ungefähr.

 

hmm irgendwie steh ich grad auf dem Schlauch.

Wen ich im 5. Gang fahre ist der Wagen zu schnell sprich keine Motorbremse.

Im. 4 Gang bremst ja der Motor dann.

Also 4. oder 5 gang fahren?

Sorry für die blöde Frage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der 5te bergab zu schnell ist musst du bremsen oder runterschalten. Sollte der 4. Gang ohne Gas zu langsam sein, würde ich im 5. bleiben und ab und an bremsen um die gewünschte Geschwindigkeit zu halten. Sonst müsste man ja im 4. Gang Gas geben, was wieder Sprit verbraucht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist immer ne Grenzfrage. Die einen sagen im Leerlauf braucht man zwar Sprit, aber rollt weiter. Die anderen sagen mit eingelegtem Gang rollt man nicht soweit, braucht dabei aber keinen Sprit...unterm Strich ist es auch davon abhängig wieviele Verbraucher dran hängen, wenn man Klima und Co. in Betrieb hat ist mann nicht unbedingt mit der Leerlaufmethode sparsamer..., wenn überhaupt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke

 

das heisst ich fahre mit einem eingelegten Gang immer besser als im Leerlauf. Auch bei leichten Bergabfahrten und zb. vor Ampeln.

richtig, da der Motor ausgekuppelt jaBenzin einspritzen muss um noch zu laufen. Aber falls du meinst, Gas wegnehmen und also nur leichte Motorbremse, die dir wie Leerlauf vorkommt, dann ist es eine Frage der Drehzahl und Temperatur, ob die Spritabschaltung greift.

Im 4. Gang greift sie.

 

Was ist das? Der Motor bekommt gar kein Benzin mehr und die Zündung ist aus. Er ist also aus aber dreht noch und alles geht noch und du merkst nicht, dass er aus ist!!!!!!!!!!! denn wenn du auskuppllst ist er ja nicht aus, sondern die Einspritzdüsen spritzen wieder ein und die Leerlaufdrehzahl zu halten.

 

Also mit Gang in Motorbremse an die Ampel rollen ist sparsamer als ausgekuppeln im Leerlauf. Fall 1 braucht gar kein Benzin Fall 2 schon.

PS das mit dem weiter Rollen ist natürlich richtig und zu beachten. Im Sommer mit Klimaanlage an kann die Motorbremse recht stark sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also meine Einschätzung wäre die: solange manbeim bergabfahren egal in welchen Gang (am ehesten im 5.) kein gas geben muß, weil man sonst immer langsamer wird, Gang drin lassen, und bevor man Gas geben müßte, sollte man den Gang rausnehmen und Leerlauf fahren. Genauso macht es der 3L automatisch, und der muß es wohl wissen.

 

Gruß, Frank

 

@Steppenwolf

Es gibt Leute die ihre 250PS im Auto mit der Verkehrssicherheit begründen (Schutz vor Auffahrunfällen (nur hinten))

ich glaube ich bin aber auch Deiner Meinung wenn es darum geht im Leerlauf zu Überholen wenn Gegenverkehr kommt, in diesem Falle sollte der Gang eingelegt sein.

Bearbeitet von FrankundAnja
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also meine Einschätzung wäre die: solange manbeim bergabfahren egal in welchen Gang (am ehesten im 5.) kein gas geben muß, weil man sonst immer langsamer wird, Gang drin lassen, und bevor man Gas geben müßte, sollte man den Gang rausnehmen und Leerlauf fahren. Genauso macht es der 3L automatisch, und der muß es wohl wissen.

 

Macht der 3L dabei eigentlich den Motor aus also segelt der dann richtig oder wird der Motor nur im Stand ausgeschaltet?

 

Wie ist das überhaupt zu verstehen, wann schaltet der 3L in den Leerlauf? Wenn die Drehzahl zu niedrig wird (also in etwa Leerlaufdrehzahl) oder vorher schon um möglichst wenig Geschwindigkeit zu verlieren?

 

Ralflz,

der leider noch nie einen 3L Probefahren konnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Macht der 3L dabei eigentlich den Motor aus also segelt der dann richtig oder wird der Motor nur im Stand ausgeschaltet?

 

Wie ist das überhaupt zu verstehen, wann schaltet der 3L in den Leerlauf? Wenn die Drehzahl zu niedrig wird (also in etwa Leerlaufdrehzahl) oder vorher schon um möglichst wenig Geschwindigkeit zu verlieren?

 

Ralflz,

der leider noch nie einen 3L Probefahren konnte.

wenn der 3L im ECO-Modus betrieben wird, und du kein Gas mehr gibst, kuppelt die "Automatik" den Motor aus (läuft nur noch im Leerlauf) Verbrauch jenach eingeschalteten Verbrauchern und Geschwindigkeit 0,4l - 2,1l.

 

Hast Du ein "ausreichendes" Gefälle und tritts kurz auf die Bremse -oder schaltes den ECO-Modus kurzzeitig aus und wieder ein-

dann fährst du das Gefälle mit Schubabschaltung (Drehzahl ohne Kraftstoffeinspeisung). Verbrauch 0,0l

MFG

Karat21

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn der 3L im ECO-Modus betrieben wird, und du kein Gas mehr gibst, kuppelt die "Automatik" den Motor aus (läuft nur noch im Leerlauf) Verbrauch jenach eingeschalteten Verbrauchern und Geschwindigkeit 0,4l - 2,1l.

 

Hast Du ein "ausreichendes" Gefälle und tritts kurz auf die Bremse -oder schaltes den ECO-Modus kurzzeitig aus und wieder ein-

dann fährst du das Gefälle mit Schubabschaltung (Drehzahl ohne Kraftstoffeinspeisung). Verbrauch 0,0l

MFG

Karat21

 

Mhm, ich meine meiner macht das mit und ohne ECO-Modus.

 

Grüße

Jim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leerlauf nutzen ist schon sparsamer. So machen es auch die Extremsparer. Bringt am meisten bei hohen Geschwindigkeiten.

 

Beispiel: Verbrauch des Motors im Leerlauf = 0,4 l/h

 

Bei 25 km/h = 1,6l/100km

Bei 50 km/h = 0,8l/100km

Bei 100 km/h = 0,4l/100km

Bei 200 km/h = 0,2l/100 km

 

Man sieht also, dass Leerlauf bei niedrigen Geschwindigkeiten weniger bringt als bei hohen.

 

Das fiese ist jedoch das das Fahrzeug bei langsameren Geschwindigkeiten wesentlich länger (nicht weiter!) rollt. Wartet man lange genug schafft man es noch bis zur Ampel. Nur ist dies natürlich ärgerlich für die Hinterherfahrer, obwohl die an der ampel sowieso warten müssten. Das ist einfach psychologisch bedingt.

 

Also wenn man den Nerv hat (und Spaß am schalten hat) und extrem sparsam fahren will, kommt man um das rollen nicht herum (siehe 3L-Autos, die machen es wie erwähnt nämlich deshalb).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Beobachtung zu Berg und Talfahrt.

Unter 4L geht nicht, zumindest beim 1.4TDi mit 75PS.

 

Bin vor kurzem 400 KM am Stück gefahren. Davon waren 370 KM Autobahn und 30 KM

Landstrasse (Berg und Tal, außerdem sehr Kurvenreich).

Nach der Autobahn zeigte mir das FIS 3,8L/100Km an. Am Ziel waren es schon 4,0, und das,

obwohl ich schon sehr sparsam gefahren bin.

Beschleunigen in an einer Steigung steigert den Verbrauch ungemein. Das kann man beim

Bergab rollen nie wieder reinholen.

 

An einer Steigung 10-15% würde ich die Drehzahl nicht unter 1600 Upm fallen lassen.

 

Im Gefälle nimmst Du den größt möglichen Gang bei dem Du nicht mehr Gas geben mußt.

Eher einen Gang zu hoch und etwas Bremsen als Gas zu geben. Zumindest ist meine Fahrweise so.

Das Bremsen sollte jedoch nur selten und von geringer Intensität sein.

Wenn beim Rollen die Geschwindihkeit rapide zunimmt, sodaß man alle paar Sekunden bremsen

muß, dann ist der gewählte Gang zu hoch.

 

Letztendlich muß jeder selber wissen was ihm wichtiger ist, entweder ein etwas höherer

Verbrauch oder etwas mehr Bremsenverschleiss.

 

Gruß Uwe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beschleunigen in an einer Steigung steigert den Verbrauch ungemein. Das kann man beim

Bergab rollen nie wieder reinholen.

 

Gruß Uwe

Das ist falsch. Ich habe mal gehört (im ADAC Heft gelesen), dass grundsätzlich Bergfahren sparsamer ist, als in der Eben zu fahren.

 

Wie das fragen sich jetzt alle? Natürlich komme ich luftlinie gemessen in der Ebene am weitesten. Aber der Motor fährt etwas effizienter, wenn er mehr belastet wird. Er braucht zwar mehr bergauf aber wenn man die Schubabschaltung konsequent nutzen kann, komme ich laut Tacho mit der gleichen Spritmenge in den Bergen am weitesten. Natürlich darf ich insgesmat keine Höhenmeter gewonnen haben oder umgekehrt also am Ende und Anfang auf gleicher Meershöhe sein.

Habe mich selber gewundert aber das so gelesen.

Die Praxis kann natürlich anders aussehen. Wenn ich steile Berge habe und oder rasant fahre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist falsch. Ich habe mal gehört (im ADAC Heft gelesen), dass grundsätzlich Bergfahren sparsamer ist, als in der Eben zu fahren.

 

.

 

Kann ich aus der Praxis bestätigen Durchschnittsvebrauch meines Smart CDI ca. 4 Liter.

Verbrauch auf Passfahrten nach Italien (über 2000m) 2,3Liter auf 100km/h.

Das ganze 2x wiederholt, jedes mal deutlich unter 3L bei riesen Reichweite....

 

Mein A2 brauchte auf der Strecke 3,99 also 4 Liter...

 

aber warum ist dem so:confused::eek::confused::eek::confused::huh::huh: liegts am niedrigeren Luftdruck durch die Höhe und der damit verbundenen, geringeren Einspritzung? An der Schubabschaltung bergab??

Bearbeitet von djfoxi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gute Frage. Luftdruck mag etwas ausmachen, weiß es nicht einzuschätzen. Aber ich vermute wegen der Schubabschaltung. Dass er bergauf eben nicht so viel mehr verbraucht, wie er bergab spart. Aber dazu könnte man was im Netz finden. Hab noch nicht gesucht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nimmt bei abnehmendem Luftdruck nicht die Motorleistung ebenfalls ab? Das sollte doch eher gegen eine höhere Effizienz sprechen oder?

 

Die Schilderung über die Auskuppel-/Schaltlogik des 3L fand ich schon sehr interessant, das kann man ja auch prima im herkömmlichen A2 manuell nachmachen.

 

Besten Dank

 

Gruß

 

Ralflz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, das es schon was mit der Belastung zu tun hat.

 

Wenn du mit deinem Auto einen Anhänger ziehst, der genau so schwer ist wir dein Auto, brauchst du nicht das Doppelte an Kraftstoff - das ist jedem klar.

 

Wenn du jetzt die Mehrbelastung beim Bergauffahren hat - sagen wir mal theoretisch 45°, würdest du etwas das Doppelte an Kraft aufwenden müssen, um da hoch zu kommen, verbrachst aber noch ca. 1/3 mehr. Oben angekommen, kannst du dann wieder das Gefälle runterrollen und das mit 0_kraftstoffverbrauch.

 

Heißt also: Bei normal 6 Liter Verbrauch brauchst du Bergauf (45° - ich weiß, dass es nicht geht) 9 Liter (1/3 mehr) und auf der Bergabstrecke 0.

Ist also zusammen nur noch 4,5 Liter auf 100 km.

Jetzt könnte man sagen, das es ja günstiger wäre, Straßen immer nur mit solchen Steigungen zu versehen, damit man Sprit spart. Das Dumme an der Sache ist, das man in der Ebene in meinem Beispiel das 1,4141 fache an Strecke geschafft hätte ;)

 

Heiko

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Glaube mich zu erinnern, dass die geringere Leistung bei niedrigerem Luftdruck eine zu vernachlässigende kleine Rolle spielt. Weiß aber nicht mehr genau.

 

Aber habe mal gerechnet. 1Nm ist ein Joule (= 1J) und das ist die Einheit der Energie.

Und um 100g einen Meter hoch zu heben braucht man ein Joule (ein Newton sind auf der Erde die Kraft, die ein 100g Gewicht nach unten ausübt...).

Also brauche ich um einen A2 mit 1000kg 1000m hoch zu heben demnach 10000 kJ.

Und ein Liter Super enthält 43500 kJ Also brauche ich bei 100% Wirkungsgrad dafür nur 0,22 Liter Sprit .

Bei 5% Steigung fahre ich also 20km weit bergauf und es braucht nur 0,22l mehr Sprit.

Natürlich nicht.

Der Wirkungsgrad des Ottomotors ist laut Wiki 21-28% (40 oder 100km/h Speed). Also brauche ich gut 4 mal soviel also einen Liter mehr auf die 20km Strecke (22% Wirk. angenommen). Das sind dann 5l mehr pro 100km. Reibung dürfte etwas aber wohl nur wenig ausmachen.

Runter 0l und schon geht die Rechnung auf, denn bei 100km/h (28% Wirkungsgrad) braucht der Benziner mehr als 5l auf der AB also braucht man nicht doppelt so viel. Aber viel spart es wohl nicht, oder?

:confused:

 

PS die 20km Strecke sind eher unrealistisch, da 5% Steigung zu viel ist. Bei 3% fährt man 33,3km Strecke und braucht demnach pro 100km bergauf nur 0,78l mehr Sprit (28% Wirkungsgrad angenommen) und das sind nur gut 2l mehr pro 100km und runter dann gar nix, dann geht die Rechnung auf.

Bearbeitet von erstens
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Rekordfahrt 2,3L/100km war in der Ebenen. Direkt nach der Fahrt fur ich noch zusätzlich auf einen Berg und wieder herunter danach war der Verbrauch auf 2,5 hochgeschnellt.

Immer wenn kinetische Energie ausgebremst werden muß, entfernt man sich von einem Verbrauchsrekord. Selbst bei meinem Twike ist das so, bei dem ich ja Bremsenergierückgewinnung habe (da der Wirkungsgrad der Rekuperation wohl bei unter 50% liegt. (Nebenbei: Aus diesem Grund lohnt sich ein Hybrid vor allem bei den Leuten, die nicht vorrausschauend autofahren können oder wollen)

 

Die Berabfahrt muß also sehr flach sein (<7% Gefälle) damit die Energie nicht in die Aufheizung der Bremsscheiben gesteckt wird. nur dann könnte man von dem höheren Motorwirkungsgrad bei höherer Leistung profitieren -- ich hab auch schon davon gehört, daß es Leute gibt die einen Sägezahnfahrsil haben um diesen Effekt zu nutzen.

 

Gruß Frank

Bearbeitet von FrankundAnja
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das stimmt, hab mir da auch schon mal Gedanken gemacht. Die beste Methode um Sprit zu sparen ist, so gut wie nicht Bremsen ( Also keine E kin in Wärme )

und moderate Geschwindigkeit ( Luftwiderstand wächst im Quadrat der V )

Simple Physik

Bearbeitet von phoebus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da der Motor auf der halben Strecke aber idealerweise gar keine Verbrennungswärme erzeugt, kann die Reibungswärme kleiner sein.

Also aufgehen tut das eben nur, wenn ich bergab möglichst permanent in Schubabschaltung fahren kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Runter 0l und schon geht die Rechnung auf, denn bei 100km/h (28% Wirkungsgrad) braucht der Benziner mehr als 5l auf der AB also braucht man nicht doppelt so viel. Aber viel spart es wohl nicht, oder?

 

Hallo Erstens,

 

bei 100 km/h verbraucht der "Benziner" weniger als 5 l/100km. Das habe ich mit Tempomat selbst rausgefahren (man benötigt etwas Geduld für dieses Experiment). Tempomat Tacho 110 km/h (real 103 km/h) auf recht ebener AB führt bei Besetzung mit einer Person zu einem Streckenverbrauch von ~ 4,8 l/100km (volumetrisch bestimmt).

 

Ansonsten denke ich, daß sich eine "bergan Vollast, bergab rollen" Methode gegenüber einer Konstantfahrt in der Ebene in der Regel zu einem höheren Wirkungsgrad führt. Es hängt aber davon ab, in welchem Lastpunkt man in der Ebene fährt (also mit welcher Geschwindigkeit).

Ich habe überschlägig (aus Strömungs- und Rollwiderstand, cW = 0,28, A = 2,2 m^2, Rollwiderstandskoeff. = 0,012) berechnet, daß der A2 für 130 km/h 22kW benötigt. Der Motor dürfte da ca. einen spezifischen Verbrauch von 290g/kWh aufweisen (ca. 50% Last), während er bei Volllast ca. 260 g/kWh benötigen würde. Bei einer Konstantfahrt mit 130 km/h ist der Wirkungsgrad also nur ca. 10% geringer als das Optimum.

 

Ganz anders bei 70 km/h: Hier sind nur 5,8 kW erforderlich, um Roll- und Strömungswiderstand zu überwinden. Wenn wir von einem spezifischen Verbrauch von 260 g/kW ausgehen würden, betrüge der Streckenverbrauch nur 2,57 l/100km. Das ist aber nicht so, da der Motor nur mit ca. 20% Last betrieben wird (aus Vollastkurve: Maximal ca. 25kW @ 2000 1/min). Bei 20% Last benötigt der Motor aber 400 g/kWh, was zu einem rechnerischen Streckenverbrauch von 3,95 l/100km bei 70 km/h führt.

 

Mit der "bergan Vollast, bergab rollen"-Methode wird also das Problem verringert, daß der Motor im Teillastbereich einen schlechten Wirkungsgrad hat. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Konstantfahrt in der Ebene günstiger sein, da hier der Motor schon in einem günstigen Lastpunkt arbeitet. Bei geringen Geschwindigkeiten ist die "bergan-bergab-Methode" effizienter. Ich denke aber nicht, daß wir zukünftig auf welligen Autobahnen fahren, da sich das Problem ganz simpel durch eine angepaßte Getriebeübersetzung (CVT oder mehrere E-Gänge) lösen läßt, die den Motor grundsätzlich nahe Volllast hält.

 

Wo ich die Streckenverbräuche schonmal gemessen habe, ergibt sich aus den Fahrwiderständen für den 55kW Ottomotor folgendes "Verbrauchkennfeld":

 

103 km/h (Tacho ~ 110 km/h): 4,8 l/100km -> 305 g/kWh

113 km/h (Tacho ~ 120 km/h): 5,3 l/100km -> 295 g/kWh

123 km/h (Tacho ~ 130 km/h): 5,8 l/100km -> 283 g/kWh

133 km/h (Tacho ~ 140 km/h): 6,4 l/100km -> 276 g/kWh

 

Bestpunkt des Motors vermutlich ca. 240...250 g/kWh (bei 2000 1/min), steigt auf ~ 260 g/kWh bei 5000 1/min.

 

Hier die Streckenverbräuche, die sich ergäben, wenn der Motor grundsätzlich im Bestbereich gehalten würde (Annahme: 260 g/kWh):

 

50 km/h: 1,9 l/100km

100 km/h: 3,9 l/100km (real ca. 4,8 l/100km)

130 km/h: 5,8 l/100km (real ca. 6,4 l/100km)

173 km/h: 9,3 l/100km

 

Alle Angaben bezogen auf die tatsächliche Geschwindigkeit, also ohne Tacho-Voreilung.

 

Übereinstimmung mit dem realen Verbrauch natürlich bei 173 km/h, wo er wirklich im Bestbereich arbeitet, größte Abweichungen zum realen Verbrauch bei geringen Geschwindigkeiten, wo der Wirkungsgrad des Motors schlecht ist aufgrund der geringen Last.

 

Gruß

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also meiner braucht mehr als 5. Deiner vielleicht genau 5 (dem FIS traue ich begrenzt). Macht auch nicht den Unterschied. Und Vollast muss man ja lange nicht fahren. Gleich schnell rauf wie runter reicht ja.

 

Ich habe oben ja die benötigte Energie-und Benzinmenge schon berechnet. Daran sieht man, dass es Berge gibt, wo man eben weniger braucht, als in der Ebene.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das kann doch nur klappen, wenn die Abfahrt genau so lang ist wie die Auffahrt?! Was bringts mir wenn ich nen Pass mit 12-13l/100km im optimalen Lastbereich hochfahre der 1000 Höhenmeter hat und 10km lang ist, die Abfahrt zwar mit 0L Verbraucht runter fahre aber dafür schon nach 1000 Höhenmetern und 7km Strecke zu Ende ist. Das kann man imho nur schaffen wenn Auffahrt und Abfahrt die gleichen Daten haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin

 

Hab die Tipps umgesetzt und gestern wieder vollgetankt.

Ergebnis: 3,9x l/100km. Sprich ca. 0,4-0,5 l weniger.

 

Eine Strecke beläuft sich auf ca. 35 km.

- ca. 5 km mit dem 4-5 Gang ( ca.50-65 km/h)

- ca. 10 km Bergauf ( mind. 15% Steigung) mit dem 4 Gang (65-75 km/h)

- ca. 10 km ganz leicht Bergab, fast nur Leerlauf ( ca. 70 km/h) :)

- ca. 5 km Bergrunter ( mind. 15 % ), 5 Gang ( ca.70 km/h).

- ca. 5 km gerade Strecke ( 75-85 km/h) ab und zu im Leerlauf.

 

Die Drehzahl beläuft sich zwischen 1400 und max 2100 u/min.

Ich muss sagen die tägliche Fahrt gestaltet sich viel ruhiger. Kein extremes gas geben und starkes bremsen mehr.

 

Hätte da noch ein paar Fragen dazu.

Woran erkenne ich mit Motorbremse fahre ?

 

Wen es richtig Bergab geht werde ich mit dem 5. Gang zu schnell. Im 4. Gang dreht mir der Motor über 2200 u/min.

Welcher Gang würdet Ihr nehmen ?

 

Desweiteren plane ich in den TDI einen Chip ( kein ECO Chip) einzubauen als Reserveleistung :rolleyes: wen ich mal gas geben möchte.

Was denkt Ihr wie positiv oder negativ wird sich der Verbrauch auf diese Strecke auswirken ?

 

Mal schauen ob ich deutlich unter die 4 l komme.

Werde noch den Reifendruck von 2.1 auf 2,5 bar erhöhen und etwas weniger den Berg hoch heizen.

 

PS: Hat ev. ein Verbrauch/Geschwindigkeitstabelle für mich wie in dem Beitrag oben nur fürn Diesel ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei Motorbremse ist die Drehzahl doch egal, weil er keinen Sprit bekommt! Also besser den niedrigeren Gang nehmen, weil die Spritabschaltung unter 1400Upm nicht immer gegeben ist uns unter 1000 eh nicht. (jedenfalls Benziner)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei Motorbremse ist die Drehzahl doch egal, weil er keinen Sprit bekommt!

 

Das ist korrekt.

Die Schubabschaltung nach dem Runterschalten beim Bergabfahren bzw. Ausrollen unterbricht die Sprit-Einspritzung => Zero Verbrauch!

Man kann zum Beispiel auch bei 60 km/h zum Abbremsen in den 2. Schalten – auch hier bergab durch die Schubabschaltung 0,0 L Verbrauch...

ECO- oder Leistungs- Chiptuning bringt zwischen 0,5 und 1 L Minderverbrauch bei den 1.4 TDIs, solange man nicht ständig über 2200 U/min fährt. Man erreicht das durch den erhöhten Ladedruck in Verbindung mit einer genauen Anpassung der übrigen Parameter des Motorkennfeldes sowie den speziell beim ECO-Tuning deutlich in den unteren Drehzahlbereich (ab 1700 U/min) verlagerten kräftigen Drehmoment-Zuwachs.

Wer also konsequent ein Drehzahl-Intervall zwischen 1700 und 2200 U/min bevorzugt und dies mit einem gut gemachten ECO-Tuning bzw. individuell gestalteten Leistungstuning kombiniert, wird mehr Fahrspaß (souveränes Überholen aus niedrigen Drehzahlen) und weniger Verbrauch erhalten.

Mehr dazu findet sich per Suchfunktion...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@AH.

-ORDEN-:TOP:-ORDEN-

Super Beitrag der das, was mir schon seit langer Zeit als rein theoretischer Ansatz im Kopf herumspukt, mit ein paar Fakten untermauert.

Ich frage mich nur, warum PKW und Motorenentwickler der großen Autokonzerne, die so etwas ja hauptamtlich machen, nicht schon seit langem die logische Konsequenz aus diesem Wissen umgesetzt haben, sondern die Idee erst durch einen Elektromotorenhersteller umgesetzt werden muß (siehe Fred: Es ist passiert: Nachfolger in Sicht. )

Man nehme z.B. einen im Magerbetrieb arbeitenden, großvolumigen, langsamlaufenden 2-Zylinder-Zweitakt-FSI Motor mit Turboaufladung mit ca. 30-40 KW, der bei konstanter Drehzahl im Wirkungsgradoptimum einen Generator betreibt, eine Pufferbatterie für vielleicht 50 km Zero-Emmissions-Fahrt und einen Kondensator für 10 Sekunden Maximalleistung der 4 Radnabenantriebe mit 80 KW Gesamtleistung. Dazu müssen keine spektakulären neuen Erfindungen gemacht werden. Alle benötigten Technologien liegen bereits vor, man muß sie nur sinnvoll kombinieren.

Bis wir unsere notwendige Mobilität auf neue Technologien umgestellt haben wäre dies eine schnell umzusetzende Lösung für die nächsten 10 bis 20 Jahre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenig Drehzahl, weil halb Gas oder Vollgas gar keinen Unterschied macht. Auch nicht in der Beschleunigung. Mehr Gas wird erst bei großen Drehzahlen gebraucht um die überhaupt zu erreichen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gut, hier in HH gibts keine wirklichen Berge, aber zumindest die Harburger Berge. Hab in der Nähe ne Strecke, knapp 4 Kilometer Landstraße, da schalt ich den Motor immer aus und lass mich komplett runterrollen...funktioniert auch super! Und verbraucht unter Garantie null Sprit :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ca. 3x mal Bremsen kann man ja noch und Zündung anlassen wegen Airbags. Hab das auch hin und wieder gemacht, lass es jetzt aber doch sein.

Mir ist aufgefallen, dass ich je nachdem wie schnell ich wieder die Zündung nach dem Motor ausschalten wieder einschalte die Servolenkung noch aktiv ist oder nicht.

Weiss jemand woran das liegen kann?

 

gruss

 

daniel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Monate später...

Ich hätte auch mal n Frage hierzu. Zwar nicht zum spritsparend fahren, aber zum bergab fahren.

 

Ich fahre ca. alle zwei Wochen eine 1km lange Strecke, die sehr steil bergab geht. Der Abschnitt kommt ungefähr 3km (durch die Stadt) nach Fahrbeginn.

Wenn ich ihn rollen lasse, kommt er im zweiten Gang auf 50-60km/h. Ab dem dritten Gang würd er schneller werden und da es noch in der Stadt ist, ist nur 50km/h erlaubt.

 

Würden ihr im dirtten Gang (oder höher?) fahren und abbremsen oder im zweiten rollen lassen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Null Sprit verbrauchste im zweiten und im dritten, dürfte ja klar sein.

 

Weiß nun die Drehzahlen nicht ausm Kopf die im Zweiten und Dritten bei 50 genau anliegen, aber ich würde eher den Dritten wählen und bremsen... Theoretisch schont es zwar Motor und Getriebe mehr, aber praktisch dürfte es eher ne Komfortfrage sein...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Schreibe jetzt und erstelle anschließend ein Benutzerkonto. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir verwenden Cookies. Mit weiteres surfen erklären Sie sich mit diesen einverstanden.