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Getriebe 1.2 TDI ausbauen - ohne Hebebühne?


c_a

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

Ich benutze eine Motorbrücke, die jeweils auf den Kotflügeln aufsitzt. An den dazugehörigen Spindeln werden Motor und/oder Getriebe an Ketten eingehängt und lassen sich so bequem absenken, beziehungsweise wieder in Position ziehen. Zur Not tut es aber auch ein dickerer Balken und ein paar Spanngurte. Auch schon gemacht.

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  • 10 Monate später...
  • 2 Jahre später...

Jetzt wo es wärmer wird muss ich meinen sparfloh wieder flott machen und das Getriebe tauschen. Mangels Hebebühne muss ich das auf Auffahrtsrampen machen. 

Im Grunde habe ich genügend schrauber Erfahrung und Werkzeug, wie zb motorbrücke. 

Ich hätte nur gerne einen Tipp wie man am besten die Antriebswellen ausbaut wenn das Ding auf den Rampen steht. Und reicht es nur die Linke Welle auszubauen oder beide?

 

Danke!

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vor 4 Stunden schrieb Lupo_3L:

Ich hätte nur gerne einen Tipp wie man am besten die Antriebswellen ausbaut wenn das Ding auf den Rampen steht. Und reicht es nur die Linke Welle auszubauen oder beide?

 

Links genügt. Traggelenk abdrücken, linke Welle aus dem Getriebe ziehen und wegbinden. 

Nach dem Lösen des Getriebes rutscht die rechte Welle raus.

Bei einem Freund von mir haben wir es auch im aufgebockten Zustand gemacht, aber da haben wir das Auto vorn ziemlich stark angehoben. Auf den Rädern kann das Auto dabei nicht stehen bleiben. 

Wir haben es mehrfach durch unterlegen von Gehwegplatten immer weiter angehoben.  :o

 

vor 2 Stunden schrieb Karat21:

da wird gleich jemand aus Braunschweig anworten

Hilfreich. :shake:

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Die Antriebswelle(n) müssen nicht ausgebaut werden. Wenn das linke Radlagergehäuse vom Querlenker getrennt ist, kannst du das Federbein so weit nach vorne ziehen und gleichzeitig drehen, dass die Tripode aus dem Getriebeflansch rutscht. Dabei unbedingt darauf achten, dass die Welle nicht unkontrolliert herausfällt, bei Überstreckung des radseitigen Gleichlaufgelenkes kann dieses beschädigt werden. Daher vorher die Welle mit einem Draht oder ähnlichem zum Beispiel am Federbein festbinden.

 

Entschuldigung, dass die Antwort etwas gedauert hat, aber ich war gerade dabei, ein Getriebe einzubauen.:D

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Danke für die Tipps!

Mein linkes Radlager wurde leider von der letzten Werkstatt mit der Antriebswelle so verklebt dass es selbst mit LKW Werkzeug nicht raus ging. Von daher bin ich froh wenn ich die Welle nach herausziehen des tripod zur Seite legen kann. 

Stell mir nur das einfädeln des Getriebes an den Motor und in die Antriebswelle recht herausfordernd vor :(

 

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vor 8 Minuten schrieb Lupo_3L:

froh wenn ich die Welle nach herausziehen des tripod zur Seite legen kann


Ja genau, den ganzen Ausdrück-Ärger der Welle kann man sich sparen. Nur wie schon erwähnt, aufpassen, dass die Tripode den Flansch nicht verbiegt und sich nach dem Rausziehen zerlegt. Ich stülpe immer einen Gummi-Handschuh drüber.

 

vor 8 Minuten schrieb Lupo_3L:

Stell mir nur das einfädeln des Getriebes an den Motor und in die Antriebswelle recht herausfordernd vor

 

Das wird der blanke Horror... raus geht noch, weil das Gewicht des Getriebes drückt, aber beim Einbau musst du gegen das Gewicht das Getriebe tatsächlich einfädeln. Das Differential steht an der Konsole an, der Getriebehalter oben zickt dann auch schon, die Antriebswelle rechts will eingefädelt werden und natürlich die Getriebewelle in die Kupplungsscheibe.... :(

 

Mit dem Getriebeheber und einem Absenken/Anheben des Motors auf die richtige Höhe geht es manchmal wie von allein... aber eben nur manchmal. :$

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Wie Du auf meinem Foto sehen kannst habe ich keine Rampen benutzt, einfach aufbocken und auf zwei Unterstellböcke stellen.

Der A2 wurde übrigens bei 392.000km vorrübergehend außer dienst gestellt und danach auf Handschaltung umgebaut.

Aktuell fahre ich meinen zweiten der bei 415tkm erworben und mit einer neuen Kupplung/Führungshülse/Ausrücklager und einem Handschaltumbau versehen wurde. Seit heute stehen 460.490km auf dem Tacho und er rollt weiter. B|

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  • 1 Monat später...

Danke für die hilfreichen Tipps!

Hat wirklich geholfen!

Allerdings würde ich beim nächsten mal (A2 von Freundin steht mit gebrochener Führungshülse in der Warteschlange) beide Antriebswellen ausbauen. Das erleichtert aus und Einbau ungemein, da man sonst das Getriebe kaum drehen kann wenn man es am Achsträger vorbei bekommen möchte. 

Kann auch jedem nur raten die Antriebswelle NICHT ins Radlager einzukleben. Zumindest der Rost ist ein guter Kleber und man tut dem nächsten der das Teil ausbauen muss etwas gutes!

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Am 26.4.2019 um 15:11 schrieb Lupo_3L:

Kann auch jedem nur raten die Antriebswelle NICHT ins Radlager einzukleben. Zumindest der Rost ist ein guter Kleber und man tut dem nächsten der das Teil ausbauen muss etwas gutes!

Verstehe ich nicht:confused:.

Durch das Einkleben wird genau der Eintritt von Wasser zwischen Antriebswelle und Radnabe verhindert, damit gar nicht erst Rost enstehen kann.

D.h. für das Auspressen muss die Klebeverbindung überwunden werden, aber eben kein Rost.

 

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Am 26.4.2019 um 15:11 schrieb Lupo_3L:

Danke für die hilfreichen Tipps!

Hat wirklich geholfen!

Allerdings würde ich beim nächsten mal (A2 von Freundin steht mit gebrochener Führungshülse in der Warteschlange) beide Antriebswellen ausbauen. Das erleichtert aus und Einbau ungemein, da man sonst das Getriebe kaum drehen kann wenn man es am Achsträger vorbei bekommen möchte. 

Kann auch jedem nur raten die Antriebswelle NICHT ins Radlager einzukleben. Zumindest der Rost ist ein guter Kleber und man tut dem nächsten der das Teil ausbauen muss etwas gutes!

Entscheidend ist doch auch die Qualität des Klebers 

z.B. Locite hochfest würde ich niemals nehmen 

Normalfeste Schraubenverbindung lässt sich immer gut lösen und der Rost hat keine Chance 

 

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vor 2 Stunden schrieb Phoenix A2:

Verstehe ich nicht:confused:.

Durch das Einkleben wird genau der Eintritt von Wasser zwischen Antriebswelle und Radnabe verhindert, damit gar nicht erst Rost enstehen kann.

D.h. für das Auspressen muss die Klebeverbindung überwunden werden, aber eben kein Rost.

 

Rost ist nicht das Problem. 

Zu fest eingeklebte Wellen sind das Problem. Links habe ich tagelang mit LKW Werkzeug versucht die Welle aus dem Lager zu bekommen. Rechts nur durch ausbauen, zerschneiden des Lagers und mit Vorschlaghammer.

Und daß nur weil die Werkstatt die Welle mit Loctite zugekleistert hat. 

Das verleidet einem den „Spaß“ am Getriebetausch. 

Nun ging die Welle gut raus, ohne eine Gefahr darzustellen, da nicht eingeklebt. 

Bearbeitet von Lupo_3L
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Wenn man das originale Sicherungsmittel für die Gelenkwellen bei VAG bestellt, bekommt man "Loctite 275".

Dann kommt es noch auf die richtige Dosierung an: Nur am äußeren Ende der Verzahnung  eine umlaufende Raupe des Sicherungsmittels auftragen.

Damit hatte ich bisher nie Probleme beim Auspressen der eingeklebten Antriebswellen.

 

Wenn zu viel Sicherungsmittel verwendet wird, kann es zu obigen Problemen kommen.

 

Alternativ dürfte auch eine mittelfeste Schraubensicherung den Zweck erfüllen: Spalt zwischen Antriebswelle und Radnabe schließen und vor Wasser schützen.

 

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  • 3 Monate später...

Wir haben gestern an einem unserer ANYs auch das Getriebe ausgebaut. Dazu haben wir die Kugel lediglich 40-50 cm aufgebockt. Getriebe könnte man sich dann  auf die Brust legen und beim Einbau von unten relativ gut reinschieben.  Man sollte aber schon zu zweit sein. Die rechte Antriebswelle flutscht dann besser wenn jemand hilft. 

 

Für den Ausbau genügt es auch beim „nackten“ ANY das linke Traggelenk auszudrücken, womit man die Linke Antriebswelle gut herausbekommt. Die Ventile am Gangsteller zu markieren spart Zeit beim Wiedereinbau ?

 

Nebenher noch geschwind die Koppelstangen gewechselt, nun klongt und scheppert es auch nicht mehr. 

 

Achja, Getriebe haben wir auf Verdacht wg. verschlissener Führungshülse getauscht. Die war aber trotz 206 tkm in perfect conditions. Aber das Ausrücklager war sehr schwergängig. Nach der GGE und ersten Probefahrt schaltet die Kugel weicher. Aber ich hab noch einen anderen ANY der schaltet fast lautlos. Evtl hat der den sensibleren Gangsteller!? War auf jeden Fall ne spannende und lehrreiche Geschichte. Und das alles Dank Audi Gehlert und Freiburg, die sich selbst nicht ans Fahrzeug getraut haben.

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Es waren ca. 10 entspannte Arbeitsstunden. Allerdings mussten wir auch eine vom Vorbesitzer verknaddelte Vielzahnschraube am Gangsteller aufbohren. Das hat Zeit gekostet, da wir den Bohrer mehrmals nachschleifen mussten. 

 

Außerdem haben wir einmal die Ventile am GS vertauscht, das hat eine Std. extra gekostet. Und das Anlasserkabel haben wir so erfolgreich versteckt, dass die GGE nicht lief, weil der Motor nicht startete... kostete locker auch ne Std. bis wir auf die sehr triviale Lösung gekommen sind ?

Bearbeitet von mäddis
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  • 1 Monat später...

Getriebe haben wir verbaut, fährt so weit gut. Allerdings waren gleich zwei Gewinde defekt und im Getriebe fand sich Metallabrieb. Evtl. wurde da nicht so wirklich professionell gearbeitet bei der Instandsetzung. Wir haben dann vor Ort die Gewinde mit Helicoil reparieren können.

 

In einem bestimmten Drehzahlbereich ist nach wie vor ein prägnantes „Rrrrr-Geräusch“ und sporadisch hört sich der Gangwechsel immer noch laut an. Aber kein Vergleich zu vorher. Also wurde schon wesentlich besser. 

 

Was verursacht das Geräusch? Sind evtl. Motor- oder Getriebelager defekt? Oder die Pendelstütze? Dieses laute wrummen ist echt nervig.

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vor 23 Stunden schrieb mäddis:

 

 

Was verursacht das Geräusch? Sind evtl. Motor- oder Getriebelager defekt? Oder die Pendelstütze? Dieses laute wrummen ist echt nervig.

 

Ich will die Symptomatik nochmal kurz präzisieren: das Brumm-Geräusch tritt nur auf, wenn die Geschwindikeit gehalten wird, hörbar ab dem dritten Gang und vornehmlich im Drehzahlbereich um 1.600 U/min (+ - 200). Sobald ich das Gaspedal löse und das Fahrzeug auskuppelt (segelt) ist das Geräusch sofort weg. Nicht zu hören ist es auch, wenn man schneller als 100 km/h fährt, dann ist man im 5. Gang aus dem ominösen Drehzahlbereich draußen.

 

Leider fehlen mir die Ideen, wo das herkommen könnte. Ist es ein Lager? Oder was am Motor? Antriebswelle (Tripodegelenk)? Hab nach dem Getriebetausch nun etwas Motivationsprobleme weitere Teile auf Verdacht zu tauschen.

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  • Artur änderte den Titel in Getriebe 1.2 TDI ausbauen - ohne Hebebühne?
vor 22 Minuten schrieb mäddis:

Sobald ich das Gaspedal löse und das Fahrzeug auskuppelt (segelt) ist das Geräusch sofort weg.

 

Ich möchte nicht schwarz malen, aber das könnte leider auf einen Lagerschaden im Getriebe hindeuten.

So ein Getriebe habe ich noch in der Garage liegen, wenn im Auto alles aus war (Radio, Lüftung) konnte man ohne Eco beim Wechsel zwischen Schub und Zug in allen Gängen ein leichtes Summen wahrnehmen. War das Getriebe lastfrei (Kupplung offen), dann war das Geräusch auch weg.

 

Motor könnte man ausschließen, denn dann müsste das Geräusch auch im Stand vorhanden sein. Um auf Nummer sicher zu gehen nimm den Keilrippenriemen runter und fahr eine Runde. Antriebswelle/Tripode wäre ungewöhnlich, wenn sie nur unter Last ein Geräusch macht und vorher unauffällig war.

Die Tripode ist aber noch schnell untersucht bzw. gewechselt um sie auszuschließen. Besorg Dir eine Tripode neu, bau sie auf einer beliebigen Seite ein. Bleiben die Geräusche baue die Ausbauteile auf die andere Seite und wenn sie dann immernoch da sind, ist die Tripode ausgeschlossen.

 

Ich nehme an vorher war das Geräusch nicht da? Wenn Du überlegst was zwischen vorher und jetzt gewechselt wurde, reduziert sich der Kreis der Verdächtigen ja ziemlich stark. ;heu

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Das Problem ist ja eben, dass mein beschriebenes Geräusch auch schon vor dem Getriebetausch vorhanden war. Das Schalten wurde nun mit dem überholten Getriebe besser, aber dieser Wummern/Brummen ist gleich geblieben. Und das nur wenn man die Geschwindigkeit hält. Gibt man Gas oder lässt ihn auskuppeln ist das Geräusch umgehend weg.

 

Ich hatte ja sozusagen die "Hoffnung", dass sowohl das Schaltverhalten und das Brummen im Teillast weggeht. Immerhin war ersteres der Fall, das Brummen bleibt.

Bearbeitet von mäddis
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Würde ich ja auch irgendwie gern. Aaaaaber... gehen die nach 10 respektive 25 tkm den Geist auf? Eher nicht oder? Könnte aber sein, dass die linke mal kurz trocken gelaufen ist.

 

Gibt's die Tripode einzeln?

Bearbeitet von mäddis
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Da ich eins der Gelenke getriebeseitig eh schon im Verdacht hatte und sie damals beide gut gefettet habe, dies aber nichts gebracht hat, habe ich nun mal ein Tripode gekauft. Diesen tausche ich nun links, wenn es keine Besserung gibt, dann kommt das ausgebaute ins rechte. Danach bin ich hoffentlich schlauer, im Bestfall geräuschärmer ^_^

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Es war genau das vermutete Tripodgelenk der linken Antriebswelle! TSCHAKA!!! ? Bin echt happy ☺️ Aknes läuft nun fast so gut wie Herbi, einzig die Schaltungvorgänge sind nicht ganz perfekt, aber das ist Jammern auf hohem Niveau ?

 

Endlich läuft das Auto wieder wie gewünscht. Ich kann zusammenfassen, dass das harte metallische Schalten ist eine Kombination aus kaputtem Tripodgelenk und (vermutlich) verschlissenen Synchronringen des Getriebe ist. Da ich das Getriebe komplett getauscht habe, ist nun dort noch zu schauen, an was es genau lag. Aber das ist mir jetzt erstmal nicht so wichtig ?

 

 

Bearbeitet von mäddis
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