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Unfall-Kugel: Reparieren oder ausschlachten?


secondsky

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Guten Abend zusammen.

Meiner armen Kugel hat letzter Woche ein größerer Roller auf einer Landstraße die Vorfahrt genommen :(. Konnte noch gut Bremsen (Airbag hat nicht ausgelöst bei Aufprall) daher hat der Rollerfahrer "nur" einen leichten Knochenbruch. Nun stellt sich die Frage ob es sich lohnt zu reparieren oder nicht. Ansichten dazu sind gerne gesehen.

 

Die Daten:

A2 1.4; EZ 06/2003; mit mir 2 Fahrzeughalter; 115.965 KM; Kristallblau, Gepflegt

 

Ausstattung:

Style-, Advance-, Winter-Paket; Sitzheizung; Nebelscheinwerfer; Einparkhilfe; Tempomat; Komfortblinker; Lichtautomatik; Getränkehalter hinten; 12V Steckdose im Gepäckraum; MP3 Adapter + Bluetooth; Sitze in Wagenfarbe (Neptunblau); Winterreifen auf Original Style Felgen + Sommerreifen auf Autec Felgen (beides 15 Zoll)

 

Reparaturen bisher:

2012: Fensterheberschalter VL Chrom; Trommelbremsen hinten komplett; Fußmatten; Zahnriemen + Wasserpumpe; Türfeststeller.

2013: Stoßdämpfer VA + HA (Billstein B4); Federn VA (Spidan); Federbeinstützlager; Bremsscheiben + Beläge (ATE + EBC Greenstuff); Koppelstangen (Mayle HD); LED Innenraumbeleuchtung komplett.

2014: Gasfedern Heckklappe (Stabilus); Griff + Abdeckung Handbremse; Schaltknauf (S-Line A3); 1 Becherhalter vorne; LED Standlicht; Lederlenkrad; Spurstangenkopf.

 

Schaden:

siehe anonymisierte PDF des Schadensgutachtens.

Primär aber Stoßstange, Schlossträger, Haube, Scheinwerfer L, Kotflügel L, Fahrertür fast komplett.

 

Wiederbeschaffungswert: 5800 EUR (nachdem die Nachrüstungen/Reparaturen berücksichtigt wurden)

Restwert: 815 EUR ( :crazy: Ja ich weiß, lachhaft)

Reparaturkosten: 6998 EUR

 

Die Frage die sich mir stellt ist ob es sinnvoller ist die Kugel zu reparieren und in ca. 1 Jahr zu verkaufen (war so geplant) oder Wiederbeschaffungsaufwand (4985 EUR) und nicht reparierte Kugel zum schlachten.

Oder anders gefragt, was würdet Ihr für die reparierte Unfall-Kugel noch zahlen? :idee:

 

PS: Leider keine Bilder vorhanden.

Gutachten.pdf

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Der Restwert ist ganz gut für dich. Du bekommst so 4985EUR auf die Hand und kannst das Auto behalten.

 

Wenn du reparierst oder reparieren lässt, muss die Versicherung bis zum Wiederbeschaffungswert zahlen, also maximal 5800EUR, sofern die höheren Kosten für die Reparatur bei einer 100% Reparatur belegbar sind.

 

Reparierst du für zwischen 4985 und 5800EUR und kannst die kosten nachweisen bei einer 100% Rep bekommst du das Geld von der Versicherung (also z.b. 5200EUR).

 

 

Reparierst du für 2000EUR, bekommst du immernoch die 4985EUR.

 

Alle genannten Zahlen enthalten dabei Steuern, die die Vesicherung nur auszahlt, wenn sie nachweisbar gezahlt wurden.

 

 

Ich würde reparieren (lassen). Das Fahrzeug ist erhaltenswert und mit der Kohle kommt man allemal hin.

Bearbeitet von A2-D2
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Besten Dank A2-D2!

Wobei hier auch eine Reparatur auf 130% Basis erfolgen kann.

Bevor ich die Investitionen nachgewiesen hatte war der WB bei nur 5100 und die Audi-Werkstatt wäre sogar bereit gewesen ca. 400 EUR selbst zu tragen weil sonst über der 130% Regelung.

Die 5800 EUR sind übrigens Umsatzsteuerneutral, ergo ohne Steuer da der Privatmarkt herangezogen wurde.

 

Gerade ist auch das vollständige Gutachten angekommen, der Gutachter empfiehlt keine Reparatur:erstlesen:

Bearbeitet von secondsky
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Befangen hin, befangen her und wieso auch immer.

 

Ich würde reparieren lassen. Denn diese vielen Neuteile steigern den Wert und die Haltbarkeit des Wagens. Nachdem festgestellt ist, dass die Karosserie nicht verzogen ist und nur schraubbare Teile gewechselt werden müssen.

 

Außerdem weißt Du nicht, was Du bekommst, wenn du dir einen anderen kaufst.

 

Die Altteile würde ich, nach Aussortierung, natürlich aufbewahren. Haben ja auch einen gewissen Wert.

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War vorhin beim Audi Zentrum und hab nun die Reparatur in Auftrag gegeben.

Hauptargument für mich war tatsächlich zum Schluss das dass Auto wohl nur an schraubbaren Teilen beschädigt ist (Gutachter hat sich sogar die Hebebühne erspart) und ich für das Geld der Versicherung definitiv keinen gleichen A2 bekomme, zumal bei meinem ja fast das halbe Fahrwerk erst kürzlich erneuert wurde. Zumindest tauscht mir Audi meinen Schleifring noch auf Kulanz, der hatte seit kurzem doofe knarzgeräusche von sich gegeben.

 

Hatte zunächst einen A3 als Limousine als Ersatzwagen, hatte garnicht mitbekommen das es den als Limousine gibt. Zumindest sagt mir dessen Design besser zu als der A4, da dynamischer. Seit Mittwoch muss ich mit einem A1 vorlieb nehmen, das Ding würde ich mir nicht zulegen. Zu beengt, selbst die Pedale sind enger als im A2 angeordnet.

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War vorhin beim Audi Zentrum und hab nun die Reparatur in Auftrag gegeben.

 

Ich gratuliere Dir zu Deiner Entscheidung.

Ich vermute, eine Bessere konntest Du nicht treffen.

Wenn Du bisher mit Deiner Kugel zufrieden warst, wir's auch weiterhin so sein.

:racer:

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Ich habe die ganze Prozedur hinter mir, wobei die Reparaturkosten bei mir laut Gutachter 16.000 € gewesen wären. Also Totalschaden.

Mit Eigenleistungen und Club-Unterstützung habe ich es trotzdem gewagt und bin vor einer Woche fertig geworden.

Bei mir war die komplette Front zu machen inclusive Scheibe, vordere Airbags, Lenkung, Antriebswelle etc (also mehr als bei dir), Teile ca 3.000 €, Arbeitszeit und Lackieren kommen noch dazu, da fehlen mir noch die Zahlen.

Wenn du selbst Hand anlegen kannst, z.B demontieren oder mehr, lohnt es sich auf jeden Fall.

Noch eine Frage: in deinem Gutachten steht was von incl. 15% Aufschlag auf Ersatzeile? Beim Clubdealer gibt es Rabatt!

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War vorhin beim Audi Zentrum und hab nun die Reparatur in Auftrag gegeben.

.

Sicher die richtige Entscheidung, viel Glück dabei!

Meine Reparatur war sicher etwas aussergewöhnlich, wäre bei einer Vertragswerkstatt nie und nimmer rentabel gewesen.

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Noch eine Frage: in deinem Gutachten steht was von incl. 15% Aufschlag auf Ersatzeile? Beim Clubdealer gibt es Rabatt!

 

Ja Audi möchte eben etwas mehr verdienen, mir kann es eigentlich egal sein da bis ca. 7500 EUR Reparaturkosten (130% Regelung) die gegnerische Versicherung zahlt. Wäre es mehr würde es anders aussehen.

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...mir kann es eigentlich egal sein da bis ca. 7500 EUR Reparaturkosten (130% Regelung) die gegnerische Versicherung zahlt. Wäre es mehr würde es anders aussehen.

Keine Sorge, dafür zahlst auch du und wir alle, weil es uns ja egal sein kann.

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Grundsätzlich: richtige Entscheidung :TOP: , ABER:

 

Warum um Himmels Willen in einen Audi-Glapalast gebracht, wenn doch lediglich schraubbare Teile ersetzt werden müssen ?

 

Ja, selber schrauben bringt in diesem Fall nichts.

Bei einer Reparatur ohne Werkstatt entfällt die Märchensteuer und ev. Mehrkosten (130%).

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Ich meine nicht SELBER schrauben, sonder stelle lediglich folgende Überlegung an:

 

AUDI - Zentrum = Glaspalast = (alp)-traumhafte Preise

AUDI - Service - Partner (i. d. R. VW-Händler) = kommt auch an die Teile ran, muß aber keinen Repräsentations-Bau unterhalten = zivilere Preise.

 

Ich bringe meinen Wagen zum hiesigen VW-Betrieb mit Audi- / Seat- / Skoda- Service und liege im Vergleich zu den Audi-Zentren im Ruhrgebiet (Essen / Bochum / Dortmund) ca. 15 % unter deren Preisniveau! :)

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Beim "selber Schrauben" entfällt die 130% Regel, ergo ist das für mich ausgeschlossen. Für mich besteht auch kein Grund den günstigsten Preis in der Umgebung zu ermitteln, warum sollte ich mir diese Arbeit machen? Hab ich was davon außer das ich meine Zeit verschwende? Nein!

 

@Shadout

Die Kosten bleiben an der gegnerischen Versicherung hängen, wie das "alle" betreffen soll ist mir Schleierhaft. Es betrifft höchstens die Kunden dieser Versicherung. Und selbst wenn, dafür würde ich gern zahlen, keine Ahnung was du für einen Stundenlohn hast, bei mir ist es faktisch ausgeschlossen das theoretisch höhere Versicherungsprämien an den Aufwand für irgendwelche Preisvergleiche und Verbringungen herankommen.

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... @Shadout

Die Kosten bleiben an der gegnerischen Versicherung hängen, wie das "alle" betreffen soll ist mir Schleierhaft. Es betrifft höchstens die Kunden dieser Versicherung. ...

 

Guten Abend!

Habe den Faden hier aufmerksam verfolgt, da ich neben dem A2 noch zwei andere, voll funktionsfähige, gewartete, genutzte und geliebte PKWs habe (VW Sharan 1997 und VW Passat Variant 2002).

 

Jetzt muss ich mich hier rühren, denn dein Argument, es trifft "höchstens die Kunden dieser Versicherung" ist für mich ein wenig zu kurz gesprungen!

 

Was ist, wenn ich Kunde dieser Versicherung bin, oder es zufälligerweise die gleiche ist, bei der du versichert bist :idee:

 

Es geht darum, dass insgesamt ein Schaden entsteht, den die Gemeinschaft zu tragen hat. Heute ist es die Gemeinschaft der du nicht angehörst, morgen bei einem anderen Schaden, der nichts mit dir zu tun hat, deine Gemeinschaft. Also zahlst du über kurz oder lang mit, wenn alle anderen auch so denken wie du!

 

Schon mal darüber nachgedacht?

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Ich glaube, hier geht die Diskussion in die falsche Richtung. :(

 

Der Verursacher hätte den Schaden nicht anrichten sollen, dann müsste auch die Versicherung nicht den angerichtete Schaden ausgleichen. :rolleyes:

 

Oder sehe ich das Falsch?

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... dann müsste auch die Versicherung nicht den angerichtete Schaden ausgleichen. :rolleyes:

 

Oder sehe ich das Falsch?

 

Siehst du nicht falsch!

 

Aber je höher der Schaden wird, um so mehr muss die Gemeinschaft zahlen. Heute die Gemeinschaft, morgen die andere.

 

Und daher sind für mich Aussagen wie "es ist ja nicht meine Versicherung, die zahlen muss" ein wenig kurzsichtig!

Denn was ist, wenn ich mehr als die unvermeidbaren Kosten bei einem von mir unverschuldetem Schaden verursache und es ist eure Versicherung?

Bearbeitet von Hai2
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Aber je höher der Schaden wird, um so mehr muss die Gemeinschaft zahlen. Heute die Gemeinschaft, morgen die andere.

 

Und daher sind für mich Aussagen wie "es ist ja nicht meine Versicherung, die zahlen muss" ein wenig kurzsichtig!

 

Fest steht doch, der angerichtete Schaden wird "Amtlich Begutachtet" und damit die Höhe festgestellt.

Diese muss dann in vollem Umfang von der Versicherung gezahlt werden und keinen Cent mehr.

 

Wird auch keine Versicherung machen!

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Bitte richtig verstehen: Ich bezog meinen Komentar lediglich auf den Aufschlag beim Ersatzteilpreis - allem Anschein nach zwecks Gewinnmaximierung und weil hier mit einer Versicherung/der Allgemeinheit abgerechnet wird.

 

Die Durchführung bis 130% Zeitwert und im Glaspalast ist doch natürlich OK.

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... Die Durchführung bis 130% Zeitwert und im Glaspalast ist doch natürlich OK.

 

1: 130%: JA

Du sprichst mit einem, bei dem jeder Unfall seiner Autos, die gut gewartet, aber alt sind, ein Totalschaden sein wird!

 

2: Glaspalast: NEIN

Das treibt nur die Kosten hoch und ob die Qualität wirklich besser ist? Aber die Kosten zahlen halt alle Versicherten ...

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130%-Regel ist auch bei Privatreparatur anwendbar.

 

Audi Pforzheim ist bei solchen Arbeiten denke ich ganz ok. Wollte dort mal den roten A2 mit Karosserieschaden reparieren lassen. Zumindest die Karosseriewerkstatt hatte einen ordentlichen Eindruck gemacht und der Chef dort war auch sehr sympathisch.

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Um die Diskussion um die Versicherung und den hypothetischen "Schaden für alle" zu beenden: Es wurde vor Jahren schon vom BGH festgestellt das nach einem Unfall keiner gezwungen ist die günstigste Werkstatt aufzusuchen und eben weil das so ist und ebenso die menschliche Natur so ist wie sie ist gehe ich mal ganz dezent davon aus das die überwiegende Mehrheit der Unfallgeschädigten das so handhabt. Es müssten schon sehr sehr viele Unfallgeschädigte so edelmütig handeln und Ihre Zeit opfern um es für die Versicherung günstiger zu machen damit sich dann einige wenige EUR bei den Versicherungsnehmern mehr im Geldbeutel befinden.

 

Und um noch einen Denkanstoß zu geben, wenn nicht jeder bei einer einfachen Erkältung gleich beim Arzt im Wartezimmer auftauchen würde, wären Milliarden in der GKV einzusparen. Dort gibts es aber eben auch keinerlei Anreiz sich den Arztbesuch in solchen Fällen zu sparen.

 

Und wie bereits erläutert, mir macht es absolut nichts aus umgelegt auf alle die paar EUR pro Jahr mehr zu zahlen und nach einem Unfall nicht Werkstätten der Umgebung nach Preis/Leistung prüfen zu müssen. Im übrigen traue ich dem Audi Zentrum mehr zu als dem 08/15 VW Händler der noch nie einen A2 vor der Nase hatte. Auch war das Audi Zentrum vom Unfallort noch am besten zu erreichen, das ich keine Lust hatte mit Innenraum/Kleidung/Kopf voller Glas von der Seitenscheibe durch die Stadt zu fahren dürfte wohl auch nachvollziehbar sein.

 

Neben dem Audi Zentrum hätte ich die Kugel hier in der Umgebung nur noch Auto Gauss (auf Karosseriereparaturen spezialisiert) anvertraut, bei denen war ich schonmal und die Arbeit war top.

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Das BGH und Gesetzgebung sind in diesem Fall nicht relevant, es geht um Moral.

 

Ich lasse aber auch bei Audi reparieren. Auch wenn ich selber zahle. Andere Werkstätten in meinem Umkreis machen einfach noch mehr Fehler.

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Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es doch um eine vernünftige Reparatur. Neben der fachlichen Qualität einer Werkstatt ist das für mich auch eine Vertrauensfrage. Da gerade beim A2 viele Dinge recht einmalig oder speziell gelöst sind, erfordert das an vielen Stellen auch erhöhtes Fachwissen. Nicht zuletzt kann auch ein Sicherheitsaspekt mit reinspielen. Von daher verstehe ich die Diskussion ehrlich gesagt nicht so ganz.

Fakt ist und bleibt doch, dass eine Fremdperson den Schaden verursacht hat. Von dieser (oder hilfsweise der Versicherung dieser Person) bin ich als Geschädigter grundsätzlich so zu stellen, als wäre dieser Zwischenfall nicht passiert.

Da ich im Zweifel die Lauferei und den Ärger habe nehme ich mir das Recht heraus, über die ausführende Werkstatt im Rahmen meiner Kenntnis und meines Vertrauens in diese selbst zu entscheiden.

Eine Frage von Moral spielt hier nur mittelbar rein - insoweit, als dass es der Gegenseite ein moralisches Anliegen sein sollte, mich möglichst zufrieden zu stellen. Wie kann das besser erfolgen als durch eine fachgerechte Instandsetzung durch eine mir bekannte und vertraute Werkstatt?

Alles andere zählt für mich nicht.

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  • 2 Wochen später...

@HSV

Meine Meinung - ganz hervorragend argumentativ untermauert :)

 

@all

Es ist allerdings nun so das der A2 in die Verwertungskette überführt wurde.

Werkstatt hat bei Reparaturbeginn Schäden an B-Säule und im vorderen Bereich der Aufprallträger entdeckt. Damit wären dann Reparaturkosten von über 12.000 EUR zu erwarten gewesen.

Auch wenn mir die Kugel über Jahre sehr gute Dienste geleistet hat und mir das meiste am Auto auch gefallen hat, hier war der Punkt erreicht wo es ein Lebewohl auszusprechen galt.

Was genau aus der Kugel wird kann ich nicht sagen, aber aufgrund der Alu Karosserie wird es wohl eher keine Reparatur sondern ein ausschlachten geben. :(

 

Bisher ist noch ein Ersatzwagen vor der Tür (diese Woche ein doofer VW Up), nächste Woche steht dann ein A3 8V Werksdienstwagen vor der Tür. :racer:

 

Übrigens könnten die A3Freunde noch etwas in Sachen Forum/Organisation/Übersichtlichkeit von hier lernen :janeistklar:

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[quote=secondsky;1079839

Werkstatt hat bei Reparaturbeginn Schäden an B-Säule und im vorderen Bereich der Aufprallträger entdeckt. Damit wären dann Reparaturkosten von über 12.000 EUR zu erwarten gewesen.

 

Schade ... :(

Also viel scheinen unsere Alu-Kugeln nicht auszuhalten. Nach Rollerkontakt schon für immer aus dem Rennen genommen....!

Das lässt mich doch grübeln....

Gibt's eine Liste von aktuellen PKW, die innerstädtische "Knutschereien"

besonders gut abkönnen ??? Man hört ja gelegentlich (ok, Beispiel ist etwas überzogen!) Leute nach Unfällen berichten: " Bei mir ist nur dass Nummernschild verbogen und der Unfallgegner musste auf den Abschlepper."

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Aktuelle werden da eher weniger gut sein, Stichwort Insassenschutz. Aber so ein schwedisches Eisenschwein aus den 80ern. Mit sowas hat mich und meinen Ex-A3 mal einer abgeschossen. Bei mir knapp 3500€ Schaden, bei ihm ne neue Stoßstange und ein bisschen Politur...

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Schade .:(

Gibt's eine Liste von aktuellen PKW, die innerstädtische "Knutschereien"

besonders gut abkönnen ??? Man hört ja gelegentlich (ok, Beispiel ist etwas überzogen!) Leute nach Unfällen berichten: " Bei mir ist nur dass Nummernschild verbogen und der Unfallgegner musste auf den Abschlepper."

 

Also die Alukugel hat wirklich viele Vorteile. ABER bei einem Crash ist es nun mal so, dass das Auto mit der höheren Masse und einer hohen Verwindungssteifigkeit dem Fahrer - bei vergleichbaren passiven Sicherheitsfeatures wie Airbags - wohl den besseren Insassenschutz bietet.

 

Das ist auch wieder mal Physik. Aufgrund des Gesetzes der Masseträgheit erfährt bei einem Frontalcrash zweier Fahrzeuge mit stark unterschiedlicher Masse der Fahrer in dem Wagen mit der geringeren Masse die höheren (negativen) Beschleunigungswerte. Auf diesen Fahrer wirken also die höheren Kräfte ein.....

 

Anschauliches Beispiel: Mercedes M-Klasse und Fiat 500 (schreibe extra nicht A2) prallen Frontal mit je 50km/h aufeinander. Der Mercedes fährt noch eine gewisse Strecke bis zum Stillstand weiter. Der Fiat 500 springt wie ein Flummi zurück und ist auch vermutlich nicht mehr als solcher zu erkennen....

Sprich: willst Du maximale passive Sicherheit, dann bist Du mit einem grossen, schweren Wagen gut bedient....willst Du Spass, fährst Du A2..... :-)

 

Also ich fahr lieber A2 als einen alten Volvo oder Benz.....:D:D

Bearbeitet von Audia5sport
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Das ist auch wieder mal Physik. Aufgrund des Gesetzes der Masseträgheit erfährt bei einem Frontalcrash zweier Fahrzeuge mit stark unterschiedlicher Masse der Fahrer in dem Wagen mit der geringeren Masse die höheren (negativen) Beschleunigungswerte. Auf diesen Fahrer wirken also die höheren Kräfte ein.....

 

Stimmt. Wenn ich es noch richtig zusammenbekomme:

W kin = m/2 * V² -----> Daraus resultiert für den nervenstarken

A2-Fahrer beim unausweichlichen Zusammenprall mit einer S-Klasse

die eigene Geschwindigkeit zu maximieren ... :D:eek::janeistklar:

....um die dürftige Masse des A2 etwas zu kompensieren. Autsch.

 

 

 

Irgendetwas muss die Energie abbauen (vier Elemente zur Auswahl:

Karosse1 , Insassen1, Karosse2, und Insassen2). Ist halt nur schade, wenn der A2 bei Rollerkontakt schon den Löffel abgibt :(

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...Also ich fahr lieber A2 als einen alten Volvo ...

 

Ich fahr beides...

 

btw: an meinem Eisenschwein ist auch schon ein Passat zerschellt. Einmal. Totalschaden bitte bei ihm, einmal neues Blinkerglas und Scheinwerferglas bei mir :D

 

Aber um mal nem Mythos zu erschlagen: mein 245 mit nahezu Vollausstattung hat gerade mal 1400kg leer

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Ich fahr beides...

 

btw: an meinem Eisenschwein ist auch schon ein Passat zerschellt. Einmal. Totalschaden bitte bei ihm, einmal neues Blinkerglas und Scheinwerferglas bei mir :D

 

Aber um mal nem Mythos zu erschlagen: mein 245 mit nahezu Vollausstattung hat gerade mal 1400kg leer

 

Beides hat seinen Reiz :)

Klein, leicht und kompakt....

Und Gross, schwer und (dem Unfallgegner) Angst einflössend.....

 

Bin 3 Jahre lang einen X5 E70 gefahren. Mit über 2 Tonnen Leergewicht. Hat auch seinen Reiz :D

Seit einem Jahr bin ich A2-Liebhaber....

Die Parkplatzsuche im Grossstadtdschungel gestaltet sich so auch vieeeel einfacher....:rolleyes:

Bearbeitet von Audia5sport
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hmm, ohne Motor? Und was ist dann das auf diesem Bild? Hab das Video mal gestoppt und nen Screenshot gemacht. Sieht für mich aus, wie die "Beifahrer-Ansicht" eines Volvo-Motors. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ein Bekannter hat nen 240 GL mit dem gleichen Motor und an dem haben wir vor paar Wochen Ölwechsel gemacht und der sieht so aus :D

capture_02082014_090255.jpg.eb5be603cee39fb88b6ed950fcc14918.jpg

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Zu bemerken ist, dass sich mein Kommentar auf "innerstädtische Knutschereien" bezog. Natürlich ist man bei höheren Geschwindigkeiten sicherer im neuen Wagen. Hier wird die Energie halt gleichmäßiger in Verformung umgewandelt. Ergo aber auch stärkerer Schaden an nicht direkt involvierten Teilen. Wir hatten da auch schon lustige Versuche... xD

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In dem Zusammenhang ganz interessant, der "small overlap crashtest", also ein Zusammenstoß mit nur geringer Überdeckung. Der A4 im folgenden Beispiel ist da sicher nicht hin optimiert worden, Volvo testet seine Fahrzeuge aber schon recht lange nach diesem Standard.

 

US-Crashtest

 

 

 

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Das ist sowieso erschreckend, dass die Hersteller zielgerichtet (fast) nur auf diese Tests hin entwickeln. Aber 5 Sterne verkaufen sich halt toll, ob man damit in der Realität wirklichen Schutz genießt... tja. Die lebensrettendste Maßnahme im Auto?! Gurt anlegen!

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Überflüssig? Vielleicht....

Überheblich? Nö....

 

Ein Fahrer mit Reaktionsvermögen wird vor einem drohenden Aufprall das Lenkrad rumreissen.....

Und genau DAS kann man bei einem ganztägigen ADAC-SICHERHEITSTRAINING üben...

Vollbremsung und sofortiges Herumreissen des Lenkrads. Hab ich schon erleben dürfen.

Kann ich auch jedem empfehlen.

 

Und wenn sich jetzt nur ein Fahrer oder eine Fahrerin zu solch einem Training inspirieren lässt,

Dann war meine Bemerkung auch nicht mehr überflüssig....

 

Davon abgesehen: ICH finde, dass die Ernsthaftigkeit hier manchmal übertrieben wird....

 

Thorsten

Bearbeitet von Audia5sport
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Schade ... :(

Also viel scheinen unsere Alu-Kugeln nicht auszuhalten. Nach Rollerkontakt schon für immer aus dem Rennen genommen....!

Das lässt mich doch grübeln....

 

Der Roller war kein normaler kleiner, sondern ein Großroller.

Heutige Fahrzeuge sind auch auf Fußgängerschutz optimiert, was Verformungen bei geringeren Geschwindigkeiten wahrscheinlicher macht. Unfälle nach Small Overlap Test kommen nach IIHS angaben nur in 15% aller Unfälle vor.

 

Zum Thema Crashsicherheit "Groß gegen Klein":

Crashtest: Smart fortwo gegen S-Klasse - autobild.de

 

Nichtsdestotrotz gibt es bestimmte (unwahrscheinliche) Unfallkonstellationen in denen ein größeres Auto deutlich mehr Schutz bietet.

 

Wer Panzer fahren will kauft Mercedes G Klasse - zumindest die W460 Serie, da gibts auch keine Sollbruchstellen im Rahmen. Das ergibt dann für den Unfallgegner fast eine Mauer.

 

PS: Einer schon den neuen A2Q gesehen? Sieht nett aus, dürfte aber nicht günstig werden da Stromer.

Bearbeitet von secondsky
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Überflüssig? Vielleicht....

Überheblich? Nö....

 

Ein Fahrer mit Reaktionsvermögen wird vor einem drohenden Aufprall das Lenkrad rumreissen.....

Und genau DAS kann man bei einem ganztägigen ADAC-SICHERHEITSTRAINING üben...

Vollbremsung und sofortiges Herumreissen des Lenkrads. Hab ich schon erleben dürfen.

Kann ich auch jedem empfehlen.

 

Und wenn sich jetzt nur ein Fahrer oder eine Fahrerin zu solch einem Training inspirieren lässt,

Dann war meine Bemerkung auch nicht mehr überflüssig....

 

Davon abgesehen: ICH finde, dass die Ernsthaftigkeit hier manchmal übertrieben wird....

 

Thorsten

 

Tja, wenn es mit dem Rumreissen den Lenkrades nach einem Ausweichmanöver nicht ganz gereicht hat, dann ergibt sich schon mal eine solche Situation. Das nächste Hindernis könnte eine Mauer sein. Um das Erste Hinderniss (Gegenverkehr, Menschen, usw.) komme ich noch herrum. Und um die Mauer dahinter? Halte ich für unwahrscheinlich. Gedanklich bist Du nähmlich noch beim ersten Hinderniss, wenn Du auf das Zweite triffst.

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