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Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...


andi_y

Empfohlene Beiträge

  • 2 Monate später...

Da wir in 2013 schon mal über 'Gerechtigkeit', 'Kosten unseres Lebensstandards' mit Fahrzeug, Mobilität etc. diskutiert hatten, können ein Rückblick auf das Jahr 2016 und ein entsprechender Vergleich - um abzulesen in welche Richtung wir uns bewegten - ja nicht schaden: Oxfam - Soziale Ungleichheit größer als angenommen.

 

Und wenn wir uns in diese Richtung erinnern: In "Bild der Wissenschaft", Heft 2.2017, gibt es eine (leider sehr kleine) Artikelserie "Wie wir die Welt prägen" mit den Unterüberschriften:

  • Welche Zukunft wollen wir?
    Aufschieben geht nicht: Wir stellen jetzt wichtige Weichen.
  • Sokrates meets Roboterethik.
    Ein philosophisches Gespräch über die Zukunft der Technik.
  • Energie ohne Emissionen.
    Der holprige Weg der Energiewende in den nächsten Jahrzehnten.
  • Atommüll hat Zukunft.
    Touristen besuchen europäische Endlager als Kulturerbestätten.
  • Künftige Generationen werden uns verurteilen.
    Eine Historikerin fragt: Warum lassen wir den Klimawandel zu?
  • Technofossilien überall.
    Geologen rekonstruieren den Übergang in ein neues Erdzeitalter.

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Alternativ etwas umgedichtet:

Konzerne wollen Steuergelder für Forschung und Pilotprojekte abstauben. :eek:

Ja ich böser Schwarzseher, aber die letzten 20 Jahre kam bei H2 nicht wirklich was neues.

 

Der "Wirkungsgrad" (= energetisch am Ende verfügbare Nettoertrag) der Erzeugung von H2+O2 aus Wasser, der Transport, die Lagerung bei tiefen temperaturen, sowie der schwache "Wirkungsgrad" bei der Umwandlung der Knallgasreaktion in Elektrizität ist eher entmutigend, zudem ist die kühlung und der Raumbedarf im PKW problematisch... und wohl unwirtschaftlich ggü. primärer Windenergie oder anderen sogenannten "erneuerbaren" Energien....

und es sieht wohl so aus, daß Brennstoffzellen immer noch teuer in der Herstellung sind... möglicherrweise haben die Ölkonzerne aber auch wichtige Grundlagenpatente aufgekauft.... und jetzt im Giftschrank.. (Schlüsssel weggeworfen)....

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Im Rahmen der Einführungsveranstaltung bekräftigten die Mitglieder des Hydrogen Councils ihre Absicht, ihre erheblichen Investitionen in die Entwicklung und Kommerzialisierung von Wasserstoff und Brennstoffzellen, die sich aktuell auf insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr belaufen, auszubauen. Ein gesteigertes Engagement wird möglich, indem die Haupt-Stakeholder den Wasserstoff als Teil eines künftigen Energiemixes verstärkt durch geeignete Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen unterstützen

Haupt-Stakeholder= Staaten. Und ohne "geeignete Rahmenbedingungen und Förderungen" ist natürlich kein gesteigertes Engagement möglich. Wie das jetzige Engagement zustandekommt wird natürlich nicht erwähnt...

 

Dafür ist die Entwicklung neuer, umfassender Strategien erforderlich. Aber wir schaffen es nicht alleine. Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik zum Wasserstoff – zum Beispiel in Form umfangreicher Konzepte für Infrastruktur-Investitionen

Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, die Wasserstofftechnologie und ihre Vorteile weltweit bekannt zu machen und die Politik, die Industrie und – besonders wichtig – die Öffentlichkeit für eine intensive Zusammenarbeit und Unterstützung zu gewinnen

 

Ich würde sagen, da ist nichts alternativ umgedichtet, das steht da Schwarz auf Weiß.

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Was glaubt Ihr, wird sich - wenn die es ernst meinen -, am Ende durchsetzen!?

Übrigens habt Ihr die Transportfähigkeit der Energie nicht erwähnt; sei es in Fahrzeugen, Schiffen, ... in existierenden Gasleitungen usw. Und ja, die (teilweise) Nutzung vorhandener Infrastrukturen wie Tankstellen.

 

Und den Post #3255 in BdW nachzulesen, könnte zu einer ähnlichen Erkenntnis führen.

 

 

PS: Angesichts der weltweit gemachten Schulden haben die wenigsten Staaten Geld, parallele Infrastrukturen aufzubauen bzw. zu betreiben. Wenn wir uns also global um 'Besseres' kümmern wollen, sollten wir neben unseren eigenen Finanzen auch die der anderen Länder beachten. Denn den investierenden Geschäftsmann wird es kaum interessieren, ob er in Deutschland etc. mit Batterie-elektrischen Fahrzeugen mehr Erfolg haben könnte; er wird es global mit globalen Anforderungen sehen und beurteilen.

Bearbeitet von Joachim_A2
PS
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Kaum eine Tankstelle hat Drucktanks. Auch die sind für Erdgas.

H2 muss für die Brennstoffzelle sauber sein. Keine Mischen mit Erdgas oder Geruchsstoffen möglich.

Also fallen die Leitungen weg, solange da noch Erdgas durch geht.

Die Gefahr das Verunfallte sterben weil die Retter warten müssen bis austretendes H2 weg ist.

Gegen Strom kann man sich schützen. Sogar gegen Feuer gibt es Anzüge. Bei Explosionsgefahr wird es schwierig.

Ich würde geruchslose H2-Tanken vor meiner Haustür nicht zulassen.

Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.

 

Ach doch ..

Wasserstoffversprödung – Wikipedia

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  • 2 Wochen später...

Wie konnten wir das übersehen?

ER ist da! Die Sensation ist perfekt, und das haben wir alle letztes Jahr nicht mitbekommen.:eek:

Audi A2 II - autobild.de

 

Komisch, mein befreundeter Audi Verkäufer hat mir nichts davon erzählt.:kratz::confused:

Bearbeitet von Nupi
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Wie konnten wir das übersehen?

ER ist da! Die Sensation ist perfekt, und das haben wir alle letztes Jahr nicht mitbekommen.:eek:

Audi A2 II - autobild.de

 

Komisch, mein befreundeter Audi Verkäufer hat mir nichts davon erzählt.:kratz::confused:

 

 

Nupi du bist zwei Monate zufrüh....

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  • 4 Wochen später...

Die letzte Aussage im Artikel, wonach es nur 20 AdBlue Zapfsäulen in Deutschland gibt kann man unter alternative Fakten abheften.

Das Auftanken von Adblue gehört bei LKWs mittlerqeile zum täglichen Brot und die Zapfsäulen dafür sind sehr weit verbreitet.

Über einen Tankadapter vom VW Crafter habe ich damit schon problemlos innerhalb von wenigen Minuten bei meinem Sharan den AdBluetank für 50ct/l wieder aufgefüllt.

 

Grüße,

Silas

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@silas

absolut zutreffend!

 

 

Auch ansonsten beschleicht mich das Gefühl, daß der Mann alternative Fakten verbreitet...

Ich mag mich ja falsch erinnern, aber die Aussage, daß VW in den USA Probleme bekam, weil an ausreichender AdBlue-Einspritzung gespart wurde, ist vermutlich falsch. Denn 

dann wäre die Manipulation ja problemlos rückgängig zu machen gewesen: mehr AdBlue und fertig.

 

Aber meines Wissens nach war das Problem von VW, daß man sich für andere technische Lösungen entschieden hat, welche halt nicht die (teure) Harnstoffanwendung beinhalteten, während BMW sich konsequent (und lobenswerterweise) für die adBlue-VAriante entschieden hat...

Sollte meine Erinnerung zutreffen, so würde das zeigen, daß mein verdacht nicht aus der Luft gegriffen ist, daß mal wieder eine US-AMERIKANISCHE "NGO" massive politische Einflussnahme in fremden Staaten betreibt, welche selbstverständlich in keinem bzw rein zufälligen zeitlichen Zusammenhang mit dem massiven Markteintritt von US-Start-ups bzw Eroberung Abermilliarden schwerer Riesenkonzerne in einen neuen Markt besteht….

 

Solange in den USA jeder aus seinem Auto einen "Rolling Coaler" machen und damit durch die Gegend fahren darf, solange der Spritverbrauch dort höher liegt als bei uns, glaube ich einfach konsequent NICHT an Zufälle...

 

Es geht um eine der letzten Riesenindustrien, wo gigantische Umsätze gemacht werden und eine technische Revolution ansteht...

 

Genau in dem Moment, wo VW innerhalb weniger Jahre rund 20 Mrd (!) Euro in neue Technologien investieren wollte, kommt eine astronomische Strafe von 12-15 Mrd USD….

 

erbitterte Handels-/Wirtschaftskriege gab und gibt es immer - sie werden im Informationszeitalter lediglich subtiler, effizienter und geräuschloser geführt….  inkl. massiver Industriespionage, die seitens der USA bereits offiziell in den 80er/90er Jahren durch eine EU-Untersuchung bewiesen wurde (damals noch "Echelon"….Deutsche in einer US-amerikanischen Stiftung, einer US-Stiftung, welche sich aus rein bemerkenswert-philanthropischen Beweggründen um "Aufklärung" in Umweltsachen ausgerechnet in Europa kümmern….  :janeistklar:

 

Was meinen Verdacht erhärtet, ist die Tatsache, wie stark er gleichzeitig BENZINmotoren faktisch propagiert… obwohl gerade die spritsparenden modernen Benziner ebenfalls Feinstäube produzieren.

Und kein Wort über Erdgas- oder Flüssiggas-Motoren… merkwürdig..

Das hat ganz sicher nichts damit zu tun, daß die Erdölkonzerne größtenteils in US-amerikanischer Hand sind und Erdgas aus anderen Ländern kommt und Flüssiggasvertrieb in D (noch) überwiegend in mittelständischer Hand ist… nein, nein… genausowenig damit, daß die Regierung hier in ihrer "Klugheit" die Steuerermäßigung von Flüssiggas 2018 auslaufen lässt… damit ab 2019 mehr Feinstaub entsteht?

 

Ich bin mir sicher: ab Oktober werden wir uns die Augen reiben und zornesrot werden…. wenn die Giftschränke geöffnet und die Gesetzesvorlagen mit dem Etikett "Achtung! Erst NACH der Wahl veröffentlichen!" auf den Tisch kommen….

Bearbeitet von Mehrschwein
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Im Übrigen bin ich der Meinung, diese "neuen A2" dürften den ehrenvollen Typennamen nicht bekommen.

 

Die Industrieikone A2 sollte das alleinige recht auf die Typenbezeichnung A2 behalten, bis wieder etwas ähnlich innovatives von AUDI kommt.

 

Diese Kiste namens "neuer A2" dürfte m.E.n. allerhöchstens "aufgeblasener A1" (= A1plus) oder "zu heiß gewaschener A3" (A3 too hot) heißen..

 

 

:D

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  • 9 Monate später...

Die Energiedichte hat sich in den letzte 4 Jahren fast verdoppelt.  Fährt dann der Nio weiter mit den Akkus aus 2017? Oder hält man dann verschieden Akkus für verschiedene Generationen vor?  Das Akkumanagemant wird sich nicht einfach updaten lassen.
Das wäre die richtigen Fragen zu dem Wechselakku gewesen. Sind aber halt Reporter die nur "Verbrenner" können.

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Das wird sich doch leicht in so ein System einpflegen lassen. Jeder Akku wird ohnehin mit seiner Kapazität getrackt, da ist es doch leicht neuere Akkus einzuführen mit höherer Kapazität im selben Packmaß, die -ggf. gegen Extrazahlung- an der Wechselstation angewählt werden können. Sind nur noch neue Akkus in einer Station verfügbar bekommt der Kunde kostenlos ein Upgrade. Gerade bei kompletter Vernetzung wäre das prima zu realisieren.

 

Cheers, Michael

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Nicht unbedingt, nur wenn die Ladezeiten gleich bleiben sollen. Müssen sie aber in der Wechselstation -in gewissen Grenzen- zum Glück nicht. Finde die Idee spannend. Ist wie Tesla, nur mit eigenem Wechselstationennetz statt eigenem Superchargernetz.

 

Edit: Ne, eigentlich deutlich besser als Tesla weil man die immer absurdere Hochstromspirale zur Schnellladung immer größerer Akkus nicht mitgehen muss.

Bearbeitet von McFly
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Ich bin deutlicher Fan von Pfandflaschen, aber Wechselakkus sehe ich iwie noch nicht so. Erst ab einer gewissen Zahl von Autos wird sich das IMHO lohnen. Stichwort Redundanz, sprich wie viele Akkus fahren ggü wie viele Akkus laden bzw. lagern.

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Es gibt halt ein paar Bedingungen, damit das mit den Wechselakkus vernünftig funktioniert. Aber mit den Stromtankstellen ist es das Gleiche.

Nur wenn genügend Stationen, sei es zum Tanken oder Akkuwechseln, vorhanden sind, wird es für Fahrzeuge / Nutzer interessant. Die Stationen wiederum amortisieren sich nur, wenn genügend Fahrzeuge sie nutzen. Und bzgl. der Wechselakkus natürlich, wenn sich weltweit ein Standard durchsetzt - und damit jedes Fahrzeug jedes Herstellers an dem System teilnehmen kann; vergleichbar damit, dass ein Stecker-Standard zum Stromtanken nötig wäre.

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vor 1 Stunde schrieb McFly:

Nicht unbedingt, nur wenn die Ladezeiten gleich bleiben sollen. Müssen sie aber in der Wechselstation -in gewissen Grenzen- zum Glück nicht. Finde die Idee spannend. Ist wie Tesla, nur mit eigenem Wechselstationennetz statt eigenem Superchargernetz.

 

Edit: Ne, eigentlich deutlich besser als Tesla weil man die immer absurdere Hochstromspirale zur Schnellladung immer größerer Akkus nicht mitgehen muss.

Willst dann nur noch Akkus tauschen? Also nie selbst laden? Einer des wesentlichen Vorteil des BEV, sinnlosen Standzeiten sinnvoll nutzen, verlieren? Das Management der Akkus besteht aus etwas mehr als als bissel Regulierung der Ladespannung.  Da ist viel Feingefühl für die Lebensdauer/Zyklenfestigkeit angesagt.
Die jetzigen Preise beinhalten auch die Risiken des Tausches. während der Garantiezeit. Deswegen ist der gleiche Akku mit höherer Kapazitätsfreigabe bei Tesla einfach mal deutlich teurer.

 

Jeder von euch kennt die Wechselakkus. Inzwischen sind die sogar aus den meisten Dect-Telefonen verschwunden.  In Smartphones haben die es nie zu einer Akzeptanz gebracht. Warum wohl? Weil technischer Fortschritt zu 0,0 umsetzbar ist.

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Es spricht doch gar nichts dagegen den Wechselakku auch im Fahrzeug laden zu können? Die Cleverness dazu steckt im Akkupaket. Und das Smartphonebeispiel taugt nicht da sich in dem Bereich die Geräte schneller entwickeln als die Akkus. Sollte bei einem BEV hoffentlich andersrum sein.

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?(

 

vor 15 Minuten schrieb zinn2003:

Jeder von euch kennt die Wechselakkus. Inzwischen sind die sogar aus den meisten Dect-Telefonen verschwunden.  In Smartphones haben die es nie zu einer Akzeptanz gebracht. Warum wohl? Weil technischer Fortschritt zu 0,0 umsetzbar ist.

Nee, weil der Hersteller am Akku-Wechsel verdienen will und darauf spekuliert, bevor der Kunde Geld für den Akku-Wechsel ausgibt, kauft er sich lieber das neue(re) Smartphone / Gerät.

Ebenso wie man Stecker normen kann, kann man dies auch mit Akkus machen - wenn man will. Technisch ist das kein Problem! Ggf. wären auch verschiedene Akku-Typen ähnlich der Batterien (AA, AAA, ...) möglich; halt in Smartphone geeigneteren Bauformen.

 

Aber solange der Kunde den i-Produkten nachrennt und keinen Wert auf Akku-Wechsel zu legen scheint... In Konsequenz haben sich die übrigen Hersteller dieser Erkenntnis einfach nur angepasst. Schließlich haben wir ja (ich eher nicht, weil mein Smartphone einen Wechsel-Akku hat) offensichtlich genügend (Geld-) Ressourcen.

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Ich habe seit 2010 Smartphones der Marke mit dem Apfel. Dass mein nächstes wahrscheinlich (in ein bis zwei Jahren) direkt von einem chinesischen Hersteller kommt, hat nichts mit der fehlenden Akkuwechselbarkeit zur tun (die im Übrigen  eher ein Mythos als eine Tatsache ist – es geht schon, wir sollen uns halt nur nicht trauen). Die Akkus sind für die geringe Nennkapazität, die sie haben schon sehr in Ordnung und halten in der Regel auch bestens durch. 

 

Das hier:

Zitat

Willst dann nur noch Akkus tauschen? Also nie selbst laden? Einer des wesentlichen Vorteil des BEV, sinnlosen Standzeiten sinnvoll nutzen, verlieren?

ist für mich der Knackpunkt. Sobald die Infrastruktur ein bisschen besser angepasst ist, wird man sich fragen, wieso man Low-Quality-Zeit beim Tanken / Akkuwechseln verplempern sollte, wenn das Auto doch immer, wenn es steht laden kann und dadurch stets bereit für die nächste Stecke ist (gern auch vorgeheizt ohne die bordeigenen Energieressourcen zu belasten).

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vor 29 Minuten schrieb Joachim_A2:

?(Nee, weil der Hersteller am Akku-Wechsel verdienen will und darauf spekuliert, bevor der Kunde Geld für den Akku-Wechsel ausgibt, kauft er sich lieber das neue(re) Smartphone / Gerät.

Oder auch nicht. Ich hab hier noch so ein Siemens 4000 mit R6 drin. Gerade wieder mal neue Akkus rein getan.  Natürlich geht da keine moderne Zellchemie weil die integrierte Ladung das nicht könnte. Übrigens, das zeitgleich mit dem letzten Akkusatz angeschaffte Smartphone braucht noch keinen neuen Akku. Wegen der besseren Zellchemie und laderegelung. Ist das nun besser für die Umwelt oder schlechter?

vor 4 Minuten schrieb cer:

Sobald die Infrastruktur ein bisschen besser angepasst ist, wird man sich fragen, wieso man Low-Quality-Zeit beim Tanken / Akkuwechseln verplempern sollte, wenn das Auto doch immer, wenn es steht laden kann und dadurch stets bereit für die nächste Stecke ist (gern auch vorgeheizt ohne die bordeigenen Energieressourcen zu belasten).

Das war schon immer so ... das beste Argument gegen Fortschritt.

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vor 3 Stunden schrieb cer:

Sobald die Infrastruktur ein bisschen besser angepasst ist, wird man sich fragen, wieso man Low-Quality-Zeit beim Tanken / Akkuwechseln verplempern sollte, wenn das Auto doch immer, wenn es steht laden kann und dadurch stets bereit für die nächste Stecke ist (gern auch vorgeheizt ohne die bordeigenen Energieressourcen zu belasten).

Das eine schließt doch das andere nicht aus? Mehr Low-Quality-Time (wenn schon denn schon) als mit der Familie auf Reisen an irgendwelchen Abzockerautobahnbuden auf die nächste Schnellladung zu warten kann ich mir gerade nicht vorstellen. Und beim Einkauf, auf der Arbeit, in der Kirche, daheim kann das BEV auch mit Wechselakku an die Steckdose. Dafür bin ich nach 3 Minuten von der Wechselstation runter statt 30min lang den nächsten schlechten Kaffee trinken zu müssen um nicht 3,50 für die Familie nur fürs Pinkeln auszugeben.

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... es ist lediglich die Frage nach den Kosten, wenn man sich für BEVs entscheidet. Aber wie oben schon gesagt, sowohl die 'Ladetankstellen' als auch die 'Akku-Wechselstationen' kosten; parallel wird's nicht billiger. Lediglich die zu verlegenden Kupferkabel sollten - ohne übermäßige Mehrkosten zu verursachen - den Parallelbetrieb möglich machen.

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Da der "Vorsprung durch Technik" aktuell von einer Win-Wind-Situation spricht und für g-tron Reklame macht und Bosch den Begriff eFuel als "neue Revolution" preist, bin ich mal gespannt.

Ganz neu ist das Thema nicht, seit einige Stadtwerke überschüssige Windenergie in Gas umwandeln und ins Gas-Netz einspeisen - aber eben nur in kleinem Rahmen. 

 

Mal sehen, ob die großmundigen Versprechungen 'Benziner und Diesel - ohne Abwägung zwischen Tank und Teller - CO2-neutral machen zu können' einer objektiven und neutralen, theoretischen Überprüfung standhalten und wie viel von den in Aussicht gestellten 2,8 Gt CO2 Ersparnis bis 2050 tatsächlich einsparbar wären. Und ob die theoretischen Werte dann auch in der Praxis und wie erreichbar wären.

Wen die Treibhausgas-Emissionen Deutschlands interessieren, wird hier fündig.

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Jeder verbrennt halt gern Steuergelder. 

Zitat

Die Anlagentechnik ist heute noch teuer und es gibt nur wenige Testanlagen. In Deutschland fördert deshalb das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie synthetische Kraftstoffe im Rahmen der Initiative „Energiewende im Verkehr“.

 

Wie oft bist du schon mit Erdgas gefahren? Die Tankstellendicht ist ein (Alp-)Traum. 

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vor 4 Stunden schrieb zinn2003:

Jeder verbrennt halt gern Steuergelder. 

 

Wie oft bist du schon mit Erdgas gefahren? Die Tankstellendicht ist ein (Alp-)Traum. 

Ich verstehe wirklich nicht, welchen Sinn solche Posts haben? Zu viel Langeweile?

 

Oder anders: Wie oft bis Du schon mit Strom gefahren? Die Stromtankstellendichte ist ein (Alp-)Traum.

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Die Stromtankstellendichte ist erheblich besser als die von Erdgas. Ja ich bin schon beides gefahren. PTG ist eventuell sinnvoll als Übergangslösung für Energiespeicher als Ergänzung zu Pumpspeicherwerken. Aber auch nur bis es bessere Alternativen gibt weil die Energieverluste viel zu hoch sind.  Bessere Alternative werden die Akkus aus BEV sein.

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Kann es sein, dass Du interessenbehaftet, mal so, mal so argumentierst? Bzw. Dir Dinge mal auffallen und mal nicht?

Hier fallen Dir Fehler in der Betrachtung anderer auf. Aber dass Dein Vergleich der Anzahl vorhandener Strom- und Gas-Tankstellen in etwa dem Vergleich von Äpfeln und Pferdeäpfeln gleich kommt, fällt Dir jedoch nicht auf.

Wenn die tankbare Reichweite eines Stromers bei durchschnittlich vielleicht der Hälfte der, des Gas-betriebenen, Fahrzeugs liegt, würde das allein die Notwendigkeit von Gast-Tankstellen gegenüber Stromtankstellen halbieren. Und wenn die Strombetankung für die Reichweite des Gasantriebs die durchschnittlich 48-fache Zeit beansprucht (5 Minuten zu 4 Stunden - freundlich und zu Deinen Gunsten wie die Reichweite gerechnet *), wäre welche Dichte theoretisch nötig!?

Aktuell dürften rund 12.000 Stromtankstellen rund 950 Gasttankstellen in Deutschland gegenüber stehen.

 

*) Man könnte auch leicht 1/3 Reichweite und den ca. 60-fachen Ladezeitbedarf zum Nachteil der nötigen Stromtankstellen annehmen.

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vor 12 Stunden schrieb Joachim_A2:

Wenn die tankbare Reichweite eines Stromers bei durchschnittlich vielleicht der Hälfte der, des Gas-betriebenen, Fahrzeugs liegt, würde das allein die Notwendigkeit von Gast-Tankstellen gegenüber Stromtankstellen halbieren. Und wenn die Strombetankung für die Reichweite des Gasantriebs die durchschnittlich 48-fache Zeit beansprucht (5 Minuten zu 4 Stunden - freundlich und zu Deinen Gunsten wie die Reichweite gerechnet *), wäre welche Dichte theoretisch nötig!?

 

Diese Argumentation ist zunächst mal nachvollziehbar.
Wir müssen jetzt nur zwei Dinge beachten: Zum Einen die Kosten / den Aufwand für den Bau einer "Tankstelle". Die Gastankstelle braucht Tanks, vermutlich muss der Boden versiegelt werden, wie das bei herkömmlichen Tankstellen der Fall ist und es gibt eine Menge Infrastruktur "drumherum", die daraus entsteht, dass ich ja prinzipiell zum "Tanken" meine Fahrt unterbreche. Ich behaupte mal ganz frech: Für den Aufwand, der zum Bau einer Gastankstelle betreiben werden muss, kann ich ein Ladestellennetz von dreifacher Dichte bauen (vorausgesetzt, ich kann das bestehende Netz nutzen). Mir ist klar, dass man bestehende Tankstellen umrüsten kann und damit einiges an Ressourcen spart. Das Prinzip der "Station", die man extra anfährt, um Energie nachzuladen (und die daher gewisse Voraussetzungen erfüllen muss) bliebt aber. 
Zum Anderen, und das ist damit eng verknüpft: Die grundlegende Veränderung des Nutzungsverhaltens, das mit der E-Mobulität einhergeht. Wer nicht Langstrecke fährt wird überhaupt NIE mehr auf's Laden warten (außer, er hat vergessen, den Stecker einzustöpseln). Die Gleichung im Alltagsbetrieb heißt: Parken = Laden. Die dazu notwendige Infrastruktur ist höchst granular, d.h. es gibt viele kleine, mit geringem Aufwand einzurichtende Ladepunkte, anstelle der "zentralistisch" gedachten "Stationen". Das ermöglicht eine viel flexiblere Nutzung und lässt die Ladezeiten in der Praxis bedeutungslos werden. 12.000 sind da erst ein kleiner Anfang, eine Verzehn- oder Verhunderfachung der Zahl der Ladepunkte ist denkbar und machbar. 
Dazu kommen dann allerdings die Schnellader an Fernstrecken – und nur hier ähnelt die Nutzung dem, was wir als "Tanken" kennen.
 

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vor 12 Stunden schrieb Joachim_A2:

Wenn die tankbare Reichweite eines Stromers bei durchschnittlich vielleicht der Hälfte der, des Gas-betriebenen, Fahrzeugs liegt, würde das allein die Notwendigkeit von Gast-Tankstellen gegenüber Stromtankstellen halbieren. Und wenn die Strombetankung für die Reichweite des Gasantriebs die durchschnittlich 48-fache Zeit beansprucht (5 Minuten zu 4 Stunden - freundlich und zu Deinen Gunsten wie die Reichweite gerechnet *), wäre welche Dichte theoretisch nötig!?

Die Reichweite eines CNG-up beträgt je nach Fahrweise um die 260km. Reichweite e-up 160km. Den E-up kann ich zu Hause und auf Arbeit laden. Zum Betanken des Lupo fahr ich extra 15-20km. Also hier in Leipzig wohlgemerkt, nicht auf dem Dorf.

Bearbeitet von zinn2003
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vor 54 Minuten schrieb cer:

 

Wer nicht Langstrecke fährt wird überhaupt NIE mehr auf's Laden warten
 

Das kann ich so nach zwei Jahre und 42 Tkm Nutzung voll bestätigen. :jaa:

 

Warten aufs Laden muss ich nur wenn mein Mobilitätsbedarf gelegentlich die Reichweite des Autos übersteigt. In der Praxis komme ich sogar mit dem 24 kWh Leaf (Winterautobahnreichweite ~ 100 km) manchmal wochenlang ohne Schnelllader aus.

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Irgendwie seid Ihr schon Schlaumeier. Natürlich muss niemand aufs Tanken warten, wenn er gar nicht tanken muss, weil er weniger Kilometer fährt als seine 'Tank'-Reichweite (noch) hergibt. Aber dass es auch Leute gibt, die regelmäßig weiter fahren (müssen) und genau diese Klientel diejenigen sind, die Elektromobilität weiter bringen könnten (über Dienstwagen, deren Abgabe / Verkauf mit Zuführung in den Gebrauchtwagenmarkt, ..., über deren Absatz zu erzielende Preissenkungen für den Neuwagenmarkt, ...), vergesst Ihr leider. 

Aber ich wiederhole mich (nunmehr zu oft)... deshalb diskutiert Ihr hier mal weiter - ich schau ein wenig zu und beobachte wie weit Ihr kommt ;).

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